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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 8
« werden durch das Ministerium für Landwirtschaft durch Dekret er richtet, das in der „Gazzctta ufficiale' zu veröffentlichen ist. Sie haben die Rechte einer juridischen Person. Alle Produzenten und gewerblichen Erzeuger von Weinen, die als Typenweine zu betrachten sind, welche das Ansuchen stellen, sich den Abgabe-Verpflichtungen des gegenwärtigen Gesetzes, der Verord- nung und des Genossenschaftsstatuies unterwerfen, haben das Recht, an der Genossenschaft im Sinne der Verordnung und der Statuten teilzunebmcn. Auf Ansuchen

stehen. Artikel 15. Dis zur Schaffung der notwendigen Fonds im Sinne des vorstehenden Artikels hat das Ministerium für Landwirt» sckiaft fiir den Zentralnusschuß und das technische Amt zu sorgen. Artikel 16. Heber Antrag des Zentralausschusses kann der Minister stör Landwirtschaft die Verwaltung der Genossenschaft auf- lösen, falls schwere Unregelmäßigkeiten oder Verletzungen des Gesetze, vorliegen oder falls nicht wlrchame Aufsicht Im Sinne des Arstkelg 2, Absatz a) durchgeführt

- venienz-Weinmarken handeln. Das italienische Schlagwort lautete wenigstens: „Difefa dclla marca di origine dci vim', was sich eben Im obigen Sinne mit: „Beschirmung der Prooeniengmarken' über setzen ließe. Dies scheint mir im Gesetzentwurf nur schwach im Ar- tikel 2 angedcutet, da Im Gesetzentwurf über etwaige gesetzliche Be- griffe, über die Lagen selbst oder deren gesetzlichen Abgrenzungen gar nichts erwähnt ist, das nach unseren hiesigen Auffassungen eigentlich das Grundlegende fein müßte

! Wie dem nun auch sei, müssen wir ergründen, ob.unsere Wünsche im Rahmen des Gesetzes Erfüllung finden -können oder nicht. Die hie» K , im Entstehen begriffenen Vereinigungen zum Schutze d«r Pro- ! bevorzugter Lagen könnten sich nach Artikel 1 ohne Zweifel In die gesetzlich vorgesehenen Genossenschaften umwandeln. Das heißt, wenn deren Produkte als Typenweine im .Sinne des Artikels 2 zu betrachten sind, was nicht , zu bezweifeln fein wirb, da zum Beispiel der echte „Justlna' wie auch Magdalena, Leitacher

oder bei Fällen unwirksamer Aussicht im Sinne des Artikels 2, Absatz a), durch den Minister.für Landwirtschaft gemäß Artikel 16. Die gegliederte Organisation der Gesetzdurchführung mit dm ver schiedenen Instanzen vom Ministerium, Zentralausschuß, dem techni schen Amt, behördlichen Instituten bis zu den Wetntechnikern und Ge- nossenfchaftsoerwaltungen erscheint uns , weil ungewohnt, wohl be fremdlich, doch wird dies durch die Reichsverhältmsse geboten sein. Nach -allen, scheint der Gesetzentwurf vieles

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 09.03.1901
Descrizione fisica: 10
beginnenden ersten ordent lichen Schwurgerichtssesfion kommen folgende Straf fälle zur Verhandlung: I. Am 11. März, vormittags 9 Uhr, gegen Anton Kers ch b a um er, 20 Jahre alt, in Gries bei Bozen geboren und dorthin zuständig, lediger Tischlergehilfe, wegen Verbrechens des Diebstahls im Sinne der §§ 171, 173, 174 II.. 6, 179 St.-G. II. Am 11. März, nachmittags 4 Uhr, gegen Alois Mai er, 16 Jahre alt, von Wiesen bei Sterzing und dorthin zuständig, Hirte, wegen 1. Verbrechens der Nothzucht im Sinne

deS § 127 St.-G, 2. Ver brechen der Schändung im Sinne des § 128 St.-G. III. Am 12^ März, vormittags .9 Uhr, gegen Friedrich Holzknecht, 16 Jahre alt, in Untermais geboren und nach Tramin zuständig, Bäckerlehrling, wegen 1. Verbrechens der Brandlegung im Sinne der §§ 166, 167 St.-G., 2. Übertretung theils des vollbrachten, theils versuchten Diebstahls im Sinne der §§ 8, 171, 460 St.-G., 3. des Betruges im Sinne der §§ 197, 461 St.-G. IV. Am 13. März, vormittags 9 Uhr, gegen Victor Levic, 30 Jahre alt

, in Laibach geboren und nach Stein zuständig, Witwer, Eomptoirist, wegen 1. Übertretung des Betruges im Sinne der §§ 197, 461 St.-G. 2. Verbrechens des Diebstahls im Sinne der §§ 171, 173, 174 II <1 179 St.-G. V. Am 13. März, nachmittags 4 Uhr, gegen Josef Mayr, 48 Jahre alt, von Lienz und dort hin zuständig, lediger Schmiedgehilfe, wegen des l Verbrechens des Betruges im Sinne der §§ 197, 199» und k, 200, 203 St.-G. Koncert. Sonntag, den 10. März abends LMr findet im Hotel Greif ein Concert statt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 05.03.1898
Descrizione fisica: 10
h. März 1898 „Tiroler Polksblatt- Seite b M. Am 8. März, nachmittags 4 Uhr, Johann Schmid, 40 Jahre alt, von Reischach bei Bruneck gebürtig, nach St. Lorenzen zuständig, lediger Berg arbeiter und Bauernknecht, wegen a) des Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne der 8 und 127 St.-G. und b) der Übertretung deS Diebstahls im Sinne des Z 640 St.-G. IV. Am 9. März, vormittags 9 Uhr, Jakob Heinrich, 49 Jahre alt, von Trient gebürtig und dahin zuständig, verehl. Taglöhner, wegen Verbrechens

der Brandlegung im Sinne der 166, 167 lit. k. St.-G. V. Am 10. März, vormittags 9 Uhr, Rosa Huber, geb. Oswald, 45 Jahre alt, von Tausers in Vinstgau gebürtig, nach Kaisers, Bezirk Landeck, zuständig, verg licht, wegen a) des Verbrechens der Brandlegung im Sinne der §§ 166 und 167 lir. « und k St.-G. und d) Übertretung des Diebstahls im Sinne des § 460 St.-G. VI. Am 11. März, vormittags 9 Uhr, Peter Gobbi, 30 Jahre alt, von Leisers gebürtig und dort zuständig, verehl. Taglöhner, wegen des Verbrechens

s) der Theilnehmung am Diebstahle im Sinne der HZ 185 und 186 lit. a St.-G. und b) des Diebstahls im Sinne der §§ 5, 171, 173, 174 N b u. ä St-G. VII. Am 12. März, vormittags 9 Uhr, Johanna Schennach, 27 Jahre alt, von Ehrwald gebürtig und dahin zuständig, ledige Bescherstochter in Ehrwald, wegen des Verbrechens a) des Kindsmordes im Sinne der ZZ 134 und 139 und d der versuchten Verleitung zur Mitschuld am Verbrechen im Sinne der §§ 9, 5 und 144 St.-G. Die Verhandlung?» leitet

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 22.04.1921
Descrizione fisica: 12
Kreise ausgefüllt Bewegung, die Gewerbenovelle des Jahres 1907, die das Prinzip des materiellen Befähigungsnachweises insbesondere durch Schafsiing der zwangsweisen Gesellenprüfung und vorläufig^ frei- t der 'Genossenschaften auf die Handhabung der Gewerbeordnung den Behörden gegenüber einerseits, ihren Machtbereich und ihre Macht. Wirkung auf ihre Mitglieder, mit einem Worte die Autonomie der Genossenschaften andererseits im weitesten Sinne ausbaute und ver tiefte. Es ist selbstverständlich

mit Ihrem, sagen wir historischen Unverständnis für gewerberechtliche Fragen davon überzeugen, daß dies ein für uns ungemein wichtiges Gebiet der Gesetzgebung ist? Wie werden wir durchsetzen, daß unsere Gewerbeordnung noch weiter in unserem Sinne ausgebaut werden soll, wo wir doch sehen, daß die Tendenz der italienischen Verwal tung eher dahin geht, sie abzubauen? Schwere Aufgaben stehen uns bevor, meine Herren, aber wir müssen den uns durch Pflicht und Verstand yorgezclchneten Weg furchtlos betreten

in bezug auf die Pflege und Bildung des Gewerbcrechtes, wir können sagen, an letzter Stelle steht. Eine Gewerbegesetzgebung Im wirklichen Sinne fehlt in Ita lien fast vollständig. Die gewerbliche Betätigung Ist höchstens an privatrechtliche Bedingungen geknüpft, sie ist durch Bestimmungen des bürgerlichen oder Handelsgesetzbuches beeinflußt. Das öffentliche Reiht, als welches eben das Gewerberecht Im engeren Sinne gilt, kümmert sich In Italien um dis gewerbliche Tätigkeit nicht. Wo Be- schränkungen

der sonst grundsätzlich schrankenlosen Gewerbefreiheit bestehen, so sind diese aus polizeiliche, finanzielle oder sanitäre Rück- sichten zurückzuleiten, mit Gewerbepolitik im engeren Sinne als Selbstzweck haben sie nicht« zu tun. Wir wollen den Gründen nicht nachspllren, die zu einer lolmen Entwicklung geführt haben, obwohl es immerhin auffallend Ist, daß ein Land, dessen Gewerbestand ln den Tagen der Vorzeit von höchster Bedeutung war und auf glän- zende Leistungen zurückblicken konnte, der sogar in vielen

weiterschaffen, zum Nutzen unserer vielgeprüften Heimat. Ich glaube, ich kann meine Ausführungen nicht besser schließen, als mit den auf unsere Zeit wieder so ganz passenden Wortenaus „Her mann und Dorothea : „Denn der Mensch, der zur schwankenden Zeit auch schwankend gesinnt ist» Der vermehret dar Hebel und breitet er weiter un weiter: Aber wer fest auf dem Sinne behorrt, der bildet die Welt sich. Nicht dem Deutschen geziemt es, die sürchterliche Bewegung Foxtzulelten und auch zu wanken hierhin und dorthin

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 23.04.1921
Descrizione fisica: 12
des Gswerberechtes. wir können sagen an letzter Stelle steht. Eine Gewerbe gesetzgebung im wirklichen Sinne fehlt in Italien fast vollständig. Die gewerbliche Betätigung ist höchstens an privatrechtliche Bedingungen geknüpft, sie ist durch Bestimmungen des bürgerlichen oder Handelsgesetzbuches beeinflußt. Das öffentliche Recht, als welches eben das Gewerberecht im enge- ren Sinne gilt, kümmert sich in Italien um die gewerbliche Tätigkeit nicht. Wo Beschränkungen der sonst grundsätzlich schrankenlosen Gewerbefrei

- heit bestehen, so sind diese auf polizeiliche, finan- zielle oder sanitäre Rücksichten zurückzuleiten, mit Gewerbepolitik im engeren Sinne als Selbstzweck haben sie nichts zu tun. Wir wollen den Grün den nicht nachspüren, die zu einer solchen Ent wicklung geführt haben, obwohl es immerhin auf- fallend ist. daß ein Land, dessen Gewerbestand in den Tagen der Vorzeit von höchster Bedeutung war und auf glänzende Leistungen zurückblicken konnte, der sogar in vielen städtischen Gemeinwesen die politische

Ge werbeordnung noch weiter in unserem Sinne aus gebaut werden soll, wo wir doch sehen, daß die Tendenz der italienischen Bereitung eher dahin geht, sie abzubauen? Schwere Aufgaben stehen uns bevor, meine Herren, aber wir müssen den uns durch Pflicht und Verstand vorgezeichneten Weg furchtlos betreten. Wir werden vor allem Verlan, gen. daß die bisherigen Maßregeln der Regierung, welche jenen Abbau unserer bewährten Einrichtun. gen bezwecken, ungeschehen gemacht werden. Wir verlangen mit jenem Nachdruck

Gewerbe treibende wird sich seiner Ausgabe, seiner Ziele stets bewußt bleiben und aufrecht in Gesinnung und Tüchtigkeit weiterschaffen, zum Nutzen unserer viel^ geprüften Heimat. Ich glaube, ich kann meine Ausführungen nicht besser schließen, als mit den auf unsere Zeit wieder so ganz passenden Worten aus Hermann und Dorothea: „Denn der Mensch, der zur schwankenden Zeit auch schwankend gesinnt ist, Der vermehret das Übel und breitet es weiter und weiter: Aber wer fest auf dem Sinne beharrt, der onset

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.04.1909
Descrizione fisica: 8
-auf die Straßenverhältnisse Üst eine gewisse Entschädigung für die rascherer 'Abnützung unter liegenden Gummiradfiaker gerechtfertigt, auch schon deshalb, weil es sich in diesen Wägen we gen des ganz geringen Geräusches weit angeneh mer sährt. Der Antrag des Magistrates geht also dahin, bei der Statthalterei ein Gutachten in dem Sinne abzugeben, daß ein 29prozentiger Tarisans- schlag für Wägen, die-mit Gümmirädern versehen sind, bewilligt werde. Die hiesige Handels- und Gewerbekammer und die Gemeinde Gries nahinen

den gleichen Standpunkt ein. Der Gemeinderat beschloß im Sinne dieses Antrages. Ein weiteres Ansuchen der Fiakergenossenschaft betrifft die Er gänzung des bestehenden Tarifs auf verschiedene neue Relationen. Seit der Einführung des Tarifs find nämlich zwei zum Teile recht wichtige Ver kehrsmittel .geschaffen worden,- auf die damals Lewe Rücksicht genommen werden konnte^ die aber jetzt in Betracht kommen, weil sie zum Zielpunkt vieler Fiakerfahrten gemacht werden: die Virgl- bahn und di e Schwebebahn

nach. Kolern. Der Stadtmagistrat beantragt, den Tarif durch beson dere Sätze für divse Strecken zu ergänzen und schlägt,im Sinne des Ansuchens vor für die Tour fahrt zmn'Kohlererbahnhof 3 X -für Einspänner und 3 15 für Zweispänner Md 4, bezw. 6 LI samt Rückfcchrt, zum Virglbahnhof für Einspänner 1 39 Ii/ für' Zweispänner 2 39 b, sämtlich ein> schließlich Zoll. Die' Handelskanrmer stimmte die sem Tarife gleichfalls zu,, allerdings mit dein Bö merken, daß er zieinlich hoch ser. Herr MR. Hofer bemerkte

habe, da die Anpflanzungen Heuer ohnedies nicht mehr vorgenommen werden können. Herr GR. Burgauner sprach sich für die Vertagung der Be schlußfassung darüber auS, damit den Gemeinde- raten möglich sei, an Ort und Stelle sich schlüssig zn werden, in ähnlichem Sinne befürwortete Herr GR. Kasper, in Fällen, wo es sich um Bauange legenheiten handle, mögen die Gemeinderäte zu einein Lökalaugenschein eingeladen werden. Herr GR. Reinstaller sprach sich gegen die größere Ver engung der Straße aus. Herr MR/ Kerschbaumer betonte

demgegenüber, es erschiene fast Zweckmä ßiger, noch weiter in die Straße vorzurücken. In gleichen! Sinne sprach sich Herr GR. Dr. v. Brai- tenberg aus. Nach Ablehnung des Antrages Rein- staller wurde der Antrag des Magistrates auf Her« stellung der Form in der Art, wie jetzt die Holz planken stehen, angenommen. ' Zu einer lebhafteren, mitunter auch etwas er regten Debatte, führte der Antrag des Stadtmagi strates, betreffet die Genchmignng der Urkunden über Gründverkäufe an die Etschwerke für die Zwecke

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 23.11.1869
Descrizione fisica: 6
im Sinne unserer föderalistischen Utopisten, den Feinden Oesterreichs, deren es im In- und Aus lande nur zu zahlreiche gibt, ganz erwünscht wäre, — und daS ist auch unsere Meinung. Mögen sich indeß die „N. T. St.' nicht neuerlich verletzt fühlen, wenn wir ihnen über ihren Artikel vom 19. l. MtS. mit den eigenen Worten antworten, „daß wir nicht wissen, an welchen Satz desselben wir anknüpfen könnten und sollten, um die staatsrecht liche Frage mit ihnen zu erörtern.' Vielleicht liegt dieß

der Militär- pflichtigkrit in Zukunft:c.), werden in und mit den betreffenden Landtagen, und zwar in den zur ungari schen Krone gehörigen Königreichen und Ländern im Sinne ihrer frühern Verfassungen, in Unseren übrigen Königreichen und Ländern aber im Sinne und in Gemäßheit ihrer Landesordnungen verfassungsmäßig erledigt werden.' DaS Diplom spricht mithin von den frühern Ver fassungen der Länder der ungarischen Krone und von den Landesordnungen der übrigen Königreiche und Länder, mithin auch Tirols

Tirols die Verfassung vom Jahre -1861 nicht mit Wort und That vollständig anerkannt? Der Herr Statthalter Tirols hat diese ganze Frage nach allen Seiten in seiner in der letzten LandtagSsitzung ge- haltenen Rede so durchgreifend erörtert, daß wir nicht Wasser in den Jnn tragen, sondern liebrr warten wollen, bis einer der Verfassnngsgegner ihn zu wider legen versucht. Wir haben in unserm Artikel im Sinne der Ver ständigung bemerkt, daß auf dem Boden der be stehenden Verfassung Raum genug

ist, um soweit es der Bestand des Ganzen verträgt, für einzelne Länder selbst noch eine ausgedehntere Autonomie zu erlangen. Allein das wollen die Föderalisten im Dietl'schen Sinne eben nicht. Sie wollen mit der Verfassung taknla rasa machen, um aus dem Schütte - desselben einen neuen Bau zu zimmern, der Alles, nur nicht mehr eine Großmacht Oesterreich wäre. Und den Versuch eines solchen neuen Experi ments haben wir nicht mehr als den Anfang vom Ende, sondern als das Ende selbst bezeichnet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 23.12.1905
Descrizione fisica: 16
S«e 2 ,D e<Tiro l«r* SamSta^ 23. DszeuS« 1S05 ew goldenes Zeitalter allgemeinen Glückes und seliger Zufriedenheit aufgetreten. Die Erneuerung und Re form, welche Christus der Welt gebracht, ist keines wegS eine rein religiöse, und der Tröst, welchen seine Kirche- den Menschen gibt, ist durchaus nich der Himinel allein ; Christus wollte sür S ee l e und L e i b, sür die geistige n und leiblichen Nöten der Menschheit sorgen, soziale Reform im weitesten 'Sinne des Wortes betreiben. Hierüber

der SanktionShwdernisse wechsle in Mm der Wind, so wird doch niemand sagen, Ä)r. Pusch habe dm Kaiser als eine Wind fahne hingestellt. Nein, so dumm sind die gewöhn lichen Leute nicht. Aber wmn im „Tiroler Volks boten' geschriebm wird, ein Antrag könnte vielleicht nicht sanktioniert werden, so ist daS ewe ^Aufhetzung gegen dm Kaiser'!! ; ) i > Wer schadet sich Sei der WahkesormZ ' Die Abänderung des gegenwärtigen Wahl- unrechtes im Sinne des allgemeinm, gleichen und direkten Wahlrechtes beschäftigt den ganzen Staat

. Alle Parteien, ohne Unterschied der Gesinnung, sogar die konservativen Führer Dr. K athr e i n, Baron Mo rsey, Dr. E b e n h o ch haben sich in diesem Sinne öffmtlich im Parlamente ausgesprochen. IN zählreichm Volksversammlnngm aller Kronländer Oesterreichs wurde. ohne Unterschied, der Partei schattierungen die nachdrücklicheKFordernng nach Ein führung des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes energisch erhoben. Selbst die Regierung hat sich der besseren Erkenntnis nicht mehr entschlagen

können und erblickt in der durchgreifenden Abänderung des Wahlrechtes das einzige Rettungsmittel aus den vielen Wirren. Sogar Se. Majestät der Kaiser hat sich schon wiederholt in diesem Sinne geäußert. Erst am 19. ds. hat sich Kaiser Franz Josef neuer-' dings für daS allgemeine Wahlrecht ausgesprochen. Der Abg.GniewoSz (Polenklub) erklärte dem Kaiser in seiner Audienz, die Verhältnisse seien derart/ daß das allgemeine 'Wahlrecht unumgänglich notwendig sei. Unser Kaiser antwortete: „Auch ich glaube, daß die Reform

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 26.12.1923
Descrizione fisica: 8
bekanntgegeben: Am 29. Oktober hat im Sinne des § 10 der Geschäftsordnung der Kammer eine Sit- zung der in Bozen-Gries wohnhaften Kammerräte stattgefunden, welche beschlossen hat, dem Herrn Baurat Karl L u n, der am 1. November 1923 seinen 70. Geburtstag feierte, die silberne Kammer medaille zu verleihen. Diese Ehrung des Jubilars, der durch 20 Jahre der Kammer angekörte, erfolgte in Würdigung der hervorragenden Verdienste, die er sich auf dem Gebiete der baulichen Entwicklung des Kammerbezirkes

geblieben sind, so würden viele durch die Einfüh rung des neue» Steuersystems im Jahre 1924 b?- sonders hart getroffen werden, da sie unter drücken den Bedingungen dle Steuern für mehrere Jahre binnen kurzen Zeiträumen erlegen müßten. Diese Härten zu mildern, wurde daher folgender Beschluß gefaßt: Das Präsidium wird beauftragt, bei der Regie rung im Anschlüsse au die Aktion des Triestiner Komitees der Steuerträger der Veuezia Giulia im folgenden Sinne vorstellig zu werden: 1. Die Bezahluug

der Belehnungsschulden steht. Mit Rücksicht auf die außerordentlich schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen der Rückzahlung dieser Schulden, erscheint eine Uberprüfuug des Dekretes mit Rücksicht auf die damit zusammenhängenden unge klärten juridischen und währungspolitischen Fragen, unbedingt geboten. In diesem Sinne hat auch das offizielle Komitee der Gläubiger und Schuldner in der Provinz Venezia Tridentina Beschluß gefaßt. Auf dem Gebiete des Verkehrswesens hat die Kammer der Fahrplan-Konferenz der Kammern

der drei' Venezien in Padua die Wünsche der Kammer bezüglich der Vermehrung der Schnellzüge auf der Breu»erstrecke bekanntge geben und sich infolge eines von der Handelskam mer Padua geäußerten Wuusches auch für die Ver besserung dieses Gebietes für Bozen ausgesprochen. Auch bei der Generaldircktion der Südbahn in Wien wurde gemeinsam mit dem Ufficio Veneto di trasporti in Treviso im Sinne der Verbesserung der Schnellzugsverbindungen ans der Brenner strecke interveniert. Mehrfache Klagen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 26.12.1923
Descrizione fisica: 10
Mitteilungen des Präsidiums dckanntgegeben: Am 29. Oktober hat im Sinne des § 10 der Geschäftsordnung der Kammer eine Sit zung der in Bozen-Gries wohrchaften Äammcrrätc stattgcsunden, welche beschlossen hat, dem Herrn Bauraj Karl Lun, der am 1. November 1923 fernen 70. Geburtstag leierte, die silberne Kammer medaille zu verleihen. Diese Ehrung des Jubilars, der durch 20 Jahre der Kainnrer angchörte, erfolgte in Würdigung der hervorragenden Verdienste, die er sich auf dem Gebiete der baulichen Entwicklung

der Venezia Giulia im folgenden Sinne vorstellig zu werden: 1. Die Bezahlung der bis zum 31. Dezember rückständigen Steuern soll auf mehrere Jahre, und ztvar ohne Berechnung von Verzugszinsen aufge- .tcilt werden. Die rückständigen Steuern sollen glei cherweise. wie es die itelienische Steuergesetzgebung vorschrcibl, erst dann in die Steuerlistcn eingetragen iverben, wenn über die cingcbrachten Rekurse ent schieden ist. Als besonders berücksichtigungswert werden die Stcuerrückständc der Arbeiter bezeich

der Kriegsanleihe dringend zu mahnen, die im engsten Zusammenhänge mit der Bezahlung der Belehnungsschuldcn steht. Mit Rücksicht auf die außerordentlich schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen der Rückzahlung dieser Schulden, erscheint eine Überprüfung des Dekretes mit Rücksicht aus die bannt zusammenhängenden unge klärten juridischen und währungspolitischen Fragen, unbedingt geboten. In diesem Sinne hat auch das offizielle Komitee der Gläubiger und Schuldner in der Provinz Venezia Tridentina Beschluß gefaßt

. Auf dem Gebiete des Verkehrswesens hat die Kammer der Fahrplan-Konferenz der Kammern der drei Venezien in Padua die Wünsche der Kammer bezüglich der Vermehrung der Schnellzüge auf der Brennerstrecke bekanntge geben und sich infolge eines von der Handelskam mer Padua geäußerten Wunsches auch für die Ver- befferung dieses Gebietes für Bozen ausgesprochen. Auch bei der Generaldirektion der Südbahn in Wien wurde gemeinsam mit dem Ufficia Beneto di trasporti in Treviso im Sinne der Verbesserung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 03.10.1891
Descrizione fisica: 12
errichtet werden. Die Südbahn wurde vom Handelsministerium bereits zur Vorlage eines ProjecteS hiefür aufgefordert. Der Obmann der HandelSfection, Herr Kammer« rath Hueber, berichtet nun über verschiedene An träge derselben. Dem vorliegenden Gesuche deS Ver eines der Oesterreicher in Nürnberg um befürwor tendes Gutachten, betreffend die Errichtung eines öster reichischen (Konsulates in genannter Stadt, wird iui bejahenden Sinne entsprochen. Die Handelskammer in Troppau ersuchte die hiesige Kammer

, sich ihrer Petition an die Regierung um gesetzliche Regelung des AuSverkauswesenS anzuschließen. Hienach sollen Ausverkäufe nur bei Auflösung von Geschäften gegen Bewilligung der Behörde und unter Controle gestattet sein. Die Kammer erkennt den Wert einer derartigen Maßregel an und beschließt im Sinne der Troppauer Kammer. Des weiteren werden von der k. k. Statt- halterei die neuen Tarife der 3 Packträger-Jnstitute hier zur Begutachtung vorgelegt. Im großen und ganzen werden nach kurzer Debatte die vom Polizei

des FiakertariseS in Hall sämmtlich angenommen. Eine Anfrage der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel, ob sie einem Berg manne dortselbst t-ie Licenz zum Verkaufe von Torten, Canditen, Obst, Kartoffeln :c., bewilligen könne, wird im bejahenden Sinne erledigt. Herr K.-R. Dann hauser berichtet über Antrage der Gewerbesection. Die ReichSrathS -Abgeordneten Tausche und Genossen haben in einer Interpellation an die Regierung auf die Mängel des BrotverkaufeS in Oesterreich hingewiesen und ersuchen die Regierung

, den Verkauf des Brotes nach festem Gewicht, wie dies in den meisten anderen außerösterreichischen Län dern üblich ist, einzuführen. Die Regierung hat nun die politischen Behörden beauftragt, diesbezügliche Er hebungen zu Pflegen. Von den meisten Bezirkshaupt- Mannschaften deS Bezirkes sprechen sich die eingelau fenen Gutachten für den Verkauf des Roggenbrotes nach festem Gewicht und variablem Preise aus. Auch die Kammer beschließt in diesem Sinne, berücksichtigt jedoch auch den Wunsch ver

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 24.06.1895
Descrizione fisica: 6
mittags zu erfolgen habe, eine tiefgehende Bewegung in den betheiligten Kreisen zur Folge halte, welche sich hiedurch in ihrem Erwerbe sür schwer geschädigt er klärten. Der Vorsitzende habe sich deshalb für ver pflichtet gehalten, einem Ersuchen der kaufmännischen Genossenschaften der Slädte und Dorubirn zu ent sprechen und die Führung einer Deputation an den Herrn Statthalter zu übernehmen, welche die Beseiti gung der erwähnten Maßregel und die Ordnung der Sonntagsruhe im Sinne der mit den Wünschen

der vorgebrachten Beschwerden zugesagt. Gleichzeitig habe sich bei dem Herrn Statthalter eine Deputation als Vertretung von 4 Rheingemeinden: Götzis, Hohenems, Lustenau und Höchst eingesunken, welche im gleichen Sinne wie die Deputationen der 3 Städte und Dorn- birns vorstellig wurde. Ein Erfolg sei aber bisher nicht eingetreten. Nach einer längeren Debatte, an welcher sich die Herren K.-R. Pedenz, Dr. Jenny, Längte, Holzer und Luger betheiligen, beschließt die Kammer eine neuerliche Eingabe an die k. k. Statt

halterei zu richten, in welcher um eheste Abänderung der Verordnung im Sinne der Wünsche der Genos senschaften der Städte und des Marktes Dornbirn ge beten wird. Bezüglich der Wahlen in den Vorstand der Arbeiter-UnfallversicherungSanstalt wird beschlossen, die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder zu em pfehlen. Kammersecretär Dr. CaruS legt ein aus führliches Gutachten über die Rückwirkung des Resti- tutionSverkehrS mit Getreide (Mahlverkehr) auf die «inheimische Müllerei

vor und eS wird beschlossen, im Sinne dieser Ausführungen die vollständige Aufhebung des MahlverkehrS zu beantragen. K.»R. Dr. Jenny erstattet einen eingehenden Bericht über die neue Ge fahrenclafsifilation der unfallversicherungSpflichtigen Be triebe. Der Referent legt die außerordentlich erhöhte Belastung d»r, welcke Industrie und Gewerbe durch die neue Gefahrenclassisicaiion erfahre, weist das viel fach Ungerechtfertigte der eingetretenen Erhöhung nach und bespricht die unerfreulichen Resultate der heutigen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.04.1877
Descrizione fisica: 6
, welcher An trag am 11. Mai 1875 (stenogr. Protokoll Seite 266) im h. Landtage auck zur Verhandlung kam, in Folge damaligen Majoritätsbeschlusses aber nicht zur Rea- lifirung gelangte; i.i Erwägung endlich, daß seitdem neuerliche Petitionen im Sinne jenes Antrages von Gemeinden, von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen, sowie vom eidgenössischen Rath des Kan tons Graubündten an den tirol. Landesausschuß ge richtet wurden, und daß darüber im vorigen Jahre wegen Landtagösprengung nicht verhandelt

werden konnte, und der Landesausschuß in seiner Sitzung vom 3l. März v. Js. die Sache auf den nächsten Landtag verweisen mußte, stellen die Gefertigten hiemit den Antrag: Der h. Landtag wolle nun die Ver handlung über die Münsterthaler > Straßenbauange legenheit im Sinne des Antrages vom 16. April 1875 (stenogr. Protokoll Seite 48) neuerlich aufnehmen und Wenigstens die Hälfte der noch unbedeckten Baukosten auf das Land übernehmen. Innsbruck, 9. April 1877. Dr. BlaaS, Dr. Hepperger. Dr. Duregger

des Großgrundbesitzes. Sämmtliche Wahlen wurden als giltig anerkannt, blos bei den Städten und Orten von Unter- und Oberinnthal wurde die Be schlußfassung des Hauses vertagt, da in Betreff der Städte und Orte Oberinnthals vom LandeSauSfchusse der Antrag gestellt wurde, die Wahl des Abgeord neten Stubmahr nicht a!S giltig angenommen, wor auf der Ncctor Magnisicns Dr. Huber den Antrag stellte, daß die Verhandlung über diesen Gegenstand, der im Sinne des Z 34 der Geschäftsordnung als ein wichtigerer erkannt wurde

streitigen Punkte mit Oesterreich einen ge genseitigen und ehrlichen Vertrag nicht durch die Macht der Umstände, sondern durch die großmüthige Gesinnung abgeschlossen. Sie glauben auck, damit Jeglicher sich zu richten wisse, sollen an die Präfrkten der Gränzprovinzen entschiedene und deutliche In struktionen erlassen werden. Diese klugen Anordnun gen müßten Alle unparteiisch begrüßen. — Wir geben diese Ausführungen der „Venezia' dem Sinne nach wieder, damit unsere Leser sehen, mit welchen Anschlägen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 10
Data: 19.10.1908
Descrizione fisica: 10
. Wenngleich die Ltammer, die übrigens bereits angebahnte Reform unseres Wasserechtes auf das leb hafteste begrüßt, muß sie aus den vorstehenden <Äründeu gegen eine Reform im Sinne des inr Landtage eingebrachten Antrages mit aller Ent schiedenheit protestieren.' Ein weiteres Referat Dr. Siegl's betraf die bevorstehende Erhöhung der Tarife der Staatsbahn und Südbahn, die er und KR. Diefenbach scharf verurteilten. Wenn sich schon eine Erhöhung der Tarife nicht verhin dern lasse, so sei

doch das Eisenbahnministerium und die Südbahn im Sinne der kürzlich von den vereinigten Handelskammern gefaßten Be schlüsse AN ersuchen, vor Durchführung der Tariferhöhung die Entwürfe den Kammern vor zulegen und bezüglich der einzelnen Artikel deren Gutachten einzuholen. Die Kammer schließt sich den Ausführungen des Referenten an, und faßte auch einen Beschluß in diesem Sinne. Schließlich behandelte Dr. Siegl puch den vor wenigen Tagen im Landtage aufgetauchten neuen Wahlresormeutwurf. Sodann wurde nach folgende

als der gesetzlich berufenen Hilterin dieser Interesse» setzt. Abgesehen davon müßte eine direkte Wahl eines Abgeordneten für ein so umfangreiches Gebiet, wie es ein Handels-- kammerbezirk ist, bei den widerstreitenden. In teressen unbedingt zu einer Zufallsmajorität führen, während der aus dem Schöße der Kam mer gewählte, mit dem Wirken der Kammer und ihren Tendenzen vertraute Abgeordnete Bürgschaft bietet, daß er sein Mandat inr Sinne einer gleichmäßigen vermittelnden Berücksichti gung der iu der Kammer

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 26.07.1924
Descrizione fisica: 10
, eine um ein Fünftel höhere Gebühr berechnet, mindestens 12 L., wenn derlei Akte nicht rechtzeitig registriert werden. — Dieselbe Bestimmung gilt auch für Testamente, welche nicht im Sinne des Art. 76, für Erfüllung von Bedingungen, welche nicht im Sinne des Art. 75 an gemeldet werden. — Laut Art. 95 ist die Straf gebühr für unterlassene oder verspätete Registrierung von Verpachtung von unbeweglichen Sachen, wenn sie durch nicht bestätige,i schriftlichen Vertrag oder mündlich geschieht, in jedem Falle das Sechs

aus ' Interessenten kreisen hat die Kammer bei der Quästur in Trient über die gesetzliche Behandlung der'so genannten Fremdenpenstonen angefragt und hierauf folgende Antwort erhalten: Als öffent liche Betriebe im Sinne des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit sind jene Gaststätten mit Verabreichung von Speisen und Getränken zu verstehen, welche für jedermann ohne Ausnahme zugänglich sind und in denen der Inhaber den Gästen das von ihnen Gewünschte innerhalb der gesetzlichen Vorschriften verabfolgen muß

. Dem gemäß sind Fremdenpensionen, die sich auf die Beköstigung ihrer Hausgäste beschränken, nicht als gastliche Betriebe anzusehen und haben im Sinne des Art. 60 des Gesetzes über die öffent liche Sicherheit der Lokalbehörde für die öffent liche Sicherheit jGemeinde oder Quästur) nur vorher anzuzeigen, daß sie das Gewerbe der Ver mietung von möblierten Zimmern betreiben. Selbstverständlich müssen diese Pensionsbetriebe als solche bei der Handels- und Gewerbekammer * angemeldet

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.09.1900
Descrizione fisica: 6
enthaltenden Gesammt- entwurses des autonomen Zolltarifes vor, er klärt aber schon jetzt, daß sie keinesfalls der Beibehaltung der italienischen Weinzollklausel zustimmen, sondern unter Berücksichtigung der hervorragenden Bedeutung der gegenständlichen Frage für das gesammte Wirthschastsleben Deutsch-Südtirols dieselbe nicht vom Stand punkte einseitigen Parteiinteresses, wohl aber im Sinne eines berechtigte Interessen schützen den Ausgleiches beurtheilen wird. Das Prä sidium wird beauftragt

, bei der in Aussicht genommenen Schlußredation des Entwurfes in diesem Sinne zu wirken und seinerzeit dem Plenum hierüber Bericht zu erstatten. Da die Kammer den vorbezeichneten Standpunkt von jeher eingenommen hat. verwahrt sie sich ent schieden gegen die Angriffe, welche unter Grundlage vollkommen unrichtiger Mittheil ungen über Zweck und Verlauf vertraulicher Besprechungen gegen sie gerichtet werden.' ** Aus Kränkung das Lebe« genom men hat sich gestern (13.) ifrüh in Meran Frl. Paula H aus Bozen

. Sie hat sich, bei Verwandten weilend, in der Gilf in die Passer gestürzt und konnte, vom Wasser fortgeschwemmt, nurmehr als Leiche in der Nähe des Tappeinerstegs geborgen werden. Das hübsche, 17jährige Mädchen hatte eine Bekannt schaft mit einem Bozener Bahnbeamten; es hatte sich, wie man sich erzählt, mit diesem in den letzten Tagen entzweit, doch seit vor gestern wieder versöhnt. Die tagelange hohe Erregung scheint der Armen die Sinne getrübt und sie zu diesem traurigen Schritt veranlaßt zu haben. ** Cin ungetreuer

, welche bei dem von Großrubatscher unternommenen Flucht versuche über dem Aufseher schwebte. Groß rubatscher war ganz nackt aus seiner Zelle geschlüpft und hatte sodann die Kleider des Aufsehers angezogen. Entdeckt bat er knieend um sein Leben. Der Präsident bemerkt hiebei, es sei sehr gegründeter Verdacht vorhanden, daß Großrubatscher mehrere andere Male zu fliehen versucht habe, so z. B. als er sein Bett zerbrochen hat und den Wärter herbeirief, um es ihm zu richten. Es läßt sich nicht aus schließen, daß er nicht im Sinne

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 03.07.1914
Descrizione fisica: 12
Erkenntnis des Obersten Gerichtshofes betr^ die gerichtliche Straflosigkeit der Erwerbs und Wirtschaftsgenossenschaften bei nicht sta tutengemäßem Verkehr mit NichtMitgliedern von konsuntoereinsfreundlicher Seite in dem Sinne ausgebeutet wurde, als ob von nun an jeder geschäftliche Verkehr mit Nichtmitglie- dern straflos sei, gibt die Kammer ihrer Rechtsüberzeugung dahin Ausdruck, daß jeder Konsumverein, der an Nicht- mitglieder verkauft, der Bestra fung seitens der Gewerbebehörde unterliegt

, wenn er den Verkehr mit NichtMitgliedern nicht in die Statuten auf genommen Änd das Handelsgewerbe bei der Gewerbebehörde ordnungsgemäß angemeldet hat. Die Kammer hat in einem Rundschreiben an die Gewerbebehörden ihres Bezirkes diese ihre Rechtsanschauung ausführlich begründet und diese Stellen ersucht, gegebenenfalls in dem angedeuteten Sinne vorzugehen. — Das Ansuchen der Verschleißer von Postwertzeichen um Erhöhung der Verschleißerprovision wird seitens der Kammer unterstützt. — Ueber Ersuchen

der k. k. Statthalterei befaßte sich der Handelsausschuß mit der Frage, ob bei einer protokollierten Firma in Bozen der im Handelsregister eingetragene Inhaber auch der tatsächliche Geschäftsinhaber sei, oder ob nicht die Deckung eines unbefugten Geschäfts betriebes vorliegt. Die Frage wurde unter eingehender Begründung in dem Sinne be antwortet, daß eine Deckung vorliege. — Ueber eine Beschwerde gewerblicher Kreise gegen die. Kurvorstehung in Meran wegen angeblich umfangreicher Ausführung gewerb licher Arbeiten

Lasten verursacht, und oftmals in sehrÄm- karte aller Rassen und Nationen, aber nur wenige von literarischem Werte. Es ist der Dollar, der diese Leute beherrscht, obgleich, sie von dieser Sorte genügend Haben sollten^ denn arme Teufel können mit dem „Impe rator' nicht reisen. An zwei Typen erkennt das geschulte Re- iporterauge sehr bald erstklassige Detektivs. Sie-horchen und streichen umher, um zu er fahren, wer europäische Waren schmuggeln könnte, oder wer böse Streiche im Sinne

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.06.1921
Descrizione fisica: 8
an dern, noch kleineren Orte Deutlchsüdtlrols können ganz natürlich nur für eine spätere Einbeziehung ln die Uranlabestrebungen in Betracht kommen, sollten aber immerhin auch schon jetzt in freundschaftlich ein ladender Weise für den Uranlagedanken interessiert werden. Haben wir so der These von der „allerbreitesten Basis' in bezug auf Ortseln- beziehungen das Wort geredet jo jetzt im zweiten Sinne, hinsichtlich der Einbeziehung weitester Schichten. Der Unterzeichnete verfolgt hier in München

Rücksicht zu erzielen, wird man die Mitwirkung und sälefülleirde Kraft einer von vorneherein organisierten Masse nur zum Vorteile der Uraniaoeranstaltungen verspüren. Wenn sich die Uranialeitung ebensowohl auf dle Gesamtheit der hauptsächlichsten Städte und Orte des ganzen Gebiets, aber eben so auf die Gesamtheit der Parteien stützen kann, dann wird es ihr, wie einer auf breite Basis gestellten Staatsregierung leicht sein, mit fester Hand die Zügel der geistigen Leitung und Emporführung im Sinne

Großstadt- und Flachlandsbcvölkerung. Wenn man nur dem manchesmal allzu ausgebildeetn Geschäftsgeist und dem in Südtirol nun einmal etwas zugkräftigen Kobolde Alkohol, zu gut Deutsch „Rötl', die allzu eifrigen Diener abzujagen weiß, dann wird man so ziemlich alles getan haben, was im Sinne der Atmosphäre, deren die Urania bedarf, möglich ist. Ueber die Wahl und Verteilung der Veranstaltungen wollen wir nicht mehr viel sagen. Rur fei nochmals darauf hingewiefcn, welch enormen Vorteil nian in der Hand

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 3
Data: 22.05.1920
Descrizione fisica: 3
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 22. Mm 1920 Är. N5 England. Der Krieg mit Irland. Nach Meldungen, aus London hat die britische Regierung beschlossen, angesichts des Ernstes der Lage in Irland mit der bis herigen Politik völlig ZU brechen und die Nuhe herzustellen, ehe es zu spät ist. Von der Waffengewalt des Staates werde stark und ungesäumt Gebrauch gemacht werden. Der Lordkanzler gab im Oberhause in die sem Sinne eine Erklärung ab. wobei er be tonte, England werde ^die 'Pläne bezüglich

nicht gestattet ist; überdies ist der Auftrieb aus solchen Gemeinden unter sagt, welche infolge Bestehens von Tierseu chen. Viehverkehrsbeschränkungen unter worfen sind. 4. Es ist streng verboten, auf Märkte Vieh aus den Provinzen des Kö nigreiches zu treiben, bevor selbes nicht die Beobacktungszeit im Sinne der Verordnung vom 25. August 1919 Nr. 294730 mit gün stigem Erfolge überdauert hat. 5. Tiere, die am Markte erworben wurden, können in irgend eine Gemeinde des obbezeichneten Gebietes, wenn sie srei

tirol. Meran, haben sich nunmehr auch die Bezirks krankenkassen in Kaltern und St. Ulrich-Groden angeschlossen. Hufschmiedepriifung. Jene Personen, welche ein Zc-ugnis ihrer Befähigung für die Ausübung des Hufschwiedgewerbes im Sinne der Min.-Veror^nung vom 27. August 1873 R.-G.-Bl. Nr. 140 erlangen wollen, haben die vorgeschriebene Prüfung am 21. Juni 1920 in Trient bei der hiezu bestellten Prüfungskommission abzulegen. Die Anmeldung zur Prüfung hat schriftlich bis zum 5. Juni l. Z. zu erfolgen

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