gehabt haben. Es verlohnt sich nicht, auf all die Unrichtigkeiten einzugehen, die im Bötlartikel enthalten sind, aber einige Feststellungen sind doch notwendig. Im Artikel wird besonders der Obmannstelloertreter Steiner hervorgehoben und betont, daß dieser endlich den Mut gefunden habe, offen und ehrlich zu sprechen und daß erst die Bilanz 1931 sichtlich unter dem Einflüsse Steiners den Schleier zu lüften begann, während die früheren Bilanzen bankmäßig frisiert worden seien. Mit diesen Behauptungen
will der Artikelschreiber den Eindruck erwecken, als ob H rr Steiner erst jetzt im Verbände aufgetaucht sei, um Ordnung zu machen und früher damit nichts zu tun ge habt habe. Nun wissen aber alle Verbandsangehörigen und alle Raiffeisenkassenfunktionäre, daß Steiner die früheren Jahre mit Ausnahme der Zeit von Mai 1930 bis Dezem ber 1931 fast immer in der Verbandsleitung ja sogar durch längere Zeit Obmann des Aufsichtrates war, daß er Mit glied des Direktionsrates der vom Artikelschreiber mit einem Hieb bedachten
Agrarbank, Geschäftsführer der Kinzfabrik und auch Referent der Warenabteilung zu einer Zeit war, wo sie noch mehr Angestellte aber viel geringeren Umsatz als heute hatte. Jeder der zahlreichen^Raiffeisenkassen funktionäre als Teilnehmer an den Vollversammlungen de» Verbandes weiß auch genau, daß in den meisten dieser Versammlungen Herr Steiner den Bilanzbericht erstattete. So sagte Herr Steiner z. B. in einem seiner Bilanzberichte: „Diese Bilanz ist das Produkt der genauesten und gewissen haftesten
Tätigkeit, daran hat nicht nur die Beamtenschaft, sondern auch der Vorstand und ich selbst mitqearbeitet." Wenn die Behauptung des Artikelschreibers bezüglich Bilanz verschleierung richtig wäre, dann würde sich der Vorwurf der Bilanzverschleierung nicht zum wenigsten gegen den von ihm so hervorgehobenen Herrn Steiner richten. Es ist vom Artikelschreiber, der von der Sache nichts versteht, eine Unverfrorenheit, leichtfertig mit derartigen Verdächtigungen herumzuwerfen. Die Weisheit des Artikelschreibers