Patrrzierklausur dort noch weiter ausbauen. Aus dem Be richt, der in seiner von uns bereits beklagten kargen Aus gestaltung fast die früheren Jahrgänge der jetzigen Aera übertrifft, kann man entnehmen, daß die Sparkasse mit Ende 1920 über einen Einlagenstand von 20,438.029 8 ver fügte, während die Bilanzsumme etwas über 22 Millionen 'Schilling beträgt. Aus dem Gewinn- und Verlustkonto er sieht man, daß die Sparkasse ein Netto-Zinfenerträgnis von etwas über 606.000 8 erzielen konnte
Sparkasse viel mehr als anderwärts das Bestreben gel tend. die sozialen Ausgaben ins Hintertreffen zu drängen, was man aus der Kapitalsrücklage für Ruhegenüsse per 6727 8 und für die Jubiläumsstiftung per — sage und schreibe — 13 8 deutlich genug ersehen kann. Es ist nicht einzusehen, warum aus formell-rechtlichen Bedenken gerade der Jubiläumsfonds, den man aus steuertechnischen Grün den gewiß ohne Schaden für die Sparkasse neu aufbauen könnte, mit einem Betrag dotiert wird, der wirklich nur als Hohn
betrachtet werden kann. Von allen anderen Spar- instltuten werden die sozialen Fonds bedacht, ohne daß die Steuerbehörde dagegen Einspruch erhebt. Was weiter die Gebarung der Sparkasse anlangt, so kann man aus dem Rechenschaftsberichte, der doch für wirtschaftliche Betrachtungen ein überreiches Material liefern könnte. An jenem Abend vergaß er zu Tisch zu gehen. Erst um acht Uhr abends wurde er diese Versäumnis inne. wunderte sich und aß, da es zu spät war, um nach der Rne Saint- Jacqnes zu gehen
, als fei er hx ein Buck> vertiert. Aber er hielt sich leider gar nichts ersehen. Was man da weise verschweigt, zeigt nicht einmal einen Meister des Stiles; denn im In teresse des Ausbaues und Aufbaues der Sparkasse, die in Friedenszeiten Monumentales für Innsbrucks Wirtschaft und Sozialpolitik geleistet hat, wäre einiges statistisches Material, z. B. nur über die Rückwirkungen des Mieten- gesetzes, von großer Wichtigkeit. Auch Mitteilungen über den Einlegerkreis und über die Beteiligung
der verschiedenen Berufe, der Stadt und des Landes an dem Kredit- und Hypothekargeschäst wäre für Wirtschaft und Politik außer ordentlich interessant. So sieht man z. B. nur, daß aus dem Gebäudebesitz der Sparkasse etwa 21.000 8 an Mieten zu kommen und versteht nicht, wie bei der heutigen Sachlage auf der Gegenseite 10.000 8 für Hausauslagen austauchen können. Es wird auch in dem Berichte mit keinem Worte verlautbart, was mit dem Erträgnis von 199.514 8 geschieht. Soviel man hört, hat die Generalversammlung