an die tschechischen Schau spieler statt. Die Direktion des Theaters beabsichtigt, den Klageweg zu befchreiten. Die Deutschen Prags verlangen, daß der Landesausschuß ihnen für das enteignet? Theater eine neue Bühne aufbauen lasse. Theater, Kunst u. Literatur. > v,Stein unter Steinen', Schauspiel in vier Auszügen von Heimann Sudcrmamr» kam am 7. Dezember in Bozen unter der Spielleitung: Wilhblm Schich's zur Ausführung. Mau über den Dichter uns Dramatiker Sndermann, wie man immer will, urteilen
, man kann sich vielleicht sogar beim Lesen deS Buches „Stein unter Steinen' einer gewissen Lang- lweile nicht erwehren; das eine aber wird jeder, der dieier Aufführung im Bozner Stadttheater beiwohnte, unbedingt zugeben müssen: dieser „Stein', wie er sich von der Bühne aus zeigte, vonl Nampenlicht beleuchtet, vom Scheinwerfer bestrahlt, konnte sich als sarbenbuntes Bild deS Lebens wohl sehen lassen. Das war kein Findling, an dem man achtlos chorübergeht, der „Stein' war gut zngehauen und fette durch dse Kunst
ans, recht bedauerliche Lücken in Anbetracht der großen Gefahr, in der das Theater infolge des schwachen Besuches schwebt, ! recht vielsagende Lücken in Erwägung des Umstandes, bni^ ! der „Stein unter Steinen' bei einer solchen Darbietung nicht nur ein vollbesetztes Haus, sondern deren mehrere verdiente. ! Freilich, daß die Aufführung so überaus gut gelingen werde, ^ konnte niemand im vorilünein wissen. Doch wird eine Wieder- ! holung möglich sein, wird es etwas nützen, wenn ich in chr- i lichster
Anerkennung nochmals erkläre, die Anssührnng von ^ ^Stein unter Steinen' sei ganz ausgezeichnet und vorzüglich ' gewesen? • ' * JÜ» J!Alta ÜJI..Ü \m\ 1 .1 Ahi, wie mag der Papst uns christlich nun verlachen, Erzählt er seinen Welschen: Seht an, .so soll man's machen! Was er so schamlos spricht, o hätt' er'S nie gedacht: „Zwei Deutsche hüb ich nun auf einen Thron gebracht. Damit dacs Reich sie schwer mit Krieg und Brand belaste». Alldiewcilc füll' ich meinen Kasten. Ich treib' dem Opserstock