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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.07.1930
Descrizione fisica: 8
der Bundesbahnen aus, der alle Arbeiten int Bundesbahnbereiche Innsbruck selbständig zu vergeben habe, um aus diese Art aus den Schlostermeister Eindruck zu machen und sich das Vertrauen zu erwerben. Ja, er miß brauchte seine Stellung so weit, daß Herr Stefan! ihn tat sächlich für einen Hosrat mit den weittragendsten Befug nisten hielt und daher ohne jedwedes Mßtrauen das von Pelikan Angeordnete durchführte. So konnte es möglich sein, von Stefan: unausgesüllte Bestellscheine unterschrieben zu erhalten

, ja, Schlostermeister Stefan! kann nicht einmal mit Besttmmtheit sagen, ob Pelikan während seiner Ab wesenheit die Stampiglie des Schlostermeisters benützt hat, um sich selbst Bestellscheine auszustellen. Auch wurden dem Meister ^bereits ausgesüllte Bestellscheine über verschiedene Reparaturen von Werkzeugen überreicht, die aber nicht aus geführt wurden und Herr Stefan! dafür andere, im Bestell schein nicht enthaltene Gegenstände Herstellen mußte. So er hielt derselbe aus sein Postsparkastenkonto einen größeren

Geldbetrag, woraus Herr Pelikan mitteilte, diesen Geld betrag habe er auf das Konto des Herrn Stefan! überweisen lasten, weil es ihm sonst unmöglich wäre, Anschaffungkn in der Direktion zu machen, die unter allen Umständen not wendig wären, und da er notwendig Schreibmaschinen be nötige, habe er kein anderes Mittel, als das Geld durch 'das Konto Stefan! zu erhalten und zu verrechnen. Wenn jemand an diesen Ausführungen Zweifel hegt, so möge er sich nur bei Herrn Stefan: erkundigen. Das gleiche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1912
Descrizione fisica: 8
) in ein Gebäude von Wilten, die akade mische Jugend demolierte es. Da will man die Universität nach Rovereto verlegen, die Hof- und Militärkamarilla vereitelt es. Man sucht sie nach den andern, und doch hatte er fast nichts getrunken. Auch Stefan hatte nicht trinken mögen aus Wider willen, nachdem er gesehen hatte, in welchen Hustand sich die andern dadurch gebracht hatten. Bei dem langen Sepp war ein anderes Motiv ausschlaggebend gewesen: er hatte all sein Geld den Abend und die Nacht vorher durch die Kehle

gesagt, und die Wirte wollten ihm nichts mehr pumpen. Die beiden waren ohne Begleitung erschienen. Der lange Sepp hatte keine Verwandten, und die des Stefan kümmerten sich nicht um ihn. Aber die kräf tigen, hübschen Burschen wurden von allen begrüßt und erweckten allgemeines Interesse. t „Na, Sepp, das ist was für dich," sagte einer, „jetzt kannst deiner Lieblingsbeschäftigung nach gehen, fetzt kannst raufen nach Herzenslust." „Die G'schicht paßt mir nicht," antwortete Sepp, stehenbleibend

, er hatte hinläng liche Proben davon abgelegt. „Die neuen Gewehr' auch, die die Preußen haben sollen!" fügte ein anderer hinzu, der hier und da in eine Heitung guckte. „Dagegen soll kein Auf kommen sein, die schießen in einem fort, die braucht man gar nicht zu laden." „Und was ist denn mit dir, Stefan?" fragte ein dritter mit einer gewissen bäuerlichen Gutmütigkeit, die nicht frei von Bosheit war. „Du wollt'st ja gar ein Profesior werden, ein G'studierter, wie man so hören tut, und mußt

jetzt auch den Schießprügel tragen, du Tropf, was hast jetzt von der Lernerei und der sakrischen Plag'! — Den nehmen's doch sicher," wandte er sich an die Umstehenden, als er sah, daß er auf seine wohlwollenden Bemerkungen keine Antwort erhielt und Stefan vorwärts schritt. Weitere Hurufe kamen ihnen von allen Seiten entgegen. Die Burschen hatten das Tor erreicht. Sepp stimmte mit den übrigen ein Siebei an, aber es wollte ihm nicht recht aus der Kehle heraus. Ste fan machte nicht einmal den Versuch dazu. Er be fand

es konnte vernichtet werden. Wenn er sieben Jahre Soldat sein mußte, hatte er nicht nur die beste Heit, er hatte auch alle Befähigung zu wissenschaftlichen Studien für immer verloren. Es konnte aber auch noch schlimmer kommen. Er konnte als Krüppel zu rückkehren, als einer jener Elenden, Bejammerns werten, die mit 21 Jahren einem lebenslänglichen Siechtum überantwortet sind. Nur das nicht, nur das nicht! Der Tod wäre tausendmal besser. Stefan dachte und überlegte, während die übrigen gedankenlos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.06.1912
Descrizione fisica: 8
, was dann, Professor?" Der kleine Mann ballte zornig die Faust, ant wortete aber nicht. Er ging einigemale im Zimmer aus und ab und blieb dann vor Stefan stehen, der seine Arbeiten mit dem Mikroskop bereits begonnen hatte. Ich hoffe dich loszubekommen, ich habe es dir bereits gesagt." „Ja, aber jetzt ist Krieg in Aussicht und da dürfte das nicht so leicht werden." „Wenn der untersuchende Arzt nur ein intelli genter Mann ist, dem ich es beibringen kann, daß es sich in diesem Falle darum handelt, ein junges

, vielversprechendes Talent der Wissenschaft zu erhal- ten, dann wird's gehen; du Haft übrigens einen kleinen Herzfehler, Stefan, der durch Märsche und Ueberanstrengung überhaupt sich verschlimmern kann, und ich werde ihn darauf aufmerksam machen, daß es eigentlich seine Pflicht wäre, dich untauglich zu erklären. Wenn aber dieser Doktor mich nicht verstehen will?" „Nun, dann versteht 'er vielleicht den Jakob!" rief Stefan hoffnungsfreudig. „Professor, der kennt sein Gewerbe. Unter der Hand befreit er jedes Jahr

mit „Ratschlägen" zur Seite gestanden ist. Wahrscheinlich hatte auch Di Biasio Feinde, die den Weg bis in die Geheimnisse der Voruntersuchung finden konnten. Gegen Rygier und den Anarchisten Zavatero wird die Anklage der Mitschuld aufrecht erhalten. Beide kennen D'Alba nicht. Rygier soll ihn durch eine in Rom gehaltene Stefan hatte eine Stunde fleißig gearbeitet, als er um 9 Uhr durch den Besuch Hans Wachtlers un terbrochen wurde. Die beiden jungen Männer kann ten sich bereits. Gleich den nächsten Tag

nach dem ersten, ereignisreichen Besuchsabend war Hans wie dergekommen; damals des Sträußchens wegen, das er für Valerie zurückhaben wollte, von dem aber Kathrein erklärt hatte, sie hätte es gleich morgens in den Kehricht geworfen. Der Professor hatte ihm Stefan vorgestellt, und er war diesem mit warmem Interesse entgegengekommen. Der junge Sägemül ler hingegen hatte sich kühl und scheu vor dieser neuen Bekanntschaft zurückgezogen. Er vermutete in Hans den begünstigten Verehrer der schönen Valerie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.07.1912
Descrizione fisica: 8
, auch die Musik hatte sich durch einen lau ten Tusch wieder bemerkbar gemacht, aber niemand hatte darauf geachtet. In diesem Augenblick aber horchten alle auf und alle schwiegen wie auf Verabredung. Man hatte her» annahende Schritte vernommen und sah nun den General mit den Offizieren herankommen. Ewald war ihnen voran; als er jetzt Stefan und Nandl be merkte, überflog es zornig sein hübsches Gesicht. Die Gräfin hatte sich indes erhoben und die anderen mit ihr, mit Ausnahme des Professors, der ruhig sitzen

blieb und sich den Rest des Bieres in seinen Humpen goß. Ewald war nahe zu Hans getreten, und den ne benstehenden Stefan, von dem er wußte, wer er war, von oben bis unten messend, sagte er in einein absichtlich geringschätzigen Ton: „Wenn du für deinen Stand so wenig Achtung zeigst, um Freundschaft mit dem ersten besten zu schließen, so kann mir das gleichgültig sein, aber ich fordere, daß du Damen gegenüber, die man dir an vertraut hat, die schuldigen Rücksichten beobachtest

und sie nicht in Gesellschaft eines Rekruten bringst und sie mit demselben an einem Tische sitzen läs- sest!" Stefan war erblaßt, seine Augen trafen mit de nen seines Angreifers zusammen, ebenso drohend, ebenso geringschätzend; aber er wußte, wenigstens äußerlich, seine Ruhe zu bewahren, und in der reitenden Truppen die dreijährige Dienstzeit fort besteht! Beschlossen haben sie, daß jeder, der das Unglück hat, Korporal oder Zugsführer zu werden, zur Strafe dafür ein Jahr länger dienen muß! Beschlossen

. Der General aber schrie wütend: „Kanaille, du unterstehst dich, einem Offizier so zu antworten, — weißt du nicht, was das heißt, Insubordination!" „Nein, Herr General, das weiß ich nicht," sagte Stefan ebenso ruhig, aber in einem bescheideneren Ton, „ich bin erst seit heute morgen assentiert, aber da ich begreiflicherweise wohl leicht abermals dage gen Verstößen könnte, so erlauben Sie mir, mich zu entfernen." Er grüßte mit dem Kopfe, und ohne weiteres abzuwarten, schritt er mit seinem elastisch festen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.03.1929
Descrizione fisica: 8
den Verlust des GemeMderatsmandates. Wien, 28. März. Der anläßlich des Wahlvorschlages der svzialöemokratischen Partei in die Gemeindevertre tung von Bruckneudorf (Burgenland) gewählte Ge meinderat Stefan Kitz richtete an den Ausschuß der sozialdemokratischen Lokalorganisation folgendes Schrei ben: „Ich teile der sozialdemokratischen Lokalorganisation mit, daß ich mit heutigem Tage aus der sozialdemokrati schen Partei austrete. Begründung: langjährige Er fahrung und Ueberzeugung." Daraufhin faßte

die Gemeindevertretung Bruckneudorf ans Antrag des Bürgermeisters den Beschluß, beim Ver- fassungsgerichtshofe den Antrag ans Erklärung des M a n- datsverlustes des Gemeinderates Stefan Kitz einzu bringen. Bei der Verhandlung vor dem VeriassuMsgerichtshofe bestritt Stefan Kitz, daß sein Austritt aus der sozialdemo- kratischen Partei den Verlust des Gemeinderatsmandates zur notwendigen Folge habe. Sein Austritt aus der sozialdemokratischen Partei sei ein wohlbegründeter ge wesen, da er mit den Führern dieser Partei

(er nannte sie „Bonzen") durchaus nicht sympathisieren könne. Der Verfassungsgerichtshof (Vorsitzender Präsident Dr. Vittorelli) hat mit dem gestern verkündeten Urteil dem Anträge der Gemeindevertretung Folge ge geben und den Gemeinderat Stefan Ki ß seine s M an- dates für verlustig erklärt. In der Begrün dung wird hervorgehoben, daß nach der burgenländischen GemeindewahlordN'UNg ein Mitglied des Gemeinderates sein Mandat verliert, wenn es aus der Partei, für die es gewählt wurde, ausscheidet

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Alpenland
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Pagina 6 di 8
Data: 03.01.1925
Descrizione fisica: 8
des Dodeka- ' nes zu vollziehen. (Was wird der famose Völker bund dazu sagen? — Nichts. D. Sch.) 1 London, 2. Jänner. Aus dein fernen Osten sind Nachrichten über Bündnispläne zwischen Rußland. ^ China und Japan ein getroffen. VWee uni I Stürmen und Stranden. D. A. I. Stefan Lud- i ivrg Roch, der am 24. November 1796 als Sohn , des Konrektors am Gymnasium in Mediasch ge borene und am 11. Mai 1849 von ungarischen Sott . daten -erschossene „Rebell" ist ein Nation alheld der Siebenlbürger Sachsen geworden

. Sein Leben als j das eines aufrechten, geradlinigen, unerschrockenen , und tapferen deutschen Mannes verdient aber auch j über das Sieberibürger Sachsenvvlk hinaus im ' ganzen Auslauddeutschtum bekanut zu werden. Dazu ^ mag em sotzben im Ausland uNd Heimat-Verlag, ! Stutrgavt (Neues Schloß), erschienenes, mit emem ; Bild Stefan Ludwig Roths versehenes, ivunder- i schön ausgestattetes kleines Büchlein helfen, das : der Mediascher Dr. Otto Folberth herausbringt. ^, Stüruwn und Stranden" heißt

, das von jeder Buchhandlung, wie auch uinnittelbar vom Verlag zuur Preffe von 3.60 Mark zu >t>eziehelr ist, aus starkes Jntertzffe rechnen. Stefan Ludwig Roths Znsarnnrruarbeit mit Pestalozzi wird in ihm be sonders interessieren. Mer auch in seiner pfarr- berrlichen Tätigkeit war dieser gesinnungsttlchtige Mann bis zu seiner Verhaftung. Verurteilung rrnd Erschießung durch die Ungam eine Zierde seines Standes und seines Volkes. Deutsche Geschichte. Von altgerrnanischer Zeit bis -zur Gegenwart. Von Pros. Tr. Otto Janker

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 30.04.1889
Descrizione fisica: 8
zum Auseinandergehen aufforderte, welcher Aufforderung auch Folge geleistet wurde. In diesem Thatbestände liegt das oben angeführte Bergehen. Desselben sind angeklagt: 1. Der bereits genannte Muhr Georg juu., 2. Muhr Georg ssu., 66 Jahre alt, Bauer in Oberndorf, 3. Stöckl Stefan, 27 Jahr alt, Neuwirt in Oberndorf, 4. Dax er Simon, L6 Jahr alt, Bauer beim „Panzl' in Oberndorf, 5. Streif Gregor, 30 Jahr alt, Knecht aus Kirchherg, 6. Ober- leitner, 27 Jahr alt. Knecht ans Reith, V.Schwaiger Stefan, 23 Jahr alt

Stefan, 26 Jahre alt, Knecht aus St. Johann, 17. Margreiter Josef, 23 Jahre alt, Knecht aus Going, 13. K ö ck Jofef. 44 Jahre alt, KnechtauS St. Ulrich. Außerdem sind noch der Uebertretung nach Z 312 St.-G. durch Beschimpfung der Gendarmerie während deS obigen Tumultes beschuldiget: Streif Gregor, Ober- leitner Jakob, Daxer Simon und Schwaiger Stefan. Die Angeklagten vertheidigen sich dahin, dass sie theils behaupten, bei dieser Zusammenrottung nicht dabei ge wesen zu sein, theils sagen

, ren Stöckl Stefan und Landegger Gottlieb zu je 5 Tagen, Daxer Simon und Streif Gregor zu je 1 Woche, Oberleitner Jakob und Ploner Peter zu 10 Tagen, Schwaiger Stefan, Hager Josef und Ploner Georg ;u je 7 Tagen, Zimmerleitner Franz zu 4 Tagen und Stöckl Nikolaus, Schwaiger Jofef, Berauer Josef, Wieser Stefan, Margreiter Josef, Köck Josef zu je 3 Tagen, sämmtliche einfachen Arrests. Aus den Vereinen. Die Statuten des „Vereins zur Hebung des Fremdenverkehres für Nordtirol' mit dem Sitze in Innsbruck

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.11.1884
Descrizione fisica: 6
siren war reine Süßmilch gegen die Grobheiten des Onkel stefan. Morgens um Z Uhr war er im Stalle beim Füttern, Wehe dem Knechte, der sich auch nur um zwei Minuten verspätete. Onkel Stefan vermochte eine gute Viertelstunde hindurch zu fluche», ohne dabei auch nur recht Athem zu schöpfen. Er begann bei den Haar- spitzen des sündigen Knechtes und verfluchte ihn bis zur kleinen Zehe hinunter, ohne auch nur einem einzi gen Gliede ein höllisch krachendes Donnerwetter mit Blitz, Hagel, Regen und sonstigen

Pflüge hatten nur ein Horn oder auch nicht ein einziges mehr und die Eggen vermoderteil ohne Zähne. Der größte Theil der Felder lag brach und war von mehrjährigem Unkraut üherwuchert. Einige magere Fer kel wälzten sich im Hofe neben dem Brunnen, aber sie waren vor Hunger so melancholisch geworden, daß sie nicht einmal mehr recht zu grunzen vermochten. Es war eine wahre Türkenwirthschaft! Hci, wie schnell sich das Alles änderte, wie wild war der Herr Stefan Farago dreingefahren. Wenn seine gnädige

Gemahlin bei den Castellfenftern heraussah, da erblickte sie im Sommer nur grünende Wiesen und gut besäete Felder. Die Zugthiere waren feit und stark und die Knechte zogen mmiter pfeifend hinter ihren Pflügen einher. Sie bekamen ihre Convention in guten Körnern regelmäßig ausgefolgt und wie der Herr Farago auch wettern und fluchen mochte, unter sich hießen sie ihn doch nur so wie die Bauern im Dorfe und wie die ganze Umgebung: den Onkel Stefan. Er zählte erst vierzig Jahre, der Herr Stefan Fa rago

und dennoch hieß ihn alle Welt den Onkel. Das geschah aus dem Grunde, weil er sich das „gnädiger Herr' entschieden verbeten hatte. Das Prädicat .gnä dig' gebühre nur seiner Frau, meinte er, und so nannte man ihn denn den Onk.l Stefan, seine Frau aber, von welcher er nie anders als von seiner gnädigen Gemah lin sprach, hieß die gnädige Gemahlin des Onkel Stefan. Er war ein tüchtiger Landwirth, ein kerniger Mann. Seine Gestalt maß gut sechs Fuß und sein Brustkasten war mächtig gewölbt. Sein Kopf

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