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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.08.1931
Descrizione fisica: 8
tung. Der Reingewinn stießt der Kapelle von Coll albo zu. Für die originellsten Trachten beim Umzüge sind Geldpreise vorgesehen. Die Preise werden von einer Jury zuerkannt, die aus folgenden Herren zusammen gesetzt ist: Präsident Podestà Enrico Jtoyz, Mitglieder: Ing. Colombo Am brogio. Ing. Bemelmans, Voyta Vincenzo. Zas Erlebnis des Buches Von Dr. Ch. Lobero. ' Typus und Norm, die zwei Begriffe unserer Zeit. Den Sinn für das Persönliche und Indi viduelle hat sie verloren. In ihrem hastiger

in der Ursprache, alt, vergilbt und vom Hauche der Vergangenheit umwZbeii. sparte er und konnte es vann eines Tages auch glückstrahlend nachhanse tragen. Er war kein „Sammler', dieser junge Mensch, keiner, der „Marotten' hatte. Aber in ihm lebte der Sinn fiir das Persönliche und Einmalige, für das Erlebnis dieses Buches. „Erlebnis des Buches', wer iveiß heute noch darum? Für die meisten ist heute das Buch etwas, das man kauft, liest und beiseite legt, um es als spannend oder langweilig zu be zeichnen. „Sage

mir, was du liest!' Denn jedes Buch ist das Endergebnis irgend eines Lebens, der Schlußpunkt einer Entwicklung, die irgend einer auf der Welt durchlief und durchdachte und nun diese seine Welt dem andern mit teilte, damit er miterleben... und lernen solle. Vom schlechten, minderwertigen Buch mit feinem oberflächlichen Gefasel um verlogene Dinge ist hier selbstverständlich nicht die Rede. Wo aber sind die vielen, die noch Sinn haben für das gute Buch, für das „Erlebnis des Buches'? Man muß sie suchen

! Man hat ja „keine Zeit mehr', sich hinzusetzen und zu er leben. Bringt mit Mühe die kargen Minuten während der Straßenbahnfahrt auf, zwischen einer geschäftlichen Verabredung usw., um die Zeitung zu durchfliegen und sich zu „orien tieren'. Allenfalls liest man ein Magazin. Nimmt es da wunder, wenn in einer Zeit, die den Sinn für Inhalt und Wert des Buches verlor, noch etwas anderes vollkommen ver sank, was früher einmal höchstes Entzücken des Bücherliebhabers war: das schöne Gewand des Buches, der künstlerische

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 27.02.1930
Descrizione fisica: 12
ist, so hat doch im Ernste der diesem Dogma zu Grunde liegende Gedanke niemal» Widerspruch ge funden. Es ist vielmehr geradezu eine meta physische Forderung, daß di« eine Wahr heit sich irdisch verkörpere in Einem. Der Sinn der Kirche würde in Frage gestellt, wollte man diesen Schlußstein aus dem Ge mälde der Ideen herausnehmen. Ins Menschliche abgebildet, begründet die Idee nun ein Amt. Der eigen- und einzig artige Amtscharakter des Papsttums ist in seiner Zweiseittgkeit zu suchen: gottzuge- wandt als der Hüter

der geostenbarten Wahrhett und Verwalter der durch Christt Opfertod erworbenen Gnadenschätze, men- lchenzugewandt ebenfalls in jenem doppelten Sinn, dm die hl. Schrift andeutet: Petrus, der zunächst und ewig Menschen fischt, der apostolische Fischer bis auf den hmtigen Tag, und Petrus der Hirte, der die Gewonnenen bewahrt, väterlich weidet und mit mildem Stabe regiert: geisttge und geistliche Vater schaft in der höchsten Bedeutung des Wortes! Ein Königtum, das deshalb nicht von dieser Well

zu sein, (die bedeutungsvollen Konkordate) und daß er der Zukunft sich eröffnet (Mif- stonswesm), ohne sich von ihr blenden zu laßen (seine Stellung zu den neuzeitlichen Crziehungsfragen). Wem auch gejagt wer- dm kann, daß jedes Pontifikat in einem be- sonderm Sinn von Gott gewollt ist, so be glückwünschen wir uns hmte doch dazu, daß dieser besonder« Sinn in der Berufung Pius XI., sich uns beretts fo deutlich, so tröstend, so stärkend enthüllt. Das müssen^ difchen Rückwanderer, erzählt darüber aus eigenen Erlebnissen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.07.1943
Descrizione fisica: 4
und erbittert zu bekämpfen, nicht gering zu schätzen und zu verachten. Für alle Italiener ohne Unterschied der Volksschichten und Mit gliedskarten, welche einen Sinn für Ehre und Würde haben, welche mit ihren eige nen Einrichtungen als freie Bürger auf dem eigenen freien Boden leben wollen, gibt es nur eine unfehlbare Tatsache: Ita lien, nur einen alle Zweifel lösenden Glauben: Italien, und nur einen Anker, an welchen sich die Sicherheit unserer Zukunft klammert: Italien. Lia« uaslisvolodUvdo ?oràlu

haben oder nicht, ob sie Würden oder Dienstgrade bekleidet haben oder nicht, alle beabsichtigen wir in die sem Augenblick, aufrecht zu bleibe, soli darisch und entschlossen die höchste Pflicht bis zuletzt zu erfüllen. Alle und jeder schauen wir dem Leben und dem Tode mit dem hochgemuten Gefühl des Solda ten ins Auge. , der. .dem Vaterlande,à SWt^W^nd'fortfähren ^wilt?'''ihM Hu dienen, was immer auch geschehen möge. Das italienische Volk, welches einen Sinn für die Ewigkeit hat. welches seit 23 Jahren auf seine Ordnung und auf feine großen

schaftlichen Untertänigkeit verurteilt. Das italienische Volk weiß, daß der jetzige Krieg ein Krieg der Kontinente ist, aber das italienische Volk weiß auch, daß Italien nicht ein Wellenbrecher Europas ist, an dem sich die Flut des feindlichen Angriffs erschöpfen muß, sondern ein lebendiger, ergänzender, wesentlicher Be standteil des Lebens unseres alten Kon tinents: Ohne dasselbe hätte das moderne und das zukünftige Europa keinerlei Sinn. Das italienische Volk weiß, daß dieser Krieg ein Krieg der Nassen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.08.1937
Descrizione fisica: 6
sich demnach um reine Kultgefäße, die und nach den Weg aus den Tempeln des in das Alltagsleben gefunden haben. Aber in verwendete man diese Schalen Vorlau be! bestimmten hohen Festen, ls dann um das Jahr 155V, in derToyo- iode, Sen-no-Rikyu die Tee- Zeremonie te, wurde die Teeschale auch ein Gegen- >? Alltags. Die Zeremonie des Teetrinkens an Chanoyu. Dem Sen-no-Rikyu aber achgesagt, daß er der Mann mit der höch- Itnr seiner Zeit gewesen sei, ein Mann, der in sich den Sinn für das Künstlerische

. Er hatte sich von dieser Kost barkeit einfach nicht trennen können,' obwohl er aus dem Erlös für den Rest seiner Tage hätte in Ruhe und Frieden leben können. Diese Tasse ist in ganz Japan unter dem Namen Kizaemon Jdo bekannt. Man muß die fernöstliche Seele in ihrer gan zen Rätselhaftigkeit verstehen gelernt haben, um all dies zu begreifen und um den tiefen Sinn des Chanoyu zu erfassen. Medizinische Umschau Man hat schon viel davon gesprochen und ge schrieben, daß starkes Rauchen zu Krebs in der „Rauchstraße', das heißt

zu. in die besudelte Toga, ichwenkte sie aus der Spitze der Klinge wie der Süer in der Arena das rote Toch. Es verlangte ihn. zwischen sich und das Sinn- bild seines Sklaventums eine vollendete Tatsachs zu stellen. Gegen Abend verließ er das Haus, ein Lumpenbündel unterm Arm: er ging, es in den Kanal zn werfen. Wenn ihn einer sah, um so bes ser! Jetzt lachte er sogar der Spitzel. Selbst des Pa- drones. Eines jeden, aller! Ein Entschluß reifte in ihm, nahm Gestalt und Wucht an, wurde schick salhaft. (Fortsetzung

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.01.1937
Descrizione fisica: 8
und zur fortwährenden Verbesserung desselben gemacht wurden, haben sich als nutzbringend erwiesen. Das Anwesen Cembran Cav. Antonio Cembran, der verschiedene An wesen in S. Maddalena, Vilpiano und Merano mustergültig führt, hat sich als Industrieller und Landwirt bedeutende Verdienste erworben. Es würde zu weit führen, bei jedem einzelnen An wesen die Charakteristik hervorzuheben, die von fortschrittlichem Sinn - und großer Kompetenz zeugt, hervorzuheben. Es sei nur das Anwesen Winkl, das in Maia Alta liegt

sein. l Iraumelgäfjchün. — Gulen Willen. Sinn iiir Beichei» j denheit, doch zu ielir in sich gekehrt, dies wirkt immer licdriickend, erschiuerend ist noch, das; über eigene An Bedeutung. So wurde ein ziemlich vernachlässig tes Anwesen in kurzer Zeit durch eine czeschickie Hand und fortschrittlichen Geist zu einem Muster anwesen umgewandelt. Das Anwesen Unlerkofler Wer gegen Castelroncolo gehl, dem fällt am rechte» Ufer der Talvera im Talgrunde ein statt licher Hof, der einem herrschaftlichen Ansitze ähn-, . -. - lick

das Hauptaugenmerk zugewendet. Jeder Hausbesit- '»ateriali per costruzioni edilizie): ? ist verpflichtet, die Baukonsumsteuer auch für Baumaterialien zu- bezahlen/ die heiMeyaraturen Die verschiedenen Sorten wie Kälterer, Wiliam. Alexander sind in vollkommenen Anlagen ge zogen und die Schädlingsbekämpfung und die Es gibt noch eine Reihe von Landwirten, die sich durch ihren fortschrittlichen Sinn und durch Schritt mit den Zielen. Nie leichtgläubig oder leichtsin- ihre Bemühungen zur Verbesserung der Kulturen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.07.1937
Descrizione fisica: 6
, am 27. Juli 1S37 Aamilie Dr. Aöderspiel ser schleichenden Qual — sonst kommt der Wohn sinn. Da saß man nun rund zwölf Jahre als ein Verfemter und Verbannter in der Fremde. Brauch ten dem die Theater Tantiemen nach Zürich zu schicken, wenn sie auch mit seinen Opern ihre Kas senrapporte mästeten? Diese guten Opern — liebe Höhepunkte einer zurückliegenden Zeit. Vorbei, ge» wesen, man hatte sich neue Theorien, neue Kunst regeln vom Himmel heruntergeholt wie weiland Prometheus das Feuer. Man war so unerhört

den, schlummerte? Es gingen ihm Sätze seiner jüngst verfaßten Einleitung zum Druck der „Ring'-Dichtung durch den Sinn . . . „Wo ist der deutsche Fürst, der eine Stiftung gründete, die ihm einen unberechenbaren Einfluß auf den deutschen Kunstgeschmack, auf die Entwicklung des deutschen Kunstgenies, auf die Bildung eines währhaften, nicht dünkelhaften nationalen Geistes, seinem Na men aber unvergänglichen. Ruhm gewinnen müß te? Wird dieser Fürst sich finden? Am Anfang war die Tat!' > . Es klopft

in, Venedig. Keucht krämpfen im Lehnsessel. Sie, die ihm K, nialer Einfühlung alles Älück gescheit Rastlose sich lebenslang vergeblich eM mat, Familientisch, Kinder — die Hz-! volle Liszttochter, stützt ihm schweigend« Wenn nur hie Kinder draußen recht leiW len. Ihm schwirrt die Symphonie' seines j seltsamem Kontrapunkt aller Gleich durch den Sinn. Grundsteinlegung in! unter den Klängen der früh umrung«! ten Sinfonie — ein Ring schließt sich ' Festspiel — der alte Kaiser und Königs der Loge

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.11.1936
Descrizione fisica: 6
M-Auf dem Gemeindefrieddofe in Oltvifarco, der N Lahre 1930 eröffnet morden ist, ruhen bereits Wl) Tote. . «lM in Gries waren die Trüber des Friedhofs der alten Pfarrkirche und der Friedhof jn der vchiMtsindgass« mit Blumen und Lichtern^ ge> Muckt, uns die Beteiligung an den Prozessionen ^ bedenken der Berstorbenest war Mr . Mrvich. dingungslofe Gefolgschaft zu beweisen. Diese Be- geisterung von à(M Menschen, deren Sinn und Gemüt auf den Duce konzentriert war, wurde über die Aetherwellen bis ins letzt« Dorf

des Kö nigreiches und in die ganze Welt getragen und so wie die Gefühle der Menge auf dem Domplatze von Milano dem Dà entgegenschlugen, so war auch der Sinn des Höchetfcher Voltes ihm zuge- wandt und als der Rundfunk die Begeisterung der Menge von Milano beim ErDeinen des Duce übertrug, waren Plätze und Versammlungssäle, alle Stätten wo sich ein Radioapparat befand, be lagert, um die Rede des Duce zu vernehmen. Teine Stimme hatte diesmal den metallischen Klang der Entschlossenheit und seine Worte jene klare

, daß sie einer klaren und genialen -Anis entspringen und daß sie in Tatsachen ihr» ^katigung finden. Seit dem Generalappell vor mehr als einem Jahre, weih das italienisch« ^.7'. daß der Due« nur bei, ganz grtzben Anlässen seinem Volke und zur Welt spricht und daß «r protzen Probleme, welche sein Boli und Europa okn.ìh in meisterhafter Weis? u. für die Masse li» Drasologie darlegen kann. Die unvergleich' M C«valt seines Wortes entspringt au» einem U°den, ehrlichen Sinn und einem Willen, der « ' °en gegeben

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 05.03.1936
Descrizione fisica: 6
greifbarere llrieilselemente. Vitoria verteidigte die natürliche Gleichberechtigung aller Völker, ohne dabei irgendwie in eine sinn lose Gleichmacherei zu verfallen. Im Gegenteil betonte er, daß bei der Verschiedenheit der Völ ker die einzelne Nation nicht in sich ihr Genüge und ihre wirtschaftliche Befriedigung finden könne, sondern nur im wechselseitigen Austausch. Er verwarf daher keineswegs eine koloniale Eroberung, sondern nur fene, die mit einer Ver letzung der Gerechtigkeit einhergeht. Er ist dabei

ist auch so kon struiert, daß es Schutz gegen die Hitze draußen bietet und ebenso gegen die Kälte: es ist voll kommen feuersicher und geradezu unverwüstliche Man glaubt, daß die bei anderem Material st lästigen Reparaturen ganz in Wegfall kommen. Man meint auch dem ästhetischen Sinn zu seinem Recht zu verhelfen, da Glas sich ja in vielen Farben Herstellen läßt und man auf diese Weise den einzelnen Gebäuden leicht die Monotonie des Eleichseins nehmen kauft. In Toledo selbst interessiert man sich natür« lich

Summen werden für das Sicher- h^itswesen der Provinz Bengalen jedes Jahr im Budget ausgeworfe«, fast ebensoviel kür sanitäre Maßnahmen. ..trotzdem habe ich mich nirgends so unsicher gefühlt und so viel Schmutz gesehen, wie in Benares, nirgends so viel Elend und Lepröse wie dort, in Indiens heiligster Stadt, dem Hauptsttz brahmanischer Gelehrsam- keil. Man hat den Witwen verboten, sich mit dem Leichnam ihres Gatten verbrennen zu lassen. Man hat sie im wahrsten Sinn« zum Weiter leben verurteilt

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 08.10.1936
Descrizione fisica: 6
sind und kein Stik.'mäg^er nach so neu und Wen die Tradition gewesen-sein, sich gegen diesen Imperativ rebelliert hat, als auf dem venetiani- Mn Festlande, .wo die durchbrochene Loggia der Pmnianer keinen Sinn hat. Aus dem gleichen prunde drängen, sich auch für das Alto Adige die Pormen der Anpassung an die Umgebung auf, de- ßen die Veröffentlichung die verdiente Bedeutung leimiszt: auf einem Hügel oder im Gebirge bauen, I- eine andere Sache als in der Ebene oder am ^resstrcmde. Dann muß auch das historische

be schäftigten Arbeiter vom Jahre 1602 ist in italieni scher Sprache geführt. Bauformen von jenseits der Alpen haben unzweifelhaft in manchen städtischen Bauten des 15. und 16. Jahrhunderts Spuren hin terlassen, vor allem im Pfarrturm. Schwäbi sche Baumeister haben aber auch am Dom von Milano gearbeitet. Dies zählt aber kaum im Ver gleiche zu den zahlreichen kleineren Wohnbauten der letzten drei Jahrhunderte. Dort ist es, wo un sere Architekten endlich klar sehen sollten, indem sie das aus ihrem Sinn löschen

am Fuße der Alpen wie Sondrio, Feltre, Belluno usw. Die moderne Architektur von Bolzano nimmt den subalpinen italienischen Charakter der Tradition des Alto Adige an. Damit schlägt sie nur einen Weg ein, den sie bereits, in der Vergangenheit ge gangen ist, indem sie den tieferen Sinn des regio nalen Wesens ausdrückt und damit einen Akt der Gerechtigkeit vollbringt. Es ist ein großes Glück für das Hochetsch im Präfekten Mastromattei jemanden gefunden zu ha ben, der sogleich die soziale und ästhetische

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.04.1941
Descrizione fisica: 4
in der erlauchten Reihe national- talienischer Meister, die den Ruhm der zroßen italienischen Tonkunst in alle Welt trugen. Auch die Werte Richard Wagners und das deutsche Mulikdrama verflöchten den hesten Sinn und oie reine Natur seiner Kunst nicht zu verdunklen. Dje Wurzeln seiner Musik senken sich tief in den heimatlichen Boden und die reiche Vergangenheit seines Landes. Von der naturhayt eingepflanzten Musiknähe des Südens genährt, begibt sich von seinen Werken etwas von der ewigen Geburt der Musik

gegen Belohnung an Mferhuber ' „Stella d'oro'. Dobbiaeo. Musik bleibt immer der Gesang, die menschliche Stimme als Trägerin der see lischen Geste. Ebenso wahr wie die männlich feurige Leidenschaft seines Aus drucks ist die zarte und sehnsüchtige In nigkeit seines Gesanges, jene volkstüm lich naive, madonnenhaft schöne Sinn- .... lichtest voll südlicher Schwermut, die ieit Es ist ein großartig mtentiomertes Jahrhunderten der italienischen Land- Werk und das tiefe Leid um den Ge schäft als Musik entsprießt

, von der kreuzigten äußert sich in scharfen, rhyth Go.ethe in seiner „italienischen Reise' mischen Akzenten, weiter Intervallfuh schreibt: „Da ward mir der Sinn des rung. tief herber Akkordik und Chroma- Gesanges erst aufgeschlossen. Als Stimme tik und in einem dunklen Kolorit der aus der Ferne klingt es höchst sonderbar, ganzen Komposition wie eine Klag? ohne Trauer, es ist darin etums unglaublich, bis zu Tränen Rüh-i ^ die bedeutenden Kosten desKonzer- rendes. ^ ^ ... tes etwas zu decken, werden in der Kirche

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 04.09.1930
Descrizione fisica: 12
der hl. Sakramente gab Zeugnis vom tiefen religiösen Sinn der Be wohner. Lobend erwähnt sei der Kirchenchor, der unter der Leitung des Organisten Herrn Anton Gasser am zweiten Gebetstag die Jubiläumsmesse von Josef Gruber und am 25. August (Tag des hl. Kirchenprtrones Genestus) die Johann Nep.-Messe von Job. Rabanfer mit Harmoniebegleitung sehr gut zur Aufführung brachte. Herr Altlehrer Franz Hosp war wieder zu unserer Freude herbei gekommen und stellte seine bewährte Kraft als Sänger wie als Musiker

bei keiner Probe und Aufführung und gibt so seinen jüngeren Musikkameraden ein schönes Beispiel. — Dank den Bemühun gen des hochw. Herrn Pfarrers und dem edlen Sinn verschiedener Wohltäter wurde an schön gelegenen Platz im Friedhof eine Lourdeskapelle erbaut, deren Einweihung im Herbste erfolgen wird. — Nächsten Sonntag» 8. September, beginnt die hl. Mission, gehak ter. von hochw. Redemptoristenpatres. — Das Spital erhielt einen geräumigen sonnseitig gelegenen Söller, so daß sich die alten, ge brechlichen

, der über 200 Blumenstöcke hält. Noch etwas fällt angenehm auf: Die blumen geschmückten, sorgsam betreuten Wegkapellen. So ein Gottesgruß am Wege erweckt kn jedem gläubigen Herzen einen guten Gedan ken. Der ftomme Sinn der Bevölkerung kommt hiedurch in schönster Weise zum Aus druck. — Heu und Grummet fiel sehr gut aus. Auch die Heumahd auf dem Salten war zufriedenstellend. Infolge des herrlichen Wet ters kann jetzt das Grummet prächtig gedörrt in die Scheune gebracht werden. Gut geraten sind auch Weizen

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Volksbote
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Pagina 3 di 6
Data: 08.05.1941
Descrizione fisica: 6
Donnerstag, den 8, Mai 1941/M .DorLsvore' Gott entgegen Zum 4. Sonntag nach Ostern. Ms es mit dem heidnischen Weltweisen Buddha zum Sterben kam, Laten ihn seine An hänger um letzte Weisuiwen. Er sprach: „Rin get ohne Unterlaß!' Sie fragten: „Warum sollen wir ringen und wonach?' Da wußte er keine Antwort.. Er zuckte nur die Achsel. Er war sich selber nicht klar über den letzten Sinn des Lebens hier auf Erden. Früher hatte er einmal gesagt, das Nirwana, das Land Nir gendwo, die Auflösung

des Menschen ins Nichts sei Zweck und Ziel des Daseins. Wenn es so wäre, hätte das Leben keinen Sinn und das Leid erst gar keinen. Dann wären wir armer daran als das unvernünftige Tier, das wenig stens keine Seelenqualen kennt. Das Leben wäre traurig, noch trauriger das Sterben. Was soll denn das sein, wenn wir nicht, wissen» wo aus, wo ein! Wenn wir nicht wisien, was wird nachher mit uns lein! Wozu lenen wir dann, wozu leiden wir dann? Das sind Fragen, die quälend auf der Seele liegen. Am Friedhof zu Linz

, Auf rechten' Wegen. Gott hungern. — Der Dichter Hermann Bahr schrieb einmal über die Gottlosen: „Was sich als solchen ausgibt, ist meist bloßer Eigen» sinn, der sich groß dünkt, wenn er den Namen Gottes leugnet. Kaum ist so einer Gott los, sucht er sich schon wieder einen in Geld, in einem Weib, in der Macht. Kaum zieht er seine Hand von Gott ab, hat sie schon der'Satan. Wie wir den Blick abwenden vom Himmel, ver löschen gleich die Sterne, auch Glanz und Glück und Schönheit der Erde. Das Dasein

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 20.12.1931
Descrizione fisica: 18
sei. daß sein Herz und Sinn an der schönen, blonden Bodenheimerin hänge, u. daß sie lein Weib sein wolle, sobald Nuramaja — so hat die schwarze Frau geheißen — aus dem Hause geräumt wäre. Bruder Dominikus hat aufgeschrieen und ihn gemahnt, daß er fein Weib und Kind nicht verstoßen könne; aber Hans Heinrich hat höhnisch gelacht: „Was, Weib? Sie ist mir nie angetraut worden. Sie ist nicht meines Glaubens und meiner Art. Mit genommen habe ich sie, als ihr Stamm zer streut und vernichtet

hat. ^ Aber alles ist vergebens gewesen. Roh und herzlos hat Hans Heinrich ihr erklärt, daß er '>rer und ihrer dunklen Schönheit überdrüssig sei. Sein Herz und Sinn verlange nach einem blonden, rosigen Weibe seiner Art. das ihm in Ehren und Sitten einen Erben deutschen Blu tes schenke, damit sein Geschlecht rein und reich weiterblühe und gedeihe. Das schwarzhaarige Mägdlein, das sie ihm geboren habe, sei ihm fremd und mißächtlich. so wie sie selbst, mit der er sich, sein ganzes Leben, das noch weit und verheißungsvoll

nur einer übrig bleiben, um den Fluch weiterzuver erben und eines frühen, unnatürlichen Todes zu sterben. Schauerlich haben ihre Worte durch die weite Halle geklungen und sind übergegangen in fremdländische, drohende Laute vor denen dem Pater Domenikus, wenngleich er ihren Sinn nicht verstanden hat, doch das Blut in den Adern erstarrt ist. Dann hat sie sich gewendet, und niemand hat sie lebend wiedergesehen. Denn am folgenden Tage ist der braune Diener mit dem Kinde verschwunden gewesen, und sei ne Herrin

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 16.01.1932
Descrizione fisica: 8
, Angftzustiinde, in denen ellenlange Formeln, vielleicht gar gräßliche Sechsecke mit Schwänzen dran eine große Rolle spielen, und zum Schluß eine schöne dicke Fünf das Unglück besiegelt — „nein, dieses Zeug habe ich nie verstanden!' Den biederen Bürger trifft keine Schuld an dieser Antipathie. Es ist wahr: Chemie wird in der Schule zum Schreckgespenst oft gerade der intelligentesten Schüler gemacht, weil irgendwie verholzte, verkohlte Lehrer, die selbst natürlich keine Ahnung von dem Sinn, der Schönheit

ihrer Wissenschaft haben, nicht begreifen können, daß, wenn je, gerade hier Goethe's „Man interessiere uns' seine Gültig keit hat. Es wäre doch geradezu paradox, daß unsere technisch eingestellte Jugend sich für Chemie nicht erwärmen sollte, wenn man ihr — aller- dings — Chemie zeigt, nicht Formeln ohne Sinn. Denn diese sind Ausdruck nicht Wesen. Wenn nun aber „Chemie' nicht Formelkram ist, was ist sie dann? Es mag nicht die schlechteste Definition sein, die sich ein kleines, neunjähriges Mädchen

von dieser Wissensàft gebildet hat: Daß sie uns lehrt, ' „woraus alles gemacht sei'. Das — versucht sie wenigstens! Und ist damit wohl unseres Interesses sicher. Schon der jüngste Mensch zerlegt feine Eisenbahn, seine Puppe, um zu sehen« ^was drinnen ist'. Uralte Menschensucht, hinter das große Rätsel zu kommen, den Sinn des Ganzen. Und doch wird uns dies wohl nie glücken, schon deshalb nicht, weil niemand weiß, worin das Rätsel eigentlich liegt — und wie soll eine Frage be antwortet

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