habe und daß es damals schien, als ob die Negie rung den Entwurf einer derartigen Steuer dem Parla mente Vorleger: wollte. Die Schwierigkeiten, die sich dieser Wffcht entgegenstellten, waren jedoch größer als die Energie der Regierung. Bon den grundsätzlichere Gegnern einer Benzin- sieirer abgesehen, ovvonierte W i e n, das offenbar eine Zchmälerung seiner gegenwärtig hohen Einnahmen aus der Wiener Kraftfahrzeugsteuer fürchtete,- aber auch die Nutzkraftwagenbesitzer nahmen gegen das Projekt einer Benzinsteuer
festlege« sollte. Große Beachtung fand auch der Vorschlag, neben einer Bet r i e b sstoff- (Benzin) Steuer die gegenwärtige P a u s ch a l ft euer für Personenwagen mrd Motorräder mit niederen Sätzen solange zu belassen, bis die Pau schalsteuer bei wachsendem Verkehr mrd dem dadurch be dingten wachsenden Ertrag der Betriebsstoff-(Benzirr-) Steuer zur Gänze überflüssig würde. Sollte das eben erwähnte System gewählt werden, müßte allerdings un bedingt die Ob er grenze für den Gesamtsteuerertrag
festgesetzt und verfügt werden, daß bei Ueberschrei- tung dieser Grenze die Pauschalste uer entsprechend ver mindert werde, um auf diese Weise den Abbau dieser nur vorübergehend verbleibenden Steuer von allem An fang an gesetzlich festzulegen. Nun wäre es aber, wie auch Direktor Sokal in einem eingehenden und ausgezeichneten Referate am 4. öster reichischen Straßentag in Graz hervorhob. höchste Zeit, ans dem Stadium des Studiums endlich zur Tat zn schreiten. .Die Zeit drängt
das Aus lau gen gefunden werden. Die AnfnaHme einer StratzerrbLnanteiHe ist unver meidlich. fmauzpolitisÄ vollkommen gerechtfertigt und M Be sie nur g des Geldmarktes anch durchführbar. Für Verzinsung und Amortisation dieser Anlage soll ten die Einnahmen aus einer Betriebsstoff-(Benzin-) Steuer berangezogeu werden, die sich elastisch dem Be darf amiatzt, mit steigender Verkehrsdichte erhöhte Er trägnisse liefert und eine klare und einfache Verbindung zwischen Stratzenbenützung und Steuerleistmrg verstellt
mrd die herrlichen, aber entlegenen Bergtaler unseres Landes an den großen Ver kehr an schließt. Die Schaffung einer Betriebsstoff-(Benzin-)Steuer, die mit mäßigen Sätzen sich der wirtschaftlichen Tragfähigkeit anpaßt mrd eine einheitliche Steuer an Stelle des gegenwärtigen Neben- mrd Durcheinanders von Tonnen- kttometergebüHren, Land eskraftmag e nab gaben und Murr ten fetzt, tst aber nicht nur vom finanzpolitischen und technischen Standpunkte notwendig, sondern auch uner läßlich vmr