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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 26.02.1921
Descrizione fisica: 8
„Ein Wal- zertraum', Operette in drei Akten von Fe lix Dörmann und Jakobson, Musik von Oskar Strauß. Woher stammt der Stein der Meisen? Der „Stsin der Weisen', jenes wunder- re Universalmittel, mit dem man selbst Geld machen wollte, ist aus der Geschichte der Alchemie allgemein bekannt. Wer aber die „Weisen' waren, nach! denen er genannt ist, hatte man bisher nicht gewußt. Nun weist der Omentalist Geheimrat Fritz Hommel daraus hin, daß es die „Wersen - aus dem Morgenland', die ja erst in 'der späteren

Legende als „Heilige drei Könige' auftreten, gewesen sein dürsten, wovon der Stein seinen Namen, hat. JnV einer kürzlich ausgetauchten türkischen Uebersez- zung der Geschichte von' den Weisen des Morgenlandes; die aus den Bibliotheks- schätzen von Chinesisch-Turkestan stammt, wird nämlich ein geheimnisvoller Stein erwähnt, den das vo^ den Magiern ange- betete Mndlein gleichsam. als Gegenge schenk ihnen mit auf den Weg gegeben habe. Da die Weisen Uesen von der Krippe abgebrochenen Stein nicht heben

Konnten, warfen sie ihn in einen Brunnen.. Da stieg plötzlich ein schrecklicher großer Glanz aus, von Feuerblitzen begleitet, und die Weisen beteten das Lichtzeichen an. Aus anderen Sagen und aus der noch heute vorhandenen Üeberlieferung läßt sich nun feststellen, daß der in den Bmnnen ge worfene Stein mit dem Stern zusammen hängt, der ja der eigentliche Mittelpunkt der Geschichte von den Weisen aus dem Morgenlande ist. Nach dem Bericht Gre. gors von Tours aus dem sechsten nachchrM lichen Jahrhundert

Orientreisenden Mareo Polo, der sich da- bei auf eine alte persische Lokaltradition beruft. Danach gab das göttliche Kind den Weisen eine kleine Büchse, in der sich ein Stein befand, und auch hier werfen die Magier den wundertätigen Stein in den Brunnen. In einer Version des arabischen Historikers Mesudi ist das Geschenk des Christuskindes ein Brotkuchen geworden. Jedenfalls muß die orientalische Fassung der Sage von den Magiern, die hier in verschiedenen Formen nachgewiesen ist,. ins Abendland gelangt

sein. Denn es kann kein Zweifel bestehen, daß die das ganze Mittelalter beherrschende Vorstellung vom mystischen Stein der Weisen an diese Le gende vom Stein der Magier anknüpft, Her, in den Brunnen gefallen, zum Gold- glänz und Heiligenfeuer wurde und von dessen wundersamen, nicht ausgenutzten Gaben die Sage berichtet. Uereinsnachrichten. Männergesangverein Oberau. Sonntag, den 27. Februar, Bereinsausflug über Guntschna zum Tratter. Treffpunkt präzise, 12.15 Talferbnicke. Bozner Seite. Abmarsch punkt halb 1 Uhr nachm

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1911
Descrizione fisica: 8
konnte nicht geborgen werden. — Der redende Stein. Bei der ungeheuren Hitze, die augenblicklich überall herrscht, pilgern die Pariser zu einem Orte, der unterhalb der Sernje Hegt. Hier wollen sie in der vergange nen Woche den „redenden Stein' gesehen hakien, und als die Kunde davon laut wurde, verbreitete sich ein nicht geringer Schrecken» in der Bevölke rung. Dieser redende Stein ist ein Felsen, der mit dairn zum Borschern kommt, wenn die Jah reszeit unigewöhnlich heiß und trocken ist. Kommt

er ml das Tageslicht, dann -ist die Zunahme der Temperatur noch zu erwarten, desgleichen bleibt die Trockenheit amd Dürre bestehen. Dieser re dende Steik hat die Worte eingehauen: „Wer mich sieht, der wird weinen, noch immer weinde man, wenn ich an das Tageslicht kam.' — Zum Iktzte-n-male sah man den redenden Stein im Jah re 175S. im Jahre 1870 wollen einige Pariser Bürger den Unglücksstein gleichfalls «geschaut ha ben, doch ist es nicht erwiesen» daß er sich damals zeigte. In diesem. Sommer verbreitete

sich zu Anfang 'der ungeheuren .Hitzwelle die Kunde von dem redenden Stein, der wieder zu sehen sei. und der wahrscheinlich Hungersnot und Krankheit im Gefolge haben werde. Uebrigens wmÄe in Lis sabon gleichfalls ein solch redender Steiii entdeckt, ein Felsen, der eine ähnliche Inschrift trägt. Im Jahre 175S wurde Lissabon durch «in Erdbeben zerstört, und bald nachher begann der Siebenjäh rige Krieg. Nach dem Erdbeben sah man den Felsen in dein Flußbette liegen, und ihm wur den die Worte ein>geh<nien: „Wer

mich sieht, der weiß, daß ich von Unglück künde.' Seit 1755 wurde der redende Stein nur noch einsnak er blickt. und zwar im Jahre 1872. In diesem Som mer ist er gleichfalls, zu sehen. Hunderte von Menschen wandern täglich hinaus, um diesen Zeu gen eines glühend heißen und trockenen Som mers schauen zu Tonnen. In Frankreich wird der Ort. wo der redende Stein liegt, möglichst geheim gehalten, um das Volk nicht zu schrecken und nicht zu ängstigen. Dennoch ist das Inte resse an dieseni beschriebenen Felsen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 28.08.1920
Descrizione fisica: 8
und die Zankenden mit dem Er- „Es trieb mich zu Ihnen zurück, weil ich fand, daß Ihre Worte über Herrn von Taschner voll ständig wahr sind. Er liebt Sie nicht; dies ist für mich indessen ein Grund, Ihnen umsomehr zu vertrauen, weil ich Ihnen mehr Glauben schenke als ihm.' Stein schwieg; er schien ein Gefühl des Miß trauens noch nicht überwinden zu können. „Seieil Sie endlich vernünftig', fuhr Blum fort. „Herr von Taschner ist heute nach der Stadt gefahren und ich bin hierher gekommen, weil mich verlangte

, mit einem ehrlichen Manne zu verkehren. Ich bin Taschners Freund nicht.' „Nun, werden Sie sein Gut kaufen?' fragte Stein, da die Neugierde doch bei ihm zu über wiegen schien. „Nein', gab Blum offen zur Antwort. Er glaubte dem Wirte wirklich volles Vertrauen schenken zu dürfen und die Unterstützung desselben konnte ihm viel nützen. „Sind wir hier allein?' fragte er. Der Wirt schien diese Frage nicht zu ver stehen, denn erstaunt blickte er ihn an. „Sie sehen ja, daß außer uns niemand im Zimmer ist', entgegnete

. „Ich will Ihnen einen Beweis meines Vertrauens geben: ich beabsichtige nicht, das Gut des Herrn von Taschner zu kaufen; ich bin Polizeibeamter und hierher gekommen, um den Gutsbesitzer zu beobachten, weil ein schwerer Verdacht gegen ihn vorliegt.' Unwillkürlich war Stein einen Schritt zurück getreten und seine Augen ruhten mit dem Aus druck der Scheu auf Blum. „Ich baue fest auf Ihre Klugheit und Ihr Schweigen', fuhr Blum weiter fort. „Ich verlange volle Offenheit von Ihnen und verspreche Ihnen dagegen

, daß Ihnen keine Unannehmlichkeit daraus erwachsen soll. Es darf niemand ahnen, wer ich bin, am wenigsten Taschner.' „Was liegt gegen ihn vor?' fragte Stein. „Das kann ich Ihnen heute noch nicht sagen. Nur das Eine will ich Ihnen mitteilen, mein Verdacht ist begründet und der Gutsbesitzer wird in wenigen Tagen verhaftet werden!' „Verhaftet?' wiederholte Stein erschreckt. „Schweigen Sie gegen jedermann darüber, ich mache es Ihnen zur Pflicht. Nun holen Sie einige Flaschen Wein; denn ich hoffe, jetzt werden Sie mit mir trinken

bereiten. Ver Fremdenverkehr in Lnneberg. — PO klagen. Aus Enneberg wird geschrieben: Der Fremdenverkehr in Ladinien läßt auch Heuer viel zu wünschen übrig, da in dem Luftkurort St. Vigil nur ganz wenige Fremde sind. Vor dem Kriege war um diese Zeit alles besetzt. Viel schuld daran wird auch sein, daß Vigil mit Bruneck keine direkte Postverbindung mehr hat. Vor dem Kriege ging im Sommer eine täglich dreimalige Postfahrt von „Ich bin nicht besorgt, weil ich mir keines Unrechts bewußt bin', gab Stein

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.02.1921
Descrizione fisica: 8
und Firn klebte!, wo ein Achtzigjsthviger und eln Dreizeh njährizex kämpften, lote nt; ein Volk um sein Recht, zeigte das Heldenvoik, Was es war und ist und bleiben .wird. . ar * * , - In Tirol ist schon der Stein eine Schönheit.. Wo alles Kraft ist, wird er noch schöner. Man hat Aus wahl: dort kalkige, phantastische Forwen mit Men, leuche tenden^ Fcribien: hier gneisartlgs und grcmitu; fange Ltücken, Ruhe:. Weif;, Selbst die Schweiz hat keine Dolo- miten, so gewaltige Gletscher und Bergriesen fis

hat Tirols Täler sind Liebreiz'; kürzer und grüner sind sie, die Zöche leichter, der Mensch ist Vorwurf für Maler, Bildhauer, Dichter: Tirol gibt sich uns selbst. Jeder Stein, jede Wendung und Wand, auf der Höhe wie im Tale, ist ein HÄnKrdruck.' Und' tv'ü die alte Mutter, d'aH Dirndl, am Bildstöckel kniet, lim Rot drr Achenrojq, können loiv ‘mit beten: Tirol ist Stimmung. Tirol ist ckiarakterbüdend. M»nsch und Natur find noch eins, selbst scheinbar Nebensächliches tvi'cd ein Der- 'schwtstern auf Ramr

erhielten. Er wurde dem Kreisgerichte eingeliefert. Einbruch. Am 1. ds.» zwischen 10 und 12 Uhr mittags, wurde In Grles bet Dozen aus einem nicht versperrten Zimmer nach Erbrechung einer Kassette folgender Schmuck entwendet: Eine goldene Herrenuhr mit Dappeldeckel, in welchem ein klei nes Glas eingefügt ist. Am Mantelrand sind eingravierte Zif fern; eine goldene Herrcmihrkette aus viereckigen Gliedern mit großem goldenen Uhrschlusscl, rotem Stein, einem goldenen Schiibblcistlft »nd ein goldenes

Medaillon mit Photograpbis (Frau »nd Kind) als Anhängsel; eine goldene Sicherheitsnadel mit einem Drillanten in der Mitte; eine goldene Sicherheits nadel (Schlange mit rotem Rubin im Munde); zwei goldene Herrcnringe, einer mit blauem Stein, graviert mit „Lina, 24. Dez. 1903', der zweite mit stark vorstehendem viereckigen Ame- tist; drei goldene Damenringe, einer mit länglichem, blaßrotem Stein mit Frauensigur, einer mit herauogefallenem e-iein. gra viert: „1,1. April 1908', sowie ein 14karät!gcr

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 07.09.1912
Descrizione fisica: 10
, sondern auch ohne Mäntel fortsetzen mußten. Wahrschein lich entstand der Brand durch das Rauchen eines Herrn. daß ihn der als „Regent' bekannte Herzog von Orleans von dem englischen Gouverneur Pitt für Louis XV. zu dem Preise von 2 1 l 2 Mill. Francs ankaufte. Zur Zeit der großen Revo lution wurde der Stein in Berlin bei einem Kaufmann Treskow versetzt; später wieder ein- gelöst, schmückte er den DegenknopsNapeleons I. Dieser Degen wurde bekanntlich in der Schlacht bei Waterloo von den Preußen erbeutet, und so geriet

die ältesten Sagen der Inder; nach dem „ Of ficial Cataloque of the great Exhibition IU“ erzählt eine indische Legende, daß bereits vor 5000 Jahren der Held Karna, der Sohn des Sonnengottes, das Juwel in dem großen Kriege trug, den das Epos Maha-Bharata besingt. Historisch beglaubigte Nachrichten über den Stein beginnen erst mit dem Anfang des 14. Jahrhunderts. Im Jahre 1306 nämlich er beutete ihn der kühne Abenteurer Alaeddin vom Rajah von Malwa. Die nächste Nachricht be zieht sich auf die Zeit

zurückgebracht worden. Da Humay- um nicht erlaubte, daß sie geplündert wurden, verehrten sie ihm ein „pesdikash“ (Geschenk), das aus einer Menge von Edelsteinen bestand, worunter sich auch der berühmte Diamant des Alaeddin befunden habe. Ein Kenner der da maligen Zeit schätzt ihn „dem halben täglichen Unterhalt der Welt gleich und ungefähr acht Mischkall (?) an Gewicht'. Baber erhielt nun bei seiner Ankunft das Juwel als Peschkash von Humayum. Daß dev Stein in den mon golischen Schatz geraten und identisch

soll aber der Stein früher viel größer gewesen sein und 793 °/g Karat gewogen haben, als Schah Dschehau ihn einem venetianischen Stein- schneider, Hortensia Borgio, anvertraute, der ihn aber dermaßen verschnitt, daß der Schah ihm nicht allein keinen Lohn zahlte, sondern ihn auch noch um 10.000 Rupien (sein ganzes Vermögen) strafte. (Schluß folgt.) 7

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 40
Data: 06.03.1914
Descrizione fisica: 40
. Einen gewattigen Eindruck hat mir die neue Dombrücke ge macht. In drei ungeheuren eisernen Bogen überspannt sie den Rheinstrom, der hier nahe zu einen halben Kilometer breit ist. Die zwei mächtigen Brückenportale sind förmliche Burgen, mit Stockwerken, Sälen, Erkern. Treppen. Pallisaden und prächtigen Stand bildern. Wuchtig, kolossal, gleich zwei Stein- bergen, heben sich die Strompfeiler aus dem Wasser,- sie sind je 62Vs Meter lang, 12V? Me ter breit, aus festgefügten Riefenquadern auf gebaut

, Eteinach. — Die Ver trauensmännerkonferenz am 22. Februar in Jen bach stellte für den Bezirk Schwaz, Fügen, Zell, Rattenberg, vierte Kurie, die gewese nen Abgeordneten Niedrist und Bliem wieder auf. Für den Bezirk Rattenberg, Kuf stein, Hopfgarteu und Kitzbühel, allgemeine Kurie, wurde einstimmig Prof. Dr. Stumpf aufge stellt. In der vierten Kurie für den Bezirk Auf stein, Kitzbühel, Hopfgarten war eine große Zersplitterung. Nach langen Verbandlungen wurde der gewesene Obnrann der Landwirtschaft lichen

aufjubeln. Auch heute, wie ich über das Joch gestiegen bin, Hab' ich angefangen zu singen: „Großer Gott, wir lo ben dich, Herr, wie preisen deine Stärke!* und plötzlich ertönt neben mir ein lauter Jammer- schrei und ich sehe hinter einem Stein sich etwas krümmen und wälzen. Da ich hinzu treten will, steht ein schwarzer Mann auf, deckt seine Hand vor die Augen und ruft ängstlich: „Verrat' mich nicht, um Christi- willen w' mich nicht verraten!' — Ich sag' ihm, daß ich nichts weiß und ihm viel lieber

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 10.08.1920
Descrizione fisica: 8
. „Wohnt nicht der Gutsbesitzer v. Taschner in Ihrer Nähe?' fragte er. „Gewiß, kaum eine Viertelstunde von hier entfernt.' „Kennen Sie sein Gut?' Stein ließ einen prüfenden Blick über Blum gleiten, ehe er antwortete. ,,3st Herr v. Taschner mit Ihnen bekannt?' Aars er ein. „Nein; ich hörte indessen, daß er sein Gut zu verkaufen beabsichtigt, und dies ist der Grund, ber mich hierherführte.' Das Bedenken, welches den Wirt noch immer Zu einer gewissen Zurückhaltung bewogen hatte, Wen geschwunden

. Die von der Judäokratie in den Wirtschaftskampf geschickten österreichischen Arbeiter hatten deshalb die Wahl, entweder zu hungern oder Lebensmittel zu steigenden Preisen sich zu verschaffen. Polen. Die kämpfe um Warschau. Warschau steht seit Freitag mittags im Feuer der russischen Ar tillerie. Das Feuer wird von den polnischen Batte- haben möchte und wenn er mir sein Gut obendrein geben wollte.' „Erzählen Sie von ihm, es interessiert mich', sprach Blum. Stein zögerte. „Sprechen Sie ganz offen', fuhr der Leutnant

fort. „Ich gebe Ihnen mein Wort, daß ich gegen niemand erwähnen werde, was ich durch Sie erfahre. Ich kam mit der Absicht hierher, sein Gut anzusehen und, wenn es mir gefällt, es zu kaufen. Es ist mir deshalb von Nutzen, wenn ich seinen jetzigen Besitzer kennen lerne, ehe ich mit ihm in irgendeine Berührung komme.' Stein entkorkte die dritte Flasche und füllte die Gläser. Er schien dies nur zu tun, um Zeit zum Ueberlegen zu gewinnen. „Nun, weshalb soll ich Ihnen nicht sagen, was kein Geheimnis

ist und was hier in der Gegend fast ein jeder weiß!' rief er endlich. „Freunde hat der Herr hier nicht und außer einigen Herren, welche mit ihm zechen und spielen, mag niemand gern etwas mit ihm zu tun haben.' „Ich hörte, daß er ein sehr freundliches und gewinnendes Wesen besitzt', warf Blum ein. Stein zuckte mit der Schulter. „Wenn es ihm darauf ankommt, etwas zu erreichen. Ich würde ihm um so weniger trauen, je freundlicher er gegen mich wäre. Ich kannte seinen Bater; der war ein biederer Charakter,

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 21.01.1921
Descrizione fisica: 8
so verschieden, dp'ß mir jene des Proletariers im reinsten Sinne des Wortes ruvas gilt! Ob die Welt mit Gr allein vorwärts kommen könnte! Aber nur''hetzen, das ist die Hauptsache. Tie Früchte Theater, Kunst u. Literatur. Stndktlicaker Bozen. Heute, Freitag, den 21. d. Mts.: isiaiiffübruiig des heiteren Schwankes „Willis Frau' von 'Rix Reimann und Otto Schmartz. — Margen, Samstag, den b. Mts. gelangt der größte Schlager der Saison „Das >el!andweibchen', Operette in 3 Akten von Leo Stein und öela Jcndach

unser Musentemvel seine Pforten, um nachmittags die prächtige, luftige Komöoie „Dr. Stieglitz', die n,i, auch Inzwischen in Dazen einen durchschlagenden Erfolg uzielte, als Freindciworstellilng zu bedeutend ermäßigten 3,eisen zur Aufführung zu bringen und abends einem packen» eu S>!)anspiel das Wort zn erteilen. Hermann Sudermann R und bleibt einer der bühnenwirksamsten Dramatiker unserer leii. Sein Schauspiel „Stein unter Steinen' wird wie in 'ozen auch hier eine tiefgreifende Wirkung nuslösen. Wie scl

- u» in einem «tncke, ist es Sudermann in „Stein unter Stei nen' gelungen, in der Figcir des Zuchthäuslers Biegler eine i>>ostalt von lebenstrener Echtheit zu schaffen, die weit über hu Niveau sonstiger Theatergestalten Sudermanno reicht und uark psychologisch durchgesührt ist. Ihm gegenüber ist die ustige Figur des verkommenen Verbrechers Stniwe von köst- ü'her Heiterkeit und sein geschautem Humor. Dieser Suder- maun-Abend wird dem Prinzip der Direktion, den Spielplan hu Stadttheaters so abwechslungsreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 8
für ihr Unternehmen be nutzt. Vielleicht ist es dem „Voiksrecht' möglich, den Invaliden zu dem Anteil an den» Reingewinn, wie es die Agenten der Firma Stein den Bestellern gegenüber versprochen haben, zu verhelfen. Die Invaliden dürften dem „Volksrecht' sicher zu danken wissen. Mit Zeugen würden wir in Menge dienen können.. In einzelnen Gemeinden haben sich die Agenten sogar Dokumente mit Gemeindeftempel versehen, ausstellen lassen» wo die Leute aufgesordert wurden, das humane und patriotische Unternehmen

durch recht zahlreiche Bestellungen zu unterstützen. Eine andere, ebenfalls jüdische Firma hat durch „Zufall' nicht das Eiserne Kreuz auf ihren Drucksorten angebracht, sondern ein Heiligenbild, doch der „Zufall' wird seinen Zweck gehabt haben. Daß Herr Stein, Kaufmann aus Lemberg, aus purem Mitleid für die Arbeitslosen sich auf die Photographie verlegt und unser Gebiet so gründlich ausgebeutet hat, wird das „Volks- recht' doch niemanden glauben machen wollen. Wäre uns in der schlechten Zeit

nicht noch von den auswärtigen Firmen der Verdienst entzogen worden, würde auch bei uns so mancher Arbeiter sein Brot verdienen haben können. Daß wir Südtirol« Photographen unsere Vergrößerungen nach wie vor selbst her-« stellen können, lasten wir uns vom „Volksrecht' nicht abftrelten. Für derartig minderwertige Erzeugnisse, wie die von gewissen Firmen gelieferten, ist allerdings ein „Vermittler' notwendig. Sehr wahrscheinlich ist es, daß die Meraner Vermittlerfirma Stein und Rcbl durch die Einzelfirma Nebl allein

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.08.1920
Descrizione fisica: 6
wird iin'leifu und genehmigt, jenes der Kurloinhsionssitzung vom 28. Juli nach Verlesung zur Kenntnis genommen. Dr. Markart referiert in Angelegenheit des mit Direktor Stein er -Kaiser in Zürich abgeschlossenen Theater- Pachtvertrages. Die,er hat infvige des Umstandes, daß ein Teil seiner Mitglieder anderweitige Engagements ange nommen haben, um Lösung des Vettragsterhättniffes gebeten. Rach eingehender Debatte wird der Beschluß gefaßt, unter allen Umständen auf Einhaltung des Vertrages bestehen zu bleiben

Kühle lvieder Mas senbesuch vor dem Kurhause und auf der Giselovromenad.e auf. Rotgesichter bei Männlein und Weiblein. Alt und Jung r erraten heute wieder der Höhensonne glühenden Kuß. Es ttuu' ja fast alles wieder in den kühleren, luftreinen Bern- regionen. Glücklich abgelaufen ist am Samstag abend etwa 5 elf ein Fall mit scheu gewordenen, bzw. Infolge Verlustes des Radschuhes durchgegangenen Pferden. Ein leichteres Holzfuhr werk, das au» Passeier kam, verlor durch Kettenbruch bei Otten- stein

' den Raüschuh, der Wagen dadurch den Halt und die Pferde mußten laufen, was sie konnten. Der auf dem Wagen sitzende Kutscher wollte die Pferde auf die Auffahrt nach Otten stein lenken, wodurch der Wagen hätte zun, Stehen gebracht werden können. Doch die Pferde waren stutzig geworden und . ließen sich nicht mehr lenken. Durch einen Ruck nach seitwärts j flogen Holz und mit ihm der Kutscher auf die Straße. Dann > sauste das Gefährte davon, dem nachlaufenden Fuhrman» bald i aus dem Auge kommend. Der Wagen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 14.12.1920
Descrizione fisica: 6
und 70.000 Pst. Sterl. erzeugen soll. Theater, Kunst u. Literatur. Tie Ssardaöfürstin, Operette in drei Akten von Leo Stein und!Bela Jenbach, Musik von Emerich Kalman, Gast spiel der Frau Rosv Werginz. Das Theater in Bozen war wider Erwarten bei »der Samstägigen Erstaufführung der CsardaSfürstin dncht völlig ausverkauft, trotzdem es ein recht genußreicher Abend tzu werden versprach. Frau Rosh Wer ginz in der ^Titelrolle war sowohl durch ihre Tänze als auch durch ihre aparten Toiletten sehenswert

- verirrten, aus ihrer Lethargie vielleicht etwas aufgerürtelt hat. IMöge diese Wirkung anhalten, wenigsteuS über den Montag S naus und das so hervorragende Sudennann'sche Schacks iel „Stein unter ^Steinen' guten Besuch aufweisen. Es .i traurig und bedauernswert zugleich, daß der am Freitag; angesetzte vielversprechende Opern-Arien- und Liederabend so, Mglich enden mußte; das so konzertarme Bozen sollte doch mit Freuden einerp solch seltenen Veranstaltung «Interesse entgegenbringen. Stadtcheater Bozen

. Heute, Montag, den 13. Dezember, findet die erste Wieverholung des Schauspieles „Stein unter Steinen' von Hermann Sudermann statt. Dienstag, den 14. Dezember, Doppelgastspiel der Frau Rosy Werginz und des Herrn Alfred Frank in der Schlageroperette „Das Sperr« sechserl'. Mittwoch, den 15. Dezember Erstaufführung der Novität „Ter gutsitzende Frack', Lustspiel in vier Akten von Trögely. Die Svielleitung dieser Novität, die im '„Jo sefstädtertheater' in Wien über 200 Mal en suite bei ausver- kauften

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 05.03.1919
Descrizione fisica: 4
Anmeldungen freier Stellen aller Art der Zweck dieser Einrichtung, nämlich rasche und kostenlose Unterbringung der Ar beitslosen, erreicht werde. Eine Barrikade auf der Wassermauer promenade. Auf der Wassermauerpromenade liegt seit einiger Zeit ein umgestürzter Leiterwa gen und versperrt dadurch fast den Verkehr. Wahrscheinlich wurde der Wagen von über mütigen Leuten aus die Promenade gescho ben. Hoffentlich^räumt die beginnende Fa stenzeit mit diesem Faschingsulk bald nuf. Ein Stein heruntergestürzt

. Gestern, Montag, ist oberhalb St. Geor gen (Gries) dort, wo der Weg zum Locher Mnefien) führt, ein großer Stein losgebro- Hen und auf den Fußweg heruntergestürzt. Eine Bauersfrau von Jenesien, die nach Bo zen ging, hat knapp vor dem Losbruch die Stelle passiert. Wäre sie einige Sekunden Mter daran gewesen, dann hätte es ein Un glück gegeben. Familienabend des Männergesangvereines. Nach zweijähriger Pause trat am Samstag cckends der Männergesangverein mit einem reich haltigen Programme

von 3V Kronen zugunsten heimkehrender Kriegsgefangener. — Herr Kommerzienrat Julius Vogel-Besten stein hat dem Roten Kreuz-Bu reau zugunsten heimkehrender Kriegsgefangener eine Spende von 100 Kronen überwiesen. Die Ge schwister v. Pretz widmeten zum Andenken ihrer verstorbenen Schwester Mathilde dem Frauen- zweigvereine vom Roten Kreuz in Bozen den Be trag von 300 Kronen, wofür hiemit herzlichst gedruckt wird. Fünf Tiroler aus Sizilien. Am 1. d. meldete sich der aus der Kriegsgefan genschaft freigelassene

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