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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 10.08.1865
Descrizione fisica: 4
. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz herzog Ludwig Victor geruhten zu gleichem Zwecke 200 fl. öst. W. huldvoll dem Comilä übermitteln zu lassen. Innsbruck, 3. Aug. Die „Jnn-Zeilung' enthält in ihrem Blalte vom 5. d. M., Nr. 173, einen Auf satz, der gegen die Verwaltung, oder da diese nur im Auftrage des Ausschusses handelt, gegen den Ausschuß der hiesigen Sparkasse einen scharfen Tadel ausspricht, weil aus dessen Anordnungen mehreren Schuldnern der Sparkasse bedeutet worden ist, baß

sie das aus den Mitteln derselben erhaltene Darlehen künftig zu 5 v. H. zu verzinsen oder binnen 3 Monaten zurückzuzahlen haben. Es wird darin gesagt, daß die Sparkasse vor Allem nur die Vergrößerung ihres eigenen Vermögens im Auge habe, daß durch diese Maßregel, die nur auf größere Kapitalien Anwendung haben soll, der Grund, fatz: „gleiche« Recht sür Alle', verletzt, und der Willkür Thür und Thor geöffnet werde, daß eS nicht der Beruf der Sparkasse sei, den gesetzlich höchsten Zinsfuß anzu streben, daß dadurch

der Impuls zur allgemeinen Zins, erböhung gegeben werde, und daß die Steigerung deS Zinsfußes, da vielen Parteien die Geldmittel nicht zu Gebote stehen, um das Kapital zurückzuzahlen, und sie sich ' fügen müssen, eine Gewaltmaßregel sei. der Verfasser deS Aufsatzes die Ein riß-./ ^ Sparkasse nicht kennt, weßhalb .. eS für nothwendig hält, zur Aufklärung der öffent lichen Meinung, die durch derlei Deduktionen leicht irre geführt werden kann, darauf aufmerksam zu machen. Nach 8. 1 der Statuten vom Jahre

1353, die zur Zeit noch in Wirksamkeit stehen, hat die JnnSbrucker Sparkasse die Bestimmung, den minder bemittelten VolkS- klassen dieser Stadt, so wie der nähern und weitern Umgebung derselben die Gelegenheit zur sichern Aufbe wahrung, Verzinsung und allmähligen Vermehrung kleiner Ersparnisse darzubieten, und dadurch den Geist der Arbeitsamkeit und Sparsamkeit bei denselben zu wecken. ES ließe sich allerdings noch ein anderer Zweck damit verbinden, der Zweck nämlich, den Grundbesitzern

in die Unmöglichkeit versetzt, den «inlegern jenen ZinS zu entrichten, den sie geben könnte, wenn man nicht auf Kosten der Einleger eine andere Klasse der Bevölkerung, nämlich jene der gelvfuch-nden Anleiher begünstigen würde. Kurz, die JnnSbrucker Sparkasse ist gegenwärtig, und wenn die neuen Statuten nicht die Genehmigung der Regierung erhalten, auch in nächster Zukunft keine Kreditanstalt, sie hat keine Verbindlichkeit und hat selbst kein Recht, Darleihen unter Modalitäten, die für die Einleger be- schwerend

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.08.1865
Descrizione fisica: 4
, (Die Sparkasse.) — Trieft. (Ueberlandpost.) Deutschland. Frankfurt. (Eine schöne Geschichte aus Kurhessen.) — Bonn. (Zur preuß. Polizeiherrschaft.) — Altona. (Die Bürgerdeputation bei Hrn. v. Halb-, huber.) Belgien. Brüssel. (Das Gesetz gegen Wahlunfug.) Spanien. Madrtd. (Aufrührerbauden.) Italien. (Steuer- . und Militärverhältnisse des Kirchen staates zu Italien.) Donaufürstenthünter. Bukarest. (Einführung des Tabakinvnopols.) Türkei. Konstantinopel. (Cholera) Amerika. New-Dort (Anstrengungen der Freunde

, denn hier ist das Wort eine That! Innsbrucks 5. August. Die Administration der hiesigen Sparkasse überraschte, unter Berufung auf eine der letzten Sitzungen genannter Anstalt, in jüngster Zeit meh rere Parteien, welche der Sparkasse .von frühern Jahren her hypothezirte, mit weniger als 5 Prozent verzinsliche Kapitalien schulden, mit der einfachen Aufforderung, sich in der Folge dem Zinsfüße von 5 Prozent zu unterwerfen oder aber die Kapitalien binnen 3 Monaten zurückzubezahlen. Wir sind nicht so glücklich

die Beweggründe zu kennen, welche den Sparkasse-Ausschuß veranlaßten, plötzlich den Zinsfuß, auch bezüglich der von früherer Zeit her rührenden und zu geringern als 5 pro- zentigen Zinsen anliegenden Gelder zu erhöhen, da ein derartiger Beschluß seitens dieser übrigens öffent lichen Anstalt unseres Wissens dem Publikum bis heute nicht kundgemacht wurde; dessen ungeachtet können wir nicht umhin im allgemeinen Interesse unserer umnaßgeblichen Meinung über dieses Vor gehen mit einigen Worten Ausdruck zu geben

. Vor Allein erscheint in den Aufforderungsschreiben der Sparkasse-Administration der Passus, wonach nur für „größere Kapitalien' der Zinsfuß auf 5 Proz. erhöht werden soll, höchst sonderbar da auf solche Weise jede Ziffer als Anhaltspunkt fehlt, der Willkür — wenig stens scheinbar — Thür und Thor geöffnet ist, und durch diese Unklarheit den einzelnen Partheien der gerechte Zweifel aufsteigen muß, ob sie in die Ka tegorie der „Bevorzugten' zu zählen seien oder sich den höheru Zinsfuß gefallen lassen müssen

. Jeden falls kann die Partei an der richtigen Anwendung des Satzes: „Gleiches Recht für Alle' durch das beliebte Verfahren leicht ine werden. Daß die Sparkasse bis heute den Geldeinlegcrn nur die Verzinsung mit 3% Prozent gewährt, kann wohl kaum bestritten werden, und es ist anzunehmen daß man sich mit diesem Zinsfuß gerne begnügt; Beweis dessen die sich jährlich steigernder; Einzahlungen. Unter solchen Umständen muß man ^einfach zu der Annahme gelangen, die Sparkasse habe vor allem nur die Vergrößerung

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.12.1865
Descrizione fisica: 4
des Königs dauert nicht fort; der Durch- fall ist in früherer Heftigkeit wieder eingetreten. Der Kranke ist appetitlos und seine Zunge trocken. Vermischte Nachrichten. Innsbruck, 6 . Dezember. (Eine große That unserer Sparkasse.) Wie wir bereits gestern kurz angedeutet, hat der Ausschuß der hiesigen Sparkasse in der Sitzung vom 4. d. M. be schlossen, das deutsche Kaffeehaus, Eigenthum der Witwe Wisiol, behufs Unterbringung des genannten Insti tuts, u. z. um den Betrag von 50,000 fl. anzukaufen

noch im Zuge sind. Die Stadtgemeinde hat vor einigen Jahren dieses Hans mit Rücksicht auf die Sparkasse gekauft, das wird auch Dr. Haßlwanter nicht leugnen; die Stadtgemeinde hat der Sparkasse nach dem Urtheile Sachverständiger Lokalitäten angeboten, worin die selbe für eine lange Reihe von Jahren eine wohn liche Stätte gefunden hätte; die Gemeindevertretung erwartete von der Sparkasse als einem bürgerlichen Institute mit Recht mehr Berücksichtigung als der nächste beste Private — allein über derlei

Bedenken setzte sich die angeführte Majorität getrost hinweg, wie es scheint nur auf ihre „Autonomie' po chend. Es kommt einem beinahe vor, als ob diese große That des Sparkasseausschnsses geradezu der Gemeindevertretung und der Bürgerschaft zum Trotz und Hohn ausgeführt worden wäre. Wodurch wurde denn unsere sehr ehrenwerthe Sparkasse so beleidigt, daß sie sich von der Bürgerschaft abwenden zu müssen glaubt? Verdankt die sehr ehrenwerthe Sparkasse ihr Bestehen nicht in erster Linie der Stadtgemeinde

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Bozner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 08.05.1868
Descrizione fisica: 10
. ; aber e nicht Freua- n dem Klage nd als scht z» Die Post als Sparkasse. Staatshilfe und Selbsthilfe scheinen bei uns theo- retisirenden Deutschen noch immer zwei Standpunkte zu sein, die sich schroff einander gegenüber stehen und wechselseitig ausschließen. Allerdings weicht diese An schauung bereits einer besseren Einsicht und man sängt an zu begreifen, daß beide Principien unter bestimm ten Verhältnissen gleich nützlich und gleich richtig sein können. Das beste Beispiel hiefür liefert uns Eng land. Wer

sollte eS glauben, daß England im Jahre 18K1 und 1864 die Post zur Sparkasse für die unterm Stände machte, das Land, welches doch dem Staat so wenig als möglich auflegt und der Selbsthilfe im weitesten Umfange die sociale Reform zu überlassen scheint, das Land, dessen Freihandelsprincipien dahin ausgelegt wurden, daß der Staat sich mit der socialen Reform am besten gar nicht befasse. Und doch ist dem so, die englische Post sungirt bereits seit einigen Jahren mit dem glänzendsten Erfolge als General- Sparkasse

derselben sammt Zin sen zurückfordern. Ueber die Namen der Einleger und über die Summen der Einlagen wird von Seite des Postbureaux das strengste Geheimniß beobachtet. Wünscht Jemand, welcher bisher beliebige Summen m einer andern Sparkasse eingelegt hat, diese auf die Postsparkassen zu Verträgen, so braucht er sich nur a» die Administratoren der älteren Sparkassen zu »enden. Mit einem UebertragungS-Eertificat, das er erhält, wendet er sich nun an die Sparkasse der Post, welche ohne Rifico für den Sparer

und die beglaubigten Einträge auszuweisen braucht. Das Amt jedes Platzes, wo die eingelegten Beträge gefordert werden, berichtet unentgeltlich und umgehend an das General- Postamt in London, wo in den betreffenden Büchern das Guthaben jedes Sparers gebucht ist, und mit umgehender Post erhält der Sparer sein Geld. Die Sparkasse ist hiedurch mit den Fluktuationen der ar beitenden Klasse in der neueren Zeit in vollkomme nen Einklang gebracht, so daß auf Reisen der Arbei ter an einem solchen Sparkassebuch eine Art

besteht? So lange andererseits ein gutes GenossenschastSge- setz nicht besteht, wodurch der Staat gleichsam eine rechtliche Garantie übemimmt, scheint die Anlage der Gelder in einer Sparkasse des Staates und seine damit übernommene Verpflichtung allerdings ein sehr bedeutendes Moment zu sein. Die Schwierigkeit liegt darin, ob wohl unser Staat bei seinen zerrütteten Fmanzverhältnissen volle Garantie oder größere Garantie als eine Privatgesellschaft liefert. Leider muß der Oesterreicher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 08.03.1866
Descrizione fisica: 6
der Sparkasse die Genehmi gung versagt habe, und daß in Betreff der Erweiterung der Sparkasse-Lokalitäten neue Verhandlungen zwischen dem Bürger- und Sparkasse-Ausschüsse eingeleitet wer den. Diese Nachricht, die den in dieser Angelegenheit unbeteiligten und sich für dieselbe nur als JnnSbrncker interessirenden Einsender angenehm berührt hat, wird nicht verfehlen, auch in den Kreisen der Bürgerschaft Innsbrucks große Befriedigung hervorzurufen; denn der betreffende Majoritätsbeschluß hat, was wohl Nie mand

leugnen wird, im Allgemeinen einen unangeneh men Eindruck gemacht — und zwar ans dem Grunde, weil eö männiglich bekannt ist, daß die Stadt das plötz lich vom Sparkasse-AuSschusse aufgegebene Tschnrtschen-- thaler'sche Haus mit nicht geringen Opfern gerade über die Initiative desselben Ausschusses erworben hat und daß cS der Komnne so lange lediglich eine Last bleibt, bis eS nicht dem ihm ursprünglich zugedachtcn'Zwecke zugeführt fein wird, — zu dem es sich, wie eine Kommission, bei der auch Fachmänner

betheiligt waren, konstatirt. hat, nach vorausgegangener Adaptirnng vollständig eignet. Der obenerwähnte Majoritätsbeschluß hat aber umso mehr einen unangenehmen Eindruck gemacht, als aus den Verhandlungen des großen Bürgrr-AuSschusseS bekannt ist, daß die Gemeinde der Sparkasse mit der größten Liberalität entgegengekommen ist, und keine andere Entschädigung für die vorzunehmenden Bauten beansprucht, als einen jährlichen Miethzins von 800 fl., ein Miethzins, der gewiß weit hinter dem Zinsenbe treffnisse

zurückbleibt, das auf die Sparkasse entfiele, wenn der Majoritätsbeschluß realisirt werden würde. Nicht zu leugnen ist es ferner, daß das MagistratS- gebäude größere Sicherheit gegen Einbruchs- und Diebsgefahr u. dgl. bietet, als ein eigenes HanS, in' dem eine eigene Wache wahrscheinlich in der Person eines AmtSdieners bestellt werden müßte. Es sind daher die Gründe, warum der MajoritätS- Beschluß so und nicht anders aussiel, schwer zu be greifen; freundliches Entgegenkommen des Bürger- Ausschusses

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.04.1869
Descrizione fisica: 6
, das heißt nur mehr dann, wenn sich Eltern oder Vor münder für deren Erlernung anssprechen, obligat. ^ — Der Landeshauptmann Dr. Haßlwant er ist kränk lich und einstweilen Dr. Franz Napp Vorsitzender im Landes ausschusse. ^— , *—Einem Artikel über die Sparkasse zu Innsbruck in den „N. T^ St.' vom 6. d. Mts. entnehmen wir folgendes: Im Iahn 1822 wurde diese Sparkasse mittelst 210 Einsätze, einem Neserre- fond von 1S05 fl. und einem Verwaltungsvermögen von 6584 fl> gegründet. 1850 wurden bereits 7203

Einsätze mit 819,492 st- gemacht. Von da an gewann die Sparkasse immer größeren Ein- Huß wegen ihres leichten Geldverkehrs nicht nur aus Dienstbote» und Arbeiter, sondern auch auf alle Mittelklassen im Handwerker- und Bauernstände. Im Jahre 1865 betrugen die Einlagen be reits 1,868,534 fl. 1866 wurde diese Kasse durch die Zinserhöhunz erst ii<wahrsten Sinne des Wortes eine Heils- und SegenscmM für die Arbeit. Der Erfolg überstieg jede Erwartung. 1868 be trugen die Einlagen 3,658,985 fl., die laufenden

Zinsen 73,395 st- 92 kr., der Neservesond 220,353 fl., das sämmtliche Verwaltung»' vermögen 3.952.698 fl. 81 >/2 kr. laut dem 47. Jahresbericht der Sparkasse. Es wurden, was bedeutsam, in diesem Jahre u« 414.691 fl. Einlagen weniger znrückerhoben, als im Jahre 186'- Die Verwaltung der Kasse ist ohne Störung und ohne Verlust/ vor sich gegangen. MitMecht bemerkt dieses Blatt, daß sich Sparkasse immer mehr als ein volkswirthschaftliches Institut er« weist, welches jede Lebensversicherung nicht.nur

ersetzt, soudern durch ihre Solidität und anderen Vortheile sogar übertrifft. — Ware es nicht an Zeit uud Ort uud den jetzigen gesellschaftlichen Ber- Hältnissen insbesondere der Stadt, aber auch des Landes sicher em' sprechend, auch hier an die Gründung einer höchst gemeinnützige' nicht nur das materielle, sondern unbezweifelt auch sittliche Wo? der Bevölkerung befördernde Anstalt wie eine Sparkasse ist, erH' lich zu denken? —— 's* Theater. Die gestrige 3. Aufführung der Operettt „Die schöne Galathee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1871
Descrizione fisica: 8
, riesige Rüben und Kürbisse ic., welche nur bedauern ließen, daß! man hier nicht auch diesem Zweige der Ausstellung, ähnlich wie jüngst in Rat tenberg — eine größere Theilnahme und Förderung angedeihen ließ. An ^reiswürdigen Acker- und Gar tenerzeugnissen hätte es im Bezirke Hall gewiß ebenso wenig gefehlt, als im vorgenannten Bezirke des Unterinnthals. ^ Brixen» 12. Okt. (Sparkasse.) Bereits vor längerer Zeit hatte Herr Dr. Eduard Kraps im Bürgerausschusse hier den Antrag gestellt, eS möge in Brixen

eine Sparkasse errichtet werden. Dieser Antrag fand ungetheilte Zustimmung und der Ans chuß wählte daS aus den Herren Dr. v. Jsser, Dr. Planer und Franz Unterweger bestehende Comite, welchem die Berathung und Durchführung desselben übertragen wurde. Da sich die Stadtgemeinde weder in der finanziellen Lage befindet, den nothwendigen Garantiefond zu bilden, noch auch bei der kargen Besetzung der Kommunalämter über genügende Ar beitskräfte verfügt, um ein solches Jnüitut in eigene Verwaltung zu nehmen

, war man, um daS Unter' nehmen zu ermöglichen, auf die Gründung eines selbstständigen Vereines angewiesen. DaS Comitö erließ einen Aufruf an die Bewohner dieser Stadt zur Theilnahme, welcher das freudigste Echo fand. Gleich bei der ersten Versammlung war das Zu standekommen der Sparkasse durch Bürgschaftser klärungen und Vorschußzeichnungen gesichert. Es wurde das Comit6 verstärkt, und demselben der Auftrag zum Entwürfe der Statuten ertheilt. Seine fürstliche Gnaden der Fürstbischof gab dem Unter nehmen seine volle

Zustimmung, und betheiligte sich mit einer bedeutenden Bürgschaftssumme und einem Bargeschenke von 300 fl. Zugleich muß als Wohl thäter genannt werden Herr Dr. PiuS v. Jsser, welcher ebenfalls mit einer ansehnlichen BürgschastS- Summe ein Geschenk von 100 fl. ö. W. verband. Das Comits machte sich rasch an den Entwurf der Statuten, welcher in Folge MinistenalerlasseS am 1. Oktober l. I. von der h. k. k. Statthalterei die Genehmigung erhielt. Gestern wurde nun der Sparkasse-Verein kon- stituirt

als tüchtiger Rechnungsbeamter bekannte k. k. pensio- nirte Steuereinnehmer Franz Unterweger und die Vertretung wurde dem daigen Advokaten Dr. De saler übertragen. So sehen wir denn in Kurze der Eröffnung der Sparkasse hier entgegen — der Erfüllung eines Wunsches der Bevölkerung, welchen dieselbe schon lange gehegt hat. Möge dies Unternehmen, ent standen durch Bürgersinn, rasch emporblühen und seine segensvollen Wirkungen auf alle Klassen der Bevölkerung ausdehnen und mögen die Herren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 04.06.1870
Descrizione fisica: 10
Befreiungskämpfen, in dem seltenen Alter von 100 Jahren. Er war bis in die jüngste Zeit noch ziemlich rüstig und geisteS- srisch. Bor einigen Tagen hatte er das Unglück» über eine Treppe hinunterzufallen und sich eine in nere Verletzung zuzuziehen, in Folge deren der Tod eintrat. R. Von der Passer, 31. Mai. Das junge Institut der Sparkasse in Meran zeigt eine Lebens kraft, die man kaum ahnen dürfte. Schon in diesem ersten Monate seines Bestehens wurden in runder Summe 12.000 fl. eingelegt; eine Erscheinung

, wie sie wohl kaum ein zweites derartiges Institut des Landes, um so mehr unter solchen Verhältnissen aufzuweisen hatte. Denn man darf nicht unbeachtet lassen, daß im Burggrafenamte bereits mehrere hundert Einlagebücheln der Sparkasse in Bozen existiren, des sür hier bisher nächstgelegenen der artigen Institutes, und die Meraner Sparkasse in dem konservativen Lager viele Feinde zählt, welche schon bei der ersten Anregung ihrer Gründung in einem frommen, gerade auch auf dem Lande verbrei teten Blatte

, daß diese Herren die wirkliche eigene Ueberzeugung gegen die nach den allgemein vorgeschriebenen, überall be währten und vom Staate gutgeheißenen Statuten hier in'S Leben gerufene Sparkasse, ein Institut, das in der ganzen Welt als eine Wohlthat begrüßt, wird, und von großem Nutzen nicht blos für daS' physische, sondern auch moralische Wohl, insbeson dere der arbeitenden Klasse, sich allerwarlS zeigt.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 13.04.1869
Descrizione fisica: 4
können. Die Liverpooler Dampfer legen die Reise von Liver pool nach New-Iork durchschnittlich in 10 Tagen zurück und sind zugleich auch billiger als jene, welche von London nach Havre und von Havre nach New- Jork fahren. *— Einem Artikel über die Sparkasse zu Inns bruck, den neulich die „N. Tir. Stimmen' brachten, entnehmen wir Folgendes: Im Jahre 1322 wurde diese Sparkasse mittelst 210 Einsätze, einem Reserve fond von 1505 fl. und einem Verwaltungsvermögen von 6584 fl. gegründet. Im Jahre 1850 wurden bereits 7203

Einsätze mit 819.492 fl. gemacht. Von da an gewann die Sparkasse immer größern Einfluß wegen ihres leichten GeldverkehreS nicht nur auf Dienstboten und Arbeiter, sondern auch auf alle Mit telklassen im Handwerker- und Bauernstande. Im Jahre 1865 betrugen die Einlagen bereits 1,868,534 fl. Im Jahre 1866 wurde diese Kasse durch die Zins erhöhung erst im wahrsten Sinne des Wortes eine Heils- und Segensanstalt für die Arbeit. Der Er- folg überstieg jede Erwartung. Im Jahre 1868 be trugen die Einlagen

3,653.985 fl., die laufenden Zinsen 73.395 fl. 92 kr., derRefervefond 220.353 fl., das sämmtliche Verwaltungsvermögen 3,952.693 sl. 81-/2 kr. laut dem 47. Jahresberichte dei? Sparkasse. Es wurden, was bedeutsam, in diesem Jahre um 414.691 fl. Einlagen weniger zurückerhoben, als im Jahre 1867. Die Verwaltung der Kasse ist ohne Störung und ohne Verluste vor sich gegangen. Mit

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.09.1865
Descrizione fisica: 4
Vierter Jahrgang. M 221 . ZMsöruck, Mittwoch den 27. September 1865 . Vogler in Wien (WvllzeNe 9.) und Frankfurt a. M., und Ätois Oppelit, erstes ö,^erreich. Annoncenbureau, (WoNzeile Nr. 22.) in Wien. erkennung für diesen Beschluß verdiene, da er durch Betretung dieses Mittelweges das Interesse sowohl der Sparkasse-Glättbiger als auch der Schuldner nach Möglichkeit gewahrt hat,' Das ist nun unseres Erachtens das gerade Ge gentheil von dem, was derselbe „Tiroler Böthe' am 10. August

bei der Behauptung stehen bleiben, daß wir, als lvir seinerzeit gegen das von dem Spar kasseausschuß beliebte Verfahren auftraten, welches in der That den Stempel der Willkür an der Stirne trug — gleichviel ob laut Statuten berechtigter od. unberechtigter Weise — daß wir damals ganz gut wußten, was wir tha ten. Was am 10. Aug. gegen uns vorgebracht wurde: daß nämlich größere Kapitalien der Sparkasse eben nur bei wohlhabenderen Besitzern ausliegen, entspricht theils nicht den Thatsachen, theils sind wie. wir wis

würde. Auch vermoch ten wir nicht einzusehen, wie man die Gemächlichkeit der betreffenden Beamten — anders konnten wir die vorgeschützten „Schwierigkeiten' nicht verstehen — über den Vortheil einer großen Anzahl von Sparkasse- Interessenten setzen könne, ohne gewichtige Billigkeits rücksichten zu verletzen. Aus diesen Gründen opponirtcn wir dem Spar kasse-Ausschuß'; unser Bestreben war auf die Anwen dung des Satzes: „Gleiches Recht für Alle' gerichtet, kro üoiuo konnte die Jnn-Zeitung in Hypothekar

- schnldangelegenheiten das Wort nie ergreifen, denn sie ist nicht so glücklich, Grundstücke oder ein Haus zu besitzen. Die Hauptsache ist ihr, daß durch den jüngsten Beschluß des Sparkasse-Ausschusses zum Be sten des Bürgerstandes und der Sparenden das erreicht ist, wonach sie strebte: Billigkeit und Gleichmäßig keit in der Behandlung eines Jeden. Weiter rechten wir mit dem konsequenten (?) Tiroler Bothen nicht, /x Eppan, 25. Sept. (Orig. Korresp.) Die Vor bereitungen für die Wahl des Abgeordneten, der den verstorbenen Karl

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1864
Descrizione fisica: 4
die Einlagen von 222 die Summe von 16754 fl. im 2. von 466 schon 35,933 fl., im 3. von 749 Einlegern 66,260 fl. im 4. von 1028 — 93763 fl., im 5. von 1312 — 120,561 fl. und im 6. Jahre von 1530 Einlegern 141,031 fl. Also dieser unbeugbare Aufschwung, den dieß In stitut in dem kurzen Zeitraum von 6 Jahren gewann, die Bürgschaft der Stadtgemcinde mit 26 der ansehn lichsten Privatbürgen bietet diesen Schwätzern zu wenig Anhalspunkte, um der Sparkasse ihr Vertrauen zu schen ken?— Doch nein

in 8, 14, oder 30 Tagen ausge zahlt erhalten. ,Wie/ sagten sie, , schon so schnell bekomm ich das Geld? man hat mir gesagt, daß es Jahre braucht, bis die Sparkasse was zurückbezahlt.' So wird die Unkenntniß deS Volkes, von solchen aus- Dreimal versuchten die Feinde den Kirchhof zu erstürmen, je desmal wurden sie mit großem Verluste zurückgetrieben. S« nse und Heugabel, Morgenstern und Stutzenkolben thaten in der Hand der begeisterten Landsturm -Männer die verderblichste Wir kung in den feindlichen Haufen

Stichen durchbohrt zu Bo- > gebeutet, denen die Anstalt ein Dorn im Auge ist. weil die Leute denn doch lieber ihre Ersparnisse sicher an legen, als selbe irgend einem zweifelhaften Schuldner anzuvertraueu. Darnm, liebe Landsleute, wenn ihr irgend noch einen Zweifel habt, fragt ench bei verständigen Leuten an. Wendet Euch an euren Hochwürdigen Herrn Seel sorger, oder an enren Herrn Bezirksrichter selbst, sie können Euch über das Sparkasse Institut zu Bruneck gewiß befriedigende Auskunft ertheilen

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.03.1866
Descrizione fisica: 4
. Innsbruck, 6. März. (Amtliches.) Der Justizminister hat die bei dem Kreisgerichte in Trient erledigte Rathssekretärs- stelle dem dortigen Gerichtsadjunkten Mois Grafen Alberti verliehen/ (Die Sparkasse-Angelegenheit), welche in Inns bruck seit längerer Zeit zu den schwebenoen Fragen gehört, ist wie wir mit Sicherheit vernehmen, wieder in ein neues Stadium getreten. Bekanntlich beschloß der Sparkasseausschuß vor längerer Zeit mit einer etwas zweifelhaften Majorität, das deutsche Kaffeehaus anzukaufen

und dem^Spar- kasseausschuß neue Verhandlungen eingeleitet, und wir geben der Hoffnung Raum, daß der Ausschuß der Sparkasse nun jenen Bürgersinn bethätigen werde, welchen man bei machen Mitgliedern desselben bis her itt schmerzlicher Weise vermissen mußte. Die Stadtgcmeinde wttrde durch Uebertragung der Polizei an den Magistrat voll einer Last betroffen, welche ihr um so empfindlicher fällen wird, wenn nicht da für gesorgt wird. daß dieser Verwaltungszweig mit dem Magistrate unter Ein und dasselbe Dach

.ge bracht. wird. Reicht nun aber die Sparkasse der Stadtgemeinde die Hand, so kann sowol in Betreff der Lokalitäten als auch in Bezug auf die für die nothwendig werdenden Adaptirnngsbauten benöthigten Geldmittel ein für alle Theile möglichst günstiges Resultat erzielt werden. Um das handelt es sich auch in dieser Angelegenheit und . nicht um ein Par tei-Interesse,, wie behauptet wurde. Wir sprechen unsere Ansicht ganz offenem allgemeinen Inte resse aus, und mag man auch von „Ueberufenen' sprechen

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 20.11.1863
Descrizione fisica: 4
. Rußland rüstet über HalS und Kopf und stellt seine Trup. pen an den Grenzen gegen Oesterreich und der Türkei auf. — In Polen ist Rußland noch immer nicht Herr über die Insu- rektion. Die Greuelthaten sowohl auf russischer alS polnischer Seite nehmen ihren Fortgang. Bei tansend Menschen si.tv ' bloS gemeuchelt und hingerichtet worden. Aus der Heimath. Bruneck. Der 6. Ausweis der Sparkasse dahier zeigt auch dieS Jahr wieder sehr erfreuliche Resultate. ES wurden im abgelaufenen Jahre vom 520 Parteien

50,026 fl. 9! lr. eingelegt und an 302 Parteien 29557 fl. 38 kr. rückgezahlt. Sämmtliche derzeitige Einlagen erreichen die Summe von 1^t,03! ff. 13 kr. waö um so höher zu schätzen ist. als dieS wirkl,e>e Sparkasse Institut inSbesonderS nur kleine Vermögen, heilen sruel tbr ngend macht, da die höchste Einlage nnr 200 fl. beträgt. Die Erhöhung des Zinsfußes wird sür die näch ste Zeit gewiß diese wohlthätige Anstalt in größere Tdälig- tcit versetzen, um so mehr, als die Erkenntniß hiefür sich im mer

mehr Bahn bricht, dem landwi'Uhschastlichen und gewerb lichen Verkehre dabei Kapitalien zugeführt werden unv die reichlichen Garantien, und rie umsichtige Verwaltung die dies I istitut bietet, daS Vertrauen immer mehr zu heben geeignet ist. — Mit vollster innerer Befriedigung können diejenigen Männer, welche vie Gründung dieses Sparkasse Institutes veranlaßten auf ihr glückliches Unternehmen zurückblicken; die Verdienste die sie sich dabei erworben lassen sich nicht schätzen. — Am Sonntag

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