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Pagina 3 di 12
Data: 09.03.1907
Descrizione fisica: 12
, die auch im normaleuropäischen Sinne von NW. nach SO. arbeiten, im schädlichen Sinne ein, denn die aus Innerböhmen und aus Prag wir kenden tschechischen Kräfte wirken und drücken direkt auf Südböhmen, Niederöster reich un-d vor allem nach Wien selbst. Die Überschwemmung Wiens mit tschechischen Arbeitskräften und Gewerbsleuten ist die erste Wirkung jener Kraftrichtung. - Und es ist den Wienern der Kampf und Wider stand gegen diese tschechischen Kräfte darum so sehr erschwert, weil das deutsch völkische Bewusstsein

im genussfrohen Wienertum beinahe brachgetegt wurde. Wären die Wiener aus anderem, härterem Holz, so wäre der Kampf gegen das Tschechentum weit leichter, und solche völ kische, für uns sehr beklagenswerte Schwäche des Deutschtums in Wien (die anwesenden verehrten Wiener nehme ich natürlich von dieser Beschuldigung aus!) ist auch die Ur sache, 'daß Preßburg, vor den Toren Wiens gelegen, merkwürdigerweise von Wien aus nicht deutsch zu erhalten ist, sondern den von Ofen-Pest aus im abnormaleuropäischen Sinne

wirkenden, madjarischen Kultur und Volkskräften einfach und unwiderstehlich er liegen muß. Das entfernte Ofen-Pest wirkt also aut Preßburg weit stärker ein, als das ganz nahe liegende Wien mit seinen dorthin über dies noch im normaleuropäischen Sinne wirksamen Volkskräften. U nd wie steht es nun um die Alpen länder ? Schon in Steiermark sehen wir, daß die nördlichen und mittleren reindeutschen Teile einen erfolgreichen Druck in normaler Rich tung gegen das Slowenentum ausüben, da dieses im Süden gelegen

herabgemindert! Leicht ist der deutschvölkische Kampf in Nordtirol und Vorarlberg, wo primäre Kräfte aus Bayern kräftig einwirken im Sinne der europäischen Normalrichtung. Das Erstarken unseres Volkstums in Nordtirol ist unzweifelhaft. Ebenso gut steht es in Salz burg und in Oberösterreich, trotzdem hier die aus Prag wirksame tschechische Kraft im normaleuropäischen Sinne einigermaßen schädlich wirksam ist. In Tirol ist der Alpenwall nach Süden hin erschwerend und die aus Bozen, Meran, Brixen wirkenden

nationalen Kräfte Oberitaliens genügend, um jeden Einfluß der abnormal wirkenden innerösterreichischen Kräfte lahmzulegen. Die Kräfte aus Österreich wirkten auf Mailand in ungünstigem, abnormalen Sinne, von O. nach W., und Wien war viel zu weit entfernt! Die Kräfte des madjarischen Staates, welcher in Ofen-Pest ein Zentrum von hoher politischer und wirtschaftlicher Macht sich schult, sind natürlich auch nach Westen hin, jedoch in abnormaler europäischer Richtungs linie wirkend. So sehen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 17.09.1898
Descrizione fisica: 8
: Josef Sartori, 19 Jahre alt, von Pfatten gebürtig und dorthin zuständig, lediger Bahnarbeiter wegen: 1. des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der 171, 173 und 154 II d St.-G.; 2. des Vergehens im Sinne des Artikel I des kaiserl. Patentes vom 18. Jänner 1818. II. Am 20. September, vormittags 9 Uhr : Joses Gasser, 20 Jahre alt, von Riffian am Ritten gebürtig und dorthin zuständig, iediger Bauernknecht, wegen Verbrechens des Raubes im Sinne der §§ 190, 192 und 194 St.-G. III. Am 20. September

, nachmittags 4 Uhr: Alois Amrain, 16 Jahre alt, von Niederdorf gebürtig und dorthin zuständig, lediger Taglöhner, wegen: 1. des Verbrechens der Nothzucht im Sinne des § 127 St.-G., 2. des Verbrechens der Schändung im Sinne des § 128 St.-G. m - - IV. Am 28. September,-vormittags 9 Uhr: Emanuel Ulrich, ledig, 25 Jahre alt, von Budweis gebürtig und dorthin zuständig, Redacteur in Teschen, wegen Ver gehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 487, 488 und 489 St.-G. V. Am 21. September, nachmittags

4 Uhr: Oliva Zardini, 18 Jahre alt, von Cortina d'Ampezzo gebürtig und dorthin zuständig, ledige Lehramtscandidatin, wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der 171, 173 und 174 II ä St.-G. VI. Am 22. September, vormittags 9 Uhr: Johann Marinelli, vuIZo Titofola, 37 Jahre alt, von Malö gebürtig und dorthin zuständig, lediger Taglöhner, wegen Verbrechens der Brandlegung im Sinne der 166 und 167 lit. e und 5 St.-G. . VII. Am 23., 24 und 25. September: a) Valentin Comino, 67 Jahre alt, von Buja

, Bezirk Gemona, Provinz Udine, gebürtig, verehlicht, Ziegelbrenner, wegen Verbrechens des Betruges im Sinne der 197 und 200 St.-G-, beziehungsweise 8 St.-G.; b) Mathias Dipoli, 69 Jahre alt, von Kurtatich gebürtig und dorthin zuständig, verehlicht, Kleinhäusler in Rain bei Kurtatsch, wegen des Verbrechen des Betruges im Sinne der 8, 197 und 200 St.-G. VIII. Am 26. September, vormittags 9 Uhr: a) Johann Herbst, 36 Jahre alt, von Unterfennberg gebürtig und nach Kurtatsch zuständig, verehlicht, Klein

häusler in Margreid, wegen des Verbrechens der Noth zucht im Sinne des § 127 St.-G. und des Verbrechens des Betruges im Sinne der §§ 197, 199 lit. a St.-G.; b) Valentin Herbst, 34 Jahre alt, von Untersennberg gebürtig und nach Kurtatsch zuständig, lediger Felds arbeiter, wegen des Verbrechens der Nothzucht im Sinne des § 127 St.-G. und des Verbrechens der Schän dung im Sinne des § 128 St.-G., sowie des Ver brechens des Betruges im Sinne der 197 und 199 lit. a St.-G.; e) Maria Debiasi, geb. Peer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 01.09.1915
Descrizione fisica: 8
hat auch bereits im Frieden großartige Organisationen geschaffen, die ihre Mitglieder nach Hunderttausenden zählten. Und trotz dem ist dem Auslande die Kraft und Wirkung der selben erst durch den Krieg recht anschaulich geworden. Warum? Weil der Krieg die Frage des Volks wohles im ganzen und großen Umfange aufgerollt hat und weil mit einem Schlage alle Organisationen im Sinne eines einzigen und einheitlichen Zieles wirken: im Sinne der Rettung und Sicherung des Volkes und Vaterlandes. Niemals zuvor

dieser Organisation eine wertvolle Bürgschaft für den erfolgreichen Schutz ihres Volkstums besitzen. Es sind in diesem Sinne durch Jahrzehnte rastlose Bemühungen zu verzeichnen, die ja auch ganz schöne Ergebnisse zeitigten. Der seit 35 Jahren bestehende DeutscheSchulverein zählt rund 200.000 Mitglieder, der Bund der Deutschen in Böhmen und die Südmark verzeichnen je gegen 100.000 und alle Schutzvereine zusammengenommen, ergibt sich wohl ein Stand von einer halben Million bewußt deutsch gesinnter Volks genossen

vom Stilfser Joch ver jagt, ihnen auch den Scorluzzoberg abgenommen, der die Paßhöhen beherrscht. Damit ist die Dreisprachen spitze. welche bisher die Grenze zwischen Tirol, der Schweiz und Italien bildete, zur Zweisprachenspitze geworden. zu sichern. Wie dem auch sei. so wird doch jeder Volksgenosse zugeben müssen: 1. Daß durch die Schutzvereine im Verlaufe der Jahrzehnte viel wertvoll nationale Arbeit zum Schutze unseres Volkstums geleistet wurde. 2. Daß der Weg zu einer neuen Gestaltung (etwa im Sinne

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.09.1898
Descrizione fisica: 8
, der wieder dem Mädchen nachlaufen wollte, dann schritt er mit einem Zug von Mißvergnügen im Gesicht in da- Weichert'sche Haus. (Fortsetzung folgt.) beim k. k. Kreisgericht als Schwurgerichtshof Bozen folgende Straffälle zur Verhandlung: I. Am 19. September 1898 Vormittags 9 Uhr Josef Sartori 19 Jahre alt, von Pfatten gebürtig und dorthin zuständig, ledi ger Bahnarbeiter, wegen: 1. des Verbrechens des Diebstahles im Sinne der 17 l. 17Z und 174II d. Stg., 2. des Vergehens im Sinne des Art. I. des kaiserlichen Patentes

vom 18. Jänner 1818. II. Am 20. Septem ber 1893 Vormittags 9 Uhr Josef Gasser. 20 Jahre alt, von Siffian am Ritten gebür tig und dorthin zuständig, lediger Bauern knecht, wegen des Verbrechens des Raubes im Sinne der §Z 19l), 192 und 194 Stg. lll. Am 20. September 1893 Nachmittags 4 Uhr Alois Amrein 16 Jahre alt, von Nieder dorf gebürtig und dorthin zuständig, lediger Taglöhner, wegen: 1. des Verbrechens der Nothzucht im Sinne des § 127 Stg., 2. des Verbrechens der Schändung im Sinne des § 128 Stg

. IV. Am 21. September l898 Vormittags 9 Uhr Emanuel Ulrich, 25 Jahre alt, von Budweis gebürtig und dorthin zu ständig. ledig. Redakteur in Tetschsn. wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der 487, 488 und 489 Stg V. Am 21. September 1898 Nachmittags 4 Uhr. Olioa Zardini 18 Jahre alt, von Kortina d'Ampezzo gebürtig, und dorthin zuständig, ledige Lehramtskandidatin, wegen Verbrechens des Diebstahls im Sinne der §§ 171, 172, 173 und 174 II ä Stg. VI. Am 22. Sep tember 1898 Bormittags 9 Uhr Johann

M a- rinelli vulgo Titofola 37 Jahre alt. von Mal«5 gebürtig und dorthin zuständig, lediger Taglöhner, wegen des Verbrechens der Brand legung im Sinne der ZZ 166 und 167 litt, e und t' Stg. VII. Am 23. 24. und 25. Sep tember 1898 a Valentin Eomino 67 Jahre alt, von Buja, Bezirk Gernona Provinz Udine gebürtig, verehlicht. Ziegelbrenner, we gen Verbrechens des Betruges im Sinne der Ktz 197 und 200 Stg. bezw. 8 Stg. I>. Ma thias Dipoli 6K Jahre alt. von -Kurtatsch gebürtig und zuständig, verehl. Kleinhäusler

in Rain bei Kurtatsch wegen des Verbre chens des Betruges i. S. d. 8,197 u. 200 Stg. VIII. Am 26. September 1898 Vormittags 9 Uhr: a. Johann Herbst. 36 Jahre alt. von Unterfennberg gebürtig und nach Kur tatsch zuständig, verehelicht. Kleinhäusler in Margreid wegen des Verbrechens der Noth zucht im Sinne des § 127 St.-G. und des Verbrechens des Betruges im Sinne der §§ 197, 199 lit. a St.-G.; k. Valentin Herbst, 34 Jahre alt. von Unterfennberg gebürtig und nach Kurtatsch zuständig, wegen Verbrechens

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.07.1930
Descrizione fisica: 8
„Tennis und Wolle" das Wesentlichste gesagt. Ihr Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Maritschnig, wendete ein, daß Freiseifen zur Zeit, als er sich von der Angeklagten unterstützen ließ, noch nicht rechtskräftig verurteilt war und sich noch aus freiem Fuß befand. Er konnte daher hinfahren, wohin er wollte; von einer Vorschubleistung Könne deshalb keine Rede sein. Die Angeklagte wurde aber im Sinne der von Staatsanwalt Dr. Huber vertretenen Anklage zu vier Monaten Kerker verurteilt. Ihrer Bitte

in Feldkirch zur Ver handlung kommen sollen, zu deren Durchführung wurde aber das Landesgericht Innsbruck delegiert, weil sich der Angeklagte hier in Haft befindet. Der Angeklagte wurde im Sinne der von StA. Dr. Huber vertretenen Anklage zu vier Monaten Kerker verurteilt. Der „gepickte" Brillant. Wien, 5. Juli. Wegen Verdachtes des Betruges war der Iuwelenhändler Siegmund Idelooitsch vor einem Schöffen senat des Landesgerichtes angeklagt. Er wurde beschuldigt, einen Platinring mit einem unechten Stein

bestehende Kollektivvertrug für das Wie ner Bäckergewerbe keine gesetzliche Gültigkeit im Sinne des Pa ragraph 114 der Gewerbeordnung hat. Den Anlaß zu dieser Feststellung gab eine Klage, die der Brot führer Stephan Horwath gegen die Großbäckerei SiegmayZ Barsz eingebracht hatte, die sich durch den Sekretär Heinrich Rill vertreten lleß. Horvath war nach 20jähriger Tätigkeit von der Firma gekündigt worden und klagte nun die von ihm inner halb der letzten drei Jahre geleisteten Ueberstunden

gelte, bestritt Horwath überhaupt die Gültigkeit die ses Kollektivvertrages im Sinne des Paragraph 114 der Ge werbeordnung, weil dieser Vertrag niemals von der Gehilsenver- sammlung genehmigt worden sei. Es wurde nun festgestellt, daß nach dem Abschluß des Vertrages zwischen der Gewerkschaft und der Bäckerinnung wohl in der Ge hilfenversammlung über den Vertragsinhalt referiert wurde, ohne daß sich ein Widerspruch erhob; eine Abstimmung über die An nahme des Vertrages wurde jedoch

Kollektivverträge schließen würde, deren Inhalt sich nicht deckt. Der Paragraph 114 der Gewerbeordnung bestimmt, daß die Annahme eines Kollektivver- trages sowohl in der Gehilfenversammlung als auch in der Ge nossenschaftsversammlung mit Zweidrittelmehrheit erfolgen muß, er bestimmt also ausdrücklich eine A b st i m m u n g als Voraus setzung für die rechtliche Gültgikeit im Sinne dieses Paragraphen. Dem Kollektiovertrag zwischen der Bäckerinnung und dem Zen- tralverband der Lebens- und Genußmittelarbeiter

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.06.1929
Descrizione fisica: 8
gewesen. j Da der Angeklagte wegen eines anderen Deliktes bereits vor- j bestraft ist. wurde «r von einem Schösfenfenate des Landes- - gerichtes tm Sinne der L-on Staatsanwalt Dr. Grünnewald erhobenen Anklage zum schweren Kerker in der Dauer von drei Wochen verurteilt. Es iLavde ihm aber ein Strafaufschub bis 1. September d. I. gewährt. Ein versuchter WildLiebstahl. Die Jagdleidenschaft hat wieder zwei Burschen aus die An- ; klagebank gebracht. Der 21fährige Bauernsohn Josef Haas aus ! Lchlitters und der 23jährige

zur Hauptverhandlung nur 1 L. erschienen war, waren geständig. Sie wurden im Sinne der vom Staatsanwalt Dr. Grünnewald erhobenen Anklage wegen versuchten Wilddiebstahles schuldig erkannt und Joses Saas zu z w e i Wochen strengen Arrests. Thomas L. gleichfalls, jedoch bedingt mit dreijähriger Probezeit, verurteilt. Tre ibriewerrdiebstahl. Der 22jährige Tischlergehilfe Hubert H. aus Jnnichen entwen dete zur Nachtzeit aus der Säge des Jofef G. in Balders zwei i Treibriemen im Werte von über 4M 8. Solche Diebstähle

kamen ! fonst nur in der Nachkriegszeit, wo Ledermangel herrschte, vor. Der geständige, bisher unbescholtene Angeklagte wurde im Sinne der von Staatsanwalt Dr. Grünnewald vertretenen Anklage zu sechs Monaten strengen Arrests, jedoch bedingt mit dreijähriger Probe.',eit, verurteilt. Der Schaden muß inner halb zweieinhalb Jahren gut gemacht werden, widrigenfalls bic verhängte Strafe in Kraft treten würde. Zwei Holzbiebstähle. Der 30jährige Hilfsarbeiter Joses Rauscher aus Häring ent- ; wendete

des gestohlenen Holzes mit nur 16 8 angenom men. Er wurde deshalb im Sinne der von Staatsanwalt Doktor Grünnewald erhobenen Anklage zu einer Woche schwe ren Kerkers verurteilt, da der Beschuldigte schon mehrmals vor bestraft war. Vor einem anderen Schöffensenate (Vorsitzender Hofrat Doktor Haupt) hatte sich der 30jährige Hilfsarbeiter Rudolf Seifer aus St. Michael (Bezirk Leoben) wegen Diebstahles von Astholz im Werte von 10 8 zu verantworten. Der Beschuldigte hatte in Gesellschaft eines Jugendlichen

im Dezember v. I. vom Brunner- berge bei Brixlegg und im Februar d. I. aus dem Reicher Walde von zwei Häufen Astholz. das von zwei armen Frauen mit Er laubnis des Besitzers gesammelt worden war, dieses Astholz, unter dem sich auch acht einen Meter lange Scheiter befanden, auf Schlitten verladen und weggeführt. Der Angeklagte verhielt sich leugnend, wurde aber von zwei Zeugen der Tat überwiesen, und im Sinne der von Staatsanwalt Dr. Huber erhobenen Anklage schuldig erkannt, nur wurde bezüglich des evsteren

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.03.1930
Descrizione fisica: 8
wirkungsvoll im billigen Sinne. Es ist routiniert aufgezogen, die Reihe der Bilder rollt kinohaft ab. Und daß es kein Vorwurf im dramatischen Sinne ist. bestätigt Brix selbst durch die wider spruchsvolle Klassifizierung als „dramatischer Roman". Warum soll man nun plötzlich als Minus beklagen, was man ander weitig nur zu oft als Anpassung an die Zeit zu preisen nicht ab geneigt gewesen war? Weit schwerer aber, als durch seine Haltung gegenüber Kirche und Religion, sündigt das Stück wider Takt und Geschmack

im weitesten Sinne. Kein Zweifel, daß sich Hysterie und Perversion der Selbstgeißelung des Mönches, seiner Verbrennung im 21. Bild ivillig annehmen. Doch ist das Beginnen schlimmer als die furcht bare Bolzenszene im ersten Akt der „Sebastianlegende"? Freilich, bei dem Räuber hatten Wunder die Münder gestopft, die nun in ein gellendes „Kreuziget" ausbrechen Dies kann und will keine Entlastung für den Mangel an künstlerischer Qualität, die man nigfachen Unklarheiten, ja Unmöglichkeiten des Stückes bedeuten

der Vernachlässigung der pflichlmäßigen Obsorge zurück. Zur Sache bemerkte er, daß der Vorwurf eines Terrors, so wie er in dem Artikel erhoben wurde, keine Beleidigung dar stellen könne. Seine Auffassung stützte der Redakteur durch An führung der einschlägigen Gesetzesstellen und Bestimmungen über die Perfonalvertretungen. Die Kläger hätten gar keine Ursache, sich beleidigt zu fühlen und es müßte ein Freispruch erfolgen. Der Richter Erkannte auf Schuld im Sinne der Anklage und bematz die Strafe mit 30 8 bedingt

vorbestraft ist, genau wußte, wozu das Gewehr be nötigt wurde, umsomehr, als die beiden Wilderer bei der ersten Einvernahme ein diesbezügliches Geständnis abgelegt hatten. Der Gerichtshof verurteilte die Angeklagten im Sinne der von Staatsanwalt Dr. H u b e r vertretenen Anklage, und zwar Pilz zu zwei Monaten schweren Kerker. Benatzky zu einem Monat schweren Kreker, beide wegen versuchten Wilddieb stahls, und den Sporer wegen des Verbrechens der Mitschuld zu drei Wochen einfachen Kerker. Die beiden

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 12.11.1932
Descrizione fisica: 10
besichtigte sie' im Laufe des gestrigen Tages. Die Aus stellung wird auch am Staatsfeiertag und Sonntag den 13. d. M. von 10 bis halb 1 Uhr geösinet fein. — „Mein Heim, Praktifch-Behaglich-Schön". Anleitung für die praktische und behagliche Gestaltung und Pflege der Wohnung. Von I. H. Rosenthal. Kartoniert 5.50 Mark. — Die praktische, aber nicht sachliche Gestaltung im Sinne der Wohnmaschine, wird hier in sorg sam ausgewählten Vorbildern gezeigt. Hier sind Lösungen, die Be haglichkeit in neuem Sinne

im Sinne der Anklage schuldig erkannt und unter Anwendung des außerordenllichen Milderungsrechtes zu sechs Wochen strengen Arrestes mit dreijähriger Bewährungsfrist ver urteilt. „Schlagkräftige" Justiz. Berlin, 11. Nov. lieber die durchschlagende Wirkung eines Aktes der Selbstjustiz unterrichtet eine Verhandlung, die am Donnerstag gegen den Erwerbslosen Kunkel wegen Diebstahls vor dem Berliner Schnellgericht stattfand. Kunkel war vor einer Woche zu einem Fleischermeister als Untermieter gezogen

, nicht um die Einleitung des Ausgleichs- oder Konkursverfahrens an gesucht hatte. Der Schuldenstand wurde mit 287.000 Schilling be ziffert. Alexander Weiß wurde im Sinne der Anklage der fahr lässigen Krma schuldig erkannt und bedingt zu 14 Tagen strengen Arrestes verurteilt. Lebensmüde. Wien, 11. Noo. (Priv.) Der Autohändler Robert Julius Milch, der im Alter von 56 Jahren stand und vor andert halb Jahren eine auffallend schöne junge russische Tänzerin geheiratet hatte, die ihn nach einiger Zeit wieder verließ

. Aus der Wirtschaft meldet man Preisermäßigungen für Roheisen und neuerliches Anziehen der Kupferpreise. Außerdem war natür lich die Erholung in Walstreet ein starker Beruhigungsfaktor und auch das Abflauen der Unruhe in der Schweiz wirkte sich auf dem Wege über die Schweizer Börse in günstigem Sinne aus. Rein börsentechnisch dürften einige Deckungen notwendig gewor-

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 06.12.1902
Descrizione fisica: 16
. Bei der am 9. d. hier beginnenden vierten Schwur gerichtssession werden folgende Fälle zur Verhandlung ommen: 1. am 9. um 9 Uhr vormittags Johann Hilb, geboren 1867 zu Epfendorf (Württemberg), zorthin zuständig, katholisch, ledig, Müllergehilse, uletzt in Rorschach, wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZZ 171, 173, 174, 176 StG.; 2. am 9. um 4 Uhr nachmittags Johann Pfrauuer, geboren 1865 zu Kältern, dorthin zustän- iig. katholisch, ledig, Taglöhner in Kältern, wegen des Verbrechens der Notzucht, des Verbrechens

der Schändung im Sinne der §§ 127 und 123 und derZUebertretung gegen die öffentliche Sittlichkeit im Sinne des § 516; 3. am 10. um 10 Uhr vormittags CoelejUn Oß»Pinter, geboren 1862 zu Vignola bei Pergine, dorthin zuständig, atholisch, ledig, zuletzt Taglöhner in Per gine, wegen der Uebertretung des Diebstahls m Sinne der 171 und 460, wegen des Verbrechens der Notzucht im Sinne des § 125 und wegen der Uebertretung der öffentlichen Sitt lichkeit nach § 516; 4. am 10. um 4 Uhr nachmit tags Michael Dandrea

, geboren 1882 zu Campo Ampczzo), dorthin zuständig, katholisch, ledig Tisch- lergehilfe in Bozen, wegen des Verbrechens der ver suchten Notzucht im Sinne der §§ 8 und 125 und wegen der Uebertretung gegen die öffentliche Sitt lichkeit nach § 516; 5. am 11. um 9 Uhr vormit tags Martin Köll, geboren 1886 zu Tabland, dort bin zuständig, katholisch, ledig, Bauernsohn in Tab» land, wegen des Verbrechens der Notzucht nach § 127 und wegen des Verbrechens der Schändung nach Z 128; 6. am 11. um 3 Uhr nachmit

des Verbrechens der Veruntreuung im Amte nach 3 181 und wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt nach § 101; — 8. am 15. um 9 Uhr vormittags Michael Aardun, geboren 1866 zu Friedelberg (Ba den), zuständig nach Speyer (Bayern), evangelisch, ledig, Schuhmacherqehilfe, vazierend, und Friedrich Brinker, geboren 1883 zu Forsthausen (Westfalen) und zuständig nach Dortmund (Preußen), katholisch, ledig, Stukkaturarbeiter, ebenfalls vazierend, wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der §§ 171 nnd 174 und wegen

des Verbrechens des Rau bes im Sinne der 190 und 194; — 9. am 16. um 9 Uhr vormittags Karl Gimpetti, geboren 1876 zu Vallio bei Brescia, zuständig nach Brescia, katho lisch, ledig. Barbier, zuletzt vazierender Handlanger, wegen des Verbrechens des Raubes nach § 190, we gen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der §§ 171, 173 und 174, wegen des Verbrechens des Betruges im Sinne der 197 und 199, wegen einer Uebertretung gegen die öffentlichen Anstalten und Vorkehrungen nach Z 320, einer Uebertretung

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.09.1930
Descrizione fisica: 8
Me man ihn für einen verhinderten Opernkompo- aiftett halten. Das ist aber nur Schein. Das starke, lebens- U)t Volkselement in ihm, gestärkt durch Einschläge «frohen Slawentums, drängten ihn zur Operette. $er den Landsmann Bruckners reizt es, diese Form m Sinn her zu erneuern, mit „gewachsenen" Rhyth- n zu verknüpfen, den Jazz zurückzudrängen in die Uznummern, die Aktschlüsse für den Opernstil frei zu Mn. Melodie bricht überall hervor: das Gefällige in « seit Jahren verschütteten deutschen Sinne, im weichischen Sinne

, in einem dem Walzererlebnis ent- Menden modernen Sinne. Das Orchester beginnt Mr zu reden. Es begleitet Sprechpartien,' es meldet | die tragische Situation untermalend und die Lösung bereitend, während der Verwandlung zu Wort. Es tz! in der Ouvertüre mit opernhaft schwerem Auf- ÄMg ein, um sich im Dreivierteltakt breit behaglich Aberuhigen. Pepöck ist musikalische Rasse. Ne musikalische Kultur der Wiener Operette ist bei A aktualisiert. Er musiziert mit Instinkt und Fülle, w geschickte Instrumentation, die sich besonders

kopf" sei, sei ans der geistigen Entwicklungsstnse eines zwölfjähri gen Kindes stehen geblieben. Immerhin sei er nicht geisteskrank. Er könne aller dings auch nicht ernst genommen werden. • Das Arkeil. P. Karl Otto und Felix Christian wurden im Sinne der Anklage für schuldig erkannt und zu j e s e ch s M o n a t e n Arrest, der erstere ohne Verschärfung, der letztere mit einem Fasttag alle vierzehn Tage verurteilt. Der Dritt- angeklagte Machatty wurde freigesprochen. Das Gericht betonte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.03.1935
Descrizione fisica: 8
überzeugt und ich habe damals die Meinung gehabt, daß die von mir vorgebrachten Gründe Ueberzeu gung haben. In einem Punkte war ich vielleicht nicht ganz gewiß. Ich habe mit der Möglichkeit gerechnet und hätte ihr in vollem Umfange Rechnung getragen, wenn sie ein- getroffen Ware, daß nämlich Dr. Rintelen Wohl des Hochverrates schuldig ist, vielleicht aber in einem min deren Grade, als die Anklage lautet, vielleicht im Sinne des 8 61, Strafgesetzbuch, der Nichtverhinderung, wobei ich angenommen

der sichere Schluß gezogen werden, daß Dr. Rintelen nicht bloß von der Verschwörung wußte, sondern daß er ihr zu mindest seine Zustimmung gegeben hat. Es könnte sich nun die Frage ergeben, ob er nicht in weiterem Ausmaß als in der Anklage mitschuldig ist. nämlich als Rädelsführer. Hohes Gericht! Sie haben die Möglichkeit, auch darüber zu entscheiden und in diesem Sinne zu entscheiden. Ich bitte Sie. tun Sie es nicht! Um diesen schweren Spruch zu tun, müßten Sie die unabänderliche Sicherheit

können. Der Ehrgeiz und das Streben im höchsten Sinne seien aber keine Charakterdefekte, seien Eigenschaften, die alle großen Männer ausgezeichnet haben. Sie seien die Triebfeder zu den allerhöchsten Taten. Er könne hier Lehrer, Künstler und Wissenschafter als Zeugen ansühren. Gefährlich und abwegig sei nur der Anlaß. Dok tor Rintelen sei aber kein Streber im schlechten Sinne des Wortes. Dr. Rintelen habe sich ganz leicht auch von einem Ministersessel erhoben. Dr. Rintelen sei auch an der Ge sandtschaft in Rom

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 06.06.1901
Descrizione fisica: 8
der Locomotive. Schwurgerichtsrepertoir. Bei der am 10. Juni 1901 vormittags 9 Uhr beginnenden II. ordentlichen Schwurgerichtssession kommen, soweit bis jetzt bekannt, folgende Straffälle zur Verhandlung: Am 10. Juni vormittags 9 Uhr gegen AloiS Nieolussi, 22 Jahre alt,-in Wew, Bezirk Laupheim in Württemberg, geboren und nach Luserna, Bezirk Levico, zuständig, lediger Taglöhner, zuletzt in Bozen, wegen Verbrechens der Brandlegung im Sinne der §§166,167s St.-G.— Am 10. Juni nachm. 4 Uhr gegen Maria Werner

, 20 Jahre alt, von Dentschuofen gebürtig nnd dorthin zuständig, ledige Dienstmagd, zuletzt in Kardaun, wegen Verbrechens des Kinds mordes im Sinne des § 139 St.-G. Am 11. Juni vormittags 9 Uhr, gegen Josef Küen, 48 Jahre alt, von Schönna gebürtig und dort hin zuständig, lediger Taglöhner, wegen 1. Verbrechens der Nothzucht im Sinne des § 127 St.-G., 2. Ver brechens der Schändung im Sinne des § 126 St.-G., 3. der Uebertretung gegen die öffentliche Sittlichkeit im Sinne des § 516 St.-G. . Am 12. Juni

vormittags 9 Uhr, gegen Carl Aichinger, 42 Jahre alt, von Wien gebürtig und dorthin zuständig, verehelicht, verantwortlicher Re dacteur des „Tiroler' in Bozen, wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488, 491 St.-G. (Privatankläger: Dr. Fritz Schöppl, Director der Verlagsgesellschä'st „Austria' in Graz.) Am 12. Juni nachmittags 3 Uhr, gegen Roman Mair, 30 Jahre alt, geboren zu Meränsen und dort hin zuständig, lediger Knecht, zuletzt ohne bestimmten Aufenthalt, wegen

1. des Verbrechens des theils voll brachten, theils versuchten Betruges im Sinne der §§ 8, 197, 200, 203 St.-G.; 2. Uebertretung der Falschmeldung im Sinne des § 320o St.-G.; 3. Ueber tretung der Landstreicherei im Sinne des § 1 des Ge setzes vom 24. Mai 1885, Nr. 89 R.-G.-M. Am Z 3. Juni, vormittags 9 Uhr, gegen a) Wil helm und b) Valentin Dignös, aä » 23 Jahre alt, von Tramin gebürtig und nach Kurtatsch zuständig, ledigen Müller wegen Verbrechens des Betruges im Sinne der §§- 197, 200, 201 e, 203

St.-G.; b 58 Jahre alt, in Fennberg geboren und nach Kurtatsch zuständig, verehelichter Müller in Tramin wegen Verbrechens des Betruges, sowie jenes der Mitschuld am Betrüge im Sinne der §§ 197, 200, 20 l e, 203 St.-G. Am 14. Juni, vormittags 9 Uhr, gegen Magda- lena Seiwald, 25. Jahre alt, von Kufstein gebürtig und nach St. Johann in Tirol zuständig, ledige Näherin, zuletzt in Bozen wegen Verbrechens des Diebstahles im Sinne der §§ 171, 173, 176 I, II a und o St.-G. Tiroler! Fordert und verbreitet

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 11.06.1898
Descrizione fisica: 12
im Sinne des § 139 St.-G. II. Am 13. Juni 1898 4 Uhr nachmittags: Joh. Kofler, 36 Jahre alt, von Weitenthal gebürtig, nach Niedervintl zuständig, lediger Taglöhner, wegen 1. des Verbrechens des Gewohnheitsdiebstahles im Sinne der ZZ 171, 173, 174II6, 1761 und Il a St.-G.,'2. der Uebertretung der Entziehung aus der Polizeiaufsicht im Sinne des § 6 und 3. jener der Landstreicher« im Sinne des § 1 des Gesetzes vom 24. Mai 1895 Nr. 85 R.-G.-Bl. III. Am 14. Juni 1898 9 Uhr vormittags: Ant. Neuhuber

. 27 Jahre alt, von Grafendorf gebürtig, nach Gaimberg zuständig, lediger Taglöhner, wegen 1. bes Verbrechens des Raubes im Sinne des Z 190 St.-G., 2. der Uebertretung gegen die öffentlichen An stalten und Vorkehrungen im Sinne des § 318 St.-G., Z. der Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne des Z 431 St.-G. IV. Am 15. Juni 1898 9 Uhr vormitt.: David Martifchnig, 28 Jahre alt, von Gußnigberg, Ge meinde Stall in Kärnten gebürtig und dort zuständig, lediger Bahnarbeiter, wegen Verbrechens

des Todtschlages, im Sinne des Z 140 St.-G. V. Am 16. Juni 1898 9 Uhr vormitt.: Franz Walder, 48 Jahre alt, von Außervillgraten gebürtig und dort zuständig, verehelichter Viehhändler, wegen 1. des Verbrechens der versuchten Verleitung zur Verfäl schung öffentlicher Creditpapiere, im Sinne der §Z 9, 106, 110 St..G., 2. des Vergebens deS Verschuldens im Concurse im Sinne des § 486 St-G. VI. Am 16. Juni 1898 3'/, Uhr nachmittags: Vlncenz Gandegger, 16 Jahre alt, von Lienz gebürtig, nach St. Magdalena, Gemeinde

Zwölsmal- greien, zuständig, lediger Fütterer, wegen 1. des Ver brechens der Brandlegung, 2. der Uebertretung des Diebstahls. VII. Am 17. und 18. Juni 1898 9 Uhr vormitt.: Moriz Strauß, 84 Jahre alt, von Sobodist, Gomitat Neutra in Ungarn, gebürtig und dorthin zu ständig, verehelichter Lebensversicherungsagent, wegen des Verbrechens des Betruges im Sinne der §Z 197, 200 «nd 201 !ü. ä St.-G. ZUM Jubiläumsfest der Schützen in Wien. Än Herrn Anton Steinkeller, welcher für das Schützenwesen besonders

für die Rück antwort beizuschließen. Die Arbeitsvermittlung befindet sich Seilergasse Nr. 4 in Innsbruck, wohin auch Ange bote und Nachfragen von Auswärts zu richten sind. Vapst- «nd Kaifer-Inbilaums-Vilgerfahrt nach dem hl. Kande. Da von vielen geistlichen Herrn betont wurde, dass eS die Theilnahme an der Papst- und Kaiser-JubiläumS-Pilgerfahrt erleichtern würde, wenn in deren Zeitdauer nur 3 statt 4 Sonn tage fallen möchten, hat das Comit6 eine Abänderung des Reiseprogrammes in dem Sinne beschlossen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 07.06.1902
Descrizione fisica: 12
. ** Schwurgerichtsperiode iu Bozen. Bei der am Montag beginnenden Schwurgerichlssession kommen folgende Fälle zur Verhandlung: 1. am 9. Juni um 9 Uhr vormittags Filomena De- martin, geb. zu Brixen am 5. Jänner 1871, nach Padola, Provinz Auronzo, in Italien zuständig, katholisch, ledig, Taglöhnerin, ohne bestimmten Auf enthalt, wegen s) des Verbrechens der öffent lichen Gewalttätigkeit im Sinne des § 96 Strfg., b) des Verbrechens des Betruges im Sinne der §§ 197 und 200, c) der Übertretung der Geburtsverheimlichung im Sinne

der §§ 339 und 340, und ci) der Uebertretung ver botener Rückkehr im Sinne des § 323; — 2. am 10. Juni um 9 Uhr vorckittags Aloifia Greitenberg, geb. am 4. August 1878 zu Gail- dorf in Württemberg, zuständig nach Terzolas, Be zirk Male, in Tirol, katholisch, ledig, Fabriksar beiterin, zuletzt in Bozen, wegen des Verbrechens des Kindsmordes im Sinne des § 139; — 3. am 10. Juni um 3 Uhr nachmittags Maria Weiß, geb. am 19. September 1882 zu StefanS- dorf, Bezirk Bruneck, nach St. Lorenzen zuständig

, katholisch, ledig, Bauerstochter in Stesansdors, wegen des Verbrechens des Kindsmordes im Sinne des ß 139 ; — 4. am 10. Juni um 5 Uhr nach mittags Katharina Stege r, geb. zu Prettau in Täufers und dahin zuständig, 23 Jahre alt, katholisch, ledige Dienstmagd, zuletzt zu St. Jakob in Täufers, wegen des Verbrechens des Kindsmordes im Sinne des § 139; — 5. am 11. Juni um 9 Uhr Vormittags Albert Menahin, geb. am 1. April 1882 zu Neumarkt in Tirol, zuständig nach Salurn, katholisch, ledig, Hausknecht, zuletzt

in Bozen, wegen des Verbrechens des Totschlags im Sinne des Z 140 (Amn. der Schr.: dieser Fall betrifft den am 9. März d. I. in Bozen begangenen Totschlag an dem Friseur Jedlizka, worüber wir seinerzeit ausführlich berichteten); — 6. am 12. Juni um 9 Uhr Vormittags Martin Unterrainer, 33 Jahre alt. von Schabs gebürtig und dorthin zu ständig, katholisch, ledig, StcueramtsauShilssdiener in Windischmatrei, wegen des Verbrechens der V e r- untreuung im Amte im Sinne des § 181; — 7. am 13. Juni um 9 Uhr

Vormittags Jo hann U nterpeitinger, 70 Jahre all, geb. zu Pichlern, Bezirk Bruneck, katholisch, ledig, Taglöhner, wegen des Verbrechens der Brandlegung im Sinne der §§ 166 und 167; — 8. am 14. Juni um 9 Uhr Vormittags Anna Scaillet, geb. Schwarz, geb. am 2. November 1871 zu Frenndorf bei Tulla und zuständig nach Neudorf bei Karlsbad, katholisch, Witwe, derzeit Private in Wien, wegen des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre, im Sinne der §§ 491 und 493. — Bei den Ver handlungen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 29.12.1934
Descrizione fisica: 12
, für Oesterreich wohl das ereignisreichste seit 1918, geht dem Ende zu. Wie viel hat sich wieder verändert, wie vieles im schlechten, einiges auch im guten Sinne. Jetzt, da es vorüber ist, soll über das Unangenehme und Schwere, das wohl allen Staatsbürgern in hohem Matze auferlegt der Mantel des Vergessens gebreitet werden. Die Er innerung an geschichtliche Ereignisse, wie es der Opfertod des Bundeskanzlers Dr. Dollfutz für Oesterreich war, wird aber für immerwährende Zeiten wach bleiben. Für den Neuaufbau

am andern hängt und wie sich niemand der Mitarbeit am Aufbauwerk entziehen kann, das und nichts anderes auf zuzeigen ist Aufgabe einer Zeitung, besonders eines Hei matblattes, das gegenüber einer wurzellosen Asphalt- Presse eine besondere Notwendigkeit ist. Dieser Aufgabe im Sinne des Gemeinschaftsgefühles, des unbedingt Aufeinanderangewiesenseins aller, so gut wie möglich zu dienen, soll das Bestreben des „Grenzboten", der vielen Tausenden von Lesern nun schon unentbehrlich geworden ist, weiterhin

zum Einlenken zu bringen und im Sinne des verstorbenen Königs Alexan der zu einer Konzentration aller Heimattreuen nationalen Kräfte zu kommen. Eine derartige Entwicklung mutz von allen Friedensfreunden begrützt werden: beim ein starker jugoslawischer Faktor ist nicht nur die beste Ge währ für die Erhaltung von Ruhe und Ordnung im Süd osten Europas, er kann und wird auch durch Uebernahme einer vermittelnden Tätigkeit in einem weiter gesteckten Nahmen der Befriedung unseres gesamten Erdteiles grotze Dienste

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 02.07.1915
Descrizione fisica: 16
haben, dafür sind zwei neue Zeitungen mit gegen teiliger Richtung ins Leben getreten. Weiters ist der nationale Bund in Bulgarien absolut nicht für einen Anschluß an den Vierverband und hat in diesem Sinne auch kürzlich Versammlungen abge halten. Unter diesen Umständen dürfte die Note, die der Dreiverband an Bulgarien gerichtet hat, wohl kaum Aussicht auf Erfolg haben. Die Antwortnote Bulgariens soll zwar höflich, aber ausweichend ge halten sein. Die wnn Vierverband gestellten Fra gen

) oder sein Ehrgeiz, ist eigentlich nebensächlich. Hauptsache ist, daß es auf diesem Wege vielleicht möglich sein wird, der offenkundig dreiverbandfreundlichen Haltung der amerikanischen Regierung Einhalt zu tun. Ge lingt dies, dann wäre zweifellos der Vorabend zum Frieden angebrochen. Wie englische Berichte aus Amerika zu be-^ richten wissen, werden dort Friedensverfammlun- gen abgehalten und Friedensgesellschaften gegrün det, in welchem Sinne besonders Bryan sehr tätig sein soll. Uns will es aber dünken

, als ob alle diese Versammlungen und Friedensverernstätig- keiten nicht sonderliche Beachtung verdienen. Das Gebet, die hervorragende Tüchtigkeit der öster reichischdeutschen Heerführer und die todesverach- tende Tapferkeit und Ausdauer der verbündeten Truppen kann uns allein einen ehrenvollen Frie-s den bringen. Von den neutralen Staaten verlaust gen wir nur, daß sie im wahren Sinne des Wortes! neutral bleiben, das gilt insbesondere für Amerika. Auf die ganze Friedensvereinsmeierei Amerikas verzichten wir gerne. Bryan stellt

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.07.1930
Descrizione fisica: 8
aufmerksam, daß er auch wegen Vorschublei stung oder Mißbrauch der Amtsgewalt belangt werden könne, wenn man dieser Verantwortung Glauben schenken wollte. Der Angeklagte Ruetz entwendete alle Gegenstände nach der Verzollung. Die beiden Angeklagten Mazuch und M. erklärten sich bereit, den Schaden, der als gering erklärt wurde, wieder gutzumachen. Die Angeklagten wurden im Sinne der von Staatsanwalt Dr. Huber vertretenen Anklage schuldig erkannt. Karl Ruetz wurde zu drei Monaten schweren Kerkers verurteilt

. Dort bat sie einen Bauern um Nachtquartier, das ihr auch gewährt wurde. Zum Danke dafür stahl sie dem Bauern aus der Tasche eines im Schlafzimmer hängenden Rockes einen Betrag von 100 8. Die Angeklagte, die bereits dreimal vorbestraft ist, wurde im Sinne der von Staatsanwalt Dr. Huber vertretenen Anklage zu einem Jahr Kerker verurteilt. Die Bluttat irr der Prima«. Der dreiundzwanzigjährige Kaminfeger Siegfried Schaum berg e r aus Linz befand sich am 22. Juni im Gasthause P r i m a u, das auf dem Wege

soll sich Schaumberger zum Gen darmen geäußert haben, er wisse nicht, wohin er gestochen habe, jedoch wünsche er, daß dem Gestochenen die Gedärme heraus hängen und dieser zu Grunde gehen möge. Diese Aeußerung bestritt der Beschuldigte. Der Angeklagte wurde im Sinne der von Staatsanwalt Dr. Huber vertretenen Anklage zu zehn Monaten schweren Kerker verurteilt. Die Verteidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Walter Nagele übernommen. Der Angeklagte berief wegen des Strafausmaßes. § Ein Schlüsselroman um Hanusien. Prag

Erfindungen seien. Außerdem habe er. Hanussen selbst, die Absicht gehabt, sein Leben literarisch aufzuzeichnen, und er bezeichnet in diesem Sinne das Buch als Plagiat. Die Ver handlung findet Mitte September in Berlin statt. 8 Die größte Verbrecherin des Jahrhunderts. Die „schöne Gunneß", die die Amerikaner nicht ohne einen gewissen Stolz als die größte Verbrecherin des Jahrhunderts zu bezeichnen pflegen, soll jetzt, nachdem man Zweiundzwanzig Jahre vergeb lich nach ihr gesucht hat, im Staat Mississippi

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