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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.07.1912
Descrizione fisica: 8
eine Zeitlang der Erzieher des Erzherzogs Franz FemAeton. 92 Stefan vom Grillenhcf. Roman von ÄAinna Kautsky. Die sonst so kalten Augen des Professors ruhten in diesem Augenblick mit einem Ausdruck von Sympathie auf seinem jungen Opfer. „Ich wünsche, daß Sie sie gut bestehen, ich wünsche es aufrichtig. Sie haben sich einen Erfolg redlich verdient. Sie haben eine seltene Energie gezeigt." „Wenn ich sie mir nur bis zum Ende bewahre," sagte Stefan, und seine bleichen Lippen schlossen sich unter einem leisen

Beben. „Professor," fuhr er plötzlich mit Heftigkeit auf, „geben Sie mir etwas, ein Stimulationsmittel, das stärkste, das Sie ha ben, ich muß zwölf Stunden lang meine Sinne in gespannter Tätigkeit erhalten können, ich muß zwölf Stunden lang fieberfrei bleiben." Schwarz übergab ihm ein Pülverchen. „Ich habe vorgesorgt, nehmen Sie das." Stefan schüttete es in den Mund, ohne zu fragen, was es sei; es war ihm einerlei. Dann trat er zu dem Schreibtisch und steckte Papier und Federn zu sich. Hierauf sah

machen und über jene, die seinen Geboten nicht folgen wollen, das Schweigegebot verhängen. Ein christlichsozialer Bi schof wieder kann der konservativen Partei, die sich fast überall nur noch auf die älteren Pfarrer stützt, mit den gleichen Mitteln den Garaus machen. Beide bittend, „Sie würden den weiten Weg zu Fuß nur mühsam zurücklegen." Stefan nahm schweigend das Anerbieten an — er mußte es wohl. In dem großen Saale des Gymnasiums hatten sich zehn Abiturienten zusammengefunden, die ihre Prüfungen zu machen wünschten

. Es waren junge Leute von achtzehn bis zwanzig Jahren; Stefan war nicht der älteste unter ihnen, aber jedenfalls der gereifteste. Er wurde von seinen Kollegen mit neugieriger Verwunderung betrachtet; sein Gebre chen und die auffallende Blässe seines Gesichts flößten ihnen ebensoviel Mitleid als Respekt ein. Anders verhielt es sich mit der Prüfungskom mission. Stefan mußte zugleich mit seinem Ge suche, zur Prüfung zugelassen zu werden, seine Verhältnisse und den Stand seines Vaters angeben, er mußte

, um unter den hier aufgehäuften Zetteln zwei Fragen, aus denen sie geprüft werden sollten, zu ziehen. Die meisten traten zagend an diese Schicksalsurne und griffen zögernd nach dem zusammengefalteten Papierstreifen. Desto rascher öffneten sie ihn. Gewöhnlich folgte ein Seufzer oder ein kuinmervolles „Oh" dieser Enthüllung. Fast kein einziger war auf seine Frage vorbereitet ge wesen, oder er hatte doch mindestens eine andere gewünscht. ^ T ._ Stefan war ruhig und gefaßt; die körperliche Schwäche, die er so sehr gefürchtet

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 11 di 16
Data: 06.08.1912
Descrizione fisica: 16
- und schütremveken. BeNgewinnerlifte vom freifcfyiessen in flb» faltersdach am 25., 26., 27. und 28. Juli 1912. HaUpt: 1. Aigner Hans, Abfaltersbach (157 Teiler); 2. Steiner Peter, Percha; 3. Winkler Karl, Sand: 4. Theurl Josef, Aßling; 5. Mair Friedrich, Bruneck; 6. Wiedemair Johann, Außer-Villgraten; 7. Alton Felix, Niederraßen; 8. Moser Georg, Prags; 9. Pacher Stefan, Schluderbach; 10. Jnnerkofler Josef, Jnnichen; 11. Oberlechner Anton, Mtthlwald; 12. Prast Johann, St. Veit-Defereggen; 13. Steinkeller Julius

, Bozen; 14. Moser Georg mit Freischuß; 15. Achammer Adolf, Sillian; 16. Mitterer Michael, St. Justina; 17. Unterhuber Andrä, Toblach (985 Teiler). — Schlecker: 1. Pfeifhofer Joh., Sexten (131 Teiler); 2. Mair Friedrich; 3. Moser Georg; 4. Jnwinkl Karl, Lienz; 5. Aigner Hans; 6. Vergeiner Andrä, St. Johann im Walde; 7. Pacher Stefan; 8. Steiner Peter; 9. Vergeiner Andrä; 10. Vergeiner Philipp, St. Johann im Walde; 11. Mayrl Johann, Ab faltersbach; 12. Oberlechner Anton; 13. Schöpfer Franz, Lienz

(28 Kreise); 9. Steiner Peter (28 Kreise); 10. Mitterer Michael (27 Kreise). — S chleckerserie n zu 30 S chüss e:1. Moser Georg (250 Kreise); 2. Pfeif hofer Johann (248 Kreise); 3. Jnnerkofler Josef (247 Kreise); 4. Alton Felix (246 Kreise); 5. Kreidl Alois (245 Kreise); 6. Vergeiner Andrä (240 Kreise); 7. Faller Ludwig (238 Kreise); 8. Stefan Pacher (234 Kreise); 9. Aigner Hans (234 Kreise); 10. Äußerer Rudolf (232 Kreise). — S chützenkönig zu 90 S chüss e: 1. Moser Georg (726 Kreise); 2. Pfeis- hofer

Joh. (715 Kreise); 3. Kreidl Alois (714 Kreise); 4. Faller Ludwig (708 Kreise). —Schützenkönig zu 9 Schüsse: 1. Moser Georg (83 Kreise); 2. Aigner Hans (83 Kreise); 3. Pacher Stefan (82 Kreise); 4. Sanier Johann (81 Kreise). — Figurenbeste Arm e e:1. Moser Georg (21 Kreise); 2. Durregger Jakob (20 Kreise); 3. Aigner Hans (20 Kreise); 4. Vergeiner Andrä (19 Kreise); 5. Mair Friedrich (19 Kreise); 6. Eder Franz, Abfaltersbach (19 Kreise); 7. Pacher Stefan (18 Kreise); 8. Kreidl Alois (18 Kreise

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 28.06.1908
Descrizione fisica: 16
, Wurzrainer Rupert, Krall Martin, Schroll Balthasar, Astner Johann, Hotter Lud wig, Pechriggl Josef, Oberhäuser Johann. Gastl Leon hard, Fuchs Bartlmä, Hosfmann Josef, Leitner Sebast. Gemeinde Hopfgarten-Markt: Maier Jakob, Oberhäuser Andreas, Ehrensberger Josef, Hoscher Stefan, Achrainer Michael, Buchberger Marttn. Tauglich befundene Fremde: Wie die „Deutschnationale Korrespondenz" schreibt, sollen die Delegationen in der zweiten Hälfte September einberufen werden. Nationale Verrücktheit. Wie verhetzt

Kaspar Hermann, Fritz Marttn, Einwaller An dreas. Gemeinde Schwendt: Widauer Michael, Standl Tho mas, Foidl Johann, Stangl Thomas, Trixl Michael. Gemeinde St. Ulrich: Foidl Josef, Foidl Leonhard. Gemeinde St. Jakob: Reiter Andreas, Faistenauer Johann, Obermoser Peter. Gemeinde Hochfilzen: Koller Alois, Schreder Stefan, Beran Franz, Wallner Peter. Gemeinde Fieberbrunn: Schwaiger Christian, Mo dersbacher Johann, Schwaiger Peter, Schwaiger Josef, Kendlbacher Jakob, Egger Andreas, Thaler (legittmiert

Grundl Franz Josef), Bachler Franz Anton, Dialer Josef, Foidl Johann, Petzenauer Michael. Gemeinde Kirchdorf: Eder Johann, Wagstätter Josef, Aigner Matthias, Hörfarter Georg, Bacher Anton, Rauter Alois. Gemeinde St. Johann i. T.: Astlinger Johann, Foidl Josef, Wieshofer Matthias, Jöchl Stefan, Eder Franz, Exenberger Johann, Wörgetter Balthasar, Reiter Josef, Kronthaler Kasimir, Salvenmoser Josef, Hinterholzer Alois, Wechselberger Johann, Hirnsberger Peter, Se- vignani Thomas, Waltl Nikolaus, Raß

. Gemeinde Kitzbühel-Land: Mitterer Josef, Monitzer Sebastian, Pirchner Ferdinand Johann, Auberger Mi chael, Engl Josef. Gemeinde Kitzbühel-Stadt: Wilhelm Franz Georg, Graßmann Franz, Diendl Stefan. Stellungsort Hopfgarten. Margreiter Franz-Wien, Markart, Josef-Sterzing, Tausche! Paul-Krodino, Hrovatic Thvmas-Stinaz, Klin- genstein Karl-Radenthein, Zadnikar Josef-St. Georgen, Sajoviz Franz-St. Georgen, Ferian Michael-St. Georgen, Lintner Josef-Wildschönau. Stellungsort Kitzbühel. Pernter Otto-Truden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 09.06.1909
Descrizione fisica: 8
Herrn Grafen Artur Wolkenstein, den: am gestrigen Tage das Ehrenmitgliedsdiplom des Schwazer Hauptschießstandes überreicht und dem zu Ehren ein Festschießen veranstaltet wurde. N. T. St. Sarntkein im Sarntal. (Fahnenweihe.) Am Pstngstmontag fand hier bei schönstem Wetter in feierlicher Weise die Fahnenweihe unserer neugegründeten Reser vistenkolonne statt. Als Vertreter Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzog Eugen erschien Generalmajor Stefan Sarkotic mit mehreren Herren Offizieren der Bozener Garnison

sich nun im Besitze des Herrn Loide, welcher viele Jahre in Nordamerika weilte und besonders in New Jork durch seine ausgeübte bayerische National-Gastwirtschaft allen Deutschen daselbst ein trautes Heim geboten hatte. Mörgl. (Eine lustige Wette.) Ein in Wörgl bekannter Hogmoar hat sich verpflichtet, den Fabriksarbeiter Stefan im Ruckkorb vom Dallnbauern- hof zur Möslalpe in °/4 Stunden hinaufzutragen. Auf der Alpe wird Stefans Frau mitgenommen und das Ehepaar ins Zollhaus an der Wildschönauerstraße ge tragen

Nr. 90, Fleischhauerei Festspielkomitee Brixlegg, Gast- und Schankgewerbe Jos. Gründler Kirchbichl Nr. 62, Gast- u. Schankgewerbe Franz Waldl K.-Wörgl, Gast- und Schankgewerbe Josef Niederseer Söll-Leukenthal, Hufschmiedgewerbe Stefan Baumgartner Kufstein (Sparchen), Gast- und Schankgewerbe Franz Bonatti Kufstein Weckaufstr. 68, Baumeister. Gewerbescheine zum Betriebe von freien Gewerben wurden erteilt: Franz Lorenzi Kufstein Kaiserbergstr., Bauunternehmer Anton Kern Radfeld Nr. 34, Viehhandel Emil Bracher Kufstein

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 12
Data: 14.11.1903
Descrizione fisica: 12
am Schlecker; l. Hausberger Kaspar Kufstein, 2. Hupfauf Martin Kiefersfelden, 3. Gstrein Gottfr. 4. Böhm Peter, 5. Schmid Anton, 6. Arnold Jakob, 7. Jäger Stefan Kufstein, 8. Gratz Ferd. Thierberg, 9. Wörgötter Joh., 10. Dillersberger Joh. Kufstein, 11. Sock Franz Thierberg, 12. Gaffer Josef, 13. stumpf Alois 14. Buchauer Josef, !5. Köllbichler Dom. sen. Kufstein, 16. Exenberger Joh. Schwoich. 17. Faller Ludwig Kufstein, 18. Schroll Georg Schwoich, 19. Gold- schmidt Adalbert Kiefersfelden, 20. Hager Josef

, 21. Mühl berger Elias, 22. Gschwendtner Joh., 23. Mieser Anton, 24. Jakob Zöttl jr., 25. Köllbichler Dom. jr., 26. Buchauer Frz., 27. Darenbichler Georg, 28. Schmidt Mathias Kufstein, 29. Berger Josef Kiefersfelden, 30. Ludwig Dengg, Kufstein — Serien-Bestgewinner: 1. Gstrein Gottfried, 2. Gasser Josef, 3. Hausperger Kaspar, 4. Stefan Jäger Kufstein, 5. Sock Franz Thierberg, 6. Peter Böhm, 7. Arnold Jakob, 8. Schmidt Anton Kufstein, 9. Hupfauf Martin Kiefersfelden, 10. Gratz Ferd. Thierberg

Kaspar, 13. Jäger Stefan, 14. Arnold Jakob Kufstein, 15. Gregor Schroll Schwoich, 16. Stöger Josef, 17. Kaufmann Otto, 18. Steininger Karl, 19. Sailer Josef, 20. Peter Simet, 21. Mühlberger Elias, 22. Köllbichler Dom. fr., 23. Wörgötter Joh., 24. Hild Karl (letzte Nr.), 25. Dillersberger Joh., 26. Stumpf Alois, 27. Schmidt Math., 28. Buchauer Franz, 29. Fehringer Josef, Kufstein, 30. Goldschmidt Adalb. Kiefersfelden, 31. Berger I. Thierberg, 32. Schmidt Anton, 83. Zöttl Jakob Kufstein (ausgeloste 3er

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 8
17. September 191S. Schwurgericht. Kch»«?«diedst»hz in der Kelterei- te«ssse«schaft Gries. A« IS. d. M. fand »or dem Schwurgerichte Boze» die Verhandlung gegen Alois A » gschöl!, geboren 18SS in Gries, dort zuständig, ledig, Tag- löhner in Gries, und Stefan Pete?!inl, geboren 1»»9 in St. Vau!, Brasilien, nach Pfatten zu ständig, ledig, Kellerarbeiter in Gries, wegen Ver brechen» des Diebstahles und Uebertretung beziv. Verbreche»» der Diebstahlsteilnehmuug statt. . Den Angeklagten wurden

folgende Straftaten zur Last gelegt: 1. In der Zeit vom 1. Jänner bis L. Hebruar 1B19 entwendeten sie in der Kellerei- genoffenschaft Gries, bei der Stefan Peterlini als KeRerarbeiter bedienstet war, mindestens S09 Liter Branntwein im Werte von 3B92 50 Lire. 2. In demselben Zeit entwendete Stefan Peterlini ebendort fiir sich allein 21 Liter Branntwein, 210 Lire wert. 3. Alois Augschöll »erübte in der Nacht zum 19. Mai 1919 in Gesellschaft des Felix Paris einen Einbruch bei» Fahrrashändler Joiann

»on mindestens 401 Lire. Ein Teil der von Stefan Peterlini allein gestohlenen Branntweine wurde durch Alois Augschöll und 34 Stück der von Alois Außschöl entwendeten Fahrradschläuche wieder durch Stefan Peterlini verhehlt und verhandelt, »odnrch Alois Augschöll das Verbrechen, Stefan Peter lini die Mbertretungder Diebstahlsteilnehmungbeging. Die Seiden Angeklagten find auf folgende Weise zu Dieben geworden: Alois Augschöll über siedelte im Jinner 1S19, anscheinend um sich der elterlichen Aufsicht

zu entziehen, vom Elternhause in Moritzing zur Familie Peterlini in Gries. Er verkehrte viel mit Stefan Peterlini, der damals in der Branntweinbrennerei -der Kellereigenossenschaft Gries beschäftigt war. Im Jänner 1919 entwendete Stefan Peterlini^zweimal eine FlasSe, enthaltend je '^Liter, und einmal eine Flasche mit 2 Liter EchvapS und gab diesen seinem Gefährten Augschöll, der daS Getränk verbrauchte. Als Hiese Diebstähle nvb-merkt blieben, vereinbarten Peterlini und Aug schöll, in größeren Mengen

Pfaffstaller in Gries. Die Dieberei deS Alois Augschöll und Stefan Peterlini kann durch den Einbruch beim Fahrrad- Händler Pfaffstaller, den Alois Augschöll mit Felix Paris am 19. Mai 1919 ausgeführt, ans Tages licht, weil die Diebe die Frechheit besaßen, dem Bestohlenen am Tage nach dem Diebstahl einen Teil der gestohlenen Fahrradschläuche zum Kaufe a»zn- Bieten, wobei Pfaffstaller sein Eigentum wiederer kannte. D»rch die folgenden gerichtlichen Erhebungen wurde das ganze Treiben der beiden Angeklagten

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Volksbote
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Pagina 5 di 14
Data: 01.09.1921
Descrizione fisica: 14
Donnerstag, deit 1. Septembek 1921V Mädchengestalt um den ihm teuren Erabeshügel beschäftigt sei, ihn aufzuzieren; er war neugierig, die Person kennen zu lernen, die unbekannter Wei se seinen Vater ehrte- er verdoppelte seine Schritte und stand plötzlich, ohne daß das Mädchen seine Ankunft bemerkt hätte, an dem Grabe. „Ich danke Ihnen, unbekannte Wohltäterin meines seligen Vaters.' sagte Stefan mit beweg ter Stimme, „endlich kann ich Ihnen einmal für Ihre Güte danken, womit

kann ich Ihnen dies ver gelten?' Da erhob dasMädchen erschrocken ihr Antlitz; es war, als hätte man sie auf einer schlechten Tat er tappt; ihre Wangen glühten purpurrot, sie ließ die Blumen fallen, welche sie eben in den Erabes hügel pflanzen wollte; sie stotterte etwas daher, Stefan glaubte, die Worte verstanden zu haben: „Ich hatte Ihren Vater so lieb.' — „Fräulein Rese, Sie sind es,' sagte Stefan weiter, als er die Tochter des Brauers erkannte, in dessen Hause sein Vater gestorben war, und wo er noch immer

des Verstorbe nen zu beten. Stefan hatte die Vräuerstochter zwar schon einigemal gesehen, aber da sie selten in die Schen ke kam, zu ihr nie etwas mehreres gesprochen, als den gewöhnlichen Freundschaftsgrutz. Mit einem Geschirrhündler spricht höchstens die Kellnerin und der Hausknecht. Wohl aber war Stefan der Rese mit seiner kindlichen Liebe aufgefallen, als er als Student mit seiner Mutter zur Leiche des Vaters aus Tirol gekommen war. Der blasse Jüngling mit seinen langen blonden Haaren und der Adlernase

hatte etwas Nobles; sie interessierte sich daher für ihn, ohne es selbst zu merken, daher ihre Sorgfalt für das Grab seines Vaters. Was sie am meisten wunderte, war, warum er etwa wieder in den Fuhrmannskittel „geschloffen' sei; sie getraute sich jedoch nicht zu fragen. Als Stefan zurück in das Brauhaus gekommen war, ging Rese eben über den Hausgang. Er be schloß, sie anzureden. „Fräulein,' sagte er, „nehmen Sie mir es nicht ungütig, daß ich Sie ein wenig aufhalte; Cie lie fen mir im Friedhofe so schnell davon

und ich konn te Ihnen nicht recht meinen Dank ausdrücken, wie ich wollte. Ich werde nun meiner Mutter sagen, wer das Grab meines Vaters immer schmückt, und meine gute Mutter wird für Ihr Lebensglück be ten.' Rese lächelte, und in holder Verwirrung wußte sie nicht recht, wie sie das Gespräch weiterspinnen sollte; sie schwieg und wollte endlich gar weiter gehen. „Ich werde Sie wohl nicht durch meine Dreistig keit beleidigt haben?' fragte Stefan; „ich weiß wohl, wer ich bin; aber Ihre Sorgfalt für das Grab

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