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Volksbote
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Pagina 3 di 14
Data: 29.09.1921
Descrizione fisica: 14
Donnerstag, den 29. September 1921. «volfrbtte- Sitte Ivrcherfamilie. Lrzählung aus dem Tiroler Volksleben. Von Josef Praxmarer. 7. Kapitel. Doch Stefan war nicht nach Schongau gereist, sondern nach H.,.. in die Heimat Bernhards. Er wußte, daß Bernhards Eltern noch lebten; hatte Bernhard ja noch einen Brief von ihnen in der Tasche, als er verunglückte; sie wollte Stefan auf- süchen und ihnen die Unglücksbotschaft, sowie Bernhards Bermögensanteil überbringen. Als Student war Stefan öfters

seinen Phantasien nachhängen, und zu Hause angekommen, brachte er dann seine Gedan ken zu Papier. Ein malerischer Urwald war sein Ideal. Seine Studiengenossen betrachteten Bern hard als einen Sonderling, man suchte seine Ge sellschaft nicht, doch konnte man ihn gut leiden, weil er niemand, nicht einmal ein Hühnchen be leidigen konnte. Nur Stefan schloß sich der etwas seelenverwandten Natur Bernhards an; hatten sie ja beide ähnliche Jugendträume, ihr innigster Wunsch, war, einmal reich

zu werden und ihre un bemittelten Eltern dann unterstützen zu können. Auf dieses hin bauten sie viele schöne, goldene Luftschlösser. Eine Auswanderung nach Amerika, Kaliforniens Schätze waren oft der Gegenstand ih res Gespräches. Als Stefan von Innsbruck weg nach Wien kain und so von der Seite Berithards gerissen worden war, fühlte sich Bernhard ganz vereinsamt; er schwankte in seinen Plüneir immer hin und her; er hatte sich zuerst dem Rechtsstudium dann von den trockenen Paragraphen angeekelt, der Theologie zugewendet

, doch der schwärmerische Kopf gefiel den Profesioren nicht, sie hatten an sei nen sonderbaren Ideen immer etwas auszusetzen, und so kam es, daß, eines schönen Tages Bernhard zusanunenpackte, und um weiter zu beschließen, in seine Heimat Mg. Den Professoren war übrigens um den sanften Bernhard leid; daß er so empfindlich wäre, hätten sie nicht geglaubt. Bernhard war gerade damals in seiner Heimat, als Stefan in seinen schönsten Gefühlen zertreten aus Schongau heimkehrte; das Unglück kettete bei de Seelen noch mehr

aneinander und brachte ihnen den Entschluß zur Reife, das herzlose Europa zu fliehen, und unter einem anderen Himmel, fern von allen Menschen nur sich allein zu leben. Wie Stefan und Bernhard ihr Ziel erreicht haben, ha ben wir gehört. Bernhards Vater liebte zwar seinen sanften Lohn, denn wer konnte ihm feind sein, aber das sah er ein. daß Bernhard mit seinen Schwärme reien zu nichts komme; er hätte ihn am liebsten in der Theologie gesehen; doch als er nach Amerika ging, hatte er nichts einzuwenden

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Volksbote
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Pagina 4 di 14
Data: 01.09.1921
Descrizione fisica: 14
Sine Jorcherfamllie. Oriainal-Erzählung aus dem Tiroler Volksleven. Von Josef Praxmarer (8. Fortsetzung.) Stefan wankte nun nach dem St. Marxer Fried hof hinaus und suchte da lange unter den neuauf geworfenen Grabhügeln herum, um das Grab sei nes Wohltäters zu finden, doch es waren deren zu viele,' endlich sah er den Totengräber an einem Grabe schaufeln. Der Mann machte dabei ein sehr gleichgiltiges Gesicht und fing endlich gar an, sich ein munteres Stückchen vorzupfeifen,' er achtete

auf die Ankunft Stefans wenig, denn traurige Ge sichter zu sehen hatte er täglich Gelegenheit genug, was ging das ihn an; Stefan redete ihn also an: „Ist nicht vor drei Tagen ein Maler hier begra ben worden, wo liegt er?' „Wird wohl sein,' antwortete mürrisch der To tengräber; „wer möchte sich um alle jene beküm mern, die hier eingescharrt werden: einige Tausend habe gerade ich schon begraben, meistens magere Bissen, die kaum ein Glas Slibowitz tragen, fette Bissen sind selten. Der, den Sie suchen

, hat auch nur ein Grab 4. Klasse, wofür wir nicht mehr als lumpige vier Zwanziger bekommen.' Und ohne sich weiter einzulassen, pickelte und schaufelte der Mann fort. Tief verletzt griff Stefan in seine Tasche und reichte dem für Gefühl abgestumpften Manne einen Zwanziger hin mit den Worten: „Nun werden Sie mir wohl etwa das Grab zeigen?' „Ah ßo! Nun ist es anders!' sprach der Toten gräber, er legte die Schaufel weg, führte Stefan zu des Malers frisch aufgeworfenen Grabeshügel. Ein hölzernes Kreuz war darüber

gepflanzt, und auf demselben Name, Alter, Geburtsort und Todestag kurz angebracht. Stefan warf sich stumm vor dem Grabe zur Erde nieder und hielt sich beide Hände vor's Gesicht. Der Totengräber fing nun an, ge sprächig zu werden; er erbot sich, gegen ein Hono rar von jährlich 5 fl. Blumen auf das Grab zu pflanzen und es in ordentlichem Stande zu erhal ten, „ein alter Grabstein, der bei ihm zu haben wäre, koste nur 70 fl. der Platz stabil 60 fl.', — und noch mehr schwätzte er daher. ^ »Ich will allein

sein.' sagte endlich StefaWdurch den überlästigen, herzlosen Totengräber tief ge ärgert; „ich brauche Ihre Dienste nicht mehr!' — „Wie Sie befehlen,' sagte der Mann, biß sich die Zähne über die Lippen und entfernte sich, um sein früheres Geschäft wieder aufzunehmen; Stefan aber blieb lange an dem Grabe knien; er war im Geiste bei dem Maler und seinem Vater; fürwahr, er wünschte auch zu sterben, denn welchen Reiz hat te nun für ihn das Leben mehr? Schon war es dunkel geworden und Stefan merkte es nicht; end

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Volksbote
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Pagina 4 di 14
Data: 15.09.1921
Descrizione fisica: 14
Se ite 4. Nr. 37, wahner, denn Stefan hatte nach und nach deutsche Auswanderer, welche von Mitteln entblößt in Amerika ankamen, hiehergezogen und ihnen Un terhalt und Brot verschafft; der Dörchersohn machte überall den Schaffer, sein Scharfsinn und seine Tätigkeit wußte Alles gut zu ordnen und vorteilhaft an den Mann zu bringen. Der Ba denser staunte, wie sehr ihn sein Nachbar über flügelt habe. Die zweite und dritte Nachbarpar zelle wurde angekauft, und es entstanden bald eben so viele

Maierhöfe. Meine Leser werden mich fragen, dachte Stefan nie mehr an des Brauers Therese oder an seine Mutter? Theresens Bild hatte ihn selbst in diesen Urwald verfolgt, und darum sah man ihn nie von Herzen fröhlich, obgleich er es sich nicht anmerken lassen wollte; immer deckte ein melancholischer Zug das Gesicht des einst so heiteren Dörcherkindes, aber er erstickte den Gedanken an Therese durch angestrengte Beschäftigung, indem er sich hastig in den Strudel derselben und zwar von einer zur an dern

stürzte; daher kam es, daß er fast überall zu treffen war. Womit sich zur Nachtzeit seine Träu me beschäftigten, könnte ich nicht sagen, doch will Bernhard oft von ihm den Namen „Therese' ge hört haben. Stefan liebte den Bernhard wie sei nen Bruder und nahm ihn meistens nach Pitts burg mit, wenn er dort Geschäfte hatte, und das traf oft. Der Mutter schrieb Stefan von Zeit zu Zeit und schickte ihr Wechsel mit manchen hundert Dollars, und er erhielt wieder Briefe von Haufe, die be sagten

, daß alles gesund sei und Afra nichts sehn licher wünsche, als nochmals das Antlitz Stefans zu sehen. Stefan war nun bereits sechs Jahre in Amerika. Für seine Kronburg-Farm waren ihm von der Kompagnie, von der er den Grund erhandelt hatte, so wie es stand und lag, 30.000 Dollars angeboten worden, ja man erbot sich sogar, ihn mit einem großen Anteil in die Kompagnie aufzunehmen, denn der junge Mann hatte offenbar Koloniesie- rungstalent, er brachte in die junge Ansiedlung Leben, bald würden hier die Gründe

im Werte steigen. War er ja dem gewandtesten und zähesten Pauker gleich: Niemand hätte in ihm den so lang samen Europäer, viel weniger den Tiroler erkannt. Aber Stefan ging in den Antrag nicht ein, weil er sich von Bernhard nicht trennen wollte, und es ihm auf seiner Kronburg-Farm gefiel. Da trat ein Ereignis ein, welches einen tiefen Einschnitt in das Leben Stefans machte. Er war mit Bernhard nach Pittsburg gefahren,, um einen katholischen Missionär zu treffen, der, wie ihm aus Newyork geschrieben

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 12 di 18
Data: 15.02.1908
Descrizione fisica: 18
Hörbst, Zöblen, 21 Kreis; 6. Rafael Wöber, Schattwald, 21 Kreis; 7. Albert Zobl, Schattwald, 20 Kreis; 8. Siegfried Zobl, 19 Kreis. Ehrenscheibe: 1. eine Fahne: Georg Müller, Zöblen; 2. eine Fahne: Ambros Müller, Zöblen; 3. Scheibenbild: Joh. Hörbst, Briefträger, Zöblen. Zimmergewehr-Freischießen in Fieber brunn. Die Bestgewinner sind: Hauptbeste: Josef Alfons Eder, Fieberbrunn Tomann, Anton Wörgl Teiler Schlechter, Sim., St. Ulrich am Pillersee 35 7^2 Teiler 3374 „ Pletzer, Stefan, Fieberbrunn

, Josef, Fieberbrunn 271/2 Eder, Josef, Fieberbrunn (Los) 307z Mangele, Johann, Fieberbrunn (Los) 801/2 Kerschbaumer, Aug., St. Johann (Tirol) 32 3 / 4 Nachleser: Schlechter, Sim.,St.Ulrich am Pillersee 36 3 / 4 Kranzbeste: Höck, Georg, Kitzbühel 21 Fischer, Josef, St. Johann (Tirol 221/4 Gstür, Martin, Fieberbrunn 27 Huber, Alois, Kitzbühel 28 Hain, Peter, Kitzbühel 32 Glätzle, Alois, Fieberbrunn 3572 Pletzer, Stefan, Fieberbrunn 39 Eder, Josef Alfons, Fieberbrunn 44 Nachleser: Schwaiger, Johann

, Fieberbrunn 52 Ehrenbeste: Gstür, Martin, Fieberbrunn 1472 Eder, Josef Alfons, Fieberbrunn I51/2 Fischer, Ulrich, Wörgl 23 Tomann, Anton, Wörgl 30 3 / 4 Schlechter, Sim., St. Ulrich am Piller see 311/2 Fischer, Josef, St. Johann (Tirol) 32 3 / 4 Pletzer, Stefan, Fieberbrunn 33 Huber, Alois, Kitzbühel 38 Nachleser: Koidl, Thomas, Hochfilzen 39 ■mv DANKSAGUNG. Kreisbefte (10 Schüsse) : Tomann, Anton, Wörgl 40 Teiler Schlechter, Sim., St. Ulrich am Piller see 38 „ Gstür, Martin, Fieberbruun 38 „ Glätzle

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 28.12.1868
Descrizione fisica: 8
Sie darum; erbarmen Sie sich unser, unser Gefährte steht bereit, Sie^ dorthin zu bringen. . ^ i Das Auge des PaterS fienz vor Freude Heller zu glänzen an. Hin, hin zu ihnen, zu Gottes liebe Schästein, sprach er. Gott segne Euch Kinder, er lohne Eure Liebe. Brechen wir auf! Es zieht mich. Nur noch daS Nöthige zum Messelesen und zur Spendung der Sakramente. Und im Galoppe gierig es dann dahin gegen Kron burg-Farm. Als sie an der Farm des Badensers ankamen, war eS schon ziemlich dunkel. Stefan

, dann werde ich Euch Unterricht geben und die Sakramente spenden. Gerne, gerne antwortete das Elternpaar, wir danken Ihnen Vater, Sie sind uns ein Engel vom Himmel. Und Stefan mit Bernhard und dem Pater brachen wieder auf, um noch zeitig genug nach Kronburg-Farm zu kommen. Da tönte auf einmal ein Glöcklein in die schweigsame Nacht hinaus, gar so wunderliebsam; es war das Ave-Maria-Zeichen von der Kapelle in Kronburgs-Farm. Die Leute hatten Feierabend gemacht; eS gieng zum Abendessen. O wie schön klingt

hier in der Waldeseinsamkeit dieser Gruß, sagte der Pater. Er entblößte sein Haupt und betete: „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft.' Stefan ließ die Rosse im Ttabe gehen. DaS Glöcklein verstummte; man bedeckte sich wieder, und kräftig sieng nun Stefan zu schnalzen an. Man sah jetzt ein Feuer flackern. Man war an der Thüre deS großen Farmhauses angekommen; gleich eilte Alles zur Hausthüre um den kliss Stefan zu begrüßen. Ein Priester, ein Priester, tönte es nun von Mund zu Mund, man drängte sich an den Pater

, um ihm die Hand zu küssen. Welch' ein Jubel herrschte auf Kronburg-Farm! Noch am selben Abende wurde die Mission mit einem von dem Pater in der Kapelle gehaltenen Rosen kranze begonnen. Am Schlüsse gab er mit dem Missionskreuze, in dem ein Kreuzpartikel war, den Segen. Es wurden dann von Stefan den Hausgenossen drei Feiertage angesagt. Man sollte in diesen Tagen einmal nur für die Seele sorgen. Am andern Tage in aller Frühe kam der Badenser mit seiner ganzen Familie; er wollte auch an der Mission Theil nehmen

er von den Bewohnern Kronburg-FarmS Abschied. Stefan und Bernhard führten ihn nach Pittsburg zurück, er mußte versprechen, wenigstens in einem Jahre wiederzukehren. Die Religion ist für daS menschliche Herz ein Bedürfniß, und der Priester ist Vermittler zwischen Gott und den Menschen; freilich weiß man oft den Priester nicht zu schätzen, wo man von ihm nur ein paar Schritte entfernt ist, ja viele möchten sie sogar als etwas Lästiges entfernen, doch eS gibt Lagen und Stunden im Leben, wo man sehnlichst

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 8
17. September 191S. Schwurgericht. Kch»«?«diedst»hz in der Kelterei- te«ssse«schaft Gries. A« IS. d. M. fand »or dem Schwurgerichte Boze» die Verhandlung gegen Alois A » gschöl!, geboren 18SS in Gries, dort zuständig, ledig, Tag- löhner in Gries, und Stefan Pete?!inl, geboren 1»»9 in St. Vau!, Brasilien, nach Pfatten zu ständig, ledig, Kellerarbeiter in Gries, wegen Ver brechen» des Diebstahles und Uebertretung beziv. Verbreche»» der Diebstahlsteilnehmuug statt. . Den Angeklagten wurden

folgende Straftaten zur Last gelegt: 1. In der Zeit vom 1. Jänner bis L. Hebruar 1B19 entwendeten sie in der Kellerei- genoffenschaft Gries, bei der Stefan Peterlini als KeRerarbeiter bedienstet war, mindestens S09 Liter Branntwein im Werte von 3B92 50 Lire. 2. In demselben Zeit entwendete Stefan Peterlini ebendort fiir sich allein 21 Liter Branntwein, 210 Lire wert. 3. Alois Augschöll »erübte in der Nacht zum 19. Mai 1919 in Gesellschaft des Felix Paris einen Einbruch bei» Fahrrashändler Joiann

»on mindestens 401 Lire. Ein Teil der von Stefan Peterlini allein gestohlenen Branntweine wurde durch Alois Augschöll und 34 Stück der von Alois Außschöl entwendeten Fahrradschläuche wieder durch Stefan Peterlini verhehlt und verhandelt, »odnrch Alois Augschöll das Verbrechen, Stefan Peter lini die Mbertretungder Diebstahlsteilnehmungbeging. Die Seiden Angeklagten find auf folgende Weise zu Dieben geworden: Alois Augschöll über siedelte im Jinner 1S19, anscheinend um sich der elterlichen Aufsicht

zu entziehen, vom Elternhause in Moritzing zur Familie Peterlini in Gries. Er verkehrte viel mit Stefan Peterlini, der damals in der Branntweinbrennerei -der Kellereigenossenschaft Gries beschäftigt war. Im Jänner 1919 entwendete Stefan Peterlini^zweimal eine FlasSe, enthaltend je '^Liter, und einmal eine Flasche mit 2 Liter EchvapS und gab diesen seinem Gefährten Augschöll, der daS Getränk verbrauchte. Als Hiese Diebstähle nvb-merkt blieben, vereinbarten Peterlini und Aug schöll, in größeren Mengen

Pfaffstaller in Gries. Die Dieberei deS Alois Augschöll und Stefan Peterlini kann durch den Einbruch beim Fahrrad- Händler Pfaffstaller, den Alois Augschöll mit Felix Paris am 19. Mai 1919 ausgeführt, ans Tages licht, weil die Diebe die Frechheit besaßen, dem Bestohlenen am Tage nach dem Diebstahl einen Teil der gestohlenen Fahrradschläuche zum Kaufe a»zn- Bieten, wobei Pfaffstaller sein Eigentum wiederer kannte. D»rch die folgenden gerichtlichen Erhebungen wurde das ganze Treiben der beiden Angeklagten

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Volksbote
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Pagina 5 di 14
Data: 01.09.1921
Descrizione fisica: 14
Donnerstag, deit 1. Septembek 1921V Mädchengestalt um den ihm teuren Erabeshügel beschäftigt sei, ihn aufzuzieren; er war neugierig, die Person kennen zu lernen, die unbekannter Wei se seinen Vater ehrte- er verdoppelte seine Schritte und stand plötzlich, ohne daß das Mädchen seine Ankunft bemerkt hätte, an dem Grabe. „Ich danke Ihnen, unbekannte Wohltäterin meines seligen Vaters.' sagte Stefan mit beweg ter Stimme, „endlich kann ich Ihnen einmal für Ihre Güte danken, womit

kann ich Ihnen dies ver gelten?' Da erhob dasMädchen erschrocken ihr Antlitz; es war, als hätte man sie auf einer schlechten Tat er tappt; ihre Wangen glühten purpurrot, sie ließ die Blumen fallen, welche sie eben in den Erabes hügel pflanzen wollte; sie stotterte etwas daher, Stefan glaubte, die Worte verstanden zu haben: „Ich hatte Ihren Vater so lieb.' — „Fräulein Rese, Sie sind es,' sagte Stefan weiter, als er die Tochter des Brauers erkannte, in dessen Hause sein Vater gestorben war, und wo er noch immer

des Verstorbe nen zu beten. Stefan hatte die Vräuerstochter zwar schon einigemal gesehen, aber da sie selten in die Schen ke kam, zu ihr nie etwas mehreres gesprochen, als den gewöhnlichen Freundschaftsgrutz. Mit einem Geschirrhündler spricht höchstens die Kellnerin und der Hausknecht. Wohl aber war Stefan der Rese mit seiner kindlichen Liebe aufgefallen, als er als Student mit seiner Mutter zur Leiche des Vaters aus Tirol gekommen war. Der blasse Jüngling mit seinen langen blonden Haaren und der Adlernase

hatte etwas Nobles; sie interessierte sich daher für ihn, ohne es selbst zu merken, daher ihre Sorgfalt für das Grab seines Vaters. Was sie am meisten wunderte, war, warum er etwa wieder in den Fuhrmannskittel „geschloffen' sei; sie getraute sich jedoch nicht zu fragen. Als Stefan zurück in das Brauhaus gekommen war, ging Rese eben über den Hausgang. Er be schloß, sie anzureden. „Fräulein,' sagte er, „nehmen Sie mir es nicht ungütig, daß ich Sie ein wenig aufhalte; Cie lie fen mir im Friedhofe so schnell davon

und ich konn te Ihnen nicht recht meinen Dank ausdrücken, wie ich wollte. Ich werde nun meiner Mutter sagen, wer das Grab meines Vaters immer schmückt, und meine gute Mutter wird für Ihr Lebensglück be ten.' Rese lächelte, und in holder Verwirrung wußte sie nicht recht, wie sie das Gespräch weiterspinnen sollte; sie schwieg und wollte endlich gar weiter gehen. „Ich werde Sie wohl nicht durch meine Dreistig keit beleidigt haben?' fragte Stefan; „ich weiß wohl, wer ich bin; aber Ihre Sorgfalt für das Grab

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Volksbote
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Pagina 10 di 10
Data: 19.09.1940
Descrizione fisica: 10
Liste der auswandernden Reichs- und Volksdeutschen welche uw die Schatzung, Ablösung uud llebertraguug ihres Vermögens nach Deutschland augesucht haben (Fortsetzung.) Aus de« Amtsblatt der Provinz (Foglio Annunzi Legal!) vom 31. August 1840. Nutzerer in Praxmarer Anna nach Johann. E. Michele. Appiano. Gemischtwarenhandlung. Basler Anton «ach Jakob, Bolzano. Bia Car- rettai 10. Tischlerei. Lraunhofer Stefan nach Josef, Bipiteno. Händler. Denk Maria der Hermine. Merano. Bia 28 Ottobre

in Oloyes Maria nach Johann. S. Giorgio bei Brunico. Besitzerin. Arnold in Maurberger Mathilde nach Johann. Nesiano 18. Perca. Besitzerin. Arnold Zita nach Johann. Nesiano 18. Perca. Besitzerin. Baumgartner Maria' nach Ludwig. Bresia» none, Portici minori 6-8. Kolonialwarenhand lung. Bedogg Witwe Demenego Anna nach Ltnzenz. Caoria Laugustal 1. Salorno. Besitzerin. Minder. Berger Hermann nach Stefan. Mon tana. 8. Lorenzo di Sebato. Besitzer. Minder. Berger Margarita nach Stefan, Montana. San Lorenzo

di Sebato. Besitzerin. Minder. Berger Marianna noch Stefan. Montana, S. Lorenzo d: Sebato. Besitzerin. Minder. Berger Silvester nach Stefan. Montana, S. Lorenzo di Sebato. Besitzer. Minder. Berger Stefan nach Stefan. Montana. S. Lorenzo dr Sebato. Besitzer. Berg- Harnstörungen (’nrrgelmlßigkeit in der Entleerung. Nervosität. Schwindel sind liebere Anhaltspunkte für StA* mngtn io Harnapparate. Monatelang« Krankheit «nit Rflckenweh und Blasenentründung konnten c:e Folgen einer Vernachlisigung

«ach Franz. Merano. Bia Salita olla. Silvana 4, Uhrmacher. SchwieNbacher Josef nach Johann. Bresianone. Bia Roncato 14. Mechanische Werkstätte. Seidner Josef nach Aloi», Bresianone, Bia Stufle» 14. Schuhmacher. Spitz Anton der Rosa. Merano. Bicolo Vecchio 1. Obsthändler. Sieger Josef nach Johann. Poftal 7, Schuhmacher. Teglscher Benfamin des Johann, S. Candida. Schneidermeister. Doppichler Witwe Berger Anna des Stefan. Montana. S. Lorenzo. Besitzerin. Wieser in Dircher Theresia nach Jakob. San

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Pagina 4 di 14
Data: 29.09.1921
Descrizione fisica: 14
Seite 4 — Nr. 39 schlossen, Therese in ihrer heiligen Klosterruhe nicht zu stören, sie dachte ja jetzt weder an ihn. noch ' an die Welt mehr. Doch was ist der menschliche Wille, er ist ein schwankendes Moosrohr. Am an» dern Tage war Stefan auf dem Wege nach L., Thrine drängte ihn dazu und das war Stefan ein leuchtend; er wollte sich nur, ohne daß es Therese wüßte, erkundigen, ob sie schon dem Herrn verlobt sei; dann aber, wenn das wäre, in der Stille ab- reisen. Wenn nicht, was dann, darüber

war er sich noch im Unklaren. Mittelst Post reiste Stefan nach L. ab. War das ein Wogen in seinem Innern, der Postwagen schien ihm im Schneckengange zu gehen. Endlich war er in L. nngelangt; es war 9 Uhr abends. Dunkelheit war aber über L. ausgebreitet, das Klösterchen war bereits in tiefer Nachtruhe, kein Licht war irgendwo zu sehen, nur das ewige Licht flimmerte düster durch die Fenster der Klosterkirche heraus. In diesen stillen Räumen also weilte Therese, und du willst die Braut Christi ihrem Bräutigam ent führen

! Das sei fern von mir! So seufzte Stefan. Er begab sich in das Posthaus und zu Bette, und verbrachte eine schlaflose Nacht. In ihm war der Entschluß reif, in aller Frühe ohne Erkundigung nach Therese wieder von L. abzureisen; doch woll te er sich dazu noch durch das hl. Meßopfer stär ken. Es zog ihn wie mit Gewalt hin zur Kloster kirche. Kaum war das Ave-Maria-Elöcklein ertönt, so stand Stefan schon an der Pforte der Kirche. Es begann im Chore soeben die Mette. Wie wehmü tig stimmte ihn der langsame

Choralgesang der Nonnen. Stefan weinte; er lauschte nach einer be kannten Stimme; doch der Gesang widerhallte in den gewölbten Hallen der alten düsteren Kirche u. verschwamm in einem einzigen Tone der Anbe tung und des Lobes Gottes. Auch Stefan betete. Endlich verstummte der Gesang; auf dem Hochal tars, der festlich geschmückt war. wurden die zahl- •. reichen Kerzen angezündet; die Orgel auf dem Chore begann eine sanfte Melodie und ein paar silberhelle Stimmen sangen dazu den Psalm: Quam dilecta

; endlich die übrigen Nonnen in schwarzem Habit; den Schluß bildete die Priorin. Stefan bemühte sich, unter ihnen The rese herauszufinden, doch vergebens. Die drei mit weißen Rosen bekränzten Mädchen nahmen in rot beschlagenen Betschemeln auf der linken Seite des Presbyteriums, die zwei Klosterfrauen mit den roten Rosen zur rechten Platz, die Priorin auf einem rotgepolsterten Lehnstuhle auf der Evange lienseite. Endlich gab es mit der Meßglocke ein Zeichen; der Zelebrant mit zwei Leviten trat

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Pagina 4 di 16
Data: 06.10.1921
Descrizione fisica: 16
Seite 4. Nr. 40 vöoif*Dote Donnerstag, den 6. Oktober 1921. .-igeht. Leben Sie wohl' ich mutz zurück zu mei nen geistlichen Bräuten.' Therese küßte gerührt der Priorin die Hand wie einer zweiten Mutter, dann aber schloß sich das Sprachgitter, und die Tritte der sich entfernenden Priorin widerhallten in den langen Klostergän gen. Stefan war heute Mittags an Theresens Tisch. Tausend und tausend Dinge wurden erzählt; es verflosien die Stunden wie Minuten. Stefan woll te heute noch abreisen

, Therese sollte inzwischen zusammenpacken. Nach sechs Wochen sollte in Ab- sam die Hochzeit gefeiert werden und dann wollte man auf dem neuen Gute im Unterlande aufzie- hen. Da hatte man also noch die Hände voll zu tun. Abends nahm auf der Post Therese von Stefan auf baldiges glückliches Wiedersehen Abschied. Der Postillon blies sein Stllcklein lustig herab, dann aber schnalzte er, und fort ging es im Galopp zum Städtchen hinaus. Stefan dachte an die Zeit, wo er als Knabe zur Nachtzeit an Kronburg

vorbei schnalzte, und die Kobolde droben am Schlosse ihn neckend äfften. Auch hier schnalzten die Echogeister von den Felswänden herab, zwischen denen er durchfuhr. Der jugendliche Frohsinn war wieder kn sein Herz eingekehrt. Als Stefan in seiner Heimat anfuhr, klopfte der Mutter und Thrine gewaltig das Herz, denn nun hat Therese die Gelübde abgelegt, er kehrt ja ohne äe zurück; doch als sie in sein Antlitz blickten, und innere Wonne und Frieden, wie lange nicht mehr, rn demselben herablasen

, da waren sie über den Erfolg der Reise Stefans nicht mehr in Zweifel, bevor es Stefan ihnen mündlich sagte. < „Mutter,' sagte Stefan, „der Himmel will uns inmal auch wieder zulächeln. In sechs Wochen, so Gott will, führe ich dir Therese als deine Tochter zu.' Und wirklich stand Therese nach sechs Wochen in der Kirche zu Absam als Braut an der Seite Ste fans. Wie eine Rose blühte sie, Seligkeit leuchtete aus ihren Zügen, als Stefan fest und laut „Ja' sagte. Sie aber schlug die Augen nieder und flü sterte den Umstehenden

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Pustertaler Bote
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Pagina 7 di 18
Data: 03.04.1914
Descrizione fisica: 18
eines Elektrotechnikers. Aus Petersburg wird telegraphiert: Ja Schme- rinka wurde der Elektrotechniker Schitkovsky wegen Spionage verhastet. Mit Hilfe seiner Privaten Telefunkenstation hat er militärische Telefuukengespräche vou und nach Kiew abge fangen. Er stand iu regem Telefuukenverkehr mit Paris, Hamburg und Berlin. Moser Prags, Alois Pattis Wachtmeister Niederdorf, Stefan Bacher Prags, Peter Sanier Toblach, Georg Moser Prag». Schleckerbestgewinner: Georg Moser, Stefan Bacher. Johann Jesacher, Johann Mittich

Prags, Alois Pattis Wachtm., Josef Trenker, Josef Jesacher, Ludwig Senfter Niederdorf. MoiS Oberhammer Prags, Johann Moser. Serien zu 5 Schuß: Josef Jesacher 22 Kc.. Georg Moser, Josef Trenker, Alois PattiS, Josef Ortner Nlederdorf, Johann Jesacher, Stefan Bacher, Andrä Moser, Ludwig Senfter und Alois Oberhammer 17 Kr. Serien zu 3V Schuß: Georg Moser 104 Kr. Josef Jesacher, Josef Trenker, Andrä Moser. Josef Ortner, Alois Patks, Stefan Bacher, Peter Mutsch- lechner, Stefan Mutschlechner, und Alois

Oberhammer 79 Kr. Für die meisten Schlecker während dem Schießen: Josef Jesacher, Stefan Bacher, und Alois PattiS. TageS'Nummern Pämien: Am 15. März erste Johann Moser, letzte Georg Moser; 19. erste Stefan Bacher, letzte Johann Jesacher; S2. erste Georg Moser, letzte Alois Pattis; 25. Andrä Pähl, letzte Franz Huber sen. Prags. Am k. k. Schießstand „Erzherzog Albrecht' in Mühlbach findet au« Anlaß der Jahrhundert feier und Denkmalsenthüllung am 12. Oktober 1913 in der Mählbacher-Klanfe

, am 13., 14., 15., 16, 19. und 20. April 1914 ein Fest- und Freischießen, gegeben für den Bereich des Pnstertaler Schützenbuudes und den Bezirken Brixen und Sterzing, statt. Das Schießen ist mit 169 Besten im Gesamtwerte von K. 1675 dotiert und wird alles weitere durch die Lad- schreiben bekannt gegeben. Schützen-Zeitung. BestgewinnerverzeichniS vom Bolzfreischießen am 15., 19., 22. und 25. März in Altprags: Haupt bestgewinner: Josef Trenker Prags, Josef Trenker mit Freischüsse, Johann Moser Prags, Josef Jesacher W.-Prags, Stefan

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 18
Data: 09.05.1902
Descrizione fisica: 18
: Dr. Anton Wurnig, Lienz. Johann Steinwandter. Toblach. Jos. Theuer!. Aßling. Jos. Obex, St. Bigil. Wilhelm Kiniger, Sexten. Stefan Moser, Prags. Joh. Wiedemair, Billgratten. Jos. Lercher, Niederdorf. Hochw. Jos. Fuchs, St. Lorenzen. Don Abramo Menardi, Corvara. Bartl Sapelza, Mühlbach. Hochw. Karl Kasseroler, Aßling. Achille Finazzer, Pieoe. Andrä Pichlör, Spinges. Johann Kostner, St. Lorenzen. Peter Bergmann, Billgratten. Ehrenbeste: Stefan Moser, Prags. Don Abramo Menardi Corvara. Hochw. Jof. Wind

, Niederdorf Friedrich Mair, Bruneck. Bartl Sapelza, Mühlbach. Andrä Lacciadelli, Ampezzo. Stefan Bacher junior, Prags. Alois Hellweger, St. Lorenzen. Hochw. Karl Kasseroler, Aßling. Wilhelm Kiniger, Sexten. Jos. Jnnerkofler, Sexten. Joh. Steinwandter, Tob lach. Josef Stallbaumer, Sillian. Michael Jesacher, Sillian. Joh. Reiner, St. Martin sGsies). Josef Fabrizzi, Ampezzo. Johann Kostner, St. Lorenzen. Peter Mayr, Olang. Vinzenz Goller, St. Lorenzen Josef Mutschlechner, St. Bigil. Schleckerbeste: Richard

Schmidt, Welsberg. Friedr. Mair, Bruneck Dr. Anton Wurnig, Lienz. Eduard Leimpörer, Jnnichen. Joh. Steinwandter, Toblach. Hochw. Karl Kasseroler, Aßling. Stefan Moser, Prags. Don Abramo Menardi, Corvara. Peter Steiner, Percha. Josef Theuerl, Aßling. Andrä Pichler, Spinges. Georg Moser, Prags. Josef Obexs, St. Bigil. Wilhelm Kiniger Sexten. Peter Steiner, Percha. Bartl Sapelza, Mühlbach. Michael Jesacher, Sillian. Friedrich Mair, Bruneck. Don Abramo, Menardi, Corvara. Bartl Sapelza, Mühlbach. Joh

. Kostner, St. Lorenzen. Josef Frenes, Taufers. Stefan Moser, Prags. Peter Jesacher, Sillian. Joh. Kostver, St. Lorenzen. Andrä Lacciadelli, Ampezzo. Stefan Bacher jun., Prags. Johann Wiedemair, Billgratten. Alois Hellweger, St. Lorenzen. Hochw. Karl Kasseroler, Aßling. Hochw. Josef Fuchs, St. Lorenzen. Peter Jesacher, Sillian. Wilhelm Kiniger, Sexten. Serien zu 3 Schuß: Georg Moser, Prags, 12 (4, 4, 4). Stefan Moser, Prags, 11, (4, 4, 3). Johann Kostner, St. Lorenzen, 10 (3, 3, 4). Bartl Sapelzer

, Mühlbach, 10 (3, 4, 3,) Josef Lackner, Bruneck, 9 (1, 4, 4). Michael Jesacher. Sillian, 9 (2, 3, 4 durch Loos). Josef Theuerl, Aßling, 9 (2, 3, 4 durch Loos). Friedrich Mair, Bruneck 9 (3, 2, 4). Andrä Pichler, Spinges, 9 (4,1,4). Binzenz Goller, St, Lorenzen 9 (2,4,3 durch Loos). Serien zu 50 Schuß: Stefan Moser, Plags, 113 Kreis. Michael Jesacher, Sillian, 92 12, 4). Peter Steiner, Percha, 92 (2, 2). Eduard Toldt, Welsberg, 89 (4, 1). Johann Stallbaumer, Sillian, 89 (2, 1). Bartl Sapelza, Mühlbach

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Dolomiten
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Pagina 8 di 12
Data: 21.07.1928
Descrizione fisica: 12
, das 80. Lebensjahr. Der greise Geleinte im Franzis- kancrhabit ist Ehrenbrüger von Jjall und geist licher Rat. rano, Waldthaler Paul, Ora, Kaufmann Jakob, Ora, Libardi Anton. Om. Feiger Frz., Termcno. — Prämien für die meisten Ser!entarten: Lenisch Jol>ann, Ora, Macek Stefan, Om, WaDthaler Heinrich. Om. Knperion« Johann, Om. — Prä mien für die meisten 7 Zentimeter Bi. Rlmnncvn: Lafogler Simon, Bolzano. Maeek Stefan. Om, Waldthaler 5)einrich. Ora, Egger Josef. Memno. s Die inlernalfonÄe Akpeuftchrk. Infolge

und Gruß! (d) Sportliche Nachrichten Vcflgewinncrliste des Fcelfchießens ln Ora zu Ehren des l/ochw. Herrn Pfarrer tzZollfried Al ber vom 29. Juni, 1. und 8. Juli. Ehrcnfcheibe: Bortollotii Alois, Om. Giovanett Alfons. Eor- taccia, Unterleckt» er Karl. Bolzano, Giacomuzzi Peter, Bolzano, hochw. Pfarrer Alber Gottfried, Om. Amplast Beno, Montagno. Wischer Adolf, Montogua, Pomella Akbin, Eortacoia, WaK>- thaler Paul, Om, Kopald Wois, Om. Macek Stefan, Ora, Feiger Anton, Ora, Dellemann Alois. Andriono

, Steinkeller Julius. Bolzano, Lafogler Simon, Bolzano. Cnnemofer Leo, Om, Unterlechner Josef, Bolzano. Cristini Peter, Om, Valentini Johann, Ora, Lcntsch Johann, Ora, Waldthaler Richard, Ora, Feiger Franz. Tcrmeno, Pcrivonger Heinrich Ora. Palmann Franz, Ora, Weber Josef, Om, Palusclli Balcrio, Ora, Macek Stefan sun., Ora, Egger Josef. Merano, Schwar zer Peter, Appiano, Schwicnbacher Sigfried, Om, Fischer Alfred, Cortaccta, Giovannini Eugen, Om, Kaufmann Johann, Om. — Hauptscheibe. Kopald Alois

, Om, Waldchaler Heinrich. Ora, Pomella 2llbm, Cmtaccia, Egger Iofef. Merano, Amplast Bcimo. Montagna. Folger Fmnz, Tcr- incno, Unterlechner Jcscf, Bolzano. Lcntsch Joh.. Om, Äusserer Johann, Appiano. Lafogler Simon, Bolzano, Macek Stefan, Ora, Fmnk Alois. Ter» meno, Waldthaler Richard. Om, Unterlechner Karl, Bolzano. — Serien zu 15 Schach: Cristim Peter, Om, Waldthaler Heinrich, Ora, Maeek Stefan, Om, Lcntsch Johann. Om. Lafogler Simon, Bolzano, 2Ui&crcr Sotjcnn, Appiano, Bortollotti mcnis, Om, Unterlechner

Karl, Bol zano, Kupcrion Johann, Om. Unterlechner Iofef, Bolzano, Pomella Alfons, Eortaccia, Schwien- bacher Sigfried, Ora, Pomella Albin, Eortaccia, Egger Josef, Memno, Dellemaim Alois, An- k 0 „,'uho « -> <“* Braches. Eine neue Geheilke der Provinz Trenko. Die Anerkennung einer Frau aus Rovereto.. drianv. Feiger Franz, Tcrmeno, Langer Josef, - ------ - - - — „ Äi- Om. Balentini Johann. Ora, hochw. Pfarrer ber Gottfried. Om, Waldthaler Paul. Om. — Serie» zu 3 Schuh: Macek Stefan, Om, La-fog» ler

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Pagina 14 di 16
Data: 13.12.1934
Descrizione fisica: 16
in Montö, Eigentum der Ehe leute Stefan und Maria Äieser in Sant/ Andrea in Monte. 751 cf Die Sparkasse Bolzano durch Adv. Dr. Hugo Perathoner in Bolzano zur Schätzung der Grundbuchs-Einlage 22/1 Laives, Eigen tum der Witwe Maria Chizzola, geb. Mar- zani, Laibes. „Marzanihof. 783 d) Die Banca bet Trentino e dell'Alto Adige in Liquidation in Trento durch Adv. Baron Aloise Fiorio in Merano zur Schätzung der Grundbuchs-Einlagen 49/1, 84/11, 302/11 und 308/11 Terlano. Eigentum des Josef Barbieri, wohnhaft

Josef, Merano; Pohl Johann Bolzano; Egger Josef, Merano; To- Erla A.; Langer Anton. Bolzano; Anrater Alois, Cortaccia: Jnnerkofler Josef, Tires; Paulmichl Leonhard, Malles; Unterlechner Franz, Gries, mit Neuner; Pichler Franz, postal; Frau Baronin Biegeleben, Appiano; Schwarzer Johann Zen,. Appiano; Lageder Alois jun., Bolzano; Retzler Luise, Sella; Wind- .. piano; Stuflester Hans, Örtisei; Matthias Äußerer, Appiano: Macek Stefan, Ora; Schwar zer Eduard, Appiano; Dr. Anton von Call, ppiano; Zischg

., Bolzano; v. Mörl Arnold, Appiano; Eschwenter Walter, Appiano: Weger Josef nach Josef. Cornaiano; Ungericht Josef. Tirolo; Unterlechne; Karl, Enes. Serien beste zu drei Schutz: Zäaaeler Josef, Merano. 28 Kreise; Egger Josse, Metzner Ludwig, Eamper Josef. Haller Han. Alois, Bauer Johann, Damian Alois. 27 Kreise, v. Dellemann Alois, Macek Stefan, Rainer Sebastian. Unterlechner Karl, Schwarzer Eduard, Eruber Franz, Jnnerkofler Josef, 26 Kreise, Äußerer Hans, Zischg Heinrich. Prohliner Franz, Langer Anton

Sebastian. Macek Stefan. Nutzerer Hans, Langer Anton. Jnnerkofler Josef, Anter- lechner Karl, 118 Kreise, Mairhfoer Jakob, Schwarzer Eduard. Theiner Josef, Zischg Hein rich, Laegeder Alois sen., 110 Kreise. Windegaer Josef, Ungericht Josef, Pxotzliner Franz. Pichler Franz, Pomella Albin, Eruber Franz, 102 Kreise, Unterkofler Sebastian. Unterlechner Franz, 100 Kreise. Hochw. Alois Eabalin. Frau Baro nin Biegeteben. Anrater Alois. Schwarzer Jo- bann sen., Pedroir Josef, 84 Kreise. Herrenhofer Anton

, Stufflefer Hans, Stufflefer Josef, 74 Kreise. Für die fünf besten Karten: Damian Alois, 620 Kreise. Eamper Josef Bauer Jo hann. v. Dellemann Alois 607 Kreise, Egger Josef, Metzner Ludwig, Haller Hans, 597 Kreise, Zöggeler Josef, Rainer Sebastian, Langer An ton, 669 Kreise: Macek Stefan. Nutzerer Hans, Unterlechner Karl. 566 Kreise. Jnnerkofler Josef, Theiner Joses, Protzliner Franz. Schwar zer Eduard. Lageder Alois, 516 Kreise, Ungericht Josef, Pomella Albin, Zisch' Heinrich. Grober Franz, 469 Kreise

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 17.07.1945
Descrizione fisica: 4
. „Ist nicht meine Schuld, daß die Mädel fortgehen wie die frischen Sonntagssemmeln. Hab noch keine Hand drum zu rühren brauchen.' „Ist etwa nur der Stefan dein Bruder gewe sen?' keilte die Müllerin weiter. „Könntest auch mal dazu tun, daß der Viktor endlich ernst macht. Unsere Sophie ist bald das Gespött Im ganzen Kreis.“ „Laßt mich zufrieden mit eurem Kuhhandel! Hab nie ein Heilt daraus gemacht, daß ich dem .Viktor das Rückgrat stärke, wenn’s sein muß, ^bis zum Gericht meinetwegen. Aber er braucht

Glück, daß man als Priester nicht alle Ehen verantworten braucht, die man einsegnen muß. Von jeher war die Familie Mauerberg In zwei Lager gespalten. Titus, der älteste der Buben, und Hubert, der dritte, waren ganz nach des Vaters Herrennatur geartet, und hiel ten zusammen wie Kletten, während anderseits den zweiten Sohn. Stefan, und den längsten. Benedikt, ein herzlich brüderliches Verhältnis umschloß. War es bei den ersteren mehr eine Interessen- und gelegentlich Raufgemeinschaft

, so war es bei den letzteren echte Seelcuhar- monie. Stefan und Benedikt hatten zwar auch den Mauerbergsehen Dickkopi geerbt, aber dazu einen guten Schuß echten Idealismus und großherzige Frömmigkeit von Mittlers Seite her. also die besten Anlagen zum Heiligen. Zwischen den beiden Parteien suchte das ein zige Mädel Kreszentia mit echt fraulichem Ge müt Immer wieder einen Ausgleich zu schaffen, was aher nicht gelang. Wohl hielt die Familie äußerlich zusammen: innerlich aber lebten sich die beiden Gruppen Immer

in äu ßerster Bescheidung und Sparsamkeit, in No und Entbehrung waren einzig schöne Zelter gewesen iür Benedikt Maueiberg. Stefan kam oft über Sonntag ins Seminar. Es währte nicht lange, da hatte sein junges Herz Feuer gefan gen. In die Seminarkirclie kam allmorgendlich eine Junge Sozialbeamtin zur Messe, ein feiner stiller, fast zu bescheidener Mensch. Maria Osten stand sozusagen allein in der Welt. Wohl wohnte sie bei Ihrem Bruder, aber dessen Frau verfügte über ein so unheimliches Redewerk

, und bei aller Gutmütigkeit über so wenig Takt, daß kein freudvolles Zusammenleben möglich war. „Die oder keine“, sagte Stefan Mauerberg. Aber es währte eine gute Weile, bis er zum Ziel kam. Mit diesem Mädchen sich anzufreun- den war-nicht leicht. Einen freundlichen Gruß hatte sie wohl für jeden und sah doch zugleich über alle hinweg. Sie huschte wie ein froher Sonnenstrahl durch die Gemüter. Er ist da und tut wohl, aber einrangen kann man ihn nicht. Schließlich hatte der Regen die Vermitt lerrolle übernommen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 07.10.1905
Descrizione fisica: 20
und ihm zugestellt wurde. 4^ 45 Bestgewinnerliste vom II. KunÄesscklessen des „Pustertaler Schützeubundes' in 8M-m am ll)., 11., 17. und 18. September 1905. Hauptbeste: 1. Johann Stallbaumer, Silllan, 244 Teiler, 2. Peter Mair, Olang, 337 1, 3. Peter Jesacher, Sillian, 4921, 4. Kandidus Brugger, Olang, 493 2, 5. Andrä Bergeiner, St. Johann i. W., 646,6. Josef Oberkanins, Welsberg, 6781, 7. Josef Ortner, Niederdorf, 9683, 8. Stefan Mutschlechuer, Toblach, >093, 9. Johann Jakober, Lienz, > >04 3, 10. Josef Fuchs

, Niederdorf, 1137 I, 11. Stefan Moser, Prags, 114! 3, 12. Alois Perfler, Absaltersbach, 1145-3, >3. Wilhelm Kiniger, Sexten, 1173 und 14. Johann Wiedemair, Auher- Villgraten 1227 Teiler. Schleckerbeste: 1. Josef Jnnerkofler, Sexten, 115 Teiler, 2. Josef Fabrizzi, Cortina, 116 2, 3. Johann Stallbaumer, Sillian, 244, 4. Johann Pfeishofer, Sexten, 296, S. Peter Mair, Olang, 337-1, 6. Josef Theirl, Aßlinx, 4191, 7. Peter Jesacher, Sillian, 4921, 8. Joses Stallbaumer, Sillian, 529, 9. Wilhelm Kiniger, Sexten

, 631, 10. Andrä Vergeiner, St. Johann, 646, 11. Andrä Unterhnber, Toblach, 670, 12. Josef Oberkanins, Welsberg, 6781, 13. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 7393, 14. Friedrich Mair, Brnneck, 7532, IS, StefanMofer, Prags 763 1, 16. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. 909 2, 17. Felix Alton, Niederrasen, 910, 18. Peter Steiner, Brnneck, 949, 19. Joses Ortner, Niederdorf, 968 3, 20. Stefan Moser, Prags, 976, 21. Josef Oberkanins, Welsberg, 977-1, 22. Josef Fuchs, Niederdorf 985 2, 23. Johann Jakober, Lienz, 1004

-1, 24. Friedrick Mair, Brnneck, 1043 2, 25. Johann Stallbaumer, Sillian, 1049 und 26. stefan Mutschlechner, Toblach, 1093 Teiler. Ehrenbeste: 1. Josef Jnnerkofler, Sexten, 115 Teiler, 2. Johann Pfeishofer, Sexten, 296, 3. Johann Jakober, Lienz, 376 3, 4. Josef Theirl, Aßling, 419-1, 5. Josef Stallbaumer, Sillian, 529, 6. Josef Ortner, Niederdorf, 614, 7. Wilhelm Kiniger, Sexten, 631, 8. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 739 3, 9. Stefan Moser, Prags, 7631, 10. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W., 9l>9-2, >1. Jojef

, durch Loos, 11, 4, 3,4,10. Joses Oberkanins, Welsberg, durch Loos, 11, 4, 3, 4, 11. Franz Gntl, Vierschach, durch Loos, ll, 4, 3,4, 12. Johann Aigner, Absaltersbach, I I, 4, 4, 3, 13. Andrä Unterhueber, Toblach. 10, I, 4, 5 und 14. Johann Pfeishofer, Sexten. Kreiszahl 1>>, Schußzeichen2, 3, 5. 30erSchußkreis beste: 1. Andrä Vergeiner, St. Johann, Kreiszahl 80, 2. Eduard Toldt, Welsberg, 79, Schutzzeichen 3,2, L. Stefan Moser, Prags, 79, 3, 1, 4. Josef Jnner kofler, Sexten, 77, 5. Wilhelm Kiniger, Sexten

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Volksbote
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Pagina 3 di 14
Data: 15.09.1921
Descrizione fisica: 14
Augenblick gekommen ist. Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher. Unrecht rächt sich stets und je später, desto furchtbarer Kne Mcherfamilie. Original-Erzählnikg aus dem Tiroler Volksleben. Von Jojej P r a x m a r e r. (7. Fortsetzung.) „Da wären wir nun, wir europamüden Aus wanderer,' sagte Stefan zu seinem Freund; „aber außer der schwarzen feuchten Erde und dem trotzig uns anschauenden dichten Gehölze sehe ich nichts, was uns einladet, hier zu ruhen. Freund, bis hier Rosen blühen

, bis die dunkle Nacht hereinbrach; dann kochte man ab. Das Gericht be stand in gesottenen Erdäpfeln ynd brandy. Eine Wasserqueilo gab es auch in ihrem Bezirke. Wie schmeckte das Ding! Man war müde, und Bern hard, so hieß Stefans Kompagnon, hatte schon Blattern in den Händen, Stefan nicht, denn er schon öfter probiert. Man schlief, in die Wolldecke gehüllt, auf bloßer Erde gar süß denn man schlief ja auf eigenem Grund und Bo den. schon war eine große Fläch« gelichtet, die Baume lagen gefällt kreuz und auei

übereinander, so daß man kaum durchkommen konnte. Da brach der Sonntag an, der Tag des Herrn; auf diesen Tag hielt Stefan immer ein großes Stück. Was sollte man anfangen? In der ganzen Umgebung war auf viele Meilen keine ka- tholische Kirche, selbst in Pittsburg nicht; nur die Reformierten hatten da eine Ehapel, die Angli kaner zwei Kirchen, die Presbyterianer ebenfalls eine Ehapel. Woher sollten sie in der Einsamkeit einen Gottesdienst nehmen. „Wir beten einen Psalter', sagte Stefan „und denken

uns nach Hause.' Bernhard war einverstanden. Laut wur- de unter dem Himmelsdome vor einem Mutter- gottesbilde, das Stefan an einem Baume aufge hängt hatte, der Psalter gebetet. Ein eigentümli ches Gefühl überwältigte Beide; zwischen den schweigsamen Bäumen kniend, fühlten Beide tief, was es heiße, keine katholische Kirche, keine katho lischen Priester zu haben; der Tag des Herrn kam ihnen leer vor. Man wanderte darauf zum Badenser. Auch hier wurde Feiertag gehalten; sie freuten sich über die Ankunft

ein Wohnhaus, oder bes ser gesagt ein Blockhaus. Man fügte die Balken in einander, wie es Stefan auf den Bergdörfern in seiner Heimat gesehen hatte. Die Spalten wur den mit Vaumbast gut verstopft; Dachschindeln spaltete man aus den abgesägten Holzprügeln mittelst der Axt. Endlich stand der Dachstuhl fer tig da, es prangte auf dem Firste ein Maibäum- chen, auch wurde der Firsttrunk gehalten, wozu der Badenser nebst Frau eingeladen wurde; und wer sollte es glauben, es kamen sogar Tiroler Knödel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 30.04.1889
Descrizione fisica: 8
zum Auseinandergehen aufforderte, welcher Aufforderung auch Folge geleistet wurde. In diesem Thatbestände liegt das oben angeführte Bergehen. Desselben sind angeklagt: 1. Der bereits genannte Muhr Georg juu., 2. Muhr Georg ssu., 66 Jahre alt, Bauer in Oberndorf, 3. Stöckl Stefan, 27 Jahr alt, Neuwirt in Oberndorf, 4. Dax er Simon, L6 Jahr alt, Bauer beim „Panzl' in Oberndorf, 5. Streif Gregor, 30 Jahr alt, Knecht aus Kirchherg, 6. Ober- leitner, 27 Jahr alt. Knecht ans Reith, V.Schwaiger Stefan, 23 Jahr alt

Stefan, 26 Jahre alt, Knecht aus St. Johann, 17. Margreiter Josef, 23 Jahre alt, Knecht aus Going, 13. K ö ck Jofef. 44 Jahre alt, KnechtauS St. Ulrich. Außerdem sind noch der Uebertretung nach Z 312 St.-G. durch Beschimpfung der Gendarmerie während deS obigen Tumultes beschuldiget: Streif Gregor, Ober- leitner Jakob, Daxer Simon und Schwaiger Stefan. Die Angeklagten vertheidigen sich dahin, dass sie theils behaupten, bei dieser Zusammenrottung nicht dabei ge wesen zu sein, theils sagen

, ren Stöckl Stefan und Landegger Gottlieb zu je 5 Tagen, Daxer Simon und Streif Gregor zu je 1 Woche, Oberleitner Jakob und Ploner Peter zu 10 Tagen, Schwaiger Stefan, Hager Josef und Ploner Georg ;u je 7 Tagen, Zimmerleitner Franz zu 4 Tagen und Stöckl Nikolaus, Schwaiger Jofef, Berauer Josef, Wieser Stefan, Margreiter Josef, Köck Josef zu je 3 Tagen, sämmtliche einfachen Arrests. Aus den Vereinen. Die Statuten des „Vereins zur Hebung des Fremdenverkehres für Nordtirol' mit dem Sitze in Innsbruck

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