in vom ehemaligen Landeshauptmann Doktor Eduard von Grebmer und in der Folge vom k. k. Notar Dr. Ritter von Menz, derzeit in Bozen, erfolgreich unterstützt wurde. Das Ver trauen der Bevölkerung wuchs stetig und so war der Einlagestand nach zehnjährigem Be stände im Fahre 1868 auf A29.674 fl., der Refervefond auf 10.252 fl. gestiegen. Ende 1872 betrug der Einlagenstand 799.399 fl, der Reservefond 22.005 fl.; nun aber trat ein böser Rückschlag ein. Die der Sparkasse seiner zeit aufgenötigten
; aber ein nicht sofort zur Anlage gebrachter Betrag von 52.000 sl. wurde vorübergehend der Wiener Wechselbank anvertraut, welche nicht lange hernach ein Opfer der schwarzen Maitage des Jahres 1873 wurde. Die Sparkasse Bruneck büßte damit, da aus dem Konkurse nur eine 25prozentige Quote sich ergab, ihren ganzen Reservefond ein, und überdem die Summe von ruud 13.000 fl., für welche Deckung geschaffen werden mußte. Tat sächlich übernahmen die Herren Eduard von Grebmer, A. I. Hölzl, Dr. Alex Mayer, Karl Strele
der Direktion angehörte. Im Jahre 1896 hatte der Reservefond der An stalt, deren Leitung inzwischen an die Herren Dr. Hibler, Advokat, Baron Sternbach, Jo hann von Zieglauer, und über Ableben der letzteren an die Herren Aosef Webhofer und Zosef Laugges überging, die Höhe von 5 Pro zent des Interessen-Guthabens überschritten und die Sparkasse konnte nun für gemeinnützige und wohltätige Zwecke, der Stadt zu arbeiten beginnen. Im Jahre 1900 erhielt die Spar kasse endlich ihr eigenes Haus, welches der Stadt
wurde. Die Summe der rückerhobenen Einlagen betrug 1,502.127 Kronen, blieb also hinter der der Einlagen um rund 74.000 Kronen zurück. Man kann wohl sagen, daß die Sparkasse Bruneck der Heimatsstadt einen erfreulichen Ausblick in die Zukunft sichert. (Österreichisch-ungarische Bank.) Der Stand Österreichisch -ungarischen Bank am 7. Mai d- I. war folgender: Banknotenumlauf 1.822,574.000 Kronen (— 55,525.000 Kronen), Metallschatz 1.452,877.000 Kronen (— 798.000 Kronen), Porte feuille 670,223.000 Kronen