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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 26.11.1870
Descrizione fisica: 12
nach Z. 5, im Falle sie dieses Verbrechens nicht schuldig erkannt werden sollten, nach Z. 300 in derselben Weise zu vernrtheilen. Es bleibt nnr noch der Fall übrig, daß anch die böse Absicht gegen Bcnst aufzureizen nicht angenommen werden sollte. Geschieht dieß, so kann doch nicht verkannt werden, daß in der Beschuldigung Beust'S, au einem Ver brechen theilgenommen zu haben, wenigstens eine Ehren-Beleidigung im Sinne deS 8- 487 St. G. nnd des Artikels 5, G. vom 17. Dezember 1862 vorhanden ist. Die Klage

kann, da eine öffentliche Behörde angegriffen ist, von Amtöwegen geführt werden. Im Falle endlich die Herren Geschworenen in der Mitwirkung des Aug. Petter eine Mitschuld im Sinne des ß. 5 nicht entdecken sollten, beantrage ich denselben der Preß-Uebertretnng im Sinne des Artikels 3, G. vom 15. Oktober 1868 schuldig zu erklären.' Hierauf erhob sich der Vertheidiger Dr. One- sting h e l. Er gab vor Allem zu, daß man den Raub eines Landes nicht nach den Begriffen des St. G. B. beurtheilen könne, hob aber hervor

, daß man auch fär die Theilnahme am Raube diesen Maßstab bei Seite zu legen habe nnd nur im völkerrechtlichen Sinne von einer solchen sprechen könne. Theilnahme sei hier im weitesten Sinne einer Gutheißung, eines Stillschweigens, wo Reden Pflicht wäre, zu verstehen. DaS päpstliche Territorium sei nicht Eigenthum deS Papstes, sondern der katholischen Kirche; alle Katholiken und somit auch die Oester reichs hätten ein ideelles Recht darauf. Dieses Recht der Mehrheit der Bevölkerung Oesterreichs wenigstens

durch einen Protest zu wahren, wäre Pflicht deS öfter. Reichskanzlers gewesen; indem er eö nicht gethan, hätte er sich einer Theilnahme am Raube im völkerrechtlichen Sinne schuldig gemacht. Die Geschichte wegen des „Palazzo Farnese' zwischen dem „Vaterlande'' und der offiziösen „Wiener A. P.', sowie die Auslassungen der v'azzetta usf. di Roma' nnd der „Perseveranza' sinv dem Vertheidiger, wenn auch erst nachträgliche, doch unbestreitbare Zeugnisse einer wirklichen Theil nahme Beust'S im oben angedeuteten Sinne

zu entkräften, daß er be hauptete, die unwahren Angaben und entstellten Thatsachen, welche der Z für daö Vergehen fordere, seien nicht vorhanden, da die Theilnahme Beust'S eine erwiesene sei. Ans demselben Grunde könne auch keine Ehrenbeleidiguug im Sinne des Z. 487 vorhanden sein. Vertheidiger stellte daher den An trag die Angeklagten vollkommen freizusprechen. (Schluß folgt.) Lokales, Konzert der Jnnsbrucker Liedertafel. Dem vernehmen nach wird uns die hiesige Liedertafel durch Veranstaltung eines großen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.02.1880
Descrizione fisica: 8
zu beantragen, die Berathung dieses der katholischen Kirche günstigen Gesetzentwurfes abzulehnen. W»ll die Regierung nun Frieden mit der Kirche schließen, so wird sie diese hatnäckigen Gegner derselben aus der Kammer weg schicken müssen, was zu thun sie auch gewillt zu sein scheint. Freilich sind die Regierungen, wenn sie auch im conservative» Sinne einlenken, gegen die Liberalen nachgiebig über alle Grenzen. DaS sieht man z.B. recht deutlich in Oesterreich, wo das offizielle System

auch jetzt der Liberalismus zu sein scheint, trotzdem die Parla- mentSmehrheit conservativ ist. Die liberale Minderheit gerirt sich, als wäre sie daS tonangebende Element und werden die halbamtlichen Federfuchser im liberale» Sinne instruirt. Aengstlich scheinen di Minister «ach alle« Wünschen der Liberalen hinzuschielen; die Con servativen sollen «ur dazu da sein, zum Jasagen und zur Bewilligung der Steuern. Kein Wunder, daß die Rechte über den Zauderer Graf Taaffe nicht gar gut zu reden, da er offenbar die berechtigten

. Dieses Verlangen ist so alt, als das neue Schulgesetz, und eS verging kein Jahr, in dem nicht dasselbe in irgend einer Form zum Ausdruck gebracht wurde. Von einer „erträglichen Befreundung' mit der modernen Schule war in katholischen Kreisen nirgends die Rede und ist, je mehr gewisse Früchte bemerkbar werden, davon immer weniger die Rede. Im letzten Jahre beschäftigten sich beispielsweise mehr als ein halbes Tausend deutsche Gemeinden in der Steiermark mit Petitionen um eine Schulreform im christlichen Sinne

. Die katholische Presse und die conservativen Vereine habe« die Besprechung dieses Themas niemals eingestellt. Die Erklärung des böhmischen Episkopates, welche wir letzthin brachten, in welcher der Regierung die Alternative gestellt wurde, Antwort zu geben oder die Zurückberufung der Geistlichen aus den verschiedenen Schulräthen zu gewärtige«, der Antrag des Fürsten Liechtenstein und Genossen, betreffend eine durchgreifende Reform des Volksschulgesetzes im Sinne der religiösen, sittlichen und nationalen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 22.04.1876
Descrizione fisica: 12
vorkommlichen Anstalten, welche weder als allgemeine Geweibeschulen, noch als Fachschulen im eigentlichen Sinne zu be trachten sind, sonrern bloß vom Ministerium subven- tionirte, mit einen« Privatatelier und Geschäfte in Zusammenhang stehenee Schulen sind, eine Einrich tung, welche in nächster Zukunft indeß einer durch greifenden Reform zu unterziehen sein wird. Gemäß dem Charakter einer solchen Anstalt, an welcher die Negierung nur mit einem UnterstützungSbeitrag par- ticipirt, ohne daß eine eigentliche

sein muß, macht es erforderlich, daß diesem ein weiteres Maß von Sclbstständigkeit ge geben wird als einem Lehrer im gewöhnlichen Sinne. Die Jmster Schule soll zunächst für diesen Ort und die Umgebung in veredelnder Weise auf die vor- findliche Holzindustrie Einfluß üben und dieselbe so wohl in technischer als artistischer Beziehung zu heben suchen. DaS eigentliche und schon vor Grün- dung der Schule vorhandene Geschäft dient der «chule als Musterlehrwerkstätte, an deren Arbeiten die dazu 'sähigen

gemacht wurden. Ob eiue der artige Vorliebe überhaupt und insbesondere bei noch unzureichendem Verständniß des Anatomischen, wie daS unverkennbar war, den Ausgabe» der Schule entspreche, ob nicht ein Eorrectiv nöthig sei, und in welchem Sinne dagegenzuwirkeu — das waren Fragen, mit deren Erwägung sich daS AuSstelluugöcomitä und der Auffichtorath in erster Linie bei Beurthei lung ver Jmster Schule zu beschäftigen hatten. Während fast überall die Fachschulen neben den Angehörigen eines speciellen

sich dieser gewaltige Uebelstand als hemmendes Blei gewicht den meisten und anch den bestorganisirten Fachschulen des Handelsministeriums an und ver hindert das Gedeihen für deren eigentlichen Zweck, , ohne daß die Fachschule dem allgemeinen Bedürfnisse der bunten Menge anderweitiger GewerbSgenossen vollkommene Befriedigung gewähren könnte, die im merhin aber Aufnahme finden müssen, weil andere Lehranstalten, die ihnen nur halbwegs genügen möch ten, gänzlich abgehen. In diesem Sinne können die Bestrebungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 30.07.1872
Descrizione fisica: 6
«- Spitale Nr. 10 zu Innsbruck, zu ernennen (Allerh. Entschl. vom 15. Juli 1372). Verordnung des Ministers fiir Kultus und Unterricht vom 22. Juni 1.8? 2, Woniit Bestimmungen über Kindergärten und damit verwandte Anstalten erlassen werden. Kindergärten, a. Zweck und Einrichtung. Z. 1. Der Kindergarten hat die Aufgabe, die - häusliche Erziehung der Kinder im vorschulpflichtigen Alter zu unterstützen und zu ergänzen, somit die Kinder durch geregelte Uebuug des Leibes und der Sinne sowie durch naturgemäße

Bildung des Geistes für den Volksschulunterricht vorzubereiten. Z. 2. Die Mittel der Kndergarten-Erziehung sind: Beschäftigungen, welche den schaffenden und gestalten den ThätigkeitStrieb bilde«, Bewegungsspiele mit und ohne Gesang, Anschauen uud Bespreche» von Gegen ständen und Bildern, Erzählungen und Gedichtchen, endlich leichte Gartenarbeiten. Aller Unterricht im Sinne der Schule ist streug ausgeschlossen. s. 3. Die Aufnahme in den Kindergarten darf nicht vor dem Antritte des vierten Lebensjahres

und die Entlassung aus demselben muß im Sinne des Reichsvolksschulgesetzes vom 14. Mai 18LS (ZZ. 21, 23) mit der Bollendung des sechsten Lebensjahres der Zöglinge erfolgen. Aufnahme uud Austritt der Kinder kann nach Wunsch der Eltern oder deren Stellvertreter jederzeit stattfinde». Kinder, welche mit Gebrechen behaftet sind, die eine Gefahr für die übrigen Zöglinge fürchten lassen, dürfen in den Kindergarten nicht aufgenommen werden. s. 4. Kindergarten können von Landern, Schul- bezirken, Ortsgemeinde», Vereinen

im ultramontanen Sinne geänderte Re gierungsvorlage, das VolkSschulaufsichtSgefetz betref fend, die Sanktion der Krone nicht erhalten. Die Negierung (Unterrichtsminister Hafner) legte sodann dem Landtage im Jahre 1869 die ursprüngliche Vorlage mit einigen übrigens nicht prinzipiellen Modifikationen erneuert vor, allein der Entwurf ge langte im Landtage nicht zur Verhandlung. Bei der Nothwendigkeit, das VolkSschulaufsichtSgefetz in Tirol zu aktivireu, wurde nunmehr der letztere Ent wurf vom provisorischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 01.03.1875
Descrizione fisica: 6
Gerichtsbezirke Jmst, wegen Übertretung gegen die Gesundheit im Sinne des H.40l, Ut,. ».St. G.B. 2. Wider Katharina Ladner, gewesene Dienstmagd von Glirsch, GerichtSbezirk Landeck, wegen Uebertre- tnng gegen die Sicherheit der Ehre nach 8- 496 St G. 3. Wider Kreszenz Loos, verehelichte Zech, von Pslach im GerichtSbezirke Neutte, wegen Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des Z. 438 St. G. B. 4. Wider Josef Neichler, Gemeinde-Vorsteher von Tulfe«, GetichtSbeziik Hall, wegen Uebertretiing ge gen

die Sicherheit 5er EH?e. ' ' 5. Wider 'Mägbaltitä Wittwe Brunner von Johann, im Gei?ichtsbezirke'Kitzbichl, wegen Ueber» tretung gegen die Sicherheit de« Eigenthum» 'na^b s. 477 'St. G. 6. Widtr Franz Neuschmied, Nagelschmied, lang Alexander Mair, Schmieogeselle in Kössen, im Gx. ,icht«be;irke Kitzbichk, we^en Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre nach 8. 487 St. G. B. 7. Wider Johann Schmied, Wirth in Kranebitten bei Innsbruck, wegen Uebertretung des Betruges im Sinne deS K. 461 St. G. B. 8. Wider

Johann Pehger, Schneidermeister in Kössen, Gerichtsbezirk Kitzbichk, wegen Uebeitretung gegen die Sicherheit des Eigenthum» und der Ehre nach 88. 460 und 496 St. G. 9. Wider Ernest Sturm, Müllermeister in Faggen, GerichtSbezirk Ried, wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit und der Ehrenbeleidigung im Sinne der ZZ. 41l, 483 und 496 des St. G. B. Prozeß -Ofenheim. In der „Magdeb. Zeitung' vom 25. Februar finden wir folgende, die im Prozesse Offenheit» fun- girenden Geschwornen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1874
Descrizione fisica: 8
, ob Nutznießer als Besitzer anzusehen seien und er- klärt sich im negativen Sinne. Redner bittet auf Grund des Gesetzes den AuSschußantrag abznleh- neu. (Bravo!) Abg. Lienbacher als Generalredner vertheidiget in längerer, osl von Beifall unterbrochener Rede den AuSschußantrag. Er findet, daß die Klarheit, welche der Vorredner in dem bestehenden Wahlgesetze sieht, durchaus nicht vorhanden sei, und bekämpft die Aus führungen Herbst'S durch Anführungen juridischer Grundsätze. Politische Gesetze darf

man nicht an der Hand dcS bürgerlichen Gesetzbuches beurtheilen und interpretiren. Redner meint, man würde der Wahrheit in'S Gesicht schlagen, wenn man den Minoritätsantrag annehme. (Oho! links, Bravo rechts.) Berichterstatter Dr. Ruß wendet sich gegen ein zelne Ausführungen des Abgeordneten Lienbacher. Minister Dr. Unger weist in glänzender, streng juristischer Rede nach, daß die Benefiziaten nicht Nutznießer im gewöhnlichen Sinne, sondern geistliche Vasallen seien, und daß sie gerade in streng civilisti schem

Sinne als Besitzer angesehen werden müssen. Dies sei die Ansicht der Juristen aller Zeiten ge wesen. Sind Benefiziaten aber Besitzer, so gelte für sie der Z. 9 der ReichSraths-Wahlordnuug. Sehe man sie aber nur als Nutznießer an, dann müsse man ihnen auch das Präsentationsrecht, das Patronatsrecht u. s. w. absprechen, welche Rechte sie doch thatsächlich und unangefochten ausüben. Wie immer die Entscheidung des Hauses ausfallen möge, sie bedeute nicht den Sieg einer Partei, nicht die Niederlage

wird und dabei die Gerichte onrust, daß dann nicht seine Person, sondern die deutschen Reichs-Jnstitutionen und die nationale Politik die Angriffspunkte sind. Redner erwähnt der Angüsse Windthorst's gegen die angeblich kriegerische Politik des Reichskanzlers nnd weist dem gegenüber auf die in den letzten Tagen bekannt gewordenen Aktenstücke hin, nach welchen die Politik des Reichskanzlers im eminenten uuo festen Sinne deö Wortes eine Politik der Nichteinmischung und des Friedens ist. (Stür misches Bravo

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 27.10.1874
Descrizione fisica: 8
der politischen Landesbehörde besindlichen LandwirthschaftSgefellschaft festgesetzt und entsprechend Verlautbart. Die politischen Bezirksbehörden haben die einge- langten Anmeldungen nach Ablauf der Anmeldungs- zeit rer politischen Landesbehörde vorzulegen. Wenn besondere Verhältnisse dafür sprechen, kann von der Ausschreibung der Anmeldung ganz abge sehen und gleich mit der Verlautbarung der Stand orte der Köhrungs-(LizenzirungS-)Kommissioi,en im Sinne deS folgenden Absatzes 2 vorgegangen werten

des StaatShengstendepotS und ein geprüfter Thierarzt, oder in Ermanglung eines solchen ein geprüfter Kurschmied beizuziehen. Die Mitglieder der KöhrnngS-Kommission wählen aus ihrer Mitte den Obmann als KommissionS- Leiter. 4. Die Köhrung findet an den bestimmten Orten und festgesetzten Tagen öffentlich statt. 5. Im Sinne der Eingangs bezogenen Ministerial- Verordnungen darf die .Köhrung«-Kommission nur solche Hengste als zur Verwendung für die Privat beschälung geeignet erklären, welche der Kommission vorgeführt

und denselben innerhalb deö BeschällokaleS zur Belegung von Stuten zu verwenden. Die allfällige, im Sinne der Minislerialverord- nung vom 3. Februar 1366 erwirkte ausnahms weise Bewilligung zum Herumziehen mit dem Hengste (Gauritl) muß auf der Beschällizenz ersichtlich ge macht werden. 9. Einen Ausweis der ertheilten Lizenzen hat die Köhrungskommission derzuständigen politischen Bezirks- behörde mitzutheilen, welche Letzlere denselben im Bezirke zu veröffentlichen nnv in steter Evidenz zn halten hat. 10. Der Besitzer

zu. Diese Niederlage ist ein empfindlicher Schlag für die „staatsrechtliche/ Opposition) und wird auch vom Wiener „Vaterland', dem Hauptorgan dersel ben, unverhohlen in diesem Sinne aufgefaßt. Komisch jedoch ist die Behauptung des „Vaterland', daß der juugczechische Kandidat seine Stimmen „unter Assistenz der Polizei' erhalten habe. Warum sollte gerade in jenem Bezirke, wo Graf Clam-Martinitz bisher am einflußreichsten war, die Polizei auf einmal zu Gun sten eines seiner Gegner eingetreten sein?!—Zu be merken

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 22.07.1873
Descrizione fisica: 10
natürlicheren und regelmäßigeren Fälle harmonischen Zusammen Wirkens vor Augen.' Wenn man daher behaupten wollte, Graf Ändrassy habe in diesem Sinne auf jede »nnwiikung auf ci> leithanifche Verhältnisse verzichtet, so würde dies mit den Thatsachen in grellem W derspruche stehen. Er Hai den schöpferischsten Antheil an dem Znstande lominen dcr gegenwärtigen Regierung genommen, seine werklhätige! Sympathie:'., uiiter Umständen seine positive Mitwirkung, haben jede einzelne Phase ihrer Thätigkeil t>cg!cnet

de? Beschlusses des Brcslauer Fürstbischofs, der Domheir v. Richthofcn in allen Rechten seines Amtes verbleibt und alle ohne ihn gefaßten Beschlüsse ung ttig seien. Ferner Hai das Obertnbu>:al erkannt, daß die altkatholische Messe eine Einrichtung im Sinne M den Seinigcn den Entschluß mitgethcut, sich aus der Welt zurückzuziehen. e»r sah darin eine Bestäti gung für Miras Vermuthung, eine Geistesstörung deS jungen Manne!- berrcffend. In einem Zustande dumpfer, starrer Verzweiflung und bitterer Neue brachte

wollte sie um Hülfe flehen, vor welchem der Unglückliche vielleicht jetzt seine sün» dige Liebe zu ihr durch Ertödtuug dcr Sinne abbüßte. — Sie wandte sich der Frömmigkeit ^u. — Getröstet und gestärkt durch Rede und Gebet Hai ten eimS Tag 'S di? Gläubigen das Gotteshaus längst verlassen — nur >ine einzi g Beterin lag noch an den Stus n d.s ÄUare, ganz versunken in Seelenschmerz. Seitdem kehrte sie täglich wieder, immer in gleicher Zerknirschung lag sie in ihrem schlichte» dunkle» Gewände am Boden — w:nn 5ie

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.12.1879
Descrizione fisica: 6
geworden. Der Stand die ser Angelegenheit ist der, daß die Pforte fortfährt, Versicherungen abzugeben, es werde ihr gelingen, die Ucbergabe Gusinje's an Montenegro durch Mukhtar Pascha ohne Blutvergießen bewerkstelligen zu lassen, «ine Hoffnung, deren Erfüllung aber zur Voraussetz ung habe, daß der Pforte die nöthige Zeit gelassen werde und von Montenegro nichts geschehe, wodurch die friedliche Austragung vereitelt werden könnte. — In diesem Sinne äußerte man sich jüngst auf der Pforte gegenüber

Rechnung machen, wie hart auch die Arbeit sein werde. Man dürfe nicht vergessen, daß die eigentliche Ursache der afghanischen Schwierigkeiten in den russi schen Uebergriffen zu suchen seien. Die-^Morning Post' hält dafür, daß die betreffenden Behördeqidje Haupt» aufmerksamkeit anf den Transport, und die nöthigen Verstärkungen richten müssen. Jn- ähnlichem Sinne äußern sich auch die anderen, insbesondere die Opposi- tionsblätter, deren caetsriuu censeoMrmif hinauSlä üft.' man müsse Alles aufwenden

Direktor Kitzing aus der Bühne zu sehen und glauben wir im Sinne Vieler zu sprechen, wenn wir sagen, daß es sür jeden Kunstsinnigen^eme Freude sein wird, die Künstlerin nach so langer Pause wieder be grüßen zu können. Zur Aufführung gelangt das Schau fel' „Die Eine weint, die Andere lacht', dem noch ^eine einacligx.Oper „Der Berggeist Rübezahl? !.beige» gehen ist, in welcher ^heM Komiker, Selus, die Lach» muskeln der Hörer in Bewegung setzen zu können, Ge legenheit > geboten ist. z (ßwbruchsdieöstaHt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 21.02.1880
Descrizione fisica: 8
wohl die Rede überall richtig aufgefaßt zu haben. Die „Boz. Ztg.' schreibt: „Gegen die Novelle zum Grund- fieuergesetz. die im Sinne der Regierung trotz der VerschleppungS- Versuche der Polen, mit Unterstützung der BersassuvgSpartei und selbst der einer besseren Einsicht Gehör gebenden, Czechen Dr. Rieger, Dr. Trojan und Zeithammer im Abgeordnetenhause zum Gesetze erhoben wurde, hatten nebst den böhmischen Feudalen und einem Theile der Rechtspartei auch die tirolischen Abgeordneten, Negrelli

entgegen. Das „Grazer Volksblatt' äußert sich über dem Ministerwechsel u. A. wie folgt: In der Person des Freiherrn von Kriegsau erhält die Regierung eine Verstärkung im konservative» Sinne; Baron Conrad ist gemäßigt liberal. Das Cabinet zählt somit zwei conservative Minister, einen nationalen und fünf— andere; nämlich die gemäßigt-liberalen Barone Conrad und Korb, den Soldaten Horst, den „über den Parteien' stehenden Grafen Taaffe, endlich noch den Herrn von Stremayr, der für sich ein System

einnehmen wird. Er ist sür das jetzige Schul wesen nicht so engagirt, wie Herr von Stremayr, — und kann darum mit sich reden lassen. Viel mehr als dies aber nicht. Interessant er scheint uns der neue Finanzminister. Daß Herr Gras Taaffe für diesen Posten einen Conservative« vorschlug, kann als ein Act der Klugheit betrachtet werde«. Wird Herr von Kriegsau das Genie sein, welches im conservative» Sinne Ordnung machtauf dem Gebiete der Finanzen, — oder wird er eben auf dem vom Liberalismus vorgezeichneten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 06.10.1876
Descrizione fisica: 6
/77 abzuhaltenden medicinischen Rigorosen im Sinne des Z 10 der medicinischen Rigorosen-Ordnung vom 15. April 1372, R., G. B. -Sir, 57, folgende Funclionäre ernannt: i.'-Als RegiernngScommissär: ren Statthallereirath und LandeS-SänitätSreferenten Dr. Jgnaz Laschan. II.'Als CcLxaminator für das zweite medicinische Liigoröfum: den außerordentlichen Professor für Syphilis und Hautkrankheiten an der Jnnsbrucker Universität Dr. Eduard Lang. III. Als CcLxaminator für das dritte medicinische Rigoro- sum

gedenkt Staatssekretär Csemeghi, nunmehr seit 4 Jahren faktischer Leiter des ungarischen Justizministeriums, für piese Idee kräftigst einzutreten. In Ungarn soll das englische Jury- System (Ausschließung des ResumsS über die Beweis mittel, dagegen eine für die Geschwornen obligatorische Rechtsbelehrung des Vorsitzende») eingeführt werden, in dem Sinne also, wie es die gegenwärtig in Oester reich sich geltend machende Agitation zur Reform deS österreichischen Gesetzes anstrebt. Wie bereits bekannt

, befindet sich unter den Regierungsvorlagen für die Herbstsession des Reichstages ein Gesetzentwurf über das Strafverfahren, und dieser Gesetzentwurf ist in solchem Sinne redigirt, daß er dem Geschwornen system Raum gewährt. Nachdem auch der von der Fachkommission des Abgeordnetenhauses bereits zum Theile durchberathene Strafgejetzentwurf ein Werk des Hrn. Csemeghi ist, so wird dem Staatssekretär daS Verdienst der Codisicirnng deS ungarischen Straf rechtes dereinst zuerkannt werden müssen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 21.08.1873
Descrizione fisica: 8
, begonnen, woran sich die Pflege der Bewegungsorgan? und deS Thätigkeitsbetriebes anschloß, der in FröbelS Pädagogik eine so große Rolle spielt. Die ausführ liche Behandlung der Sinne, insbesondere des Au ges und OhreS, so wie des Sprachorganes und ihre Bedeutung für die Erziehung und ganze Kulturen»- entwicklung der Menschheit war von der gespannte sten Aufmerksamkeit aller Anwesenden begleitet. An das Auge schloß sich die geometrische Formlehre, die mit einer Faßlichkeit und Anschaulichkeit durchgenom

; denn sie ge> langen selten oder nie recht zum Verständniß. Nun begann die Arbeit im Beschäftigungszimmer. Die Kleinen wurden in drei Abtheilungen geordnet, denen nach dem Grade ihrer Entwicklung die Spielgaben zugetheilt wurden. Man sah eS allsogleich, hier war eS nicht darauf abgesehen, zu prunken, wie dies in Kindergärten nur gar zu gerne geschieht. sondern einfach zu zeigen, wie die Kandidatinnen die Sinne und den Geist, das Denken und den Thätigkeitstrieb des Kindes zu entwickeln und ihre theoretischen

als die Repräsen tanten der Mineralien, wozu noch eine urw-ltliche Versteinerung kam. Die Kleinen bestimmten die wesentlichen Eigenschaften derselben und ihre Unter schiede durch Anschauung und Erfahrung vermittelst der Sinne. Für die Pflanzenkunde wurde ein große« Pflanzenexemplar vom Garten herein geholt und jeder ihrer Theile von der Wurzel bis zur Samenkapsel sammt seinen Vorrichtungen bestimmt. Nachher zeigte man uns eine Reihe kleiner Blumenbeetchen, welche die Kinder der obersten Abtheilung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.04.1878
Descrizione fisica: 4
des Einkommensteuergesetzes noch vor Ostern einzugehen. Des Ferneren reserirte Abgeord neter Dr. Klepjch Namens eines vom Club eingesetzten Comites über die H-Ulung des Club bezüglich des dem Grasen Andrassy votirten Sechzi.,-Millionen Anlehens. Dr. Klcpsch sprach sich dahin aus, daß die Entschei dung über die Bedeckung des erwähnten Kredits ohne Zweisel dem Parlament zustehe nno daß der Fortschritts» klub. falls die Frage der Bedeckung an ihn herantreten sollte, die Entscheidung in dein Sinne treffe, daß die Partei die Bedeckung

verweigert. Dr. Schaup äußerte sich im entgegengesetzten Sinne. Italien Daß Italien der Frieden von San Stesano ebenso unannehmbar erscheint, als Frankreich, legen folgende Ausführungen des römischen Cvrrespon- deiiten des „Wr. Tgbl.' in einem Schreiben vom 27. März dar: „Hnmbert der Erste hat sehr weise gehandelt, in dem er Coctis Berusung als Minister des Auswärtigen und diejenige Brazzos als Kriegsminister bei Cairoli durchsetzte. Zwar vertraute er der Loyalität Cairoli's aber er ^schützte

des Rechtes und der Sittlichkeit insbe sondere für die Krauenklöster in Anipruch nimmt. Abg. Hausner beantragt, daß nicht blos die öffent lichen. sondern auch die privaten Krantenhäuser und Wohlthätigkeitsanstalten einquartierungssrei sein sollen. LandesvertheidigungSminister Freiherr v. Horst er klärt, daß er diesem Anträge zustimme» würde, wenn man nur jene Anstalten meine, die nicht auf Erwerb berechnet sind. Hausmr modificirt seinen Antrag in diesem Sinne. Nach dem Schlußwort der Referenten

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