werden. I Weinmarkt iu Italien. Auf dem größten Teil »der italienischen Weinmärkte herrscht seit einiger Zeit Unsicherheit und Stille. Die mäßige Bewegung auf einigen Plätzen ist nur auf den Lokalkonsum zurück zuführen. — Piemont: In Montferrat notiert Möhnlicher roter Tischwein 240—280 Lire pro Hektoliter, Steuer 20 Lire zu Lasten des Verkäu fers. Heuriger Barvlowein wird bezahlt mit 450 Lire, aller mit 700 Lire pro Hektoliter. — Ven e- ^ien: Zu Monselice (Pädova) sind lebhafte Ge schäfte im Gange. Gewöhnliche
Weine bezahlt man mit 180—210 Lire, etwas süßliche mit 240—250 Lire, Steuer eingeschlossen. In Veronese bezahlt ^nan die gewöhnlichsten Weine mit 220—280 Lire 1 ?ro Hektoliter. Feine Weine sind noch nicht be reit. Zu Treviso kommen Weißweine zu 160—180 ^ Lire pro Hektoliter zum Verkauf, Rotweine zu .>25—240 Lire, friaulische zu 180—200 Lire, Pata- cesco zu 130—140 Lire. In Conegliano ist der ^ Markt still, die Preise jedoch immer fest. Weiß- ! weine notieren 220^-260 Lire. Rotweine 230 bis '280 Lire
. — In der Emi l i a, wo 1922 eine er- Z übliche Produktion, aber Weine mit niederen Gra- ^ ^>en, wenig Farbe und Geschmack zu verzeichnen ^ waren, notieren mittlere Rotweine 14 Lire, andere 12 Lire pro Hektograd, Steuer zu Lasten des Kall ers. Zu Modena notiert Lambruschiwein Lire R 18.50—19 pro .Hektograd. — Toskana: Der « Ldkalweinhandel ist ruhig, wenig Geschäfte. Die . H Engros -Firmen setzen ihre Einkäufe fort, vorwie- » ;end in der Emilia und Romagna, wo niedrige I Preise sind. In Toskana notiert
die gewöhnliche V Qualität 13—14 Lire und 15—16 Lire pro Hekto- R die Qualität mit mehr Alkoholgraden, wie ' U.5—-12.5°. Die feineren Weine, Chianti, Rufina, ! ^armignano, Montalbano usw., erreichen auch 20 > ois 22 Lire pro Hektograd, . Steuer eingeschlossen. ' Äute Alttveine von 12—14° sind immer gesucht und 5 werden mit 280 Lire bis 330 Lire pro Hektoliter ^Zahlt. Weißweine, süß, speziell von den'Hügeln ^on Lunigiana, erreichen 580 Lire Pro Hektoliter, ^wohnliche 10—llgradige Weißweine notieren 11 13 Lire