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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1913
Descrizione fisica: 8
eingehalten werden, keine weiteren Firmen zu diesen Arbeite» heranzuziehen. Steinmuster laut Verzeichnis und Bedingungen müssen Herrn Moser ebenfalls bis 31. Mai 1913 gesendet werden. Das Vadinm erlegt jeder selbst für die ihm zuerteilten Arbeiten. Mit obige» eiuverstandeu erklären sich: Joses Moser in. p. Meran, am 24. Mai 1913.' In der Ausschreibung waren alle Steiiimetzarbeiteu in rotem Trienter Stein verlangt, darunter auch die 6 om starken Bodenplatten 0 50 X0 40. Wenn Gefertigter recht unterrichtet

ist, erbot sich die Firma Tomast Lisimberti, mitdeni Preise herunter zu gehen (um rund 7000 K), wenn die Stärke der Bodenplatten statt mit 6 em mit 3 em zugestanden würde. Auch soll diese Firma für diese Bodenplatten statt des Trienter- den Peschatinastein (unter Vorlage von Mustern) angeboten haben. Nun wurde» auch die anderen Offerenten eingeladen, ihre Offerte unter Berücksichtigung der Herabsetzung der Platten stärke von 6 em auf 3 em und der Veriveudiliig von Peschatina-Stein für diese Platten

zu modifizieren. So wurde die Arbeit dem Bildhauer Josef Moser in Meran zugesprochen, der unter den gegebenen Voraussetzungen sein Offert von 58.826 K auf 51.936 K, also um 6890 K herabsetzte (das der Firma Tomasi-Lisimbertl kam von 54.998 K ans rund 47.000 K herunter, noch tiefer lvürde sich das Offert der Firma Defrancesci gestellt haben). Nachträglich wurde von Jemand, der offenbar im Stein wenig oder nichts versteht, die Ausführung auch der Stein stufen (nicht bloß der Boden platten) in Peschatina-Stein

gewünscht und von Bildhauer Josef Moser angenommen.' der dafür zum offerierten Betrag von 51.936 K weitere rund 5000 K zugesprochen erhielt, obwohl die gesamten Arbeiten m Peschatina-Stein, der viel leichter zu bearbeiten ist als Trienter Stein, um einige tausend Kronen billiger zu stehen kämen als in Trienter Stein, vorausgesetzt, daß Peschatina-Stein in der für die Stufen benötigten Stärke brauchbar zu bekommen wäre. Bildhauer Joses Moser übertrug nun der Firma Redi in Trient auf Grund eingangs

abgedruckter Vereinbarung die Arbeiten mit der Bedingung, daß alle Arbeiten in Peschatina-Stein ausgeführt würden. Die Firma Redi erklärte, daß dies nur bei den Bodenplatten, unmöglich aber bei den Stufen geschehen könne, weil Peschatina- Stein in solcher Dicke nicht vvrkomme; sic wolle aber einen andern Stein von besserer Oualität nehmen. Moser sagte, es müsse Peschatina sein, er iverdc diesen Stein besorgen. Redi erklärte dies neuerdings für unmöglich, da cs diesen Stein in den verlangten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 24.05.1903
Descrizione fisica: 20
und Sozialdemokraten fol gender Dialog entspann: Abg. Wilhelm: Von den 180 Petitionen der galizischen Juden sagen Sie nichts. Die ganze Bukowina und Galizien haben Petitionen gegen die Sonntagsruhe ein gebracht. Abg. Dr. Ellenbo g en: Da sind wir selbstverständlich dagegen. Es wäre kindlich, wenn ich das ausdrücklich noch betonen müßte. Ich bin, damit ich es sage, gegen diese Petitionen. Abg. Stein: Der polnischen Judeu. Abg. Dr. Ellenbogen: Ja, der polnischen Juden. Abg. Steiu: Das ist sehr wichtig

, daß Sie das sagen, weil Sie es verstehen, sich überall wie ein Aal fisch durchzuwinden. Abg. Eldersch: Und Sie verstehen es, sich Ivie ein Schwindler da einzu reichen. Stein: Ihr seid die größte Schwind ler-Gesellschaft. Abq. Eldersch: Sie sind ein Gauner: lassen Sie sich ausliefern. Abg. Stein: Es liegt doch gar kein Antrag vor. (Heiterkeit.) Abg. Ellenbogen: Aber mit dem Stein sich in eine Polemik einzulassen, ist immer unrätlich. Abg. Eldersch: Ein Mensch, der auch bei Ge richt nicht die Wahrheit sagt

. Präsident bittet um Ruhe. Abg. Stein: Ich werde mir doch von einem solchen Mordsvieh nichts sagen lassen! Abg. Mali! zu den Sozialdemvkraten: Das ist bei Euch eine Ueberhebung sondergleichen! Abg. Stein: Eine gemeine Verleumdung? Abg. El dersch: Sie Lausbub, Sie i Abg. Stein: Die Bauern wollt Ihr zugrunde richten, Ihr Gauk ler, Ihr Zollschinderj Abg. Malik: Die Ueber- Referendar hier einzog. Ganz im Vordergrunde, hart am Rheinstrome „Winkt eines Gartens wohldnrchblümte Au Und halbversteckt pon

hat; eine kleine Tafel kündeb: Hier wohnte Dr. I. V. v. Scheffel 1850—1' (Schluß auf Seite 17.) ^ Hebungen diefer Leute find maßlös. Sie selbst stehlen die Arbeiterkreuzer und fressen. Abg. El- dersch: Sie Wurschtel!, Abg. Stein: Machen Sie das Maul zu! Halten Sie nicht immer die Pappen offen! Abg. Ellenbogen: Es zeigt sich, daß man sich mit de5n Stein nicht in eine Polemik einlassen darf, weil man sich dabei be schmutzt. Wenn uns unser Verhalten im Zoll- Ausschuß zum Vorwurf gemacht wurde, .so ge reicht

uns das zum Stoh. Wir lassen uns aber gar nicht einfallen, für Kolonialzölle zu stim men, sür welche nicht einmal die Reaktionäre stim men würden. Abg. Stein: Das ist wieder eine notorische Unwahrheit! Eine rote Lüge! Sie haben nicht dafür gestimmt! Präsident ersucht um Ruhe. Abg. Stern: Lassen Sie mich doch reden; ich werde mich doch rühren dürfen, wenn der Jnd lügt. Abg. Ellenbogen: Bitte lassen Sie ihn doch auswben! Je länger er spricht, desto mehr sieht man, was er für ein Gassenbub ist! Abg. Eldersch

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 28.11.1903
Descrizione fisica: 16
Stein. Was seinen Geldwert betrisst, mnsz er weit hinter Rnbin und Smaragd zurück stellen und auch die Perle wird bedeutend höher tariert. Als modernster Stein gilt augenblicklich der Smaragd, und zwar ersreut er sich deshalb so besonderer Gunst, weil er mit jedem Tage seltener wird. Seit Jahre» wurden kaum neue Smaragde gesunden und je größer die Nachfrage, desto rapider steigt natürlich der Preis. In dem Moment, da man eine neue Smaragdmine entdecken würde, diinte das stetig »nachsende Perlangen

nach den schö nen Steinen wohl schnell wieder abnehmen. Tat sache ist es. daß ein Smaragd von mittlerer Größe und Reinheit, der vor sieben bis acht Jahren 200 X gekostet haben mag. zur Zeit nicht unter 1200 Iv zu erhalten sein würde. Absolut sehlersrei Steine vom reinsten, duchsichtigen Grün erzielen Preise, die einem Laien absurd erscheinen müssen. So wurden unlängst für einen Smaragd von drei Karat 3500 Iv verlangt und gezahlt, während ein Kikarätiger Stein für 16.000 15 fortging. Ein Brillant

von derselben Größe und Reinheit dürste dagegen nur etwa 10.0VV l< kosten. Vor einigen Jahren war der Rubin dem Smaragd im Preise bedeutend voran, heute hat der letztere, wenngleich es ihm auch nicht gelungen ist. dem köstlichen roten Stein den erste» Platz streitig zu machen, es doch erreicht, daß man ihn fast ebenso schätzt. Was Ru bine anlangt, so ist nach wie vor der hellere orien talische Stein wertvoller als der von dunkler glü hendem Rot, den man in Siam findet. Ebenso ist Morgen aufgebrochen

Not. Susanne, die wie Jsa eine tüchtige Reiterin war. befand sich nicht in so gehobener Stimmung, wie die jüngere Freundin, ini Gegenteil. J5as sil bernes Lachen, das hie und da ihr Ohr erreichte, tat ihr beinahe weh. weil sie bemerkte, wie sehr 6,irr darnnter litt, daß Jsa heute so ganz und gar von den andern in Anspruch genommen würd?, nnd siir il>n kann? einen Blick übrig hatte. dcr hellere Saphir von der Insel Ceylon viel kost barer'. als der tiefblaue Stein aus anderen Gegen den Indiens

, ihn jemals in Mode zu bringen. Der wohlfeilste Stein ist ohne Zwei- sel dcr Opal, dcr heutzutage nicht mehr als unheil- bedeutend gilt nnd sich beständig wachsender Bc- liebtheif^ersreut. — Thcatcrzcttrl vor 100 Jahren. „Mit hoher Bewilligung wird die im Gasthofe zum Hirschen sich delektierende Schanspieler-Gesellschast die Ehre haben, auszusühren, und zwar auf allgemeines Ver langen: Ritter Adelungen und Klara von Hohe»' eichen: oder: Er liebt sie und wird wegen ihr einge sperrt. nnd sie liebt ihn nnd

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 23.05.1903
Descrizione fisica: 8
: Von den 180 Petitionen der galizischen Juden sagen Sie nichts. Die ganze Bukowina und Galizien haben Petitionen gegen die Sonntagsruhe einge bracht. Abgeordneter Dr. Ellenbogen: Da sind wir selbstverständ lich dagegen. Es wäre kindisch, wenn ich das ausdrücklich noch betonen müßten Ich bin, damit ich es sage, gegen diese Peti tionen. Abgeordneter Stein: Der polnischen Juden. Abgeordneter Dr. Ellenbogen: Ja, der polnischen Juden. Abgeordneter Stein: Das ist sehr wichtig, daß Sie das sagen

,, weil Sie es verstehen, sich überall wie ein Aalfisch durchzuwinden. ; Abgeordneter^ Eldersch : Und Sie verstehen es, sich wie ein S ch wi )vt^lie r da MzuWejchen., Abgeordneter Stein: Ihr seid die größte Sch windler- gesellschaft. . Abgeordnete^ Mdersch:/ Sie sind ein G a u n e r: Lassen Sie sich ausliefern. - - Wgeordneter Stein: Es liegt doch gar kein Antrag vor. (Heiterkeit.) Abgeordneter Ellenbogen: Aber mit den: Stein sich in eine Polemik Anzulassen», ist immer unxäthlich: Mgeor^netekj ßldersch: rEin Mensch

> der auch bei Gericht nicht die ,Wahrheit-sagt^ - Präsident bittet um Ruhe. Abgeordneter. Stein: Jch^werde mir doch von einem solchen M ordsvieh nichts ; sagen lassen! (Im Parlament noch nicht dagewesen: Anm. d. Red/) ^ : Abgeordneter MaM zu den Sozialdemokraten: Das ist bei Euch eine Ücherhebung sondergleichen! . Abgeordneter Stein: Eine gemeine Verleum- dun g! Zlbgeordneter Eldersch: Sie L ausb üb, Sie! ; Abgeordneter^ Stein: Die Bauem wollt Ihr zugumde richten, Ihr- G a u k l e r, Ihr Z o ll schind

er! - Abgeordneter Mali?^ Die UeberWungen .dieser Leute sind maßlos, Sie selbst ft eh l e n- die Arbeiterkreuzer und fressen. :- . A^eordneterMdeMsSieM u r s-H t-e U-/. Abgeordneter.SteinMacheu-Sie das M « u l zu! Haltxn S'nichtzimmerchiePapp^n offen! ^ Abgeordneter Ellenbogefl : Es zeigt ftch, daß man sich mit dem Stein nicht-in eine Polemik einlassen darf, weil man sich dabei- beschmutzt.. Wenn uns unser Verhalten im Zollausfchuß - zurn Vorwurf gemacht-wurde/, so gereicht uns das zum Stoh.^ Wir lassen

uns aber nicht einfallen; ? für Kolonialzölle zu stim-.^ men, für welche nicht einmal die Reaktionäre stimmen würden.'? Wgeordneter Stein: Das ist wieder eine notorische Un-. Wahrheit! EinerotheLüge! Sie habm nicht dafür ge» stimmt! Präsident ersucht, um Ruhe. Abgeordneter Stein: Lassen Sie mich doch reden; ich werde mich doch .tuhren dürfen, wenn der Jnd' lügt! Abgeordneter Ellenbogen: Bitte, lassen Sie ihn doch auß-1; toben. Je länger er spricht, desto mehr sieht mm,, was er für?- ein Gassenbub' ist! Abgeordneter

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 14.11.1932
Descrizione fisica: 8
« verteidigte sich. Was er sagt« war reichlich dunkel, aber 2lirgust Stein schien eg doch zu verstehen. „Gerade dahin geht er nicht,' erklärte der Prokurist Sanerwein. „Sie dürfen nicht im mer das Schlimmste denken, Herr Stein. Wenn der Mensch mal hinaus muß, dann muß er eben mal hinaus. Aber der Schulze muß gar riicht muffen! — Im Kalkulations büro kommen sie »rämlich nicht zurecht. Schutze bearbeitet doch den Hamburger Auf trag und kann nicht weiter.' „Idiot!' mrinmlte Stein und krachte das Fenster

zu. Dann fing er zu jammern an: „Ist das bei Ihnen auch so, dieses Elend? — Was einem für Zeit gestohlen wird. Un glaublich! Ein Kreuz mit solchen Angestell ten. Wenn man nicht alles selber macht» wirb nichts fertig.' August Stein kannte ferne Leute, «nd Werner hatte Mitleid mit dem Aemiften. Werner brannte sich eine Zigarette an und lehnte nachlässig iin Selsel, war aber sehr intensiv bei der Sache. Aarßerdem konnte er prachtvolle Ringe blasen. „Hamburger Auftrag — hörte ich, gratu liere!' sagte

. Seine Stunde schien da und Worte konnte er nicht macl)en. In ähnlicher Lage hatte er sich noch nicht befunden. „Es eilt nicht, Herr Stein,' sagte er zögernd. „Wirklich nicht! — Das Verhältnis, in welchem wir zueinander stehen, ist scliätzeuswerter, als das Geld an sich!' Stein unterdrückte sein Staunen. „Ehrt mich! Ehrt mich außerordentlich!' „Und Hamburg, Herr Stein? — Wenn Sie den AaPrag nicht bewältgen können, ich stehe gern zur Dersügung. Könnte ein Kompaonie- geschäst werden. Ueberhaupt — ein näheres

Aneinanderkommen, ein — — Zufammen- rücken, wenn ich so sagen darf, scheint mir für beide Teile nicht unvorteilhaft. Auch familiär! Sie verstehen, Herr Stein!' Fester umkrallte August die Stuhllehne. Und ob er verstand! „Uebrigens darf ich mich nach dem Befinden der Damen erkundigen? Wie geht es Frau Gemahlin und Fräulein Mia?' „Danke, ausgezeichnet! Wirklich aus — ge- —zeich — net!' Werner erhob sich. Ihm glühte der Kopf. Nur fort und heim! Er kam sich dümmer als dumm vor, in dieser Verbin dung nach den Damen

gefragt zu haben und wußte doch nicht, wie er es hätte vernünf tiger anstellen sollen. „Darf ich bitten, mich d«n Damen zu emp fehlen.' bat er. „Werden sich freuen. Ste zu sehen. Beehren Sie uns bald mal, lieber Herr Holk. Beehren Sie uns!' „Werde mir gestatten, Herr Stein.' Verbeugung. Sehr verbindlicher Hände druck. Verlegenes Lächeln. Ausl Gott sei Dank, daß das überstanden war. Hörbar atmete Werner auf, als er die Tür hinter sich hatte. August aber riß den Vorhang vor das Fenster und lachte

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Dolomiten
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Pagina 8 di 20
Data: 21.12.1932
Descrizione fisica: 20
du bist in einem Vierteljahre mein« Frau, oder... es muß zwischen uns zu Ende fein.' Sie drängte sind an ihn. „Warum mW du uns den heutigen Tag verderben! E» ist so schön! Wir sind jung und lieben uns! Laß uns jetzt nicht an dos andere denken!' „Es muß fein. Ellen! Mer gut... ich will noch warten. Einen Monat Ellen, dann sollst du mir sagen, wie du handeln willst.' So war die Entscheidung abermals ver tagt. Bankier Reyhsr hatte August Stein be sucht. 'August empfing ihn in der vergnügt- schnoddrigen Art, wie immer

. Er war bester Laune, dem: gestern Hatto er Holk ansgo- zohlt. Frais Asta hatte nach vielen Kämp- sen den weitaus größten Teil ihres Privak- vermögens geopfert. Als August seinem Freunde Reyher ins Antlitz sah, erschrak er über den Ernst in seinen Zügen. „Was gibt's, lieber Reyher?' sagte er. «hn zun: Platznshmen einladend. „Sie machen ein so ernstes Gesicht!' Reyher strich sich über die Stirn „Ich habe wahrlich allen Grund dazu, lieber Stein. Und... ich muß befürchten... Sie worden es auch bald

machen!' „Was ist denn geschehen?' ..Wollen wir nicht Sauerwein heran - ziehen? Er ist vertraut mit allem. Wir müs sen die Lag gründlich durchfprcchen!' „Wenn Sie es wünschen gern!' Sauerwem kam unp sich jener betreten ,.?Uso, jetzt schieß«: Sie los, lieber Rey- l>er! Was für einen Pfeil, haben Sie im Köcher?' „Holks Pfeil Herr Stein! Holk hat mir Ihre Hypothek ab ge kauft!' August Stein glaubte nicht recht verstän de:: zu haben. Seine Stimme zitterte, als er fragte: .„Halt -7- hat — meine Hypothek

! Und — Sie — haben sie ihm verlauft?' Drohend pfkqnzre er sich vor Reyher auf. Der Bankier blieb ruhig. „Ja, ich mußte es, .Herr Stoin. wem: ich nicht mein« Schal ter schließen wollte!' Er erzählte den beiden austnerksam Zu- horchrnden alles genau, was sich ereignet halte. August Stein war plötzlich non Angst er- fiillt. Eben noch fühlte er sich so sicher. Jetzt war -hn: zumute, als wanke der Boden unter seinen Füßen. „Was wird Holk tun?' Sauerwem, der alte Prokurist, warf die Frage auf. „Kündigen! Rücksicht ist nicht zu erwar

ten. Dnum komme ich zu Ihnen, um gemem- jsmn mit Ihnen z»i versuchen, eine Lösung aus dem Dilemma zu finde::.' Die drei sahen sich an.. Einer suchte in des anderen An-tlitz die fi, „Sie müssen mir eine neue Hypothek »er schaffen, Hqrr Reyher!' stotterte Stein. „Wa svsi ich focht «erLevkommen! Sie haben doch BesichtMyan, «d wen« Syoft d'e Hypothek gekauft hat,... dann haben Sie ja den Be trog von ihm erhallen.' „Ja, das wohl, nur nicht stüfsig... und nicht flüssig zit machen. Holk w'.nd die Hypo

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.03.1884
Descrizione fisica: 4
hatten, das Frauenzimmer umzubringen. Hugo Schenk erzähl: weiter, daß Schlossarek in Weißkirchen vorausgegangen, während er mit der Timal im Gasthause blieb, und daß dann Schlos sarek wieder zurückgekehrt sei, worauf sie der Ti mal aus ihrer Flasche zu trinken gaben. Sie trank so viel, daß sie berauscht war. — Präs. Was war in der Flasche? — Hugo Schenk. Rei ner Wein. Anderthalb Stunden gingen wir mit der Timal weiter, sie war halb betrunken. Sodann ging Schlossarek, einen Stein zu suchen, damit er ihr um den Leib

gebunden werde. Einstweilen saß ich mit ihr auf dem Naseu. Präs. Woher wollten Sie den Strick nehmen? - Wir haben eine Zuckerschnur mitgenommen. — Wir gingen noch 60-70 Schritte mit der be trunkenen Timal, dann schritt Schlossarek noch mit ihr 5—6 Schritte bei Seite; dort hat er ihr den Stein umgebunden und sie hineingestoßen. Ich habe bei der ganzen Sache keine Hand angelegt. Ich stand nur in der Nähe. — Präs. Ihre Angabe steht auch da nicht im Einklänge mit der Schlossarek'». Schon bei der Polizei

Schenk hinzu, er habe seinem Bruder aller- i diugs später Z0 fl. von diesem Gelde gegeben, aber nur als Rückzahlung eines ihm geliehenen Z Betrages. — Staatsanwalt. Sie haben erzählt, daß die Timal, als Sie und Schlossarek dieselbe geführt haben, schon sehr betrunken war. Wie haben Sie ihr denn den Stein au den Leib ge bracht? — Hugo Scheuk. Das habe ich nicht ge sehen. Stein und Strick wareu von Schlossarek schon an eine bestimmte Stelle geschafft worden. Wir haben die Timal blos hingeführt

und Schlossarek brauchte ihr dort Strick und Stein um den Leib zu binde». ^ Vertheidiger Dr. Lichteustein. Sie sagten, daß Sie durchgegangen wären, wenn die Timal l'>00 sl. gehabt hätte. — Augekl. Da Schlossarek erklärt hatte, daß jede Person, mit der ich ein Verhältniß habe, mit Tod abgehen muß, so wollte ich dem ausweichen. — Staatsanwalt. Ah so, Sie wollten die Timal danu nicht umbringen? - Angekl. Nein, sondern blos mit dem Gelde durchgehen. Präs.: Sie, Schlossarek, ist es richtig, daß Sie gesagt

dann wie der fort und Schenk sagte, daß er einen Schuldner auffnche. Die Timal war sehr aufgeregt und be merkte, sie habe bereits einen Schwips, sei aber nicht so betrunken, daß sie nicht wisse, was sie thue. Schenk hatte mir inzwischen den Auftrag gegeben, einen Stein zu holen, ihn ihr um die Mitte zu binden und sie dann an Ort und Stelle zu führen. Als ich mit dem Stein zurückkam, fand ich die Timal besinnungslos am Boden liegen. Ich fragte Schenk: Was haben Sie mit ihr ge macht? Er antwortete

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 10.12.1898
Descrizione fisica: 8
einen Stein gegen Dellatori schleuste/ h«4hir an chÄ' Stirne traf. ' - Entgegen der Darstellung des Vorfalles, welche Dellatori «»mittelbar nach HeniseHM HMchiede^eu Hersonen gegenüber «achte, nnd welche^Nar die ^-feindselige Absicht des Dellago ergibt, »«sncht'Hieser^eine ^That za^.beschönigeu und gerechte Nothwch? ßeltend zu machest ^ > ü' ^^ . Ja setuM^ «st«'^ Verhör gab er nämlich an, er sei am S. NsSemd« anf dem^Wege von Wolkenstem nach Klausen eine» H»' Zu»'Och«' arch. brannten Italiener begegnet

und weil er an eine erfolgreiche Flucht nicht denken konnte, indem er die Nacht vorher bei der Herstellung eines Wassergrabens in St. Ulrich gearbeitet hatte und daher müde war, habe er, Dallago einen glatten Stein in der Größe und Form eines Eies ergriffen m d denselben aus einer Entfernung von ca. 3 Schritten mit großer Kraft gegen Dellatori ge worfen und sei sohin davongelaufen, wobei ihm der Italiener noch durch ca. 5 Minuten unter heftigen Fluchen verfolgt habe. Dellago glaubt dadurch glaubwürdig machen zu müssen

, daß er zu seiner eigenen Rettung so handeln mußte. In seinem nächsten Verhöre, in dem er auch zugestand, daß er den Stein in der Absicht geworfen habe, um den Dellatori zu verletzen und unschädlich zu machen, womit Dellago die feind liche Absicht ausdrücklich zugab, behauptete er nicht mehr, daß ihm Dellatori einm Stein nachgeworfen habe, auch nicht mehr, daß ihm derselbe gedroht habe und gab au, daß er damals, wenn auch der Mond schien — der„ aber offenbar nicht viel L'cht spendete, weil am 14. November, also 5 Tage

nach der That, Neumond war — noch so finster war, daß man einen Vorübergehenden nicht sofort erkennen konnte. Dem Gendarmerie-Wachtmeister Muigg gegenüber be hauptete er, Dallatori habe mit ihm gleichzeitig bei der Wasser leitung in St. Ulrich gearbeitet. Dallatori müsse ihm bekannt gewesen sein, denn er habe ihm gesagt: „Wa? thust denn Du da? Als er ihm am 9. November früh begegnete, habe Della tori erklärt : »Ah so, kommen wir hier zusammen' Hiebei habe derselbe von der Mauer einen Stein wegreißen

wollen, was ihn, den Dellago veranlaßt habe, einen Stein vom Boden aufzunehmen, denselben gegen Dell.rtori zu schleudern und tavon zu laufen. Daß er den Dellatori zuerst freundlich grgrüßt, daß dieser ihm dann einen Stein nachgeworfen und gedroht habe und daß er mit der linken Hand nach dem Messer gesucht und ihm. nach der That noch ca. 5 Minuten lang nachgelaufen sei, davon erzählte Dallaao dem Gendarmerie- Wachtmeister ni ch t s, obwohl er gerade diesem gegenüber allen Grund gehabt hätte, Thatsachen, die sei» Handeln

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.07.1858
Descrizione fisica: 6
als Sicherheitsgeleite mitgebe, und was dergleichen Mährchen mehr waren. Zch denke aber, ich sage nun, was die Aufregung hervorgerufen und jetzt so viel von sich reden macht — es ist der große Diamant, von dem in dm Iouwalen schon berichtet, und dessen Vorhandensein als HuMug bezeichnet wurde. Allein der Stein ist da, ich habe ihn gesehen und viele Andere ebenfalls. Von der Schilderung der komischen Wirkung, welche das „Phänomen-, wie es die Eral- tirtesten nennen, welche der Stein hier hervorgerufen, absehend

, will ich mitthellen, was ich theils durch münd liche Erzählung, theils aus Berichten in französischen Zoumalen darüber erfahren. Der Besitzer des Steins ist ein alter Militär, ein portugiesischer Major, der ihn in einer Mineraliensammlung gefunden, welche von ihm aus dem Nachlasse eines in Europa gestorbenen indischen Gouverneurs erstanden ward. Der Major heißt Dupoisat. In seiner Gesellschaft befindet sich der französische Chemiker M. A. Boillot, welcher den Stein einer chemischen Analyse unterworfen, ihn fiir

sehr werthvoll erkannt uM auf 439 Millionen Franks ta- xirt hat. Er behauptet, es sei weder ein Diamant, noch ein Spinell, man könne ihn wenigstens einer bestimmten Gattung nicht beizählen. Dritter im Bunde ist ein Herr Leduc, welcher^leichsam den Unterhänd ler spielt. Auf welche Weise ein hiesiger Kaufmann betheiligt wurde, wie es kam, daß der Stein mit von hier eingesendeten Geldmitteln geschliffen: ward, auS welchen Gründen man ihn gerade nach Oesterreich zum Verkauf gebracht darüber lauten, die Gerüchte

so verschieden, so widersprechend, daß ich keine dieser Ver sionen hier wiedergeben mag. Der Stein, ist nach allen Regeln, wie Brillanten geschliffen werden ge schliffen. Er ist von der Größe eitie»'kleinen, Hühner- Ei's, mit großen Facetten, ungefaßt, und liegt fteiin einem Lederftttteral. Er ist unbedingt ein schöner Stein, ganz Kar und durchsichtig, wiedas reinste Glas, und bricht an den Kanten der Facetten das Licht, allein wie es scheint, milder, und nicht mit der Vollständig keit eines Diamanten

. Das ist. was ich über das große Ereigniß, das alle Gemüther so afstcirt hat, und über welches so viel gesprochen wird, mittheilen kann, das ist das „Phänomen-, welches unsere Ge sellschaft ganz „aus dem Häuschen- gebracht hat. — Demselben Blatte schreibt ein anderer Correspondent aus Laibach. 9. vs., noch Folgendes: Gestern nach Mittag fuhr der Besitzer des Steines mit demselben und seinen Begleitern in das 2'j- Stunden von hier entfemte Städtchen, Stein, um dort einige Tage zu verweilen, bis in Wien die nöthigen

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.09.1933
Descrizione fisica: 8
aus Toblach getraut. — Die neue Villa des Boten Raßler ist seit 20 Jahren der erste Neubau in der Gemeinde. — Die Ernte zeitigte ausgezeichnete Ergeb nisse. Kardinal Lepieier in Weißenstein. Am 17. v. M. traf Kardinal Lepieier im bekannten Wallfahrtsort Weißen stein ein, wo er seinen vierwöchentlichen Urlaub verbringen wird. Hotelier Michael Landtmann f. Der frühere Pächter des Kurhaus-Restaurants in Meran, Michael Landtmann, ist kürzlich in Meran im Alter von 63 Jahren verschieden. Land mann kam von Wien

zu grüßen haben. Eine neue Bergkapelle. In der Nähe der Lodnerhütte bei Meran ist nun eine Kapelle, die nach den Plänen des Meraner Architekten Torggler erbaut wurde, feierlich er öffnet worden. Sie ist aus Stein gebaut und bietet, für dreißig Personen Platz. Anläßlich der Weihe des KUch- leins ist aus der Vatikanstadt folgendes Telegramm vom Kardinalstaatssekretär Pacelli eingckangt: „Gerne und mit väterlicher Willfährigkeit segnet seine Heiligkeit die rnutigen Alpinisten mit dem Wunsche

überführt. — Zwei Nürnberger Touristen wollten die Nordwaüd des Einsers in den Sex- tener Dolomiten durchklettern. Dabei wurde Herr Pauk Franz von einem Stein getroffen und stürzte gegen 40 Meter in die Mefe, wo er dann am Seile in der Luft hing.i Seinem Begleiter gelang es, den Verunglückten auf ein schmales Band abzuseilen, wo die beiden Touristen die Nacht verbringen müßten. Am nächsten Tage konnte eine Rettungs- expedition die beiden Nürnberger aus der Wand holen. Herr Franz wurde nach- Jnnichen

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 07.05.1930
Descrizione fisica: 8
- kins gestern abends in einem Hotel in der Lexington aoonne ermordet wurde.' Morgans Angesicht war ein einziges großes Fragezeichen und die ungeheure Spannung, di« sich seiner bemächtigt hatte, ließ seine Gesichtszüge wie in Stein gehauen erscheinen. „Ich bedauere', sagte Pinkerton ruhig, »Ihnen vorläufig auch kern Wort weiter sagen zu köirnen; ich möchte nur um die Er laubnis bitten, zu gestatten, wer es auch immer sei, wenn er stch mehr diesem Zeichen ausweist — er wies eine kleine Kokarde

vorwärtsschwankte. Viertes Kapitel. Pinkerton hatte dem Chauffeur den 2luf- trag gegeben, if>tt in seine Wohnung zu fahren. „Nun, Bill, wie denkst du über den Fall?' fragte Jimmy und ließ sich Morgans Henry Clay wohl schmecken. Ich hatte schon gelegentlich Pinkertons Andeutungen bei Morgan sämlliche Register meiner Phantasie und meiner Geistesschärfe aufgezogen, um das Dunkel, das Pinkertons pythischen Orakelspmch umgab, zu durch leuchten. „Du sagtest zu Morgan, daß du der Ansicht bist, daß der Stein

nicht wn getauscht wurde, daß sich aber ein falscher Stein in der Kette befindet.' „So fills.' „Nun, so mutz «den die ganze Kette um getauscht oder bester gesagt, die echte Kette mtt dem echten Stein gegen eine ähnliche Kette mtt einem falschen Stein verwechselt worden sein.' Pinkerton Happy mir lebhaft auf die Schulter. „Brarw, Bill, du hast's erraten. Das freut wich in der Tat. Du beginnst logisch zu denken!.' Moses Lob aus Wmmys Mund mochte mich vor Freude erröten. „Es sollte mich wundern', fuhr Pinkerton

sott, ,^aß Morgan, dem ich doch die nötige Verstandesschärfe zumute, nicht ebenfalls zu dieser Ansicht gekommen ist. Wie dem auch sei, durch diese ebenso naheliegende wie ein fache Erklärung hatten wir vorausgesetzt, baß sie auch richtig ist. viel gewonnen, denn bann hätte ja ein einmaliger geschickter und rascher Zugriff genügt, um die Kette ausztttauschen, während die Äuswechsllmg des Steines allem einen gewiß größeren Zeitraum in Anspruch gon-onimen hätte; denke nur daran, daß der Stein erst

aus der Fassung hätte heraus- gobrochen und der neue Stein wieder derart hätte eingesetzt werden müssen, daß die Ver wechslung nicht so leicht erkennbar war. Wenn diese Manipulationen tatsächlich vorgenom men worden wären, hätten sie gewiß auch an der Fassung des Steines irgendwelche Spuren zurückgetaffsn, doch habe ich bei genauer mikroskopischer Untersuchung festgestellt, daß die Faffung unberührt ist. Im übrigen fft es nach dem, was wir gehört hoben, aus geschlossen, daß die Kette längere Zett

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 07.10.1944
Descrizione fisica: 8
, der etwa drei Meter hoch aus einer steilen Wiesenlehne aufragt und nach oben mit geringem Abfall in einen schmalen Rain übergehl. Von dieser Seite her erleichtern noch auigeschichtete Steine, die wohl dem Acker entnommen sein mögen, das Hinaustreten auf den Stein. Zwei un deutliche längliche Vertiefungen auf dein schmalen Rücken werden den Anlass dazu gegeben haben, in ihnen Kniespuren zu sehen. Hier möchte ich noch hinzufügen, dass Herr K. F. Wolff, den ich mündlich über alles, was ich gesehen

und erlauscht, Be richt erstattete, ihn als einen »Kan zelslein« bezeichnele“, weil-man eben auf den Stein wie auf eine Kanzel hinaustreten konnte. Nachdem wir den stellenweise stark verwitterten Stein aufmerksam betrachtet und von hier auf die älte sten Kultstätten, wie Kathrein in der Scharte und Hippolyt geschaut hat ten. suchten wir die nötige Höhe zu gewinnen, um zur Bergstation der Schwebebahn hinaufzukommen. Es fand sich ein Waldweg, der in einer von Ebereschenbäumen endet, die kurzen, eben

es diesmal, einen uralten Stein und Wiesenhängen hinauf, zu finden, der uns seine Bestimmung wie eine noch unerklärte Rune vor- Da flackerte zu unserer Linken, vom enthalten will, aber Aufschluss ge- unteren Rande eines Stoppelfeldes ben soll über eine vorgeschichtliche her, das flammende Rot einiger spä- Kultstütlc. /er Mohnblüten auf. Ich empfand es Unser heimischer Schriftsteller ™ diesem Morgen wie das quellfrisch K. F. Wolff hatte mich ersucht, in aufklingende Lachen eines Kindes, den Pawigler

Feldern nach diesem Oleich darauf begegnete uns auf dem Stein zu suchen, von dessen Vorhan- anstrebenden Wiesenpfade eine densein er erfahren hatte. So stieg ölte, sichtlich abgerackerte Pawig- ich denn im Anschluss an eine zwei- l er j n - Sie kam vom nahen Unterplon- tägige, zusammen mit meinem Freun- hofe herunter. Auf unsere Frage nach de ausgeführte Durchwanderung des dera Stein sagte sie gleich: »Ja, der Ultentales von der Autohaltestelle Sunntastoan liegt da draussen in Forsterhof aus am frühen

Morgen den Sunntackern.« Und durch eine des 14. September den steilen Weg Handbewegung nach Sonnenaufgang wies sie uns die Richtung, in der wir suchen sollten. Dann setzte sie un aufgefordert und freundlich hinzu, hinan, Pawigl zu. Heiteren Sinnes und voll heimli cher Erwartung dessen, was uns zu finden und zu erfragen beschieden sein werde, schritten wir im Atem der taufrischen Morgenkühle bergauf. Kurz nachdem wir den im Wald- wie schon die Alten immer erzählt hätten, habe sich auf diesen Stein oft

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1911
Descrizione fisica: 8
konnte nicht geborgen werden. — Der redende Stein. Bei der ungeheuren Hitze, die augenblicklich überall herrscht, pilgern die Pariser zu einem Orte, der unterhalb der Sernje Hegt. Hier wollen sie in der vergange nen Woche den „redenden Stein' gesehen hakien, und als die Kunde davon laut wurde, verbreitete sich ein nicht geringer Schrecken» in der Bevölke rung. Dieser redende Stein ist ein Felsen, der mit dairn zum Borschern kommt, wenn die Jah reszeit unigewöhnlich heiß und trocken ist. Kommt

er ml das Tageslicht, dann -ist die Zunahme der Temperatur noch zu erwarten, desgleichen bleibt die Trockenheit amd Dürre bestehen. Dieser re dende Steik hat die Worte eingehauen: „Wer mich sieht, der wird weinen, noch immer weinde man, wenn ich an das Tageslicht kam.' — Zum Iktzte-n-male sah man den redenden Stein im Jah re 175S. im Jahre 1870 wollen einige Pariser Bürger den Unglücksstein gleichfalls «geschaut ha ben, doch ist es nicht erwiesen» daß er sich damals zeigte. In diesem. Sommer verbreitete

sich zu Anfang 'der ungeheuren .Hitzwelle die Kunde von dem redenden Stein, der wieder zu sehen sei. und der wahrscheinlich Hungersnot und Krankheit im Gefolge haben werde. Uebrigens wmÄe in Lis sabon gleichfalls ein solch redender Steiii entdeckt, ein Felsen, der eine ähnliche Inschrift trägt. Im Jahre 175S wurde Lissabon durch «in Erdbeben zerstört, und bald nachher begann der Siebenjäh rige Krieg. Nach dem Erdbeben sah man den Felsen in dein Flußbette liegen, und ihm wur den die Worte ein>geh<nien: „Wer

mich sieht, der weiß, daß ich von Unglück künde.' Seit 1755 wurde der redende Stein nur noch einsnak er blickt. und zwar im Jahre 1872. In diesem Som mer ist er gleichfalls, zu sehen. Hunderte von Menschen wandern täglich hinaus, um diesen Zeu gen eines glühend heißen und trockenen Som mers schauen zu Tonnen. In Frankreich wird der Ort. wo der redende Stein liegt, möglichst geheim gehalten, um das Volk nicht zu schrecken und nicht zu ängstigen. Dennoch ist das Inte resse an dieseni beschriebenen Felsen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.06.1904
Descrizione fisica: 8
entgegen, erhielt aber von Nesem sofort einen Stich in den Arm. Jetzt zog Matzer sich abermals zurück, holte eine Zaunlatte und schlug auf Pitzinger, der beim Futterhause in kauettlder Stellung auf feinen Gegner gewartet hätte, ein. AIs nun der Angriff Platzers mit der Latte erfolgte, stach Pitzinger mit den, Messer gegqn ihn los. Auch Amort soll in dem Augenblicke, als Platzer mit der Latte auf Pitzinger einHieb, mit einem Stein gegen Platzer losgegangen fein, ob er jedoch auf diesen auch losschlug

, ließ sich nicht nachiveisen. Dagegen muß Amort zugeben, mit einem Stein bewaffnet gewesen zu sein. Als hierauf Platzer. durch die Messerstich! Pitzingers zu Tode getroffen, die Hände auf die schwerverletzte Brust gepreßt, von dannen wankte, rief ihm der Täter »wch zu: ..Du Teufels Haller-Hur, jetzt gehst, weil du zwei Stiche im Banzen hast, glaubst, vor dir bin ich schiach!', eine Äußerung, welche beweist, daß Pitzinger sich dessen, was er angerichtet hatte, vollkommen bewußt war. Ainrort

aber, auf dessen Autrieb hin Pitzmger vom Messer Gebrauch ge mischt hatte, begleitete den Abgang Platzers mit den Worten: ..Jetzt gich' ich ihm nach, dem Teufel iuid schlag ihn ganz ab. mit dem Stein geb' ich ihm noch etliche zu dek Ohren, daß er frisch hin ist!' Costa, Amort uirnd Pitzinger folgten dem Platzer ein Stück weit nach gegen den Bischelehof zu, kamen ober gleich wieder zurück und nun tat Pitzinger noch die Äußerung: „Hin ist er schon mor gen, das weiß ich gewiß!' Nach den, Angaben des Matthias Wol

-fsgriuber. der ebenfalls Tatzöuge war, foll sich der Vorgang allerdings in etwas anderer, aber nicht wesentlich verschiedener Weise zugetragen haben. Ms nänilich Pitzmger beim Rangeln denPlatzer nicht zu besiegen vermochte und infolgedessen zornig wurde, soll Platzer einen Stein aufgehoben und ausgerufen haben: „Ich schlag dich nieder mit dem Stein!' Nun habe Pit zinger das Messer gezogen unld ihm mit den Wor- ten gedroht, sr steche ihn ab. Dann aber soll Pit- zinger den Platzer aufgefordert

haben, den „Stein fallen zu lassen und ihm die HanH zu reichen, wor- auf Platzer nach einigem Zögern auch eingegangen sei. Allein gleich darauf sei dieser, mit einier Zaunlatte bewaffnet , zurückgekommen und habe auf Pitzinger, der in der Ecke des Stadels stand, losgvWagen. wobei die morsche Waffe gleich beim ersten Streiche entzwei gebrochen sei: auf die ses hin habe Pitzinger den Amort herbeigerlufciin. der ihm zurief: „Jetzt stich bei !' Ähnlich wird der Vorfall auch von Johann, Costa geschildert, unbe

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Dolomiten
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Pagina 8 di 12
Data: 04.01.1933
Descrizione fisica: 12
nichts ist die Fabrikantentochter Stein und ebensowenig, ist der Sohn von Bankier Reyher,' „Jetzt schlügt's dreizehn!' „Nein, mein Junge, jetzt hat es dreizehn geschlagen. Jetzt fährt die Droschke an,, von der ich sprach. Verstehst du nun?. Jetzt kommt der Berits!' Rainer lachte schallend auf. „Mia Stein, die Kraftchauffeuse!' „Oder so ähnlich!' Rainer konnte sich nicht beruhigen. „Das ganze Nest steht Kopf! Die Arbeiter fahren Sonntags mit dir ums Morgenrot.' „Lache, mein Lieber! Jinmer lache! Vergiß aber eins

nicht: Die Textilwerke August Stein sind so ziemlich perdu — durch Zufall. Die -Firma Reif ist halbstill — durch Zufall. Die Spinnerei Brand verbringt ihre fir- » Tage in Hangen und Bangen — durch Zufall. Und du kannst morgen ein armer Mann sein — durch Zufall!' „Kanu kann!' „Ja. kann! — Er sollte es deshalb der Mia Stein Dank wissen, wenn sie vorsorgend das zu erlernen sucht, »vas er selbst nicht versteht — arbeiten!' „Du bist kostbar!' „Das sowieso, »nein Gitter! Jedenfalls werd ich mich mein Lebtag nur auf »nich

durch den ganzen Stoinschen Betrieb und die Men schen sahen sich an. Die Belegschaft trat in der Mittagspause — nein, nach Schluß der Arbeit, denn man arbeitete ja nicht länger, zusammen und sprach sich aus. Man wählte eine Abordnung und schickte sie zu Stern. Stein empfing sie gemeinsam mit Sauer wein. Er saß zufammengesuncken in feinem Sessel. Der Christuskopf des aÄen Derlmeffters Johann ragte aus den Männern hervor. Wie eine Anklage stand's in den leidenden Augen. Johann nahm das Wort für alle. „Herr Stein

... wir kommen mit rin« Frage... es ist heute gesagt worden... Sttllegungl' Stein nickte apathisch. ,Za, Johann... Stillegung!' f

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 20.12.1944
Descrizione fisica: 4
und Sorgen ein und be tonte hierbei, daß die Rußlanddeut schen. die den Volkstumskampf genau kennen, gerade für das Wartheland mit seinen Volkstumsproblemen eine außer ordentlich wertvolle Bereicherung dar stellen. Der Fremdenführer von Stein Stein a. d. Traun. — Im Altersheim Taufkirchen a. Vils ist ein Steiner Ori ginal, Michael Saler. gestorben. Er hat te ein halbes Jahrhundert lang den Fremden das Felsenschloß des Raub ritters Heinz von Stein gezeigt und war ein einzigartiger Führer

durch die sagenumwobenen Felsmauern. Oft acht- bis zehnmal des Tages ging er, ausgerüstet mit seiner Laterne, den steilen Weg hinan, und wenn er oben beim Hochschloß ankam. dann hatten die Besucher das Gruseln gelernt; denn die Geschichte vom wilden Heinz von Stein erzählte er mit solch überwälti gender Anschaulichkeit, als wäre er ein Zeitgenosse dieses Straßen- und Mäd chenräubers gewesen. Verlieren und Wiederfinden Von Börries Freiherr von Mönchhausen Sport und Spiel Der Querleldeinlaul Wie kaum

- cea meinen Pelz an, den ich ganz ge nau an dieser Stelle und zu dieser Minute nötig hatte, da wir über den Roten-Turin-Pass und seine grimmige Kälte fahren wollten. — Endlich noch eine Geschichte vom Finden, die nicht mir, sondern einem Freunde göschah. Er verliert als Stu dent beim Salanianderreiben in sei nem Bonner Korpshaus einen wun dervollen Brillanten aus seinem Ring. Keine Aufregung, die Leute sind zu verlässig, morgen beim Fegen der Kneipe wird sich der grosse Stein sicher finden

! Aber er fand sich nicht. — Jahre danach sitzt mein Freund, inzwischen Gatte und Vater geworden, als Alter Herr einmal wie der auf seiner Bonner Kneipe. Plötz lich fühlt er etwas unter seinem Fuss — es ist sein Stein. SchmerzerfUUt geben wir die Nachricht, dass unser ln- nlgstgellebter Sohn, Bruder. Neffe, Schwager und Onkel Hermann Frantl OherRetreltcr ln einem Oetitrn»JUßer-tlcglinent nach ^jähriger, treuer Pflicht erfüllung, hn hohen Norden am 27. Oktober 1944, lm 22. Lebensjahre, den Heldentod

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 29.07.1943
Descrizione fisica: 6
; die vereinzelten Höfe, in deren Dachschindeln das Steinhuhn seine Eier legt, hängen zum Teil, den Stein- und Schneelawincn ausgescht', wie Schwalbennester an den steilsten Fclsenwändcn. Die Kinder, welche an der Türschwelle des Hanfes spielen, sind in Lebensgefahr. Der Dünger muß an manchen Orten statt mit der Gabel mit den Händen nusgestreut werden, weil sonst das meiste verloren ginge. Und beim Heuen werden die Leute an bestimmten Orten mit einem Seil angebunden, damit sie nicht „der- lcheipen

. Er wurde von den Schnee- und Erd- .inasfcil über den Bach geschlendert, rief um Hilfe und konnte gerettet werden. Aber auch diese Katastrophe schreckte ihn nicht ab, den Hof wie der aufzubauen, wenn arcch in einer geschützteren Lage. Dieses Beispiel allein spricht Bände von der Liebe und Verbundenheit dieser Bcrgbauern mit dem Land ihrer Väter. Von Stein gelangt man auf abschüssigen Wegen zur Brücke, die Beda Weber als die „Senfzerürücke' bezeichnet hat. Wohl sicher nicht deswegen, weil dericniac

Gründen, die mit schwerer Arbeit dem Walde und den Steinmassen ab- gerungen sind. Am Wege liegt S e b a und V a ch. Bei ersterem befand sich einst wahrscheinlich die Grenze eines Höchstes, der sich den Durchbruch durch die Felsen erzwang. Abseits gegen Ried liegt O b e r c g g e n st e i n und S ch u p f c. Jen seits des Baches liegen inmitten von grünenden Wiesen mit isolierten Stcinblöcken die Stein wandhöfe. die bereits im Urbar Goswins von. Monte Maria erwäbnt werden. Oberhalb der selben

ist die gefährliche Steinwand, deren Stein schlag wiederholt die Höfe gefährdet hat. Nach dem Weltkrieg hat man die größte Gefahr durch Absprcngung verschiedener loser Felsstücke zu bannen versucht. Der Talgrund ist fast eben. Hoch am Sonnenbcrg hängt der letzte Hof L u i- m e s. der in der Bestzeit einst ganz entvölkert wurde; heute ist er als Alm im Besitz des Festl- hofcr von Lagundo. Geht man noch tiefer ins Tal hinein, so tut sich eine wildromantische Schlucht auf mit einem der schönsten Wasserfälle

Leben, als sic auf der „Fichta', eine Stunde oberhalb des Hofes unter eine Schncelawine gerieten. 1860 hatte eine Familie Schernaier Magfeld inne. Beim Erdanfführen ritz die Welle ans und traf den Sohn tödlich. 1001 wurde, der Besitzer des Hofes während' des Mittagessens von einem Unwohlsein, befallen. Er ging auf den Abort, fiel dabei in die Tiefe und ging armselig zu Grunde. 1030 wurde der Knecht von Unterbach, Josef Raich bei der Feldarbeit von einem Stein erschlagen. Beim Holzdrahtcln

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 20
Data: 22.01.1903
Descrizione fisica: 20
« „Vozner Nachrichten', Donnerstag, 22. Jänner 1903. Nr. RS dcne Bwche, Schmetterling mit nach aufwärts geöffneten Flü geln,- mit 7 Türkisen besetzt (1 fehlt), zwischen den Flügeln eine kleine goldene Kugel. 27. Ein Medaillon in Herzform mit darauf ruhender Schleife, vorne aus weißem Email mit angebrachtem Goldmonogramm M. A. B , rücktvärts aus Gold mit' Glasdeckel; im Golde das Datum: August 15., 1885. 28. Ein Medaillon aus Gold von ovaler Form mit baselnußgroßem rothem Stein, darin

aus Vcrschiedenfärbigeni Email. Auf der Rückseite eingravirt: Baron B renken Bachl, Meran 29. 4. 01. 36. Uhranhängsel, ^darstellend eine goldene Mäusefalle mit darin befindlicher sil berner Maus. 37. Uhranhängsel, Glücksschweinchen in Gold. 3K. Uhranhängsel, Münchnerkindl in Silber. 39. Uhranhäng sel, eine Bohne aus oxidirtem Silber mit eingefaßtem Tür-- , kise. 40. Bröche, vierblättriges Kleeblatt aus grimem Email in Gold gefaßt (unecht). 41. Drei goldene mit rothem Stein besetzte Heindknöpfe. 42. Eine Vroche

und § 11, b) eine Kaffeeschule sammt. Tasse und Löffelten, c) ein Jurkästchen mit herausspringen-' dem Krügerfigürchen. 48. Ein zierlicher, 4 Zentimeter langer. Bleistift aus Silber mit rothem Stein. 49. Eine Broche ans Silber, beiläufig in Dolchform mit verschieden färbigen Stei nen. 50. Eine 6^ Zentimeter lange leere Bleistifthülse aus Silber. 51. Ein paar Hemdknöpfe aus viereckigem.schwarzen Stein. 52. Ein paar Manchettenknöpfe aus imitirtem Hirsch- Horn in Wappenform. 53. Ein abgenützter Herrenring nm rothem Stein

aus Neugold. 54. Ein abgenützter Herrenring mit rothem Stein aus Neugold. 55. Ein Herrenring mit Glasstem aus Neugold. 56. Ein Armband, bestehend ans ^ Stück oval in Gold gefaßten braunen schwarzgeflecktcn Steinen in Mandelgröße. 57. Ein Halsband 39 Zentimeter lang, bestehend aus 21 Stück röihlichgelben weißgestreiften 2 Zentimeter langen Muscheln in Nickelfassung. 58. Ein Hals band aus rosarothen Glassteinen in Rosenkranzform. 59. Ein Armband aus 2 übereinander gedrehten Sitberreifen. 60. Ein goldenes

,, massiver Silberring mit großem Teufelskopfe mr Hörnern, Bart, ausgestreckter goldener Zunge und' grünem Stein im linken Auge. Körperbeschreibung des Inhaftierten : MaLur ISO Zentimeter, Haarfarbe braun, Schnurrbart, auf der Stirnenfeite große Glatze, Brandnarbe an der Oberfläche der rechten Hand, trägt dunkeln Uebe^ieher und schwarze Pelzkappe, Nach den beim Verhafteten vorgesundenen Pa rieren dürfte derselbe mit dem im Jnnsbrucker- Polizei-An zeiger beschriebenen Schneider Michael Bertl aus KriegZ

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 15.04.1885
Descrizione fisica: 12
einen fast vierecki gen Stein. „Ei', sagte der Vater, „wäre dieser Stein bei der Brücke, so wollte ich gern das Bild von der Mauer heraus nehmen und es auf diesen Stein stellen, damit die Mutter Gottes besser gesehen und mehr verehrt würde'. Scherer ver suchte den Stein loszumachen, was leicht geschah, und der Stein fiel über den Berg sonderbarer Weise zur Brücke herab, ob wohl er naturgemäß in weiterer Entfer nung gegen Kastelbell hätte Herabkommen müssen. Scherer hielt Wort und stellte das Bild

auf den Stein, der noch am Eingänge der Kapelle zu sehen ist. Die Verehrung zur Schmerzhaften wurde allmälig größer und man entschloß sich eine Kapelle zu bauen, was im Jahre 1713 durch milde Beiträge und ganz be sonders durch die Wohlthätigkeit des Herrn Josef Anton von Kleinhans zu Mühlrain auch geschah. Im Jahre 1772 am 17., 18. und 19. September verursachten Regengüsse, daß die Flüsse austraten und Muhrbrüche von allen Seiten Schaden anrichteten. Auch die Kapelle bei der Brücke kam sowohl von der Etsch

in derselben herrschen. Wie die „heilige Ordnung, die segensreiche Himmelstochter,' uns überall in der uns umgebenden Natur als feste Gesetzmäßigkeit vor Augen tritt, wie auf ihr jede Art des gesell schaftlichen Lebens ruht, so muß auf ihr auch das Lebe» der Schule basiert, so muß sie auch ein Stein i« Fundamente des Schulwesens sein. Nun ist eine gute Ordnung nur da, wo alle- am rechten Orte und zur rechten Zeit geschieht. Der Ort, der hier in Frage kommt, ist das Schulzimmer; die rechte Stunde zeigt

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Pagina 6 di 16
Data: 19.04.1930
Descrizione fisica: 16
ihn ein plötz liches Unwohlsein befallen, und war bemüht, ihm behilflich zu sein, doch er winkte mir ab und wies mit weit aufgerissenen Augen auf den Diamanten. Ich konnte mir sein Gehaben noch immer nicht erklären. Endlich, nachdem er sich ein wenig erholt hatte, stammelte er etwas von Fälschung. Ich riß ihm die Kette aus der Hand und da bemerkte auch ich, daß der Stein einen ganz eigentümlichen, auffallenden Glanz zeigte. Ich prüfte ihn näher und mußte zu meinem Entsetzen feststellen, daß ich statt

, weil ich Sie nach Ihren vielen Erfolgen, von denen ganz Newyork erzählt, für einen tüchtigen Mann halte — Geld spielt keine Rolle — Sie müssen mir den Diamanten wieder schaffen.' Pinkerton öffnete die Kassette mittels des ihm von Morgan übergebenen Schlüssels, nachdem er zuvor Schlüssel und Kassette einer eingehenden Prüfung unterzog. In der mit Samt ausgepolsterten Kassette lag eine geradezu herrliche Goldkette, in der m Mitte der angeblich gefälschte Stein funkeüe. Pinkerton entnahm das Schmuckstück feinem Behältnisse

, prüfte es unter der Lupe und nachdem er den Stein mit Einwilligung Mor- gans aus der Platinfassung herausgebrochen hatte, untersuchte er denselben mit Zuhilfe nahme verschiedener Instrumente und chemischer Verbindungen, die nicht nur eine zuverlässige Feststellung von Edelsteinimita tionen allein, sondern auch erkennen ließen, welches Surrogates man sich bei der Fäl schung bedient hatte. «Es handelt sich da um eine geradezu meisterhafte Fälschung,' meinte er sodann nach sorgfältiger Untersuchung

. Haben Sie, als Ihre Frau die Kette anlegte, den Stein untersucht oder sonst etwas Auffälliges an ihm gefunden?' „Ich habe beim Verlassen meines Konters gegen fünf Uhr nachmittags die Kassette dem Tresor entnommen, begab mich in meine Wohnung und kleidete mich zum Feste um. Meine Frau war gleichfalls mit ihrer Toilette beschäftigt. Die Kassette hatte ich, wie immer, nicht aus den Augen gelassen. Es war ziem lich spät geworden, als wir fertig waren, zu mal die Schneiderin noch irgendwelche Asnde- rungen am Kleide

meiner Frau vornehmen mußte. Die Gäste waren für sieben Uhr ge laden und es war knapp vor sieben Uhr, als mir die Zofe meiner Frau meldete, daß die selbe fertig sei. Ich eilte mit der Kassette zu ttf£33i&T- StAU Utlb toaio iky »A ftota m tun pflegte, die Kette eigenhändig um, ohn< daß mir etwas Besonderes aufgefallen wäre Gerade wurden die ersten Gäste gemeldet Ich kann also nicht sagen, daß ich den Stein besonders geprüft hätte, das habe ich ja schließ lich immer Witheley u. Hawkins überlassen Ich nahm

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