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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 31.03.1935
Descrizione fisica: 20
denschaft und das nicht selten in der Sprache der Zote und der Gemeinheit. Ich möchte nur wissen, wer sich leichter vor dem 35olh und vor dem Herrgott verantworten kann, ein Vater, der, treu seiner Pflicht, die Last der Familie aus sich nimmt, oder zwei verheiratete Menschen, die den ersten Sinn und Zweck der Ehe nicht im Kinder segen, sondern in was anderem erblicken. Darüber braucht man gar kein Wort mehr zu verlieren, wo das Eheleben sittlich höher steht, bei kinderreichen oder kinderlosen Ehen

Maria für euren Freund. SonntasSlrfuns. Fasten is! Die Fastenzeit fängt an mit dem Buchstaben F, ge nau so wie das Wort: fad. Drum wohl bringen manche Leute beide in einen Zusammenhang, weil ihnen halt eine Zeit, in der „nix los is", gar so langweilig und „sad" oorkommt. Wer es aber versteht, dem ist die Fastenzeit eine gar heilige und segensreiche. Das Fasten betrifft im engeren ir.nn das Essen und im weiteren Sinn auch andere menschliche Handlun gen. Fasten heißt also zunächst: das Fleischessen

haben auch das nimmer. Fastenzeit ist im weiteren Sinn Enthaltsamkeit im allgemeinen. Dazu gibt es mannigfache Gelegenheit für uns alle. Du möchtest z. B. auf deinen Nachbar einen scharfen, bösen Blick machen. Tu ihms nicht an, es könnte ihm schaden. Hier — faste! Verdacht und allerhand liebloses Urteil will sich durch dein Gehirn schleichen. Schmeiß dieses Zeug hinaus! Hier — faste! Ein hartes Wort liegt dir auf der Zunge. Schlucks hinunter! Hier — safte! Dein Fuß will einen Weg gehen, der nicht hinauf weist. Kehr

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.01.1922
Descrizione fisica: 4
, die dieser Absicht entgegenarbeitete, zwang die League endlich auch politisch tätig zu werden, um sich gegen die Hindernisse, die in den Weg gelegt wurden, zu wehren und so entstand Sinn Fein (Selbstbestimmung), das der Ausdruck der politischen Theorie und Aktion für !ne Forderung war, daß öas irische Volk eine Nation sei. Dies war in der Hinsicht von früheren nationalen Bewegungen ver schieden, da man der Ansicht war, daß die Entsendung von Irländern ins Britische Parlament die Annahme des Aktes der Union

ausdrücke, und die Forderung der Unabhängigkeit aufgebe. Jrn Gegensatz zu den Aufstän den von 1848 mrö 1867 sollte keine Waffengewalt ge braucht werden. „Weil Irland unmöglich 'Lmgland am Schlachtfeld besiegen kann, predigen wir die Politik des Sinn Fein", sagte einer der hervorragenden Führer 1906. Obwohl Sinn Fein ein friedliches Verfahren für das bestmögliche zur Erreichung der Freiheit und Unabhängigkeit im 20. JaAhundeilt hielt, war doch die Meinung nicht ausgeschlossen, daß Gewalt unter Um ständen

auch gerechtfertigt wäre. Die Sinn-Fein-Partei war im Anfänge nicht eine re publikanische Partei, sie hielt sich strenge an die Verfas sung und verlor dadurch viele Nationalisten. Die par lamentarische Partei beanspruchte die einzige Verfas- sungspartet zu sein, aber Sinn Fein urachte darauf An spruch, eine höhere und wahrere Versassungspartei zu sein. Der Jahrestag der Revolution von 1798 wurde in ganz Irland festlich begangen und das erneuerte das Interesse in der Geschichte Irlands, viele 98er-Klubs wurden

etabliert und endlich 1899 Gründete Arthur G r i f f i t h (der frühere Vizepräsident ^er Republik und Hauptöelegat bei der letzten Londoner Konferenz) die Zeitung „United Jrishman". Die Zeitung lebte bis April 1906, aber Konfiskationen waren häufig, dann wn.de sie von de' englischen Regierung unterdrück^ aber ehe öas geschah, hatte sie Sinn Fein überall ins Leben geriufen. Die „Jrishman" war eine merkwü'd g fähige Zeitung, sowohl literarisch als auch politisch und hatte die tüchtigsten Irländer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1866
Descrizione fisica: 4
) zu stehen. Aus dem Gerichtssaale. Bozen, 16. Nov. (Verbrechen der schwe ren körperlichen Verletzung). Vorsitzender K.-G. Präses Zerin, St. A.-Substilut Dr. v. Ec- cher, Vertheidiger Dr. v. Larcher. Aus der Anklagebank sitzen heute 3 Angeklagte, Franz. Johann und Karl Sinn. Am 3l. Dezember v. I. gerieth Franz sinn, gewesener Oberjäger im Kaiserjäger-Regimente in einein Wortwechsel mit dem Moermacher Pernstich in Oberplauitzing, und es kam soweit, daß dem genannten Pernstich ein Zahn aus- geschlageu, zwei

andere aber wackelig wurden, so daß er die tetztern heule nicht mehr recht brauchen kaini. Bei diesem Ranshandel waren aber noch Johann und Karl Sinn betheiligt. Keiner der Angeklagten will den Rädermacher ins Gesicht geschlagen haben, und keiner weiß wie derselbe zu Boden si.l. Der Beschädigte selbst erzählt haar klein den ganzen Hergang, allein er weiß nicht, wer ihn geschlagen, er weiß nur, daß er zu Boden siel, dann bcwußilos liefen blieb, und als er ausstand aus dem Munde blutete und deu Verlust eines Zah nes

, in diesem Falle die med.-chir. Fakul tas in Innsbruck um ihr Gutachten zu befragen, in zwischen aber die Verhandlung zu vertagen. Gegen letztere Ansicht spricht sich Dr. v. Larcher aus und der hohe Gerichtshof nimmt die Verhandlung wieder auf. Der Staatsanwalt stellt den Antrag Franz Sinn zu 4 und Karl Sinn zu 2 Wochen Arrest zu verurtheilen, Johann Sinn aber ad instanti» frei zusprechen. Der Bertheidiger Dr. v. Larcher meint, der indi rekte Beweis, daß Franz Sinn dem Jod. Pernstich einen Zahn eingestoßen

und zwei wackelig gemacht, sowie, daß er ihm ewige leichte Verletzungen beige- bracht, sei nicht hergest ellt In der Voruntersuchung hahe Pernstich angegeben „ganz bestimmt wisse er es nicht , öd Franz Sinn ihm den Zahn eingeschlagen,' erst heute nach 10 Monaten will er wissen, daß er schon vor dem Fallen von Franz Sinn einen Stoß mit der Faust auf den Mund bekommen. Dr^v. Lärche? beweist nun, daß der Sloß auf den Ännd nicht jene Wirkung gehabt haben könne, da Pernstich nicht augeben kau

», ob er dadurch den Zahn verloren l'abe, also eine direkte Beschuldigung uicht existire, dazu komme noch, daß kein Zeuge eine andere Thät lichkeit iah, als daß Franz Sinn den Pernstich an der Bru>'t gepackt habe. Dr. v. Larcher hebt ferner hervor, daß die B.schäoiguug in einer Rauferei zuge fügt wurde, er beruft sich aus das Zeugniß der G'- richtsärzte, ans die bereits geleistete Entschädigung nn? ersnchl den hohen Gerichtshof, da hier besonsere berücksichliguugswüroige Milderuugsgrüude vorliegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.10.1936
Descrizione fisica: 8
Frauenkenner wie die Franzosen. Für sie ist die Frau ein ( Kultgegonstand, der Sinn des Lebens überhaupt. Es ist sehr angenehm, der Sinn des Lebens von jemandem zu sein. Körperlich bleiben! die« Franzosen nicht so jung lute die «Engländer. Mit 35 Jahren sind sie oft verbraucht. Aber die Kunst ersetzt hier die Kraft. Man kann das Verhalten der Männer bei den verschie- denen Völkern folgendermaßen ans kurze «Schlagworte bringen: Der Engländer küßt, sagt aber nichts. D«er Franzose küßt und sagt allerhand

. Der Italiener küßt nicht, redet jedoch zuviel. Die Italiener sind leidenschaftlich, eifersüchtig und ohne jeden Sinn für «Humor. Ein Italiener zeigt gerne seine Frau herum. Wenn er seine Ziele nicht erreicht, be ginnt er zu heulen. Und wenn ein Mann vor Begehren, Leidenschaft oder Enttäuschung zu weinen anfängt, «so« ist das schrecklich unangenehm. Man weih nicht, was man sagen und was man tun soll. Für Mitleid kann in Lie besbeziehungen kein Platz sein. Der einzige «Spanier, den ich gekannt

«l eine Russin a«ngeb«etek habe, keine an dere Frau «mehr lieben könne. Das gleiche gilt für «jede Frau, die einen «Russen geliebt hat. Ein Russe liebt so gut wie ein Franzose, weint wie ein Italiener, ist« so -gewalttätig wie ein Spanier und« ein «so guter Kanierad wie der EnKänder, kurzum er .ist eine Mi schung von Teufel und Engel, ein Kind« und ein Weiser, ein Mönch und -ein «Verbrecher zugleich. Er ist abwechisblnd brutal und zärtlich. Für ihn ist «die Welt eine Bühne. Er h«at keinen Sinn für den Wert

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 3 di 12
Data: 27.06.1930
Descrizione fisica: 12
die Krankheitserscheinüngen Hervorrufen. Da die>e Reaktion immer in der glichen Meise verläuft, kommt es auch, daß derselbe Nesselausschlag, der nach dem Lrd- beerenessen auftritt, sich auch zeigt, wem: Krebse oder Weintrauben gegessen werden. Zn neuester Zeit hat man a::ch beobachtet, daß die Lrdbeerenkrantheit erblich ist. Sechster bis neunter Sinn. Mensn man von jemandem behaupten will, er wisse uno sehe mehr als die anderen, so nennt man ihn im Volksmunde wohl einen „Siebensinnigeln". Der Ausdruck ist alt; schon in der Zeit

des Hexenwahns operierte man gern damit, daß manche Menschen mehr als fünf Sinne hätten und deutete damit einen Verdacht an, der leicht auf den Scheiterhaufen führen konnte. Der Volksmund hat mit dieser Redensart ahnend vorweggenommen, was heute festgestellt ist: die herkömmlichjen fünf Sinne reichen nicht aus, um das Wahrnehmungsvermögen des Menschen erschöpfend zu kennen. Ls gibt einen sechsten, einen sie- beuten und wahrscheinlich sogar noch mehr Sinne. Als sechsten Sinn kann man den Linn

für das Gleichgewicht bezeichnen, der seinen Sitz im Ohr hat und sich dadurch betätigt, daß kleine, in einer Flüssigkeit lagernde Körn lein ihre Lage je nach der Haltung des Menschei: ver ändern und diese Lageveränderung mittels der Nerven dem Gehirn mitteilen. Als siebenten Sinn muß man den Teinperatursinn bezeichnen. Man hat ihn bisher sehr zu Unrecht unter den überhaupt sehr vagen Gefühlssinn untergebracht. Lr hat jedoch mit ihm im Grunde nichts zu tun. Ueber die ganze Haut des Menschen hinweg liegen Kälte

- und Märmeorgane, -punkte, wie man sich wohl auch ausdrücht. Diese sind von den neben ihnjen befindlichen Schmerzpunkten ganz unabhängig. Bei star ken Kälte- und Wärmeeinwirkungen allerdings werden neben den Kälte- und wärmepunktön auch die Schmerz punkte gereizt. Die Organe an sich sind jedoch verschie den. Znsoweit sind wir also alle „Siebensinlnige". Die Feststellung eines achten Sinnes ka>nn man jedoch bereits prophezeien; es ist der Sinn für die Körperlage, der uns sagt, in welcher Lage

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1941
Descrizione fisica: 8
. Denn der Herr ist wirklich nah. und so kann auch unsere liebende.Freude allezeit gross und strömend sei», selbst mitten in dunkelster Nacht. Einen vielssilhen Sinn hat das Pauluswort ron der Nöte des Herrn. Es hat zunächst einen cschatologifchen Sinn. Eine cndgcschicht- liche Bedeutung. Das ist der Sinn des Wortes im Gefüge des Philinperbriefcs, dem cs ent- itominen ist und im Glauben der Ilrkirche der diese Nähe endgcsch'chtlich deutete. Die Sach- erklürnna. so wie das Wort bei Paulus steht und erstlich

sich die Christen freuen mit ten i„ aller Sorge. Diese Deutung hat auch heute ihren Sinn. Auch heute, wie schon so oft an Wende- zelten, spricht man von dem nahen Weltende, beutet die Zeichen der Zeit als Vorboten die ses Endes und hat sogar versucht, durch eine biologische Geschichtsdeutung nachzuweisen, datz wir nun in allernächster Bälde die Vollreife des Corpus Christi erleben werden. Und damit eben das Ende der Welt, die Stunde des Ge richtes, die Nähe des Herrn. Die alte Kirche unter der Vormundschaft

wahr: Der Herr ist gerecht. Das Wort von der Nähe des Herrn hat aber auch einen liturgische» Sinn. Den,, die vier Sldoentswochen stnnbilden die lange Warte zeit des alten Bundes auf den Erlöser. Das Weihnachtsfest nun ist die gnadendurchwirkte Gedcilkfcicr der ersten Ankunft des i rn, auf dessen Nähe die Völker harrten. Nun ruft uns die Kirche heute das Pauluswort zu: „Der Herr ist nahe.' Damit gibt sie dem Wort im liturgischen Ablauf der Adventszeit einen heils- geschichtlichcn Sinn: Das Heil

, nach de,» der Alte Bund sich sehnte und das sich auch für jeden Menschen heute darbictet, ist nahe. Weih nacht. das Fest der Erlösung ist nahe. Änd dar um sollen wir uns freuen. Ja mitten i„ dieser Zeit, die nur. Selbsterlösung will, die Autarkie auch im Religiösen verkündet, sollen wir still jener ersten Ankunft des Herrn gedenken. Und an sie uns halten. Sie ist wieder nahe, diese Gedenkfeier. Und einen s a k r a m c n t a l c „ Sinn hat dag Vanluswort von der Nähe des Herrn. Das ist allerdings eine Deutung

, di>- über den Sinn- zusammenhailg hinausgcht. Aber darf man diesem Wort nicht auch dielen Sinn geben? Freuet euch, denn der Herr ist nahe. Nahe ist er in alle» heiligen Sakramenten. Den» in diesen Sakramenten ist doch er selbst- cingeschlos- sen: gnadenvoll wirkend und persönlich kom mend. Vor allem sollen wir uns freuen, dass der Herr uns nahe ist auf unfern Altären. Keine andere Religion hat^ eine solche Nähe ihres Gottes, wie die christliche, die katholische. Und in der heiligen Metzfeier erneuert

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.03.1920
Descrizione fisica: 4
serschöpften Zeit, aulsgepeitscht von seinem jähen Blut, den Wiener Posamentierer Aglaster niedergeschossen, sich mit gemeinem Mord befleckt. Agjlasters Söhnchen war dem Knaben des Rittmeisters bei der Bewerbung um einen Frslplatz an der cherestanischsn Militärakademie vorge- zogen worden. DaterKebe und unbeherrschter wilder Sinn hat den einstigen Kriegshelden zum Mörder gemacht. Die Tat Tessenburgs schädigte das Ansehen der Arme« schwer, reizte die Bevölkerung ams äußerste und heischte daher blutige Sühne

von. Die Unverantwortlichen. Roman. stellen und die Bittende abweisen. Er hat eine zarte Rose geknickt, der letzten Hoffnung beraubt, bricht Sophie zusammen und wird schwerkrank in die Obhut der Elisabethinerinnen gebracht. Tessenburg hat indessen in seinem Kerker auch dieser letzten Hoff nung. die ihm sein Weib lieb- und trostreich als befreiend vorge stellt, Raum gegeben. Sonst kennt sein trotziger Sinn keine Reu«, er spottet seiner Richter und höhm sie, doch Erzherzog Karl, sein Kriegsherr, für den er so oft

gegen den Erzherzog. Morgen in aller Früh soll das Urteil vollstreckt werden: Teffenburg weißt jeden geistlichen Beistand lästernd ab und versagt auch seiner Frau den letzten Trost eines schriftlichen Grußes. Erzherzog Karl hört von dem Rasen des Gefangenen. Schwer drückt den Fürsten die furchtbare Verantwortung. Aendern kann er das Urteil nicht. Uebsr allem steht das Gesetz und Mut heischt wieder Blut. Doch retten will er wenigstens die durch feinen Spruch ins Herz Getroffene, den verstockten Sinn seines Reiters

will er zu Gott beugen. Selbst reitet der Erzherzog nach Rodaun hin aus. den besten Arzt zur Kranken zu befehlen, dann sucht er uoch in der Nacht Tessenburg in seinem Kerker auf. um den Weg zu seinem Herzen zu finden. Und siehe Tessenburgs verhärteter Sinn wandelt sich, des Fürsten männlicher Edelmut löst den dämonischen Bann von der Seele des Unglücklichen. Er versöhnt sich mit Gott und darf durch die Gnade des Erzherzogs auf seinem letzten Gang Abschied nehmen von seiner todkranken Frau ohne ihr das End

der F r a u d e s R i t t rn e i st e r s. i die uns aus ihrem Dornenweg der Liebe im tiefften Herzen rührt, die vom wundersamen Duft reiner, fast überirdischer Weiblichkeit umflossen ist. Allerdings berührt manche Szene die Grenze zwischen echtem Gefühl und Emfpindsamkeit. Tessenburg selbst ist mit allzudunklen Farben getönt, um unser volles Mitgefühl zu finden. Wohl um die Liebe der Gattin ! und den hohen Sinn des Erzherzogs ins hellste Licht zu rücken. ! hat die Dichterin allznviele Schatten auf das Bild des Rittmeisters ! geworfen. Ein solcher Rohling

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 8
Data: 18.04.1919
Descrizione fisica: 8
noch nicht gesagt wer den." Die „Volkszeitung" drückt jedoch die Hoffnung aus, daß die „neue Zeit" auch vor den Tiroler Bergen nicht Halt machen und ihr Licht auch zu uns' hereinbrechen werde. Sechs Tage später aber schreibt die gleiche „Volkszeitung": „Die Räterepublik in Mün chen ist erledigt. Der gesunde Sinn der bayerischen Bevölkerung hat rasch mti den landfremden Elementen, ga li z i- schen Juden, den Abenteurern aus allerHerr.enLänder und einigen e i n- heimifchen Toll- und Quer köpfen Schluß gemacht

." Also, zuerst war es das „arbeitende Volk" und dann waren es „landfremde Elemente, galizische Juden, Abenteurer und Tollköpfe". Sehr richtig bemerken dazu die „Tiroler Stimmen": „Der gesunde Sinn der tirolischen Bevölkerung hat kein Verlangen nach einem „arbeitenden Volk", das sich innerhalb sechs Tagen zu einer solch bedenklichen Gesellschaft umhäutet. Es wird gut sein, wenn unsere Lan desregierung ein bißchen die Grenzen beobach ten läßt und nicht zu viel „arbeitendes Volk" dieser Gattung nach Tiro

an die christliche Frauenwelt, für eine religionslose Schule einzutreten, haben den Großteil der hiesigen christlichen Frauelt aus ihrer politischen Gleichgültigkeit aufgerüttett. Seit dem zeigt sich ein erfreulicher Sinn für das mo derne Organisationsbedürfnis. Ja. man darf ruhig sagen: Wenn nicht die christlichen Frauen und Mädchen ihre Arbeitskraft aufgeboten hatten, so würde das Stimmenergebnis bei den Natronal- wahlen in Wörgl noch ungünstiger ausgefallen sein. I» jener tapferen Schar waren alle Stände

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 11.11.1944
Descrizione fisica: 8
daliiniließenden verstan- desinäßigen Rede“ mfiiri : h oder niinde stens verzeihlich erscheinen lassen, daß aber, wie er seib.M zuge,.e.icn hat. sinn widrige Betonungen aus/umerzen sind und Abweichungen (lieh: bis zum Un sinn gehen dürfen. Der Schauspieler muß von allen Deutschen verstanden werden .und daher auf manche land schaftliche Eigenheiten verzichten, die weit schwerer abzuiegen sind als un richtige Betonungen. Jedenfalls irrt aber Dr. Becker, wenn er sich auf die Klassiker als Zeugen für die Tonschie

aus Chamissos „Fnuenliebe und -leben': „Hast meinem Blick erschlos sen des Lebens unendi'chen Wed* Wie wundersam sinn- und kunstvoll hat die ser Vers geklungen, als Lola Miithel im sonntäglichen „Scliatzkästlein' des Rundfunks dies un-, ohne es über Ge bühr zu dehnen, mit sehr stimmhaftem „n' schwingen ließ und daran die nur etwas weniger hervorgehobene Stamm silbe -end- fügte! Und immer öfter hört man jetzt von denkenden Schauspielern oder Spre chern solche vernünftige, verständliche Betonung

, nicht den Dichtern zum Trotze, sondern zu Liebe, und auch fm Rundfunk wird die „Unsterbliche Mu sik deutscher Meister' fast immer auf der entscheidenden Vorsilbe betont. Sie empfinden eben, wie reizvoll dies sinn gemäße Abweichen vom stur herabge leierten Vers ist wie etwa eine Ver zögerung oder Verschiebung das „mtata' den Walzer anfeuernd belebt. Ich wäre glücklich., wenn* meine grund sätzlichen Darlegungen ein wenig zu dieser Erkenntnis, beigetragen hätten, zu diesem wichtigen Schritt auf dem Wege

, die restlichen neunundneunzig Teile. Holzhauer, 1 Kriegstreiber. Grimmelshausen u. a. Auf unrichtige Satzbetonungen kann ich nicht eingehen, aber mir scheint, als ob auch hier unsere norddeutschen Brüder das, was sie sprechen, noch weniger .bedächten, als wir es, leider, tun. Wir Bewohner der ehemals öster reichischen Alpen- und Donauländer be tonen die Sätze in der .Regel so, wie man sie betonen muß. wenn man ver standen werden will, also richtig sinn gemäß, wie es auch Siebs und alle Sprachlehren verlangen

gelegt. Dife österreichi schen Dichter wie Grillparzer. Raimund ii. a. haben wiederum, wenn nicht der Sinn es ausnahmsweise anders ver langte oder ein — oft nur gedachter — Gegensatz hervorgelioben werden sollte, das Fürwort auf die Hebung ge legt und diesem so die stärkere Beto nung gesichert. Wie soll man nun die beiden Betonun gen vereinen, damit wir auch hier zur allgemein gewünschten einheitlichen gemeindeutschen Betonung kommen? Die bloße Mahpung. den Ton gleich mäßig über beide Wörtchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1936
Descrizione fisica: 8
jjr. 166 Mittwoch, den ,22, Juli 1936 Las Geheimnis der ostafiatischen Schriften Genau wie der Däne, dem der Wortlaut der norwegi schen- Sprache schjwer verständlich erscheint, jedes geschriebene norwegische Wort -ohne 'weiteres zu begreifen vermag, kann üllch jeder gebildete Chinese dem Sinn des japanöchGeschre- honen mit Leichtigkeit verstehen und umgEhrt: Trotz des gewaltigen Unterschiedes dieser beiden fernöstlichen Spra chen können sich die Söhne des Landes der ausgehenden Anne int Reich

Schrift >blieb dagegen be stehen», wobei ein und dasselbe Zeichen zwar das Gleiche be deutete, aber verschieden ausgesprochen wurde. So verwen den die Japaner und die Chinesen für die Bezeichnung Mensch" das gleiche Schristzeichen. Während die Japaner dieses Zeichen „Hito" aussprechen, lesen es die Chinesen Äschen". Der Sinn beider Worte ist aber derselbe: Mensch. Die größte Schwierigkeit der chinesischen und ja pan i- , Herr Schrift besteht in dw Kunst, die vorhandenen Zeichen t üchtig miteinander

zu verbinden. So wird z. B. das Wort ' Selbstmord" aus japanisch „Harakiri" durch Zusammen legung von zwei Schristzeichen geschrieben: „Schneiden" und Lauch". Und für „Kimono" erfanden die Japaner eine Bezeichnung, die lebhaft an den ursprünglichen Sinn des modernen englischen Wortes „Pullover" (Ueberzieher) er innert. Die Erlernung der Schrift gehört zu den schwierigsten Fächern der japanischen Volksschule. Die japanischen Schul kinder haben allen Grund, ihre abendländischen Kameraden wn Herzen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 6
Data: 02.04.1938
Descrizione fisica: 6
Freuden der Welt teilnehmen lassen! 2.3 Millionen fahren alljährlich mit „KdF" auf „Urlaub" hinaus in deutsche Lande — sie entdecken und erleben jetzt erst ihr Vaterland! Sie wußten ehedem nichts da von, weil sie die Arbeit um des bloßen Lohnes willen hineinzwängte ins Gefäng nis von Mauern und Schornsteinen. Heute aber hat ihr Werken durch „KdF" neuen Sinn bekommen: ihre ungezählten Hände und Fäuste wirken am gemeinsamen Deutschland, sie tragen ihre Arbeit nicht mehr als Fluch, sondern als Adel

ewige Schuld auf sein Gewissen geladen hat: dis Tendenzen, die Schuschnigg zu Grundzügen seiner Politik gemacht hatte, erscheinen ge rade als ehrvergessener Separatismus. Alle Bestrebungen zur Beseitigung des reichs deutschen Einflusses auf Österreich hatten den Sinn, einen großen Stamm von allen übrigen zu trennen, dem deutschen Volk Kräfte zu entziehen und eine Sonderpolitik zu betreiben, die den österreichischen Men schen rechtfertigen, ihm Geltung verschaffen und dienen sollte und tatsächlich

nach mancher Hauptstadt, nur nicht nach Berlin schaute, hütete das österreichi sche Volk und vor allem das Bauerntum m bewußter Treue deutschen Sinn und deutsche Sitte als das gemeinsame Bluts erbe. Das Reich erwiderte diese selbstver ständliche Verbundenheit zum großdeutschen Gedanken stets aufrichtig und freudig und trug dazu bei, daß der gute Österreicher die Hoffnung auf das gemeinsame Vaterland aller Deutschen nie aufgab. Das Bewußt sein der Spaltung des deutschen Volkes in zwei verschiedene Staaten mag in Öster

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