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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.10.1879
Descrizione fisica: 4
, daß dies auch bei unseren Lesern der Fall sein wird. Lokale» m»ck Provinzielle». Bozen, 3. Oktober. Sammete?« nml Ä^enmnneto-flanll» ?«<»» ». Oct. Z. Lct. S'tt z Uhr Nachm. » » ilbaid» 7 . SrüS A»ro«itnr l» 7l0.1 7«.S «l.S »»ch 5 21.0 ^ lS.7 » tZ.7 Alls dem Gerichtssaale. Ergebnisse der beim k. k. Kreisgerichte Bozen im Monate September ds. IS. stattgehabten Hauptver handlungen. Mit Urtheil vom 5. September wurde 1. Joies Bernhard, von Latsch, 28 Jahre alt, verehl. Fuhrmann, wegen Verbrechens der Veruntreuung im Sinne

dir ZZ. 183 und 184 St. G.-B. zum Kerker von sechs Wochen, verschärft mit einem Fasttag» alle 14 Tage. 2. Johann Rogger von Sexten, 18 Jahre alt. led. Hutmacker, wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZZ 171. 173. 176 II d St.-G.-B. zum Keiler von 3 Wochen, 3. Johann Wiedenhofer von Laienried. 41 Jahre alt. led. Taglöhner, wegen Verbrechens deS DiebstahlS im Sinne der ZZ 171, 173 II ä 176 II a und d St.-G. B. zu schwerem Kerker vyn 8 Monaten, ver« schärft mit einem Fasttage alle 14 Tage

, verurlheilt. Mit Urtheil vom 11. September wurden 4. Georg Weithaler von SchnalS. 42 Jahre alt, led. Baucrnknecht, von dem Verbrechen des DiebstahlS im Sinne der M 171. 174 II ä 176 II d St.-G.-B. und 5. Jgnazio Ghezze von Ampezzo, 24 Jahre alt, led. Tischler, von dem Verbrechen des Betruges im Sinne der ZZ 197 und 199 a St.-G.-B. durch Ablegung eines falschen Eides freigesprochen; dagegen 6. Johann Wegleiter von Meran, 38 Jahre alt, verehl. Metzger, wegen Vergehens nach Z 436 St.-G.-B. zum strengen

Arreste von 3 Wochen verurtheilt. Mit Urtheil vom 12. September wurden 7. Peter Pintersteiner von Pfalzen. 17 Jahre alt, led. Taglöhner. wegen Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZZ 173. 174 II ä St.-G.-B. zum schweren Kerker in der Dauer von 6 Wochen, verschärft mit einem Fasttage alle 14 Tage, und 8. Karolina Ulm von Kurtinig. 1? Jahre alt, led. Dienstmagd, wegen^des Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens nach Z-3Z5 St.-G.B zN. strengem Arreste von 6 Wochen verurtheilt. Mit Urtheil

vom 13. September wurde 9. Maria Scheider von Pflersch. 35 Jahre alt, verehl. Wirthin, wegen Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZK 171, 173. St.-G.-B. zu schwerem Ker ker in der Dauer von zwei Monaten, verschärft mit einem Fasttage in jedem Monate verurtheilt. Mit Urtheil vom 17. September wurde 10. Gottfried Ganner von M^ls. 49 Jahre alt, verehelichter Weber, von der Anklage wegen Verbre chens der öffentlichen Gewaltthätigkeit durch gefährliche Drohung nach Z 99 St, G.-B. freigesprochen. Mit Urtheil

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 26.11.1870
Descrizione fisica: 12
nach Z. 5, im Falle sie dieses Verbrechens nicht schuldig erkannt werden sollten, nach Z. 300 in derselben Weise zu vernrtheilen. Es bleibt nnr noch der Fall übrig, daß anch die böse Absicht gegen Bcnst aufzureizen nicht angenommen werden sollte. Geschieht dieß, so kann doch nicht verkannt werden, daß in der Beschuldigung Beust'S, au einem Ver brechen theilgenommen zu haben, wenigstens eine Ehren-Beleidigung im Sinne deS 8- 487 St. G. nnd des Artikels 5, G. vom 17. Dezember 1862 vorhanden ist. Die Klage

kann, da eine öffentliche Behörde angegriffen ist, von Amtöwegen geführt werden. Im Falle endlich die Herren Geschworenen in der Mitwirkung des Aug. Petter eine Mitschuld im Sinne des ß. 5 nicht entdecken sollten, beantrage ich denselben der Preß-Uebertretnng im Sinne des Artikels 3, G. vom 15. Oktober 1868 schuldig zu erklären.' Hierauf erhob sich der Vertheidiger Dr. One- sting h e l. Er gab vor Allem zu, daß man den Raub eines Landes nicht nach den Begriffen des St. G. B. beurtheilen könne, hob aber hervor

, daß man auch fär die Theilnahme am Raube diesen Maßstab bei Seite zu legen habe nnd nur im völkerrechtlichen Sinne von einer solchen sprechen könne. Theilnahme sei hier im weitesten Sinne einer Gutheißung, eines Stillschweigens, wo Reden Pflicht wäre, zu verstehen. DaS päpstliche Territorium sei nicht Eigenthum deS Papstes, sondern der katholischen Kirche; alle Katholiken und somit auch die Oester reichs hätten ein ideelles Recht darauf. Dieses Recht der Mehrheit der Bevölkerung Oesterreichs wenigstens

durch einen Protest zu wahren, wäre Pflicht deS öfter. Reichskanzlers gewesen; indem er eö nicht gethan, hätte er sich einer Theilnahme am Raube im völkerrechtlichen Sinne schuldig gemacht. Die Geschichte wegen des „Palazzo Farnese' zwischen dem „Vaterlande'' und der offiziösen „Wiener A. P.', sowie die Auslassungen der v'azzetta usf. di Roma' nnd der „Perseveranza' sinv dem Vertheidiger, wenn auch erst nachträgliche, doch unbestreitbare Zeugnisse einer wirklichen Theil nahme Beust'S im oben angedeuteten Sinne

zu entkräften, daß er be hauptete, die unwahren Angaben und entstellten Thatsachen, welche der Z für daö Vergehen fordere, seien nicht vorhanden, da die Theilnahme Beust'S eine erwiesene sei. Ans demselben Grunde könne auch keine Ehrenbeleidiguug im Sinne des Z. 487 vorhanden sein. Vertheidiger stellte daher den An trag die Angeklagten vollkommen freizusprechen. (Schluß folgt.) Lokales, Konzert der Jnnsbrucker Liedertafel. Dem vernehmen nach wird uns die hiesige Liedertafel durch Veranstaltung eines großen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1877
Descrizione fisica: 8
, und zwar am Mittwoch den 17. Jänner d. IS. von 9 Uhr Vormittags an gefangen unter dem Vorsitze des Herrn Präsidenten Dr. Eduard Ferrari, im Beisein der Herren Lan- desgerichtöräthe Trasojer, v. Gasteig er und Nitter v. Ziernfeld als Nichter und des Herrn StaatSanwalteö Dr. Johann Linser. 1. Wider Aloiö Doblander, Grundbesitzer von Nasfereith, im Gerichtsbezirke Jmst, wegen Übertretung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne deS ß. 411 St.G.B. 2- Wider Pauline Stocker, Blumenmacherin hier, wegen Uebertretung

gegen die Sicherheit des Eigen thums nach 8. 460 St. G. 3. Wider Wolfgang Leitner, Sandwirth in der Sparchen. Gerichtsbezirk Kufstein, wegen Uebertretung gegen die Sicherheit der Ebre im Sinne des ß. 491 St. G. B. 4. Wider Josef Stern. Bauer und Gemeinde - Vorsteher von NatterS bei Innsbruck, wegen Ehrenbeleidigung nach Z. 496 s?t. G. 5. Wider Johann Drixl, Bauers mann von Nattenberg - Wörgl, wegen Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des Z. 496 St. G. B. 6. a. Wider Johann Krapf, Hörer der Rechte

gegen die kör perliche Sicherheit im Sinne der ZA. 412 und 431. St. G. B. 8. Wider die Eheleute Lorenz und Kres zenz Laber von Köffen, im Gerichtsbezirke Kitzbichl, wegen Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre i ack den ZZ. 487 und 496 St. G. 9. Wider Josef Premer, k. k. SteueramtS-Kontrollor in Landeck, We sten Uebertretung der Ehreubeleidigung im Sinne der ZZ. 433 und 496 St. G. B- 10. -r. Wider Hila- riuS Tripp, Schuhmacher, und d. wider Alois Grieser, Taglöhner von WennS, Gerichtsbezirk Jmst, wegen

Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit, gegen die Sicherheit des Eigenthums und der Ehre nach den 88^411. 463 und 496 St. G. 11. Wider Alois «enn, Geineindehirte in Grins, Gerichtsbezirk Landeck, wegen Uebertretung gegen die Sicherheit des Eigenthums im Sinne deö 8. 463 St. G. B. 12. a. Wider Mathias Köck, Wirthschaft?!-, d. wider Michael Kathrein, und a. wider Anton Frierl, Guts besitzer von Psafflar. im Gerichtsbezirke Jmst, wegen Uebertretung gegen öffentliche Anstalten und Vorkeh rungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.08.1879
Descrizione fisica: 4
II ä St.-G. zum schweren Kerker von 14 Tagen, und b) Johann Moser von Barbian, Bez. Klausen, verehelichter Fuchsbau, wegen Uebertretung der Dieb- stahlstheilnehmung nach Z 464 Sl.,G. zu 6 Tagen Arrest, verschärft mit einem Fasttage verurtheilt. Mit Urtheil vom 5. Juli wurden: 3. a) Josef Rusfmi von Sover, 17 Jahre alt, ledi ger Schneidergehilfe, und b) Anton Gistl von Schlanders, 15 Jahre alt. le- diger Schneiderlehrling, wegen Verbrechen» der Unzucht wider die Natur im Sinne der ZZ 129 litt, b und 130

St.-G. zum schweren Kerker von 3 Monaten, resp, ^wöchentlichen Kerker, und 4. Anna Kaufmann von Margreid, verwittwete Bettlerin, wegen des Verbrechens des Diebstahls nach ZZ 171, 174 II o. und 176 II a St.-G. zum schwe- 5en Kerker von 10 Monaten verurtheilt. Mit Urtheil vom 10. Juli wurde 5. Josef Netterer, lediger Viehhändler von Voran, wegen Verbrechens des Betruges durch Meineid, im Sinne der ZZ 197, 199 a. und nach ZZ 202, 204 St.-G. zum schweren Kerker von 3 Monaten verur theilt. Mit Urtheil vom 12. Juli

wurde 6. Franz Mahlknecht von Mulin, Gemeinde St. Christina in Gröden, Bez. Kastelruth, verehelichter Müllerknecht, wegen Verbrechens des Diebstahls nach ZZ 171. 173, 174 II ä St.-G. zum schweren Kerker Don 4 Monaten verurtheilt. Mit Urtheil vom 13. Juli wurden 7. Carl Mayr aus Hall, lediger Bäckergeselle, wegen Verbreche»? der öffentlichen Gewaltthätigkeit nach Z 81 St.-G. und der Übertretung der Landstreicher« im Sinne der 81 und 1 des Gesetzes vom 10. Mai 1873 zum schweren Kerker von 8 Monaten

, und 8. Josef Hoppichler von Tulfes, lediger Bäckergeselle wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZZ 171, 173, 176 o St.-G.zum schweren Kerker von 3 Monaten verurtheilt. Mit Urtheil vom 18. Juli wurden 9. Pietro Dalceggio von Borgo, 50 Jahre alt, ver ehelichter Haufirer wegen Verbrechens der Schändung im Sinne des Z 128 St.-G^ zum schweren Kerker von S Monaten, und > 10. Michael Aigner von Petersdorf» lediger Knecht, 'wegen Verbrechens des Betrugs im Sinne der HZ 200, 201 L und 202

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 19.10.1871
Descrizione fisica: 8
, daß eS sich nach dem gestellten/Anträge heute lediglich -nur uin dit Vornahme der Wahl?» der, Abgeordneten iiN -SiNne deS Z.:. 16 -der, LändeSordnung i.und des Anhänge« zur- Landesordnung! handelt, und halte > eS, da die^ politischen Anschauungen , in der Adressel und nicht' in»! gegenwärtigen/Antrage besprochen- werden^ nicht für ^geeignet, wenn^ man. beim Antrage 'über Bor-' nähme der Wahlen sich auf das politische Gebitt- einläßt. Ich i habe r nämlich - die.Meinung,. daß die Vornahme der Wahlen

wir nicht zulassen, das ist ja verfässüngS-^ Widrig. Stellen Sie 'sich vor, daß der ReichSräth, der in Wien zu Stände komint, die direkten Wah len^ beschließen wollt», däS lägt wenigstens in Ihrem Sinne. In diesem- Falltz sollten die Abgeordnet nach Ihrer Meinung'gewiß nicht davüygehen, son-' dern mitstiinmen. Aber die direkten Wahlen litgtn nicht im Sinne der Verfassüng,^'Sie wissen,, daß dÄ< mit die Grundvesten der Verfassung zerrüttet wer-' den. ES kann also nicht einmal in Ihrem eigetien. Sinne liegen

,' daß wir diesen ' Zusatz'änträg ünneh»' men,^ sonst waren wir gehindert, für , die dirHtxil' Wahlen zu stimmen. Nun wir werden nicht dafür, stimmen, wohl aber die Freiheit in einem andern Sinne ausüben, nämlich indem, daß wir das/ wgs' bisher in. Oesterreich formell als VerfassungSreiht gegolten hat, wieder 'irr einer solchen 'Weist ändern, daß eS den Grundsätzen des natürlichen und Landes^ rechtes, daß eS der^ der Erhaltung de» Reiches noth wendigen'Rücksicht und der dem Landesrecht gebüh renden Anerkennung entspricht

ist äufgelöSt ükd. sind im Sinne der ZK. 7 und 19 des Grundgesetz^' über die Reichsvertretung -vom 21^ Dezember 1ÄL7^' Rt G.> Bl. Nr. 14l, Neuwahlen für dasselbe vor zunehmen^'! - - ' > ' '' Gestützt auf ^dieses a. h. Patent habe ich 'an deki Hrn^ Landeshauptmann die Aufforderung gerichtet, die ' NeichSrathSwahlen hier vorzunehmen. Ich gläUbe/da-' durch ist es sicher' gestellt, daß die Negierung nur dett. verfassungsmäßigen Neichsräth gemeint habeik'^afln^ Ich halte-es auch für ungerechtfertigt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 16.07.1877
Descrizione fisica: 6
, verstand. Sich von dem selben zu ema^izlpirin,''-ist'.daher das Streben der Bischöfe und jener Parteiniänner. welche ernste Politik treiben wollen und einsehen, daß eine klerikale Reak tion unmöglich und nichts anders zu erreichen ist. als höchstens eine konservative (im bessern Sinne des Wortes) Regierung. Natürlich sind die Radikalen darüber höchst erbost, daß man sie beseitigen .vill und sie schieben die ganze Schuld, daß die katholisch- politischen Verein spärlich besucht werden, zum Theil sogar

und des Herrn StaatSanwalteS Dr. Johann Linser. 1. Wider Josefa Härtl, SchlosserSgattin von HStting bei Inns bruck, wegen Uebertretung des Diebstahls. L. Wider Alois Spielmann, Kaminkehrer In Hötting bei Inns bruck, wegen Uebertretung gegen die Sicherheit deS Eigenthums im Sinne des s. 444 St. G. B. 4. Wider Johann Schmid, Wirth in Kranewitten bei Innsbruck, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit und gegen die Sicherheit der Ehre nach ZZ. 421 und 437 St. G. 4. Wider Josef Sauer, Zim» mermann

von AxamS, — Egid Pittl, Zimmermann, und Josef Hilber, Bauernknecht von JglS, — Josef Wörndle. Bauernknecht von SistranS, und Franz Hölzl, Müllerknecht von Bill, im Gerichtöbezirke Innsbruck, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit, dann gegen die Sicherheit des Eigenthums und der Ehre im Sinne der Z8- 411, 463 und 496 St. G. B. 5. Wider den Oberförster Karl Hotter in Scharnitz, Gerichtöbezirk TelfS, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit nach §. 411. St. G. 6. Wider Josef

Platzer. Maurer von Hall, wegen Uebetretung des Diebstahls. 7. Wider Peter Schraffl, Bauer von Münster, im VerichtSbezirke Rattenberg, wehen Uebertretung des Betruges. 3. Wider Philipp Weirather, Frühmesser in VilS, Gerichtöbezirk Reutte, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne des s. 431 St. G. B. 9. Wider Ma thias und Katharina Moser, Kleinhausler in Fiecht, Gerichtsbezirk Schwaz, wegen Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre nach Z. 496 St. G. 10. Wider Andrä Greiderer

, Gutsbesitzer am Erlerberge, im Ge richtöbezirke Kufstein, wegen Uebertretung der Ehren beleidigung im Sinne des Z. 437 St. G. B- 11. Wider die Wittwe Anna Lassen egg, geb. Deläini, in Innsbruck, wegen Uebertretung gegen die Sicher heit der Ehre nach Z. 437 St.'G. 12. Wider Josef Zöhrer, Bauersmann von Mötz, Gerichtsbezirk Silz, wegen Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des s. 496 Sil G. B. Telegraphische HepesHeu des „Boten'. St. Petersburg, 15. Juli. Offiziell wird aus dem Kaukasus vom 14. Juli

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.07.1875
Descrizione fisica: 6
, Trafojer und Ritter v. Ziernfeld als Richter und des Herr» StaatsanwalteS Dr. Johann Linfer. 1. Wider Friedrich Schulze. Universitäls-Student aus Kulm in Westpreußen, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne der ZZ. 413 und 420 St. G. B. 2. Wider Josef Wllrtemberger, Schneidergeselle von Hall, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicher heit nach Z. 11 St. G. 3. Wider Franz Suitner, Mondscheinwirth dahier, wegen Uebertretung gegen öffentliche Anstalten und Borkehrungen

, dann gegen die körperliche Sicherheit im Sinne der ZZ. 5. 314 und 422 St. G. B. 4. Wider Alois Rainer, Thierarzt in Watten«, Gerichtsbezirk Hall, wegen Uebertretung gegen die Sicherheit des Lebens nach K. 343 St. G. 5. Wider Josef Vogl, Taglöhner von Schwaz, wegen Uebertretung gegen die Sicherheit deS Eigen thums im Sinne des Z. 460 St. G. B. 6. Wider Joses Batscheider, Bauersmann von Margreit in Pfunds, Gerichisbezirk NauderS, wegen Uebertretung des Diebstahls. 7. Wiver Joses Estermann, Dienstknecht von Zels

., bei Kufstein, wegen Uebertretung gegen öffentliche Anstalten und Borkehrungen im Sinne deS Z. 312 des St. G. B. 8. Wider Franz Mair, Schmiedmeister in Wil len, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicher heit nach H. 422 St. G. 9. Wider Jakob Maurer, KleinhauSler von TelfS, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne deS Z. 411 St. G. B. 10. Wider Anton Brem, Bauer von VögelSberg, im Gerichtsbezirke Hall, wegen Uebertretung gegen ' die Sicherheit der Ehre nach Z. 487 St. G. 11. Wider

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.11.1871
Descrizione fisica: 8
dieser Conferenzen darin bestehen, die Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich noch in timer zu gestalten, als sie es ohnehin sind. In diesem Sinne wird auch die Thatsache gedeutet, daß Kaiser Wilhelm für mehrere Tage Berlin verlassen hat, ohne vorher den russischen Staatekanzler empfangen em pfangen za haben. Der deutsche Gesandte in Wien dürste ohne Zweifel in den nächsten Tagen schon die Nöthigen Informationen erhalte», um dem österreichi- Prew, stellt den Sieg des Scipio über Hannibal dar

und da mögen hie und da noch Dinge uiitnuterlausen, welche in das Gebiet der komischen Anachronismen gehören. Im weiieren Sinne ist Anachronismus Alleö, was sich überlebt hat, veraltet ist uud uicht mehr in die Zeit paßt. Da die Tendenz des Fortschrittes in Welt und Menschheit feststeht, so kann es auch an derarti gen Anachronismen uicht fehlen. Alle philosophischen Systeme, Religionen und staatliche Einrichtungen sind im Lanse der Zeit mehr oder minder zum Anachronis mus geworden

LachreizeS hie und da kaum erwehre» können. Für ein natürliches, unverdorbenes Gefühl ist Manches ein Anachronismus, was dem gewohnheitsmäßig abgestumpften Sinne entgeht, aber in unsern socialen Zuständen und in unserem Polizeistaate, wo der Mensch schon rubricirt auf die Welt kommt und seine Existenz nur durch seinen Taufschein beweisen kann, ist eben natürliches Gefühl selten. „Warum schlägt denn der liebe Gott, tigen Alter stehenden Zöglinge der Töchterschule ior allgemeeinu zur Theilnahme

am SssentlichenReligionS- unterricht verpflichtet sind, wegen dessen Einrichtung heute sowohl mit dem erzbischöflichen Ordinariat München-Freising als auch mit dem protestantischen Oberconsistorium ins Benehmen getreten wurde. WaS die in der zur Offenkuade gelangten RegierungSent» schließung vom 13 Juli l. I., den Religionsunter richt an der Volksschule zu Mering betreffend, aner kannte. aus dem verfassungsmäßig gewährleistetet« ErziehnngSrechte abgeleitete Befuguiß der Eltern be trifft ihre Kinder von dem im Sinne des Unfehlbar

- keitSdogma ertheilten öffentlichen Religionsuntericht. fern zu halten, so bleibt das dort ausgesprochene, durch die bekannte Antwort der StaatSregierung in der Herz'schen JnterpellationSangelegenheit bestätigte Princip aufrecht, und wird gegebenen Falles in diesem Sinne auch bezüglich der Angehörigen der höhere» Töchterschule Entscheidung ergehen. Hienach ist be nehmlich mit der Local-Schulcommiffiou das weitere Geeignete zu verfügen.' Rom, 30. Oct. (Beginn des hauptstädti schen Lebens. Die o.rthod oxe

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 20.04.1870
Descrizione fisica: 6
. Dte „Verfassung^ hat die KnsiS-niO übersta^>en, nämliG die VerfassunDn jenem Sinne, in welchem die bisherige Regierungspartei sie verstanden hat. '' Der CentralismuS, daS ist jene Regierungsweise, welche keine Rechte der Kronländer kennt und berücksichtigt, welche keine, Eigenart^gelte»^läßt,^Me!chH->AllleS.. über einen Leisten schlagen will, welcher somit jede wahre Freiheit unterdrückt, hat sich als regierungsunfähig erwiesen. DaS allein könnte freilich manchen schon mit Freude erfüllen

' meldet: „Von' der Vorstehung des katholischen Volksvereines find heute neuerdings 673 selbstständige Männer, darunter vollständige Gemeindevertretungen und sehr viele einzelne Ausschußmitglieder Aufgenommen worden.' Mit den am Anfange dieser Woche aufgenommenen beträgt die. Anzahl der Beitritte in dieser Woche über Ein Tau se nd ein Hunder t; die Gesammtzahl der Mitglieder aber über 8RVO Die deutschliberale Partei, die bisher Cisleithamen regierte, soll im Sinne haben in Wien ein großes Wahlcömit6

zu errichten und von dort aus für Ausfall der Wahlen in ihrem Sinne mit aller Kraft zu agitiren. Ein solches Wahlcomitö hat schon anno 66 be standen und hat bei den Wahlen im Jahre 67 nicht ohne Erfolg gewirkt. Zur jetzigen Agitation der Deutschen laufen von verschiedenen Seiten Nachrichten ein über „verkassungßfreundliche' Kundgebungen politischer Vereine u. s. w. So aus Reichenberg, Böhmisch-Leipa, Schluckenau, Leitmeritz, Rumburg, Brünn, Troppau und Salzburg. Wir Tiroler haben noch immer den Herrn

. Das Rundschreiben ist wider die Agitation gegen daS Kriegsdienstgesetz- gerichtet: Insbesondere erwartet der Herr Justiz minister „von öffentlichen Dienern' ^in Entgegenwirken,- d^ h. ein Agitiren für die Regierung, und daß sie in diesem Sinne auch auf die Ihnen untergebenen Beamten Einwirken.' Dieses Rundschreiben des württembergischen Ministers hat in allen unabhängigen Kreisen Württembergs mit Recht die schärfste Beurthei lung gefunden. Die so nothwendige Unparteilichkeit des Richterstandes

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 05.03.1870
Descrizione fisica: 8
abgeschickt hatte, hielt ich es dem Geiste freundschaftlicher Besprechungen, welcher unter uns herrscht, entsprechend, hievon in der Konferenz ganz vorübergehend eine Mit theilung zu machen. Zch that dies mit wenigen Worten, ohne irgend einen Antrag zu stellen, oder auch nur eine Verhandlung in diesem Sinne anregen zu wollen. Eine solche fand aber auch garnicht statt, und es wurden nur einige vertrauliche kurze Aeußerungen gemacht. In kurzen Worten sprachen Einige, ohne Widerspruch zu finden

wird, eine Debatte mit ernster Opposition stattgefunden habe. Gänzlich unwahr und durchaus erdichtet ist die Behauptung, daß die in dem Telegramm mit Namen aufge führten Bischöfe ausgesprochen hätten, daß Döllinger im Wesen der Frage die Ansicht der meisten deutschen Bischöfe vertrete. Der Satz, 'der dann im Telegramme folgt: „Mit entschiedener Lossagung u.s. w.' ist unverständlich. Jedenfalls ist nichts in der Versammlung gesagt worden, was in dem einen oder dem andern Sinne das Substrat zu diesem Satze bilden

ein Schwert-zu kaufen, und er korrigirte die Jünger nicht, als' sie sagten, im wörtlichen Sinne es auffassend': Herr! hier sind zwei Schwerter. Ich weiß wohl die geistige Bedeutung, die man dieser- Stelle unterlegt, allein es gab hl. Väter sogar, welche sie wörtlich nahmen. Und (Zornel a I^axiäs: die Schriftausleger verstehen alle gorisch hin und wieder unter den zwei Schwertern die doppelte Gewalt der Kirche, die geistliche und zeitliche. Bozius zitirt für diese Aus legung, daß Christus anzeigen

gerüstet sei, und es mehr den Anschein habe, ich wollte mich nicht vertheidigen, als daß ich es nicht konnte.' Und der hl. Beda: Er befiehlt das Schwert mitzunehmen, auf daß man wisse, daß den Jüngern nicht die Mittel zur Vertheidigang fehlen^ sondern daß nur der Meister eine so große Liebe zum Leiden habe.' Sie nahmen es also wörtlich. Der protestantische Uebersctzer des äs Naistre berichtet, daß das christliche Mittelalter so überzeugt war von der Deutung dieser Stelle im obigen Sinne, daß sie sogar

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.02.1880
Descrizione fisica: 8
zu beantragen, die Berathung dieses der katholischen Kirche günstigen Gesetzentwurfes abzulehnen. W»ll die Regierung nun Frieden mit der Kirche schließen, so wird sie diese hatnäckigen Gegner derselben aus der Kammer weg schicken müssen, was zu thun sie auch gewillt zu sein scheint. Freilich sind die Regierungen, wenn sie auch im conservative» Sinne einlenken, gegen die Liberalen nachgiebig über alle Grenzen. DaS sieht man z.B. recht deutlich in Oesterreich, wo das offizielle System

auch jetzt der Liberalismus zu sein scheint, trotzdem die Parla- mentSmehrheit conservativ ist. Die liberale Minderheit gerirt sich, als wäre sie daS tonangebende Element und werden die halbamtlichen Federfuchser im liberale» Sinne instruirt. Aengstlich scheinen di Minister «ach alle« Wünschen der Liberalen hinzuschielen; die Con servativen sollen «ur dazu da sein, zum Jasagen und zur Bewilligung der Steuern. Kein Wunder, daß die Rechte über den Zauderer Graf Taaffe nicht gar gut zu reden, da er offenbar die berechtigten

. Dieses Verlangen ist so alt, als das neue Schulgesetz, und eS verging kein Jahr, in dem nicht dasselbe in irgend einer Form zum Ausdruck gebracht wurde. Von einer „erträglichen Befreundung' mit der modernen Schule war in katholischen Kreisen nirgends die Rede und ist, je mehr gewisse Früchte bemerkbar werden, davon immer weniger die Rede. Im letzten Jahre beschäftigten sich beispielsweise mehr als ein halbes Tausend deutsche Gemeinden in der Steiermark mit Petitionen um eine Schulreform im christlichen Sinne

. Die katholische Presse und die conservativen Vereine habe« die Besprechung dieses Themas niemals eingestellt. Die Erklärung des böhmischen Episkopates, welche wir letzthin brachten, in welcher der Regierung die Alternative gestellt wurde, Antwort zu geben oder die Zurückberufung der Geistlichen aus den verschiedenen Schulräthen zu gewärtige«, der Antrag des Fürsten Liechtenstein und Genossen, betreffend eine durchgreifende Reform des Volksschulgesetzes im Sinne der religiösen, sittlichen und nationalen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.02.1876
Descrizione fisica: 6
der Vorsitzende nicht veranlassen zu sollen, und nahm Abstand von der Abstimmung über 5ie Resolution III., indem er dafür die aus einer Nummer der „N. Tir Stimmen' verlesene Resolution II. dcS katholischen Vereins in Mtzbichl zur Abstimmung zu bringen er klärte. Aber auch dagegen verwahrte sich der Regie rnngS-Abgeordnete, weil diese letztere Resolution den Worten und dem Sinne nach Form und Inhalt der beanständeten Resolution III. theilte. Es wurde« nun die Resolntionen I., II. und IV. zur Abstimmung

gebracht und einhellig angenommen, worauf der Vorsitzende aus Benehmen und Ge sinnung der Anwesenden seine Beruhigung aussprach, daß sie auch mit der Resolution Ilk. einverstanden sein werden, wofür ihn ein allgemeines Bravo be lohnte. Nun bestieg Baron v. Seiffertitz auS Terlan die Rednerbühne und erörterte die Frage der ReichS- rathsbeschickung in verneinenden Sinne. Er und v. Zallinger^hätten sich alle Mühe gegeben, für die Nichtbeschickung, allein unwiderstehliche Verhältnisse bestimmten

es anders. Wir mußten nach Wien gehen, ohne jedoch etwas ausrichten zu können. DaS sei der Erfolg der Opportuuitätvbeschickeiei. Wir haben aber nicht nur nichts genützt, sondern in Wien sogar geschadet, weil man dort Anlaß halte, zu glau ben, daß Tirol leine Opposition mebr treibe. Dazu komme noch, daß die Anhänger rer eigenen Partei nisverläßliet), zweideutig und inkonsequent seien, daher ein Erfolg im Reichsratbe undenkbar wäre. v. Seiffertitz übergibt sohin eine Resolution im Sinne der Nicht beschickung

. Kooperator Jebly empfiehlt dieselbe mit heftigen Ausfällen anf die Reichsralliö-Wahlotdnnng anf's Wärmsie, worauf »och der Vorsitzende v. Zallinger im Sinne der Nichtbeschickung sprach und die Re- solnlion da»« einstimmig angenommen wnrde. Der Vorsitzende schloß nnn die Versammlung mit dreimaligen Hoch ans Papst Pins, Kaiser Franz Josevh und anf die Vandeöbischöse. Die Resolutionen lauten: I. Der kaiholisch konservalive Volksverein von Bozen und Umgebung betrachtet die ministerielle Entscheidung

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Pagina 1 di 8
Data: 18.06.1870
Descrizione fisica: 8
Gewährsmanne ein» geholten Information in dir Lage, es zu thun. Wenn da» hoSw. Ordinariat die Urheberschaft von der in der Diöcess Brixen, nicht aber außerhalb deren Grenzen, von Gemeinde zu Gemeinde kolportirlen Petition gegen die provisorischen Schulverordnungen von sich ablehnt, so kann diese Negaiion nur in dem Sinne gemeint sein, wie er insbesondere den Männern des Bureau'S geläufig ist, daß nämlich eine Behörde nie und nimmer Urheber einer Agi tation genannt werden kann, so lange sie selbe

geschehen ist. DaS ist er fahrungsgemäß nicht Taktik, unter amtlichem Siegel die Bevölkerung gegen Ministeral Verordnungen und wohl auch gegen die „verabscheuungswürdigin' bestehenden Staatsgesetze aufzuregen. Wer aber in einem solchen speciellen Sinne nicht Urheber einer Agitation genannt werden kann, kann eS dessen ungeachtet recht gut im generellen Verstände des Wortes sein. Wir komnien nun zum Sachverhalte. Wenn hochgestellte Priester in Brixen, denen noch höhere Würden sicherem Vernehmen

ist, welche, um sich der Worte des Petitions.Formulares zu bedienen, „den Miß« „mnlh der Bevölkerung nachHallig nährt, ihre Ge- „müther aufregt.' ohne höhere Inspiration oder Approbation Agitationen in Scene zu setzen. — Die Behauptung aber, daß Geleitschreiben im an gedeuteten Sinne an die Dekane, zugleich geistliche Nöthe von Brixen ausgegangen sind, halten wir aufrecht, und setzen bei, daß das bezügliche Gellitschreiben zugleich mit dem Entwürfe der Pe tition von Gemeindevorsteher zu Gemeinde- Vorsteher wanderte

, trotzdem einige Seelsorger, namentlich jener in einer Dorfgemeinde am westlichen AbHange des SonnenwendjocheS sich besondere Mühe um ihn gab. Dort, wie auch anderswo, ging's und gehl'S von HauS zu HauS, um den Bauer im klerikalen Sinne zu bearbeiten; der verspricht, um eS mit dem geistlichen Herrn nicht zu verderben, alle» Mögliche, aber daß er HInlennach doch thut, wie er will, davon

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 22.04.1876
Descrizione fisica: 12
vorkommlichen Anstalten, welche weder als allgemeine Geweibeschulen, noch als Fachschulen im eigentlichen Sinne zu be trachten sind, sonrern bloß vom Ministerium subven- tionirte, mit einen« Privatatelier und Geschäfte in Zusammenhang stehenee Schulen sind, eine Einrich tung, welche in nächster Zukunft indeß einer durch greifenden Reform zu unterziehen sein wird. Gemäß dem Charakter einer solchen Anstalt, an welcher die Negierung nur mit einem UnterstützungSbeitrag par- ticipirt, ohne daß eine eigentliche

sein muß, macht es erforderlich, daß diesem ein weiteres Maß von Sclbstständigkeit ge geben wird als einem Lehrer im gewöhnlichen Sinne. Die Jmster Schule soll zunächst für diesen Ort und die Umgebung in veredelnder Weise auf die vor- findliche Holzindustrie Einfluß üben und dieselbe so wohl in technischer als artistischer Beziehung zu heben suchen. DaS eigentliche und schon vor Grün- dung der Schule vorhandene Geschäft dient der «chule als Musterlehrwerkstätte, an deren Arbeiten die dazu 'sähigen

gemacht wurden. Ob eiue der artige Vorliebe überhaupt und insbesondere bei noch unzureichendem Verständniß des Anatomischen, wie daS unverkennbar war, den Ausgabe» der Schule entspreche, ob nicht ein Eorrectiv nöthig sei, und in welchem Sinne dagegenzuwirkeu — das waren Fragen, mit deren Erwägung sich daS AuSstelluugöcomitä und der Auffichtorath in erster Linie bei Beurthei lung ver Jmster Schule zu beschäftigen hatten. Während fast überall die Fachschulen neben den Angehörigen eines speciellen

sich dieser gewaltige Uebelstand als hemmendes Blei gewicht den meisten und anch den bestorganisirten Fachschulen des Handelsministeriums an und ver hindert das Gedeihen für deren eigentlichen Zweck, , ohne daß die Fachschule dem allgemeinen Bedürfnisse der bunten Menge anderweitiger GewerbSgenossen vollkommene Befriedigung gewähren könnte, die im merhin aber Aufnahme finden müssen, weil andere Lehranstalten, die ihnen nur halbwegs genügen möch ten, gänzlich abgehen. In diesem Sinne können die Bestrebungen

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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1872
Descrizione fisica: 8
' (Nr. 44) heiße Blntanswallungen verursacht. Flammenden AugeS sieht er die Welt in zwei große Heerlager geschieden, welche nächstens ans der ganzen Vinie an einander rennen werden, nämlich „die positiv Gläubigen (in seinem Sinne nämlich positiv gläubig) und die GotteSläugner, die Anhänger der katholi- schen Kirche (natürlich ebenfalls wieder in seinem Sinne katholisch) und deren Feinde, diejenigen, die sich als Nachkommen LldamS und die, die sich als Abkömmlinge dcr Affen ausgeben.' Was bedeutet

majorisirt und ent- nalionalisirt werden können, ausgehe. Ist Einer aber Tiroler, so mnß er, um positiv gläubig zu sei«, vor Allein an das tirolische StaalSrecht glauben. Er jammert, daß er eS u.cht finden könne. Offen bar fehlt ihm die Gnade und die rechte Erleuchtung im Sinne der positiven Gläubigkeit; er hat eö so leicht zu finden, wenn er nur recht sucht. Er braucht sich blos nach rückwärts gekehrt auf den Standpunkt des OktoberviplomS von IttLv zu stellen und dann mit Sack und Pack auozuniarschiren

eigentliche menschliche Gesellschaft dazwischen hat er nicht gesehen nnd man kann eS ihm daher auch nicht verargen, daß er nicht weiß, daß dieselbe in seinem Sinne weder positiv gläubig noch GotteSläugnerin ist nnd sich weder zur schwarzen, noch zur rothen Internationalen zählen läßt, sondern sich eben beider zu erwehren hofft. Der Mitarbeiter der „Tir. Stimmen' erachtet eS für nöthig, seine Partei feierlich gegen den Vorwurf zu verwahren» die rothe Jnlernationale „großgezogen nnd gebildet

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Pagina 6 di 10
Data: 04.09.1872
Descrizione fisica: 10
Gtvdten-Programm der k. k. Hochschule für Bod-ne«ltur i» Wie« (landwirthschastliche Sektion) *). Die nachfolgenden Bestimmungen werden vom t. k. Ackerbau-Ministerium provisorisch festgesetzt, vorbehaltlich jener Abänderungen, die das Professoren-Collegium inner» halb seiner Kompetenz beantragen oder selbst treffen wird. Vorläufig müssen nämlich auch solche Bestimmungen, die künftighin im Sinne deS Hochschulwesens nicht ohn« In« gerenz deS Professoren-CollegiumS, oder auch durch die se» allein

, getroffen «erden sollen, vom Ministerium auf Hie Dauer des ersten Semesters in Geltung gesetzt wer ben, damit den Hörern schon rechtzeitig ein Programm ge- b»ten werden könne, während das Vrofessoren-Eollegixm erst zu Beginn deS Studienjahres sich konfiituiren wird. Voraussichtlich dürften jedoch bei der Art und Weise, »ie daS Programm entworfen wurde, nicht bedeutende und kaum irgendwelche principielle Abänderungen desselben in der nächsten Zeit erfolgen. Im Sinne deS Statutes und nach Maßgabe

wird nicht im Vorhinein firirt, sondern durch den Bedarf be stimmt. Zu Demonstrationen ist insbesondere in der Re gel der Samstag ganz oder doch Nachmittags frei. Für weitereErcursionen und Lehrreisen werden je 2—12 Tage bestimmt werden. Der im Sinne des §. 5 deS Statutes entworfene Lehr plan, welcher den ordentlichen Hörern der landwirthfchaft- lichen Sektion empfohlen wird, ist folgender: i. Jahr. 1. Semester-. 22—24 VortragSstunden wöchentlich. Mineralogie, 3 Stunden. Zoologie, 2—4 Stunden. Pflanzenphysiologie

im Wintersemester 1872/73. Im Sinne deS vorstehenden aligemeinen LehrplaneS, nur specialistrt nach den einzelnen Vortragenden und er weitert durch verschiedene angekündigte Vorträge, ist daS Programm des nächsten Wintersemesters folgendes: I. normaler Jahrgang. Mineralogie, Dr. Ferdinand v. H ochste tter*), o. ö. Professor an der k. k. technischen Hochschule in Wien, 3 St. (Techn. H.)^) Pflanzenphysiologie, Dr. Julius WieSner**), o. ö. Professor an der k. k. Forstakademie in Mariabrunn, 3 Stunden. (Tech

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Pagina 2 di 6
Data: 11.04.1877
Descrizione fisica: 6
, welcher An trag am 11. Mai 1875 (stenogr. Protokoll Seite 266) im h. Landtage auck zur Verhandlung kam, in Folge damaligen Majoritätsbeschlusses aber nicht zur Rea- lifirung gelangte; i.i Erwägung endlich, daß seitdem neuerliche Petitionen im Sinne jenes Antrages von Gemeinden, von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen, sowie vom eidgenössischen Rath des Kan tons Graubündten an den tirol. Landesausschuß ge richtet wurden, und daß darüber im vorigen Jahre wegen Landtagösprengung nicht verhandelt

werden konnte, und der Landesausschuß in seiner Sitzung vom 3l. März v. Js. die Sache auf den nächsten Landtag verweisen mußte, stellen die Gefertigten hiemit den Antrag: Der h. Landtag wolle nun die Ver handlung über die Münsterthaler > Straßenbauange legenheit im Sinne des Antrages vom 16. April 1875 (stenogr. Protokoll Seite 48) neuerlich aufnehmen und Wenigstens die Hälfte der noch unbedeckten Baukosten auf das Land übernehmen. Innsbruck, 9. April 1877. Dr. BlaaS, Dr. Hepperger. Dr. Duregger

des Großgrundbesitzes. Sämmtliche Wahlen wurden als giltig anerkannt, blos bei den Städten und Orten von Unter- und Oberinnthal wurde die Be schlußfassung des Hauses vertagt, da in Betreff der Städte und Orte Oberinnthals vom LandeSauSfchusse der Antrag gestellt wurde, die Wahl des Abgeord neten Stubmahr nicht a!S giltig angenommen, wor auf der Ncctor Magnisicns Dr. Huber den Antrag stellte, daß die Verhandlung über diesen Gegenstand, der im Sinne des Z 34 der Geschäftsordnung als ein wichtigerer erkannt wurde

streitigen Punkte mit Oesterreich einen ge genseitigen und ehrlichen Vertrag nicht durch die Macht der Umstände, sondern durch die großmüthige Gesinnung abgeschlossen. Sie glauben auck, damit Jeglicher sich zu richten wisse, sollen an die Präfrkten der Gränzprovinzen entschiedene und deutliche In struktionen erlassen werden. Diese klugen Anordnun gen müßten Alle unparteiisch begrüßen. — Wir geben diese Ausführungen der „Venezia' dem Sinne nach wieder, damit unsere Leser sehen, mit welchen Anschlägen

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Pagina 4 di 6
Data: 01.03.1875
Descrizione fisica: 6
Gerichtsbezirke Jmst, wegen Übertretung gegen die Gesundheit im Sinne des H.40l, Ut,. ».St. G.B. 2. Wider Katharina Ladner, gewesene Dienstmagd von Glirsch, GerichtSbezirk Landeck, wegen Uebertre- tnng gegen die Sicherheit der Ehre nach 8- 496 St G. 3. Wider Kreszenz Loos, verehelichte Zech, von Pslach im GerichtSbezirke Neutte, wegen Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des Z. 438 St. G. B. 4. Wider Josef Neichler, Gemeinde-Vorsteher von Tulfe«, GetichtSbeziik Hall, wegen Uebertretiing ge gen

die Sicherheit 5er EH?e. ' ' 5. Wider 'Mägbaltitä Wittwe Brunner von Johann, im Gei?ichtsbezirke'Kitzbichl, wegen Ueber» tretung gegen die Sicherheit de« Eigenthum» 'na^b s. 477 'St. G. 6. Widtr Franz Neuschmied, Nagelschmied, lang Alexander Mair, Schmieogeselle in Kössen, im Gx. ,icht«be;irke Kitzbichk, we^en Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre nach 8. 487 St. G. B. 7. Wider Johann Schmied, Wirth in Kranebitten bei Innsbruck, wegen Uebertretung des Betruges im Sinne deS K. 461 St. G. B. 8. Wider

Johann Pehger, Schneidermeister in Kössen, Gerichtsbezirk Kitzbichk, wegen Uebeitretung gegen die Sicherheit des Eigenthum» und der Ehre nach 88. 460 und 496 St. G. 9. Wider Ernest Sturm, Müllermeister in Faggen, GerichtSbezirk Ried, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit und der Ehrenbeleidigung im Sinne der ZZ. 41l, 483 und 496 des St. G. B. Prozeß -Ofenheim. In der „Magdeb. Zeitung' vom 25. Februar finden wir folgende, die im Prozesse Offenheit» fun- girenden Geschwornen

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Pagina 4 di 8
Data: 12.01.1875
Descrizione fisica: 8
, der Herren LandeSgericktSräthe Weirather, Trasojer und v. Ziernfeld als Richter, und des-Herrn Staats cmwalteS Dr. Johann Lins er. 1. Wider AloiS Larcher, Schneider, aus BnlpmeS im Gerichtebezirke Mieders gebürtig und hier wohn haft, wegen Uebertretung der Veruntreuung im Sinne des Z. 461 St. G. V. 2. Wider Franz Kranz, Eisenbahn-Oberkondukteur hier, weg-n Uebertretung gegen die körperliche Sicher heit nach s. 432 St. G. 3. Wider Engelbert Nagl, Schuhmacher von Birgitz, Gerichtsbezirk Innsbruck, wegen

Uebertre tung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne deS s. 41t St. G. B. 4. Wider Franz Stadler, Gastwirth und Peter Martinger, Benefiziat in Matrei bei Steinach, we gen Uebertretung nach 8. 23 des Preßgesetzes und ZZ. 14 und 17 des Vereinsgesetzes. 5. Wider Peter Ueberegger, Uhrmacher in Schwaz, wegen Uebertretung gegen die Sicherheit deS Eigen thuniS im Sinne des Z. 477 St. G. B. 6. Wider Jgnaz TurneS, Grundbesitzer von Gal tür, im Gerichtsbezirke Landeck, wegen Uebertretung gegen die Gesundheit

nach Z. 400 St. G. 7. Wider Josef Friedl, Zimmermann von Going, Gerichtöbezirk Kitzbichl, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne des s. 411 St. G. B. 8. Wirer Maria AdelSberger, Bäuerin am Wörg lerboden im Gerichtsbezirke Kufstein, wegen Ueber tretung gegen die Sicherheit der Ehre nach Z. 487 St. G. Verzeichnig der nächstens beim k. k. LandeSgerichte zu Innsbruck stattfindenden Schlußverhandlungen: 1. Am 14. d. Mts.: 1. Wider Martin Bichler, 38 Jahre alt und lediger Weber

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Pagina 6 di 8
Data: 18.05.1875
Descrizione fisica: 8
, dann gegen die Sicherheit des Eigenthums im Sinne- der Zs. 312 und 460 St. G. B. 2. Wider Johann Karl Flora, ehemaliger Han delsmann in Hall, wegen Uebertretung der Ehren» beleidigung nach den 88. 491 inklusive 493 St. G^ 3. Wider Scholastik« Eigentler, Bäuerin von GötzenS, im Gerichtsbezirke Innsbruck, wegen Ueber tretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des s. 488 St. G. B. 4. Wider Agnes Abenthung, Bauerntochter von GötzenS bei Innsbruck, wegen Uebertretung der Ehren beleidigung nach Z. 488 St. G. 5. Wider

Sebastian Stadler, Bahnwächter in TerfenS, Gerichtöbezirk Hall, wegen Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des Z. 496 St. G. B. 6. Wider Katharina Mnigg, Guts - Mitbesitzerin von Statz, im Gerichtsbezirke Steinach, wegen Ueber tretung gegen die körperliche Sicherheit nach Z. 411 St. G. Telegraphische Depeschen des „Boten'. Brunetk, 18. Mai. Die Theilnehmer an der' heutigen Generalversammlung der Volksschulvereine Tirols wurden mit Musik empfangen. Die Beihei ligung aus allen Landestheilen

ist eine zahlreiche. Dr. v. Grebmer'S Grab wurde bekränzt. Paris, 18. Mai. Man versichert, daß morgen ein in republikanischem und antibonapartifchem Sinne abgefaßtes Manifest des Prinzen Napoleon erscheinen werde. Bukarest, 18. Mai. Ter Senats - Präsident Metropolit Niphon ist gestorben. Konstautinopel, IS. Mai. Aus Scutari wird gemeldet, daß zwei in der Podgoritza-Affaire gefällte Todesurtheile vorgestern vollzogen worden sind; sechs zu Zwangsarbeit verurtheilte Personen wurden hieher gebracht. Oeffeutlicher

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