7.394 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1916/09_04_1916/TIWAS_1916_04_09_2_object_7950138.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1916
Descrizione fisica: 8
der Siguoria landen und vorüber gehend die Herrschaft des geflügelten Löwen von St. Marcus aufrichten ließ wenn man überhaupt im Ernst über derartig begründete „geschichtliche Rechte" reden wollte. Fragen wir nun: Was sind „natürliche" oder besser gesagt „Natu r- Grenzen" im geographisch politischen Sinne? Gibt es überhaupt solche? Die letztere Frage !ist jedenfalls zu bejahen. Als Na- turgrenzen in diesem Sinne sind zu betrachten solche Naturgebilde, welche für die AusbreituUg eines Volkes

und für die Aeberquerung durch feindliche Völker und Heere Hindernisse bilden, die entweder überhaupt nicht, oder nur sehr schwer zu überwinden sind. Naturgrenzen in diesem Sinne sind die M e e r e. Die englische Vorherrschaft zur See beruht zum Teil auf diesen feilten Naturgrenzen. Auch große W ü st e n können vortreffliche Naturgren- zen bilden. Die Sahara war stets eilte Völker- und Staatengrenze. Selbst hohe uttd unwegsame K a m nt g e b i r g e ver mögen diesen ttatürlichett Schutz zu bieten. Der Kamm

der Pyrenäen bildet eine gute natürliche Grenze zwi schen Frankreich und Spanien, wettti er auch, wie wir aus der Geschichte wissen, ein gelegentliches Hinüber greifen des eilten Staates in das Gebiet des an derer t nicht zu verhindern vermochte. Selbst ausgedehnte, wegtose Sumpfgebiete kön nen als Naturgrenzen gelten. Die Pripetsümpfe waren jahrhundertelang eine „natürliche Grenze" des slavischen Polenreiches gegen das mongolifierte Moskowitertum. Flüsse sind keine Naturgrenzen im Sinne voll Staatsgrenzen

1
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1899/19_08_1899/OBEWO_1899_08_19_18_object_8024451.png
Pagina 18 di 18
Data: 19.08.1899
Descrizione fisica: 18
. Die Gemeindebewohner wollen nach drücklich davor gewarnt werden, Briefen derartigen In haltes Glauben zu schenken, oder sich auf Geldhandlungen an die Briefsteller einzulassen. Es ist ihnen vielmehr nahe zu legen, die bezüglichen Zuschriften beim Ge meindeamte abzugeben und sich dort die nöthige Auf klärung zu holen, bezw. wenn möglich die Fingerzeige zur Verfolgung derjenigen zu bieten, die sich an dem Schwindel betheiligen. Amtlich ermittelter Preis für Schweine. Im Sinne der kaiserlichen Verordnung vom 2. Mai

. k des Gesetzes vom 13. Dezember 1862, R.-G.-Bl. Nr. 89, dem Stempel von 60 kr. per Bogen. Die im Sinne des § 2 der Vorerinnerungen zu diesem Gesetze, bezw. der Ministerial - Verordnung vom 26. Mai 1875, R.-G.-B. Nr. 83, entfallende Mehr gebühr per 50 kr. für jeden das Normalflächenmaß von 1750 cm 2 überschreitenden Bogen der vorgedruckten Blanquette ist nur dann abzufordern, wenn der Raum, den die Abschrift oder der Auszug bezw. deren Text thatsüchlich ausfüllt, das obige Normalmaß übersteigt

. Die den gegenständlichen Abschriften und Auszügen beigesetzten neuerlichen Bestätigungen, daß eine Aen- derung im Besitzstände nicht eingetreten sei, sind im Sinne des 8 32 Geb.-Ges. als weitere ämtliche Aus fertigungen der in der oben berufenen Tarifpost 2 lit. 1 erwähnten Art anzusehen und ist jede derartige Be stätigung für sich der in der zuletzt bezogenen Gesetzes stelle normirten Gebühr von 50 kr. für jeden Normal bogen des beigefügten Zusatzes unterworfen. Für das Amtsblatt verantwortlich

2
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/13_12_1933/ZDB-3059567-8_1933_12_13_2_object_8058629.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1933
Descrizione fisica: 8
und die Frage einer neuen Ordnung der Dinge ausrollte. Denn die Wirtschaftskrise, die 1914 den Marxismus mobilisiert hätte, und der Weltkrieg sind zwei innere Gegensätze, weshalb auch der Weltkrieg die Frage nach der neuen Ordnung in einem anderen Sinne entscheiden mußte, und wie die jüngsten Ereignisse lehren, auch in einem anderen Sinne entschieden bat. Worin besteht nun die ser Gegensatz und welches schöpferische Bewußtsein ist mit dem Krieg in die Welt gekommen? Die Wirtschaftskrise als Strukturkrise

in der Milte der Gemeinde, das ist das wahre Symbol unserer Zeit. Die geschichtliche Sendung des Weltkrieges aber war es, den Faden der Geschichte durch eine Herrschaft des Marxismus nicht abreißen zu lassen, sondern die histo rischen Probleme unserer Zeit im Sinne und in der Verbindung mit der Vergangenheit zur Lösung zu füh ren. Es war der Weltkrieg, der die Fraae nach einer neuen Ordnung der Dinge im antimarxistischen Sinne, was aber beileibe nicht heißt, im reaktionären Sinne entschied

: Ist es jemals voraekommen, daß ein Volk seiner Vergangen heit entsagt hat und ganz neue Wege ging? Oder anders: Gibt es in der Geschichte zwei auseincnderfolgende grundverschiedene Epochen? Die Geschichte antwortet: Nein, nein, nein! Im Jahre 1914 war eine neue Ord nung sällia und die Lage der Dinge hätte bei einer Krise des Kapitalis aus den Marxismus zum Banner träger der Zukunft gemacht, aber statt dieser Krise kam der Weltkriea: er kam dazu, die neue Ordnung im Sinne der Geschichte zu entscheiden

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/07_10_1937/TIRVO_1937_10_07_1_object_7669690.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.10.1937
Descrizione fisica: 8
jedes Staates und Wehrbereitschast in diesem Sinne eine gesunde «Erscheinung und sittliche Pflicht. Dasselbe könnte man jedoch vom Militarismus nicht behaupten. Wenn man genauer zusieht, hat der Militarismus zwei Seiten und Auswirkungen, die ihn für Kultur wie nor males staatliches Leben gleicheruraßen bedenklich erscheinen lassen. Das erste ist eine menschliche oder kulturelle Seite. In rein militaristischen Staaten ist speziell das männliche Lebensideal in Gefahr, ausschließlich und in übertriebener Weise

hat die militärische Ausbildung ihre erzieherischen Werte, aber sie erschöpft, wie auch! große Heerführer ohne weiteres zu gegeben «haben, keineswegs die Formen und Aeußerungen männlicher Lebensideale, die so mannigfaltig siu«d wie das Leben selbst. Das soldatische Wesen ist jedoch berufen, diese anderen Lebensstile im charakteristischen Sinne zu« beeinflussen und ihnen vor allem das zu schenken, was zu den höchsten Zielen jeder Kasernenausbildung «gehört: der Einsatz und die Opserbereitschast. In diesem Sinne

, wenn auch nicht immer und' über all, wo in der Geschichte Generäle die Macht im Staate innegehabt haben, militaristisch regiert wurde. Militaris mus im Politischen Sinne liegt vielmehr «dann vor, wenn die Eigenart der Staatskunst verkannt und.der Ablauf des Po litischen Geschehens ausschließlich nach militärischen Ge sichtspunkten ausgesaßt und beeinflußt wird. Das.geschieht natürlich bann« fast immer zum «Nachteil. des betreffenden Staates; denn «das militärische Gebiet ist und muß not wendig von anderer Eigenart

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/06_03_1946/TIRVO_1946_03_06_1_object_7692535.png
Pagina 1 di 4
Data: 06.03.1946
Descrizione fisica: 4
stand kürzlich folgender Satz zu lesen: ,,Ein Söldner dient dort, wo er am besten bezahlt und verpflegt wird, aber ein Soldat im wahren Sinne des Wortes kämpft unter seiner Fahne, wenn er sie auch nkht liebt, aber weil er auf sie geschworen hat." In diesen Worten ist ein Stüde Gedankengut der Vergangenheit enthalten, jener Vergangenheit, die uns nichts als Unglück beschert hat. Wenn''wir nun wollen, daß wenigstens zukünftigen Generationen ein besseres Los beschieden sei, so müssen

wir aus der Vergangenheit lernen und uns von jenen Vorstellungen befreien, die — weil falsch — ein unseliges Erbe darstellen. Aus diesem Grunde können diese Worte nicht unwidersprochen bleiben. ,,Einen Soldaten im wahren Sinne des Wor tes" gibt es nicht und hat es nie gegeben. Was es in Wirklichkeit gibt, das ist ein Soldat preußi scher Prägung, ein Soldat amerikanischer Prä gung und so weiter. Das Militär ist eine von Menschen geschaf fene Einrichtung. Die Einstellung des einzelnen zu dieser Einriditung ist von Nation

zu Nation verschieden. Wer Gelegenheit gehabt hat, Ar meen anderer Völker kennen zu lernen, wird dies bestätigen können. Es ist dem Preußentum Vorbehalten gewesen, aus dem Soldatentum ein höheres sittliches Gesetz zu machen. In dem zitierten Blatte hätte es daher .anstatt „Soldat im wahren Sinne des Wortes" richtig heißen müssen, ein Soldat im preußischen Sinne des Wortes. Denn die Auffassung, daß ein Soldat für seine Fahne kämpft, ganz gleich, ob er sie liebt oder nicht, und logischerweise ganz gleich

— und aber auch in die Katastrophe von 1945 geführt hat; der aus dem Volk der „Dichter und Denker" die „Nation von Nürn berg" gemacht hat. Nur durch diese Form des blinden Gehorsams, der der Person galt, dem „Führer" und der den Menschen zur Sturheit erzieht, ist es möglich geworden, daß eine Anzahl junger und normal erzogener Menschen zu Ver brechern im gemeinen Sinne des Wortes geworden sind, oftmals wider ihre bessere Ueberzeugung. Wir Österreicher haben diese Auffassung nie vertreten. Sie ist an uns — allerdings nicht erst

9
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1932/17_02_1932/ARBEI_1932_02_17_4_object_7986211.png
Pagina 4 di 12
Data: 17.02.1932
Descrizione fisica: 12
, zuständig nach Innsbruck, kath., verheira tet» Sohn des Sebastian und der Eunomia Betz geb. Weber, verantwortlicher Redakteur des Wochenblattes „Der Arbeiter", Innsbruck» Anüreas-Hofer-Straße 4, wohnhaft, ist schuldig, er habe als verantwortlicher Schriftleiter des in Innsbruck erscheinenden Wochen blattes „Der Arbeiter" bei Aufnahme des Aufsatzes „Rund um die Heimatwehr" in der Nummer 52 der ge nannten Zeitung vom 23. Dezember 1931, dessen In halt die Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne

des § 491 StG. begründet, jene Aufmerksam keit vernachlässigt, bei deren pflichtgemäßer Anwen dung die Aufnahme dieses strafbaren - Inhaltes unter blieben wäre. Er hat hiedurch die Uebertretung der Vernachlässi gung der vflichtgemäßen Sorgfalt im Sinne des § 30 Pressegesetz begangen und wird hiesür gemäß dieser Gesetzesstelle zu einer Geldstrafe von 30 (dreißig) Schilling, im Uneinbringlichkeitsfalle zu 5 (fünf) Ta gen Arrest sowie gemäß § 389 StPO, zum Ersätze der Kosten des Strafverfahrens verurteilt

schlimm ster Sorte sei. Es liegt auf der Hand, daß die gegen den PA. erho benen Anwürfe teilweise den Vorwurf verächtlicher Eigenschaften und Gesinnungen begründen und geeig net sind, ihn dem öffentlichen Spotte auszusetzen. Sie erfüllen deshalb, da durch eine Druckschrift begangen, den Tatbestand der Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des 8 491 StG. Als der den Gegenstano der Privatanklage bildende Artikel in dem Wochenblatte „Der Arbeiter" erschien, war der Beschuldigte

verantwortlicher Schriftleiter die ses Blattes. Er verarrtwortet sich dahin, daß er den Auf satz weder verfaßt, noch gelesen, noch zum Drucke be fördert habe. Damit erscheint aber seine Verantwort lichkeit wegen Unterlassung der pflichtgemäßen Ob sorge gemäß § 30 Pressegesetz begründet und er war daher tm Sinne dieser Gesetzesstelle schuldig zu spre chen. Eine Verurteilung des Beschuldigten wegen Ueber tretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des § 491 StG. konnte nicht erfolgen, da seine Verantwor tung

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/21_12_1937/TIRVO_1937_12_21_2_object_7672909.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1937
Descrizione fisica: 8
wie die genannten zeugen, neben den Hochlei stungen von Pionier- und menschlicher Kulturarbeit — bei letzterer denken wir an den eist 1-917 in Amerika verstor benen Bauernbesreier Hans Küdlich —, als deren Vollbring ger wir einen Großteil der deutschen Auswandererschaft sehen, verdient die Kulturarbeit in künstlerischem Sinne besondere Beachtung. In Milwaukee gab es derspielsweise nach Niederlassung der Deutschen bald einen Musikverein, ein Theater und mehrere künstlerische Vereinigungen. Nicht unerwähnt darf

von der Kulturleistung im Ausla n-ddeu tfchtu m der Gegenwart schlechthin. Ta die Verschiedenheit in der Auisassung der höchsten kulturellen und menschlichen- Werte, zwischen dem -deutschen humanistischen Bildungsideäl und den Strömun gen des Augenblicks ungemein -groß ist, wirkt «sich dies na türlich an den kulturellen «Belangen- ungemein stark aus.. Noch fehlt es vielfach im heutigen Auslanddeutschtum an- Jnstitutionen, welche die Förderung und Erhaltung deut scher Kultur im weitesten, historischen Sinne

in ganz Oesterreich aufführen, ali-o deutsche Kulturerziehung im besten Sinne üben. «Gewiß ist namentlich im letzten Jahre bereits- Nennenswertes -ge schehen, doch zeigt uns gerade der bisher geleistete Anfang, die immense Größe «der Aufgabe, die aus die Dauer ohne einheitlich geleitete Organisation nicht zu bewältigen fein wird, da sie sich j-a -über -das«-gesamte Auslanddeutschtum er strecken. soll. Außer den genannten «Versuchen in Oesterreich, zu denen «das Me Kulturgebiete umfassende Programm

Deutsche Akademie in der Tschechoslowakei Beachtung, die imstande wäre, das -führende Külturorgan der Sudetendentschen, eine Art Kulturkammer im -edelsten -Sinne zu werden. Eine Ein richtung wie der neue deutsche Sender in- der Tschechoslo wakei bietet ebenfalls! der.deutschen Kulturpropaganda die weitesten Möglichkeiten-, die auf jeden Fall bis« ins Letzte ausgenützt werden müßten, da- dem Deutschtum damit ein Machtmittel in die Hand- gegeben ist. das es in dieser Form ä-n keinem zweiten Sender

- schild. Damit ist die Firma als- seriös erwiesen, aber noch nicht gesagt, ob und worin sie leistungsfähig ist. Nur die Bonitätsstufe wird beglaübigt. Repräsentation wendet sich an Gläubiger und Geldgeber; Propaganda im eigentlichen Sinne an den Kunden. Repräsentation drückt lediglich aus, daß man ein reeller, aber noch -nicht, daß man auch ein fähiger Kauf mann sei. Allzuviel Repräsentation wird geradezu daran zweifeln lassen. Wer befähigt ist, den Kunden zu rufen, hat es nicht nötig, beständig

11
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/04_04_1916/NEUEZ_1916_04_04_2_object_8143734.png
Pagina 2 di 4
Data: 04.04.1916
Descrizione fisica: 4
die Herrschaft des geflügelten Löwen von St. Marcus aufrichten ließ — wenn man überhaupt im Ernst über derartig begründete „geschichtliche Rechte" reden wollte. Fragen wir nun: Was (find „natürliche oder besser gesagt „Natur-Grenzen" im geographisch- politischen Sinne? Gibt es überhaupt solche? Die letztere Frage ist -jedenfalls zu bejahen. Als Na- tnrgrenzen in diesem Sinne sind zu betrachten solche Naturgebilde, welche für die Ausbreitung eines Volkes und für die Aeberquerung durch feindliche Völker

und Heere Hindernisse bilden, die entweder überhaupt nicht, oder nur s e h r s ch w e r z u überwinden sind. Naturgrenzen in diesem Sinne sind die Meere. Die englische Vorherrschaft zur See beruht zum Teil auf diesen seinen Naturgrenzen. Auch große W ü st e n können vortreffliche Naturgren zen bilden. Die Sahara war stets eine Völker- und Staatengrenze. Selbst hohe und unwegsame K a m m g e b i r g e ver mögen diesen natürlichen Schutz zu bieten. Der Kamm der Pyrenäen bildet eine gute natürliche Grenze

zwi schen Frankreich und Spanien, wenn er auch, wie wir aus der Geschichte wissen, ein gelegentliches Hinüber greifen des einen Staates in das Gebiet des anderen nicht zu verhindern vermochte. Selbst ausgedehnte, weglose Sumpfgebiete kön nen als Naturgrenzen gelten. Die Pripetsümpfe waren jahrhundertelang eine „natürliche Grenze" des slavischcn Polenreiches gegen das mongolifierte Moskowitertum. Flüsse sind keine Naturgrenzen im Sinne von Staatsgrenzen. Sie können begueme Grenz linien

in der fm<J (auf dem Waldberg). Tirol reicht heute nicht an seine „natürliche Süd- grenze" (d. i. an den Südfuß der Alpen). Nach dem „Giornale d' Italia" sprach der italienifi- Ministerpräsident Salandra jüngst in einer öffentlichen Reden die Hoffnung aus: „Ohne Zwchj wird Italien seine natürlichen Grenzen erhalten." Wir hoffen dasselbe! Aber in in unserm Sinne' Wir stützen !unsere Hoffnung u. a. auch auf die % wort, welche der Landesverteidigungskommandant in Tirol, General v. Dankt, jüngst dem deutschen Kron prinzen

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/10_06_1948/TIRVO_1948_06_10_3_object_7675673.png
Pagina 3 di 6
Data: 10.06.1948
Descrizione fisica: 6
blieben dank dieser Vorarbeit fruchtbares Kultur land, während unten im Osten, in den Urwäldern des Amazonasgebietes, heute noch der Dämon Natur den Schleier der Undurchdringlichkeit über unermeßliche Flächen des Landes breitet. Dr. Karl Schmidt. Der Mensch hat mindestens zwölf Sinne Von alters her glaubt man, daß der Mensch fünf Sinne besitzt: Sehvermögen, Gehör-, Ge schmack-, Geruch- und Berührungssinn. Schon die so berühmten „alten Griechen" operierten mit diesen Begriffen, und seit Jahrhunderten

sind die fünf Sinne des Menschen zu einem festen Begriff geworden. Die Wiffenschast aber hat schon längst festge stellt, datz der Mensch nicht nur fünf, sondern mindestens zwölf verschiedene Sinne besitzt. Und immerfort ist man auf der Jagd, noch neue Sinne zu finden, denn es spielt für die geistige und kör perliche Entwicklung des Menschen eine sehr große Rolle, die Reaktionsfähigkeit des Körpers genau zu erforschen. Der sechste Sin« war „Temperatnrempfinbung Wenn man populär vom sechsten Sinn des Menschen

sind durch Nervenstränge mit dem Gehirn verbunden; es gibt also genau so gut „Temperaturnerven", wie beispielsweise „Ge schmacksnerven". Die menschliche Haut hat sich überhaupt als „Goldgrube" für die Entdeckung neuer Sinne gezeigt. Die Haut vermittelt auch den „Schmerzempfindungssinn" und den „Druck empfindungssinn", eine Abart des „Empsindungs- sinnes". Es ist nämlich nicht dasselbe, ob die Häuf einem Schlag, einer leichten Berührung oder einem Druck ausgesetzt wird, denn die Muskeln der Haut reagieren zum Beispiel

13
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/29_12_1923/NEUEZ_1923_12_29_1_object_8152532.png
Pagina 1 di 4
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 4
stellung eines dauerhaften Friedens gefährden. Wenn die Besetzung eine dauernde bleibe, werde Amerika eine Rückkehr zu den politischen Methoden erleben, die es für aufgegeben gehalten habe. Er habe die Be schlagnahme des Ruhrgebietes niemals für nötig oder auch für nützlich angesehen. Er halte sie auch ietzt noch für eine Gefährdung des Friedens. Aber ganz abgesehen von einem Erfolg oder Mißerfolg bedauere er sie, weil er sie für einen Vertragsbruch ansehe, nicht nur in technischem Sinne

, sondern auch im Sinne des Geistes des Friedensvertrages. Me Teuerung ln Frankreich. Paris, 27. Dezember. Die Deputiertenkammer kam hinsichtlich der von öer Regierung scharf bekämpften Teuerungszulage für die B e a m t e n zu fol genden Beschlüssen: 1. es wird eine Kommission zwecks Revision der Beamtengohälter gebildet, die sich zu einem Drittel aus Vertretern der Beamtenschaft zusammensetzt, die von der Regierung ernannt werben: 2. die Revision muß am 31. Oktober 1924 durchgeführt

würden. Ministerpräsident Poincare stellte darauf nochmals die Vertrauens frage. Die Erhöhungen im abgeschwächten Sinne der Regierung wurden mit 339 gegen 211 Stimmen und darauf öer gesamte Entwurf durch Handaufheben ange- »»„WiWMWMWWWWWiGW^smmii»—im TiirTimiTnBiiii mr t iiiTirrnarnrnirrniirmmniinTO Haben Sie auf niemand Verdacht? Auf niemand. Die Wärterin Mary Lanahan wird natürlich insgeheim bewacht: ebenso der Fahrer Francois. Meinen Leuten wußte er letzte Nacht auf eine Stunde zu entwischen

, ihre durch und durch französische Kleidung und ihren dichten Schleier. Wenn Richard sie Hier in Paris sehen würde, in öer Meinung, sie sei friedlich damit beschäftigt, zu Hause ihre Blumenbeete zu pflegen, so würde er an der Klarheit seiner Sinne zweifeln. Noch in Gedanken versunken, ging sie den Champs Elisees zu, als sie plötzlich das weiche Geräusch eines vielpferdigen Autos vernahm, das hinter ihr auf der Straße herfuhr. Sie wandte sich um und sah ihm ent-

14
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1936/13_05_1936/ARBEI_1936_05_13_10_object_8201697.png
Pagina 10 di 10
Data: 13.05.1936
Descrizione fisica: 10
, die Urabstimmung mittels Listen durchführen zu lassen. Die Vertrauens männer ließen die Listen zirkulieren und die Arbeiter hatten ein ja oder nein in die Liste einzutragen. Von 390 Beschäftigten hatten sich 242 mit „ja" für die Ein hebung einer Werksumlage entschieden. Als die Ver trauenspersonen das Abstimmungsergebnis der Direk tion bekanntgaben, lehnte diese die Einhebung der Umlage mit der Begründung ab, daß die Abstimmung nicht im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen des Werksgemeinschaftsgesetzes erfolgt

kann daher nicht behaupten, durch den Schiedsspruch des Einigungsamtes in ihren Rechten verletzt worden zu fein (Art. 164, Ws. 2, Z. 1, Ver fassung 1934). Was die Entscheidung im Punkte 1 anlangt, so hat das Einigungsamt der Werksdirektion das Recht ab gesprochen, den Beschluß der Vertrauensmänner der Arbeiterschaft des Betriebes, gemäß 8 8, Ws. 1, Werks gemeinschaftsgesetz, BGBl. II, Nr. 153/1934, im Sinne einer durchgesührten Urabstimmung eine Werksumlage im Betrage von 3 Groschen für die Woche

Einhebungsorgan ist und die Rechte der von der Leistung der Umlage betroffenen Arbeitnehmer nicht wahrzunehmen hat. Es können zwar Streitigkeiten zwischen den Vertrauensmännern und dem Betriebsinhaber wegen des Abzuges und des:' Abfuhr der beschlossenen Umlage entstehen, über die — wie ja auch im gegenständlichen Falle das Eini gungsamt im Sinne des 8 24, Abs. 1, Werksgemein schaftsgesetz zu entscheiden hat. Der Betriebsunter nehmer kann aber nicht die Rechtmäßigkeit des Um lagebeschlusses

als solchen bekämpfen und hat in einem Verfahren, das diese Frage zum Gegenstand hat, keine Parteistellung. Soweit sich demnach die Beschwerde ge gen den zweiten Teil des angefochtenen Bescheides im Punkte 1 richtet, mit dem das Einigungsamt, wenn auch ohne formalrechtliche Grundlage über die Recht mätzigkeit der dem Umlagebeschlutz zugrundeliegenden Urabstimmung erkannt hat, war sie im Sinne des § 43, Ws. 1, Z. 1, BGG. Zurückzuweisen. Wien, am 30. März 1936

17
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/06_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_06_2_object_8085463.png
Pagina 2 di 12
Data: 06.10.1921
Descrizione fisica: 12
zwischen P o i n c a r 6 und T a r d i e u und meint, das Pariser Gerede über die Besestthaltung des Rheinlandes über die vertraglich festgesetzte Zert hinaus, be deute, daß man Deutschlands Langmut zur Verzweiflung bringe und einen Vertragsbruch als die Folge des Staats- bankerotts und Bolschewismus provozieren wolle, um hiedurch einen Vorwand zur Revision des Friedensvertrages in rein annexionjstischem Sinne zu erhalten. Frarrlreichs Defizit 1822. Nauen, 5. Oktober. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Der französische Finanzminister Doumer

von Verträ gen von der Anmeldung ausgenommen würde. Mit diesem Amendement wurde der Versammlung ein Reglement für die Anwendung des Artikels 18 vorgelegt. Die Diskussion über den Gegenstand brachte Grundsätze in den Anschauungen zum Ausdruck, die Motta dahin zu- fammenfaßte, daß der Kommiffionsbericht gegenüber Arti kel 18 einen Rückschritt in der Befolgung des Prmzinps der Oeffentlichkeit der Verträge und des Kampfes gegen die Ge heimdiplomatie bedeute und die Enffcheidung über die Frage daher im Sinne

eines Antrages Cecil auf näch stes Jqbr zu verschieben sei. Dieser Vorschlag wird von BalfoDtr gebilligt. Bis dahin soll für die Auslegung des Artikels 18, im Sinne des Kommisiionsberichtes gelten:. Die Eintragung verpflichtet den Völkerbund zu nichts anderem, als zur Veröffentlichung. Die Eintragung ersetzt nicht die Ratifikation. Die Versammlung stimmte der Verschiebung einstimmig zu. Sodann wird bezüglich der Interpretation des Artikels 18 beschloffen, daß jene Staaten, die sich hierin an die Aus- sasiung

und des Waffenhandels einberusen wird; Empfehlung der Versammlung an den Rat und die Mit- gliedsstaaten, die Blokadesrage im Sinne der provi- sorisch abgeänderten Bestimmungen des Artikels 16 zu be handeln ; . Abänderung des A r t i k e l s 26 (Abänderung des Paktes); Herabsetzung der Ausgaben für die ständige Or- aanisation des Bundes um 3 Millionen Goldsranken jährlich- ° Annahme des Beschlusses, daß eine bereits ausgearbeitete Konvention über den Mädchenhandel den Mit. gliedern zur Unterzeichnung

und dann wird etwas geschehen; etwas Furchtbares viel leicht. vielleicht auch etwas Schönes. Man weiß das »licht so. hat so etwas noch niemals mitgemacht Es können auch Minen und Torpedos hier sein. Wahrscheinlich sogar. Dann werden wir plötzlich emporoe. hoben werden, eine Explosion wird uns die Sinne zerreißen und alles wird aus fem. Das kani. alles kommen, bevor man den nächsten Gedanken zu Ende gedacht hat. . Man wartet. Es ist etwas von dem Warten des Verurteilten auf «Ahasott in diesem Warten und auch eüvas

19
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/26_09_1933/TIRVO_1933_09_26_2_object_7661282.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1933
Descrizione fisica: 8
können viele der beamteten Konjunkturmeier die Erfahrung machen, daß es auch außerhalb der artille- : rifiischen Kreise etwas gibt, was man ein „Vorprellen" nennt. Es kann geschehen, daß man allzu früh seine Visi tenkarte abgegeben hat und dann zwischen zwei Stühlen zu ! sitzen kommt: Mit der alten Herrschaft hat man sich's un heilbar verdorben, und die neue Herrschaft kommt nicht. Daß sie nicht kommt, wenigstens in dem groben Sinne nicht, 'wie fctie Naivlinge sich's vorgestellt haben, erscheint vor läufig

" Oesterreichs; ist einmal diese Angleichung vollzogen, dann — so meinen sie — kommt bas übrige von selbst. In diesem Sinne fordern sie unausge setzt Neuwahlen in Oesterreich, damit die Nationalsoziali sten das „nach allen Regeln der Demokratie" ihnen zu kommende Recht ausüben können. Dieselben National sozialisten, die bei sich zu Hause alle anderen Parteien, darunter solche mit Millionen von Wählern, mundtot ge macht, aufgelöst, beinahe physisch ausgerottet haben, for dern für ihre österreichischen

und klerikale Rechte steht. Soll man nun wirklich glauben, daß das neue Regime die Massen enttäuscht hat, so daß sich ihre Hoffnun gen heute einer ausgesprochen sozialistenfeindlichen Regie rung, denn das ist das Kabinett Lerroux, zuwenden? Daß das Regime in gewisiem Sinne die Massen enttäuscht hat, wird mckn kaum in Abrede stellen können; es hat enttäuscht, wie jede die Bleigewichte der Vergangenheit nach sich schlep pende Wirklichkeit die beflügelte Hoffnung und Phantasie enttäuscht. Aber nicht daran

kam, hat das Ministerium Azana geschwächt, weil sie zeigte, daß die Sozialisten, die die Hauptstütze des Kabinetts waren, nicht geschlosten hinter ihren Ministern standen. Als dann die neue Krise kam, ist der sozialistischen Partei gar kein An erbieten mehr gemacht worden. Präsident Zamora nimmt seine Aufgabe als Staatsoberhaupt sehr gewistenhast im Sinne der Verfastung, aber als bürgerlicher Ordnungs mann ist ihm ein Kabinett Lerroux sympathischer, als eine Regierung unter sozialistischem Einfluß

21