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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 14.05.1933
Descrizione fisica: 10
, harten, graugrünen Ostsee- Auf der anderen Insel liegt ein toter See wogen gegen den Stein. Sie wälzen ihre Hund. Alle sechs Raben stoben und ziehen. Wasser hinauf und hinüber, wieder und zerren und reißen Fetzen auf Fetzen vom «wieder. Sie ^ glätten und feilen, schleifen. reiben und Morschen Kadaver. „Kolkl' ruft Keilschnabel. „Folgt mir! Mir Sommer ist es, ein leichter Wirbelwind zieht fliegen am Wasser und achten auf alles, was über das Meer und weht leichtes Wellen gekräusel über den Spiegel

? Keilschnabel. der Graues, nachtdämmerndes Zwielicht Kolkrabe, alljährlich seine Jungen Hierher auf breitet sich über das Land, den großen Stein. Auch heute. Lange genug Märzenten. Krikenten, Löffelenten und hatten sie im Horst gehockt, der hoch oben im Knäckenten streichen ^ pfeifenden Flügelschlages Kiefernwipfel aus Ne-sig. Wurzeln und Rasen- der schlammigen Bmlzt zu. Eine Smnpfohreule stücken erbaut und mit Flechten, Gras und schwebt über dem Schilf. Sie wirft sich plötz- Tierhaaren gefüttert

war. Da stehen alle lich herum, stößt lautlos zu Boden, erhebt sich vier Jungen auf dem Stein. Der eine hat à einem Nachtfalter in den Fängen und seinen Hals eingezogen und den schweren g^k?lt weiter durch die helle nordische Som- Schnabel gesenkt. . Der zweite zieht sorgsam mernacht. Abends und .Morgendämmerung eine Schwungfeder nach der. andern.durch den verschmelzen.' Um die .Fahrenwipsel weht, Schnabel. .Der ddltte spreizt - den -Stoß und weißliches Licht. Es. nimmt zu und breitet sich stochert

bei-der Arbeit. Draußen auf .und schwebt dem Nabenstem zu. Alle' folgen, dem Riff. Kurzes lichtgrünes Mas zwischen. Was liegt dort alles rings um den Stein? grauem Geröll. Ein tiefgrüner, sperrig ver- Entenslügel, Muschelschalen, Wühlmausfelle, krüppelter Wacholderstrauch. Darunter ein aüsgefressene Möveneier, Schnepfenschnäbel.! bräunlicher Haufen aus weichem Flaum. Ho, ...Krak, kruk!' ruft die Mutter. „Er kommt, hopp, ho. hopp kommt es heran 7 Ho, à. im er kommt!«' Von der Halbinsel nähert

, nähert sich dem Räbsmtsin, blockt auf und be- - Leise verklingen die Schreie und Pfiffe der ginnt die schivarze Ente zu tropfen. Möven kreischen hoch im Blau. Die Raben hocken um den Stein und warten. Keilschnabel hält es nicht länger. Er stößt vor, saßt mit dem Schnabel in die lockende Aesung und — krächzt auf. Des Seeadlers Fang fuhr ihm übers Gesicht. — Der kurze Sommer ist vorüber. Die Fischer tragen behutsam das große Strömlingsnetz zum yerbstfang herbei und legen es ins Boot hinten am Heck

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 24.06.1940
Descrizione fisica: 6
Briefzeugniffe aus dem Familienleben eines grotzen deutschen Staatsmannes Karl Freiherr vom und zum Stein, ge boren am 26. Oktober 1757 in Nassau, ge storben am 29. Juni 1831 in Cappenberg (Westfalen), einer der bedeutendsten deutschen Staatsmänner, war in den nopoleonifchen Zeiten der Wegbereiter deutscher Freiheit und Wiedervereinigung, Führer -um volkhasten Staat, Erneuerer Preußens, ein Wegbereiter, von dem die wichtigsten politischen Gedanken und Bestrebungen des 19. Jahrhunderts

und Handelns so wie von heroischer Selbstlosigkeit, war er ein unbeugsamer Charakter. Wie kein anderer deutscher Staatsmann vereinigte er in sich alle kennzeichnenden Züge des deutschen Wesens. 1894 als Minister nach Berlin berufen, er kannte Herr vom Stein die Notwendigkeit der Reform des preußischen Staates. Die Reform arbeit wurde aber durch den Krieg und den Zusammenbruch des Staates 1806 überrascht. Stein wurde am 3. Jänner 1807 wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem König von Friedrich Wilhelm III

. in ungnädigster Form entlassen. Nach dem Frieden von Tilsit auf Veranlas sung Napoleons, der den Freiherrn vom Stein als tüchtigen Finanzmann schätzte, wiederberufen, erließ er. mit außerordent lichen Vollmachten ausgestattet, in dem einen Jahr seiner Ministerschaft die wichtigsten Resormgesetze (Bauernbefreiung, Städte ordnung, Ministeriakvrganisation) und be reitete mit Scharnhorst die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht sowie die Erhebung gegen Napoleon vor. Durch Napoleon, dem ein Brief des Freiherrn

vom Stein in die Hände gefallen war, geächtet, floh dieser Ende 1808 nach Oesterreich, wo er als Emigrant lebte. 1812 berief ihn Kaiser Alexander I. von Rußland zu sich. Stein bewog den Zaren, den russischen Verteidigungskrieg als einen euro päischen Befreiungskrieg weiterzuflihren. An fang 1813 rief er die Ostpreußen zu den Was, fen und vermittelte das russisch-preußrsche Bündnis. Nach der Schlacht bei Leipzig (1813) in hoher Stellung im Verwaltungsdienst ver- wendet, zog er sich, als er weder in Paris

Freunde hatte, und ich hoffe, daß das Harte, Heftige und Uebereilte, so in meinem Charakter liegt, durch den Anblick dieses wohlwollenden und sanften Geschöpfes gemildert werde.' Nach nüchterner Ueberlegung und mit den besten Vorsätzen war Stein diese Ehe ein gegangen. Sie verband ihn mit einer Familie des Hannoveranischen Hochadels, deren Echt heit, politische Weite und Kultur er wohl zu schätzen wußte. Die Ehe selbst aber blieb nicht ohne Enttäuschung. Stein, besten Wesen ge waltig

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 14
Data: 07.07.1906
Descrizione fisica: 14
man nur an die Udmiailtratiaa de- „HuragräRee', Meran, Verglauben nt. 63, zu richten. — Inserate nach Zarif. — Zeleyhon-Rulnuntmee 4-iH. (Sitte verdiente Abfuhr wurde in der 7. Plenarsitzung der Reichsratsdele- gation dem Alldeutschen Franko Stein für dessen katholikenfeindliche und hochverräterische Rede durch den Delegierten Grasen Schönborn zuteil. Leider war der Preußenseuchler Stein dabei nicht zugegen. Del. Graf Schönborn führte aus: Eingedenk der Mahnung des Präsidenten, in Er innerung an die gedrängte Zeit

sämtlicher Mitglieder der Versammlung werde ich ohne weitere Einleitung sofort auf das übergehen, was mich veranlaßt hat, tnich zum Worte zu ntelden. Es ist dies die Rede des Delegierten Stein in der letzten Sitzung. Es hat mir geschienen, daß diese Rede eine sehr starke und absichtliche Herausforderung und Ver letzung der Gefühle eines großen Teiles dieser Ver sammlung und der Majorität der Bevölkerung in volviert, daß es am Platze ist, einiges darauf zu antworten, und ich danke meinem hochverehrten

Freunde und Kollegen Grasen Deyin, daß er mir seinen Platz in der Reihenfolge der Redner abge treten hat, weil dadurch besser zuni Ausdruck kommt, daß sich ein Redner eigens zum Worte gemeldet hat, uin auf diese Angrisfe zu antworten. Die Angriffe haben sich in zwei Richtungen be wegt. Sie richteten sich gegen unseren Patriotismus und andererseits gegen die religiösen Gefühle und Ueberzeugung eines großen Teiles der Versammlung. Was nun die vom Delegierten Stein selbst als hochverräterisch bezeichnten

: „Ra, die Leute da drüben sind wohl traurig, daß sie nicht auch preußisch geworden sind.' Der Kutscher war etwas stutzig, dann platzte er aber mit den Worten heraus: „Ach, denen wollte ich es gerne gönnen, daß sie auch preußisch werden.' Ich halte es mit dem sächsischen Kutscher. Auch ich würde denk Delegierten Stein und seinem An hänge gönnen, daß sie unter die Hohenzollern'sche Herrschaft kommen und dort bleiben. Aber ich sehe nicht ein, daß es, um dieses Ziel zu erreichen, das nicht bloß einseitig

wünschenswert erscheint, not wendig ist, die Monarchie zu zerstören und die Welt lage zu verändern. Es ist aber ein starkes Stück, daß solche Reden gehalten werden. Ich glaube auch nicht, daß dies in irgend einem anderen nennenswerten und altan- gesehenen Parlamente möglich wäre, es ist — das muß ich offen sagen, obwohl ich jetzt mein Vaterland gegen den Delegierten Stein verteidige — eine traurige Spezialität des österreichischen Parlamentes, daß das möglich ist. (Lebhafte Zustimmung.) Ich möchte übrigens

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 16.09.1922
Descrizione fisica: 12
tr Südtiroler Sonntagsblatt u M.211 Geleilspruch. Wer leinen Willen Hai, ist immer ratlos, Und wer kein Ziel noch hat, ist immer pfadlos, Und wer nicht Früchte hat, ist immer saaüos, Und wer kein Streben hat, ist immer tatlos. Carmen Sylioa. IWe ich zumStein derWeisen kam. Don Safed, dem Weisen. Tn den Tagen meiner Jugend lebte ein iser, bfr zu hohem Wer gekommen war. diesen Weise besah «inen Stein, den er den „Stein der Weisen' nannte. Wenn er in diesen Stein sah, schaute er seltsame Dinge

, verstand er große Mysterien. Und alle Menschen wollten gerne wissen, was der Weise mit dem Steine tun werde, wenn er einst sterbe. Und es geschah, daß der Weise Boten zu allen Propheten und Weisen und Wahrsagern ussandte und ihnen kund tun ließ: „Sehet, ich gehe Len Weg alles Fleisches. Doch ehe ich ihn gebe, will ich den Stein der Weisen, den -ich besitze, jenem Manne über geben, der mir nachfolgt. Kommet deshalb alle, die ihr weise seid, und lasset mich sehen, wer unter euch würdig ist, diesen Stein

zu erben!' Und die meisten der berühmten Weisen und Wahrsager begannen Entschuldigungen vonzu- bringen, -denn sie fürchteten zu kommen, auf daß der Besitzer des Steines nicht ihre Narrheit bloß- lege. Und sie sandten ihm Botschaften und ließen ihm sagen, sie seien früherer Verabredun gen Halver verhindert — aber sie hofften, daß er ihnen den Stein der Weisen mittelst Paketpost übersenden werde — die Kosten der Fracht wür den sie selber bezahlen. Doch es gab auch — in sieben Städten — S eben Männer

, die sich ausmachten und vor den Leisen kamen. Und er saß aus seinem Richterstuhl und sein Bart war'lang und weih und er befahl den sieben Weisen, sich vor ihm hinzustellen. Und er sprach also zu ihnen: „Diesen Stein, der durch ein Meteor auf die Erde gebracht und' von einem Menschen gefun den wurde, der der. siebzigste Sohn eines sieb zigsten Sohnes war — diesen Stein will ich jenem Mann unter euch geben, der mir die rechte Antwort auf die Frage gibt, die ich ihm stellen werde. Seid ihr zu dieser Frage bereit

einem von ihnen den Stein zuspreche. Aber der alte Mann fragte: „Habt ihr alle ge sprochen?' Und sie antworteten und sagten: „Ja, wir haben alle gesprochen!' Doch sie hatten mich vergessen, denn ich war der jüngste unter ihnen. Wohl aber hatte der alte Mann mich gesehen. Und er winkte mir mit der Hand, und ich trat näher und er sagte zu mir: „junger Mann,, was sagst nun du? Mit welchem dieser sechs Männer stimmst du über ein?' Und ich antwortete: „Mtt keinem!' „Dann,' sagte der Weise, „dann sprich und verkünde

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 108 di 283
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,1
ID interno: 95148
210 Stein auf dem Bitten. Zum vierten, wenn ,? ' 3 ) nachpaurn mäaer hinlaßen, welche ,84 ) solche mäder besteen, sollen in der gmain [sein], . Si sollen auch kam schlaipfen schlagen. ,Wo man ainen betrit, den mag man pfenden und straffen. 26. Stein auf dem Bitten*) [ Nach einer Abschrift de» P, JustPnian Ladurner. Verglichen umrde Max Sit. Freiheit v. Wolken stein, Tirolische Chronik, 14. Buch, fol, 252—62. (Ferdinandeums-Bibliothek Z. g. 6~) Abschrift aus dem Anfangt des 17. Jährh. Folio

(S). I. 1. Item am ersten, so ist zu merken, das ain ieglicher pfleger oder richter ehehaft lading haben soll alle jar ain fart und soll die berueffen 133) wenn] welcher hu. 334 ) welche] wo die hs. *) Das ansehnliche Gericht Stein auf dem Mitten breitete sich über den Ostahhang des Mitteler Gelnrges aus und hatte im Westen den Gebirgskamm, im Osten den JEisack und im Norden den Rothwander Bach zu natürlichen Grenzen; es wurde umschlossen von dem Landgerichte Bozen und von den Gerichten Wangen, Vilanders

?t. sein. Wie Schloss und Bezirk Greifensßein, verliehen nun die Bischöfe auch den Bezirk Bitten als Gastaldie an minder mächtige AdeUfamilien; so im Jahre 1238 an den Ulrich von Haselberg (Hormayr, Gesch. Tirols 2, 333). Allein im. Kampfe mit Meinhard IL ging, gleich Greifenstein, auch Stein auf dem Ritten verloren; Meinhard xcusste nicht mir die Besitzungen der Eppaner, sondern auch die der Freiherren von Wanga grösstenteils an sich zu bringen und so in dem Gerichte festen Fuss zu fassen. Die widerstrebenden

, Herzogin Euphemia von Tirol- GÖrz (Brandis Landau. 28), und Markgraf Ludwig versetzt es zuerst (1347) Engelmar von Vilanders (Tirol, Stein auf d<em Ritten. 211 lassen mit baiden fronpoten und auf baiden freithoffen zu Lengemoß und zu Underynne 1 ) zu dreien vierzehen tagen. Wann dan die drei vierzehen Unterihne A. Arch. /, 138), dann den Herzogen Konrad und Friedrich von Teck (1352, 1354) und endlich Herzog Albrecht II. von Oesterreich, der die Feste Stein auf dem Ritten dem Wilhelm Mässenhausen

des 15. Jahrhunderts muss dasselbe ■ein Pfand, des Friedrich von Fiednitz gewesen sein (Staffier 2, 1063f.). Dieser rasche Wechsel der Pfleger und Inhaber von Ritten dauerte auch noch in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts fort. Im Jahre 1409 versetzte der Landeshauptmann Heinrich von Rottenburg die Feste Stein sammt dem Ge~ richte an die Gebrüder Nicolaus und Franz Vintler und an Leopold Vintler (Wol kenstein 14, 262); nach der Rücklosung gab sie Herzog Friedrich IV. als Pflege an Jenewein von Weineck (1417

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 24.05.1903
Descrizione fisica: 20
und Sozialdemokraten fol gender Dialog entspann: Abg. Wilhelm: Von den 180 Petitionen der galizischen Juden sagen Sie nichts. Die ganze Bukowina und Galizien haben Petitionen gegen die Sonntagsruhe ein gebracht. Abg. Dr. Ellenbo g en: Da sind wir selbstverständlich dagegen. Es wäre kindlich, wenn ich das ausdrücklich noch betonen müßte. Ich bin, damit ich es sage, gegen diese Petitionen. Abg. Stein: Der polnischen Judeu. Abg. Dr. Ellenbogen: Ja, der polnischen Juden. Abg. Steiu: Das ist sehr wichtig

, daß Sie das sagen, weil Sie es verstehen, sich überall wie ein Aal fisch durchzuwinden. Abg. Eldersch: Und Sie verstehen es, sich Ivie ein Schwindler da einzu reichen. Stein: Ihr seid die größte Schwind ler-Gesellschaft. Abq. Eldersch: Sie sind ein Gauner: lassen Sie sich ausliefern. Abg. Stein: Es liegt doch gar kein Antrag vor. (Heiterkeit.) Abg. Ellenbogen: Aber mit dem Stein sich in eine Polemik einzulassen, ist immer unrätlich. Abg. Eldersch: Ein Mensch, der auch bei Ge richt nicht die Wahrheit sagt

. Präsident bittet um Ruhe. Abg. Stein: Ich werde mir doch von einem solchen Mordsvieh nichts sagen lassen! Abg. Mali! zu den Sozialdemvkraten: Das ist bei Euch eine Ueberhebung sondergleichen! Abg. Stein: Eine gemeine Verleumdung? Abg. El dersch: Sie Lausbub, Sie i Abg. Stein: Die Bauern wollt Ihr zugrunde richten, Ihr Gauk ler, Ihr Zollschinderj Abg. Malik: Die Ueber- Referendar hier einzog. Ganz im Vordergrunde, hart am Rheinstrome „Winkt eines Gartens wohldnrchblümte Au Und halbversteckt pon

hat; eine kleine Tafel kündeb: Hier wohnte Dr. I. V. v. Scheffel 1850—1' (Schluß auf Seite 17.) ^ Hebungen diefer Leute find maßlös. Sie selbst stehlen die Arbeiterkreuzer und fressen. Abg. El- dersch: Sie Wurschtel!, Abg. Stein: Machen Sie das Maul zu! Halten Sie nicht immer die Pappen offen! Abg. Ellenbogen: Es zeigt sich, daß man sich mit de5n Stein nicht in eine Polemik einlassen darf, weil man sich dabei be schmutzt. Wenn uns unser Verhalten im Zoll- Ausschuß zum Vorwurf gemacht wurde, .so ge reicht

uns das zum Stoh. Wir lassen uns aber gar nicht einfallen, für Kolonialzölle zu stim men, sür welche nicht einmal die Reaktionäre stim men würden. Abg. Stein: Das ist wieder eine notorische Unwahrheit! Eine rote Lüge! Sie haben nicht dafür gestimmt! Präsident ersucht um Ruhe. Abg. Stern: Lassen Sie mich doch reden; ich werde mich doch rühren dürfen, wenn der Jnd lügt. Abg. Ellenbogen: Bitte lassen Sie ihn doch auswben! Je länger er spricht, desto mehr sieht man, was er für ein Gassenbub ist! Abg. Eldersch

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 27.05.1944
Descrizione fisica: 10
verkaufen. Der Stein war unter Brüdern... „Lieber Geschäftsfreund!' schrieb der Mann aus Oslo dem Mann in Nexö. „Der Stein ist seine guten zehntausend wert. Aber ich habe ihn als Gelegeicheitskauf an der Hand. Ich biete ihn Dir für bare achttausend an. Nur eine Be dingung stelle ick): an dem Preis ist nicht mehr zu rütteln. Nimm den Stein unter die Lupe. Gefällt er Dir zu diesem Preis, behalte und bezahle ihn. Sonst sende ihn sofort zurück. Dein Geschäftsfreund aus Oslo.' Der Mann in Nexo nahm den Stein

unter die Lupe. Der Stein war herrlich. Der Preis war ge recht. Aber wozu hatte er auf der Amsterdamer Börse studiert? Ein Versuch bleibt ein Versuch. Daher schrieb er zurück: „Lieber Geschäftsfreund! Sechstausend zahle ich. Mehr ist der Stein nicht wert. Denke, Du kannst damit zufrieden sein. Erwarte Deine Zu stimmung. Dein alter Geschäftsfreund, in Nexö.' Die Antwort kam. Sie war kurz und knapp und lautete: „Sende den Stein umgehend zurück!' Da setzte sich der Mann in Nexö an den Packtisch, machte

das Paket zurecht, verschnürte und versiegelte es und sandte es nach Oslo zu rück. Zugleich aber schrieb er einen Eilbrief: „Lieber Geschäftsfreund! Morgen sende ich Dir den Stein zurück. Ich kann beim besten Willen nicht mehr wie sechstausend dafür be zahlen. Ueberlege es Dir nochmals! Es ist mein letztes Wort: sechstausend l Ich überla se Dir die Entscheidung, ob Du mir zu diesem gerech ten Preis den Stein verkaufen willst oder nicht. Kannst Du Dich dazu entschließen, so verweigere die Annahme

des Päckchens und laß es an mich zurückgehen. Bestehst Du aber auf den acht tausend, so nimm das Paket an. Dein alter Geschäftsfreund in Nexö.' Der Mann aus Oslo konnte sich mcht ent schließen. Cr nahm das Paket an. Löste Siegel und Schnüre. Wickelte ein Papier nach dem andern aus. Der Stein lag nicht im Paket.. Endlich, ganz unten, lag ein Brief. Darin stand geschrieben: „Also gut — ich nehme ihn für achttausend! Dein alter Geschäftsfreund in Nexö.' üppig waren. Drüben beim Bildstöckl aber sprangen zwei

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
, der sich hier vor mei nen Blicken auftat. In allen Richtungen des Hori zonts verebbten Wellen, die in der Unendlichkeit zu brande»? schienen. Wagekechte Hänge wechseln mit senkrechten, die Flut mit der- Ebbe des Stein-? meeres. Ein düsteres Panorama ohne Atmosvhäre, eine Vision kosmischer Unwetter, die ein allmäch tiger Wille in einem Augenblick bewegungslos ge Macht hat. Eine Architektur von Kratern und Eis feldern, Gipfel und wieder Gipfel, Abgründe und wieder Abgründe. Ein Massiv von Fölsen und Steinlawinen

zwischen die Felsen geschlichen, vor einem rötlich grauen Felsriesen bleibt er stehen. In religiöser Scheu be» rührt er den Stein mit den Finger», verbeugt sich dreimal, macht das Zeichen des Zdretizes und wirft sich endlich zu Voden. Was bedeutet das alles? Er steht vor dem Felsmenschen. Die IiHdios verehren ihn, weil nach der Legende der Ättkas der Mensch der Sohtt dieses Felsens ist. Er geigt in Wahrheit auch die Gesichtsfarbe der Jndivs. Noch der Ue« berlieferung war auch der Menjjch ein Stein

, wie alles m der Welt. Dann wurde das Leben gebo« ren, die Tochter der Sonne unv der Luft. Bel Nacht wandelt sich die Welt nach dem Glauben der Eingeborenen wieder zu Erz und Stein, aber beim Morgengrauen erweckt! sie die Sanne wieder zum Leben. Der Indio liebt deshalb die Nacht nicht. Er geht mit der Sonne schlafen uad steht mit ihr wieder auf. en zu effèn. Dann verläßt unser eingeborener Fuhrer den Kupferpfaö und schlagt dafür einen schwefelgelben ein. Nach weiterem, zweistündigen Marsch durch die Steinwüste

.^wfang. „Tschusmus', die letzten Ueberlebenden eines dem !''s aufgeschichtet sind, den sil Jnkareich vorangegangenen Priesterstammes, der den Kult der Steine ausübte. Ähre Wohnungen sind Höhten und Grotten, ihr gesamtes Handwert zeug! aus Stein. Kurz, es sinid Menschen ,die dem Typ des Urmenschen nahestehen, und die für Stein und- Mensch das gleiche Wort gebrauchen. Ihre Gesänge besingen den Stein, u. ihre Sprich- Wörter nehmen auf ihn Bezug. Ihr« Religion, die nur an der Oberfläche eine leichte

katholische Tün che zeigt, nennt Gott „den großen Stein'. Nach einer ihrer Traditionen wrrrden die Menschen von der Sonne erzeugt und Generationen hindurch von einem hohlen Felsen geboren. Sa tvvr es Gottes Wille. Wenn man einen Indio fragt, wer Gott 5 Sie imperlale Heerschau: Me Kampfwagen a«f der Ma dell' Impeto ist, so weist er als Antwort mit dem Finger auf die Sonne. Nach dem Tode wandelt sich nach dem Glauben der Tschusmus der Mensch wieder zu Schnee, Stein oder Wasser, das heißt zur kosmi schen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.01.1937
Descrizione fisica: 6
und zu erforschen. Der Wortführer war immer jener alte Abra ham, dem man das Zustandekommen dieler Busch mannssiedlung verdankte. Er sagte eines Mittags: „Mich hat schon einmal ein weißer Mensch; eine Frau, das alles gefragt. Die Frau hat auch alles aufgeschrieben!^ Den Ruhm, immer noch der schönste Stein zu sein, obschon er „nur' 136 Karat wiegt, nennt der „Regent' sein eigen. Cr weilt neuerdings in England. Seine Geschichte beginnt mit einer Unterschlàgung. Ein indischer Minenarbeiter fand den Stein im Jahre

1702 in den Diamanten minen bei Hcnderabad. Der Minensklave verbarg den Stein in einer tiefen Wunde am Oberschenkel, die er sich selbst beigebracht hatte — in seinem eigenen Blut unter dem rasch angelegten Notver band schmuggelte er den Diamanten hinaus. Ein paar Tage später lernte der „glückliche Finder' einen europäischen Matrosen kennen, der ihn unter dem Vorwand, den Stein zu kaufen und hoch bezahlen zu wollen, auf ein menschenleeres schiff lockte. Niemand war Zeuge, wie die Mör derfaust

ihn die damals unge heuerliche Summe von vier Millionen Franken ausgab — das Geld war dem französischen Staats schatz entnommen, die verschwenderische Wirtschaft des Herzogs von Orleans, nach dein der Stein „Regent' getauft wurde, trieb den französischen Staat zum Bankrott — so bewährte sich auf Um wegen guch hier der „Regent' als Unglücksstein. . Nach dem Herzog von Orleans gehörte er der Buschmann einen Gemsbock erlegt. Die Gems böcke aber kümmern sich nicht um die Grenzen ihres Schutzgebietes,^ sie gehen

sich der „Regent' vorübergehend auch einmal in Berlin. Der preußische Großkauf mann und Bankier Tresckow belieh ihn mit einer großen Summe harter Taler. Napoleon Bona parte ließ den Brillanten, nachdem er sich zum Kaiser von Frankreich gekrönt hatte, in Berlin auslösen. Des Korsen Schicksal ist bekannt, ob schon es abwegig wäre, es nun ausgerechnet mit dem Besitz des „Unheilssteines' in irgendwelche Beziehung zu bringen. Sin zweiter berühmter Stein aus dem Besitz der Marie-Antoinette ist der „blaue Hope

. Der Sultan Abdul Hamid, einer der letzten Besitzer des Steines, verlor Thron und Land. Der Edel stein kam dann in amerikanischen Besitz und — soll mit seinem Besitzer bei der „Titanic -Katastro phe mit untergegangen sein. Es scheint aber zwei Steine dieses Namens ge geben zu haben, die vielleicht gemeinsam aus dem früher sehr großen „Hope' durch Teilung beim Schliff entstanden sind. Jedenfalls wurde vor zwei Jahren noch ein „blauer Hope' von einer jählings verarmten Amerikanerin verpfändet

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 30.08.1930
Descrizione fisica: 8
. Als im Iahre 1853 die Vorarbeiten zum Baue der Staatseisenbahnstrecke zwischen Wörgl und Kuf stein begannen, hat man sich von militärischer Seite auch für den Schutz der künftigen Bahn interessiert. Als Kaiser Franz Josef I. am 16. August 1854 das Projekt obengenannter Eisenbahnstrecke genehmigte, beauftragte er gleichfalls aus „Anlatz dieses Eisen bahnbaues" das Kriegsministerium, durch die dazu berufenen Militärbehörden im Einvernehmen mit den Eisenbahnbehörden ein militärisches Befesti- Wngswerk

der Stein unterhalb des Pendlings, im sogenannten Sirengraben, wo heute noch ein Marterl steht zur Erinnerung an die beim Steinbrechen für den Fe stungsbau Verunglückten. Von dort wurden die Steine nach Thierses geführt und dann auf der alten Thierseestratze heraus zum Bauplatz. Das zum Baue nötige Schanzzeug sollte aus Franzensfeste bezogen werden, soweit es brauchbar war. An Grundablösung wurde an die damaligen zwei Besitzer des in Betracht kommenden Thierbergteiles 6800 fl. bezahlt. Am 10. August

als auch der Chef des Eeneral- stabes, Baron John, die beiden Türme aufzu lassen und für Versuche im Sprengwesen zu be nützen. Dieser Antrag wurde vom Kaiser auch genehmigt. Aus den angeführten und den folgenden Grün den kam es nun nach Aufwand so grotzer Kosten und nach kaum zwölfjährigem Bestände des Werkes zu dessen Auflassung. Beim Baue des Werkes hatte man sich, wie schon gesagt, für den Thierseer Tuffstein entschlossen. Tuff stein ist ein poröses, an der Oberfläche leicht ver witterndes Gestein, das Nässe

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.08.1918
Descrizione fisica: 8
. Die fehlenden 500 Kilo Mehl wurden auf dem Transport von Innsbruck nach Kuf stein aus dem Waggon gestohlen. Bei der ohnehin in Kufstein herrschenden Knappheit an Lebensmitteln empfindet man den Verlust von 500 Kilo Mehl, die der Bevölkerung entzogen werden, sehr und herrscht über den Diebstahl nicht geringe Erregung, zumal be kannt ist, daß die Eisenbahnbediensteten ohnehin eine größere Nahrungsmittelmenge erhalten als die übrige Bevölkerung einschließlich der Schwerarbeiter. In den kleinen Bahnstationen

K r i e g s f ü r s o r g e.) Bei der am 8. August im Rathaus stattgefundenen Sitzung des Kriegsfürsorge-Ausschusses machte Vorstand Ed. Lippott folgende Mitteilungen: Als Erträgnis des letzten vaterländischen Abends, der 57. Veranstaltung des Kriegsfürsorgeamtes, konnten der Bezirksstelle Kuf stein des Militär - Witwen- und -Waisenhilfsfondes 600 Kronen überwiesen werden. — Die Ausstellung für Süuglingspsiege wurde von 301 Personen besucht, von welchen 251 die Eintrittsgedühr entrichtet haben. Die Einnahmen deckten die Ausgaben. Der Bolks

- schulleitung wurde für die Ueberlaffung der Räume der Dank ausgesprochen. — Die vom Vorstand per sönlich in Wien angesprochene Geldunterstützung für vier zu errichtende Kriegerheimstätten im Bezirke Kuf stein, welche den würdigsten Bewerbern verliehen werden sollen, wurde unter bestimmten Voraussetzungen vom Kaiser- und König-Karl-Kriegsfürsorgefond in Aussicht gestellt. Der Tiroler Heldendank hat die Verpflichtung übernommen, daß der für den genannten Zweck zu widmende Betrag von 32.000 Kronen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.09.1934
Descrizione fisica: 6
Skela der Mohammedaner? — Rätsel der modernen.Wissenschaft. !- Bon Dr. FrißGeßn « r- Der Fremde, d«c das Städtchen EtWheun im Elsaß durchwandert und dort nach den Sehens würdigkeiten des OrteS fragt, wird in di« alte Kirche gewiesen, wo er einen großen Stein vor findet, von dem eine vergilbte Inschrift eine selt same Geschichte erzählt: „Anno Domini 14S2 uff Mittwochen, nächst vor Martini den siebenten Tag NovembriS/gefchah em seltsam Wrmderzeichen. Denn zwischen der elften und zwolfte-n Stund

zu Mittagszeit kam ain großer DvimerklopfDfd ain lang getös, »velches man weit lind breit hoà, uno fiel ain Stein von den Lüfften herab bei Ensisheim in ihrem Bann, der wog zweihundert»»sechzig Pfund war der Klopff anderswo viel größer, denn als hitt —' Die Inschrift'berichtet weiter, daß die Gelehrten ratlos gewesen wären, da es doch unnatürlich fei, daß so ein großer Stein vom Himmel herabfalle. Es müsse dies also ein Wunderzeichen Gottes fein, uno man solle drum don Stein schützen und in der Kirche

der heilige Stein zu einem Wall fahrtort, zu dem viele tausend Meilen weit die Pilgdr gezogen kamen. Daß großartigste Beispiel einer solchen Meteorvdrehrung ist Mekka, das in seinem Merheiligsten, der Kaaba, einen großen schwarzen Stein i „Hadschar el Aswad' genannt, aufbewahrt, der von ds» hierher pilgernden Mohammedanern in tiefer Inbrunst geküßt wird. Di« römische Geschichte berichtet vo<u einem solchen Stein, ,Knchk', der zu Zeiten des Nu,na Pompilius gefallen sein soll rmd dessen Verlust

, so schreiben die sybillinischen Bücher, den Unter gang Roms bedeuten würde. Zm ganzen Orient besaß ein Vom-Kunmel ge-, sàllendr Stein den Wert eines Talismans. Es^ war darum selbstverständlich, daß die despotischen' Herrfcher sich in den Besitz solcher Himmelsboten zu- setzen trachteten» uin sich undurchdringliche Panzsr und unbesiegbare Schwerster drauS gießen zu lassen. > ! > Als dann vor 1900 Jahren di« große Einkehr und Umkehr «-rsolgte und das junge Christentum dus den Katakomben Roms heraustrat

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.03.1929
Descrizione fisica: 8
Nicht anbrennen und nicht zerkochen. Das mit die vprüe und läßt sie im Rohr t^rze Zeit gieß-man d-n G 'aelhupf rasch mit der Glasur Eigenschaften für ihn befahlt Wer ihn am s-u-àt àrd M, lurz-r s°s. b°à. I« dà ^ ünd w!j° chn.àwm, .. Ä! Schifssuntergang gesichert: am Hals getragen, schützte er vor Pest und Hungersnot. Er war ° verhältnismäßig leicht KU beschaffen. Eine auf ein rotes Tuch gesetzt Kröte pflegte den Stein aus lauter Uobermut „aus dem Kopf zu wer« ! fen', wie ein mittelalterlicher Chronist

berichtet Doch galt es schnell zuzugreisen, da das Tin den Wunderstein sonst wieder verschluckte. Notes Tuch scheint auch auf anöer« Glücks» steine liefernde Tiere große Anziehungskraft gehabt zu haben. Schon Philostrat von Sparta beschreibt, wie man den als kehr zauberkräftig geltenden SMangenstein erlangen könnt«. Es war ein hellfarbiger Stein, der Blinde wieder sehend und alles Gift unschädlich machte. Sein B»si!?er wurde mutig und unwiderstehlich, vo: allem gegenüber dem anderen Geschlecht

. Hatte man eine Schlange aufgespürt, so brauchte man nur ein scharlachkarbenes Tuch vor.ihrem Unter- Schlupf auszubreiten. Auf einige leise gemur melt« Worte, di« der kluge Philostrat leider zu überliefern vergessen hat, kroch die Schlange aus das Tuch und schlief ein. Man brauchte ihr dann nur den Kopf abzuschneiden und den Stein herauszuholen. > / In der Schädelhöhle einer arabischen Ziegen« Ärt fand sich der Bezoar, ein ungoblich unfehl bares Mittel gegen Gift und Pestilenz. Kaiser Karl V. belaß ihrer nicht weniger

als vier, auch 'Königin Elisabeth von England führte stets einen Bezoar in goldener Dose mit sich. Ein .Stein aus dem Gehirn «ines Gelers verbürgte dem glücklichen Besitzer Erfolg in allen Unter nehmungen, während der vom Adler stam mende reich machte. Di« Adlerstàe waren von roter Farbe und konnten, wenn man Glück hatte, im Neste dieses Vogels tzefültden lverden« Auch die Schildkröte trug nach altem Glauben in ihrem Gehirn derartige Steine, welch« die bewundernswerte Eigenschaft besaßen

der Schwcànstein, den man in schwarzer oder roter ssarbe kannte: man trug Ilm. in ein Stückchen gelbes Leinen mit etwas Kalbshaut dar'l^r nelmNt. am lin^i''V- -'''nk. Als anqebllchss ^''^iel gegen Gicht galt der Stein von einer Hnäne. , Sluch der Hahn trug zuweilen in seinem Kopfe derartige Wundersteine. Man erkannte das daran, daß die betretenden Tiere niemals tran ken^ Wer einen Habnenstein in Nnèm Besitz hatte, bekam keinen Durst und, kannte sich oben drein nach Belieben'.'«nsichtbar inaà, voraus» geletzt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 27.03.1880
Descrizione fisica: 12
nichts ungewöhnliches zu verzeich nen. Der Romanschreiber und Dramatiker vermißt im Leben Philippinens insbesondere einen drasti schen Abschluß; ein gottseliges Entschlafen ist viel zu langweilig für Karl Stein und die schönen Le serinnen des Bazar. Dicsem bedeutenden Mangel eines pikanten biograsischen Abschlusses sucht nun Herr Karl Stein in Berlin gründlich abzuhelfen und blutdürstig wie er schon einmal ist, läßt .er die gute alte..Frau Philippine einfach . ermorden. „Philippine Weiser', so schreibt Herr Karl

Stein, „die so glücklich, gepriesene Gattin des Erzher zogs-Ferdinand, i unterlag einem gewaltsamen,.Tode noch in..der BkAthe der Jahre und wir be richtigen hiemit auf Gruud noch vorhandener Urkunden in den Archiven der Statthalterei zugleich den Irrthum vieler Geschichtschreiber, welche Philippinc . Wclser. eines natürlichen Todes sterben lassen. Philippine Welser.wurde ermordet.' Wir wüßten .nun am ganzen . Hofe Ferdinands und außer demselben absolut Niemanden zu bezeich nen, der. auch j.ynr

das geringste Interesse gehabt ,haben könnte, -Philippine Welser im dreiunfünszigsten Jahre ,ihres Alters,— nach Karl Stein ,bei Damen die „Blüthe der Jahre'! — z» ermorden, da weder die Politik noch das sociale Leben ihren. Tod. wün- schenswerth gesnnden haben können. Auch das ge summte urkundliche Material weiß nichts anderes, als daß die gute Frau eines natürlichen Todes ver storben ist. Es ist daher auch erklärlich, wie drei hundert Jahre vergehen konnten, bis sich ein Mann fand, der die Ermordung

'wie'.Herr Karl Stein m'. Berlin mit. Berufung auf ArHlüe.und Urkunden' etwaA als historische Wahrheit hinstellt, was lediglich 1) Beilage zum'Verliner^Aazar' 1S7S Nr. 1^. Mit telalter und Neuzeit- Aon Karl Stein. 7... 2) Es ist'bemerkenSw'srtb/ haß von allen Bildern der der'berühmten Frau gerade zeneS sich imHandel-?ur <Ses-, tun-, gebrächt hat, welches der Wirklichkeit entschiede,r.>.ayl wenigsten entspricht. Diese.S schwindsüchtig?. Bild stimmt »war zur bekannten blöden Sage,, .daß .man den Nothwein

zu machen, sich ebenfalls Einsicht' in die Archive, ans deren Vorhandensein ich in meinem Artikel hingewiesen, zu verschaffen, was sür Sie als Staatsbeamter wohl nicht mit allzugroßen Schwierigkeiten verknüpft sein dürfte. Hochachtungsvoll .. K. Stein, Borsigstr. Nr. 19. Die Lüge, die in diesen Zeilen handgreiflich liegt, wird nnr von der Frechheit übcrtroffen, womit.sie der Briesschreiber ausspricht. Zur Charakteristik sei ner Wahrheitsliebe wollen wir nur noch konstatiren, daß Herr Karl Stein das .Archiv

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.11.1857
Descrizione fisica: 6
der protestantischen Kirche wurde ein Stein von circa 5 Ctrn. geschleudert, welcher einen großen Theil desselben beschädigte, dann unter furchtbarem Krachen auf die Dächer der nächsten Häuser und so bis an den Domplatz fiel. An der Ecke eines HauseS in der Fnststraße stürzte ein Stein nieder, welcher einen großen Theil deS TrottoirS gänzlich zer malmte. Unglaublich klingt'S, aber wahr ist eS, daß in dem Fächenbacher Hof ein Stein von wenigstens 13 Ctr. niederfiel; derselbe muß mit einer rasenden Schnelligkeit

gepflogen sein, denn daS Dach deS HauseS steht noch an den beiden äußeren Enden, die Stelle, wo er durch, fuhr, ist wie abgeschnitten; dieser eine Stein hat sehr vielen Schaden auf dem ganzen Ballplatz angerichtet. Bei der StephanSkirche liegt ein Stein von circa 6 Ctrn., welcher die Kuppel auf dem kleinern Kirchihnrme mit sich fortriß, der Haupthurm der Kirche hängt schief; Orgel und Altäre, namentlich daS Dach sind säst total ruinirt. Wir kommen nun zur Weißgasse; in der un teren Hälfte

unbewohnbar geworden. Hier wurde einer Bäckersfrau von einem Stein der Kopf weggerissen. Im Gasthause zum „DonnerSberg' stürzte ein Stein, welcher heute Nächmittag von 12 Mann weggeschasst wurde, durch'S Dach und sofort bis durch 2 Stockwerke; am Treppenaufgang zum neuen Kästrich fiel ein Stein, welcher ein Stück Geländer und Treppe ganz wegschnitt. Die Champagner-Fabrik deS Hrn. Henkel wurde ihres GlaSdacheS ganz beraubt, sehr Vieles im Keller, zertrüm- inert. In der Augustinerstraße stürzte ein Stein

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Lienzer Zeitung
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Pagina 12 di 18
Data: 11.04.1896
Descrizione fisica: 18
immer noch von einem nationalen Aufstande Heil; man will einen solchen auch in Preu ßen erregen, man spricht von einer deutschen Nation. Ein Professor Fichte läßt seine „Reden an die deutsche Nation' drucken —' „Bah,' wehrt Napoleon ab, „ein Ideo log l Die Ideologen sind Narren!' Savary zuckte die Achseln. „Der ent lassene Minister vom Stein ist in Berlin,' fährt er gleichmäßig fort, „und —' „Wie?' — Der Kaiser tritt einen Schritt vor. „Dieser Stein — ha, der ist's? Der in Berlin? Sie sagen

mir das so gleichgültig? Dieser Stein wagt es, nach Berlin zu kommen?' Der Hut Napoleons fliegt zur Erde, und das Parkett zittert un ter den schweren Tritten der hohen schwar zen Reiterstiefel. Da zitterte der Palast, die ganze Halbinsel, der ganze Kontinent. Gehorsam hebt Savary den weichen Filzhul auf und glättet ihn. „Setzen Sie sich, schreiben Sie,' herrscht ihn Napoleon an. Und er diktiert — eines seiner politischen Todesurtheile: „Kaiserliches Dekret. 1. Der, Namens Stein,*) der Unruhen in Deutschland

zu er regen sucht, wird zum Feinde Frankreichs und des Rheinbundes erklärt. 2. Die Güter, die genannter Stein, sei es in Frankreich, sei es in den Ländern des Rheinbundes, etwa besitzt, werden mit Beschlag belegt. Der ge nannte Stein wird überall, wo er durch Unsere oder Unsere Verbündeten Truppen erreicht werden kann, persönlich verhaftet. In Unserm kaiserlichen Lager zu Madrid, am 16. Dezember 1808.' Napoleon nimmt die Feder und kritzelt seine Unterschrift. „Ah!' — ein Seufzer der Erleichterung

, iinroiiwv, miroMlünk!' » Die rheinbündischen Behörden verdeutschen „Is »owwd Stew': „der genannte Mein' gerade wie in „ls äit Stein.' Menschenhaufen drängen sich zu Anfang des Januar von 1809 in den großen Städ ten NorddeutschlaudS: Hamburg, Hannover, Magdeburg, Kassel um ein rotes Plakat an den Straßenecken. Sie lesen: „Der genannte Stein' und so weiter. — Wer ist der Stein? Kaum einer weiß es. „Er war vierzehn Monate erster Minister des König? von Preußen,' sagt einer. „Er muß

aber doch etwaS Bedeutendes sein, wenn ihm der Korse so öffentlich den Krieg erklärt,' ein anderer und ein dritter: „Gewiß ist er ein bedeu tender Mann; Ihr werdet sehen, das ist der Mann der Zukunft!' Achselznckend zer streuten sich die Leute. „Zukunft? Der Bonaparte wird ihm den Garaus machen. Ach, wir haben keine Zukunft!' -i- Der holländische Gesandte zu Berlin, Herr von Goldberg, läßt sich bei dem Exmi nister des preußischen Königs melden. Mit seiner gewohnten Liebenswürdigkeit empfängt ihn Stein; er kannte

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1881
Descrizione fisica: 8
Ihrer Fa- mitte?' frug mau endlich. .Keineswegs, ich trage ihn nur der Curiosität wegen!' , Allgemeine Neugierde. »Ich habe den Rmg von einem böhmischen Glasschleifer erstanden. Derselbe hat außer seiner, wie Sie Alle jeden können, ziemlich schwachen Goldsassüng gar keinen Werth, denn der Stein ist falsch.' .Unmöglich ! DaS kann nicht sein. Ein so reineS Wasser! Ein Stein von solchem Feuer!' so tönte es wirr durcheinander. »Ihr Erstaunen', nahm Madame Duffroat daS Wort, »und Ihre Zweifel sind daS beste

Compliment für meinen armen Glasschleifer, der einen Brillanten so täuschend zu imitiren ver stand. Aber die Wahrheit muß trotzdem ihr Recht behalten und so ist und bleibt der Stein/falsch.'. »Sollte hier nicht vielmehr ein Irrthum oder ein« Verwechslung seitenk JhreS böhmischen Glas schleifers vorliegen, gnädige Frau ?' '»Keineswegsl'' / ' »Würden Sie mir wohl','sagte hierauf schüch tern der der Französin gegenüber sitzendeMentier, »den Ring auf eine halbe -Stuüde anvertrauen? In ziemlicher Nähe

dieses HotelS wohnte^ mir erfreut. Diesem möchte ich den Diamanten zeigen und sein Urtheil über denselben einholen.' Madame Duffroat ging sofort lachend auf den Vorschlag ein. Sie übergab dem Rentier den Ring lind dieser eilte spornstreichs zu dem Juwelier. Nachdem dieser den Stein besichtigt, brach er gleichfalls in die lauteste Bewunder ung aus. »Und denken Sie, dieser Stein soll falsch sein?' bemerkte der Rentier. »Lieber Werner,' sagte der Juwelenhändler, »wenn dieser Stein falsch

an seinem Munde. 5 »Hier, -gnädige Ftau?, sagt« «r, »ist iJhr Ring: Ich, ürüß -Ihnen dabei zugleich' fagev, daß mein Freund,- der Juwelenhändler, - den Stein ebensowenig wie wir für falsch hält, sondern ihn für echt und seyr «erthvoll erklärt.'. »Dann bedaure ich', erwiderte Madame Duffront mit feinem Lächeln, »Ihren Freund keineswegs für einen großen Sachverständigen halten zu können, sonst hätte er die wahre Quali tät dieses böhmischen SteineS sofort herausfinde« müssen.' -Kopfschüttelnd schauten die Gäste

/. Sie wollen haben, daß ich Ihnen einen falschen Stein,, der gar keinen Werth hat, für eine solche Summe verkaufe?' 5' Werner - nahm seine Brieftasche und zählte daS Geld in Hundertmarkscheinen auf die Tafel. WWM> «WM

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