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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1902
Descrizione fisica: 8
von Stechvieh an Sonn- und Feier tagen erbeten habe; die Kammer fprach sich diesbe züglich im Sinne der Interessenten für möglichste Freiheit aus. Herr Dr. v. Walther referierte wei terhin darüber, daß die Sektion I des Landeskultur rates die Kammer aufgefordert habe, eine Deputation an den Ministerpräsidenten zu entsenden, um den selben darauf aufmerksam zu machen, daß die Kam mer eine Erneuerung der sog. Weinzollklausel nich wünsche; leider müsse jedoch von der Entsendung einer solchen Deputation Abstand

genommen werden, weil Dr. v. Körber erklärt habe, daß er dieselbe nicht empfangen könne; der Grund hiefür dürste wohl darin liegen, daß die Unterhandlungen mit Ungarn nicht beendigt seien. Die Frage, ob sog. Buschenschenker, denen der Ausschank von Wein, so weit es sich um Eigenbau handle, erlaubt sei, auch das Recht haben sollten, ohne besondere Konzession, selbst hergestellte Halbweine auszuschenken, sei von der Vorstehung der Kammer in verneinendem Sinne entschieden worden. Das Plenum billigte

und empfahl deren Annahme, welche auch ohne Debatte erfolgte. — Darauf wurde die Sitzunc geschlossen. ** Wer ist ein Beamter im Sinne des K 68 des Strafgesetzes? Der Koiurolor der Bezirkskrankenkäfse hat bekanntlich keinen leichten Stand mit seinen „Kranken'. Manchmal ist die Krankheit derselben nur simuliert und darauf be rechnet, dem Betreffenden eine Unterstützung seitens der Bezirkekrankenkasse zuzuführen. Deshalb sieht sich der Kontrolor die Kranken häufig an, und achtet darauf, daß etwaigen

Simulanten die Beiträge ent- z ogen werden. Selbstverständlich wird der Kontrolor n solchen Fällen von den Betreffenden nicht freund- ich empfangen. So wurde auch neulich der Kontrolor der hiesigen Bezirkskrankenkasse von dem Handlanger Deflorian bei einem derartigen Besuche mit Schimpf worten begrüßt. Der Kontrolor klagte und es ent- tand nun die Frage, ob der Kontrolor ein Beamter m Sinne des § 68 des Strafgesetzes sei, denn olchenfalls mußte die Strafe natürlich weit strenger ausfallen. Das Gericht

erklärte den Kontrolor, ob wohl er nicht vereidigt ist, tatsächlich für einen Be amten im obigen Sinne und verurteilte den Deflorian zu einem Tage Arrest. — ** Zwei Schwindlerinnen. Anna Murr und Rosa Walzl, im Alter von 26, bezw. 19 Jahren, wuxden am 7. d. vom Bezirksgerichte Bozen wegen verschiedener Betrügereien zu je 14 Tagen strengen Arrestes verurteilt. Die Murr hatte in einem hie sigen Geschäfte ein Paar feine Lackschuhe heraus geschwindelt, einer Frau unter falschen Vorspiege lungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 31.10.1892
Descrizione fisica: 8
den 21. Oktober 1892', beginnend auf Seite 1 Spalte 2 mit den Worten „bei den überaus seltenen Falle' und endend mit „Maßregel glauben macht', den Thatbestand des Vergehens im Sinne des H 390 St.-G. und II. der Inhalt des unier dem Schlagworte „Ver haftung' gebrachten Artikels der vorgenannten Zeit schrift, beginnend auf Seite 2 Spalte 3 von der Stelle „vor dem Untersuchungsrichter' bis zu den Worten „aus Richtigkeit beruhen', begründet den That bestand des Vergehens im Sinne des Artikels VII. des Gesetzes

: - I. Die in der Nr. 242 der periodischen Druckschrift „Neue Tiroler Stimmen' vom 22. Oktober 1392 auf Seite 2 Spalt: 3 erfolgte Veröffentlichung der aus dem deßhalb mit Beschlag belegten „Tiroler Tag blatt' entnommenen Notiz „Verhaftung' begründe den Thatbestand des Vergehens im Sinne des Z 24 Preßgesetz. II. Die in derselben Nr. 242 der genannten Zeit schrift Äuf Seite 2 Spalte 3 unter dem Schlagworte „Verhaftung' gebracht Notiz begründe in der Stelle „Bor dem Untersuchungsrichter' bis „auf Richtigkeit beruhen

' den Thatbestand des Vergehens im Sinne des Art. VII des Gesetzes vom 17. Dezember 18K2 Nr. 8 ex 1863. I, , °-''s > Hl. Es werde gemäß Z 489 St.-P.-O. die Be stätigung der verfügten Beschlagnahme, sowie nach Z 493 St-P.-O. das Verbot der weiteren Verbrei tung dieser Druckschrift ausgesprochen und zugleich nach Vorschrift des H 37 Preßgesetz auf die Vernich tung der konsiscirten Exemplare erkannt. K. K. Landes- als Preßgericht Innsbruck am 2 6. Oktober 1892. Der Präsident: Czoernig. Erkenntniß. Nr. 6311

des in Vtr 2 17 tes „Tiroler Tag blatt' vom 23. Srptembrr ix>.«2 enthaltenen Artikels mit der Aufschrift „Die Äaljuganabahn' begründet in der Stelle, auf Seite I Spalte 2, beginnend „Ja, wenn es sich um eine Bahn' und endigend Seite 1 Spalte 3 mit „des nächsten österreichischen Krieges sein muffe' den Thatbestand des Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe im Sinne des Z 63 lit. a, St.-G. und wird deßhalb gemäß ß 489 St.- P.-O. die Bestätigung der verfügten Beschlagnahme und nach H 493

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.06.1934
Descrizione fisica: 6
Seite 4 .«»penzenong' Samstag, den IS. Juni 1934, Ml Aus Merano und Umgebung Urstrmg der „CmiimerfrisA' Wohl ich Tommersrischler wird, wenig er die Gunst der Tonne genicszt, über den eigentlichen Tinn der ,Sommerfrische' nachgrübeln, dies über lädt cr den Sprachforschern, die w'chbegierig nach dem Woher aller Wörter sorschen. Nur wenn er, eingeregnet, die ,.Frische' in seinem Sommcraus- kiuhalt allzustark verspürt, wird er über die Zom- mersrische wipcln. Lr will (irsrischuug im Sinne

. Aber in keinem dieser beiden Fülle ist ein Wort geprägt worden, das dem Sinne nach unserer .,,Sommersrische' entspräche. Das Studium dieses Wortes führt uns in ein ganz anderes Ursprungs- gebiet und zwar für uns von allergrößter Wichtig keit, nämlich nach unserer Provinz, nach dem Etsch- lande. Die von Stolz beigebrachten Belege reichen bis in das 10. Jahrhundert zurück und finden fich die Duellen mannigfachster Art in Urkunden, Vor trägen. Briesen, Chroniken und Landesschilderun- gen. Zunächst findet sich freilich

„Som merfrische', das aus unserer Heimat zunächst nach Nordtirol gewandert war, ins ganze deutsche Sprachgebiet vor und eroberte sich einen festen, dauernden Platz in der deutschen Schriftsprache Nun heißt es aber noch eine wichtige Frage be antworten: ist das Wort „Sommerfrische' in un serer Heimat selbständig ohne sprachlichen Einfluß entstanden? Der Großteil der Sprachforscher ist sich einig und dürste damit sowohl klanglich, als auch dem Sinne nach, das Richtige treffen, daß unsere „Frische

' eine Anlehnung au das italie nische refrigerio, Kühlung, Erfrischung, bedeutet. Das klassische Latein kannte schon ein Zeitwort refrigerare - abkühlen, erfrischen, aber das Haupt wort resrigerium wurde erst von der christlichen Kirche gebildet und im Sinne von Labsal, Erquik- kung, besonderes Glück im Paradies, verwendet. Aus diesem kirchenlateinischen resrigerium wurde das italienische refrigerio, dessen Sinn sich aber aus dem kirchlichen Bereich heraus verweltlichte und verallgemeinerte

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.04.1896
Descrizione fisica: 4
. In irgend einer Weise werde sich schon auch bei den Zuckerbäckern die Ueberwälzung der Steuer durchführen lassen. G.-R. Rein st aller sprach im Sinne einer gleichmäßigen Bertheilung der Steuer auf sämmtliche Gewerbe-Kategorien, G.-R. H. Wachtler bezeichnet den Steuervorschlag als einen Eingriff in die persönliche Freiheit der Gewerbetreibenden. G.-R. Z. Told kann sich mit dem Gedanken der Luxussteuer ebenfalls nicht befreunden. Eine Besteuerung de» Süßgebäcke» erscheine ihm zu schädigend, dagegen

-Verordnung zur De batte. G.-R. H. Wachtler betonte, gegen die Vorlage stimmen zu wollen. G.-R. Staffier und M.-G. Pattis sind für die Vertagung der Verhandlung und die Vervielfältigung des Elabo rate«, um jedem einzelnen Gemeinderathe Gelegenheit zu bieten, sich über die Angelegenheit zu informiren. Auch G.-R. Dr. Hub er spricht in diesem Sinne. Der Vertagungsantrag wurde angenommen. Die Vervielfältigung wird durchgeführt werden. Erweiterung de» Fener-AUarm-Apparates. Ueber verschiedene Anträge

und Bazen, die Herren Leander Kaibl und Dr. Otto Kiene erschienen. Komnierzieiirath Czermak be glückwünschte Tirol zu seinen Feuerlosch-Instruktionen, stellte darüber diverse Fragen und sprach sich aus, es sei im Sinne dieses tirolischen Gesetzes und der bezüglichen Durchführungs vorschriften ein Neichsgesetz zu intendiren, daS für sämmtliche ^ Grönländer Cisleithaniens Geltung haben soll. Die Versamm lung nahm sämmtliche Institutionen der Tiroler Feuerlöschordnung

und Durchführungsvorschristen mit einigen durch Dr. Otto Kiene beantragten Amendements als Gesetzesvorschlag an. Dessen Hauptpunkt ist die Feuerlösch-Jnspektion durch Bezirks-, beziehungs weise DistriktS-Jnspektoren, welche Durchführung insbesondere von Czermak für sämmtliche Kronländer Oesterreichs gewünscht wird, und zwar in dem Sinne, wie sie derzeit in Tirol besteht. Angestrebt wird ferner die Anstellung von DistriktS-Jnspektoren tatt der Bezirks-Jnspektoren und zwar als landesfllrstliche Beamte. Aus Klauftu wird gemeldet: Der bekannte

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 12.09.1945
Descrizione fisica: 4
betfeffendd ferncstehen. wir hoffen .aber, böswilliger Gerüchtemnchorci treten, wie wir Siidtirnler-es tun. Eines aber Ist sicher: daß dies am besten dadurch geschehen bann, daß die scihstverst.'ir.dh'ch-n Forderungen der Südtirolcr endlich erfüllt und Zusicherungen ebenso eingehalten werden wie sc'.rlt'ich n;e- dergclegte Vereinbarungen. Klare Vertrüge — gute Freunde. Voraussetzung natürlich, daß diese Vertrüge nicht Schall und Hauch blühen, im Sinne unseres gestrigen Artikels: Faßt uns endlich Taten

Ihren guten Willen und Ihre Absicht zu beweisen, gerechte bürger- Ib-t.r. Rocht? 7t!zuerl:cnneti. Wenn eine entscheidende Tut ln diesem Sinne nicht vollbracht worden Ist, so vor nllem des wegen. weit diu Italienische Regierung hi dar Provinz noch nicht ihre dlrcV'e Tätigkeit nus- iibt Und überdies, well die nationalistischen po- lltlielieii Loldonsefmffon noch nicht durch Jene« Werk radikaler Säuberung gemäßigt worden sind, das wir alle wünschen, für welches uüs aber leider — und v.lr beklajen

. Bin Siidt'ruler Volksnarfel hat einstimmig mit allen Itaßanlechen Parteien die ErhliHmgcn der Partcllährer gehüllrt. welche alle .Mitglieder za strenger Disziplin In diesem Sinne verpflichten. Unsere Bevölkerung, dlo fahr/ctmtelnng mH absoluter Dlsr.lnüu die lu.rehlstlrcli? Unterdrlik- knug al'er Ihrer u.:t'i:i'!.':?ii fb'cbde ertragen hi!, dar! nicht ln dtusuu ’Vo»h:u (' n Blick der Welt durch G?'vr.!t!ä!!'.l.ri!,'o r.»f uns ziehen, die die FntscheldmiKcn gewiß nicht heeiuüussct!. wohl aber sich zu ir'ro e'u

europaUchor Völker. Nur Weiht Achtung vor den Meuechoti Und Ver trauen unser Ltezkatt befeorrscJieu. können wir Achtung und Verlraiisn das gegenüber erwarten. Nur in diesem Sinne können wir aus unserer ; - en.xrap! , l»'’hcti Lage heraus .Mittler zwischen Mord und Süd sein. Die uilchsteu Wochen werden zeigen, daß unfttc Volk ('? für solch große Aktionen nötige no'tf’seVs Rflifn bor.ltzt. Tragen Sie dazu bei. Indem sie In eutse'’oldun*?r6lcl!en Wo chen lu dlseem S'/ttt» wirken, dnr-'t tms nicht vortaworfen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 30.10.1901
Descrizione fisica: 12
das Demissionsgesuch über reicht. Es ist kaum anzunehmen, dass der Kaiser dem Demissionsgesuch Folge geben werde. Auch im Vorjahre, als sich Dr. Rezek durch den Gang der Ereignisse veranlasst sah, seine Demission anzubieten, entschied der Monarch, dass Dr. Rezek im Amte bleibe, und dieser fügte sich als Beamter dem Wunsche des Monarchen. Auch diesmal soll die Entscheidung des Kaisers wahrscheinlich in dem Sinne lauten, dass jede Krise vermieden werden müsse. Die Krise ist, wie der „Nar. Lisch' aus Wien gemeldet

wird, durch die Rücktrittsgelüste Dr. Rezeffs complicierter geworden. Es ist bereits die dritte Krise, welche Herr Dr. Rezek verursacht. Die erste war bedingt durch den definitiven Wortlaut der Sprachengesetz- Entwürfe, die zweite durch den Text der Thronrede und die gegenwärtige ist durch den Gegensatz verur sacht, der zwischen den Czechen und Herrn v. Körber besteht. Für heute, Montag, hat der Ministerpräsi dent von Gödöllö aus telegraphisch seine Collegen in dem Ministerrath zu einer Sitzung berufen. Im Sinne Schönereres

. Was das heißt, im Sinne Schönerers, des Rufers im Kampf gegen Rom und gegen Oesterreich, bedarf für unsere Leser nicht erst einer Auseinandersetzung. Im Sinne Schönerers reden und handeln in Oesterreich gar zahlreiche k. k. Beamte und Lehrer, und bereits an den Mittel- und Hochschulen wird der Nachwuchs unserer Intelligenz, aus welcher Oesterreich später seine staatlichen Organe nehmen muss, aus den Sinn Schönerers geaicht und punciert, ohne dass die Staatsverwaltung etwas dagegen einzuwenden hätte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 16
Data: 08.10.1912
Descrizione fisica: 16
und Behörden, so auch in Frage des Meraner Post- und Telegraphenamtsbaues energische Ersuchen zum Ausdruck zu bringen. Dem Tätigkeitsberichte des Zentralvereins, den Vorstandstell vertreter Kun. Zimmeter erstattete, ist zu entnehmen: Zu den hervorragendsten Resultaten der Heimatschutzbewegung gehört der Wiederaufbau von Zams im Sinne unserer Bestrebun gen. Hiebei hat sich unser Ausschußmitglied Architekt Paulmichl besonders verdient gemacht, indem er die meisten Pläne angefertigt. Erfolgreich

war auch die Aktion des Vereins in Ax a m s, wo sich für den Wiederaufbau im Sinne unserer Bestrebungen namentlich Herr Greissenhagen eifrigst Hemüht hatte. Erfreulicherweise hat auch in Rattenberg die Heimatschutz-Idee Boden gesaßt. In einem Falle — beim Umbau des „Hirschenwirtshauses' — war wegen zu später Verständigung allerdings nicht mehr viel zu er reichen, aber unsere Intervention hatte doch teilweisen Erfolg. In der unmittelbaren Umgebung von Innsbruck fand sich noch in G är- berb ach Gelegenheit

wander ten nach Prad, Stilfs usw. und der Landesverkehrsrat legte den Gemeinden das Bauen im Sinne der heimischen Bauweise nahe. Für die Wiederbelebung der Volkstracht ist manches geschehen; auch für die Wiedereinführung der Saltnertracht ist man eifrig be müht. Die Mitgliederzühl ist auf 159. gestiegen; 84 waren es im 1. Vereinsjahre. Nach längerer Debatte über die Ausstellung 1913 wurde beschlossen, die Einladung zur Beschickung nur an Vereinsmit glieder gehen zu lassen. Es sollen Modelle, Pläne

zu. geben, daß die Pläne baldigst zur öffentlichen Einsichtnahme aus gestellt werden, und zu verlangen, daß das Außere des Post- und Telegraphenamts-Gebäudes den berechtigten Anforderungen eines Monumentalbaues im Sinne des Heimatschutzes entspreche. - An knüpfend an eine jüngst erflossene Entscheidung des Handelsministe riums, worin dem Rekurse eines Meraner Geschäftsmannes gegen die Ansicht der Meraner und der Innsbrucker Behörden, daß nämlich bei Verhandlungen über Genehmigung gewerblicher Anlagen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1886
Descrizione fisica: 8
politischen Rechtes, Elches ihn vor Ausbeutung schützen könnte — das ist a» wenig beneidenswerthe Los dieser Fabriksarbeiter. Zudem geht das Bestreben dahin, die Arbeitslöhne noch Mrlich herabzusetzen und dadurch den Reingewinn zu Mgern. So geschah es, daß derselbe vom Jahre 1883 °'s 1885 von 1.283.000 Francs auf 1,935.895 Francs Wiegen ist. Wenn die Sozialreform nicht ernstlich zur nd genommen, wenn die Arbeiterfrage nicht im Mstlichen Sinne gelost wird, so sind die Vorgänge in gien das Vorspiel

freisprechen kann man darum die Katholiken nicht. Gerade durch soziale und politische Reform-Arbeit hätte man die niederen Schichten des Volkes gewinnen und die Herr schast der Katholiken unumstößlich begründen können. Es ist nicht geschehen. Doch scheint man jetzt sich auf seine Ausgaben besinnet zu wollen. Auch die französische Regierung rafft sich auf, freilich nicht in der Absicht, um die sozialen Wehen im christlichen Sinne Heilung zu verschaffen, sondern um mit Waffengewalt etwaige Ausschreitungen

Anarchisten erschienen. Aus dem Abgeordnetenhaus?. In der 3V. Sitzung des Abgeordnetenhauses hatte der behannte Abg. Ritter v. Schönere rin einer Rede den Abg. Heinrich ganz maßlos persönlich beschimpft und die ehrenrührigsten Ausdrücke ins Gesicht geschleudert. Der Geschmähte verlangte im Sinne des §. 58 der Geschäftsordnung, daß das hohe Haus dar über seine Mißbilligung ausspreche. Der von den Ab theilungen gewählte Ausschuß anerkannte, daß eine wirkliche persönliche Beleidigung in den von Schönerer

, und, meine Herren, ich glaube, es war nur die Frage, ob jene Ausdrücke, durch welche Abg. Heinrich sich für persönlich beleidigt erachtet, wiicklich persönlich beleidigende waren. Nun, darüber war so ziemlich keine Meinungsver schiedenheit im Schooße des Ausschusses selbst; es ist dem Ausschusse also nichts Anderes übrig geblieben — so peinlich es vielleicht^ sein mag, gegen ein Mitglied des höhen Hauses im Sinne deS § 58 vorzugehen — als sich strenge an die Geschäftsordnung zu halten und den Antrag zu stellen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.02.1876
Descrizione fisica: 6
der Vorsitzende nicht veranlassen zu sollen, und nahm Abstand von der Abstimmung über 5ie Resolution III., indem er dafür die aus einer Nummer der „N. Tir Stimmen' verlesene Resolution II. dcS katholischen Vereins in Mtzbichl zur Abstimmung zu bringen er klärte. Aber auch dagegen verwahrte sich der Regie rnngS-Abgeordnete, weil diese letztere Resolution den Worten und dem Sinne nach Form und Inhalt der beanständeten Resolution III. theilte. Es wurde« nun die Resolntionen I., II. und IV. zur Abstimmung

gebracht und einhellig angenommen, worauf der Vorsitzende aus Benehmen und Ge sinnung der Anwesenden seine Beruhigung aussprach, daß sie auch mit der Resolution Ilk. einverstanden sein werden, wofür ihn ein allgemeines Bravo be lohnte. Nun bestieg Baron v. Seiffertitz auS Terlan die Rednerbühne und erörterte die Frage der ReichS- rathsbeschickung in verneinenden Sinne. Er und v. Zallinger^hätten sich alle Mühe gegeben, für die Nichtbeschickung, allein unwiderstehliche Verhältnisse bestimmten

es anders. Wir mußten nach Wien gehen, ohne jedoch etwas ausrichten zu können. DaS sei der Erfolg der Opportuuitätvbeschickeiei. Wir haben aber nicht nur nichts genützt, sondern in Wien sogar geschadet, weil man dort Anlaß halte, zu glau ben, daß Tirol leine Opposition mebr treibe. Dazu komme noch, daß die Anhänger rer eigenen Partei nisverläßliet), zweideutig und inkonsequent seien, daher ein Erfolg im Reichsratbe undenkbar wäre. v. Seiffertitz übergibt sohin eine Resolution im Sinne der Nicht beschickung

. Kooperator Jebly empfiehlt dieselbe mit heftigen Ausfällen anf die Reichsralliö-Wahlotdnnng anf's Wärmsie, worauf »och der Vorsitzende v. Zallinger im Sinne der Nichtbeschickung sprach und die Re- solnlion da»« einstimmig angenommen wnrde. Der Vorsitzende schloß nnn die Versammlung mit dreimaligen Hoch ans Papst Pins, Kaiser Franz Josevh und anf die Vandeöbischöse. Die Resolutionen lauten: I. Der kaiholisch konservalive Volksverein von Bozen und Umgebung betrachtet die ministerielle Entscheidung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 8
Data: 20.03.1889
Descrizione fisica: 8
und den Zu stand des Braunkohlenbergbaues am Livsrons der Lovioti! anornm» öeUv iniiüors di äi Ltrigrro, ferner über die mit dem hierämtlichen Edikte vom 10. Dezember 1883 Zl. 2480 an die bücherliche Besitzerin im Sinne des Z 228 a. B. G. erfolglos ergangene Aufforderung, hiemit wegen lange fortge setzter und ausgedehnter Vernachläßignng des genann ten, aus den 5 einfachen Grubenmassen: (üvvrouo, Lt. Antonio, Lt. Lxitläiono-Stollen, nebst zugehöriger Ueberschar per 6377»/, Quadratklafter, Ld. Lroolo- Stolleu

der in der in München erscheinenden Druck schrift „Neue freie Volkszeitung Nr. 61 vom 14. März, 1889' enthaltenen „Nomänbeilage' begründet den That bestand des Verbrechens der Beleidigung eines Mitgliedes des kaiserl. Hauses im Sinne des K 64 St.»G. und wird deßhalb gemäß S 43g St.-P.-O. die Bestätigung der verfügten Beschlagnahme und, nach Z 4S3 St.-P.-O. das Verbot der weiteren Verbreitung der Druckschrift ausgesprochen und zugleich nach' Vorschrift des Z 37 des Preßgesetzes auf Vernichtung der konfiszirtcn Exem

n. s. w.' beginnend mit Kutscher' und endigend mit „aueplaudert' enthaltenen Aufschrift und Stelle von „Dieses' bis „ausplaudert' und die ans Seite 5 und 6 befindliche „Romanbeilage' begründet den Thatbestand des Verbrechens der Be leidigung eines Mitgliedes des kaiserlichen HauseS im Sinne des K 64 St.-G. und wird deshalb ge mäß Z 489 St.-P.-O. die Bestätigung der ver fügten Beschlagnahme und nach Z 493 St.-P.-O. das Verbot der weitern Verbreitung der Druckschrift ausgesprochen und zugleich nach Vorschrift

' auf Seite 5 und 6 enthaltenen „Romanbeilage' begründet den Thatbestand des Ver brechens der Beleidigung eines Mitgliedes des kaiserl. Hauses im Sinne des Z 64 St.-G. und wird deshalb ge mäß Z 439 St.-P.-O. die Bestätigung der verfügten Beschlagnahme und nach Z 493 St.-P.-O. das Verbot der weiteren Verbreitung der Druckschrift ausgesprochen und zugleich nach Vorschrift des Z 37 des Preßgesetzes auf Vernichtung der konfiscirten Exem plare erkannt. K. K. Landesgericht Innsbruck in Preßsachen am 18. März

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 13.01.1915
Descrizione fisica: 4
der Zs 19, 178, 183, 185, 222, Zl. 2, uud 226 G.-St.G. des vollbrachten Schleichhandels mir '<19 Saccharin und mit einem Kartenspiele als Täterin und mit 39^ IcA Saccharin als Mitschuldige unter dem Frevel der Wiederkehr und der Zusammenrottung bei Bildung einer Schwärzerbande, weiters im -sinne der ZK 3 u. 15 des Spielkartenstempelgefetzes vom 15. April 1881, R.-G.-Bl. Nr. -13, einer schweren GefällSüberrrc- tung als Täterin schuldig und wird kraft Z 203 G.-^-t.-G. zu einer Geld strafe von 1770 Kronen

9 KZ Sac charin werden kraft ß 52 G.-^?t.-G. als verfalle» erklärt uud dereu Wert per 90 Kronen von der- Geldstrafe Per 1770 Kronen in Abrechnung ge bracht, so daß sich die gesamte Geldstrafe auf 2680 Kronen 50 Heller reduziert. 3. Tiefe Geldstrafe wird gleichzeitig als uu-' eindringlich erklärt nnd daher gemäß ZZ 116, Zl. 1, und 119, G.-St.-G., iu eiufacheu supple- torischen Arrest von 161 Tagen umgewandelt, welcher im Sinne des Z 814 G.-St.-G. mit Rück sicht auf die bereits im Verhafte Zugebrachte

und zwar sie selbst 11,5 IcI, die Lim brunner 9 kg und die Jwau 8 Saccharin nach Oesterreich eingeschmuggelt hat, im Sinne der ZZ 19, 178, 183, 185, 222, Zl. 1 und 226 G.- St.-G., des vollbrachten Schleichhandels mit '41,5 Saccharin als Täterin und mit 37 Saccharin als Mitschuldige nnter dem Frevel der Wiederkehr nnd der Zusammenrottung bei Bil dung einer Schwärzerbande schuldig uud wird 2. kraft Z 203 G.-St.-G. zu einer Geldstrafe von 3140 Kronen entsprechend dem vierfachen Werte deS geschmuggelten Saccharins

zu machen. 5. Tiefelbe ist znm Ersätze der Uutersuchuugs- kosten, welche gleichzeitig als uneinbringlich er klärt werden, im Sinne des Z 926 G.--St.-G. verpflichtet. Gegen dieses Urteil kann die Berufung und das Gnadengesuch binnen 30 Tagen vom ^.age der Zustellung an gerechnet bei dem k. k. Gefälls-Be- zirks-Gerichte in Feldkirch eingebracht werden. .So beschlossen vom k. k. Gefälls-Obergerichte .Innsbruck, am 14..Tezember 1914. Sieget. .Sch an dl m. p. Bortolotti in. p. Klnidmachnn!?. Es wird bekannt gemacht

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 04.05.1901
Descrizione fisica: 8
auch von einem ständigen und innigen Contaete des selben mit den Wählern nicht viel wissen. Hieraus folgt, dass die christlichsociale Partei eine demokratische, nicht im Sinne der Socialdemokraten, sondern in gutem Sinne ist. Die Christlichsoeialen wollen, dass jeder Staatsbürger von seinen politischen Rechten Ge brauch mache, dass die Candidaten für Reichs rath und Landtag aus dem Volke heraus auf gestellt, nicht von oben herab aufgedrängt werden, und dass der Abgeordnete als Volksvertreter mit seinen Wählern

in lebhafter Verbindung bleibe, da er ihnen Rechenschaft über die Aus übung seines Mandates schuldet. Ein anderer Unterschied zwischen beiden politischen Parteien liegt darin, dass die Alt conservativen mehr zum Föderalismus hin neigen und die Rechte der Landtage möglichst erweitern wollen aus Kosten des Reichsrathes. Demgegenüber treten die Christlichsocialen für den CentraliSmus ein, aber nicht im extremen Sinne der Liberalen, wie er z. B. in Frankreich besteht, oder wie ihn seinerzeit Kaiser Josef

, seine Wildbäche zu regu lieren? In nationaler Hinsicht würden durch den Föderalismus die nationalen Minderheiten in den verschiedenen Kronländern der Mehrheit ausgeliefert werden. Die Christlichsocialen Tirols könnten daher nie Föderalisten in diesem Sinne sein. Eine Frage, die von den Altconservativen als der wichtigste Unterschied zwischen ihnen und den Christlichsoeialen bezeichnet wird, ist die Stellung beider Parteien zu den rechtmäßigen Autoritäten in Kirche und Staat, die Auto rität

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.05.1892
Descrizione fisica: 8
Stadt' beginnenden und mit .,zn verhaften' endenden Theile den That bestand der Vergehen im Sinne der Artikel VII und VIII des Gesetzes vom 17. Dezember 1862, Nr. 8 R. G. Bl. für 18K3, sowie jenen des Ver gehens im Sinne des Z 305 St. G. und begründe ferner im genannten Theile und speziell in den mit „Das Lied der Petroleure' beginnenden uud mit „komisch wirken kann' endenden Passus, sowie indem weiteren Theile von „die Erwähnten also' bis „weniger empfindlich ist' den Thatbestand des Vergehens

im Sinne des Z 300 St G. II. Es wurde die Beschlagnahme bestätigt. III. Es wurde das Verbot der Weiterverbreit ung, sowie die Vernichtung der mit Beschlag be legten und noch aufzugreifenden Exemplare der be sagten Nr. ausgesprochen, und die Veröffentlichung dieses Erkenntnisses, jedoch ohne Gründe, in der nächsten Nummer der „Meraner Zeitung' auf- getragen. K. k. Kreisgericht Bozen, am 6. Mai 1892. Der Präsident: I. Koepf Foradori, PMW KmiWil. Meran, 9. Mai. Aus dem Ueichsrath. In seiner Sitzung

-Genoffenschaften nnd dergleichen. (5 302 St. G.) 4 Ansfordernng, Aneisernng, versuchte Verleit ung zn unsittlichen oder durch die Gesetze ver boteneu Handlungen. <2. Satz des H 305 St. G.) 5. Verletznng der Sittlichkeit oder Schamhastig- keit. K 516 St. G.) Eiu Zeud,schreibe» des Papstes. Wie ans Paris verlautet, richtete der Papst ail deu Cardinal Richard ein französisches Sendschreiben, das, im Sinne der letzten Encyklica, der Geistlichkeit Gehorsam gegen die Staatsgewalt empfiehlt. Das Schreiben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.04.1877
Descrizione fisica: 6
, welcher An trag am 11. Mai 1875 (stenogr. Protokoll Seite 266) im h. Landtage auck zur Verhandlung kam, in Folge damaligen Majoritätsbeschlusses aber nicht zur Rea- lifirung gelangte; i.i Erwägung endlich, daß seitdem neuerliche Petitionen im Sinne jenes Antrages von Gemeinden, von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen, sowie vom eidgenössischen Rath des Kan tons Graubündten an den tirol. Landesausschuß ge richtet wurden, und daß darüber im vorigen Jahre wegen Landtagösprengung nicht verhandelt

werden konnte, und der Landesausschuß in seiner Sitzung vom 3l. März v. Js. die Sache auf den nächsten Landtag verweisen mußte, stellen die Gefertigten hiemit den Antrag: Der h. Landtag wolle nun die Ver handlung über die Münsterthaler > Straßenbauange legenheit im Sinne des Antrages vom 16. April 1875 (stenogr. Protokoll Seite 48) neuerlich aufnehmen und Wenigstens die Hälfte der noch unbedeckten Baukosten auf das Land übernehmen. Innsbruck, 9. April 1877. Dr. BlaaS, Dr. Hepperger. Dr. Duregger

des Großgrundbesitzes. Sämmtliche Wahlen wurden als giltig anerkannt, blos bei den Städten und Orten von Unter- und Oberinnthal wurde die Be schlußfassung des Hauses vertagt, da in Betreff der Städte und Orte Oberinnthals vom LandeSauSfchusse der Antrag gestellt wurde, die Wahl des Abgeord neten Stubmahr nicht a!S giltig angenommen, wor auf der Ncctor Magnisicns Dr. Huber den Antrag stellte, daß die Verhandlung über diesen Gegenstand, der im Sinne des Z 34 der Geschäftsordnung als ein wichtigerer erkannt wurde

streitigen Punkte mit Oesterreich einen ge genseitigen und ehrlichen Vertrag nicht durch die Macht der Umstände, sondern durch die großmüthige Gesinnung abgeschlossen. Sie glauben auck, damit Jeglicher sich zu richten wisse, sollen an die Präfrkten der Gränzprovinzen entschiedene und deutliche In struktionen erlassen werden. Diese klugen Anordnun gen müßten Alle unparteiisch begrüßen. — Wir geben diese Ausführungen der „Venezia' dem Sinne nach wieder, damit unsere Leser sehen, mit welchen Anschlägen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 05.05.1888
Descrizione fisica: 12
zurückzugehen, wie dieses heute bestehende Schulgesetz entstanden ist. Es ist ja bekannt, daß es in Abwesenheit fast aller slavischen Elemente mit einer nur geringen Majorität — ich glaube von nur 3 Stimmen — votirt wurde und daß es in einer sehr schwach be suchten Versammlung in einer Zeit von einer Vier telstunde oder einer halben Stunde überrumpelt wurde. (Hört! Hört! rechts.) Es ist wohl ganz außer Zweifel, daß dieses Gesetz nicht im Sinne der Verfassung und nicht im Sinne der großen Majorität

den Ländern und Völkern die Autonomie in Bezug auf das Schulwesen wieder zurückgegeben werden, denen man es inkorrekter- wcise entzogen hat. (Beifall rechts.) Das ist die Hauptbeschwerde, die ich gegen das Unterrichtsmi nisterium erhebe und zu erheben berechtigt bin und zwar auf Grund der Verfassung, auf Grund einer Resolution des hohen Hauses selbst, welche dem Ministerium aufgetragen hat, eine Vorlage im Sinne der Rückstellung der Autonomie an die Landtage zu machen. (Bravo! Bravo! rechts

zu beachten und nichts als non avenue zu betrachten, denn die Resolutionen des hoben Hauses haben in der Beziehung in un serem Bersasiuvgsleben eine so große Bedeutung, daß sie uns in vielen Punkten die — ich möchte sagen — Gesetzmacherei entbehrlich erscheinen lassen; denn wenn das Ministerium im Sinne und Geiste des Reichsrathes administrirt, wird es in vielen Fällen nicht nothwendig sein, erst Gesetze zu schaf- fen, die bei dem schwerfälligen Apparate, mit dem wir arbeiten, nicht so leicht zu Stande

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 31.05.1899
Descrizione fisica: 14
und Arcesern gewahrt wissen will, und in dem Sinne auch einen Gegenantrag stellt. Propst Chini entgegnet ihm sofort in längerer, natür lich italienisch gehaltener Rede, daß die Be- I wohner von Arco diese Abänderung entschieden ; al» ein Mißtrauensvotum auffassen müßten, sie, ; die doch bisher den Fremden, namentlich auch . den Deutschen, so freundlich entgegengekommen - wären und stets entgegenkommen würde», so lange eS diese sich nicht einfallen ließen, die Herrschaft, die Führung erringen

- kvmmissären im Sinne de» R.-G. vom 16.'Jänner 1896 betont Abg. Pros. Aemilian Schöpfer die Bedeutung dieser Organe, und aus seinen Antrag hin wird die k. k. Regierung aufgefor dert, nach Erledigung der Vorbedingungen sofort an die Angliederung solcher Lehrkurse an die JnnSbrucker Universität schreiten zu wollen. Ge legentlich deS Gesuche» der Gemeinde Gries-Bozen um Erlaffung des BaueS eines neuen Markt platzes ergreift Abg. Dr. Wackernell daS Wort, um an der Hand von Akten das Vorgehen der Statthalterei

Oesterreichs eines Sinne». Man hat uns jenseits der Leitha zu viel zugemuthet. Man mag drüben überrascht sein, daß sich Oesterreich so plötzlich zusammengefunden habe. Nun, vielleicht zieht man daraus eine heilsame Lehre für die Zukunft'. DaS Wiener „Vaterland' schreibt: „Noch selten war bei un» die Presse in gleichem Maße der wirkliche unverfälschte Ausdruck des öffentlichen Bewußtseins, wie angesichts der ernsten Krise dieser Tage. Alle die Kundgebungen und Meinungsäußerungen, die au» den ver

schiedensten Gegenden der politischen Windrose stammen, lassen auch nicht den leisesten Zweifel darüber, daß die Forderungen, die Ungarn in der Bankfrage erhebt, schlechthin unerfüllbar sind. Sie sind r» nicht nur jetzt, sondern h jamais. Kein österreichische» Ministerium könnte und dürfte zu ihrer Realisirung die Hand bieten und kein diesseitige» Parlament ließe sich bereit finden, eine Lösung der Frage im Sinne der ungarischen Ansprüche gutzuheißen. Eben deshalb sind wir überzeugt, daß es sich beide

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Volksblatt
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Pagina 9 di 18
Data: 30.11.1898
Descrizione fisica: 18
sind den Liechtensteinern fremd, der Richter ist meist Schieds- und Fiedensrichter im wahren Sinne des Wortes. Jeder kann nach Herzenslust sich entwickeln, und arbeitsam, bescheiden, gutartig, zusrieden mit dem Ihrigen und den herrlichen Boden liebend, auf dem sie leben, denken sie ohne weitere Träume an ihre Arbeit. Es darf nach alledem nicht überraschen, wenn beim Landesverweser fortlaufend Gesuche von Bewohnern anderer Länder um Aufnahme in den Liechtenstein'schen Staatsverband einlaufen, eine Bitte, welcher jedoch

zu lernen. Die Vorstellung eines weltlichen Klosters ist paradox, denn man gieng in's Kloster, um die „Welt' zu verlassen. Die Welt im Sinne der Kirche ist die Gesellschaft, in der jeder nur seine Ehre und seinen irdischen Gewinn sucht. Man verlässt sie um des jenseitigen Heiles Willen. Thatsache ist, dass die Mönche gewöhnlich in Gesundheit und Heiterkeit alt werden. Freilich muss man die Mönche nicht nur aus Grützner'S Bildern kennen. Die religiöse Auffassung verleiht Gewissensruhe und tröstliche

um das Ich gar nicht mehr zu kümmern. Die Enthaltsamkeit wirkt in gleichem Sinne wohlthätig. Die Freuden des Familien lebens fallen weg, aber diese Negation wird nicht em pfunden, und es fallen zugleich alle Familiensorgen, Kummer und Aerger weg. Die Klöster im Mittelalter waren in gewissem Sinne socialistische Gemeinwesen, in denen mit vereinten Kräften nützliche Arbeit ohne Rück sicht auf persönlichen Vortheil geleistet wurde. Außer den drei Hauptmitteln, nämlich der religiösen Befriedi gung, der Befreiung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 28.06.1895
Descrizione fisica: 12
des vorläufigen Cabinets, wie überhaupt die ganze Wendung der Dinge keine Spitze gegen die Linke enthält. Die gute altösterreichische Beamten tradition, die sich in den Männern der neuen Re gierung verkörpert, bürgt dafür, daß in keiner extremen Richtung regiert werden wird — also auch nicht in einem die Deutschen verletzenden slavischen oder klerikalen Sinne. Das wissen die konser vativen Führer ganz genau, und obwohl sie im Innern ihres Herzens nichts weniger als erbaut sind von der neuen Wendung der Dinge

haben, es sie unfehlbar todten würde. Ich flehe Sie an, überlegen Sie. Ich frage nichts nach mir; ich kann eS überwinden; aber Marie, — nein, sie darf nicht so betrogen werden. O, über legen S!e es!' Nur zu sehr log «S in der Natur deS jungen ManueS, zu überlegen, «r that es beständig, aber unglücklicherweise nur immer im eigenen Interesse. Er dachte über Marie nach, gewiß, aber nicht im Sinne des von ihm verrathenen ehrenhaften Mädchens. Er betrachtete seine Cousine als einen ihm vom Himmel geschickten Segen

schaft geboten wird, daß keine politischen Demon strationen stattfinden. Im Laufe der Debatte über den Okkupationskredit erklärte der Minister Kallay, er vertrete im Okkupationsgebiete weder eine kroatische noch eine serbische Politik, sondern die Interessen des Landes im Sinne Oesterreich-Ungarns. Die größere Militärmacht in Bosnien be zwecke, daß von dort aus die große Bedeutung der Monarchie weithin sichtbar strahle. (Lebhafter Beifall.) In der vorgestrigen Sitzung des Abgeordneten- Hau

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 03.03.1893
Descrizione fisica: 10
sie denn? Und wie ist die Geschichte damals in Karlsbad abgelaufen?' Franz zwinkerte auf eine nur ihm eigenthümliche, ganz schändliche Weise mit dem linken Auge, dann schob er seinen Arm unter den meinen. „Herr Oberst,' sagte er, „es war nichts, oder vielmehr, es war etwas ganz Anderes.' „Dunkel ist der Rede Sinn!' erlaubte ich mir zu citiren. „Wird schon Heller werden,' lächelte er. „Sie wissen doch, wie ich, Ihr Recept - einer Frau eine glückliche Stunde zu bereiten — im Sinne, nach Hause zu meiner Mizi eilte. Ich stürmte

von geringem Nutzen sei, wenn picht andere Einrichtungen dortselbst platzgreifen. Zn diesem Sinne wurde dann eine Petition an den Tiroler Landtag einstimmig beschlossen. Herr Adjunkt Karl Poriele von der Landwirthschastlichen Anstalt in St. Michele a. d. E. empfahl die Einrichtung von Kel- lereigenossenschasten, wie solche an anderen Orten sich von Nutzen erwiesen. — Herr Christas Flank bemerkt, daß bereits einleitende Schritte zur Errichtung vou praktischen Kellereige nossenschaften gemacht

werden. Durch die Arlbergbahn wurde der Tiroler Weinexport nach der Schweiz bedeutend gehoben; die Gotlhardbahn schuf eine Konkurrenz, die man bald empfand; die Bintschgauerbahn wäre in erster Reihe berufen, den Slld- tiroler Weinen ein neues und dankbares Absatzgebiet zu ver schaffen. Redner schlägt zu diesem Zwecke eine Petition an die Regierung vor und ersucht speziell die Tiroler Abgeord» neten, In diesem Sinne wirken zu wollen. Bozen. (Nur immer langsam vo r a n.j In der am vergangenen SamStag abgehaltenen

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