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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 20
Data: 02.02.1933
Descrizione fisica: 20
gehabt haben. Es verlohnt sich nicht, auf all die Unrichtigkeiten einzugehen, die im Bötlartikel enthalten sind, aber einige Feststellungen sind doch notwendig. Im Artikel wird besonders der Obmannstelloertreter Steiner hervorgehoben und betont, daß dieser endlich den Mut gefunden habe, offen und ehrlich zu sprechen und daß erst die Bilanz 1931 sichtlich unter dem Einflüsse Steiners den Schleier zu lüften begann, während die früheren Bilanzen bankmäßig frisiert worden seien. Mit diesen Behauptungen

will der Artikelschreiber den Eindruck erwecken, als ob H rr Steiner erst jetzt im Verbände aufgetaucht sei, um Ordnung zu machen und früher damit nichts zu tun ge habt habe. Nun wissen aber alle Verbandsangehörigen und alle Raiffeisenkassenfunktionäre, daß Steiner die früheren Jahre mit Ausnahme der Zeit von Mai 1930 bis Dezem ber 1931 fast immer in der Verbandsleitung ja sogar durch längere Zeit Obmann des Aufsichtrates war, daß er Mit glied des Direktionsrates der vom Artikelschreiber mit einem Hieb bedachten

Agrarbank, Geschäftsführer der Kinzfabrik und auch Referent der Warenabteilung zu einer Zeit war, wo sie noch mehr Angestellte aber viel geringeren Umsatz als heute hatte. Jeder der zahlreichen^Raiffeisenkassen funktionäre als Teilnehmer an den Vollversammlungen de» Verbandes weiß auch genau, daß in den meisten dieser Versammlungen Herr Steiner den Bilanzbericht erstattete. So sagte Herr Steiner z. B. in einem seiner Bilanzberichte: „Diese Bilanz ist das Produkt der genauesten und gewissen haftesten

Tätigkeit, daran hat nicht nur die Beamtenschaft, sondern auch der Vorstand und ich selbst mitqearbeitet." Wenn die Behauptung des Artikelschreibers bezüglich Bilanz verschleierung richtig wäre, dann würde sich der Vorwurf der Bilanzverschleierung nicht zum wenigsten gegen den von ihm so hervorgehobenen Herrn Steiner richten. Es ist vom Artikelschreiber, der von der Sache nichts versteht, eine Unverfrorenheit, leichtfertig mit derartigen Verdächtigungen herumzuwerfen. Die Weisheit des Artikelschreibers

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 28.10.1933
Descrizione fisica: 16
„Tristachersee" in die Höhe — — iunb kroch bei einem Fenster als „Nachtbesuch" ins Zimmer Iber Frau Steiner. Die „Besuchte", ein Sommergast aus ^Böhmen. schlief — und wurde um ein Perlenkollier im -Werte von achtzehnhundert Schilling, um vier Zehnschilling- scheine, um eine Tasche usw. ärmer! Durch ein Geräusch war die Schlafende wach geworden. 'Vor sich sah sie einen Burschen, eine Leiter — und dachte, iein „Bua" will fensterln gehen... Schlaftrunken schlief sie bald wieder ein. Erst am Morgen bemerkte Frau

Steiner, daß bei ihr gefensterlt worden war und daß sie empfind- lichst bestohlen sei. Das wertvolle Perlenkollier war weg! Zahnschmerzen nach dem Fenft--^... Ein paar Tage später sah ein Gendarm in Lienz einen M»an, der durch einen großen Kopfverband vermummt war. Der Unkenntliche kam dem Gendarm aber doch, be kannt vor. Der verdächtig Verbundene wurde gezwungen. sich zu „demaskieren". Sogleich erkannte man den gesuchten Meistereinbrecher. Der über starke Zahnschmerzen Klagende konnte den Mund

nicht öffnen. Er wurde ihm nun auf der Polizei mit Gewalt geöffnet. Hinter den angeblich kranken Zähnen entdeckte man vier klein zusammengerollte Zehnjchilling- noten. Der Tiburtius leugnete aber trotzdem, am Trist achersee gefensterlt zu haben. Die bestohlene Frau Steiner brachte nun den „Un schuldigen" in große Versuchung — und dieser erlag er! Vor allem schenkte sie ihm die vier Zehnschillingscheine — und dann versprach sie ihm gar noch einen „Fünfziger" Finderlohn, wenn er die Perlenkette „finden

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