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Data: 22.10.1941
Descrizione fisica: 4
vergan gen. Es ist drückend schwül, und wie er jetzt, um Durchzug zu machen, die Tür öffnet, '»lägt öer Wind den Fensterflügel klap pernd cegen die Wand. Die Zeichnungen vom Tisch fahren raschelnd über den, Fußboden durch den kleinen Raum. Es gibt Sturm, denkt Droste. Da hat Hollegger Glück, vielleicht kann er mor- die letzte Szei'e drehen. Ein grauer Morgen kriecht durchs Fenster. Es ist wind'.g geworden drau ßen, aber noch ist kUne Wolke am fahlen Himmel zu sehen. Eben verlöschen die Strahlen

des Leuchtfeuers von Santa Maria del Mare über dem bleigrauen Meer. Auch in den ersten Vormittagsstunden ist es, als könne der Sturm sich noch im mer nicht entschließen, loszubrechen. Die Sonne scheint stechend, der Wind hat sich wieder gelegt und eine schwere unbeweg te Lust liegt über dem Meer, und nur an dem schnellen Ziehen der Wolken kann man erkenen, baß sich ein Unwetter zu sammenbraut. Als Droste am Spätnachmittag — er war morgens mit Vater Beppo beim Fi schen

gewesen und hatte dann über seinen Zeichnungen gesessen — auf die kleine Plattform vorm Leuchtturm herunter, kommt, die als Wäschetrockenplatz, als Garten und Wertstätte zugleich dient, lauft ihm Mutter Lucia aufgeregt ent gegen. „Es gibt Sturm', ruft ihm die Alle zu und zeigt auf den xoten Korbball, der heute hochgezogen ist. Dann trippelt sie eilig ayf den Turm zu. Und nun läuft Droste doch zur äußer sten Spitze der Mole und olickt durchs Glas nach der Küste binüber. Aus dem emsigen Hin und Her, aus den Gruppen von Zuschauern

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