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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.05.1872
Descrizione fisica: 6
dem HanvelSstande bei den Handelsgerichten und A-^iHandelSsenaten geregelt wurde, in der Weise inter« /»» n/pretirt wurde, daß nur Kaufleute im engeren Sinne v°A.!deS Wortes, d. i. nur als Handelsleute besteuerter 6-^ GeschästSunternehmnngen zum handelsgerichtlichen A ^Beisitzeramt als qualifizirt angesehen wurden. so hat k's-; der Herr Handelsminister Dr. BanhanS in erfreulich 7-i5!richtiger Würdigung des Institutes der Handels- I?AgerichtSbeisitzer, um eine derartig- irrthümliche AnS- ß^ilegung

für die Zukunft hintanzuhalten und, wie er 84Njfagt, „einen gleichmäßigen, den Intentionen der Ge- s ss setzgebung entsprechenden Borgang bei allen Handels- ^ »Klammern zu erzielen.' die Kammer in Kenntniß gesetzt, ->iv2odaß „der Begriff' Kaufleute im Sinne deSHandels- !0/i2^s'gesetzbucheS, somit in der Weise aufzufassen ist, daß -jx. Zl lauch Gewerbetreibende, welche Waaren nach vor- !a«nommener Verarbeitung und Bearbeitung ver- äußern, als urner diesen Begriff fallend zu betrach teten sind. Die treffliche

den, so konnte hiebet nur der Begriff eines Kauf mannes im Sinne der Artikel 4, 271 uud 272 *) des Handelsgesetzbuches zu Grunde gelegt worden sein. Für eine andere Auffassung des Begriffes „Kauf leute' ist in der Ministerial-Verordnung kein An- haltSpunkt gelegen, sowie auch für eine solche ab» weichende Auffassung, insbesondere aber für die Ka- thegorie der Kaufleute im engeren Sinne eine gesetz liche Grundlage überhaupt nicht zu finden ist, so bald nur in daS Handelsregister eingetragene Fir- men

in Betracht kommen. Für die Auffassung deS Begriffes „Kaufleute' im Sinne deS Handelsgesetz buches, wornach auch Gewerbetreibende, welche Waa ren nach vorgenommener Bearbeitung und Verar- li.i2jbeitung veräußern, mitbegriffen sind, spricht auch ^ ^ die Anordnung des Punktes I derMinisteral-Verord- nung, daß die Wahl von der Hanbels- und Gewerbe- k. 2', 8.20 8.42 L.5V S. !) k>x? V. !l. 6 1v v 2L 6.41 7. 7.14 7.40 L.3S S.- 0.2 9.44 10. v 10,4,' X. ZI 12. 7 12,33 1.20 1 38 1.51 2.11 2 32 2,50 3 7 3 25 3.33

4,20 5.4V V.— Art. 4. Als Kaufmann im Sinne dieses Gesetz buche« ist anzusehen, wer gewerbemätzig Handelsgeschäfte betreibt. Art. 271. Handelsgeschäfte sind: 1. DerKauf oder die anderweitige Anschaffung von Waa ren oder andern beweglichen Sachen, von Staatepapicren, Aktien oder andern für den Handelsverkehr bestimmten Werthpapicreu, um dieselben weiter zu veräußern; eS macht keinen Unterschied, ob die Waaren oder andern be weglichen Sachen in Natur oder nach einer Bcaibeitung oder Verarbeitung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 08.08.1884
Descrizione fisica: 6
hat, als ein Bündnis der In teressen und Bedürfnisse, nämlich ein Bündnis der Ueberzeugungen und der Gesinnung. In diesem Sinne haben die Völker Oesterreichs stets den er lauchten Gast ihres kaiserlichen Herrn auf österrei chischem Boden begrüßt und in diesem Sinne bringen sie dem greisen Monarchen auch heute dankbar und freudig die Huldigungen dar, auf welche er als der treueste Freund und Bundesgenosse Oesterreich-Ungarns Anspruch erheben darf.' Auch die Blätter des deuschen Reiches sprechen sich in gleichem

Sinne aus. So schreibt die „Neue Preu ßische Zeitung': „Die Völker der beiden Reiche haben die deutsch-österreichische Allianz von jeher mit Freu den begrüßt; sie seiern in jedem Jahre und auch diesmal wieder die Begegnung ihrer geliebten Herr scher als ein frieden- und glückverheißendes Ereignis. Nach außen hin aber ist die Kaiser-Zusammenkunft ein Zeichen, dass die machtvolle Verbindung der zwei Kaiserreiche Mitteleuropas eine dauernde und unzer störbare ist.' Die Münchner „Allgemeine Zeitung

hier hat sich das kunstsreundliche Pnblicum durch die von ihr im kön. Odwn veran staltete, von mir bereits erwähnte Gemälde-Ausstellung zu Dank verpflichtet. Gegenwärtig führt sie uns den Bildercyklus des Meisters der Coloristik, Hans Makarts „Die fünf Sinne' vor. Die fünf Bilder, aus welchen derselbe besteht, sind durch photographische Reproduktion so ziemlich Gemeingut aller Welt ge worden; aber es gibt kaum einen Maler, dessen Eigenstes so bedeutend in der photographischen Wieder gabe verliert, als Hans Makart

, denn seine Stärke liegt eben in der Herrschaft der Farbe. Die Zeich nung darf man nicht mit der streng-kritischen Brille betrachten; bekanntlich kommt es dem nur im großen wirkenden Wiener Matador auf einen etwas zu langen L-'rm oder eine unmögliche Positur nicht gcnan an: wirkt nur der Mangel schön, dann ist er im Gebiete der Herrschaft des Schönen eben schon kein Mangel mehr. „Die fünf Sinne' sind wohl auch in diese.' Beziehung die reinste der Schöpfungen ») Wegen Mangel,an Raum verspätet. D. R MakartS, ganz

. Hier wird das paradoxe Wort „mit den Augen hören' klar und begreiflich. Bei solchen Kunstwerken, zumal wenn sie, wie MukartS „Fünf Sinne', schon der Anlage nach un trennbar zusammengehören und sich gegenseitig er gänzen, sagen zu wollen, welches das schönste sei, ist eigentlich zwecklos und nebensächlich. Immerhin hat Makart selbst der mittelsten der fünf Gestalten, näm lich derjenigen, welche das Gesicht repräsentiert, den vollsten Liebreiz auch im Antlitz, gleichsam symbolisch, aufgedrückt; das Gefühl

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 18.09.1897
Descrizione fisica: 10
bei Meran, wegen des Verbrechens des Betruges durch Meineid. II. Am 21. September, vormittags 9 Uhr a) Domenico Coser, 65 Jahre alt, verehlicht, von Garniga, Bezirk Nogaredo, gebürtig und zuständig, Baumann in Leifers; b) Claudian Coser, Sohn des Domenico, 31 Jahre alt, ledig, von Garniga, Bezirk Nogaredo, gebürtig und zuständig, Arbeiter in Leisers, »wegen deS Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne der §§ 127 und 128 des Strafgesetzes. III. Am 21. September, nachmittags 4 Uhr, Aloisia Franz

der Sittlichkeit im Sinne der §§ 8, 125, 127, 128 des Strafgesetzes. „Tiroler Volksblatt- VI . A m 23. September, Nachmittags 4 Uhr, Josef Welt schreib er, geboren am 6. März 1881 in Prad, dorthin zuständig, Dienstknecht, wegen des Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne der 127, 128, 129 Ila des Strafgesetzes und der Uebertretung im Sinne der ZH 460 und 516 des Strafgesetzes. VII. Am 24. September, vormittags 9 Uhr, Peter Masarei, 24 Jahre alt, von Contrin in Buchenstein gebürtig und dorthin zuständig

, 42 Jahre alt, von Villanders gebürtig und zuständig, verehlicbt, Taglöhner in Klausen, wegen des Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne des § 125 des Strafgesetzes. X. Am 27. und 28. September, a)Vigilio Litterini, 33 Jahre alt, verehlicht, von Villa Canale gebürtig und dorthin zuständig, Postexpeditor, d) Gio vanni Albert i, 52 Jahre alt, verehlicht, von Rovereto gebürtig und zuständig, Agent, e)Arturo und Pietro Visconti, 39 Jahre alt, verehlicht, von Como gebürtig und dahin zuständig, Inhaber

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 07.10.1892
Descrizione fisica: 10
und Bestrafung des Angeklagten im Sinne der bezüglichen Anklageschriften auf Grund des Wahl- sprucheS der Geschworenen Zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann, 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, evangelisch, verehelicht, Redacteur der „Meraner Zeitung' und Schrift steller,' wird von der Anklage wegen Vergehens der Be leidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinue deS Z 3V3 St.-G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Elgenschast als Redacteur der periodischen

iuchte, gemäß Z S24 St.-P.-O. freigesprochen und von den dies fälligen Kosten des Strafverfahrens los gezählt; dagegen ist Franz Eduard Hoffmann schuldig I. deS Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre Im Sinne der ZZ 483 und 493 St.»G., ferner II der Uebertrelung der Ehrenbeleidignng im Sinne des § 488 St.-G., endlich III der gleichnamigen Uebertretung im Sinne des Z49l St.-G., begangen dadurch: aä l. daß er als verantwortlicher Redacteur der „Meraner Zeltung' die nachfolgenden Sätze: „Wahrest

der Weüerverbreitung der Nc. 248 vom 3t>. October I8i>1 der „Meraner Zeitung' ausgesprochen. Endlich w'rd auf Grund des vom Vertreter des Privat anklägers gestellten Antrages im Sinne des H 39 P. G. dieses Urtheil 8 Tage »ach eingetretener Rechtskraft in den Tagesbiättern und zwar in der „Meraner Zeitung' und im „Bnrggräfler' auf Kosten des Vernnhellten veröffentlicht werden. K. k. Kreisgericht als Schwurgerichtshof Bozen, am 23 September >892. Der Schwnrgerichls-Pcäsldeiit Koeps m. p. Der Prolokollsiihrer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 16.01.1915
Descrizione fisica: 4
G.-St.-G. zu selbständigem Arreste von 14 Tagen verurteilt. . .Tie beschlagnahmten 11,5 Saccharin wer den krast Z 5B G.-St.-G. als verfallen erklärt und deren Wert Per 115 Kronen von der Geld strafe per 3140 Kronen in Abrechnung gebracht, so daß sich diese auf 3025 Kronen reduziert. 3. Diese Geldstrafe per 3025 Kronen wird gleich zeitig als uneinbringlich erklärt und daher ge mäß ZZ 116, Zt. 1 'ud 119, G.-St.-G. iu einfachen suppletorischen .Arrest von 181 Tagen umgewan delt, welcher im Sinne des Z 814

als uneinbringlich er klärt werden, im Sinne des Z 926 G.-'st.-G. verpflichtet. Gegen dieses Urteil kann die Berufung und das Gnadengesuch biuueu 30 Tageu vom Tage der Zustellung an gerechnet bei dem k. k. Gefälls-Be- zirks-Gerichte in Feldkirch eingebracht werden. So beschlossen vom k. k. Gefälls-Obergerichte .Innsbruck, am 14. Dezember 1914. Siegel. S ch an d l in. p. Bortolotti m. p. Nichtamtlicher Teil. Der Statthalter in Tirol und Vorarlberg hat den Staatstierarzt Artnr Giacomoni in Am- vczzo nach Cles

in eine handelsgerichtlich protokollierte Firma als Znsatz znm Name« des Firmeuiuhabcrs nur danu Aufnahme finden kann, wenn dieser eine technische Hochschule absolviert und die vorgeschriebene« Prüfuugeu absolviert hat. Wenn auch die Be zeichnung „Ingenieur' derzeit noch keinen ge setzliche» Schutz genießt uud im privaten Ver kehre nicht selten in einem allgemeinen Sinne als Bezeichnung für eine vorwiegend technische Berufstätigkeit ohne Rücksicht auf die Vorbildung gebraucht werde, so komme dieser Titel

doch nach der herrschenden, auch im amtlichen Verkehre der Behörden anerkannten Uebuug nur einer Person zn, welche die Studie« au eiuer technischen Hoch schule zurückgelegt ,hat. Bei der haudelsgericht- licheu Registrierung einer Firma, in der der Titel „Ingenieur' dem Name« des Firmeninhabers ähnlich ivie der Doktortitel beigesetzt wird, könne es sich ?««r um deu Jugenieurtitel im letzteren Sinne handeln, da die Eiutraguug iu das Han delsregister eine Art amtlicher Anerkennung des Rechtes auf die Führung des Titels

enthielte undl in der Oeffentlichkeit die irrige Annahme begrün den könnte, daß der Firmeninhaber eine tech nische Hochschule zurückgelegt habe oder vielleicht sogar Zivilingenienr im Sinne der Ministerial- Verordnung vom Mai 1913 sei. MMM. Kundmachungen. G.-Zl. III 1393/15/1 Beschluß. Aus Antrag des Schuldners wird gemäß K 1, Abs. I, der kaiserl. Verorduuug vom 17. Sep tember 1914, R.-G.-Bl. Nr. 247, die Bestel lung einer Aussicht über die Deschästssühruug des Lambert Ströbele, Konditor in Innsbruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 24.10.1903
Descrizione fisica: 12
b i l l i g u n d g e r e ch t v e r- - t e i l t und dessen loyale Handhabung in einer loyalen ungarischen Regierung eine sichere Bürgschaft findet. In diesem Sinne habe ich meine Stimme abgegeben und in diesem Sinne hoffe ich, meine Herren, auf Ihre Zustimmung!' DeS im Sommer verstorbenen korrespondierenden Mitgliedes der Kammer,. Fr. Fickenscher, gedenkend, forderte sodann der Präsident die Kammerräte auf. sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen zu erhebend Hierauf erstattete der Sekretär' der Handels kammer, Dr. Siegl, den Geschäftsbericht

werden durch Schaffung eines Handeln Provisoriums für ein Jahr; im Jahre 1LM solle dann Oesterreich-Ungarn den neuen Handelsvertrag mit Italien ausarbeiten. In diesem Sinne schlug der Reserent folgende Resolution vor. die einstimmig zur Annahme gelangte: ^ „Mit Rücksicht auf die infolge der Kündigung des Handelsvertrages zwischen der Monarchie und Italien drohende Gefahr des Eintrittes eines ver tragslosen Zustandes zwischen den beiden Staaten, der auch die zwischen dem Kammerbezirke Bozen und dem Nachbarbereiche

Stellung genommen und es sei wohl zu erwarten, daß der Antrag: „das Plenum möge daS Präsidium ermächtigen, beim Kriegsministerium und Landesverteidigungsministerium gegen die Inter pellation der Kellereigenossenschaften Stellung zu nehmen', einstimmig angenommen werde. K.-R. Mumelter spricht im selben Sinne und erklärt es von Seite der Kellereigenossenschaften als Anmaßung, obige Forderung zu stellen. Bei der Abstimmung des Antrages des Prasi' diumS stimmen mit Ausnahme der Herren K.-N. Hellweger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 09.01.1900
Descrizione fisica: 4
, die mit der Leitung der verschiedenen Ministerien betraut sind. DaS Ministerium Wittek ist also ein Ministerium ohne Minister, daher im Sinne der Verfassung und namentlich des oben citierten Artikel 2 deö. StaatS- grundgesetzes über die Ausübung der RegieruugS« nnd Bollzugsgewalt überhaupt kein Ministerium. Daraus ergibt sich aber mit logischer Nothwendig keit die Folgerung, dass das Ministerium Wittek zur Erlassung von § 14 - Nothverordnungen gar nicht befugt ist. Denn wenn diese Verordnungen nach der ausdrück

diese erste un» bedingt erforderliche Voraussetzung für die Erlassung einer § 14-Nothverorduung. Daraus ist leicht zu folgern, wie es mit der Verfassungsmäßigkeit der vom „Mini sterium' Witte? erlassenen 'Nothverordnungen «tSsieht. Es ist damit noch erheblich schlechter bestellt, als bei den Nothverordnungen des Ministeriums Thun. Das letztere war wenigstens im Sinne der Verfassung wirklich ein „Gesammtministerium', seiue einzelnen NefsortS wären von wirklichen Ministern geleitet. Die Noth verordnungen

gewalt nur durch Minister und denselben untergeordnete Beamte ausgeübt wird. Wenn daher der obige §4 von „Leitern' der Mini sterien spricht, so denkt derselbe offenbar nur an solche Fälle, wo wegen vorübergehender Verhinderung des Ministers ein demselben untergeordneter Beamter mit der Leitung des Ministeriums betraut wird. Solche stell vertretende Leiter des Ministeriums find aber keineswegs Minister im Sinne der Verfassung, und ein Cabinet, das vorwiegend aus solchen „Leitern' besteht, ist daher

auch kein „Gesammtministerium' im Sinne des Noth- Verordnungs-Paragraphen 14 und besitzt daher auch nicht die subjective Legitimation zur Erlassung von § 14- Verordnungen. England in Qstinilic» und Masic». In Ostindien besitzt England ein Kaiserreich von mehr als 20t) Millionen Einwohnern. Ostindien, mit seinem fabelhaftem Natnrreichthnm ist die erste Geldquelle Englands. WaS einem Ramseß H. nicht gelungen, was einem Alexander dem Großen nicht gegönnt war, waö daö unerfüllte Ideal des großen Cäsar

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 22.12.1918
Descrizione fisica: 8
Koltern hat heute zu Recht er- tarmt: 1. Barbara Seebacher geb. Stabtnger, geboren am t2. Dezmber 1865 in Sexten. Bezirk Lienz. und nach Eppan zuständig, kath, verh. .Gastwirtin und ObsthänS- lerln in St. Michaei-Eppan, ist schuldig der Uebertre- mng der Preistreiberei im Sinne des Z M, Zl. 1 dt kwserl. Verordnung vom 24. März 1917, RGBl. Nr. tZI, welche sie dadurch beging, daß sie Ende Mai insangs Juni ISIS in St. Michael-Eppan in Ausn>!!- jung der durch den Kriegszustand verursachten außer

der Pr»>s!r«iber!i im Sinne des Z 20 Zl. 1 der ksis. Lerordg. vom Z4 Mörz 1S17, Rr. 131 R-E.-Bl^ begangen und wird hie» für noch oieser Gesetzessielle unter Anwendung des außerordentlichen Milderung»- und Strasumuzsndlimg^- rechtes im Sinne der KZ WS und L5l z» eivcr veldstrafe von ?40 I< ifleberchuaderlvicrrig kironen) tm Uneinbrlnglichkeitsfalle zu 6 Tagen Arrest sowie gr mäß ß WS St.-P.--O. zur Traxung der kokten des Se. rufu»g«versahrene verv-teilt. kreisgerichl Vozen, Abteilung S am 7. Dezember 1918

per Kib»> gramm und Reineclaude» 4 Kronen per Kilogramm somit offenbar übermäßige Preis« von Maria Äußrer gefordert z» haben. , Johann Mock hat hiedurch die Uedenretunz de» ! Preistreiberei im Sinne des § A Zl. 1 der kaiserlich?^ Verordnung vom 24. Mörz 1V17 R.-G.-Bl. Nr. 131 b- gangen und wird gemäß derselben Gesetzesstelle lml-- Luwendung des § 266 St.-T. zu einer Strafe drei Tagen Arrest und 100 K Geldstrafe, in deren Uneinbringiichkeitssalle zu weiteren 48 Stu»« den Arrest, und gemäß § 38S

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 30.09.1908
Descrizione fisica: 8
auch in der Kurie der Nichtbesteuerten Platz greifen.) Eine derartige Reform würde zweifelsohne eine Modernisierung der jetzt geltenden Landtagswahl ordnung bedeuten. Modern wäee die Durchführung des allgemeinen und des direkten Wahlrechtes, sowie die Idee der Minoritätevertretung in einzelnen Kurien. Einer künftigen Ausgestaltung des Wahlsystems im berufsständischen Sinne wäre nicht nur in keiner Weise präjudi ziert, sondern direkt derWeg geebnet. Die Handelskammerkurie (mit direkter Wahl

durch die Handelskammerwahlberechtigten) und im gewissen Sinne auch die Kurie der Nichtbesteuerten wären schon jetzt nichts anderes als berufsständische Kurien. In späterer Zeit, insbesondere dann, wenn einmal die obligatorischen Berufsgenossenschaften der Land wirte ins Leben getreten sein würden, könnte daran gedacht werden, auch die Mandate der Kurie des adeligen Großgrundbesitzes an viel breitere, rein landwirtschaftliche Wählerkreise zu vergeben. Die Grundbesitzerkurie (und ähnlich auch die Prälaten kurie) wäre sonach nicht als etwas Bleibendes

an zusehen; provisorisch aber müßten diese Kurien aller dinge aufrecht bleiben, gewissermaßen um Platz zu ('Ltor- Lkrulsoenolleul^M'che.. pierungen und weil dermalen TfoSfi oaß riiaßigende, im weitesten Sinne konservative Element im Land tage, dem kein Herrenhaus zur Seite steht, fehlen würde. Was ganz ausgeschaltet ist bei dem im Vor stehenden kurz skizzierten Vorschläge, daß ist der Ge danke des allgemeinen gleichen Wahlrechtes. Nicht einmal die allgemeine Kurie im Badeni'schen Sinne wird befürwortet

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 30.10.1908
Descrizione fisica: 18
eine Entscheidung im günstigen Sinne für die Verfasser des Entwurfes und somit auch im günstigen Sinne für das ganze Kabinett, das sich bekanntlich mit der Durchführung der Andrassyschen Wahlreform solidarisch erklärt hat. Welches Schicksal der Vorlage im Hause selbst bevorsteht, läßt sich natürlich zur Stunde nicht ermessen, immerhin muß man annehmen, daß die herrschenden politischen Kreise Ungarns einen schweren Kampf werden durchkämpfen. Das gesamte gemeinsame Budget von der ungarischen

Delegation ist verabschiedet worden. Die Erklärung Aehrenthals. Der Schluß der bedeutsamen Erklärung des Freiherrn v. Aehrenthal in der ungarischen Delegation lautet wie folgt: Wir hoffen, daß man in Konstantinopel unsere Intentionen würdigen und uns die Hand zu einem freundschaftlichen Einvernehmen bieten wird. Ich würde es mit Befriedigung begrüßen, wenn die sortdauernden türkisch-bulgarischen Verhandlungen zu einer Verständigung führen würden. In diesem Sinne hat Oesterreich-- ' Ungarn gleich

Minister des Aeußern, Jswolski, ohne die gewünschte Zusage abgereist, da Deutschland fest zu Oester reich-Ungarn steht und folglich keinen Druck auf die befreundete Macht im Sinne einer Be schickung der Konferenz unter den zwischen Ruß land und England verabredeten Bedingungen ausüben will. — Die Haltung der deutschen Regierung wird allgemeine Zustimmung finden. Schon im Hinblick auf die in Ischl von Oester reich-Ungarn bewiesene Bundestreue insofern, als Kaiser Franz Joseph den Wünschen König Eduards

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1871
Descrizione fisica: 8
würde dadurch ganz verloren gehen, die Wirkung auf das englische Publicum schwerlich den Erwartungen der trefflichen Dame ent sprechen. Das Passionsspiel kann eben nur im schönen Ammergau mit Erfolg aufgeführt werden, und ich fürchte, daß es auch dort nach zehn Jahren noch mehr von dem kindlichen Sinne, dem eS seinen Ursprung verdankt, vermissen lassen wird als schon in diesem Jahre der Fall war. Der naive Glaube oder Aber glaube, welcher sich in den Passionsspielen Mexico'S manifestirt

von RundreisebilletS III. Classe (Punkt 3) aber nur von einem Theile der vertretenen Verwaltungen,worunterdieSüdbahn, beschlossen worden. Punkt 4 wurde unter dem Vorbehalte, außerordent liche und ganz darliegense Fälle speciell zu behandeln, im negativen Sinne erledigt. Die Einführung des norddeutschen BetriebS-Regle- mentS (Punkt 5) konnte, weil die in Wien tagende Enquöte Commission ihr dießbezügl. Urtheil noch nicht abgegeben hat, nicht beschlossen werden. Punkt 7 wurde im bejahenden, Punkt 8 im ver neinenden

Sinne, Punkt 9 durch Annahme des Prin cips, Metallpapiere sind wie andere Papiere zu be handeln, erledigt. Die nächste Conferenz des süddeutschen Eisenbahn- Verbandes wird am 15. Jänner k. I. in Frankfurt a. M. zusammentreten. Die übrigen Positionen dir Tagesordnung wurde« theils definitioauSgeiragen.theilSatSGegenständeweiterer Verständigung erklärt um» auch die obigm Beschlüsse werde» erst für das Publikum dann in Kraft treten, wenn die betreffenden Publikationen erfolgt sein werden, was natürlich

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 06.04.1918
Descrizione fisica: 8
die Vorstehung dieser beiden Vereine der- innigsten Dank ausspricht. — Frau Martha von Klebelsberg, geb. Ferrari, hat im Sinne ihres ver storbenen Vaters dem Knabenasyle „Josesinum' die großmütige Spende von 10S Kronen zukommen lassen, wofür der innigste Dank hiemit entrichlcr wird. Die Vorstehung. Sektion Kozen des D. «. Ge. Alprn. verein». Die Sektion Bozen des D. u. Oe. Alpen- vereins hält die 49. ordentliche Jahresoollversamm- lung am 11. April 1918 um halb 9 Uhr abend- im Gasthofe „zum Rößl

' in der Bi»dergasse. Nachträgliche Asmeldnng »on Weis- Vorräte». Die k. k. Statthalterei verluutbari: Wer immer in eigenen oder fremden Räumen Weine was immer für einer Gattung, desgleichen Trester- wein in einer Menge von über 1 Hektoliter vor rätig oder für andere in Verwahrung hat und ent gegen der mit Kundmackung der Statthalterei vom 3. November 1917 angeordneten Vorratsanmeldung mit dem Stichtage vom 1. Dezember 1317 diese Weinvorräte nicht oder zu niedrig angemeldet hat, wird im Sinne des § 3, Punkt

2, der kaiserlichen Verordnung vom 24. März 1917, RGBl. Nr. 131, verpflichtet, seine Weinvorräte nunmehr nachträglich mit dem Stichtage vom 3. April 1918 bei seiner zuständigen Gemeinde wahrheitsgetreu anzumelden. Wer diese Weinvorräte auch jetzt nicht anmeldet oder weiter verheimlicht, wird nach durchgeführter Ueberprüfung seitens hiez« bestellter Amtsorgane im Sinne der kaiserlichen Verordnung vom 24. Mörz 1917, RGBl. Nr. 131, § 5, Punkt 1 und 3, vom vom Gerichte wegen Übertretung mit Arrest von 14 Tagen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 10.06.1896
Descrizione fisica: 14
, daß die Engadiner unbedingt für die Normalspur sein müssen. Herr P. R. Badrutt aus St. Moriz tritt warm für die Normalspur ein, versteht aber den Standpunkt der Rcgicnmg, daß sie im äußersten Nothfalle lieber als keine Bahnen schmalspurige wolle. Die Engadiner hoffen auf das Gelingen des großen normalspurigen Projektes, indem bloß dasselbe für sie von großer Bedeutung sei. Herr Direktor Brack sagt, daß alle Anwesenden die Resolution der Oesterreich«! wärmstens auffassen können, dieselbe sei sowohl im Sinne

aller Vorredner, als auch im Sinne der Kantonalregierung: im Wesentlichen herrsche volle Uebereinstimmung. Die Beschlüsse, welche die Lefterreichcr und welche die Schweizer am gestrigen Abend in gesonderten Besprechungen gefaßt hätten, weisen eine beinahe wörtliche Uebereinstimmung auf: Man müsse sich hiezu beglückwünschen. Herr Dr. Romedi verliest hierauf zur Feststellung dieser Uebereinstimmung die von den Schweizern gefaßte Resolution; dieselbe lautet: „In Anbetracht oessen, das; die schweizerischen

Sinne fortzuarbeitcn hätten, dann erst sollten die Schweizer und Tiroler Komitö S sich zu einem vereinen und mit ver einten Kräften für die Verwirklichung des großen Ost bahnprojektes eintreten und zur Finanzirung desselben zusammenwirken. Für heute danke er den Lesterreichern für das freundliche Entgegenkommen und den guten Em- pfang. .Herr Bürgermeister Dr. Weinberger dankt allen Er schienenen für die warme Theilnahme am geplanten Werke und für das rege Interesse an den Verhandlungen, insbesondere

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 03.02.1917
Descrizione fisica: 12
, die sie den beiden gesetzgebenden Mrpern der Natton*) und jeden: Deutschen, aber auch in denen, welche sie dem Kaiser und jedem der verbündeten Staaten und deren Landesherren verbürgt, gehört zu den vor nehmsten Rechten und Pflichten des Kaisers. An der Gesetzgebung des Reiches habe Ich Noch der Verfassung mehr in Meiner Eigen- Uast als König von Preußen, wie in 5sr des Deutschen Kaisers mitzuwirken: aber in beiden wird es Mein Bestreben sein, das Wert der Aeichsgesetzgebung in dem gleichen Sinne sort- Ptführen

, wie Mein hochseliger Herr Groß- »«ter es begonnen hat. insbesondere eigne Ich Mir die von ihm am 17. November 1381 «Offene Botschaft**) ihrem vollen Umfmge lMh an und werde im Sinne derselben fort führen, dahin zu wirken, daß die Reichsgesetz- gsbung für die arbeitende Bevölkerung auch serner den Schutz erstrebe, den sie, im Anschluß «N die Grundsätze der christlichen Sittenlehre den Schwächen und Bedrängten im Kampfe ums Dasein gewähren tann. Ich hoffe, daßes Olingen werde, auf diesem Wege der Aus- hung

gelten, die der bewegten Schneemasse innewohnende lebendige Energie zu zerstören, das heißt die Stoßkraft der La wine in möglichst kleine Kraftkomponenten zu zerlegen. Das geschieht am sichersten so. daß das Volumen der bewegten Masse durch ge eignete, entsprechend widerstandsfähige Körper tunlichst in die kleinsten Teile zerlegt wird. Da bei wird es oft genügen, bloß die Laufrichtung der Lawine abzulenken, bezw. die Stoßwirkung abzuschwächen und so gewissermaßen die Ob jekte im passiven Sinne

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 06.09.1884
Descrizione fisica: 8
Lobeserhebungen in Steyr ans! —Das 'N. W. T.' preist sogar in obiger Erwiderung „ein Toleranzedikt von Arad!' -^ Wahrhaftig ein schnöderes - Spiel ist nicht leicht mit kaiserlichen Worlm getrieben worden,. alsDesel GaükM^ ^ Blätter. Wenn ! Se. Majestät in'.diesem Sinne die Haltung des österr. > Klerus hätte beurtheilen wöllen, so hätte dessen Würde l und Offenheit ein solches Urtheil in S t e y r und nicht ! in Ära d gesprochen; es ist. nicht die Art und der - Charakter unseres erhabenen katholischen

lichkeit, des Friedens und der Achtung vor dem Gesetze Freude zu machen, und mit immer größerer Entschieden heit darauf hinarbeiten, daß bei jeder Gelegenheit, bei allen Wahlen in den Reichsrath, Landtag und die Ge meindevertretung jene Wühler und Hetzer hinausgedrängt werden, die unter liberaler Fahne nur Unfrieden, Miß wirthschaft , Hetzereien und gewissenloseste Volksaus beutung im Sinne haben. . Die Penfionsfrage der Bolksschullehrer. > Von der Etsch, Ende August. Wie allgemein vorausgesehen

, weil sie nämlich von dem in Tirol nicht gesetzlich durchgeführten Schulgesetz nicht getrennt werden kann. , Würde der hohe Landtag die Rechtsverhältnisse im Sinne des gegenwärtigen Reichsvolksschulgesetzes regeln wollen, Müßte er erst ein Landesschulgesetz dem erstem konform be rathen und beschließen und damit das leitende Prinzip preisgeben. Unter diesen Umständen kann und darf der hohe Landtag z. B. die Errichtung eines Pensions fondes nicht in Angriff nehmen. Die Finanzsrage, so wichtig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 27.04.1897
Descrizione fisica: 8
Kote für Wol Wk u. Vorarlberg. Nr. 94. Innsbruck, Dienstag den 27. April 1897. 83. Jahrgang. Amtlicher Theil. Die Wahl des Dr. Josef Rungg, GcmeindearzteS in Ried, lind des AloiS Kathrein, Gemeindevor stehers in Fiss, zum Obmanne beziehw. Obmann- stellvertretcr der landwirtschaftlichen Bezirksgenosscn- schast in Ried für das Trienninm 1397 incl. 189!) hat im Sinne des Z 7 des LandeSgesetzcS vom Z!o- veniber 1881 die behördliche Bestätigung erhalten. KundtticiÄnnrt. Die ursprünglich sür

eine erhöhte Bedeutung im Sinne des weiteren Wirkens für möglichste Aufrechterhaltung der Ruhe.' Wie aus St. Petersburg authentisch verlautet, rief der vorstehende Commentar des „Fremdenbl.' zum Besuche unseres Kaisers in Russland an den maß gebenden rüstig. Stellen lebhafte Befriedigung hervor. Der Minister des Aenßern Graf Murawicw stellte diesen günstigen Eindruck ausdrücklich fest und hob hervor, dass die leitenden russischen Kreise überzeugt sind, dass das Einvernehmen aller Großmächte, ins besondere

den zu den mündlichen Verhand lungen zu entsendenden Unteransschüssen ihren Stand punkt zur Darnachachtnng präcisiere. Referent Falk meinte, dass dies seinerzeit vor dem Beginne der Verhandlungen am Platze sein werde, wenn die Ant wort dcr östcrreichischcn Quoteudeputatiou auf die Einladnug cingelaugt fein werde. Dic Deputation nahm in diesem Sinne den Antrag des Präsidenten an, woranf die Sitzung geschlossen wurde.' Aus der Türkei» Infolge eines am 23. dS. von dem serbischen Ge sandten unternommenen Schrittes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 14.06.1890
Descrizione fisica: 14
wird, dürsten die üblichen HofvinerS anlässlich der DelegationSsession um den 21. Juni stattfinden. Um die gleiche Zeit wird die Eröffnung der Plenar- berathnugen der Delegationen und für den 27. oder 28. ds. die Schließung der Session der letzteren er wartet. — Der Passus in der Note der königlich serbischen Regierung an ihren Gesandten am Wiener Hofe, Herrn Sinne, welcher die von der königlich ungarischen Regierung ergriffenen Maßregeln gegen die serbische Schweine-Einfuhr als dem bestehenden Bertrage

nicht in der Absicht, die freundschaftlichen Beziehungen zu der be nachbarten Monarchie zu schwächen^ Die Haltung eines Theiles der serbischen Presse wird auch unserer seits strengstens verdammt. Sie kann, unserem Dafür halten nach, nicht ein Argumeut dafür sein, um der „radicalen Strömung' in Serbien feindselige Ab sichten gegenüber Österreich-Ungarn zuzuschreiben, wenn man weiß, dass einzelne Blätter selbst vor dieser Strömung im selben Sinne schrieben, und wenn man ewägt, dass die PresSfreiheit in Serbien

sein, Afrika zu verlassen, und dies würde auch für die englischen Unternehmen verhängnisvoll sein. Die rasche Erzielnng eines Einvernehmens sei für beide Staaten vortheilhaft. Nach einer Meldung ans St. Petersburg arbeitet die russische Regierung unablässig an der Aus dehnung und Vermehrung jener Maßregeln, welche die Russificiernng der Ostseeprovinzen zum Ziele haben. Speciell aus dem Gebiet des UnterichtSwesenS wird in der letzten Zeit eifrige Thätigkeit in diesem Sinne entwikelt. Die Russificiernng

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