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Giornali e riviste
Alpenland
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Pagina 11 di 12
Data: 07.09.1920
Descrizione fisica: 12
gemacht wtzx- den. roenn auch zum vollen Gestehungspreis. ‘ Bezirk Lienz. Lienz. Deutschfreiheitliche Versammlung. Die Anwesens heil des ehemaligen Reichsratsabgeordneten Franz Stein zur Sommerfrische in Defveggen gab unserem deutschfrei^ heitlichen Verein die Möglichkeit dieses hrrvorraganbe Mitglied des früheren Reichsrats für einen Vortrag in! Lienz zu gewinnen, der am Sonntag in der ..Mpenremte^ ftattfand. Hiezu hatten sich zahlreiche Vereinsmitglijede» und mehrere Herren der anderen Parteien

eingefunden. Herr Stein besprach in anderthalbstündiger Rede die Be-- Handlung, welche die Deutschen in Oesterreich von 1848 her durch das Herrscherhaus erfahren, wie dieses ihnen die ersten Jahre geneigt war, solange mian hoffte, die Habsburger wieder als deutsche Kaiser zu installieren und wie die Behandlung nach 1866 in das Gegenteil Umschlag und die anderen Nationen auf .Kosten der Deutschen ge hätschelt und finanziell gefördert wurden, während die deutschen Grenzl ander immer mehr von dien, Tschechen

besiegt wurden, obwohl vier Weltteile ge gen sie ausgeboten worden waren. Dann erörterte Stein die Ereignisse seit dem Zusammenbruche Oesterreichs, dir Unfähigkeit der Koalitionsparteien, befriedigende Zu stände zu schaffjsn, und die unbedingte Notwendigkeit des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland wenn wir lebens- fähig werden und bleiben wollen. Fm Zufammenhang da- mit besprach Riedner die anschlußfeindliche Tä tigkeit des Abg. Prof. Dr. S ch o e v f e r, der mit semevt Anhänge unentwegt darauf

Beifall folgte den! Kbr interessanten und klaren Darlegungen Steins. — Der Führer der hiesigen Sozialdemokraten Nationalrat Idl suchte gegen einzelne Biehauptunaen Steins aufzutreten und die Herrschaft der Sozialdemokraten zu verteidigen, wo mit er wenig Glück hatte und nur eine glänzende Wider legung durch Stein hervorrief. D?r Vorsitzende, Verems- obmann Flügel dankte Herrn Stein für leine vorzüg lichen Darl-egnngen und bat um deren BeherzioUng! bei den Zuhörern in Bezug auf die lo wichtige

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 17.06.1920
Descrizione fisica: 8
auf das Schuldkonto der sozialistisch-jüdischen Regierung schiebt. Warum haben denn die Herren Chrift- j.jichsozialen für alle Maßnahmen dw Regierung gestimmt? Warum haben sie denn im Verein Mit den Großdeutschen nicht die Regierung selbst sin die Hand genommen? Sie hätten ja die Mehrheit gehabt. Es nützt nichts, zu schimpfen 'und anderen die Schuld zuzuschieben, nach dem bekannten Muster „Haltet den Dieb". Für jede Million des Defizites haben die Herren Stein- etzger und Genossen mitgestimmt. Warum hat es jdre

christlichsoziale Regierungspartei eben nicht verhindert, daß Schulden gemacht werden muß ten? Sie hätte im Verein mit den Großdeutsmen ,Mrr brauchen dagegen stimmen, die Herrschaften Hätten ja die Mehrheit gehabt. : Eine gewagte Behauptung des Herrn Stein egger ist es, von einem „deutschen Empfinden nationalen Idealen" der Christlichsozialen HU sprechen.. Gerade diese Partei ist es. die die ldeutsche Nation an die Franzosen verkauft hat, jbl$ der Anschluß an Deutschland möglich war. »Die Christlichsozialen

". Wir haben die Tätigkeit des Herrn Stein egger bereits früher einmal gründlich beleuch tet und besonders seine Vielseitigkeit hervorge hoben. Spricht er vor Beamten oder Angestell ten, so ermuntert er sie, ja recht hohe Forderun gen zu stellen; in der Nationalversammlung tritt er für alle, auch ganz unerfüllbare Forde- * rungen ein. Spricht er vor Bauern, so schimpft er über die vielen Staatsangestellten, die ganz unverschämte Forderungen stellen; man müsse die Hälfte der Beamten entlassen; dann schimpft

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