Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
es sich gleichsam niemchr freiwillig etwas zu denken, zu reden und ff thun, was v£>ünbe ist. Hat man gegen seinen Vor- A gehandelt, so bekenne und beklage man den ge machten Fehltritt vor Gott, sei aber deswegen nicht Adrig; man kann nicht ans Einmal alle läßlichen ffünden abli'gen. Man erneuere den gefaßten aber «Ebrochenen Vorsatz, und verbessere, worin man gefehlt, I ? 11 der Stunde an, und ist heute nicht mehr Zeit *kzn, so thue man es gewiß morgen. . Stete Wachsamkeit über sein Herz und ^iue fünf Sinne
. Sobald man in seinem Innern ^ Neigung zu einer Sünde verspürt, so widerstehe ihr gleich anfangs, und man lasse sich ja nicht ö n dem Widerwillen gegen die Beschwerde überwinden, mit sicher die Ausübung eines guten Werkes verbunden ist. ... Die bösen Neigungen unseres Inneren haben viel- Utig ihren Ursrrang oder doch ihre Nahrung von Dßeu her. „Der Tod steigt durch die Fenster in die hinein ', sagt die hl. Schrift. Die Fenster sind fünf Sinne. Durch die äußeren Dinge, welche die .bgen sehen, die Ohren