403 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1913/23_03_1913/TIWAS_1913_03_23_4_object_7948568.png
Pagina 4 di 12
Data: 23.03.1913
Descrizione fisica: 12
sondern er ist sein eigenes ich, Haupt des Hauses Hohenzollern. (Unter dem gleichen Gesichtswinkel dürften auch Monarchenbündnisse, die sonst sehr un verständlich erscheinen würden, in unserer Zeit auf zufassen sein.) Demgegenüber stellen wir die Anschauung eines Freiherrn von Stein, der all sein Hab und Gut hingab für seine Idee und selbst die Acht Napo leons über sich ergehen lassen mußte im eigenen deutschen Vaterlande. „Mir sind die Dynastien in diesem Augenblicke großer Entwicklung vollkom

wird, mit einem Possenspiel en digen, so mag ich wenigstens nicht daran teilneh men". So lauteten die Worte, welche Stein an den Grafen Münster in London geschrieben hatte. Schade, daß Stein nicht an Stelle Friedrich Wilhelms III. König von Preußen gewesen ist! Der König teilte eben die Anschauungen seiner Höflinge und die taugten für die deutsche Sache rein nichts. Der König gab auch von Breslau aus dem ständischen Ausschuß in Königsberg keinen Laut der Geneh migung und ebensowenig dem General Pork. Al lein

bringen konnte, da wurde der junge Zar aufgebracht, die alte russische Partei mit ihren Gelüsten der Eroberung Preußens wurde Herr über ihn und „Alexander wollte in Kalisch keinen Frieden mit Preußen schließen, sondern unbedingt befehlen, was Preußen tun solle". Nur Stein mit Hilfe Scharnhorst brachte es dahin, daß Rußland Preußen als unabhängigen Staat anerkannte und ein Frieden geschlossen wurde. „Ohne Stein wäre vom russischen Hauptquartier Ka lisch aus, Deutschland geteilt worden

, in eine russische und eine französische Präfektur. So sagt wörtlich der große Staatsmann von Schön in seinen Erinnerungen. Am 23. Februar kam Stein nach Breslau und sagte dem Könige die volle Wahrheit, wohin ihn feine Entschlußlosigkeit gebracht haben würde. Es hätte leicht den Thron kosten können. Der König bog sich unter dem furchtbaren Ernste dieser Wahr heiten und unter der Geistesmacht eines so scho nungslos wahrhaftigen und zermalmenden Charak ters, wie Stein, unwillig, aber in Furcht zusam men; er fügte

sich unverweilt in alles, was Stein vorschlug. Er genehmigte den Bundesvertrag mit Rußland und am 28. Februar Unterzeichnete Scharn horst zu Kalisch dieses Schutz- und Trutzbündnis. Rußland versprach 150.000, Preußen ohne die Fe stungsbesatzung 80.000 Mann gegen Napoleon ins Feld zu stellen. So hatte Stein im Zeitraum von wenigen Stun den den König zum Bruch mit Napoleon und in den heiligen Kampf des nationalen Krieges hineinge trieben: zurück konnte der König jetzt nicht mehr. Kaum hatte Stein

1
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/09_07_1920/ZDB-3059538-1_1920_07_09_1_object_8080843.png
Pagina 1 di 12
Data: 09.07.1920
Descrizione fisica: 12
zugegen waren, wissen auch, daß unser Kärntner land ihm nicht minder zählt, wie ein anderes deutsches Land. Ich glaube daher, es gäbe nichts wünschenswer teres, als wenn wir diese in den großen deutschen Abstimmungsschlachten. erprobte Sturmtruppe deutscher Organisation auch für uns gewännen, auf das den Siegen von Flensburg, Alleastein und Marienwerder der zu Völkermarkt folge! Sekrich Freiherr mn Stein. , (Zum Jahrestag -e§ Tilsiter Schmachfriedens.) Der traurige Mieden von Tilsit am 9. Juli 1807

der langen Kriegszeit mann haft getragen und nicht in Kleinmut und Gleichgültigkeit herabge sunken war, bewahrte auch in seiner Erniedrigung Mut und Hingabe ans Vaterland. — Nun kam alles darauf an, opferfrmrdige, ziel- bewutzte Mäifner an die Spitze der Regierung zu stellen, die im stande wären, den Weg zur Gesurrdung und Erstarkung des Landes zu weisen. — Glücklicherweise fanden sich solche Führer. Zu ihnen haben wir Stein zu zählen, den tatkräftigen und weitblickenden Reorganisator Preußens

. Einem in Nassau begüterten Adelsgeschlechte entsprossen, trat Stein nach Beendigung seiner rechts- und staatswissenschaftlichen Studien in den preußischen Verwaltungsdienst. Der tiefreligiöse, von hohem sittlichen Ernst und Pflichtgefühl erfüllte Freiherr er wies sich fortschrittlich gesinnt. Er war für Entwickelung der bürger lichen Freiheiten, Heranziehung des Volkes zur Mitwiäung an den Regierungsgcschäften, Einschränkung der landesherrlichen Gewalt uno Selbstverwaltung in städtischen und provinzialen

einschritt, als er eine Schul reform einführte, Maßnahmen schuf, welche die Erwerbs- und Han delsfreiheit .förderte, und als er die preußische Negierung bewog, bei der Einziehung der Klöster nicht sofort allgemein, sondern Schritt für Schritt unter Berücksichtigung besonderer Verhältnisse vorzu gehen. . Als er aber die münsterländische Verfassung zugunsten könig licher Allgewalt in Schutz nahm, entschied das „Kabinett", welches sich zwischen das Ministerium und die Krone eingeschoben, gegen ihn. Stein

mit der Zert dermaßen zu, daß Stein sich^ an den unter ihrem Einflüsse stehenden König wandte und die Beseitigung der unwissenden, jedes fortschrittlichen und patriotischen Sinnes baren Ratgeber forderte. Der König nahm jedoch Partei für diese und verabschiedete Stein am 3. Jänner 1807 „als einen widerspenstigen und ungehor- samen Staatsdrener" in voller Ungnade. Der so Ge maßregelte blieb die Antwort nicht schuldig. Er rccht- f rtißte sich in »ichex Denkschrift, welche auch einen „Aufriß eines neuen

2
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1913/02_03_1913/BZN_1913_03_02_2_object_2415466.png
Pagina 2 di 36
Data: 02.03.1913
Descrizione fisica: 36
mögen sich jetzt an das bulgarische Kabinett wenden, um es dazu zu bringen, sich weniger widerspenstig zu zeigen. Die Kundertjahrfeier der Kefreiungs- ' Kriege. . Am 27. Februar d. Js. jährte sich zum 1W. Male der Tag, an welchem das preußisch-russische Bündnis zustande kam. Es war ein Werk t>es preußischen Staatsmannes Freiherrn v. Stein. Anläßlich der Jahrhundertfeier er schien. nun aus der Feder des Prof. Max Lehmann ein in teressantes geschichtliches Werk „Freiherr v. Stein', dem auszugsweise

nachstehendes entnommen sei: Steins Wirken in Rußland, wohin er auf Einladung des Kaisers Alexanders I. gegangen war, lehrt ihn in seiner ganzen Bedeutung kennen. Seit der Vernichtung der großen Armee war Stein geradeso wie Gneisenau überzeugt, daß der Krieg mit aller Kraft bis zur endgiltigen Nieder werfung Napoleons fortgesetzt werden müsse. Und noch mehr, Stein schaute im Geiste schon den deutschen und den italienischen N a t i o n a l sta a t: „Für die Ruhe Europas ist eine der ersten Bedingungen

, daß Deutsch land und Italien zu großen Organismen umgestaltet wer den,' schrieb er an Pozzo di Borgs. War Aussicht dazu, Österreich und Preußen auf die Seite Rußlands zu ziehen? tag , 2. März 1918 81 Wie unzuverlässig war Metternich, wie furchtsam der preu- . ßische König, wie unfähig zu einem großen Entschluß auch dessen Kanzler Hardenbergs. Stein schrieb am 1. Dezember 1812 aus Petersburg an Münster: „Vom Kanzler Harden berg erwarte ich nichts; er ist in Sinnlichkeit und Schwäche versunken

und durch Alter gedrückt.' In Rußland selbst gab es Hindernisse genug. Nur eine kleine Partei wollte den Krieg fortsetzen bis zu dem von Stein erstrebten Ziel. Stein förderte die Unterhandlungen mit Österreich und Preußen nach Möglichkeit. ^Alexander verlangte von Fried rich Wilhelm, daß er an dem Kampfe mit Napoleon teil nehme, und versprach, nicht eher Frieden zu machen, als bis der König wieder im Besitz des Verlorenen sei, drohte aber zugleich, das Verharren des Königs bei dem französischen Bündnis

als Kriegserklärung zu nehmen. ,Stein hatte für Preußen das Königreich Norddeutschland in Aussicht ge nommen. Versagte aber König Friedrich Wilhelm, so hatte Stein jetzt so wenig wie 1809 etwas gegen eine antipreußische Politik: „H öher als Pr e u ßen stand ihm D euts ch- land.' Das Wichtigste aber blieb doch immer, daß der Krieg nicht an der russischen Grenze zum Stillstand kam, denn es war dann zu hoffen, daß in Teutschland volkstüm liche Kräfte entfesselt wurden, welche die Regierungen von Preußen

4
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/09_07_1920/ZDB-3059538-1_1920_07_09_2_object_8080844.png
Pagina 2 di 12
Data: 09.07.1920
Descrizione fisica: 12
. Von hier auS mußte der Anstoß zum Losschlagsn kommen. In dieser Entscheidungsstunde traf Stein als Bevollmächtigter des Kaisers Alexander am 22. Jänner 1813 in Königsberg ein. Ihn beseelte seit jeher nur ein Gedanke, der Sturz Napoleons. nu.t ein Ziel, die Befreiung des ganzen Deutschlands. Seinem weitschauenden Blicke schloß sich das Bild eines neugeeinten Vater landes aus. In seinem heiligen Eifer begriff er nicht, wie man jetzt,, wo jeder Augenblick kostbar, jeder Aufschub gefährlich sei, sich an kleinliche

verlautbart. Durch Aushebung der Kontinentalsperre und Oesfnung der Seehäfen brachte Stein die benötigten Geldmittel auf. Das Beispiel Ostpreußens riß alle Teile des Landes mit. Die Begeisterung ward elementar. Alles überbot sich in Aufopferung für das teure Vater land. Da endlich erließ König Friedrich Wilhelm am 17. Marz den lang erwarteten „Aufruf an mein Volk". In seiner Residenz Bres lau hatte er Gelegenheit gefunden, an die Opferwilligkeit des Vol kes zu glauben. Gleichzeitig wurde dem französischen

seine Arbeit oder andere Dinge dar. Stein sah sein Lebenswerk gelöst. An dem Befreiungskriege beteiligte er sich als Verwaltungschef der besetzten und befreiten Gebietes. Bei den Friedensverharrdlun- gcn in Paris und am Wiener Kongreß wirkte er, wenn auch nicht offiziell, nach Kräften mit. Brachte der Friedensschlutz auch nicht alles das, Ivas Stein er hofft hatte, so konnte er doch mit dem Erreichten zufrieden sein. Mit 68 Jahren setzte er seiner öffentlichen Wirksamkeit ein Ziel und genoß

5
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/11_11_1915/TIR_1915_11_11_6_object_111044.png
Pagina 6 di 8
Data: 11.11.1915
Descrizione fisica: 8
', das Eindringen in das Becken von Bezzecca, eine strafwürdige Nachlässigkeit der Führung war, dem hunderte von Menschenleben un nütz zum Opfer fielen, wird den Italienern einige Tage später eindringlich zum Bewußtsein gekommen sein. Wir erbeuteten damals u. a. eine ganze Offiziersmenage- Einrichtung, die etabliert, mit dem Wein in den Glä sern usw. bei der überstürzten Flucht der Italiener so wie sie war, stechen gelassen wurde. Das war der „brillante successo'. Der von den Italienern besetzte „Sextener Stein

' bei den Drei Zinnen wurde von uns fast ohne Verluste genommen. Wütend darüber, arrangierten die Ita liener „Trommelfeuer' auf den armen Sextener Stein. Unser Häuslein erhielt Befehl, zurückzugehen und nur bei Nacht, während welcher das Feuer gewöhnlich nach ließ, eine Besatzung zu unterhalten. Die Italiener merkten dies und besetzten an einem Nebeltage den Sextener Stein wieder. Im Bulletin deklamiert Ca dorna, daß die Italiener von großer Uebermacht ge zwungen, vom Sextener Stein zurück mußten

; daß sie aber nach Heranziehung von Verstärkungen im glänzen den Ansturm die Stellung wieder erobert und den Feind in die Flucht geschlagen hätten. Das ließ sich unser bra ver Konimandant nicht bieten und säuberte den Sex tener Stein abermals, wobei die Alpini an dieser Stelle allein M Mann an Toten einbüßten. Seitdem erzählt Cadorna nichts mehr vom Sextener Stein. In allen italienischen Bulletins wird der Trick ge braucht, abgeschlagene italienische Angriffe stets als glänzend zurückgeworfene österreichische Angriffe darzu

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/11_11_1915/BRC_1915_11_11_14_object_157333.png
Pagina 14 di 16
Data: 11.11.1915
Descrizione fisica: 16
in das Becken von Bezzecca, eine strafwürdige Nachlässigkeit der Führung war, dem hunderte von Menschenleben un nütz Zum Opfer fielen, wird den Italienern einige Tage später eindringlich zum Bewußtsein gekommen sein. Wir erbeuteten damals u. a. eine ganze Offiziersmenage- EinrichtUng, die etabliert, mit dem Wein in den Glä sern usw. bei der überstürzten Flucht der Italiener so wie sie war, stehen gelassen wurde. Das war der „brillante successo'. Der von den Italienern besetzte ^Sextener Stein' bei den Drei

Zinnen wurde von uns fast ohne Verluste genommen. Wütend darüber, arraMierten die Ita liener „Trommelfeuer' auf den armen Sextener Stein. Unser Häuflein erhielt Befehl, zurückzugehen und nur bei Nacht, während welcher das Feuetzg'swöhnlich nach ließ, eine Besatzung zu Unterhaltes. Die Italiener merkten dies und besetzten an einem Nebeltage den Sextener Stein wieder. Im Bulletin deklamiert Ca dorna, daß die Italiener von großer Uebermacht ge zwungen, vom Sextener Stein zurück mußten

; daß sie aber nach Heranziehung von VerstäMngen im glänzen den Ansturm die Stellung wieder erobert und den Feind in die Flucht geschlagen hätten. Das ließ sich unser bra ver Kommandant nicht bieten und säuberte den Sex tener Stein abermals, wobei die Alpini an dieser Stelle allein 30 Mann an Toten einbüßten. Seitdem eraäblt Cadorna nichts mehr vom Sextener Stein. In allen italienischen Bulletins wird der Trick ge braucht, abgeschlagene italienische Angriffe stets als glänzend zurückgeworfene österreichische Angriffe darzu

7