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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.01.1917
Descrizione fisica: 8
etwas gesehen? Was alte Sagen den Lebendigen be richten, ist meist nicht so viel wert wie ein Renntier- schüh; ist dein Gott aber ein so mächtiger wie du sagst und bist du sein Werkzeug, so zeige mir, ivas ihr beide könnt — verwandle diesen Stein in Brot. — Dabei stieß er mit seinem Fuße au einen großen Stein und schnitt ein boshaftes Gesicht wie rin Affe, denn er sah die Verlegenheit des froinmen Mannes, der in eine üble Klemme gekommen war. Da war jedoch kein Besinnen. Der Priester warf

sich auf sein Angesicht und auf den Stein, den er mit seinem weiten Rocke bedeckte. Er betete lange voll heiligen Eifers und schrie endlich, erfüllt vom Mute des wahren Glaubens, indem er aufsprang: Im Namen Gottes! Stein, ich befehle dir, werde Brat! einen: Paar Schuhe. Die Ankündigung der Schuh- veror-dnung hat eine weitere Steigerung hervor gerufen, die Herrschaften haben ein Interesse daran, vor Erscheinen der Verordnung möglichst hohe Preise zu erzielen, da ja diese in Geltung -bleiben und die Grundlage

, einmal die Preise zu betrachten, die da bei erzielt wurden — lind es war nicht allzulange vor den, Kriege. Ein Hase wurde aus 3.25 Mark „getrieben", 4 Mark erzielte ein anderer Vetter Lampe, an dessen Hinterlüufen ein Pfund Speck — Und siehe da! Der alte Hexenmeister wurde starr vor Schreck und Staunen, denn der Stein war fort und etil großes Brot lag an seiner Stelle. Bist du jetzt überzeugt, verstockter Zweifler? ' fragte der Gottesmauu. Erkennst du nun, was es heißt, ein Christ sein? Statt der Antwort bückte

nahm er einen anderen Stein auf, und wie er ihn mit einer Hand in seinen Pelz steckte, zog er mit der anderen einen großen Neniltierkäse daraus hervor. Mein Stein ist Käse gelvordeu, sagte er, gailz so, wie dein Stein Brot geworden ist. Nimm ihn und danke Jubinal. Er -tvird dir ohne Zweifel vortrefflich schmecken, deilu er ist von der besten Sorte. Eiil schallendes Gelächter belohnte den Schreiber, der vergnüglich Den alten Geistlichen anblinzelte. Doch Klaus Hornemann verlor seine sanfte Duld

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 16.08.1911
Descrizione fisica: 8
auf dem deutschen Volke, daß die Regierung, nachdem sie durch die Entsendung der „Berlin" nach Einiges über Heimatkunst. Plauderei über die natur- und kulturhistorische Sammlung in Kufstein. Von Erwin Pendl, Kunstmaler aus Wien, derzeit in Kusstein. (3. Fortsetzung.) Ehe wir uns von den Werken der Bildhauerei ab wenden, laffen wir uns noch durch zwei alte Stein skulpturen festhalten. Das eine ist ein Fragment, auf dem ein Teil einer betenden Frauengestalt mit auf geschlagenem Buch an einem Pult, erkenntlich

ist; wir haben es mit einem Abschlußstück eines gotischen Kreuz gewölbes zu tun. Das zweite, noch interessantere, ist ein alter „Tragstein", dem, wie nicht ohne Begrün dung angenommen wird, bereits in der romanischen Periode ein fantastischer Tierkopf eingemeißelt wurde und der bis vor kurzer Zeit am Waldesrand des Stadt berges oberhalb Mitterndorf als „Grenzstein" gestan den hat. Dieses Objekt spricht von dem Ernst, mit welchem die Museumsleitung ihre Aufgabe erfüllt, sie wollte den alten Stein erwerben, um vorzubeugen, daß Agadir

am 11. abends mehrfach Ziegelsteine geworfen und Läden geplündert, worauf die Polizei mit Knüt teln gegen die Ruhestörer vorging. Mehrere Personen wurden verletzt. Gegen Mitternacht war die Ruhe wieder hergestellt. er von anderer Seite vertragen würde und in Verlust käme, oder sonst weiter beschädigt werden könnte. Die Behörden, an die man sich um Überlassung wendete, berufen sich auf alte Urkunden, in denen dieser „Fratzen stein" wiederholt als Grenzstein angeführt erscheint und überließen das alte

Original dem Museum, nur im Wege des Austausches gegen Ersatz einer eigenst für diesen Platz und Zweck besorgten Kopie. In stummer Sprache gibt dieser Stein Zeugnis weit zurückreichen der Vergangenheiten, deren geheimnisvolle Rätsel nicht immer zu lösen sind. Minder reichhaltig als die Plastik ist die Malerei und reproduzierende Kunst im hiesigen Museum vertreten. Eine Reihe alter Oelbilder, Gottvater auf den Wolken thronend und die Apoftelfürften von Simon Benedikt Feistenberger (geb. 1759 oder 1760

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 20.01.1917
Descrizione fisica: 8
, am 20, Juli 1902, wurde die Stri p s enj och h ü tte eröffnet, die 1906 eine Ver größerung erfuhr. Ein Jahr zuvor. 1905, erfolgte >die Einweihung des Josef-Egger-Weges durch bic Steinerne Rinne zum Ellmauer Tor, besten Zu standekommen dem zweiten Vorstand der Sektion, Herrn Bürgermelster Josef Egger, zu danken ist. Nicht unerwähnt sei auch die anläßlich der 75. Ge burtstages Dr. Hörfarters von der Sektion Kufstein -errichtete „Ma r ia - H i l f - K ap ell e auf dem Stein* in Hinterbärenbad

, unsere Pflicht in dieser Hinsicht erfüllt zu haben. Es entsprach gewiß auch unserem eigenen Wunsche, wenn die Sektion Kuf stein ihrem greisen Vorstand Anton Karg anläßlich seines 80. Geburtstages und seines 25jährigen Jubi läums als Vorstand der Sektion am 1. November 19 i 5 in dankbarer Anerkennung seiner unschätzbaren Verdienste um den Alpinismus zum Ehrenmitglied ernannt hat. Möge dem altebrwürdigen Pionier des herrlichen Kaisergebirges, dem getreuen Jünger Hör- farters noch recht lange

in den Kreisen der Sektion Kuf stein. Zwar stört kein Todesopfer des Wilden Kaisers den denkwürdigen Tag; aber doch läßt die Trauer um die vielen jungen Bergfreunde, die sich der furcht bare Weltkrieg als Todesopfer erkor, keine Festesstimmung in uns aufkommen. Die Zeit voll Blut und Eisen, in der wir leben, duldet keine Feste. So wüsten wir das Jubiläum der Alpenvereinssektion Kufstein ganz im stillen, ohne äußerliches Zeichen be gehen. Aber ein Gedanke entschädigt uns für eitle Festesfreude: das Bewußtsein

, den wir der Alpenvereinssektion Kuf stein zu ihrem 40jährigen Jubiläum als Festesgabe darbringen! Wenn aber die „Anton-Karg-Warte" auf dem Gams kogel, dieses weithin leuchtende Ehren- und Erinnerungs zeichen an die große eiserne Zeit, erstehen wird, dann werden auch die in Anton Kargs „Kaisergebirgssagen* (1901) erschienenen Worte des Gedichtes von Prof. Rudolf Srnwel zur Wahrheit werden, die da lauten : „Und siegreich wird und glänzend Aus diesem Völkerstreit Das deutsche Volk hervorgeh'n In neuer Herrlichkeit." Kufstein

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 24.10.1917
Descrizione fisica: 4
" in Klausen ist aus den, Besitze, der Witwe Anna Ranwser in den des Schneider meisters Franz Föfsinger übergegangen. — Das Eafö „Larcher" in Bozen i,t mit liO.Oüu Ikonen von Herrn Heinrich Mayr, Besitzer des Hotels „Mondsch in", er worben worden. Der deutsche kriegsmmifter in Wien. W i e n, 23. Okt. Kriegsminister v. Stein traf Montag mittags in Wien ein und stieg im Hotel Imperial ab. In seiner Begleitung befanden sich die Majore Düsterberg und Grau, sowie ein Adjutant Hauptmann von Teschen. Exzellenz

v. Stein hat mit dem Kaiser in Konstantinopel geweilt, wo selbst mit den führenden Männern, besonders mit dem Bizegeneralisstnms der türkischen Armee Enver Pascha, Unterredungen stattfanden. Auf der Reise von Konstanti nopel nach Wien nahmen die Herren Aufenthalt in Sofia, um sich dort ebenfalls mit den militärischen Stellen zu be sprechen. Montag abends waren Exz. Stein und sein Stab Gäste Sr. Exz. des Kriegsministers v. Stöger-Stei ner und Gemahlin. Außer dem Kriegsminister und seiner Begleitung

beim k. u. k. Kriegsministerium, die deutschen und österreichi schen Herren bei einem Frühstück im Hotel Imperial! Abends begaben sich Exz. Stein und seine Begleitung nach Berlin zurück. Klassenlotterie. Wien, 23. Okt. 25.000 X gewann die Nummer 60.172; 20.000 K die Nummer 56.321, 10.000 K die Nummer 72.425 und 5000 K die Nummer 61.553. Ein Flugzeug über dem Arlberg. Am 11. ds. nachmit tags wurde in sblösterle ein. Flugzeug ^Doppeldecker) unbe kannter Herkunft, gesichtet, das sehr hoch

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 09.02.1918
Descrizione fisica: 8
zu erstatten vermag, mit der Sie am Jahrestage Ihrer Promotion unserer Alma mater Ihre beredte Huldigung dargebracht und zugleich die hohe Auffassung bekundet haben, welche Euer Hochwohlgeboren über den Wert wissenschaftlichen Geistes für das juristi sche Berufsleben gewannen und stets betätigten. Für das Professoren-Kollcgium der rechts- und staatswissenschaft lichen Fakultät der derzeitige Dekan: Dr. Walter v. Hör mann, k. k. Hofrat. (Kriegsauszeichnung.) Der auch in Kuf stein wohlbekannte Oberarzt

, hat das Gasthaus „Zur Traube" in Kufstein von Herrn Alois Platiner käuflich erworben. (S p e n d e.) Für den Jugendsürsorgeverein von Tirol und Vorarlberg widmete die Firma Pirlo u. Comp, (nicht wie in der letzten Nummer aus Innsbruck irr tümlich berichtet Herr Pirlo allein) in hochherziger Weise den ansehnlichen Betrag von 5000 K. rD ie Sonderfahrt auf den Wendel stein,) die wir in unserer letzten Nummer angekün digt haben, findet diesen Sonntag, 10. Februar, be stimmt statt, nachdem sich in Kufstein

wieder in Kuf stein ein. Sollte am Sonntag früh schlechtes Wetter sein, dann werden die Sonderfahrten verschoben und wird dies alsdann den Betreffenden am Fahrkarten schalter der Abgangsstation mitgeteilt, damit niemand die Reise nach Brannenburg umsonst macht. Etwaige weitere Anmeldungen werden noch nachträglich von un serer Verwaltung entgegengenommen. Die Mitnahme von Mundvorrat, besonders Brot und Zucker, ist zu empfehlen; man vergesse auch nicht seinen Grenzschein, der bis Brannenburg lauten muß

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 03.05.1912
Descrizione fisica: 20
, daß das Kind lebend zur Welt kam und eines gewaltsamen Todes starb. Tod durch Stemschlag. Am 23. April ver unglückte auf dem Wege von B l u m a u nach Tiers Johann Kompatscher, Kompatscherbaper aus Völseraicha, durch einen Steinschlag. Der Stein traf denselben so unglücklich, daß er nach wenigen Stunden starb. Der Ochs und der Radfahrer. Anr 25. April nachmittags wurde ein Ochse vom Boznerhof ins Schlachthaus überführt. Als der Metzgerge- hilse Hermann Malle, bedienftet beim Metzger- Meister Stecher

an, daß er sich, um sich von der Arbeit zu drücken, in der Kiste ver barg und darin erstickte. Ein Edelstein von 200.000 Karat ist vor kur zer Zeit in dem brasilianischen Staate Minus Ceraes gefunden worden. Es handelt sich uni einen Aquamarin, einen blaugrünen Stein,, der nach Form und Zusammensetzung zur Fa milie der Smaragde gehört. Der Riesenkristall hat die Form eines etwas unregelmäßigen sechs seitigen Prismas, das an beiden Enden abge flacht ist. Die Länge beträgt 48.5 Zentimeter,, der Durchmesser etwas,weniger, nämlich

42. Das Gewicht dieser Edelsteinmaße beläuft sich auf 110.6 Kilogramm. Dabei ist die Klarheit und' Durchsichtigkeit des Steines so groß, daß man auch in der Längsrichtung durch ihn hindurch sehen kann. Der Schätzung nach können -aus die sem Riefenkristall 200.000 Karat Aquamarins verschiedener Größe und edelster Beschassenheit- heransgeschnitten werden, was hoffentlich nicht' geschieht, da dieser Stein einzig in seiner Art ist und als Naturdenkmal aufbewahrt werden sollte. Auflassung der Strafanstalt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 01.11.1916
Descrizione fisica: 8
und der bürgerliche Grundsatz: „Freie Bahn dem Tüchtigen!" durchgesetzt. Entweder geschah das durch unmittel- bave Herrschaft der Franzosen, wie in den Rhein bundstaaten, oder, um 'das Volk mit Begeisterung zum Widerstand gegemdie Herrschaft der Franzosen zu erfüllen, wie in Preußen. Männer wie Stein und Hardenberg erkannten scharf und richtig, daß die freien Bauern in den Herren Napoleons nur mit freien preußischen Bauern geschlagen werden konn ten, und daß man, um gegen den französischen Na tionalstolz

in einem preußischen Nationalgeist ein Gegengewicht zu hüben, das Bürgertum zur Teil nahme an den öffentlichen Gewalten Massen mußte. Daher Bauernbefreiung und Städteordnung! Aber wenn beide Reformen gewiß nicht übermäßig radikal gedacht waren und noch dazu schwächlich durchgeführt wurden, so stießen sie gleichwohl auf den hartnäckig sten Widerstand der in ihren überlieferten Vorrech ten bedrohten Junker. In seiner Stein-Biographie schildert Prof. M. Lehmann sehr anschaulich die Wir kung der Reformpläne

fielen wie Schlossen. Das hätte indessen nichts ge tan. Wir rückten.vorwärts. Plötzlich aber sahen wir mitten unter uns, wie vom Himmel hcrabgeregnet, fa! ja! denkt Euch; eine Menge Husaren mit blitzen den Säbeln. Da schlug der Wiüd um. Alles nahm Reißaus über Stock und Stein, was nicht nieder geritten w<rr oder die schärfe Klinge ins Genick ha- auf den Sesseln der Kriegs- und Domäne nkammern Kaufleute und Fabrikanten neben sich dulden. Das war schrecklich, das war unausdenkbar! Und so arbeiteten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 03.04.1912
Descrizione fisica: 8
einen tiefernsten Eindruck machte, zumal, als sich der Redner mit in nigen Worten dem Bilde des Verewigten zuwandte, das sich bekränzt inmitten eines Arrangements von Blattpflanzen befand. Herr Professor Guth las dann lyrische Dichtungen Martin Greifs, denen er eine län gere Einführung, in der er Greif als echten deutschen Dichter feierte, vorausschickte. Herr Bürgermeister Egger kam auf das enge Verhältnis Martin Greifs zu Kuf stein zu sprechen und betonte u. a., daß besonders der Umgang des Dichters

Tafatscher aus Prag, Dichter Del Pero-Jnnsbruck, Dr. Wedel-Mün chen, Geh.-Rat Osk. Eisenmann-Karlsruhe. Zum Schlüsse der Feier berührte Herr Verwalter Schluifer die Frage der Errichtung eines Martin Greif-Denkmals in Kuf stein mit der Bitte, alle Jene, welche Vorschläge haben, wo das Naturdenkmal Aufstellung finden soll, mögen sich melden. Der Abend war eine schlichte, aber wür dige Ehrung nicht nur für den großen Dichter und edlen Menschen, sondern auch für die Teilnehmer und die Stadt Kufstein

ist nur das, was im engbegrenzten Raume eines Dorfes im Unterinntal, einiger Familien sich ab spielte. Herzergreifend schildert er, wie sich Alles vom Kind bis zum Greis, ebenso Frauen und Mädchen am Kampfe gegen die Franzosen beteiligen, sich der Ein dringlinge und Glaubensstörer zu entledigen, um wie der zu ihrem Frieden zu gelangen. Obwohl die rich tige und effektvolle Durchführung des Stückes keine leichte ist, hat sich dennoch die Theatergesellschaft Kuf stein bereit erklärt, dasselbe am Ostersonntag, den 7. ds. um 8 Uhr

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 24.01.1919
Descrizione fisica: 4
ihn einmal selbst öffentlich beschimpfte: er wollte ihn nic^, weiter ms Unglück bringen, er hatte seiner Pflicht genügt und blieb im übrigen ruhig und gelassen. Die Feindeskiuder «nü der Schwester Ehrenschmnck. Es gibt ein altes Kinderspiel, das überall und zu allen Zeiten unter den verschiedensten Namen verbreitet ist: man wirft einen flachen Kiesel oder einen Scherben wagrecht über die Oberfläche eines Wassers, daß der Stein das Waller nur berührend oft und oft weiter hüpft, bis er end lich untersinkt. Das nennt

es, den Stein am n'eisten aussliegen zu machen, und CyMians Erdmute, die die Kinder ihm als Braut zugeteilt, mußte oft hören, daß sie lange tanzen müsse. In der Tat behandelte Bläsi sein Geschwisterkind mit brüderlicherAnsmerksamkeit und hatte nichts dagegen, wenn man sie seine Braut nannte. Jetzt, da die Väter so feindselig geworden, war das anders. ES ist eine seltsame, aber vielfach bewährte Erfahrung, daß die Kinder verfeindeter Verwandter den Familien- Mist in eigentümlicher Weise ausnehmen und leicht

euch doch nicht." Stundenlang saß sie mit ihrem Strickzeug ans der Stein bank vor dem Hause und schaute nur manchmal hinab nach dem Hanse des OheimS, und dann stieß sie mit der Faust vor sich Mn und verzog das Gesicht zu eigentümlichem Trotz, und ihr ganzes Wesen sprach: »Warum seid ihr so böS?" DaS ganze Haus erschien ihr so stachelig, starr und finster wie die Eisengttter vor den Fenstern, die auch so trotzig auf die Straße schauten. Des Nachbars Klans, ein lahmer Knabe, der an Krücken ging, saß oft bei Erd,nute

so sehr, daß er einmal wochenlang einen Stein bet sich trug, um ilm dem Cyprian an den Kopf zu werfen, wenn er ibn schla- So war der FamMmzwist tief in die Kinder gedrungen. Mit den abfallenden Blättern kam auch ein großer Stenrpelbogen ins Dorf, der das letzte Erkenntnis in devi r-techtsstreite zwischen Cyprian und Gottfried brachte: e» tamete zugunsten des letzteren. Die Berfteiaeruna wurol nun anberaumt, aber die Hollmaringer sind stolze, wohn häbige' Bauern, sie lassen es nicht leicht dazu kommen daß fick ein Fremder

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 11.02.1918
Descrizione fisica: 4
. ^ , Die kohlensteuer. Wien, 10. Feber. Der Fmanzmimster hat im österreichischen Abgeordnetenhaus eine Vorlage über die Einführung einer Kohlen st euer einge- bracht. Rach dem Gesetzentwurf unterliegen der neuen Steuer alle Arten nicht aufbereiteter' oder aufbereiteter Stein- und Braunkohlen. Lei der Einfuhr auch die aus solcher Kohle hergestellten Preßkohlen und Koks. Die Steuer beträgt 20 Prozent des Wertes, den die Kolge ün Zeitpunkt des Eintritts in die Steuerpfiicht besitzt. Don der Steuer befreit

. Der Wert der in Oesterreich verbrauchten Kahle wird bei einer eigenen Förderung von 176 Millionen Doppelzentnern Stein- kable und 232 Millionen Doppelzentner Braunkohle auf eine Milliarde Kronen geschätzt; die eigene Föerderung samt der Einfuhr beziffert sich auf 488 Millionen Doppelzentner, die Kohlenausfuhr au) 78 Millionen Doppelzentner. Die 20 Prozent Kohlensteuer würde 200 Millionen Kronen ergeben, ein Betrag, der sich bei Der- «inbarungen gegen eine Doppelbesteuerung durch Ausscheidung

, Braunkohle und Braunkohlenbriketts aus de» deutschen Grenzgebieten und Gaskoks 10.000, zusammen 572.500; nach Ungarn: Steinkohle und Koks aus Oberfchlesicn 224.000, Koks aus Riederfchlefien 1000, Steinkohle und Koks aus West- falen und dem Saarrevier 8500, zusammen 233.500, Steinkohle für die Donauschiffahrl 10.000, zusammen nach Oesterreich-Ungarn 816.000; dagegen sind nach dem Deutschen Reiche monatlich auszuführen: Braunkohle aus Nordwcftböhmen 275.000, Stein kohle aus Kladno und Westböhmen 8000

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