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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 26.11.1870
Descrizione fisica: 12
nach Z. 5, im Falle sie dieses Verbrechens nicht schuldig erkannt werden sollten, nach Z. 300 in derselben Weise zu vernrtheilen. Es bleibt nnr noch der Fall übrig, daß anch die böse Absicht gegen Bcnst aufzureizen nicht angenommen werden sollte. Geschieht dieß, so kann doch nicht verkannt werden, daß in der Beschuldigung Beust'S, au einem Ver brechen theilgenommen zu haben, wenigstens eine Ehren-Beleidigung im Sinne deS 8- 487 St. G. nnd des Artikels 5, G. vom 17. Dezember 1862 vorhanden ist. Die Klage

kann, da eine öffentliche Behörde angegriffen ist, von Amtöwegen geführt werden. Im Falle endlich die Herren Geschworenen in der Mitwirkung des Aug. Petter eine Mitschuld im Sinne des ß. 5 nicht entdecken sollten, beantrage ich denselben der Preß-Uebertretnng im Sinne des Artikels 3, G. vom 15. Oktober 1868 schuldig zu erklären.' Hierauf erhob sich der Vertheidiger Dr. One- sting h e l. Er gab vor Allem zu, daß man den Raub eines Landes nicht nach den Begriffen des St. G. B. beurtheilen könne, hob aber hervor

, daß man auch fär die Theilnahme am Raube diesen Maßstab bei Seite zu legen habe nnd nur im völkerrechtlichen Sinne von einer solchen sprechen könne. Theilnahme sei hier im weitesten Sinne einer Gutheißung, eines Stillschweigens, wo Reden Pflicht wäre, zu verstehen. DaS päpstliche Territorium sei nicht Eigenthum deS Papstes, sondern der katholischen Kirche; alle Katholiken und somit auch die Oester reichs hätten ein ideelles Recht darauf. Dieses Recht der Mehrheit der Bevölkerung Oesterreichs wenigstens

durch einen Protest zu wahren, wäre Pflicht deS öfter. Reichskanzlers gewesen; indem er eö nicht gethan, hätte er sich einer Theilnahme am Raube im völkerrechtlichen Sinne schuldig gemacht. Die Geschichte wegen des „Palazzo Farnese' zwischen dem „Vaterlande'' und der offiziösen „Wiener A. P.', sowie die Auslassungen der v'azzetta usf. di Roma' nnd der „Perseveranza' sinv dem Vertheidiger, wenn auch erst nachträgliche, doch unbestreitbare Zeugnisse einer wirklichen Theil nahme Beust'S im oben angedeuteten Sinne

zu entkräften, daß er be hauptete, die unwahren Angaben und entstellten Thatsachen, welche der Z für daö Vergehen fordere, seien nicht vorhanden, da die Theilnahme Beust'S eine erwiesene sei. Ans demselben Grunde könne auch keine Ehrenbeleidiguug im Sinne des Z. 487 vorhanden sein. Vertheidiger stellte daher den An trag die Angeklagten vollkommen freizusprechen. (Schluß folgt.) Lokales, Konzert der Jnnsbrucker Liedertafel. Dem vernehmen nach wird uns die hiesige Liedertafel durch Veranstaltung eines großen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 19.10.1871
Descrizione fisica: 8
, daß eS sich nach dem gestellten/Anträge heute lediglich -nur uin dit Vornahme der Wahl?» der, Abgeordneten iiN -SiNne deS Z.:. 16 -der, LändeSordnung i.und des Anhänge« zur- Landesordnung! handelt, und halte > eS, da die^ politischen Anschauungen , in der Adressel und nicht' in»! gegenwärtigen/Antrage besprochen- werden^ nicht für ^geeignet, wenn^ man. beim Antrage 'über Bor-' nähme der Wahlen sich auf das politische Gebitt- einläßt. Ich i habe r nämlich - die.Meinung,. daß die Vornahme der Wahlen

wir nicht zulassen, das ist ja verfässüngS-^ Widrig. Stellen Sie 'sich vor, daß der ReichSräth, der in Wien zu Stände komint, die direkten Wah len^ beschließen wollt», däS lägt wenigstens in Ihrem Sinne. In diesem- Falltz sollten die Abgeordnet nach Ihrer Meinung'gewiß nicht davüygehen, son-' dern mitstiinmen. Aber die direkten Wahlen litgtn nicht im Sinne der Verfassüng,^'Sie wissen,, daß dÄ< mit die Grundvesten der Verfassung zerrüttet wer-' den. ES kann also nicht einmal in Ihrem eigetien. Sinne liegen

,' daß wir diesen ' Zusatz'änträg ünneh»' men,^ sonst waren wir gehindert, für , die dirHtxil' Wahlen zu stimmen. Nun wir werden nicht dafür, stimmen, wohl aber die Freiheit in einem andern Sinne ausüben, nämlich indem, daß wir das/ wgs' bisher in. Oesterreich formell als VerfassungSreiht gegolten hat, wieder 'irr einer solchen 'Weist ändern, daß eS den Grundsätzen des natürlichen und Landes^ rechtes, daß eS der^ der Erhaltung de» Reiches noth wendigen'Rücksicht und der dem Landesrecht gebüh renden Anerkennung entspricht

ist äufgelöSt ükd. sind im Sinne der ZK. 7 und 19 des Grundgesetz^' über die Reichsvertretung -vom 21^ Dezember 1ÄL7^' Rt G.> Bl. Nr. 14l, Neuwahlen für dasselbe vor zunehmen^'! - - ' > ' '' Gestützt auf ^dieses a. h. Patent habe ich 'an deki Hrn^ Landeshauptmann die Aufforderung gerichtet, die ' NeichSrathSwahlen hier vorzunehmen. Ich gläUbe/da-' durch ist es sicher' gestellt, daß die Negierung nur dett. verfassungsmäßigen Neichsräth gemeint habeik'^afln^ Ich halte-es auch für ungerechtfertigt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.11.1871
Descrizione fisica: 8
dieser Conferenzen darin bestehen, die Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich noch in timer zu gestalten, als sie es ohnehin sind. In diesem Sinne wird auch die Thatsache gedeutet, daß Kaiser Wilhelm für mehrere Tage Berlin verlassen hat, ohne vorher den russischen Staatekanzler empfangen em pfangen za haben. Der deutsche Gesandte in Wien dürste ohne Zweifel in den nächsten Tagen schon die Nöthigen Informationen erhalte», um dem österreichi- Prew, stellt den Sieg des Scipio über Hannibal dar

und da mögen hie und da noch Dinge uiitnuterlausen, welche in das Gebiet der komischen Anachronismen gehören. Im weiieren Sinne ist Anachronismus Alleö, was sich überlebt hat, veraltet ist uud uicht mehr in die Zeit paßt. Da die Tendenz des Fortschrittes in Welt und Menschheit feststeht, so kann es auch an derarti gen Anachronismen uicht fehlen. Alle philosophischen Systeme, Religionen und staatliche Einrichtungen sind im Lanse der Zeit mehr oder minder zum Anachronis mus geworden

LachreizeS hie und da kaum erwehre» können. Für ein natürliches, unverdorbenes Gefühl ist Manches ein Anachronismus, was dem gewohnheitsmäßig abgestumpften Sinne entgeht, aber in unsern socialen Zuständen und in unserem Polizeistaate, wo der Mensch schon rubricirt auf die Welt kommt und seine Existenz nur durch seinen Taufschein beweisen kann, ist eben natürliches Gefühl selten. „Warum schlägt denn der liebe Gott, tigen Alter stehenden Zöglinge der Töchterschule ior allgemeeinu zur Theilnahme

am SssentlichenReligionS- unterricht verpflichtet sind, wegen dessen Einrichtung heute sowohl mit dem erzbischöflichen Ordinariat München-Freising als auch mit dem protestantischen Oberconsistorium ins Benehmen getreten wurde. WaS die in der zur Offenkuade gelangten RegierungSent» schließung vom 13 Juli l. I., den Religionsunter richt an der Volksschule zu Mering betreffend, aner kannte. aus dem verfassungsmäßig gewährleistetet« ErziehnngSrechte abgeleitete Befuguiß der Eltern be trifft ihre Kinder von dem im Sinne des Unfehlbar

- keitSdogma ertheilten öffentlichen Religionsuntericht. fern zu halten, so bleibt das dort ausgesprochene, durch die bekannte Antwort der StaatSregierung in der Herz'schen JnterpellationSangelegenheit bestätigte Princip aufrecht, und wird gegebenen Falles in diesem Sinne auch bezüglich der Angehörigen der höhere» Töchterschule Entscheidung ergehen. Hienach ist be nehmlich mit der Local-Schulcommiffiou das weitere Geeignete zu verfügen.' Rom, 30. Oct. (Beginn des hauptstädti schen Lebens. Die o.rthod oxe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.11.1872
Descrizione fisica: 6
DaS bloße Bewahren wäre da ein Verwahrlosen. Was hat demnach der Kindergarten zu leisten? Er soll das Kind lernfähig und dadurch schulfähig machen, nicht durch mechanisches Aus wendiglernen von abstrakt n Lehrsätzen und Formeln, die das Kind noch nicht versteht, sondern durch Bil dung und Uebung der Sinne. Der Elementarlehrer weiß, mit welch unendlichen Schwierigkeiten er bei kleinen Kindern zu kämpfen hat: sie haben Augen und sehen nicht. Ohren und hören nicht. Sprach organe und wissen

im Himmel, der sein Kind so liebevoll bewacht und ihm jeden Tag neues Glück beschwert. Binder haben wir die receptive Thätigkeit deS Kindes ins Auge gefaßt, die durch die Sinne ver mine t wird. Wir müssen das Kind in seinem Treiben und Thun noch weiter beobachten, uni bil dend auf es einwirken zu können. Was daS Kind durch die Anschauung gewonnen, sucht es alsbald äußerlich darzustellen, im Bild, im Wort, in leben diger Handlung. Der receptiven Thätigkeit folgt die reaktive spontan-wirkende auf dem Fuße

geltend machen will, fühle ich mich verpflibtet, die schwerste zu berück sichtigen Man sagt, rer Kindergarten sei eine pure Humanitätsanstalt., er sei ein unchristUche« und glau bensloses Institut. Eine HnmanitätSanstalt ist der Kindergarten, da« weise ick, nicht zurück; er ist e» im reinsten und schönsten Sinne de« Worte«. Da« edle Menschenwesen im K'nde auSnigestalten. wie eS vom Schöpfer grundgeleat ist, ist ia anch die Ausgabe des Christenthum«; h't dock unser Heiland selbst an si5 daS verlorene

, sondern durch Weckung des religiösen Sinne« im Innern will der Kinder garten die lieben Kleinen reli i?S machen; und in dem er daS Licht. daS Gott in iedem Menschen, der in diese W'lt kommt. angezündet (Job. l, 9) von Innen berauSleuch'en läßt, bofft er sie soäter auch für äußere positive Lehrsätze unserer hl. Religion empfänglich ;u machen. Die Tbatsacbe, daß kaum jemals so viel Katechismus auswendig gelernt wurde, wi^ in den letz'en Jahren, und daß von kom petenter Seile kaum jemals so bitter über GlaubenS

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 26.10.1872
Descrizione fisica: 8
. Wenn nun schon Jener, der den söge- Der »Bote' hat Recht! Lächerlich! werden die Leser denken, was das Volksblatt „unterm Strich' für Einfälle hat! Als ob der „Bote' nicht immer Recht hätte, Recht haben müßte! Schöpft er ja pflichteifrig stets aus der berühmten „autentischen' Quelle und da kann höchstens ein „Mißgriff der RegierungSorgane' sich herausstellen, nie und nimmer aber eine Unwahrheit! — Doch Geduld, lieber Leser. Allerdings hat der „Bote' im „autentischen' Sinne allzeit Recht, weil er eben gar

nicht Unrecht haben kann; aber in dem merkwürdigen Falle, von welchem daS Volks- blatt „unterm Strich' reden will, hat der „Bote' wahrhaftig nicht blos im „autentischen', sondern auch im gewöhnlichen Sinne des Wortes Recht! — Man höre. Der „Bote' erreifert sich bekanntlich wenigstens alle Wochen zweimal über Leute, deren politische Lebenskraft längst schon mausetodt sei, die ihm aber dessenungeachtet unverantwortlich viel Verdruß machen; er nennt sie bald „Ultramontane', bald „Römlinge', bald „Katholisch

-Feudale', am liebsten aber „schwarze Czechen'. Zum so und so vielten hundertmal sagt er diesen schrecklichen Leuten nach, daß sie ihre Herrschsucht und Grausamkeit heuchlerisch in den Mantel der Religion einwickeln. Bis daher hat er natürlich nur im „autentischen' Sinne Recht. Neulich aber suchte er seiner so oft schon „autentisch' wiedergekäuten Behauptung ein historisches Relief zu geben, indem er die unschuldige, von den grausigen „schwarzen Czechen' verfolgte Taube deS Liberalismus verglich

—- mit den von mörderischen.Kreuzrittern bekriegten Albigensern. Und da hat der „Bote' wirklich Recht, auch im gewöhnlichen Sinne deS Wortes Recht. Der Vergleich der Liberalen mit den Albigensern ist vortrefflich gut gewählt und macht den historischen Kenntnissen des „Boten' alle Ehre. „Unterm Strich' hier sollen nur die Hauptpunkte angedeutet werden, die den historischen Vergleich des geschichtskundigen „Boten' glänzend rechtfertigen. 1. Der Name, den sich die albigensischen Ketzer beilegten, be zeichnete das schnurgerade Gegentheil

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 28.06.1879
Descrizione fisica: 10
, welche ihre Existenz bedrohen. Ich erblicke da her für die nächste Zeit die Aufgabe der Verfassungspartei nur darin, die Principien und Grundsätze, welche in der selben niedergelegt sind und welche vielfältig noch schlummern, nur theoretiich aufgestellt, nicht practisch durchgeführt sind zur Geltung zu bringen; kurz, ich erachte es als Aufgabe der Verfassungspartei, von nnn an die Verfassung weiter fortzubilden im Wege der Specialgefetzgebung uud zwar im Sinne der constitmionellen, politischen und konfessionellen

es für ersprießlich, speziell für das weinbautrei- bende Südtirol, also ilnfere» Wahlbezirk, daß man vielleicht durch irgend eine Statuiruug gesetzlicher Be stimmungen die Fabrikation nnd den Handel mit Kunst- weincn in dem Sinne einschränke, daß das Publikum vor Täuschung bewahrt werde. (Allgemeine Zustim- ung). Hiedurch würde meiner Anficht nach nicht nur der Werth des eigenen BodenprodnkleS uno mit ihm auch die Bodcneriite nahmhaft gesteigert «erden, sondern eS würde auch in, allgemeinen Interesse deS weincon

durch ernste, energische Strafe zu ahnden, so lange, meine Herren, wird in Tirol die Hebung der Forst wirthschaft noch in weiter Ferne stehen. Allein ein Abgeordneter muß meines Erachtens in dem Sinne eine Revision des Forstgesetzes tendiren, daß diesen hauptsächlichen, heute hier entwickelten Uebelständen gründlich abgeholsen werde. (Bravo.) DaS Kleingewerbe betreffend, so wäre demselben, insoferne glanbe ich, ein Schutz angedeihen zu lassen, daß die Kenntniß nnd Geschicklichleit der Gewerbetrei benden

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Volksblatt
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Pagina 7 di 18
Data: 17.03.1880
Descrizione fisica: 18
Anstalten denke, mit welchen Ihr in Euerer eifrigen und mit Klugheit be rechneten Nächstenliebe die Kranken zu Pflegen, die Dürftige« zu .5 „ ')Nu-eo. IV. 4.— N. 23. - ') ?sal. 0XXV. - «)1. Vor. VII, W, 39, Lxkes. V. 82. — °) Lxkes. V. 2S. versorgen, die Waisen zu versorgen, den Unmündigen eine Zuflucht stätte zu errichten bisher bemühet gewesen seid; kann ich nicht umhin, mich herzlich zu freuen; well ich m diesen mit so offenbar religiösem und liebevollem Sinne errichteten und geleiteten Anstalten

ein Unter pfand sehe, daß in Eueren Herzen jenes gute Erdreich vorhanden ist, welches sich, mit christlicher Liebe gepflegt, zur Aufnahme und fruchtbaren Entwicklung jedes guten Samens eignet. DaS Taubstummeninstitut, jenes herrliche Denkmal der werk« thätigsten Liebe des seligen Fürstbischofes Johann Nepomuk, durch die fortgesetzte christliche Mildthätigkeit frommer Diöeesanen blühend entwickelt; sein eben so liebevoll geschaffenes, und von Euch mit wahrhaft religiösem Sinne unterstütztes und erweitertes

, ohne irgend einen Rückhalt und mit festem Hinblicke auf die nicht mehr ferne Stunde der mir bevorstehenden genauen Rechenschaft, auch Ihr mir in gleich christlichem Sinne entgegenkommen, und den Weg des Herr« mit der gewohnten glaubenstreuen und werkthätigen Liebe zum zeit lichen Wohle und ewigen Helle Euerer Seelen wandeln werdet. Und weil alles Wollen und Vollbringen des Guten auf Gottes Gnade und Hilfe beruhet, so lasset uns unsere Herze« zum Herrn erheben. Lasset unS mit dankbarsten Gemüthe bete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.08.1870
Descrizione fisica: 6
Landtage» in dem angedeuteten Sinne keine» weg» vorliegt. - Wenn sie nichtsdestoweniger sich an schickt, Ev. Majestät jetzt den Vorschlag zur Auf lösung jenes Landtages und zur Einberufung eines neuen Landtages zu unterbreiten, so wird sie dabei von Gründen bestimmt, welche außerhalb ihrer ur sprünglichen Erwägungen liegen und durch eine wesentlich geänderte Sachlage hervorgerufen wor den find. Die ernsten Ereignisse, welche sich nahe an den Grenzen der Monarchie in schwerer Gefährdung der allgemeinen

Bewußtsein Ihrer Völker aufprägen zu können. In diesem Sinne sind die Landtage zur Vornahme der verfassungsmäßigen Wahlen in den Reichsrath und in weiterer Folge in die Delegation einberufen und ist auf die Be schleunigung dieser Wahlen entscheidendes Gewicht gelegt worden. Es hieße aber verschiedenes Maß an die Opfer- Willigkeit und den Patriotismus der Völker Eu. Ma jestät anlegen, wollte man aus dem Zwiespalt in den inneren Fragen Anlaß nehmen, die Betheiligung eines Volksstammes an den großen Fragen

. In diesem Sinne unterbreitet der treugehorsamste Ministerpräsident in Uebereinstimmung mit dem Ministerrathe seinen Vorschlag der Auflösung des böhmischen Landtages und sofortiger Einberufung des neuen Landtages der Allerhöchsten Beurtheilung und Entscheidung Eu. Majestät und er gibt sich dabei der Hoffnung hin, in Würdigung der Lage der Monarchie, in Würdigung der Anschauungen und des Bewußtseins der Völker Oesterreichs ge handelt zu haben und den erhabenen Intentionen Eu. Majestät gerecht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 24.12.1870
Descrizione fisica: 10
von jenen Bestrebungen abkehrten, welche die dentfchösterreichischen Provinzen in die deutsche Einheit aufgehen lassen wollen, so sehen wir andererseits eine patriotische Pflicht darin, mit energischer Entschiedenheit auch solchen Agitationen entgegen zu treten, welche unsere österreichisch-slavi schen Stammgenrssen im panslaoistischen Sinne zu bearbeiten den Envzweck haben.' Die in Laibach versammelt gewesenen südslavischen Parteiführer haben auS ihrer Erklärung erkennen lassen, daß dieser jüngste Versuch

deS steierischen Un terlandes zu gerireu. Um diesbezüglich die öffentliche Meinung des ge meinschaftlichen Vaterlandes Oesterreich uicht irre leiten zu lass n, hat der konstitutionelle Verein zu Rann in seinem eigenen Namen und im Sinne vieler taufend Gleichdenkenden des steierischen Unt r- landes erklärt, daß die Bestrebungen der Laibacher Konf-renzler seine Zustimmung nicht besitzen, und daß der gesunde Sinn der Slovenen mit Wider willen von jener tristen Politik sich abwende, welche den Stempel

getrieben wird, betrachten wir den Vo>- gang deS konstitutionellen V-reinS in Rann als einen sehr zeitgemäßen und können uns dem Wunsche de« besonnenen Theiles der öffentlichen Meinung nur anschließen, dc.ß auch andere Vereine und Kor porationen sich in ähnlichem Sinne äugern u Achte, um diesen Utopien einiger k^iltirter Köpfe entgegen zu treten und den gesunden loyalen Sinn des Volke« zum Ausdruck zu bringen. Ausland. München, 22. Dez. Im Finanzausschüsse be antragte der Abgeordnete Greil

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 14.11.1879
Descrizione fisica: 8
ist es natürlich, daß in Deutschland der in Oesterreich von allen Einsichtigen gehegte Glaube getheilt wird: der österreichische Reichsrath werde die Wehrgesetz-Vorlage im Sinne der Regierung erledigen. ^ Wie uns von verläßlicher Seite unterm 12. d. MtS. aus Wien gemeldet wird, sollte der Großfürst Thronfolger von Rußland trotz aller bisher verbreite ten gegenseitigen Nachrichten dennoch am gestrigen Tage (13. Nov.) in Begleitung deS dänischen KönigS- paareS hier eintreffen. Es dürfte wohl

der geschaffenen Sachlage von Seiten der russischen Machthaber kön nen die freundschaftlichen Beziehungen des Czaren- reiches zu den beiden verbündeten Großmächten be festigt werden. ^ Die von einigen Blattern verbreiteten Nach- richten über das Zustandekommen eines Bundes der Balkanstaaten werden uns von maßgebender Seite als der Wahrheit nicht entsprechend bezeichnet. Es mag nicht unwahrscheinlich sein, daß in serbischen Kreifen in diesem Sinne agitirt wird, unter allen Umständen aber steht

. Graf Dr. DzieduSzhcki beantragt die Wahl eines Comitö's von drei Mitgliedern zur Vor berathung und Antragstellung. Abg. Schmidt wünscht die Vernehmung von Experten über den vorliegenden Gegenstand. Die Abgeordneten Schier und Auspitz beantragen, die Regierung zur Ertheilung von Aus künften in der nächsten Ausschußsitzung aufzufordern. Der Ausschuß entscheidet sich in diesem Sinne und wi>,d erst nach Anhörung der Regierung über die an deren Antrage schlüssig werden. A u s t a n d. Innsbruck

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 08.10.1872
Descrizione fisica: 8
aber nur im Falle der Nichtanbringong de» Borsprunge» o, e) Ebenso wird die Herstellung eines Haupteingan- ge« in der nördlichen Front von der Fleischgasse aus zugestanden nnd auch die Herstellung einer feuerfesten Verbindung mit dem neuen Wahn hause in der Erbsengaffe auf so lange bewilliget, als beide Häuser demselben Eigenthümer ge hören. Bezüglich aller snd lit. v ä « erwähnten baulichen Herstellungen wird übrigen» die Ge nehmigung des vorzulegenden Planes durch den Stadtmagistrat im Sinne des Z 129

. Der Sinn des bezüglichen Passus ist der, daß ein Minister seine Stellung der Krone und der Legislative gegenüber präzisiren muß und daher loyaler Weise nie durch ZeitungSgerüHle indirect eine Cabinetsfrage stellen dürfe. In diesem Sinne wird Andrassy'S Aeußerung genommen, trotz« dem sich daraus ergibt, daß er für Kühn'» Forderun gen bezüglich der Präsenzzeit entschiede» einzustehen entschlossm ist. In der heutigen BudgetauSschußsisung kam unter Anderem auch die Gagenerhöhung für Militärbeamte

» die Ord nung erhalten werde. Ueberfchreitungen müssen bei den Schlußrechnungen gerechtfertigt werden. — I « diesem Sinne wird die Summe als NachtragScredi« nicht bewilligt und wird ans die Schlußrechnung verwiesen. London, 5. Oct. Mittwoch hat eine wichtige Mi- nisterrathssitzung stattgefunden. Die „Times- n- .oet an» Paris, der russische Botschafter habe dem P ast. denten Thiers mitgetheilt, daß Rußland die neu.iliche aggressive Haltung der Radikalen übel vermerke. Ruß land werde seine Sympathien

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.09.1879
Descrizione fisica: 8
, indem sein segenreiches Wirken wohl nicht über- ^ daß es ihn innig freue, diese Theilnahme der Bevölkerung en dem Gesellenfeste zu erfahren. ! Der Vereinspräses von Meran, Seb. Glatz, Dekanatsprovisor von dort, machte eine wohlmotivirte Einladung zum Jubelfeste deS Gesellen-Vereines in Meran, welches den nächsten Sonntag gefeiert wird und auch ein Volksfest im besten Sinne des Wortes werden soll. Monsignor Jordan lud die Meister der Stadt zu einer Conserenz ein, welche am Montage zu dem Behufe abgehalten wer

einigtm sich die versammelten Abgeordneten zu folgendem Beschluß: „die ge- sammte Rechte wird als eine große organisirte Partei in das parla mentarische Leben eingreifen. Die Organisation wird in der Vereinigung ständiger Comits's der einzelnen Clubs der Rechten Ausdruck er halten.' In B^zug auf die Stellung der Föderalistenpartei zur Regierung gehen die Anschauungen derselben dahin, das Ministerium Taaffe, insolange dasselbe in conservativem Sinne regiert, thatkräftig zu unterstützen. In ähnlichem

Sinne erklärte am selben Tage sich auch Dr. Smolka in einer Wählerversammlung zu Lemberg vor seinen Wählern. Diesen Kundgebungen der konservativen Partei steht im „Tages boten aus Mähren' eine Erklärung der Verfassungpartei gegenüber. Das erwähnte Blatt erklärt nämlich: „Wir schöpfen auS den besten und sichersten Quellen, wenn wir die Behauptung auf stellen, daß seit der Neubildung des Ministeriums seitens des maß gebenden Factors in demselben nicht der geringste Versuch einer An näherung

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