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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 10 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
gekostet und Tristan, Hatte Minne schon sich eingestellt. Sie, die zu schaffen macht der Welt, Die nach allen Herzen pflegt zu stellen, In die Herzen schlich sie den Gesellen Und liess, von Beiden tingesehn, Schon ihre Siegesfahne welin: Sie zog sie ohne Widerstreit Unter ihre Macht und Herrlichkeil. Da wurden eins und einerlei Die zwicfalt waren erst und zwei : Nicht mehr entzweit war jetzt ihr Sinn, isoldens Hass war ganz dahin. Die Sühnerin, Frau Minne, 1 R § II § CS s § g II II § Hatte Beider Sinne

sich wacker lang' im Streit. Der Getreue halt ein doppelt. Leid, Eins wie das andre gieng ihm nah. Wenn er ihr in die Augen sah Und ihm die süsse Minne Das Herz und die Sinne Begann zu versehren, So gedacht er slats der Ehren; Mit ihrer Hülfe siegt' er dann; Alsbald doch fiel ihn wieder an Sein ererbtes Leid, die Minne, Die benahm ihm gleich' die Sinne. Wie gross auch seine Scheue Vor Ehre war und Treue, So scheut' er mehr die.Minne je; Die that ihm weher noch als weh: Sie that ihm mehr zu Leide Als Ehr

und Minne. Nicht anders war es mit Isot, Sie versucht' es auch mit grosser Noth, Der alle Freude verschwand, Als sie den Leim halt erkannt Der verlockenden Minne Und sah, dass ihre Sinne Darin befangen waren. Sic wollte sich noch wahren Und strebte los aus ihrem Bann: So klebte sluts der Leim ihr an Und zog sie wieder nieder. Die Schöne stritt dawider Und sträubte sich noch Schritt für Schritt; Gar ungern folgte sie mit. In mancher Weise Heng sies an, Mit Fussen jetzt, mit Händen dann: Sie wehrt

' und sperrte.sich gar sehr, Und versenkte so nur mehr Die Hände und die Fiisso In die verfangende Süsse Des Mannes und der Minne. Die festgeleimten Sinne. Mochten .'•ich nicht mehr bewegen, Seis zu Brücken, scis zu Stegen Mit halbem Fuss noch halbem Schritt, Dass nicht die Minne folgte mit. Was auch Isot gedachte Und sich Gedanken machte, So war nicht diess noch-das daran Als Minne nur und Tristan; Und geschah das all verschwiegen. Doch sehr im Streite liegen Mussten Herz und Augen dort: Trieb die Scham

die Augen fort, Die Minne fand das Herz bereit. Dieser Paare Widerstreit, Magd und Mann, und Scham und Minne, Es verwirrt' ihr gar die Sinne, Die Magd begehrte den Mann, Und warf die Augen hinan; Da Scham nur wollte minnen, Dass es Niemand würde innen. Was mocht es helfen? Scham und Magd, Wie alle Welt es weiss und sagt, Die sind gar ein schlüpfrig Ding, Von Ausdauer sn gering, Dass sie nicht lange widersteh». Isot liess sich den Krieg vergeh» Und that nach ihrer Sache Stand: Sieglos ergab sie allzuhand

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Libri
Categoria:
Linguistica
Anno:
1855
¬Johann Andreas Schmeller's¬ sogenanntes Cimbrisches Wörterbuch : das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den venetianischen Alpen
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Pagina 172 di 216
Autore: Schmeller, Johann Andreas ; Bergmann, Joseph [Hrsg.] / mit Einleitung und Zusätzen hrsg. von Joseph Bergmann
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl. Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [60] - 274
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Zimbrisch ; f.Wörterbuch <mehrsprachig>
Segnatura: II 100.637
ID interno: 87621
le 11 a n p i t v ii r ii z ; d e s e 1 g e m a r i a silléttan v e rg ine (Catecli. von 1842, S. 30, Un.) • ich ciò I) e an silléttan le bau (das. S. 27), ich glaube an ein ewiges Lehen (noch im .1. 1602, S.ö, ik ■ glaube an licltiglicz Leben, Bn.). sin, siin, sein, suo (noch nehen sain vor kommend, vgl. Einl. S. 112 u. 139 Bn.); a r d o p p i a r t mit den saia sacri- 1 e g i e n siine s ü n t e. Sin, m., auch s i n t , dat. sinne; sinne, f. (wohl ursprünglich plur.) , Sinn , Ver stand , senso; senno, giudizio, mente ■ (b, III, 236) ; in i tm e sinne

, coll' ani mo ; hevet 'in s i n t kan Gol, al zate la mente a Dio ; mit aller sinne, mit aliar sint; i s t b i d a r g a k e a r t de sinne, è ritornato Ü senno,’ haben sinne, a ver giudizio ; mitten sinnen, per V intelletto ; mit s i n n e n un mit herzen, sinneg , sinneleg, sinni eh o s, s i n n e 1 o s , sinnig, verständig, giu dizioso, assennato, accorto; si nt en, sinnen, meditare, pensare. Siiig-nrot, 7, i n g a r o t, a i n g o t, s i n- goz, Glöckchen, Schelle, campanella (a, singoz, b. Ili

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Libri
Anno:
(1895/1898)
Jahresbericht Vinzentinum; 1894/95 - 1897/98)
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Pagina 23 di 222
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 104/1894-98
ID interno: 506189
sind stets etwas Positives, 1st das Traumbewusslsein und das Be- wusstsein im engeren Sinne etwas Seelisches, so verlangt der Sinn der Proportion, dass auch der physiologische Process als etwas Seelisches gedacht werde. Es muss im physiologischen Processe eine natürliche Hinordnung zum Bewusstsein liegen, wenn es mit diesem soll vergleichbar sein. -Was man gerne hat, das glaubt man gerne.' Wir geben in der That den Sätzen Höffdings gerne diese Auslegung, weil wir in Bezug auf das Seelische

auf dem Aristotelischen Standpunkte stehen und in der Analogie Höffdings bei dieser Auslegung eine Bestätigung unseres Standpunktes finden, Aristoteles unterscheidet drei Arten von Seelen: eine Pflanzenseele, Thierseele unci Menschen seele (anima vegetativa, aìiima sensitiva, anima intellectiva bei den Scholastikern genannt). In der Pflanze gibt es nur physiologische Processe, Im Thicre gibt es physiologische Processe und zugleich ein Bewusstsein im weiteren Sinne, im Sinne des Traumbewusst- seins. Im Menschen findet

sich das Leben so, wie es sich in Pflanzen und Thieren findet, es mündet aber in das Selbstbewusst- sein aus, in das Bewusstsein im engsten Sinne des Wortes. Ueber das Verhältnis der drei Seelenarten zueinander hat sich Aristoteles mit aller wünschenswerten Klarheit und Deutlichkeit ausgesprochen. Wir sind ruin geneigt, zwischen den drei Arten von Seelen nach Aristoteles und den drei Arten des Bewusstseins, die wir im An schlüsse an Höffding unterschieden haben, eine Analogie zu ent decken. Das Leben

der Pflanze ist ein rein physiologisches. Da aber jede Pflanze eine bestimmte Gestalt hat und diese Gestalt von innen heraus sich entwickelt, so nimmt Aristoteles ein inneres gestaltendes und belebendes Princip an und nennt es Seele. Indem diese eine Gestalt auswirkt, bringt sie etwas zur Darstellung. Nur etwas Dargestelltes oder Darstellbares kann auch von einem Bewusst sein vorgestellt, werden. Das vorstellende Bewusstsein hat also Darstellungen zur Voraussetzung. Das Bewusstsein im engeren Sinne

. Wir haben die Bewusstlosigkeit im Lebensprocesse, das Traum- bewusstsein und das Selbstbewusstsein verglichen mit den drei Aristotelischen Seelen arten. Lässt man die Analogie, die wir hier bei entdeckt haben, gelten, dann ist auch bewiesen, dass Bewusst losigkeit im positiven Sinne eines rein physiologischen Processes, Traumbewusslsein und Selbstbewusstsein einsdent generis sind; sie verhalten sich zueinander wie lebendige Darstellung, Vorstellung

3
Libri
Anno:
[1964]
¬Der¬ Begriff des Absoluten
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Pagina 99 di 167
Autore: Dallago, Carl / von Carl Dallago
Luogo: Innsbruck
Editore: Tiroler Graphik
Descrizione fisica: 162 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 3.972
ID interno: 178564
machen. Es handelt sich hier um die Wahrheit im geistigen imd christlichen Sinne, im Sinne des Christentums, nicht um die kleinen Wahrheiten des Alltags, deren Wortführer der Intellekt ist. Die These Kierkegaards müßte vor allem bei jeder angeblich christlichen Kirche Beachtung finden (also auch bei der Rom kirche), weil ihr Sinn ist, daß die objektive Wahrheit an sich für die Lebens haltung noch nichts ist, daß sie erst subjektiv im Menschen werden, in ihm Leben gewinnen und bestimmend

des Absoluten hat sich das noch deutlicher bewahr heitet, so daß, christlich gesehen, die These Geltung hat: Weltbildung ist Sündenfall. Wer die autoritäre Vertretung der Wahrheit im Sinne des Christen tums tatsächlich beansprucht, soll — ja darf Weltbildung nicht an sich haben. Demnach können die in dieser Welt offiziell gewordenen, angeblich christlichen, Kirchen tatsächlich oder werktätig nicht autoritäre Vertreter der Wahrheit im Sinne des Christentums sein. Als Vertreter der bloß objektiven Wahrheit

ist die Wahrheit noch nicht in ihnen, denn da ist ein Riß zwischen Theorie und Praxis, was wiederum die Richtigkeit der These erweist: In der Subjektivität liegt die Wahrheit. Die Wahrheit im Sinne des Christentums, das das Absolute ist, hat mit der objektiven Wahrheit dieselbe auch subjektiv untrennbar in sich, da in dem, was das Absolute ist, das Objektive und das Subjektive eines sind; mit anderen Worten: da in dem, was das Absolute ist, das Objektive erst auffindbar wird, wenn es Subjektivität erlangt

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Libri
Anno:
(1868/1872)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1867/68 - 1871/72)
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Pagina 15 di 190
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 101/1868-72
ID interno: 506175
der Staub, das Substrat, an welchem die Strahlen aus einer anderen Welt auffallen, für unseren Geist durch die Sinne wahrnehmbar und so als spezifische Erscheinungen des menschlichen Lebens in der Natur gleichsam fichtbar werden. An sie und ihr Strahlen im Menschen ist alles Wissen gebunden;'wem sie nicht im Juneren leuchten, der hat auch für die Außen- welt kein Wissen und kein Wählen.^) Darum steht das thierische Seelenleben dem Keimtriebe der Pflanzen und forme! sogar den Verrichtungen

Merkmale mit sich führe, und dem Wahrnehmen- den zur Kenntniß bringe, durch welche er zunächst ein geistiges Verhältniß, in ihrer weiteren Erwägung aber so- gar ein geistiges Wesen zu ahnen, und in 'gewissem Sinne fvgar'zu erkennen im Stande ist.' = ' Das erste Moment, welches jeder wie immer geartete Sinneseindruck — wenn wir seiner bewußt wer- den — uns zur Kenntniß bringt, ist das Moment des' Seyns.') Wenn wir an dem empfangenen Sinnesein druck sonst auch gar nichts bemerken

, Naturgesch. für die deutsche Ing., 5. Aufl. ©.36, führt Thatsachen an, die zeigen,-daß die Affen nachahmen müssen, auch wenn es ihnen daö Leben kostet. W. 'Menzel, Na- turk. .III. -B. S. 371 bietet die nämliche Erklärung. : , • 38 b) In diesem Sinne spricht Göthe über, eine „einfache' Sensenschmiede und eine „complizirte' Drahtzugmaschine bei Saarbriìck: „wenn man sich an jener schon freut, daß sie sich an die Stelle gemeiner Hände.setzt, so kann man diesen—den Drahtzug — nicht genug bewundern

, indem er in einem höheren, organischen Sinne wirkt, von dem Verstand und Bewußtsein kanm zn trennen sttid.' Wahrh. und D. B. 10, sämintl. Werke Bd. 21, S. 253. • >8) Den metaphysischen Sinn dieses Wortes^ auch durch die Schreibart hervorzuheben ist ebenso zweckmäßig, wie àie Uàrschei- dung des s'ari von scr-r/. ; ~ , ') Durch diese Behauptung wird selbstverständlich nur das Sehn des SinneSeindruckes als unvermeidlich dargestellt. Die Psycho logie lehrt aber, daß ein Siiinekeindrnck sowohl von äußeren Objecten

5
Libri
Anno:
(1868/1872)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1867/68 - 1871/72)
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Pagina 47 di 190
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 101/1868-72
ID interno: 506175
bewegen vermag. Wordings gilt es hier nun einen Sprung. Denn wo die Thätigkeit der Sinne überhaupt aufhört, da können wir unmöglich noch Weg und Steg erblicken, die uns weiter und vorwärts führten. 32 ) Der erste Sprung nun, welchen die Naturforscher inr Saufe ihrer Untersuchungen wagen, besteht in der Annahme und Behauptung, die einfachen Elemente') seien aus Moleknien, diese aus Atomen zusammengesetzt, und es sei demnach das Wesen der Dinge in den Molekülen und Atomen enthalten und zu suchen

von der Beobachtung ausgehend, über die Beobachtuug hinaus schreiten, folglich nicht mehr durch Sehen und Tasten, sondern dnrch eine übersinnliche Thätigkeit ' das Ding länger und weiter untersuchen, -als die Sinne zureichen. Sie bestätigen also schon durch diese allgemeine Annahme, wie wahr und richtig auch Sokrates einsah, daß uns nur im Denken, wenn überhaupt irgendwo, daZ Wesen der Dinge klar zu werdeu beginne.^) Gegen unsere Beweisführung möchte aber vielleicht der Einwand sich erheben, das Denken sei

, in einem ähnlichen Gedankengange unsere Thesis, die natürlichen 6') Will man, nach einer nicht unbeliebten Anschauungsweise, alles was über die Fassnngsgabe der Sinne hinausliegt, ein Wun- der nennen, se beginnen offenbar schon hier Wunder und Glaube. Denn will dle Natnrförschung ans dieser imbehaglichen Stellung am Ende der Sinueöwclt'nnr Einen Schritt weiter rücken, so kann ès nur nach dem Spruche des Dichters ge- schehen: ' Du mußt glauben, du mußt wagen, Denn die Götter leih'n kein Pfand; — Nur ein Wunder

kann dich'trage»- • ■ In das schöne Wunderland. > 33 ) Etymologisch bedeutet elementum „den das Wachsen hervorbringenden Stoff,' Urft off,'in soferne man ihm das 'Entstehen und Seyn des Dinges zuschreiben zn müssen glaubte. Sanskr. Wurzel ar ^ bewegen/ auf, in - die Höhe treiben, griechisch oq in oqvviü, tat. al-ere, almus, alnus, ulmus, ulva. Eorßen Ansspr. 2. Anfl. I. S, '530. ' Dieser Etymologie ganz entsprechend faßt auch Thomas Aq. mit Beziehung ans Aristoteles den Begriff von 'Element in gleichem Sinne

6
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia , Religione, teologia
Anno:
1985
¬Die¬ philosophische Anthropologie in der systematischen Theologie Paul Tillichs
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Pagina 150 di 206
Autore: Torggler, Josef / von Josef Torggler
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 200 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Innsbruck, Univ., Dipl.-Arb., 1985
Soggetto: p.Tillich, Paul ; s.Systematische Theologie ; s.Philosophische Anthropologie
Segnatura: III 112.266
ID interno: 129337
aus der entfremdeten Spaltung der essentiellen Ein heit des Sich-Schaffens des menschlichen Lebens als Kultur und der Selbst-Transzendierung des menschli chen Lebens als Religion. Wären Kultxu? und Religion in ihrem ursprünglichen essentiellen Sinne geeint, so wären alle kulturellen Akte in voller Weise im mer schon transparent in Hinblick auf das Unbeding te, auf den unbedingten Sinn und das unbedingte ab solute Sein Gottes. Religion im engeren Sinne würde sich erübrigen. Tillich meint

aller geistigen Punktionen des Menschen wirkt. Re ligion in diesem Sinne ist es, über die Schleierma- 1 PR eher in seinen Reden spricht.' Ähnlich wie bei Schleiermacher muß man zunächst auch bei Tillich herausheben, daß es ihm gelingt, Re ligion als Selbst-Transzendierung des Menschen auf das Unbedingte im Menschen selbst zentral und ur sprünglich wesenhaft verankert zu sehen und damit jede Anschuldigung einer 'Überformung' oder 'Ver fremdung' des Menschen durch Religion im Sinne neu zeitlicher

Religionskritik zurückzuweisen. Äußerst bedenklich ist hingegen Tillichs Auffassung, wonach Religion im engeren Sinne als Folge von Entfremdung

7
Libri
Anno:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 102 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
Wesen und Zweck des Staates in der Geschichte Österreichs. 95 von Brixen und Salzburg aus dem 9. bis 11. Jahrhundert werden regelmäßig mit „judex publicus' Herzog, Graf und deren Richter zusammengefaßt und damit sind eben Träger der Gerichtshoheit für das ganze Land oder geschlossene Unterteile desselben gemeint. „Civitas' wird im Mittelalter wohl nur im Sinne von „Stadt' verwendet, die entweder als Reichsstadt auch ein eigenes Staatswesen darstellt oder — was für Osterreich stets gilt

„Fürstentum', bzw. „Königreich' einen gleichen und noch bestimmteren Sinn hat. Für den Begriff „Land' ist wesentlich, daß es ein bestimmtes Gebiet unter einer ein heitlichen fürstlichen oder anderen Herrschaft ist. Auch für das alte Herzogtum Bayern des 8. und 9. Jahrhunderts werden die Grenzen, „fines' und „marcae' im allgemeinen Sinne erwähnt 4 ); ferner die „termini' und „confines' einzelner Grafschaften des früheren Mittelalters, so im Bereiche des späteren Landes Tirol und Salzburg 5 ), sowie

die „Gemerke' dieser Länder und der Herzogtümer Österreich und Steiermark teils in allgemeiner Form, 1 ) Voltolini in: Mitt. d. Inst. Öst. Gesch., Bd. 33, S. 122 ff. 2 ) Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol, in: Zt. f. Bayer. Landesgesch., Bd. 13 (1942), S. 163 ff. 3 ) In dem großen Reichsprivileg für Österreich von 1453 wird mehrmals abwechselnd in denselben Sinne „principatus et terre' und „provinciae' gesagt. 4 ) Nachweise bei Stolz, Land und Landesfürst, a. a. O., S. 164, weiters der Befehl

Kaiser Karls an die Grafen, die Marken des Landes Bayern zu wahren (Ausgabe des Volksrechtes der Bayern bei Eck hardt, Germanenrechte, Bd. 2, 1934, S. 187). Die „marchia provincie Bawarie' im Sinne des Gebietes des Landes Bayern wird 1025 in einer Verfügung des Kaisers Konrad II. genannt (Bitterauf, Trad. v. Freising, Bd. 2, Nr. 1422). 6 ) Einzelne Grenzpunkte oder Grenzlinien werden z. B. für die Grafschaften im Unterinntal, Nori- oder Eisaektal, Pustertal, Bozen und Vintschgau, ebenso

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Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia , Religione, teologia
Anno:
1985
¬Die¬ philosophische Anthropologie in der systematischen Theologie Paul Tillichs
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Pagina 149 di 206
Autore: Torggler, Josef / von Josef Torggler
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 200 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Innsbruck, Univ., Dipl.-Arb., 1985
Soggetto: p.Tillich, Paul ; s.Systematische Theologie ; s.Philosophische Anthropologie
Segnatura: III 112.266
ID interno: 129337
. c) Was das Verständnis von Religion bei Tillich betrifft, so ist zunächst an die für ihn wichtige Unterscheidung von »Religion im weiteren Sinn» und »Religion im engeren Sinn» zu erinnern. »Religion im weitesten und fundamentalsten Sinn ist 12 ^ Ergriffensein von etwas, das uns unbedingt angeht.» Religion in diesem Sinne gehört zur wesensmäßigen in neren Bestimmung des Menschen als Selbst-Transzendie- rung des Menschen auf das Unbedingte in Sein und Sinn, die in jedem moralischen und kulturellen Vollzug des Menschen

bzw. im Lebensvollzug des Menschen überhaupt wesentlich immer mitgesetzt wird. Religion im engeren Sinne hingegen sind alle Formen und Akte (sowohl insti tutionalisierte wie spontane), durch die wir uns aus drücklich und absichtlich auf Gott beziehen und uns 1 Pd zu ihm hinwenden. Fie Tatsache nun aber, daß es eine Religion im engeren Sinne gibt, ist für Tillich »ein Beweis da für, daß die menschliche Situation nicht in Ordnung ist, daß der Mensch von seinem wahren Wesen entfrem det

ist, daß er im Konflikt steht mit sich selber.»'*^5 Religion im engeren Sinne ist nach Tillich entstanden aus der »Spaltung des Religiösen und des Profanen» bzw.

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Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia , Religione, teologia
Anno:
1985
¬Die¬ philosophische Anthropologie in der systematischen Theologie Paul Tillichs
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Pagina 68 di 206
Autore: Torggler, Josef / von Josef Torggler
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 200 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Innsbruck, Univ., Dipl.-Arb., 1985
Soggetto: p.Tillich, Paul ; s.Systematische Theologie ; s.Philosophische Anthropologie
Segnatura: III 112.266
ID interno: 129337
Unter den entfremdeten Bedingungen der Existenz wird es deshalb nötig, daß auch Religion zu einer Sondersphäre des menschlichen Lebens wird. Religion als Selbst-Transzendierung des Geistes, die in der ursprünglichen Essentialität wie selbstverständlich mit allen Funktionen menschlichen Geistes geeint ist, muß unter den Bedingungen der Entfremdung in eigenen Akten neu empfangen und zum Ausdruck gebracht werden. Lies geschieht in den Vollzügen der 'Religion im 85 engeren Sinne

' , in den besonderen Vollzügen der Religiosität (Gebet, Kult, Verkündigung) und im Le ben der soziologisch und institutionell verfaßten Glaubensgemeinschaften.^ Im Zustand existentieller Entfremdung sind wir auf die geschichtlichen Formen der Religion im engeren Sinne angewiesen, um das Heilige aufzunehmen und zum Ausdruck zu bringen, doch dürfen wir die Ausdrucksformen, in denen das Heilige dabei erscheint und sich eröffnet, nicht absolut setzen.^ Da 'Religion im weiteren Sinn' als die in Mo ralität und Kultur

sich erweisende Selbst-Transzen- dierung keine eigene Funktion, sondern die Tiefen dimension der anderen Funktionen ist, hat sie auch unter den Bedingungen der Entfremdung kein anderes Mittel, um sich auszudrücken, als eben die in Zwei deutigkeit geratenen Funktionen der Moralität und der Kultur. Sofern aber Religion im engeren Sinne sich der Ausdrucksmittel der Kultur und Moralität bedienen muß, um auf das Heilige zu verweisen und es zu empfangen, unterliegt auch sie in gefährli cher V/eise einer doppelten

Zweideutigkeit: Sofern Religion im engeren Sinne (d.h. institutionalisier te Form von Religion) sich der Ausdrucksmittel der

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Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1921
¬Das¬ transzendentale Gesicht : vom Zusammenhang zwischen Physis und Psyche in der Welt. - (Faustbücher ; 1)
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Pagina 65 di 144
Autore: Valier, Max / Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 138 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Parapsychologie ; s.Psychologie
Segnatura: II 8.354
ID interno: 210837
, wie beschaffen das Verhältnis Blinder zu uns oder Tauber und Blinder zu nur Blinden und so fort sei, sondern auch dann,^ wenn wir in aufsteigender Linie vorgehen und uns fragen, ob denn nicht ausser den uns allgemein bekannten Wegen der gewöhnlichen Sinne, noch andere, höhere Wege mit neuen Vorteilen und Voll kommenheiten denkbar wären. Die Naturwissenschaft selbst kann uns hier schon Fingerzeige geben, sind doch alle ihre Instrumente und Apparate letzterhand nichts anderes als Systeme

, welche in etwas der Schwäche der menschlichen Sinne abhelfen und die Grenzen der Wahrnehmung erweitern sollen. Es ist heute jedem Schulknaben bekannt, dass es mit instrumenteilen Mitteln nicht nur gelingt, solche Naturvor gänge uns wahrnehmbar zu machen, welche ihrer Art nach wohl in das Gebiet unserer Sinne fallen, aber bloss zu schwach sind, um die Reizschwelle der Sinnesorgane zu er reichen, sondern dass es auch auf verschiedenste Weise möglich wurde, Zuständlichkeiten im Weitgeschehen unserer Wahrnehmung zuzuführen

, die eigentlich gar nicht in das Tätigkeitsfeld unserer normalen Sinne fallen. Wir besitzen keinen eigentlichen Sinn für Elektrizität. Jedenfalls ist es uns nicht möglich, die Spannung und Stärke eines unseren Körper durchfliessenden Stromes so anzu geben, wie wir etwa mittels des Ohres die Höhe und Stärke eines Tones zu beurteilen vermögen. Wir haben aber Apparate konstruiert (Voltmeter und Amperemeter), mittels welcher wir in sichtbarer Form diese besonderen Charaktere eines Elektrostroins zu erkennen

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1904
¬Das¬ Tiroler Volk in seinen Weistümern : ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.- (Geschichtliche Untersuchungen ; 3)
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Pagina 141 di 230
Autore: Arens, Franz / von Franz Arens
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XVI, 436 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Volkskultur ; s.Weistum
Segnatura: II 107.354 ; II 102.240 ; II 120.695
ID interno: 87425
in ihr Verhältnis tiefer blicken liefse. Die ganze Ausbeute sind neben dem, was weiter unten über die Begungen des Wohlwollens gesagt ist, ein paar Stellen, die Freund schaft in unserem Sinne als ein Bestehendes und zwar ein be stehendes Ideal vorauszusetzen scheinen. Unter den Nachbarn zu Haimingen 8 ) (1644) soll „ainigkeit, freunt- und nachper- schaft' erhalten werden; da das von Gemeinde wegen gewünscht wird und unter allgemeinen Ausdrücken der Zuneigung steht, ist an den alten Sinn des Wortes kaum

zu denken. In Tartsch s h 1) S. unten S. 308. Vorwurf der Feigheit als Ehrenbeleidigung (Grimm S. 643) ist mir in den Weistiimern nicht vorgekommen. 2) Seiser Alpen Ordnung (1593) IV, 346. 3) III, 346. 4) S. oben S. 254 f. 5) Damit soll nicht gesagt werden, dafs alle übrigen Wertungen etwa „interessiert' vorgenommen wurden, nur soll die Freude an der Persönlich keit im Sinne der Renaissance in Gegensatz gestellt werden zu der Schät zung des einzelnen als Gliedes des Ganzen, und der zu einer Harmonie

der Interessen im Sinne der Zeit führenden Eigenschaften. 6) So ist ja bei den „pesten' der Gemeinde wohl meist an die reichsten zu denken, vgl. Tille S. 41. 7) S. unten S. 279 ff. 8) II, 69. 9) III, 34. Das sittliche Leben. (1574 und 1716) wird unter den Gründen, die das unbefangene Handeln bei der Dorfmeisterwahl gefährden, folgende Reihe von Beweggründen angegeben : miet, gab, schankung, tro, forcht, feint- schaft, freuntschaft, gcvater- und nachtperschaft. Das Neben einander von Freundschaft

16
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 231 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
sind. Die Engel sind durch Stolz gefallen. H. K. I. Bd. ist zweideutig, und kann auch heißen: Aus den Freun den oder Anhängern Israels; weil Sohn öfter diefe Bedeutung hat; fo hat Jesus auch den Zachäus einen Sohn Abrahams genannt, obgleich er kein geborner Jude war. Es hat also Raphael seine Worte im gei stigen Sinne genommen, und nicht gelogen, obgleich Tobias es nicht so verstand. Tobias sprach zu ihm: „Weißt du den Weg, der in die Landschaft der Meder führt? Er antwortete ihm: Ich weiß

ihn, und bin alle Wege dahin öfter gegangen, und habe bei Gabelus, unferm Bruder, geherbergt, der in Rages, einer Stadt der Meder, wohnet, die auf dem Gebirge Ekbatana liegt.' Dieß alle? sagte Raphael im geistigen Sinne. „Da sprach Tobias zu ihm: Ich bitte, warte ein wenig auf mich, bis ich dieses meinem Vater sage. Dann ging Tobias hinein, und sagte dieses alles seinem Vater. Und der Vater verwunderte sich darüber, und bath, daß er zu ihm hereinkäme. Also ging er hinein, und grüßte ihn, und sprach: Freude sey

: Ich bitte dich, fage mir, aus welchem Haus, oder aus welchem Stamm du bist. Der Engel sprach zu ihm: Ich bin AzariaS, des großen Anamas Sohn.' Auch das ist im geistigen Sinne zu nehmen. Die Engel werden in der heil.- Schrift öfters Söhne Gottes genannt. Wenn man also die Namen übersetzt, so heißt es: Ich bin AzariaS (d. h. Gott hilft, was eigentlich gleich bedeutend ist mit Ra phael), der Sohn des großen, gnädigen Gottes; denn dieß bedeutet Ananias. Diefe Worte waren Wohl zwei deutig, und Tobias glaubte

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 53 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
, finde ich aber diesen Sprachgebrauch nicht bestätigt, er dürfte sich auch in Fließ schon mehr auf bestimmte Oertlichkeiten festgelegt haben und nicht so sehr als allgemeines Begriffswort gefühlt werden. Sinn gemäß nähert sich jener Betrieb dem Wesen der Asten im Unterinn- und Leukental 3 ). Allein tatsächlich ist in der heutigen Mundart dieser Täler der Ausdruck „Schwaige' weder für Aste noch für Alm noch in einem anderen Sinne als Begriffsbezeichnung üblich. Umfragen bei Personen

. 2 ) Mitgeteilt von Herrn Landtagsabgeordneten Josef Riezler in Fließ. 3 ) Näheres über das Wesen der Asten s. unten Kap. 5, S. 163. 4 ) S. unten S. 61, Anni. 4. 5 ) Schindler, Bayer. Wörterbuch 2, 672. ®) Muchar. Gesch. d. Steiermark 3, 119 f. Anm. 7 ) Laut gef. Mitteilung der Kanzlei des bayer.-österr. Wörterbuches in Wien wird in der (bisher noch nicht veröffentlichten) Stoffsammlung desselben ,,Schwaige' im Sinne von Alm und Sennhütte für folgende Gegenden ausgewiesen: Sehwarzau im Gebirge und im Wechsel

gebiet in Niederösterreich, bei Kapfenberg in Steiermark, bei Pernegg und bei Kiening im Lavanttal in Kärnten; Schwaigerin im Sinne von Sennerin im Lungau. — Auch Unger-Khull, Steir. Wortschatz (ersch. 1903), und Lexer, Kärntner. Wörterbuch (1862), verzeichnen Schwaige und Schwaigen als in der Volkssprache ihrer Gegenden noch lebende Ausdrücke in der oben angegebenen Bedeutung.

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