v. Görlitz verheiratet. Sie war eine sehr gebil. dcte, gntnnuhige, fromme und äußerst wohlthätige Frau, dabei aber in ihrem Hauswesen, »»geachtet ihres sehr bedeutenden Vermögens übertrieben sparsam, ängstlich und mißtranisch gegen ihr? Dienstbote». Der Graf und die Gräfin behandelten stch »,,'t größter Aufmerksamkeit und Höflichkeit, bewohnten aber verschiedene Etagen ihres Hauses; sie speisten zwar zusammen, kalten aber sonst wenig Verkehr mit einander. Die Gräfin be wohnte den mittleren Stock
nichts von Rauch lind kehrte in dem Glauben, sie sei im obersten Stock, znrück. lim halb acht Uhr machte er noch einen Spaziergang nnd er war an der Eisen bahn, alS um acht Uhr der Kammerdiener mit dem Zug von Eberstadt zurückkam. Letzterer, der den Wein elwaS spürte, aß in seiner Wohnung zu Nacht, ging dann in daS Görlitz'sche Hans, woraus Staus sich entfernte, um in dem Gasthause zum Weinberg zu essen. Kurz vor »eiln Uhr kam Stauf zurück, und traf vor dem Hause mit dem von seinem Spaziergange zurückkehrenden
, Stauf meldete, sie sei nicht zu finden. Der Graf durchsuchte nun alle Zimmcr im mittleren nnd obersten Stock, der Schlüssel zum Bügelzimmer fehlte. Ein herbeigeholter Schlosser öffnete eS, zur GlaSthüre, die zn den Zimmmern der Gräfin führte und auS der Rauch hervordrang, sehlie wieder der Schlüssel, man holte nun eine Leiter nnd mehrere Leute zur Hilfe. Der Schlosser, der einen andern Schlüssel gekolt hatte, schlug nach vergeblichen Versuche» die Thüre mit seinem Hammer ein, der furchtbare Rauch