aus Konstantinopel werden süns' tägiger Quarantäne unterzogen. Die Einsuhr von Nahrungsmitteln wurde verboten. Der Londoner „Ekonomist' schreibt, daß die StaatsschuldEnglands. die bei Kriegsausbruch 14 Milliarden Schilling betrug, am 1. Juli 58 Milliarden Schilling erreicht habe. Se. Majestät der Kaiser hat im Wege des StatthaltereipräsidiumS für die durch die Sturm- katastrophe in Wiener-Neustadt in Notlage geratenen unbemittelten Bewohner den Betrag von 10.000 Kronen gespendet. Der Min ist errat
lin. Leipzig, Wien.) Jedes Heft 25 Pfennig. Den Graben dicht hinter dem vordersten Schützengraben nennen die Franzosen Joffre-Graben. Er ist der ersten Linie gleichlaufend angelegt und durch viele Annäherung?» Wege mit dieser verbunden. In größerem Umsange hat Joffre ihn zum ersten Male während der Herbst» offensive 1915 benutzt. Der Zweck ist. die Sturm abteilungen möglichst nahe hinter der Linie zu sammeln, aus der heraus zum Sturm vorgebrochen werden soll. Da sich daS wirksamste feindliche
Artilleriesener gegen diese letztere richtet, werden die Truppen vor schwersten Verlusten geschützt. Ander seits können sie doch in kurzer Zeit vorn sein. Allerdings bedingt dieser doppelte Graben mit den durchaus nötigen Unterständen und Verbindungs gräben eine große Mehrarbeit. Wer aber die Sturm truppen mehr als hundert Meter hinter der vorder sten Stellung sammelt, setzt sie oer Gefahr aus, daß sie durch Sperrfeuer abgeschnitten werden. Unter Sperrseuer versteht man ein Feuer, das einen be stimmten
« einen ganzen Tag. manche wieder nur wenige Stunden an. Besonders heftig tritt daS Reißen und Stechen auf vor Schneegestöber, Gewitter, Sturm und Regen. Alle Kranken betonen, daß, sobald das schlechte Wetter wirklich eingetreten ist, die Schmerzen schnell nachlassen; „wenn die erstes Regentropsen sallen. tritt Linderung ein'. Dagegen wird daS Steigen des Barometers, d. h. der Um schlag des schlechten Wetters zum schönen, sonnigen, von Kranken nie empfunden. Die Wissenschaft hat, wie in einem Artikel