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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 12
Data: 20.06.1928
Descrizione fisica: 12
erfährt, wodurch eine auf ein bestimmtes Ziel eingestellte Bewegung gehemmt oder in eine falsche Richtung abgedrängt werden kann. Deshalb muß jede Bewegung, soll sie Sinn und Zweck haben und ihr Ziel erreichen, von berufener Seite wahrgenommen und in die richtige Bahn geleitet werden. Jene, die berufen sind, diese Funktion auszu- üben, oder einem eigenen Impulse folgend, diese Aufgabe zu übernehmen, nennen wir Führer. Jede Bewegung in sozialem Sinne ist mit dem Führertum unzertrennlich verbunden

auch erfüllt und erreicht werden kann. Die Be einflussung kann sich sogar zum Zwang steigern, verpflichtend werden, wenn sich der Durchführung des Planes Hindernisse entgegenstellen. Nur auf diese Weise können gemeinsame Zwecke und Ziele erreicht werden. ko.mr bestehen. Gottes Wille, sein Weltschöpfungswille, erreicht werden. Wer nun diese leitende Funktion ausübt, ist Träger der Autorität. Die Autorität in engerem Sinne ist also eine ge sellschaftliche Institution, deren Repräsentanten das Recht zusteht

— Autoritäten kann es Autoritäten im weiteren Sinne geben, in dem Sinne nämlich, daß sie durch irgendwelche Eigenschaften oder Mittel imstande sind, Menschen auf einem bestimmten Gebiete oder in einer bestimmten Lebenslage nach ihrem Willen zu beeinflussen, zum Beispiel ein Reicher gegen über einem Armen, ein Gebildeter gegenüber einem Ungebildeten. Ihr Einfluß, ihr Wille, ist jedoch für den betreffenden nicht verpflichtend, nicht bindend. Bei aller Anerkennung der gottgewollten welt lichen Autoritäten

. Je nachdem die eine oder andere Gruppe von Men schen innerhalb des Gesellschaftsganzen davon be rührt wird, entsteht unter diesen eine Gärung, es wird das Abwehrbewutztsein wach und die Be troffenen fühlen sich in dieser Abwehrstimmung untereinander solidarisch, gewillt, mit vereinten Kräften das Unrecht zu beseitigen. Es entsteht eine einheitliche Geistesrichtung, die im normalen Leben sich gewiß nicht entwickelt hätte. Das ists, was wir im landläufigen Sinne „d a s E r w a ch e n der Volksseele" nennen

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Alpenland
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Pagina 4 di 4
Data: 05.08.1933
Descrizione fisica: 4
ist der Kultürlichkeit Rechnung zu tragen, und beispielsweise in Deutschland ginge manches nicht, was in Rußland noch sehr wohl angebracht bleibt und was überhaupt in wilderen Ländern durchaus praktikabel und im eigentlichen Sinne des Worts am Orte ist. Der gewöhnliche Zeitmensch denkt nicht einmal an so etwas; er hält es in seinem Ueberkulturwahn vielmehr, wenn es ihm vorgeführt wird, für unmöglich, wo nicht gar für un geheuerlich und widersinnig. Das ist aber eben nur eine Folge seiner zeitlichen und örtlichen

es Unterschiede, und was russische Värenhaftigkeit mit ihren Tätzchen nicht zu Wege bringen kann, das bleibt bei uns in unseren Zuständen von verdorbenster und raffiniert elegantester Höchstkultur selbstver ständlich ausgeschlossen. Tacitus meinte (und schon Livius hatte sogar eine ausdrückliche Stelle in diesem Sinne), seine Welt vertrüge die Mittel nicht mehr, die zur Besserung und Gesun dung erforderlich sein würden. Als so schwach sahen mit Recht jene damals korrumpierte Menschheit an. Die Tatsachen

auseinander zu setzen haben, sondern sie greift tief in das geistige Leben der Völker ein, da die religionistischen Systeme, welche bei diesen sich in Geltung befinden, ihren Ursprung im Judentum haben. Echtes deutsches Rassenbewußtsein verträgt sich aber nicht mit fremdem niederem Völkergeist zumal in einem Jahrhundert, in welchem die Errungenschaften wissenschaftlicher Forschung einen Höhe punkt erreicht haben. Die Iudenfrage wird sonach nur in Dühring'schem Sinne ihre Lösung finden

offiziösen Organ der tschechischen Regierung, in der „Prager Presse", lesen kann. Dieses Blatt, sozusagen ein getarntes Tschechenblatt, dessen Tarnung aller dings ein offenes Geheimnis ist, wird seit jeher in deutsch feindlichem Sinne geschrieben. Seit der deutschen nationalen Revolution hat es diese Tendenz noch verstärkt, und jetzt exze diert es gelegentlich in einer wahrhaftig gänzlich unzulässigen Weise. Das erklärt sich daraus, daß sich in diesem Blatt die politischen Interessen des amtlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.09.1933
Descrizione fisica: 8
auf den PA. Othmar Pattis den Tatbestand der Uebertre tung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der 88 488 und 491 StG. begründet, jene Aufmerksamkeit vernachlässigt, bei deren pflichtgemäßer Anwendung die Aufnahme dieses Ar tikels strafbaren Inhaltes unterblieben wäre. Er hat hiedurch die Uebertretung der Vernachlässigung der pflichtgemäßen Sorgfalt im Sinne des 8 30 des Gesetzes vom 7. April 1922, BGBl. Nr. 218, über die Presie begangen und wird hiefür gemäß dieser Gesetzesstelle zu 50 (fünfzig) Schilling

den Tatbestand der Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des 8 491 StG. Durch die weiteren Ausführungen wird der PA. durch Mitteilung von erdichteten, bzw. enfftellten Tatsachen einer unehrenhaften Handlungsweise, nämlich der Nichtein haltung eingegangener Verpflichtungen, beschuldigt. Diese Aeußerungen stellen sohin den Tatbestand der Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des 8 488 StG. dar. Der Angeklagte verantwortet sich unwiderlegbar dahin gehend, er habe den inkriminierten

Artikel weder versaßt noch vor der Drucklegung gelesen. Der Angeklagte, der zur Zeit des Erscheinens dieses Ar tikels verantwortlicher Schriftleiter der „Volks-Zeitung" war, hat sich sohin dadurch, daß er durch Vernachlässigung der ihm obliegenden Aufsichtspflicht die Drucklegung dieses Artikels nicht verhinderte, der Uebertretung der Vernach lässigung der Pflichtgemäßen Sorgfalt im Sinne des 8 30 Preßgesetz schuldig gemacht. Der Schuldspruch ist sohin gerechtfertigt. Bei der Strafbemessung wurde

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 14.07.1926
Descrizione fisica: 4
, damit sie zur einigenden Kraft des grotzen deutschen Vaterlandes werde. Der Bürger meister der Stadt Kufstein: Pirmoser. Heilig wird diese Stätte uns Kuffteinern sein als Gedenkplatz opfermutiger Vaterlandsliebe und deut schen Heldensinnes. Des deutschen Volkes Leid und Freud werden wir auf diesen Berg tragen und es hinausrufen in alle deutschen Lande. Not- und Freudenzeichen werden in Zukunft von hier leuchten und bekunden: Hier schlagen treue deutsche Herzen, jederzeit bereit, ihr Bestes einzusetzen im hohen Sinne

derer, denen diese Stätte geweiht ist, mag kommen, was da will. Dankbar gedenken wir an diesem Orte der Weihe unserer Helden, die für deutsche Einigkeit opfer mutig kämpften und, Feindesunheil von deutschen Landen abhaltend, ihr Leben dem Vaterlande opferten. Und immer wieder werden wir an dieser Stelle auch unserer Brüder über dem Brenner gedenken und nicht aufhören, das deutsche Volk zu mahnen, bis die Geknechteten befreit und mit uns wieder vereint sind. In diesem Sinne widmet die Stadt Kufstein

. Es ist eine Selbstverständlichkeit, datz wir zu einem Feste des ganzen Tiroler Volkes in grötztmöglichster Anzahl kommen. Wir sind nicht nur gleicher Ge sinnung, sondern auch gleichen Blutes, gleichen Stammes, in gleicher Liebe zum Heimatlande tren nen uns keine Erenzpfähle, Heimat und Volk sind unabhängig von politischen Gebilden, festgefügt auf dem Boden der gemeinsamen Kultur. In diesem Sinne sind Tirol und Bayern einer Heimat, einer Gesinnung, eines Volkes, einer Farbe, eines Va terlandes, einer Treue. Gerade das heutige Fest

die Festbesucher in grotzen Scha ren, insbesondere dem glänzenden Spiel der Haller und Wiltener zu lauschen, die leider gezwungen wa ren, in den Hallen zu konzertieren. Gegen 6 Uhr zog die Speckbachermusik unter klingendem Spiel zum Bahnhof, herzlich verabschiedet von den Kuf- steinern. Alles in allem kann gesagt werden, datz jeder, der das Glück hatte, an diesem echten Tiroler Hei matfeste teilzunehmen, unvergeßliche Erinnerungen bewahrt. Die Geschäftswelt war der Einladung, die Aus lagen im Sinne Andreas

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Der Arbeiter
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Pagina 11 di 12
Data: 17.12.1924
Descrizione fisica: 12
der Industrieangestellten Oesterreichs" dem Jndustriellenverband Forderungen überreicht, die eine Erhöhung der Gehalte um 10 Prozent bringen und die Rechte der Meister im Sinne des Angestelltengesetzes regeln sollten. Nach monatelangen Ver- Handlungen wurde nur das Zugeständnis erreicht, daß der Jndustriellenverband seinen Mitgliedern individuelle Er. Höhungen empfiehlt und in einem Kvllektivvertrags-Vorschlag die Meister als Zwischenglied zwischen Arbeiter' imd Ange- stellte behandeln wollte. Eine am 23. November in Dornbirn

im Vereilishaus ab- gehaltene von beiden Organisationen gemeinsam einberufene Werkmeistertagung, nahm zu Leiden Fragen Stellung. Nach den Referaten der Herren Troidl Md Sand wurde sei- tens der erschienenen Meisterschaft die Auffassung vertreten, daß am Angestelltenrecht der Meister nicht gerüttelt werden kann, weil man nach wie vor aus dem Standpunkte steht, daß die Meister Angestellte im Sinne des Gesetzes sind und daß auch anders lautende Urteile von Gerichten, die kein Verständ nis für die Leistungen

hat Hämmerle in Dornbirn die Urlaubsfrage im Sinne des Angestellten, gesetzes geregelt, Getzner in Bludenz will den alten Vertrag, der aus dem Jahre 1920 stammt und die Rechte der Meister im Sinne des alten Hcrndlmigsgehilfengesetzes regelt, weiter ausrechterhalten, weil die Geruhte zugunsten der Firma ent- schieden haben. sÜeber diese Angelegenheit wird in einer der nächsten Nummern noch besonders geschrieben werden.) Die Meister haben in einer Versammlung die Zugeständnisse der Firma aöaelehnt, weitere

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 03.08.1918
Descrizione fisica: 8
und Dr. Praxmarer und des k. k. Bezirksrichters Dr. Daprä als Richter^und des Np. Dr. Budschedl als Schriftführer über die Anklage der k. k. Staatsanwaltschaft vom 21. Mai 1918, G.-Zl. St. 841/18, gegen Filomena Kö f- l e r wegen Vergehens dK Preistreiberei im Sinne des § 20 Zl. 2 a der Kaiserlichen Verordnung vom 84. März 1917, Nr. 131 R.-G.-Bl., heute nach der in Folge Ver fügung vom 22. Juni 1918, G.-Zl. Vr. 463/18/11, in Anwesenheit des Vertreters des k. k. Staatsanwaltes k. k. Richter Dr. R. v. Petzer

, der auf freiem Fuß be findlichen Angeklagten Filomena Köfler, am 6. Just 1918 vorgenommenen Hauptverhandlung auf Grund tcks vom Ankläger gestellten Antrages auf Schuldspruch 'und Bestrafung im Sinne der erhobenen Anklage zu Recht erkannt: Filomena Köfler geb. Kiechl, geboren am 11. Februar 1869 zu Imst, nach Ümhausen im Oetztale zuständig, verehelicht, Botin und Bäuerin in Umhausen, ist schuldig, sie habe nach einmaliger Verurteilung wegen Preis treiberei im März 1918 in Innsbruck in Ausnützung

der durch den Kriegszustand verursachten außerordent lichen Verhältnisse für Butter den offenbar übermäßi gen Preis von 26 L per Kilo gefordet. Filomena Köfler hat hiedurch das Vergehen der Preistreiberei im Sinne des § 20 Zl. 2 a der Kaiser lichen Verordnung vom 24. Mürz 1917, RGBl. Nr. 131, begangen und wird hiefür nach § 20, Zl. 2 der an- gefühtten Verordnung, jedoch unter Anwendung des § 266 St.-G. zum strengen Arreste in der Dauer von 14 (vterzehn) Tagen und zur Tragung der Kosten des Strafverfahrens und Vollzuges

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Außferner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 03.08.1918
Descrizione fisica: 8
, G.-Zl. St. 841/18, gegen Filomena Köf- l e r wegen Vergehens der Preistreiberei im Sinne des tz 20 Zl. 2 a der Kaiserlichen Verordnung vom 84. März 1917, Nr. 131 R.-G.-Bl-, heute nach der in Folge Ver fügung vom 22. Juni 1918, G.-Zl. Vr. 463/18/11, in Anwesenheit des Vertreters des t k. Staatsanwaltes k. k. Richter Dr. R. v. Petzer, der auf freiem Fuß be findlichen Angeklagten Filomena Köfler, am 6. Juli 191b vyrgenommenen Hauptverhandlung auf Grund des vom Ankläger gestellten Antrages auf Schuldspruch

und Bestrafung im Sinne der erhobenen Anklage zu Recht erkannt: Filomena Köfler geb. Kiechl, geboren am 11. Februar 1869 zu Imst, nach Umhaufen im Oetztale zuständig, verehelicht, Botin und Bäuerin in Umhausen, ist schuldig, sie habe nach einmaliger Verurteilung wegen Preis treiberei im März 1918 in Innsbruck in Ausnützung der durch den Kriegszustand verursachten außerordent lichen Verhältnisse für Butter den offenbar übermäßi gen Preis von 26 K per Kilo gefordet. Filomena Köfler hat hiedurch das Vergehen

der Preistreiberei im Sinne des § 20 Zl. 2 o der Kaiser lichen Verordnung vom 24, März 1917, RGBl. Nr. 131, begangen und wird hiefür nach § 20, Zl. 2 der an geführten Verordnung, jedoch unter Anwendung des § 266 St.-G- zum strengen Arreste in der Dauer von 14 (vierzehn) Tagen und zur Tragung der Kosten des Strafverfahrens und Vollzuges verurteilt. Gemäß § 45, Zl. 41 der angeführ ten Verordnung ist das Urteil einmal in der »Imster Landzeitung" auf Kosten der Verurteilten zu veröffent lichen und rn den Gemeinden

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Neueste Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 08.01.1938
Descrizione fisica: 10
sind oder ob sie, wie der Invalide behauptet, fehlen, sind im Akte keinerlei Feststellungen vorhanden. Daher war das Verfahren mangelhaft und muß noch einmal durchgefuhrt werden. * § Dis Kosten für das Abschöpfen des Schnees vom Dach sind keine Betriebskosten lm Sinne des Mietengesetzes. Ein Metzgermeister in Innsbruck hat einem Metzgermeister in Hötting eine Wohnung samt Fleischhauerei verpachtet. Der jährliche Pachtzins betrug 2000 8. Außerdem hatte der Pächter noch eine Reihe von Abgaben zur Zah lung übernommen, insbesondere

auch die auf die gepachteten Räume entfallenden Betriebskosten im Sinne des Mietengesetzes. Der Ver pächter verlangte nun vom Pächter für das Ab schöpfen des Daches vom Schnee einen Betriebskostenbeitrag von 11 5, den der Pächter mit der Begründung zu zahlen sich weigerte, daß die Kosten für das Abschöpfen von 'Schnee vom Dache keine Betriebs kosten im Sinne des Miete-ngesetzes feien. Der Verpächter klagte nun den Pächter auf Zahlung tiefes Betrages beim Bezirksgericht »inne des Mietengesetzes gehört. Da die Vereinbarung

, wie feststeht, dahin ging, daß der Beklagte auch die Betriebskosten im Sinne des Mietengesetzes zu bezahlen Halle, wurde über diese Frage die Ent scheidung der MietenkomMission eingeholt, die mit rechts- kräftigem Beschluß vom 3. November 1037 entschieden hat, daß der r ir das Schneeabschöpfen aufgewendete Betrag keine Betriebs- o st e n p o st nach dem Mietengesetz darstelle. Die Betriebskosten sind im 8 2, Absatz 2, Mietengesetz ausschließlich aufgeführt. Für das gegen- ständliche Schneeabschöpfen

könnte am ehesten noch „U n r'a t -- a b s u h r" im Sinne des 8 2, Absatz 2, Zahl 2, Mietengesetz heran- aezogen werden. Nun kann aber der Schnee am Dache doch nicht als Unrat bezeichnet werden, was auch der Spruchsenat des Landesgerich tes Innsbruck in seiner Entscheidung richtunggebend ausgesprochen hat. Es konnte daher dem Kläger dieser Betrag mit Rücksicht auf die Vereinbarung, daß eben nur Betriebskosten im Sinne des Mieten- gefetzes vom Beklagten zu zahlen find, nicht zugesprochen werden. Zwei bekannte

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 10.11.1926
Descrizione fisica: 10
hen. Bei einem Großteil ist die Mithilfe gar nicht einmal sicher. Darum muß beizeiten für Ersatz ge sorgt werden. Da begeht nun die Sozialdemokratie ihre größte Dummheit. Sie klopft nämlich bei den Bauern an. Damit sagt sie aber, daß es ihr ent weder mit der Arbeitervertretung gor nicht so ernst ! ist; oder daß ihr ihre bestgehaßten Gegner als Zweckmittel gerade gut genug siird. Oder sind die Landwirte ebenfalls Arbeiter im Sinne des „Pro letariats"? Die Bauern werden einen solchen Ver- leich

, dann rücksichtslosen Kampf gegen die Reli- gion! Oder mit anderen Worten: einstweilen ver st e ck t e n und dann offenen Kulturkampf. Es gibt genug Katholiken, denen der letztere lieber als der erste ist. Wer jedoch die Sozialdemokratie kennt, wußte auch schon bisher genau, wie er mit ihr im Punkte Religion daran war. Die „Privatsache" war immer schon ein aufgelegter Schwindel. Wenn wir klug sind, nützen wir die „Privatsache-Debatte" vom sozialistischen Parteitag in unserem Sinne aus. Das gibt

— unsere R e li gio n rottet der Sozialis mus niemals aus. Je mehr die meist aller Brü derlichkeit baren Freidenker ihren blinden Eifer be kunden. umso mutiger sollen auch die christlichen Ar beiter und Angestellten ihre religiöse Ueberzeugung offen bekennen. In diesem Sinne kann sogar für uns der rote Parteitag von Nutzen sein. I. B. Zur Beilegung der Beamtenkrise. Der monatelange Kampf der Beamten mit der Re gierung ist am Freitag nachts zu Ende gekommen. Die Beamtenvertreter haben das Angebot

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 19.08.1931
Descrizione fisica: 10
ist haupt sächlich in der Drosselung der Zuckerproduktion auf Kuba zu suchen. Kuba ist der größte Zuckerproduzent der Welt. Die Zuckerproduktion hat einen derartigen Aufschwung genom men, daß die Erzeugung von 600.000 Tonnen im Jahre 1900 auf mehr als 5 Millionen im Vorjahre gestiegen ist. Die Re gierung in Kuba hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Sinne des Uebereinkommens mit den Vereinigten Staaten die kubanische Zuckerproduktion um ein Drittel herabzusetzen. Getreideüberproduktion. „Sunday Expreß

, die daraus entstehen, wenn wenige Menschen die ihnen zur Verfügung stehende Kapitalsmacht in diesem Sinne ausnützen. Heute sehen wir das buchstäblich eingetrofsen. Es ist traurig ge nug, wenn derartige Dinge unter Mithilfe der Regie rungen, ja sogar auf Befehl derselben geschehen. Es ist bezeichnend, daß diejenigen Leute, die von den Masten leben und über die Verelendung und die ent schwundene Kaufkraft jammern, sich nicht mehr anders zu helfen wissen, als durch solche Mittel. Aber das ganze Gejammer

und das ist die Hoffnung aus bessere Zeiten, auf eine Wendung im Sinne: „Quadragesimo anno". H> M. Dem Abgrund entgegen. Das einzige Mittel, den durch eine grauenhafte Miß wirtschaft an den Rand des finanziellen Abgrundes ge brachten Staat wieder auf die Beine zu helfen, soll nach den neuesten Berichten eine neue Anleihe sein. Das ist das Endergebnis. So schaut die Sanierung aus, die man dem österreichischen Volke zur Beruhi gung versprochen. Neue Schulden! Das kann uns weiter nicht überraschen, wissen

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 8
Data: 02.08.1918
Descrizione fisica: 8
und des k. k. Bezirksrichters Dr. Daprä. als Richter und des Rp. Dr. Budschedl als Schriftführer über die Anklage der k. k. Staatsanwaltschaft vom 21. Mai 1918, G.-Zl. St. 841/18, gegen Filomena Kö f- l e r wegen Vergehens der Preistreiberei im Sinne des § 20 ZI. 2 a der Kaiserlichen Verordnung vom 84. März 1917, Nr. 131 R.-G.-Bl., heute nach der in Folge Ver fügung dom 22. Juni 1918, G.-Zl. Vr. 463/18/11, in Anwesenheit des Vertreters des k. k. Staatsanwaltes k. k. Richter Dr. R. v. Petzer, der auf freiem Fuß

be findlichen Angeklagten Filomena Köfler, am 6. Juli 1918 vorgenommenen Hauptverhandlung auf Grund des vom Ankläger gestellten Antrages auf Schuldspruch und Bestrafung im Sinne der erhobenen Anklage zu Recht erkannt: Filomena Köfler geb. Kiechl, geboren am 11. Februar 1869 zu Imst, nach Umhausen im Oetztale zuständig, verehelicht, Botin und Bäuerin in Umhausen, ist schuldig, sie habe nach einmaliger Verurteilung wegen Preis treiberei im März 1918 in Innsbruck in'Ausnützung der durch den Kriegszustand

verursachten außerordent lichen'Verhältnisse für Butter den offenbar übermäßi-. gen Preis von 26 K per Kilo gesordet. Filomena Kbfler hat hiedurch das Vergehen der Preistreiberei im Sinne des § 20 Zl. 2 a der Kaiser lichen Verordnung vom 24. März 1917, RGBl. Nr. 131, begangen und wird hiefür nach § 20, Zl. 2 der an geführten Verordnung, jedoch unter Anwendung des § 266 St.-G. zum strengen Arreste in der Dauer von 14 (vierzehn) Tagen und zur Tragung der Kosten des Strafverfahrens und Vollzuges verurteilt

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