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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 10
Data: 30.11.1907
Descrizione fisica: 10
, wenn eS sich um gewerbliche Sachen handelt, sind hier noch bekannt und man weiß der Regierung Dank, daß sie diesmal den allgemeinen Wunsch der Bevölkerung berücksichtigt hat. (Uebers i ed lun g der Sparkasse.) Am Mittwoch 27. d. ist die Sparkasse in ihr neues Heim im eigenen Hause übersiedelt. Man kann wohl sagen, daß diese neuen Geschäftsräumlichkeiten an praktischer Einteilung, gediegener Einrichtung und Ausstattung ihresgleichen suchen. Ueber die prachtvolle marmorver kleidete Treppe gelangt man in einen kleinen

Norraum und aus diesem in den eigentlichen Parteien- oder Schalterraum. Gera e umgekehrt, wie im Postamt im Erdgeschoß, ist in der Sparkasse der Hauptwert darauf gelegt, daß die Arbeitsräume der Beamten hell und geräumig sind und das ist in bester Weise erreicht worden. An Helligkeit mangelt es nicht in dem Haupt geschäftsraum, wo von zwei Seiten das Licht herein fluten kann. Der Parteienraum, der durch eine Glas schalterwand gegen den Hauptraum abgeschlossen ist, liegt nach dem Hofe

Architekten Bürger, für dessen künstlerische Befähigung dadurch ein trefflicher Beweis geliefert wird. Es wird uns noch freundlich Gelegenheit gegeben, den großen stahlgepanzerten Tresor der Sparkasse zu besichtigen. Der große Raum enthält in zwei durch ein Eisen gitter getrennten Abteilungen einmal die Kaffe der Sparkasse und dann die „Safes" für die Kunden. Diese praktische Einrichtung zur sicheren Aufbewahrung von Wertpapieren, Wertsachen, Schmuck u. dgl. wird hier gewiß bald gerne benützt

werden. In nummerierten Geldschrankfächern stehen die Kassetten zur Aufnahme der Depots. Der Abonnent erhält einen Schlüssel, einen behält die Sparkasse. Nur mit beiden zugleich kann das „Safe" geöffnet werden, das durch mehrfache Ver schlüsse größtmögliche Sicherheit bietet. Neben dem Tresor befindet sich die Registratur. Es ist nicht nötig noch zu erwähnen, daß auch alle Nebenräume mit allem modernen Luxus ausgestattet sind. Man kann der Sparkasse nur wünschen, daß sie in ihrem mit ge diegener Pracht ausgestatteten

neuen Räumen auch weiter sich so „gediegen" geschäftlich entwickeln möge wie bisher. Die Sparkasse feiert nämlich am 3. Dezem ber dieses Jahres ihr 30 jähriges Jubiläum. Am 3. Dezember 1877 wurde sie mit einem Garantie- Kapital von 25.000 fl. gegründet. Im ersten Jahre betrugen die Einlagen 103,412 fl. jetzt sind sie auf 16.643.800 K angewachsen. Die Direktion wird aus Anlaß dieses 30 jährigen Jubiläums in einem beson deren Bericht über die Entwicklung des für unser ganzes wirtschaftliches Leben

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 24.02.1914
Descrizione fisica: 8
schauen. Weil die Sparsamkeit eine so wichtige Tugend ist, die heutzutage bei jungen Leuten immer seltener wird, während die Genuß- und Vergnügungssucht immer mehr überhandmmmt, so hat sich der Jugendhort zu einer der ersten Aufgaben gemacht, die jungen Burschen zur Sparsamkeit anzuhalten. Zu diesem Zwecke hat sich der Jugendhort eine eigene Sparkasse errichtet, welche folgende Statuten hat: 8 1 . Die Spareinrichtung des Jugendhortes „Christ lich-deutsche Wacht" hat den Zweck, die Hortlinge

vom Hortleiter eingeschrieben und durch Unterschrift quittiert werden. Die Zahlungen werden zugleich ins Kassa- und Kontobuch auf den Namen des Sparers übertragen. 8 4 . Die Spargelder werden alle Sonntage ent gegengenommen und gebucht. Alle Geldbeträge von JO Heller an aufwärts werden entgegen genommen. 8 5. Die Sparkasse des Jugendhorts verzinst die Einlagen der Hortmitglieder mit dem auf die Ein zahlung folgenden Monat zu 4% %• Die Ver zinsung der Einlagen endet mit dem Monat, der der Auszahlung

aus. 8 8 . Der Hortausschuß hat die Jahresabschlüsse genau zu prüfen und über alle Angelegenheiten der Hortsparkasse zu beschließen und dieselbe nach Tun lichkeit zu fördern. Der Jugendhort muß diese Sparkasse haben, um wirklich mit greifbarem Erfolge den Sparsinn der Hortmitglieder zu fördern. Ohne diese Spar kasse weiß der Hortleiter nicht, ob die Ermahnungen zum Sparen wirklich Erfolg haben; ohne diese Sparkasse werden diese Ermahnungen nur zu oft umsonst sein. Darum sind Eltern, Meister, Vor gesetzte

, wenn ihnen am Sparsiun ihrer Söhne, Lehrlinge etwas liegt und sie wollen, daß der Jugendhort wirklich sparsame Burschen heranzieht, ernstlich gebeten, darauf zu dringen, daß die Jugend lichen ihre Ersparnisse in diese Sparkasse einlegen. Besonders sind sie daran zu gewöhnen, daß sie auch die kleinsten Beträge, also schon 10 Heller einlegen. Wenn auch viele ihre Ersparnisse in irgend einer Kasse haben, so ist es doch von Vorteil, in Zukunft wenigstens einen Teil ihrer Ersparnisse in die Sparkasse des Jugendhortes

zu legen, besonders wenn es Beträge unter Kr. 1 sind, die eine andere Kasse nicht entgegcnnimmt. Wenn die Jugendlichen so kleine übrige Geldbeträge haben, wie schnell, wenn sie nicht eingelegt werden, sind sie durch Spiel oder auf andere Weise verloren! Die Sparkasse des Jugendhortes hat vor allen anderen Sparkassen den Vorteil, daß sie kleine Beträge unter Kr. 1 bis herab zu 10 Heller entgegennimmt. Darum ist sie überaus geeignet sür Jugendliche! Eltern, Meister, Vorgesetzte! Dringt mit allen Mitteln

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 11.01.1907
Descrizione fisica: 20
, voran ein paar alldeutsche Schreihälse, die Spenden an den Schulchristbaum ein mit der Begründung, daß sie durch den Acbeiterkonsumoerein be deutend geschädigt werden und nun beschenken sie diejenigen, in deren Händen die Konsum- vereinsoerwaltung größtentels sich befindet. Wie lange sich etwa noch die Schwazer Bürger schaft von ihren alldeutschen Führern an der Nase herumführen läßt? Schwa;» 9. Jänner. (Sparkasse.) In ihrem Hasse gegen die hiesige Sparkasse beginnen nun die hiesigen

Deutschradikalen, voran das neue Organ derselben, die alldeut schen „Unterinntaler Nachrichten", eine wü tende Hetze gegen dieselbe, um die Sparkasse auf jede Weise zu schädigen. Anlaß dazu bot die Unterschlagung von Sparkassegelderu durch den Notar in Matrei, R. v. Wörtz. Gerade die hiesigen Patmtdeutfchm hätten am wenig sten Ursache, über die Sparkasse herzufallen, da gerade die jetzige Sparkasseoerwaltung in ihrer zu großm Gutmütigkeit der deutschradlkalen Stadtoertretung jährlich Tausende geschenkt

hat. Man kann wirklich neugierig sein, wann einmal der in deutschradikalen Händen befind liche Spar- und Vürschußverein für die Stadt etwas leistet; bis jetzt hat immer die Gemeinde denselben unterstützen müssm, besonders damit derselbe vom Vorstande des Vereines die leeren Stallungen und Magazine kaufen konnte- Die ganze Hetze geht natürlich wieder darauf hin aus, deutschradikale „Fachmänner" in die Sparkasse hineinzubringm. Wir find sehr neugierig, welche Personen diesmal zum Vor schlag gebracht werden; vielleicht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 12
Data: 02.06.1923
Descrizione fisica: 12
. (Zu einer eindrucksvollen Trauerkund gebung) gestaltete sich am 26. Mai früh die Be erdigung des Herrn Karl Kraft, ehemaligen Besitzers und Inhabers der Zementfabrik Alois Kraft. Grün ders. Teilhabers und Mitarbeiters des Tonwerkes Fritzens und Vorstehers der Kufsteiner Sparkasse. Un gezählte Trauergäste von hier und auswärts folgten dem mit vielen prächtigen Kränzen geschmückten Leichen wagen. Den Trauerzug eröffneten die Schulkinder mit Fahnen und die Mitglieder der Schützengilde in Tracht und mit umflorter Fahne

, dann folgten der Gemeinderat der Stadt Kufstein mit Bürgermeister Pirmoser, die Direktoren, Mitglieder und Beamten der Sparkasse, die Beamten der verschiedenen Aemter und Behörden, die Arbeiterschaft der Kraftschen Zementwerke und die Herren Direktoren und Vertreter der verschiedenen In dustriezweige. — Am SamStag um halb 10 Uhr vor mittags versammelten sich im Sparkaffe-Sitzungssaale die Mitglieder der Kufsteiner Sparkasse-Vereines zu einer Trauersitzung. Herr Direktor Jos. Egger gab als ältestes Mitglied

des Sparkasse-Vereines in markanten Worten ein Bild der unermüdlichen ver dienstvollen Tätigkeit des verstorbenen Vorstandes, welcher seit der Gründung im Jahre 1877 als Mit glied und seit I960, also durch volle 23 Jahre, die Kufsteiner Sparkasse als Vorstand uneigennützig und segensreich leitete und der angesehenen Anstalt seine reichen Kenntnisse und seine Erfahrungen in der Finanz- und Volkswirtschaft widmete; er würdigte den Ver ewigten auch als unternehmenden Fabriksherrn, lang jährigen Gemeinderat

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 10
Data: 22.02.1908
Descrizione fisica: 10
erlitt schwere innere Verletzungen. <Zur Faschingschronik.) Sonntag, den 1. März findet im Gaflhof zur neuen Post der Metzger ball statt. Diese Veranstaltung war stets animiert u. gut besucht, waS auch Heuer wieder zu erwarten ist. Die Musik besorgt eine Abteilung unserer beliebten Arbeiterkapelle. CS ergeht allseits die freundlichste Einladung. «US anderen Kronländern. Graj, 17. Februar. (Zum Regierungs jubiläum des Kaisers.) Der Ausschuß der steiermärkischen Sparkasse hat in der heutigen

feierlichen Sitzung anläßlich des sechzigjährigen Regierungsjubiläums des Kaisers eine Summe von 500 000 Kronen in Mairente aus dem Reservefonds gewidmet, wovon 200000 Kr. der Kinderfürsorgeaktion in Steiermark, 200 000 Kr. der Jubiläumsstiftung der steiermärkischen Sparkasse vom 2. Dez. 1888 für erwerbsunfähige, würdige und mittellose Dienstleute u. Privatbedienstete und 1000<«0Kr. der Vermehrung des zweiten Kaiser jubiläumsstiftung der steiermärkischen Sparlasse vom 2. Dez. 1898, „Haus

griffen. Sie waren gezwungen, von der Waffe Gebrauch zu machen; sie gaben zwei Salven ab, wodurch zwei Bauern getötet und fünf verwundet wurden. (Selbstmord eines SparkaffedirektorS.) Efffg, 20. d. Der Direktor der slavonischen Landes- sparkaffe Anton Frimml beging heute früh Selbstmord, indem er einen Revolver gegen seine Schläfe abfeuerte. Er blieb auf der Stelle tot. Der Selbstmord steht mit der Sparkasse in keinem Zusammenhänge. (Große Unterschlagungen. Petersburg, den 17. Februar

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Tiroler Post
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Pagina 15 di 20
Data: 29.05.1908
Descrizione fisica: 20
Bürgschaft für die Sicherheit eine tadellose und peinlich genaue Verwaltung, gepaart mit der Kontrolle der Regierung. Weiters forderte der Vorsitzende die Mitglieder des Vereines und Freunde des Bauernstandes mit warmen Worten auf, für die Vergrößerung und rascheste Entwick lung der Sparkasse im ganzen Lande mit allem Eifer und aller Energie tätig zu sein, damit die Vorstehung bald in der erfreulichen Lage ist, der Generalversammlung Vorschläge zu machen, wie der Reingewinn zugunsten

des Bauernstandes am nutzbringendsten zu verwenden ist. Ferner erinnert er an den zeitgemäßen und lobenswer ten Beschluß zahlreicher Gemeinden Unterinn- tals, die sich ehrenwörtlich verpflichteten, das Geld aus allen städtischen Sparkassen (von de nen eine das Geld für die Bauern sperrte, um es an Judenfirmen zu verleihen) ohne Aufschub zur Gänze herauszunehmen und bei der Bauern sparkasse einzulegen. Dieses Beispiel wird drin gendst zur Nachahmung empfohlen. Falls eine Partei aus Zeitmangel, Geniertsein

oder anderen Gründen ihr Geld bei einer städtischen Sparkasse oder bei anderen Kassen und Banken nicht selbst beheben will, so ist die Bauernsparkasse mit Ver gnügen dazu bereit, besorgt dies ganz unentgelt lich und erteilt den Parteien darüber genaueste Abrechnung. Es ist zur Durchführung einer sol chen Angelegenheit nur die Einsendung des Sparbuches nötig. Nachdem der Vorsitzende allen für ihr Er scheinen, besonders dem k. k. Statthaltereirate und Bezirkshauptmann Ludwig B a e r für seine freundliche

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 09.04.1910
Descrizione fisica: 12
Seite 4 Tiroler VolkSblstt 9. April'1910 Sparkasse der Stadt Bozen. Unter der Leitung des DirektionsobmanneS, Herr Georg Baron Eyrl wurde heute (6. April 1910) die 55. ordentliche Generalversammlung des Sparkasse-Vereines Bozen im Sparkasse-Sitzungs- saale abgehalten. Die Stadtgemeinde Bozen war durch Herrn Bürgermeister Dr. Julius Perathoner vertreten. ^ ? Der Regierungsvertreter, Herr Statthaltereirat Graf CeSchi hat seine Stelle niedergelegt und dies der Sparkasse mitgeteilt

. Während die im Inseratenteile veröffentlichte Bilanz klaren Aufschluß gibt über den Stand des Institutes, boten die detaillierten Darlegungen des Vorsitzenden einen erschöpfenden Ueberblick über die im abgelaufenen Jahre entwickelte Tätigkeit der Sparkasse. Diesem Rechenschaftsberichte entnehmen wir die die Öffentlichkeit am meisten interessierenden Daten über die Bewegung im Einlagenstande, über Anlagen, schließlich über daS Resultat der Gebah- rung, d. i. über den erzielten Gewinn. Trotz der immer wachsenden Konkurrenz

« zur Ausschüttung gelangen werden. Unter dem Ausdrucke des Dankes sür ihre erfolgreiche Tätigkeit wurden die bisherigen Direk toren, Zensoren und Rechnungsrevisoren der Spar kasse wieder gewählt. Zu Punkt 2 der Tagesordnung: Personalien, teilte der Vorsitzende mit, daß der bisherige Ver walter der Sparkasse. Herr Dr. Adalbert v. Röggla. sein Pensionsgesuch überreicht hat und ergriff diesen Anlaß um mit beredten Worten die hervorragenden Verdienste hervorzuheben, welche sich der nun zu allgemeinem Bedauern

auS dem Amte Scheidende in den 27 Jahren seiner mit rastlosem Eiser der Sparkasse gewidmeten Tätigkeit erworben und wo durch sich derselbe den ausrichtigsten Dank des In stitutes sür immerdar gesichert hat. Neben der mustergiltigen allgemeinen, mühe vollen Verwaltung der Anstalt, war es hauptsäch lich das Hypothekengeschäft, welchem Herr Doktor Adalbert v. Röggla feine besondere Aufmerksamkeit widmete und seine umfassende, ins Detail gründ liche Kenntnis der lokalen Verhältnisse neben ge diegener

juridischer Bildung ermöglichten eS ihm, die Sparkasse während seiner ganzen langen Amts führung vor jeglichem Schaden zu bewahren. Welche Fülle von Arbeit dieser rastlose Mann im Interesse der Anstalt gelegentlich der Grund» buchanmeldungen neben der mühevollen Evidenz. Haltung der Hypothekendarlehen und anderen Ver waltungsarbeiten bewältigte, kann nicht detailliert, kann nur angedeutet werden. Wenn schließlich noch hingewiesen wird aus seine ersprießliche Arbeit in den Ueberschwemmungs- jahren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 16.05.1873
Descrizione fisica: 8
- ^ ' Sparkasse in Innsbruck im Jahre 1872 erzielte Ge winn mehr als 60.000 fl. betrage. In Anbetracht, daß diese große Summe für den ohncdieS gut be stellten Sparkasse JahreSsond nicht benöthiget wird, sprechen die Jnnsbrucker Zeitungen die Hoffnung aus, daß sich die Mitglieder des Sparkasse-Vereins auch Heuer wieder entschließen werden, wenigstens einen Theil dieser Summe wohlthätigen und ge meinnützigen Zwecken der Stadt Innsbruck zu wid men, und eS wird insbesondere auf das beim „Gna denregen' im vorigen

und nicht auch—wenigstens durch einzelne Tropfen des Gnadenre^enS — der armen Landbevölkerung zu Gute komu,en sollen. Gerade von der Landbevölkerung, und zwar von dem ärmern Theile derselben, werden die Sparpfennige fast aus nahmslos der Sparkasse in Innsbruck gegen Ver zinsung von 4»/o überbracht, und diese Sparpfennige, deren jährliche Gefammlsumme keine kleine ist, wan dern wieder zum großen Theile als Darlehen zu So/o auf das Land hinaus. Der dadurch sich er gebende Gewinn geht daher wohl zumeist

von der Landbevölkerung aus. Seil der Errichtung der Spar kasse in Schwaz sind eS wohl die Gemeinden Ober- innthalS. welche den stärksten Verkehr mit der Spar kasse in Innsbruck haben, und unter diesen die Ge meinden des Bezirkes Telss. Die Kleingütler Ober innthals kommen leider nur zu oft in eine solche Zwangslage, daß sie zur Sparkasse — vor der Exe kution das letzte Mittel — die Zuflucht nehmen müssen. Daß die Innsbrucker Sparkasse bei der Verabfolgung von Darleihen mit größler, ja oft mit übertriebener Strenge

vorgeht, und sich nicht selten selbst mit der pupillarmäßigen Sicherheit noch nicht begnügt, ist eine bekannte Sache. Folge davon ist, daß Manche ihre Gänge und den Aufwand an Zeit und Geld umsonst machen, und Andere, welche ihren Zweck wirklich erreichen, die gewünschten Darleihen nur nach nicht unbedeutenden VorauSlageu und unter sehr lästigen Bedingungen erhalten, wie aus jeder bei der Sparkasse aufgenommenen Schuld- und Pfandurkunde zu entnehmen ist. Wir wissen wohl, daß sich solche Verhältnisse

der Sparkasse gegen die Statuten der- selben sei, haben wir zu erwiedern, daß Stalut-n und Gesetze nicht für die Ewigkeit gemacht werden; hat man den Zinsfuß abändern und erhöhen können, so kann man auch ja die Bestimmung, daß die Stadt Innsbruck allein zu berücksichtigen sei, ab ändern. Wir geben übrigens gerne zu, daß die Stadt Innsbruck vorzüglich berücksichtigt werden soll; wir kennen die Gründe hiefür und würdigen selbe; diese Gründe schließen aber nicht aus, und die Billigkeit ist nach dem oben

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