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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 15.06.1913
Descrizione fisica: 16
Trauertage, in denen Mich Gottes Fügung an die Spitze der Armee stellt, und cs ist in der Tat ein tief bewegtes Herz, aus welchem Ich das erste Wort an Meine Armee richte. Die Zrwcrsicht aber, mit welcher Ich an die Stelle trete, in die Mich Gottes Wille berief, ist unerschütterlich fest, denn ich weiß, welchen Sinn für Ehre und Pflicht Meine glorreichen Vor fahren in die Armee gepflanzt haben, und Ich weiß, in wie hohem Maße sich dieser Sinn immer und zu allen Zeiten be währt hat. In der Armee

und die Ehre der Armee abzulegen haben werde. Schll ß Friedrichskron, den 15. Juni 1888. Wilhelm. Die Zeit ernster und wahrhafter Treue stärkt und festigt aber den Sinn und die Herzen der Menschen, und so wollen wir, das Bild Meines Großvaters und Meines Vaters treu im Herzen haltend, getrost in die Zukunft sehen. Die Marine weiß, daß es Mich nickt nur mit großer Freude erfüllt hat, ihr durch ein äußeres Band anzugehören, sondern daß Mich seit frühester Jugend in voller Uebereinstimmung mit Meinem lieben

Bruder, dem Prinzen Heinrich von Preußen, ein lebhaftes und warmes Interesse mit ihr ver bindet. Ich habe den hohen Sinn für Ehre und für treue Pflicht erfüllung kennen gelernt, der in der Marine lebt. Ich weiß, daß jeder bereit ist, mit seinem Leben freudig für die Ehre der deut schen Flagge einzustehen, wo immer es sei. Und so kann ich es in dieser ernsten Stunde mit voller Zuversicht aussprechen, daß wir fest und sicher zusammenstehen werden, in guten und in bösen Tagen, im -Sturm

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 31.03.1935
Descrizione fisica: 20
denschaft und das nicht selten in der Sprache der Zote und der Gemeinheit. Ich möchte nur wissen, wer sich leichter vor dem 35olh und vor dem Herrgott verantworten kann, ein Vater, der, treu seiner Pflicht, die Last der Familie aus sich nimmt, oder zwei verheiratete Menschen, die den ersten Sinn und Zweck der Ehe nicht im Kinder segen, sondern in was anderem erblicken. Darüber braucht man gar kein Wort mehr zu verlieren, wo das Eheleben sittlich höher steht, bei kinderreichen oder kinderlosen Ehen

Maria für euren Freund. SonntasSlrfuns. Fasten is! Die Fastenzeit fängt an mit dem Buchstaben F, ge nau so wie das Wort: fad. Drum wohl bringen manche Leute beide in einen Zusammenhang, weil ihnen halt eine Zeit, in der „nix los is", gar so langweilig und „sad" oorkommt. Wer es aber versteht, dem ist die Fastenzeit eine gar heilige und segensreiche. Das Fasten betrifft im engeren ir.nn das Essen und im weiteren Sinn auch andere menschliche Handlun gen. Fasten heißt also zunächst: das Fleischessen

haben auch das nimmer. Fastenzeit ist im weiteren Sinn Enthaltsamkeit im allgemeinen. Dazu gibt es mannigfache Gelegenheit für uns alle. Du möchtest z. B. auf deinen Nachbar einen scharfen, bösen Blick machen. Tu ihms nicht an, es könnte ihm schaden. Hier — faste! Verdacht und allerhand liebloses Urteil will sich durch dein Gehirn schleichen. Schmeiß dieses Zeug hinaus! Hier — faste! Ein hartes Wort liegt dir auf der Zunge. Schlucks hinunter! Hier — safte! Dein Fuß will einen Weg gehen, der nicht hinauf weist. Kehr

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 19.05.1909
Descrizione fisica: 8
, sonst würden auch die arabischen Christen niedergemacht werden. Die Nachrichten aus Erzerum lauten noch immer beunruhigend. Man fordert die Entsendung von 10 Bataillonen. Schmücket die Häuser mit Blumen! Wo im Fenste--,: trtnev Leute Blumentöpfchen reichlich steh'n. Mein' ich, wohnt in kleiner Hütte Sinn für's Schöne, — reine Sitte. H. Thieme. Das Thierfeer Festspiel. Ein wunderbares, friedlich liebliches Bild, das freund liche Thiersee mit seinem blauen See, seinem schlanken, grünbedachten Kirchturm, umrahmt

der anderen kleinen Bauerntheater sich erheben, daß auch verwöhnte Leute sich erheben und erbauen können an der schlichten Kunst, die das dem Bolke eigene poetische Talent und der gesunde Sinn, der Sinn für alles Gute und Schöne in so herzerfreuender Weise auf den Brettern uns zur Darstellung bringt. Oben über der Kirche liegt das von außen unschein bare Schauspielhaus, aber die Einrichtung, die An ordnung der Sitze, die große Bühne und der vor treffliche Bühnenmechanismus, der Schnürboden, können getrost

wird sich dem Eindruck dieses Volksstückes entziehen können. Wir wünschen den Thierseern, daß sie durch recht zahlreichen Besuch für ihre bisherige Mühe entschädigt werden. Sie haben sich wieder in einer bewunderns werten Einmut zusammengefunden. Nur dadurch und durch den angeborenen Sinn fürs Theaterspielen ist es möglich, daß in dem versteckten Tiroler Dorf schau spielerische Leistungen zustande kommen, die jedermann ein Gefühl der Achtung und Bewunderung abnötigen. Huc Stadt und Land (Beerdigung.) Am Montag früh

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.01.1922
Descrizione fisica: 4
, die dieser Absicht entgegenarbeitete, zwang die League endlich auch politisch tätig zu werden, um sich gegen die Hindernisse, die in den Weg gelegt wurden, zu wehren und so entstand Sinn Fein (Selbstbestimmung), das der Ausdruck der politischen Theorie und Aktion für !ne Forderung war, daß öas irische Volk eine Nation sei. Dies war in der Hinsicht von früheren nationalen Bewegungen ver schieden, da man der Ansicht war, daß die Entsendung von Irländern ins Britische Parlament die Annahme des Aktes der Union

ausdrücke, und die Forderung der Unabhängigkeit aufgebe. Jrn Gegensatz zu den Aufstän den von 1848 mrö 1867 sollte keine Waffengewalt ge braucht werden. „Weil Irland unmöglich 'Lmgland am Schlachtfeld besiegen kann, predigen wir die Politik des Sinn Fein", sagte einer der hervorragenden Führer 1906. Obwohl Sinn Fein ein friedliches Verfahren für das bestmögliche zur Erreichung der Freiheit und Unabhängigkeit im 20. JaAhundeilt hielt, war doch die Meinung nicht ausgeschlossen, daß Gewalt unter Um ständen

auch gerechtfertigt wäre. Die Sinn-Fein-Partei war im Anfänge nicht eine re publikanische Partei, sie hielt sich strenge an die Verfas sung und verlor dadurch viele Nationalisten. Die par lamentarische Partei beanspruchte die einzige Verfas- sungspartet zu sein, aber Sinn Fein urachte darauf An spruch, eine höhere und wahrere Versassungspartei zu sein. Der Jahrestag der Revolution von 1798 wurde in ganz Irland festlich begangen und das erneuerte das Interesse in der Geschichte Irlands, viele 98er-Klubs wurden

etabliert und endlich 1899 Gründete Arthur G r i f f i t h (der frühere Vizepräsident ^er Republik und Hauptöelegat bei der letzten Londoner Konferenz) die Zeitung „United Jrishman". Die Zeitung lebte bis April 1906, aber Konfiskationen waren häufig, dann wn.de sie von de' englischen Regierung unterdrück^ aber ehe öas geschah, hatte sie Sinn Fein überall ins Leben geriufen. Die „Jrishman" war eine merkwü'd g fähige Zeitung, sowohl literarisch als auch politisch und hatte die tüchtigsten Irländer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1866
Descrizione fisica: 4
) zu stehen. Aus dem Gerichtssaale. Bozen, 16. Nov. (Verbrechen der schwe ren körperlichen Verletzung). Vorsitzender K.-G. Präses Zerin, St. A.-Substilut Dr. v. Ec- cher, Vertheidiger Dr. v. Larcher. Aus der Anklagebank sitzen heute 3 Angeklagte, Franz. Johann und Karl Sinn. Am 3l. Dezember v. I. gerieth Franz sinn, gewesener Oberjäger im Kaiserjäger-Regimente in einein Wortwechsel mit dem Moermacher Pernstich in Oberplauitzing, und es kam soweit, daß dem genannten Pernstich ein Zahn aus- geschlageu, zwei

andere aber wackelig wurden, so daß er die tetztern heule nicht mehr recht brauchen kaini. Bei diesem Ranshandel waren aber noch Johann und Karl Sinn betheiligt. Keiner der Angeklagten will den Rädermacher ins Gesicht geschlagen haben, und keiner weiß wie derselbe zu Boden si.l. Der Beschädigte selbst erzählt haar klein den ganzen Hergang, allein er weiß nicht, wer ihn geschlagen, er weiß nur, daß er zu Boden siel, dann bcwußilos liefen blieb, und als er ausstand aus dem Munde blutete und deu Verlust eines Zah nes

, in diesem Falle die med.-chir. Fakul tas in Innsbruck um ihr Gutachten zu befragen, in zwischen aber die Verhandlung zu vertagen. Gegen letztere Ansicht spricht sich Dr. v. Larcher aus und der hohe Gerichtshof nimmt die Verhandlung wieder auf. Der Staatsanwalt stellt den Antrag Franz Sinn zu 4 und Karl Sinn zu 2 Wochen Arrest zu verurtheilen, Johann Sinn aber ad instanti» frei zusprechen. Der Bertheidiger Dr. v. Larcher meint, der indi rekte Beweis, daß Franz Sinn dem Jod. Pernstich einen Zahn eingestoßen

und zwei wackelig gemacht, sowie, daß er ihm ewige leichte Verletzungen beige- bracht, sei nicht hergest ellt In der Voruntersuchung hahe Pernstich angegeben „ganz bestimmt wisse er es nicht , öd Franz Sinn ihm den Zahn eingeschlagen,' erst heute nach 10 Monaten will er wissen, daß er schon vor dem Fallen von Franz Sinn einen Stoß mit der Faust auf den Mund bekommen. Dr^v. Lärche? beweist nun, daß der Sloß auf den Ännd nicht jene Wirkung gehabt haben könne, da Pernstich nicht augeben kau

», ob er dadurch den Zahn verloren l'abe, also eine direkte Beschuldigung uicht existire, dazu komme noch, daß kein Zeuge eine andere Thät lichkeit iah, als daß Franz Sinn den Pernstich an der Bru>'t gepackt habe. Dr. v. Larcher hebt ferner hervor, daß die B.schäoiguug in einer Rauferei zuge fügt wurde, er beruft sich aus das Zeugniß der G'- richtsärzte, ans die bereits geleistete Entschädigung nn? ersnchl den hohen Gerichtshof, da hier besonsere berücksichliguugswüroige Milderuugsgrüude vorliegen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.04.1916
Descrizione fisica: 4
die Stadt ruhiger;I sein, als je, es herrschte nur einiges Gedränge de; Publikums, das zum Wettrennen ging. Der Ä.ND zeuge ging Montag Vormittag durch die V'ConO Street in der Richtung^ gegen St. Stephan-Greei und sah ungefähr 100 Sinn-Finer, die zumeist k waffnet waren, nach Dublin marschieren; sie hattet, das Bajonett aufgepflanzt. Etwas später hörte « einen oder mehrere Gewehrschüsse uub bemerkte, dai das Gitter von St. Stephan-Green geschlossen und verbarrikadiert war. Die Sinn-Finer standen

mit ge.- ladenem Gewehr beim Gitter. Tie Rebellen wani nicht nur im Besitze des Platzes, sondern auch ft Hauptpostamtes und vieler Häuser irr der Amgebq Zur gleichen Zeit wurden einige Waffenläden geM dert. Die Briefsäcke int Postamte wurden als Am» kaden benützt, während die Fenster der Gebäude« Tischen verbarrikadiert wurden. Die Menge auf bei Straßen sah überrascht dem Vorgänge zu. An, h- gang zum Postamte standen einige Sinn-Finer, die d- Menge mit Stöcken zurückhielten, wahrend ihre h nossen im Gebäude

von Zeit zu Zeit Schüsse abgck f Als der Augenzeuge in die Dames-Street ging, schk Blut auf dehn Pflaster. Man erzählte ihm, bagf Sinn-Finer von den Dächern der angrenzenden HL einen Soldaten totgeschlagen haben. Hanonenfeuer gegen die HiMtäridittlm London, 28. April, l Reuter.) Die letzten nichtwHs! Berichte aus Dublin melden, daß die große FreiheitsMm Kanonenboot „Lissay" zerstört wurde. Die Truppen vrM die Rebellen aus ihren befestigten Plätzen auf den Platz Ti Stephans Green. Noch immer besitzen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1941
Descrizione fisica: 8
. Denn der Herr ist wirklich nah. und so kann auch unsere liebende.Freude allezeit gross und strömend sei», selbst mitten in dunkelster Nacht. Einen vielssilhen Sinn hat das Pauluswort ron der Nöte des Herrn. Es hat zunächst einen cschatologifchen Sinn. Eine cndgcschicht- liche Bedeutung. Das ist der Sinn des Wortes im Gefüge des Philinperbriefcs, dem cs ent- itominen ist und im Glauben der Ilrkirche der diese Nähe endgcsch'chtlich deutete. Die Sach- erklürnna. so wie das Wort bei Paulus steht und erstlich

sich die Christen freuen mit ten i„ aller Sorge. Diese Deutung hat auch heute ihren Sinn. Auch heute, wie schon so oft an Wende- zelten, spricht man von dem nahen Weltende, beutet die Zeichen der Zeit als Vorboten die ses Endes und hat sogar versucht, durch eine biologische Geschichtsdeutung nachzuweisen, datz wir nun in allernächster Bälde die Vollreife des Corpus Christi erleben werden. Und damit eben das Ende der Welt, die Stunde des Ge richtes, die Nähe des Herrn. Die alte Kirche unter der Vormundschaft

wahr: Der Herr ist gerecht. Das Wort von der Nähe des Herrn hat aber auch einen liturgische» Sinn. Den,, die vier Sldoentswochen stnnbilden die lange Warte zeit des alten Bundes auf den Erlöser. Das Weihnachtsfest nun ist die gnadendurchwirkte Gedcilkfcicr der ersten Ankunft des i rn, auf dessen Nähe die Völker harrten. Nun ruft uns die Kirche heute das Pauluswort zu: „Der Herr ist nahe.' Damit gibt sie dem Wort im liturgischen Ablauf der Adventszeit einen heils- geschichtlichcn Sinn: Das Heil

, nach de,» der Alte Bund sich sehnte und das sich auch für jeden Menschen heute darbictet, ist nahe. Weih nacht. das Fest der Erlösung ist nahe. Änd dar um sollen wir uns freuen. Ja mitten i„ dieser Zeit, die nur. Selbsterlösung will, die Autarkie auch im Religiösen verkündet, sollen wir still jener ersten Ankunft des Herrn gedenken. Und an sie uns halten. Sie ist wieder nahe, diese Gedenkfeier. Und einen s a k r a m c n t a l c „ Sinn hat dag Vanluswort von der Nähe des Herrn. Das ist allerdings eine Deutung

, di>- über den Sinn- zusammenhailg hinausgcht. Aber darf man diesem Wort nicht auch dielen Sinn geben? Freuet euch, denn der Herr ist nahe. Nahe ist er in alle» heiligen Sakramenten. Den» in diesen Sakramenten ist doch er selbst- cingeschlos- sen: gnadenvoll wirkend und persönlich kom mend. Vor allem sollen wir uns freuen, dass der Herr uns nahe ist auf unfern Altären. Keine andere Religion hat^ eine solche Nähe ihres Gottes, wie die christliche, die katholische. Und in der heiligen Metzfeier erneuert

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.03.1920
Descrizione fisica: 4
serschöpften Zeit, aulsgepeitscht von seinem jähen Blut, den Wiener Posamentierer Aglaster niedergeschossen, sich mit gemeinem Mord befleckt. Agjlasters Söhnchen war dem Knaben des Rittmeisters bei der Bewerbung um einen Frslplatz an der cherestanischsn Militärakademie vorge- zogen worden. DaterKebe und unbeherrschter wilder Sinn hat den einstigen Kriegshelden zum Mörder gemacht. Die Tat Tessenburgs schädigte das Ansehen der Arme« schwer, reizte die Bevölkerung ams äußerste und heischte daher blutige Sühne

von. Die Unverantwortlichen. Roman. stellen und die Bittende abweisen. Er hat eine zarte Rose geknickt, der letzten Hoffnung beraubt, bricht Sophie zusammen und wird schwerkrank in die Obhut der Elisabethinerinnen gebracht. Tessenburg hat indessen in seinem Kerker auch dieser letzten Hoff nung. die ihm sein Weib lieb- und trostreich als befreiend vorge stellt, Raum gegeben. Sonst kennt sein trotziger Sinn keine Reu«, er spottet seiner Richter und höhm sie, doch Erzherzog Karl, sein Kriegsherr, für den er so oft

gegen den Erzherzog. Morgen in aller Früh soll das Urteil vollstreckt werden: Teffenburg weißt jeden geistlichen Beistand lästernd ab und versagt auch seiner Frau den letzten Trost eines schriftlichen Grußes. Erzherzog Karl hört von dem Rasen des Gefangenen. Schwer drückt den Fürsten die furchtbare Verantwortung. Aendern kann er das Urteil nicht. Uebsr allem steht das Gesetz und Mut heischt wieder Blut. Doch retten will er wenigstens die durch feinen Spruch ins Herz Getroffene, den verstockten Sinn seines Reiters

will er zu Gott beugen. Selbst reitet der Erzherzog nach Rodaun hin aus. den besten Arzt zur Kranken zu befehlen, dann sucht er uoch in der Nacht Tessenburg in seinem Kerker auf. um den Weg zu seinem Herzen zu finden. Und siehe Tessenburgs verhärteter Sinn wandelt sich, des Fürsten männlicher Edelmut löst den dämonischen Bann von der Seele des Unglücklichen. Er versöhnt sich mit Gott und darf durch die Gnade des Erzherzogs auf seinem letzten Gang Abschied nehmen von seiner todkranken Frau ohne ihr das End

der F r a u d e s R i t t rn e i st e r s. i die uns aus ihrem Dornenweg der Liebe im tiefften Herzen rührt, die vom wundersamen Duft reiner, fast überirdischer Weiblichkeit umflossen ist. Allerdings berührt manche Szene die Grenze zwischen echtem Gefühl und Emfpindsamkeit. Tessenburg selbst ist mit allzudunklen Farben getönt, um unser volles Mitgefühl zu finden. Wohl um die Liebe der Gattin ! und den hohen Sinn des Erzherzogs ins hellste Licht zu rücken. ! hat die Dichterin allznviele Schatten auf das Bild des Rittmeisters ! geworfen. Ein solcher Rohling

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.01.1926
Descrizione fisica: 8
, sondern nur die Leistung, aufgebaut auf Klugheit, Energie und Ueberlegung. Und alle die Jungen, deren überschäu- mende Kraft zu oft sinnloser Entladung drängt, mögen sich dessen bewußt sein, daß ihr Leben wertvolleren Aufgaben gehört und wenn auch weiniger Ahnen, doch sicher schwieri geren. Darum ist es Aufgabe des wirklichen Naturfreundes, den Sinn des Manderns wie des Weges zu lehren. Gleich wie mir der Gedanke an die Bahn eines Sternes im Welten- raum in seiner grenzenlosen Ziellosigkeit und doch gebann ten

Wegpflicht niemals den Begriff eines Zivanges oder einer trockenen Schienenvctrstellung bietet, gleichwie mir die Spur des rauschenden, endezustrebenden Wild'baches nie mals das Gefühl erweckt, hier birgt sich Beengung >der Kraft und des Wollen? im Gewiinde der berauschenden Schönheit, ebensowenig darf mir der planvolle Sinn meines Weges als Zwang und philisterhaftL Beschränkung erscheinen? Und selbst, wenn sich manches als Schranke erhebt, der Mensch schafft sich die Schranken

selbst, um sich .zu begwingeu. Seine Freiheit muß die Kraft seines Willens sein, auch unfrei zu werden, wenn es ein hohes und edles Ziel verlangt. Uud ist es vielleicht unedel, sich Lein Höchsten zu unterwerfen, das Sinn ist? Durch die Entschließungen des Kongreßes über den Bericht der Exekutive der Kommunistischen Internationale ist aber deutlich zum Ausdruck gekommen, daß die Taktik Sinowjews der Kommunistischen Internationale von den maßgebenden Männewn der russischen Partei nicht gebilligt wird, und die Verlängerung

, der Staatssekrietär im ersten parlamentarischen Kabinett des Prinzen Max von Baden war. habe ihm von den Unruhen unter der Mannschaft der deutschen Flotte erzählt, weil Ge rüchte verbreitet waren, es solle der englischen Flotte die letzte Schlacht geliefert werden. Das sei natürlich ein Un sinn, werk schon das Waffenstillstandsangebot ergangen sei. Stampfer möge, um die Mannschaften'zu beruhigen, im Namen des; Reichskanzlers ein Flugblatt schreiben des In halts, daß kein Mensch in der Regierung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 11.11.1944
Descrizione fisica: 8
daliiniließenden verstan- desinäßigen Rede“ mfiiri : h oder niinde stens verzeihlich erscheinen lassen, daß aber, wie er seib.M zuge,.e.icn hat. sinn widrige Betonungen aus/umerzen sind und Abweichungen (lieh: bis zum Un sinn gehen dürfen. Der Schauspieler muß von allen Deutschen verstanden werden .und daher auf manche land schaftliche Eigenheiten verzichten, die weit schwerer abzuiegen sind als un richtige Betonungen. Jedenfalls irrt aber Dr. Becker, wenn er sich auf die Klassiker als Zeugen für die Tonschie

aus Chamissos „Fnuenliebe und -leben': „Hast meinem Blick erschlos sen des Lebens unendi'chen Wed* Wie wundersam sinn- und kunstvoll hat die ser Vers geklungen, als Lola Miithel im sonntäglichen „Scliatzkästlein' des Rundfunks dies un-, ohne es über Ge bühr zu dehnen, mit sehr stimmhaftem „n' schwingen ließ und daran die nur etwas weniger hervorgehobene Stamm silbe -end- fügte! Und immer öfter hört man jetzt von denkenden Schauspielern oder Spre chern solche vernünftige, verständliche Betonung

, nicht den Dichtern zum Trotze, sondern zu Liebe, und auch fm Rundfunk wird die „Unsterbliche Mu sik deutscher Meister' fast immer auf der entscheidenden Vorsilbe betont. Sie empfinden eben, wie reizvoll dies sinn gemäße Abweichen vom stur herabge leierten Vers ist wie etwa eine Ver zögerung oder Verschiebung das „mtata' den Walzer anfeuernd belebt. Ich wäre glücklich., wenn* meine grund sätzlichen Darlegungen ein wenig zu dieser Erkenntnis, beigetragen hätten, zu diesem wichtigen Schritt auf dem Wege

, die restlichen neunundneunzig Teile. Holzhauer, 1 Kriegstreiber. Grimmelshausen u. a. Auf unrichtige Satzbetonungen kann ich nicht eingehen, aber mir scheint, als ob auch hier unsere norddeutschen Brüder das, was sie sprechen, noch weniger .bedächten, als wir es, leider, tun. Wir Bewohner der ehemals öster reichischen Alpen- und Donauländer be tonen die Sätze in der .Regel so, wie man sie betonen muß. wenn man ver standen werden will, also richtig sinn gemäß, wie es auch Siebs und alle Sprachlehren verlangen

gelegt. Dife österreichi schen Dichter wie Grillparzer. Raimund ii. a. haben wiederum, wenn nicht der Sinn es ausnahmsweise anders ver langte oder ein — oft nur gedachter — Gegensatz hervorgelioben werden sollte, das Fürwort auf die Hebung ge legt und diesem so die stärkere Beto nung gesichert. Wie soll man nun die beiden Betonun gen vereinen, damit wir auch hier zur allgemein gewünschten einheitlichen gemeindeutschen Betonung kommen? Die bloße Mahpung. den Ton gleich mäßig über beide Wörtchen

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
im wahren und eigentlichen Sinn Mutter Gottes ist. Während des Konzils hielt er die berühmteste Marienprcdigt des christli chen Altertums. Maria zu lieben und zu preisen — fei alle-eit auch mein Sinn! — A»sllonia, Jungfrau. Märtyrin unter Dezius. Patronin gegen Zahnmoh. Dienstag, ly. Februar Scholastika, Aebtisirn, leibliche Schwester des hl. Benedikt, gest. um 542. Auf Eheglück und den Reichtum, Kinder zu kiesigen, hat sie vor-, zichtet um eines höheren Dienstes willen. Fröh lichen Sinnes eilte

werden.' Der Seele Handwerkzeug Von Dr. Heinrich Waschgler. (Fortsetzung.) Der Tastsinn. Man wird vielfach der Meinung sein, der einfachste, uninteressanteste von unfern fünf Sinnen der Sinn, über den sich am wenigsten sagen ließe sei der Tastsinn. Doch ist das kaum richtig, wie sich zeigen wird. Tastsinn nennt man. wie jedermann weist, die mehr odir weniger über den ganzen Körper hin verteilti- Fnhigkeit. inahrzimchmen, wie etwas Körper liches beschaffen ist. das wir bcrübren. Ob uns eine Fliege auf der Hand

schwer beschädigt oder gar entfernt, nicht aufhören vom Fresse», folg»-:» ne* «i» LeLenrkrW« reichen. KBÄSf MH, sinn). Wenn man jemandem die Augen ver bindet und legt ihm behutsam auf die Spitze des ausgestreckten Zeigefingers ein Gewichtchrn von einem Dreißigstel Gramm, dann nimmt er's eben noch wahr (wenn man das Eewichtchen fallen ließe oder die Perlon zusteht. würde noch viel weniger wabrqenommen). An Wangen. Schlafen ist die Druckempfindlichkeit ungleich höher. Wo die Haut durch Arbeit verhornt

alühendcn Hufnägel in die Hand «ab. mit dem Bemerken, sie seien halt noch ein bißchen warm! Das ist lange nicht der ganze Tastsinn! Zwar einen Sinn für elektrische Wellen haben anschei nend weder wir noch andere Lebewesen, sonst mußten die Tausende von Kikowatt, die dio Großsender allstiindlich in den Wektenraum schleudern, iraendwo einen merkbaren Anfrubr bervorrnfen. Aber ein anderer Zweig des Tast sinn« ist der Gekenksinn. durch den ich — iinahbängia vom Sehen — merke, wie sich meine Gesenke

und Glieder b»weaen. ferner der wun derbare G l e i chg e w i ch t sli n n. der zum St-beii und G-M» nötig iss. Seine» Sitz hat er n'ckit an der Körneroberkläche, sondern im sog. KnöGern-n Labnrlnth des Obres, wesb'lb die Taubstummen, b-i denen diele Teile krank sind mit «esckiloss-'en Au«en ctn-rebsich nur schwer stoben können. Dieser Sinn iit sebi vor« feinerungssähia. wie jeder siebt, der in kurzer Zeit das Radfahren lernt. Dann der Orts< sinn am Körper, durch den rch jeden Retzjl auf der richtigen

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