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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 02.06.1923
Descrizione fisica: 8
noch als die äußere Form im Wandel der «Geschlechter „facht von Ort zu Ort Ecken" und, zuerst vielleicht un- merklich, dann aber deutlich den Vorstellungsge lalt, den sie lausdrücken und im Hörer erwecken follen, mit einem ianders gearteten — sei es an schaulicheren oder abgeblaßteren, Edleren oder ge meineren, stofflicheren öder geistigeren — vertau schen. Vor allem «werden bei «Goethe und Schiller zahlreiche Wörter, die wir heute fast nur noch bildlich gebrauchen, in ihrem ursprünglichen Sinne verwandt

. „U n terstützun g" hat bei uns fast ausschließlich den «Sinn für Hilfe, beson ders geistiger oder geldlicher angenommen; bei Goethe ist noch im eigentlichen Sinne des Wortes von der „Unterstützung" eines Hauses «durch Balken bie Rede. „Ent «wickeI n" oder „E n t w ick - lung", diese beiden beliebten Schlagwörter der letzten Jahrzehnte, gebrauchen wir «heute im Sinne des Ueberleitens oder Hervorgehens eines Zustan des in oder aus einem andern; bei «Goethe wie bei Schiller finden sie sich noch überwiegend

im alten, wörtlichen «Sinne von „Herauswickeln" aus einem verworrenen Knäuel oder auch in dem Sinne ge braucht, den wir heute mit „entwirren" zu bezeich nen pflegen. Bei „entzücken" denken wir heute kaum noch daran, daß es mit „zucken" zusammen hängt und eigentlich ein „emporreißen" bedeutet; doch gebraucht Schiller dies Wort im Vorspruch zum „Wallenstein" noch in diesem alten Sinne: „Ein ebler «Meister stand auf diesem Platz, Euch in die heitern Höhen «seiner Kunst Durch seinen Schöpfergenius

, daß er den Mund besonders weit aufgemacht, sondern er bedeutungsvoll gesprochen habe. So findet sich auch das Wort „ungeheuer", das wir fast nur noch im Sinne „riefengroß", „unermeßlich" gebrauchen, bei den Dichtern noch in feinem älte ren und eigentlichen Sinn, nämlich statt „nnheim- «lich" verwendet, was nur durch den Gegensatz zu „geheuer" deutlich als seine ursprüngliche Bedeu tung erwiesen wird: „In der ungeheuren Weite — Reget keine Welle sich". So wird auch „Elend" bei ihnen noch im ursprünglichen

Sinne von Aus lande oder Fremde, „mit)" «im früheren Sinne von „freigebig", „gemein", das heute fast aus schließlich im «Sinn eines sittlichen Borwurfs üb lich ist, noch im ursprünglichen Sinn von „gemein sam" bei ihnen verwendet, allerdings auch mitun ter in einer Nebenbedeutung, die zu dem heute üblichen Sinn «ohne weiteres überleitet; ähnliche Wandlungen «der Wortsinne lassen sich in großer Zahl aufzeigen. In der Frage der Fremdwörter spiegelt sich im Sprachgebrauch unserer Dichter

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Pagina 2 di 4
Data: 12.03.1932
Descrizione fisica: 4
Dr. C n d e r auf den unter Dr. Schober eingeschlagenen außen politischen Kurs im Sinne einer engeren wirtschaftlichen Ver einigung mit dem Deutschen Reiche einstellte, wurde unsere Beteiligung an der Negierung zur nationalen Pflicht. Auch die Regierung Buresch I versprach das CErbe; Dr. Cnders zu übernehmen, weshalb die Partei auch dieser; Negierung Gefolgschaft leistete. Unter der Regierung Buresch I ! trat aber schon eine Lockerung der Wahlgemein-- s ch a f t des Schoberblockes ein, da der L a n d b u n d unbe-1 kümmert

aus: Das Creditanstaltsgesetz ist insoweit,'als es den Finanzminister zur Uebernahme der Bundeshastung für Schulden der Credit- Anstalt ermächtigt hat, kein Gesetz in materiellem, sondern in formalem Sinne, d. h. es stellt insoweit- keine allgemein verbind liche Norm auf, sondern kleidet eine durch ein Organ des Staates abzugebende privatrechtsgeschäftliche Erklärung in'die Form einer gesetzlichen Anweisung. Daraus ergibt sich, daß seinem Inhalt lediglich formelle Gesetzeskraft zukommt (Laband

), d. h., daß dieser in der Form des Gesetzes ergangene Willensakt nur im Wege der Bundcsgesetz- gebung wieder aufgehoben werden kann. Eine materielle Ge setzeskraft in dem Sinne, daß der Erklärung, weil in -Gesetzesform gekleidet, eine höhere privatrechtliche Wirkung zükäme, als nach den einschlägigen Bestimmungen des materiellen Rechts anzii- nehmen, kommt ihr nicht zu. Hiernach ist zu prüfen, ob die Einsetzung des Staatskredils in dem zur Zeit der Uebernahme überhaupt nicht voraussehbaren Umfange nach den Rechtssätzen

. Sobald dies evident wurde, hätte der Finanzminister, dem Sinne der ihm erteilten Ermächtigung entsprechend, sofort die Ueber nahme weiterer Haftungen ablehnen, bczw. dem Hauptausschusse des Nationalrates vorher Bericht erstatten müssen. Soweit dies nicht geschehen, bedeutet dies eine — auch der Gläubigervcrtrc- tung der Creditanstalt offenbare — Uebcrschrcitunq seiner Er mächtigung, eine Preisgabe staatlicher Interessen zu Gunstcn fremder, noch dazu vorwiegend ausländischer Privatinteresscn

, noch dazu unter- Verschweigung der Höhe jenes Betrages abgepreßt wird. Nach den Tatsachen, die in die Öeffentlichkeit gedrungen und zur> Begründung der Gesetzentwürfe 1) und 2) angeführt worden sind, kann der Verdacht nicht fern gehalten werden, daß seitens des frü heren Finanzministers Juch bei der Information des Nationalrates und bei der Durchführung der Haftung des Bundes nicht mit der gebotenen Sorgfalt, bezw. nicht im Sinne der durch das 2. Credit anstaltsgesetz erteilten Ermächtigung verfahren worden ist. Tonach

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Pagina 1 di 6
Data: 26.04.1930
Descrizione fisica: 6
Schlamm erschien. Vom Vorsitzenden der Deutschen Rationalpartei in der Tschechoslowakei Dr. V r u n a r, sowie von den Mitglie dern des Deutschen Reichstages, Berlin, Dr. Mittel mann, Dr. L i n d e i n e r und Dr. H o e t s ch waren Begrüßungsschreiben eingelangt. Abg. Dr. Wotawa führte in seiner Eröffnungsansprache'unter anderem aus: Die Beteiligung von über tausend Jugendlichen, die nicht bloß national, sondern bewußt groß d e u t s ch in parteipolitischem Sinne eingelstellt find, drückt

, im Sinne des Berichterstatters gehaltene Entschließung: Die Großdentsche Volkspartei hat bei ihrer Gründung vor zehn Jahren ihr nationales Programm in den Begriff der „Volk s« g e m e i n s ch a f t" zusammengefaßt, der sowohl außenpolitisch die Forderung nach Z n s a m m e n s ch l u ß zunächst der beiden deutschen Staaten zu einer st a a t l i ch e n Einheit, als auch innerpolitisch die U e b e r w i n d u n g der Klasse n- und Standes unterschiede und damit die gerechte Lösung der sozialen Frage

in sich schließt. Sie hat in diesem Sinne in den ganzen Jahren stets ans- bauende Arbeit geleistet und immer das Wohl des Volkes vor die Parteiinteressen gestellt. Sie stellt mit Gengtuung fest, daß viele ihrer Forderungen, mit denen sie in den ersten Jahren nach dem Umstürze allein ge standen ist, heute Gemeingut breiter Bevölkerungskreise gewor den sind und begrüßt dabei insbesonders die Heimatschützbewe gung. durch deren positive Mitarbeit schon ein Teil der alten Forderungen der Partei verwirklicht

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Pagina 2 di 4
Data: 10.09.1932
Descrizione fisica: 4
auf die Hungerburg, die Hauptschule, die Aniversitätsbrücke und vier Gemeinde- ^ Wohnhäuser. Freiheit und Fortschritt in der Gemeinde Hötttng. Eine Gemeindeverwaltung ist keine gesetzgebende Körperschaft im Sinne einer Bundes, oder Landesregierung. Deshalb kann auch jeder überflüssige parteipolitische Kampf in der Gemeinde- stube entfallen. Wirtschaftliche Fragen sind zu lösen und nicht „parteipolitische". Wenn die Nationalsozialisten glauben, in der Gemeinde Hötting sei mit einer „Korruption" aufzuräumen

! Wer von euch hat nicht von einem oder dem anderen dieser Bauten Vorteil oder Nutzen gezogen, jeder frage sich selbst und wähle diejenigen Männer, die an diesen Bauten mitgearbeitet und deren Erstellung gefördert haben. Und Hunderte von Höttinger Arbeitern haben zur Erstellung dieser Bauten jahrlang für sich und ihre Familien Brot und Arbeit gefunden, welcher „Sozialdemokrat" getraut sich hier noch zu behaupten, daß die Vertteter der Großdeutschen Volkspartei nicht im Sinne eines wahren

des österreichi schen Problems im deutschen Sinne bekannten. Ueber Parteien hinweg war für die Großdeutschen das Be kenntnis zu Großdeutschland ausschlaggebend. Für sie war es gleichgültig, ob Sozialdemokraten, Deutschnationale in den ver schiedenen Nuancierungen oder Vertreter des Zenttums die Geschicke des Reiches lenkten. Aus diesem Grunde haben die Großdeutschen auch für die Politik Dr. Brünings Ver ständnis gezeigt, weil er mit seinem Reichsaußenminister Dr. E u r t i u s gemeinsam mit dem zu früh

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Pagina 1 di 4
Data: 20.05.1933
Descrizione fisica: 4
der Großdeutschen Volkspartei hat M Abkommen über die Kampfgemeinschaft mit der WDAP. zugestimmt. Zwei Fronten. Die letzten Tage, das heißt, die Ereignisse, die sich um M deutschen Ministerbesuch abgespielt haben, und die Pa- % der von Starhemberg mit Hilfe der Regierung zusam- Agezogenen Heimwehrgruppen haben in gewissem Sinne Mheit geschaffen, die politischen Scheidelinien deutlich rwortreten lassen. Deutschösterreich ist, soweit es politisch M und handelt, in zwei Lager gespalten. Dort die soge- ^nnte

aus der Tiefe der nationalen Ueberzeugung ihrer Anhänger holen, in einer Einheitsfront gefunden. Die Reihen sind geschlossen, die Front steht und ist bereit, den Kampf aufzunehmen. Cs wäre verfehlt, zu glauben, daß dieser Kampf leicht sein werde. Wir stehen erst an seinem Beginn und die nationale Bewegung von Deutschösterreich wird alle ihre lebendigen Kräfte einsehen müssen, um die Entscheidung, die in den kom menden Monaten fallen wird, in ihrem Sinne zu erringen. Der von Nationalsozialisten

noch den Versuch unternimmt, der unvermeidlichen Entscheidung auszuweichen. „Der Endkampf um Oesterreich hat begonnen", so heißt es in dem Abkommen zwischen NSDAP, und Großdeutscher Volkspartei. Hier „Selbständigkeit Oesterreichs" im Sinne der Diktatverträge von St. Germain und Versailles, dort unauflösliche Schicksalsverbundenheit des gesamten Deutsch tums und Zusammenschluß Deutschösterreichs mit dem Deut schen Reiche. Wer kann an dem Ausgang eines solchen Rin gens noch Zweifel hegen? Hält man es wirklich

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Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1932
Descrizione fisica: 4
Führer ihre Anschlußfreundlichkeit einer Revision [ unterziehen. Die Führer der Großdeutschen Volkspartei gehören zu diesen Konjunkturpolitikern nicht, sie halten an de» Grundsätze fest, daß sie sich mit Tod und Teufel ver- binden werden, um den Zusammenschluß der beiden deutschen Staaten zu erreichen. Die Deutschen in Oesterreich haben doch nur die Wahl, entweder im Sinne der französischen Politik als Deutsche allmählich unterzugehen oder ge trennt oder vereint das Schicksal des Deutschen Reiche

im Sinne der berechtigten deutsche» Forderungen getroffen, dann wird vom deutschen Volkes der politische Alpdruck und damit die Anruhe, weiche»; die der beste Nährboden für die politische Demagogien war. Bor Lausanne. Roch keine Klarheit über Englands Haltung. Wie verlautet, ist in den Sitzungen des englischen Ka binetts noch keine endgültige Entscheidung über die von England auf der Lausanner Konferenz zu Verfolges.' Politik gefallen. Die versammelten Minister seien fl darüber klar

gewesen, daß nach wie vor die S t r e i chm . der Reparationen und Kriegsschulden! die notwendige Voraussetzung für die Wiederankur- belung der Wirtschaft und die Wiederherstellung des Vertrauens sei und daß in Lausanne, wenn irgend möglich, eine dauerhafte Regelung anzustreben wäre. Aus diesem Grunde sei der Gedanke eines sechsmonatigen Moratoriums, selbst wenn es sich auch auf die ungeschützten Reparationszahlungen ausdehnen sollte, abgelehnt worden und die englische Abordnung soll ermächtigt worden fein, in diesem Sinne zu handeln

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Pagina 1 di 4
Data: 16.08.1930
Descrizione fisica: 4
Versatz ungsgerichtshof eine Klage auf Entscheidung eines bejahenden Kompetenzkon- fliktes zwischen der Wiener Landesregierung und dem Zi- villandesgerichte Wien in einer Ehedispensangelegenheit in dem Sinne entschieden Hatz daß dem österreichischen Rechte ein Kompetenzkonflikt zwischen Gericht und Ver waltungsbehörde fremd ist und daß der Verfassungsgerichts- hos deshalb die Entscheidung in der anhängigen Klage, ob ein bestehender Kompetenzkonflikt vorliege oder nicht, ab weisen muffe

über die Gültigkeit einer Che dem Gerichte zusteht. Run kennt das geltende Recht eine Dispensation vom Hindernisse des bestehenden Ehe- j bandes nicht, weshalb jede Klage, die beim Gerichte wegen Ungültigkeit einer Dispensehe anhängig gemacht wird, nach dem Gesetz in dem Sinne zu entscheiden ist, daß die Dis pensehe ungültig ist, da die Che nur durch den Tod eines Eheteiles gelöst werden kann. Dies gilt natürlich nur von katholisch eingegangenen Ehen, da das Gesetz für protestan tische und jüdische Ehen

des Kulturkampfes sei. Er erörterte die Möglichkeiten der parlamentarischen Erledi gung. Zunächst sei der Fall, im Einvernehmen mit den kirchlichen Kreisen und der Christlichfozialen Partei eine nächsten Aufgaben des Parlamentes sein werde, auch eine ' Novellierung unseres Zivilrechtes im Sinne des deut schen Zivilrechtes vorzunehmen. Er hat dabei im beson- !deren auf die Angleichung des Cherechtes ver- ! wiesen. Der Rationalrat selbst hat sich in den letzten Jahren wiederholt in seiner Mehrheit

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Pagina 5 di 14
Data: 03.06.1922
Descrizione fisica: 14
habe er auch die Nus. Theaterkarten ohne vorherige Bezahlung der Steuer beigert und begehe so hintereinander Eigenmächtigkeiten, ^rend er angeblich den Kammerspielen gegenüber großes gegenkommen an den Tag lege. Der Bürgermeister klärt e Fälle dahin aus, daß bei der damaligen Subventwns- 'llrgung die Theaterleitung mit den Steuern im Rück- e war, weshalb allerdings ein Teil zurückbehalten de, womit der Beamte nur im Sinne seines Auftrages Sicherstellung der städtischen Ansprüche handelte. Me gelegenhert

, daß in öffentlicher Sitzung gegen einzelne Be- r«. Mnwürse erhoben werden, die auf Uebertreibungen und m I Mungen begründet find, fich als unbegründet erweisen «meist auf irrigen Informationen beruhen, gegen die sich «bttreffende persönlich Angegriffene nicht wehren kann. ^Anschaffung der Helme beruhe lediglich aus Erspa- ^«gsgrunden und die Angelegenheit der Theater- Mi ser gegenstandslos, weil bereits im günstigen Sinne JW* Doch liege System in diesen konsequenten Angriffen,, Iß immer

: Im Sinne des neuen Bundessinanz- Verfaffungs-Gesetzes Mußte eine Abänderung der Paragraphe 98 und 39 des Gememdestatutes vorgenommen werden, was auch aus Grund des eingehenden Berichtes Dr. Eders be schlossen wurde. Dem Ansuchen des Feuerwchrkommandos nm Erhöhung der Lohne für die Berussseuerwehr wurde in dem Sinne entsprochen, daß eine Erhöhung nm 16 Prozent beschlossen wurde. Schließlich mutzte noch die Anwendung eines.Gehaltserlasses des Finanzministeriums auf die Besol dung der städtischen

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Pagina 1 di 4
Data: 25.05.1934
Descrizione fisica: 4
dringender wird der Wunsch aller, besonders der werktätigen und in der Wirtschaft verankerten Menschen Oesterreichs, nach einer Aeberbrückung der tief gehenden inneren Gegensätze. Man scheint augen blicklich der Meinung zu sein, diese Befriedung durch oie E i n- gliedern ng der nationalen Kräfte in die Vaterländische Front im Sinne des Totalitäts prinzips erreichen zu können. Ein Totalitätsanspwch ohne klare Feststellung der Kräfteverhältnisse innerhalb des Staates aber bleibt ein Wagnis

Sinne auch vor einander selbst empfinden, ergibt sich die Frage: „Ja warum tun alle diese Staatsmänner, Diplo maten und Politiker, die stets ihre „Friedensliebe" und „Friedensbereitschaft" beteuern, Kriege „befürchten" und „ver abscheuen", hinter den Kulissen alles nur Erdenkliche, um einen wahren Frieden zu verhindern? Sie tun es, weil alles Lüge und Heuchelei ist, was sie sprechen, weil ihre Hintermänner beim Tanze um das goldene Kalb in unersättlicher Hab- und Raffgier nie genug bekommen

aus den nachstehenden Ausführungen des österreichischen katholischen Blattes „Der christliche Ständestaat" hervorgeht. Dieses katholische Organ schreibt über die Saarfrage: „Die Entscheidung über das künftige Schicksal des Saargebietes rückt immer näher. War früher, vor Ausbruch des Dritten Reiches in Deutschland, der Ausgang der im Vertrag von Ver sailles vorgesehenen Abstimmung im Sinne einer überwältigen-

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Pagina 4 di 8
Data: 06.10.1923
Descrizione fisica: 8
" in Marxens Sinne, aus deren An wendung die neuen großen Vermögen entstanden. Den an die normalen Formen kapitalistischer Betä tigung in hochindustriellem Milieu gewohnten Kapi talisten waren diese Methoden nicht vertraut. Desto besser vertraut waren sie dem Händler- tum aus de na gr arischen Ländern des O st e n s, wo das Kapital, noch gleichsam in den Poren einer noch vorkapitalistischen Gesellschaft lebend, noch die brutaleren und korrupte ren Methoden der „ursprünglichen Akkumula tion" anzuwenden

V e r le ih un g de s Heimatrechtes an O stj u den, diese alte deutsche Stadt zum Tummelplatz jüdisch-asiatischer Händler machte, daß die sozialdemokratische Wiener Gemeinderatsmehrheit es ist, die noch heute knapp vor den Wahlen das Einbürgerungsverfahren be schleunigen läßt und unterschiedslos alle jüdischen Aufnahmsgesuche in den Heimatverband Wien in bejahendem Sinne erledigt, um sich Wähler zu sichern, daß die Sozialdemokratie es war, die wäh rend ihrer zeitweise beinahe unumschränkten Herr schaft im Staate nicht eine Tat

muß, verkaufe nur an Nichtdeutsche! In Oesterreich und Salzburg an Tschechen, in Tirol und Kärnten an Italiener, in Steiermark an Jugoslawen. Sollte eine oder andere Behörde einem in diesem Sinne gefaßten Beschlüsse entgegentreten, so lause man so fort zum nach st en Konsulat und verlange die Einhaltung der diesbezüglichen Bestimmungen des Friedensvertrages seitens der österreichischen Regie rung. Das wird auch jenseits der Grenzen Aufsehen machen." Das „Alpenland" schrieb damals

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Pagina 1 di 4
Data: 10.03.1927
Descrizione fisica: 4
Rechtes öeltert kann, ließe sich dieses Ziel auch ausdrücken. Der zu nie derer Arbeit Geeignete und letztenendes auch nur dabei Zu i friedene soll nicht dort herumstümpern, wo in hochgeistigen ! Angelegenheiten oder über Maßnahmen, die das Schicksal eines ganzen Volkes betreffen, entschieden wird und umge- j kehrt. Dabei wird — immer ganz im Sinne Dührings — vor- ! ausgesetzt, daß für Eignung irgend welcher Art nicht Bildung ! oder Unbildung zuletzt maßgebend sein darf, daß vielmehr hierbei

im ursprünglichen Sinne nicht mehr handelt, wäre zu nächst einmal die Dampfkultur aufs Korn zu nehmen. Haiser heißt — trotz seiner Gegnerschaft gegen den Ueverindustri- alismus — allzuviel von dieser Dampfkultur gut, wenn er unbesehen und ohne weitere Unterscheidungen das Potential gefälle Herr-Knecht als Bedingung jeglicher Kultur erklärt. Freilich kann sich die Beseitigung der Unordnung nicht auf dem Boden neuzeitlicher Demokratie vollziehen. Dieser „auf Massenbetrug gegründeten Despotie" wäre unbedingt

die un- verschleierte, sich ehrlich bekennende Herrschaft einer oder meh- rer Personen vorzuziehen, falls kein Drittes abzusehen wäre. Um aus dem Chaos der Gegenwart herauszukommen, gibt eS freilich wohl keinen andern Weg, als den über eine Diktatur oder um die Einrichtung im Sinne Dührings zu bekennen: | itöer ein Rechtsprotektorat. Seine 1907 erschienene „Sociale ! Rettung" mit ihren heute prophetisch anmutenden Gedanken- j gängen ist leider im Buchhandel nicht mehr zu haben. Ein ! paar Sätze zur Sache seien

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Pagina 5 di 8
Data: 19.11.1925
Descrizione fisica: 8
, so war es die freiheitliche Note, die zwar wiederholt erwähnt worden war, äber doch kräftiger hätte unterstrichen werden können; denn gerade weil Pichlers universelles Wesen von tiefer Frömmigkeit in pancheistischen Sinne erfüllt war, war er ein Gegner jener Kreise, welche im alten Oesterreich durch eine Uniformierung, der Geister das Göttliche im Menschen ertöten wollten!, die aber muh heute mit etwas anderen Methoden- -dasselbe bezwecken. MN lapidalen Worten erklärte nämlich Adolf Pvchler: „Ich habe Roms Dogmen

vielleicht bewegen, den Vortrag auch noch bei anderen Freunden der Pichiler'schen Muse zu wiederholen; aber besonders' verdienstvoll wäre -es, wenn solche Vorträge der reiferen Schul jugend zugänglich gemacht rvürdeu. Das wäre Hei- mataübeit im besten SinNe -des Wortes. Eine sonderbare Pichlerehrung. Die maßgebenden Kreise des- Landes Tirol haben entschieden Geschmack. Sie haben am 25. Todestage von Tirols größ ten Dichter 'einen großen" Lichterzug veranstaltet -mit allem Prunk. Hinter Bischöfen

und der Arbeitsgemeinschaft eingebracht hätte. Die sozialdemokratische, Parte, hatte zum selten Gegenftan-o einen eigenen Autrag eu,gebracht Hiedurch wurde der raschen! Erledigung! der Leh- rergehaktssrage, die den Hauptgegenstaäb des An- Autragos bildet, gewiß nlchj- gedient. Der jgroß- deutsche Abg. Direktor Jaeger vevlan-gte, baß die Vorlage vom Landtage sofort -erledigt und so wie in anderen Länideyn auch aus die Pensiontsten aus gedehnt werde. Abg. Pr-antl sprach sich im glei chen Sinne ans. Abg. Frau SchuAlat

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Pagina 3 di 10
Data: 20.01.1923
Descrizione fisica: 10
, in die Gruppe für mathematisch - naturwissenschaftliche Bildung und in die „Tfe u t s ch e M i t t e l s ch u l e, die vor allem Deutschsächer: deutsche Sprache, deutsche Ge schichte, pflegen soll, eine abgeschlossene Allgemein bildung vermittelt und insbesondere auch als Vor bildung für den Lehrerberus gedacht ist. Der Vor tragende wies auf die Notwendigkeit eines völkisch e i n g e st e l l t -e n Ul n t e x richtes hin. Zu wirken, daß der Unterricht in diesem Sinne ausgebaut werbe, bei den: Ausbau

selbst in tatkräftigster Weise mitzuarbeiten und heute schon mit allen Mitteln, soweit es eben möglich ist, und bei jeder Gelegenheit im Unterricht völkische Grund sätze als Hauptstützpfeiler jeder gesunden geistigen Bildung zu betonen, sei die Ausgabe der groß deut f di e n Lehrerschaft. In diesem Sinne habe sie m vorbildlicher Geschlossenheit und Arbeits- sreudigkeit bis jetzt ihre Pflicht getan. Die groß deutsche Lehrerschaft, die Erzieher vom Kindergarten bis zu den Hochschullehrern

Gesellschaften znließe, öffentliche Fastnachtsveranstaltungen vermiede und so bekunde, daß wir die Schmach und Beleidigung voll und ganz Mitempfinden. Wenn es um die letzten Be dingungen unserer Volksexistenz geht, dann dürfen wir nicht gedankenlos uns bei Festen zeigen. — Die Innsbrucker Urania, ein Verein, der durch seine uneigennützige Volksaufklärung sick) große Ver dienste erwovben hat nnd dem wir für seine rege Tätigkeit in diesem Sinne nur Dank schulden, hat es wohl im Drange der Geschäfte übersehen

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Pagina 2 di 4
Data: 05.04.1930
Descrizione fisica: 4
lim Sinne einer ruhigen und beständigen Führung der deutschen Politik geltend gemacht. Auch die Zuflucht zum Artikel 48 der Reichsverfasfung habe er als letzten Ausweg sich offen gehalten. Präsident Hindenbuirg, so schließt das Blatt, bemühte sich -in Mer Weise, die deutschen Par lamentarier d i <e T u g,e n d d e r Z u s a m m e n a r b e «i t i m I n- und Aus l «a n d t z u lehr e n. Frankkelchs Sicherhettshsychoke. Nach der Darstellung der 'französischen Blätter hängt jetzt das Schicksal

genehmen Sinne beantwortet, d. h. wenn England erklärt, daß es sich auf Grund des Wölkerbundpaktes verpflichtet fühlt, Frank reich im Kriegsfälle Hilfe zu leisten, d a n n will Frankreich eine RüstungsHerabsetzung vornchmen. Im anderen Falle beabsichtigt Briand, diese Frage aus der nächsten Genfer «Vülker- buNdversalmmlung in einer Weise zur Debatte zu stellen, die über die B e d e u t ü n g u n d über das B e st e h e n des V ö l- k e r b u n d e s überhaupt eine E n t s ch e i d u ng herbeiführen

. Die Saarbevölkerung rufe: Her mit der Abstimmung! Dann werde «sie der Welt zeigen, daß sie genau wie in den letzten .elf Jahren auf de>m Posten sei. Es wurde einer Entschließung zugeftimmt, in der es unter 'an derem heißt, eine Befriedung Europas fei nur möglich, wenn die Lösung der Saarsrage im Sinne des Willens der Bevölke rung erfolge: „Restlose Beseitigung jeden fremden Einflusses auf politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet ist zwangs- läuifige Notwendigkeit." Antergnvg des De«tW«ms iti

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Pagina 2 di 4
Data: 05.03.1932
Descrizione fisica: 4
im Sinne der Donausöderation und der Restauration der Habs- vürger vertritt. Diesen Vorwurf kann die Großdeutsche Volkspartei nicht unbeantwortet lassen. Täte sie das, könnte die Oeffent- lichkeit glauben, daß die diesbezüglichen Ausführungen Doktor- Franks richtig sind. Die Großdeutsche Volkspartei ist außer aus wirtschaftlichen Gründen nicht zuletzt deshalb in die Koalition eingetreten und in derselben verblieben, um den durch den „Tiroler Anzeiger" repräsentierten anschlußfeindlichen Flügel

mit dem Deutschen Reiche nicht nur eine abwehernde Stellung gegenüber dem anschlußfeindlichen Flügel der christlichsozialen Partei eingenommen hat, sondern daß die Partei auch han delnd in diesem Sinne tätig war. Die geplante Zoll union war mehr als eine bloße Demonstration für eine große politische Idee, sie war eine Tat, für deren Scheitern nicht die Großdeutsche Volkspartei verantwortlich gemacht werden kann. Am allerwenigsten war der Zollunionsplan ein E r p r e s s u n g s m i t t e l, wie Dr. Frank

in einem Verfassungsentwurs verlangt, daß die wirtschaftlich tätigen Staatsbürger zur vDcil- Wirkung an der wirtschaftlichen und sozialpolittschen Gesetz gebung herangezogen werden mögen. Cs wurde damals vorge schlagen, daß überall Vezirks-L andeswirtschasts- kammern und schließlich eine Reichswirtschafts kamm e r zu errichten sei. Leider wurde der von der groß- deutschen Vertretung im Parlament in diesem Sinne gestellte Antrag abgelehnt. Als sich die nationalen Gruppen im Jahre 1920 in Salzburg zur Großdeutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.11.1928
Descrizione fisica: 8
geworden ist. Der Rermweg sei am 12. November der Parade des Bundesheeres Vorbehalten, das übrigens Heuer zum erstenmal aus der bisher üblichen Kasernhos- seier heraustritt — und nur deswegen das Verbot. Das Verbot hat natürlich auch der bürgerlichen Presse Anlaß gegeben, dazu ihre scharfsinnigen Kommentare zu machen. Beileibe nicht etwa in dem Sinne, daß das Verbot ein Fauftschlag gegen den Staatsfeiertag sei usw. O, nein, die neunmalweise Innsbrucker Presse, wie „Anzeiger" und „Nachrichten

Heimatwehr- sührer befähigt. In den Reihen der „Marxisten" gäbe es für einen solchen Ausbund von Gesittung und Anständig keit jedenfalls keine Verwendung, weil, wie Figura zeigt, die — „besseren Umgangsformen" unstreitig auf der an deren, auf der Seite der Heimatwehren in Schwang sind. Mit den ungebildeten „marxistischen Klacheln" ist halt in höherem geistigen Sinne nichts zu machen. Wie wäre es übrigens — ein Vorschlag zur Güte! —> wenn man den heimatwehrlichen Briefschreiber am 12. November

machen. Wie viel Eifer und Mühe hat es ihnen ge kostet, bis sie das Bundesheer dem Einfluß der freigewerk- schaftlichen Organisation, des Militärverbandes, zum großen Teile entzogen, in christlichsozialem Sinne also „entpolitisiert" haben. Daß die „Entpolitisierung" des Heeres in der Weise vor sich ging und noch geht, daß die Wehrmänner mit Zuckerbrot oder Peitsche in den christ lichsozialen Wehrbund gepreßt werden, das ist eine offen kundige Tatsache, die selbst in Kreisen, die den Sozial demokraten strikte

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Pagina 3 di 6
Data: 05.06.1930
Descrizione fisica: 6
, war er den rechten Weg ge gangen. Hatte er seine Sinne frei gehabt von der Fäul nis, die das Gold erzeugt, hatte er die leicht zum Ver hängnis werdende Stickluft des Genusses gemieden. Die blonde, liebe Eva, ivas mochte aus ihr geworden sein? Er war sicher längst von ihr vergessen! Und wenn sie seiner dachte, geschah es mit Abscheu! In seinem Wohl- lebenstaumel damals hatte er nicht recht an ihr gehandelt. Ihr kein Wort der Aufklärung, der Verteidigung ge gönnt! Ach, jetzt erinnerte er sich ihrer bisweilen

, das Brausen, Rollen, Summen, Flirren, Glän zen, Klingen, Klappern, das Sinne und Nerven an regende Lärmen und Treiben stark vermißt. War sich in den ersten Tagen wie ein auf eine stille Insel Verbann ter erschienen. Bis sich seine Blicke und Ohren schärften für öen echtesten, unverwüstlichen Glanz und die hundert interessanten Laute 5er Natur. Gleich als er in Pittsburg, der Stadt der Eisen- und Stahlkünige, ausstieg, spürte er Beklemmung zwischen den hohen Häuserkolossen. Das Gewimmel von Menschen

die An schläge, die Schilder. Nein, keinesfalls in einer Wirtschaft! Diese amerika nischen Kneipen, so prahlerisch „saloons" genannt, wider ten ihn an. Er kannte sie gut, zu gut von seinen ersten Jahren her. Auch in keinem feineren Gastraum, wo es Delikatessen, teure Weine, gefällige Sängerinnen und Tänzerinnen gab. Oh, nur keine leichte, seichte, leckere, schwächende Kost, weder für Magen, noch Sinne, noch Geist! Das lag hinter ihm wie eine betörende Passage, in die ihn einst ein böser Wind hineingetrieben

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Pagina 3 di 6
Data: 26.04.1930
Descrizione fisica: 6
sein. Die Großdeutsche Volkspartei wird auch in Zukunft allen Kräften ihre Unterstützung leihen, die in diesem Sinne arbeiten wollen. Die nächsten Arbeiten werden in der Fortentwicklung des bis her Geschaffenen naturgemäß die Wirtschaftskammer "nd damit die Berücksichtigung der Stände im Aufbau des Staa tes bringen müssen. Die Großdeutsche Volkspartei bekräftigt in dieser Hinsicht neuerdings die Forderungen ihres Inns brucker Parteitages, ebenso wie sie neuerdings die Forderung nach einer gerechten Reform

des Wahlrechtes erhebt. Das bestehende Wahlverfahren für die öffentlichen Vertretungs körper ist ehestens in dem Sinne abzuändern, daß im Einklang mit den Grundsätzen des Verhältniswahlrechtes die bestehenden Ungerechtigkeiten in der Auswertung der Stimmen beseitigt werden. Die Großdeutsche Volkspartei fordert, daß endlich Hilfs maßnahmen für unsere schwer belastete Wirtschaft er griffen werden. Die I n v e st i t i o n s a n l ei h e wird durch neue Arbeitsmöglichkeiten die Voraussetzung für Steuer senkungen

aber kann seine Pflicht nur dann voll erfüllen, wenn sie auch der Staat ihm gegenüber voll erfüllt. Darum fordern wir eheste Regelung der Besoldungsfrage im Sinne einer Angleichung der Bezüge an den Vorkriegsstand, A n g l e i- chung der Altpensionisten und Bereinigung der übrigen im Vorjahre noch offen gebliebenen Fragen. Aus diesen Maß nahmen werden auch die anderen Stände einen Gewinn ziehen, weil die Steigerung der Kaufkraft eines so großen Teiles der Bevölkerung zur Hebung des inneren Marktes

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