Nehmen Sie meine Anträge an; dann werden Sie eine große Auslage ersparen, eine alte Verpflichtung gegenüber dem Spital er füllen, durch Verkauf der Bauplätze ein schon zu lange todt gelegenes Kapital fruchtbringend machen und uns endlich vom Anblicke ruinen- hafter Gebäude befreien. Florian Thaler spricht sich im Sinne des Vorredners ans,! findet die Sache noch nicht spruchreif, wünscht, daß hie Nämnlichkeiten der Schulen erhoben, das Erforderniß an Lokalitäten festgestellt werde, und stellt
ab. Dr. v. Hepperger äußert sich nun dahin, daß vor das Schulhaus und Oekonomie - Gebäude für die Kellerwirthschaft nicht gebaut werden, das Spital die jetzigen Lokalitäten so benützen müsse, daß der Verkauf der Bauplätze wohl nicht früher, sondern erst zur Zeit des Baues thunlich sei, und stilisirt den bezüglichen Antrag im Sinne möglichst baldigen Verkaufes. (Wie lange wird das unter solchen Umständen dauern?!) Zallinger: Wenigstens der Herr Antragsteller Dr. v. He p- perger hätte früher bei der Debatte das Wort
ergreifen sollen, um meine Gegenanträge zu bekämpfen. Er hat es nicht gethan und kein Redner ist gegen mich aufgetreten; die beiden Herren, welche ge sprochen, haben sich in meinem Sinne geäußert. Sie haben also die. Taktik geändert und das gestern beschlossen. Es ist aber nicht in der Ordnung, in den Sitzungssaal zu treten mit dem Gedanken, mag er heute sagen, was er will, wir stimmen doch so. (Stimme im linken Centrum: Geschieht anderswo auch!) Das ist aber nicht sehr schick lich für Gemeindevertreter