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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1923
Descrizione fisica: 8
!? diesiähr-ge , ''crci.-.'lv?i-.s.-t ^ e Än>nll>run' ?'«r gleich de» fr'ili.'rcn -tut nanie -ttlich -'inline Stücke wä- r--ü i>e7r>^?--il-n'n. I? de? Matlierciior .Mii^e ?'N ?^de>is ur.d dir Pnra- i^'.nje ürer dle erk>en ^> >ei lüliixmioder nan tl 'u- I.-nl »!7A von Ojcheit di< iii?r:<!en Stütze lt-e- >.!> sittt. !ell-.:'--!e ein 'r'ideren Verclnskkin- .-t'nrn der dt-kanm 5Vr Grsangsverein verfügt' g-ne. i chinge-neigt. v'n Beweis im jnri'tiichen Sinn >>ir dcn Tod Serena von Lasenezzs ist ' iek->nfi:i

des verstor- denen lan?iühr!gen MaIiflratsdicncrs Issel Untcr- koiler. sein erste I^-rau ist ihm r>or mehreren Jahren im Tudc vornusAeftanrien. Er hinterlänt eine Wikse :nit niehreren unmündigen Kindern. Bozen, 3V. Juni. Heute Samstag hatten sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der 35 Jahre alte Bauer Nichard Sinn von Oberplanitzing Gemeinde Kallern, wegen Totschlages, und dessen 24 Jahre alter Bruder Anton Sinn wegen Beihilfe zu dieser T-at zu verantwor ten. Tatbestand. Am 21. Oktober 1922 nachmittags

lenkte Union S.nn ein Ochsengespann durch die Ort schaft Kaitern und begegnete hiebe! dem bei Barou Dipauli in Koltern bediensteten Knecht Anton has'-.!. welcher einen mit Pferden be spannten, mit Holz beladenen Wagen führte. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den Beiden wegen des Ausweichens einen kurzen Wortwechsel, ohne daß es zu Tätlichkeiten kam. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Antqn Sinn wieder heimwärts nach Oberplanitzing. Bei der Schmiede dcs Kafparet in Kallern machte er Halt

in Newyork wird diese Arbeit übernehmen. In den gelefensten Zei- Dic versperrte Toreiufahrk. Bold nachher kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur bejagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsen gespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn eine» neuerlichen Wortwechsel. Da letzterer seine Ochsen nicht wegrückte, schob Haßl diese selbst etwas zurück. Hierauf ging Anton Haßl wie- der zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge

getreten war in Ordnung zu bringen. Mittlerweile hatte Anton Sinn ein Zuz. scheit von seinem Wagen genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Hagl ui. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser obwehrbereit in de: Hand. Beide standen sich nun kampfbereit gegenüber, jeder mit seiner Waffe, In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bru ders Anton gewesen war, aber in einem ns> hen Tabakladen einen Einkauf zu besorg«» hatte, zur Stelle

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1866
Descrizione fisica: 4
) zu stehen. Aus dem Gerichtssaale. Bozen, 16. Nov. (Verbrechen der schwe ren körperlichen Verletzung). Vorsitzender K.-G. Präses Zerin, St. A.-Substilut Dr. v. Ec- cher, Vertheidiger Dr. v. Larcher. Aus der Anklagebank sitzen heute 3 Angeklagte, Franz. Johann und Karl Sinn. Am 3l. Dezember v. I. gerieth Franz sinn, gewesener Oberjäger im Kaiserjäger-Regimente in einein Wortwechsel mit dem Moermacher Pernstich in Oberplauitzing, und es kam soweit, daß dem genannten Pernstich ein Zahn aus- geschlageu, zwei

andere aber wackelig wurden, so daß er die tetztern heule nicht mehr recht brauchen kaini. Bei diesem Ranshandel waren aber noch Johann und Karl Sinn betheiligt. Keiner der Angeklagten will den Rädermacher ins Gesicht geschlagen haben, und keiner weiß wie derselbe zu Boden si.l. Der Beschädigte selbst erzählt haar klein den ganzen Hergang, allein er weiß nicht, wer ihn geschlagen, er weiß nur, daß er zu Boden siel, dann bcwußilos liefen blieb, und als er ausstand aus dem Munde blutete und deu Verlust eines Zah nes

, in diesem Falle die med.-chir. Fakul tas in Innsbruck um ihr Gutachten zu befragen, in zwischen aber die Verhandlung zu vertagen. Gegen letztere Ansicht spricht sich Dr. v. Larcher aus und der hohe Gerichtshof nimmt die Verhandlung wieder auf. Der Staatsanwalt stellt den Antrag Franz Sinn zu 4 und Karl Sinn zu 2 Wochen Arrest zu verurtheilen, Johann Sinn aber ad instanti» frei zusprechen. Der Bertheidiger Dr. v. Larcher meint, der indi rekte Beweis, daß Franz Sinn dem Jod. Pernstich einen Zahn eingestoßen

und zwei wackelig gemacht, sowie, daß er ihm ewige leichte Verletzungen beige- bracht, sei nicht hergest ellt In der Voruntersuchung hahe Pernstich angegeben „ganz bestimmt wisse er es nicht , öd Franz Sinn ihm den Zahn eingeschlagen,' erst heute nach 10 Monaten will er wissen, daß er schon vor dem Fallen von Franz Sinn einen Stoß mit der Faust auf den Mund bekommen. Dr^v. Lärche? beweist nun, daß der Sloß auf den Ännd nicht jene Wirkung gehabt haben könne, da Pernstich nicht augeben kau

», ob er dadurch den Zahn verloren l'abe, also eine direkte Beschuldigung uicht existire, dazu komme noch, daß kein Zeuge eine andere Thät lichkeit iah, als daß Franz Sinn den Pernstich an der Bru>'t gepackt habe. Dr. v. Larcher hebt ferner hervor, daß die B.schäoiguug in einer Rauferei zuge fügt wurde, er beruft sich aus das Zeugniß der G'- richtsärzte, ans die bereits geleistete Entschädigung nn? ersnchl den hohen Gerichtshof, da hier besonsere berücksichliguugswüroige Milderuugsgrüude vorliegen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1941
Descrizione fisica: 8
. Denn der Herr ist wirklich nah. und so kann auch unsere liebende.Freude allezeit gross und strömend sei», selbst mitten in dunkelster Nacht. Einen vielssilhen Sinn hat das Pauluswort ron der Nöte des Herrn. Es hat zunächst einen cschatologifchen Sinn. Eine cndgcschicht- liche Bedeutung. Das ist der Sinn des Wortes im Gefüge des Philinperbriefcs, dem cs ent- itominen ist und im Glauben der Ilrkirche der diese Nähe endgcsch'chtlich deutete. Die Sach- erklürnna. so wie das Wort bei Paulus steht und erstlich

sich die Christen freuen mit ten i„ aller Sorge. Diese Deutung hat auch heute ihren Sinn. Auch heute, wie schon so oft an Wende- zelten, spricht man von dem nahen Weltende, beutet die Zeichen der Zeit als Vorboten die ses Endes und hat sogar versucht, durch eine biologische Geschichtsdeutung nachzuweisen, datz wir nun in allernächster Bälde die Vollreife des Corpus Christi erleben werden. Und damit eben das Ende der Welt, die Stunde des Ge richtes, die Nähe des Herrn. Die alte Kirche unter der Vormundschaft

wahr: Der Herr ist gerecht. Das Wort von der Nähe des Herrn hat aber auch einen liturgische» Sinn. Den,, die vier Sldoentswochen stnnbilden die lange Warte zeit des alten Bundes auf den Erlöser. Das Weihnachtsfest nun ist die gnadendurchwirkte Gedcilkfcicr der ersten Ankunft des i rn, auf dessen Nähe die Völker harrten. Nun ruft uns die Kirche heute das Pauluswort zu: „Der Herr ist nahe.' Damit gibt sie dem Wort im liturgischen Ablauf der Adventszeit einen heils- geschichtlichcn Sinn: Das Heil

, nach de,» der Alte Bund sich sehnte und das sich auch für jeden Menschen heute darbictet, ist nahe. Weih nacht. das Fest der Erlösung ist nahe. Änd dar um sollen wir uns freuen. Ja mitten i„ dieser Zeit, die nur. Selbsterlösung will, die Autarkie auch im Religiösen verkündet, sollen wir still jener ersten Ankunft des Herrn gedenken. Und an sie uns halten. Sie ist wieder nahe, diese Gedenkfeier. Und einen s a k r a m c n t a l c „ Sinn hat dag Vanluswort von der Nähe des Herrn. Das ist allerdings eine Deutung

, di>- über den Sinn- zusammenhailg hinausgcht. Aber darf man diesem Wort nicht auch dielen Sinn geben? Freuet euch, denn der Herr ist nahe. Nahe ist er in alle» heiligen Sakramenten. Den» in diesen Sakramenten ist doch er selbst- cingeschlos- sen: gnadenvoll wirkend und persönlich kom mend. Vor allem sollen wir uns freuen, dass der Herr uns nahe ist auf unfern Altären. Keine andere Religion hat^ eine solche Nähe ihres Gottes, wie die christliche, die katholische. Und in der heiligen Metzfeier erneuert

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1936
Descrizione fisica: 6
zu chmcn, weil ihnen die Temperaturempfindung erlorengegangen ist. Ein weiterer Sinn, der erst in neuerer Zeit ent ert wurde, ist der Schmerzsinn mit seinem Sitz in er Haut, in der Knochenhaut, im Bauchfell, im nistsell und im Herzbeutel. Wahrscheinlich stellt uch der Schmerz keinen einheitlichen Sinn dar: äs Wort Schmerz ist ja ein Sammelbegriff für icle Empfindungen, die in ihrem Wesen völlig m einander verschieden sind. Die Qualen, die >m Beispiel ein kranker Zahn auslöst, haben ichts zu tun

n»t ist ein bisher unbekannter Strahlensinn ver öden, der die Reize der verschiedenfarbigen tmhlen aufnimmt/ und durch besondere Nerven ahnen dem Rückenmarke zuführt. Als Antwort lif den Strahlenreiz werden plötzliche Impulse in ie Körpermuskulatur hineingeschickt, und auf die- m komplizierten Wege kommt es zu einer mo- mtanen Spannungsverschiebung, in den einzel- en Mupkeln und damit zu der plötzlichen Ab weichung der ausgestreckten Arme. 2er neuentdeckte Sinn bereitet den Wissenschaft ern übrigens insofern

Schwierigkeiten, als man och nicht genau weiß, welche Nummer man ihm eben soll. In letzter Zeit sind durch die Physiolo gen und psychologischen Forschungsergebnisse w ganze Reihe neuer Sinne zu den „klassischen' às hinzugekommen: bei manchen ist Man sich lchr klar, ob man sie als besondere „Sinne' an rennen soll oder nicht: man kann den Haut- 'Nhlensinn jedoch ohne zu übertreiben, als den IS. mn bezeichnen. Ein weiterer Sinn, auch erst in neuster Zeit àckt und noch viel umstritten, der Zeitsinn

mit wesentlich größerem Material ergeben. Auch das Gefühl für musikalisches Zeitmaß, Takt und Rhythmus gehört mit hierher: bekanntlich sind auch diese Dinge nicht allen Menschen in gleichem Maße gegeben. Nur bei wenigen Menschen findet sich ein elfter Sinn, das absolute Gehör. Man ver steht darunter bekanntlich die Fähigkeit, die abso lute Höhe jedes einzelnen Tones und seine Stellung innerhalb der Tonleiter sofort herauszuhören. Ob diese Fähigkeit auf einer angeborenen Anlage des Gehirns

oder einer besonders feinen Ausgestaltung des Gehörorgans beruht, läßt sich nicht sagen. Ein zwölfter Sinn ist erst kürzlich von Professor Frey entdeckt worden. Es ist der Muskelsinn, der uns von der Lag« eines Muskels im Verhältnis zu seinen Nachbarorganen Ausschluß gibt. Eng mit diesem Sinn verknüpft ist der Gleichgewichts- sinn, dessen Sitz in den Bogengängen des Ohr- labyrinthes, das heißt in dem knöchernen Abteil unseres Gehörganges zu suchen ist. Bei der Er forschung der Seekrankheit haben gerade

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.11.1889
Descrizione fisica: 8
Ihres Vortrages, der vom gesetzlichen Sinn handelt. Was Sie sonst noch sagten, klang ja alles sehr schön, wenn es auch nicht gerade originell war. Wie Sie selbst eigentlich über die Frauen, resp, über das ganze weib liche Geschlecht deuken (denn Sie pflegen ja, verzeihen Sie einer Fran vom Lande den uneleganten Ausdruck, uns allesammt über einen Kamm zu scheeren) das weiß ich nicht. Ich habe auch nicht die Berechtigung, Ihren Vortrag zu kritisircn. Nur über den einen Punkt will ich meine Mei> nung äußern

, weil ich darüber eine Meinung habe. Sie sprachen von Selbsterkenntniß und vom gesetzlichen Sinn. Ich wartete nun darauf, daß Sie mit den beliebten Heer> rufen kommen würden, daß die Frauen unpünktlich, unzu> verlässig und zu Contraventionen uud Desraudationen hin neigend seien. Sie thaten das nun allerdings nicht. Sie >agten nur kurz und kühl, die Selbsterkenntniß (sollte wohl heißen: eigene Wahrnehmung?) habe Sie zu dem Schlüsse geführt, die Männer besäßen ausschließlich den gesetzlichen Sinn. Hätten

Sie gesagt, bei den Frauen sei der sogenannte gesetzliche Sinn im Allgemeinen wenig wahrnehmbar, er werde häufig sogar vermißt — ich hätte Ihnen mit keinem Worte entgegnet. Sie hätten sich getrost über diesen Punkt aus sprechen können. Denn in der That ist bei sehr vielen Frauen der Sinn für das Gesetzmäßige wenig entwickelt. Die Achtung vor dem Gesetz ist übrigens nur den wenigsten Menschen an geboren. Sie wird anerzogen. Bei vielen wirkt das gute Beispiel uud die gute Lehre — bei nicht wenigen

sein dürfte. Sie, mein Herr, bitte ich nun aber, Ihre Behauptung, die Männer hätten eo ipso (die Redens art habe ich von meinen Söhnen gelernt) den gesetzlichen Sinn, einer Prüfung zu unterwerfen. Ich rede gar nicht von den auffälligen Ausnahmen, den Verbrechen. Aber, schauen Sie einmal darauf, ob die Mehrzahl der anscheinend gebildeten und verständigen Männer wirklich gesetzmäßig denkt und handelt? Ich will weiter gar nichts hinzufügen — ma chen Sie nur gütigst selber Augen und Ohren aus! Vielleicht

, doch wüthe Frau nicht hielt lere Sinn W

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 19.09.1944
Descrizione fisica: 4
unbegründeter Neidgefühle flicht erwehren kann, und sich die Ge legenheit zum Anbringen schmerzhafter Nadelstiche seinen Mitmenschen gegen über selten entgehen läßt, so bekommen seine Züge mit der Zeit Jenen mißmuti gen Ausdruck, der seinen Träger erst zu dem stempelt, was er doch von Natur aus gar nicht sein will und sein muß: eine unglückliche, jederzeit be nachteiligte Kreatur. Wer aber den Sinn des Wortes „gute Miene zum bösen Spiel' verstanden hat und sich auch stets bemüht., ihn im praktischen

und desto 1 Apotheke „Madonna“. Laubengasse. *e Das Wort in Waffen I. Sinndeutung des Krieges Als der Dichter Stefan George kurz nach Beendigung des ersten Weltkrieges sein prophetisches Ge dicht »An die Toten!« dem deut schen Volke schenkte, war bereits eine Fitzt von Dichtungen des Krie ges in die Oeffentlichkeit gedrun gen. Zumeist waren es Werke, die in patriotischer Weise den Sinn des Krieges zu erfassen versuchten oder aber, da nun das Verhängnis und die Knechtschaft über Deutschland

hereingebrochen war, in krass ten denziöser Manier das jfyiegsgesche- hen in dem Lichte de«F Pazifismus darstellten. Da kam die Stimme des prophetischen Künstlers Stefan Geor ge als die reine Wahrheit, die das gewaltige Ringen des Krieges in heroischer Sicht auffing. Neben George waren es Minner wie Walter Flex und Hermann Löns, die den inneren Sinn des Krieges in Worten und Gestaltungen zu ban nen gewusst hatten. Walter Flex war es gegönnt, alz Kriegsfreiwilli ger das dichterische Werk und «in Soldatenleben

zur Einheit zu brin gen und dem Glauben an den tiefe ren Sinn des Krieges wirklichkeits nahen Ausdruck zu verleihen. In seiner Kriegserzäblung »Der Wan derer zwischen zwei Welten« be kennt er: »Wir wissen und spre chen es aus, dass es die Besten und Reinsten sind, denen der Völker krieg am liebsten die Krone bluti gen Märtyrertums in' die lichten Stirnen drückt.« Ein'wirklich volks tümlicher Kriegsdichter wurde ne ben Walter Flex dann Hermann Löns, der über seine Zeit hinaus auch unserer Generation

, dann zieht er einfach einen Trennungsstrich gegen die Lauen, Ewiggestrigen, die von dem Sturm hauch des grossen Volksgeschehens nicht berührt werden. Aus der Frontkameradschaft des ersten Weltkrieges erblühte die Volksgemeinschaft. In den Kriegs romanen eines Beumelburg, Dwin- ger, %öberlein enthüllte sich der tief ste Sinn des Kriegsgeschehens, den Beumelburg in seinem Roman »Die Gruppe Bosemüller« in die Worte fasst: »Jetzt hat das Schicksal uns in ' eine grausame Lehre genom men. Wen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.02.1889
Descrizione fisica: 8
wieder vergessen, sondern überhaupt niemals erlernt. Mein niusikalischer Sinn und Verstand — denn ich behaupte trotzdem im Vollbesitze dieser Requisiten zu sein — ist also von keinerlei schulmäßiger Dressur, Halbbildung oder Verbildung angekränkelt. Ob in solch' bar barischem Rohzustande von musikalischem Sin» und Verstand überhaupt die Rede sein kann? Oh, bitte sehr! Wenn unter meinen Fenstern ein flotter Marsch geblasen wird, so sängt mein Echreibstuhl unter mir zu courbettiren an, und wenn ein Zigeuner

, die mich seelisch anregt, gleichgiltig, ob sie von Verdi oder Sebastian Bach, von Meyerbeer oder Johann Strauß geschrieben ist. Sollte nach dieser nicht etwa von eitler Selbstgefälligkeit, sondern vielmehr von purer Gewissenhaftigkeit dictirten Ein leitung noch Jemand an meinem Berufe zweifeln, über den musikalischen Sinn der Großstädter ein maßgebliches Urtheil zu fällen, so würde mir eiue solche Befangenheit mehr für den Betreffenden, als für mich selbst leid thun. Ei» sehr be deutender und erfahrener

! Nach dem bekannten Sprüchworte: „Uebung macht den Meister' sollte man glauben, daß der musikalische Sinn der Großstädter außerordentlich entwickelt selu müßte. Ich weiß nicht, inwieweit die Redensart, daß der Zigeuner mit seiner Fiedel zur Welt koinme, durch Thatsachen gerechtfertigt ist; aber das weiß ich bestimmt, daß mir selten ein großstädtisches Kind ohne Clavier in's Erdenleben eintritt. Vater, Mutter, Schwestern, Brüder, Nachbarn, oben und unten, zur Rechten und zur Linken, spielen ihm das Wiegenlied

. Für den „Selbstunterricht' haben wir die Herophone, Aristophone und Clarophone, welche den verschiedensten Geschmacksrichtungen bei höchst bescheidenen Ansprüchen an Talent und Fleiß in ausgedehntestem Maße gerecht werden, und als „Fortbildungsschule' dienen die Garten- und sonstigen Concerte und Theater. Trotz alledem steht aber der musikalische Sinn »nd Ver stand der Großstädter auf einer sehr niedrigen Stufe, oder richtiger gesagt, er ist sogar sichtlich in, Verfall begriffen. Bon all den zahllosen Kunstjüngern

der Musik. Es ist geradezu unbegreiflich, daß im Zeitalter deS Rechtsstaates und der Nervosität die Kla vierpest, welche eigentlich nichts anderes ist, als ein mit schwerer körperlicher Mißhandlung complicirter chronischer Hausfriedensbruch, zu solcher Ausdehnung gelangen konnte, nnd es gibt nur eine einzige plausible Erklärung für diese merkwürdige Thatsache: den geringen musikalischen Sinn und Verstand der großstädtischen Bevölkerung, welche dieses social« Uebel gezeugt und großgezogen hat. Weit

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Dolomiten
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Pagina 1 di 16
Data: 07.06.1930
Descrizione fisica: 16
sache nicht immer nur von unten, von lms her sehen, wir müssen sie schauen mich van der Höhe Gottes her: dann öffnet sich uns der Sinn für das Ungeheuerliche, das darin ausgedrückt ist, daß der ewige, geistige, unteilbare Gott sich persönlich eint mit dem hinfälligen Staub der Cvd«. Gläubig er schauernd sollen wir es Tag für Tag wieder holen: Das Wort ist Fleisch geworden. Aus dem gläubigen Erschauern erhebt sich die drängende Frage: Was nun? Wird es Fleisch bleiben? Ist der Sinn der Erlösung einzig

di« Vermenschlichung Gottes? Nein! Die Menschwerdung ist Anfang, ist unbe dingte Voraussetzung des Leidens, des Kreu zes. der Erlösung, aber nicht ihr letzter Sinn. Auf den Opsertod folgt die Auferstehung, Ostern! Der Menschenleib, den das Wort angenommen, wird verklärt, das heißt ver geistigt. Er kann nicht mehr leiden und ver gehen, nicht mehr hungem und dürsten, nicht nrehr sterben; er ist frei von den Gesetzen der Materie, des Raumes und der Zeit. Aber siehe da! Den Menschen ist diese neue Form

, flüchtig, bald wieder ihren Augen entschwin dend? Ruft nicht gerade dieses sprunghafte Erscheinen nach einer letzten, bleibenden Vollendung? Und diese wird gefunden im Heiligen Geiste. Der Herr ist von uns ge gangen; Besseres wußte er uns zu geben: den Heiligen Geist, um m ihm und durch ihn alles und all« immer und überall er greifen und durchdringen zu können: Erde und HÄnmel. die Menschen und die ganze Schöpfung. Run erst ist di« Menschwerdung vollendet, mm erst hat sie ihren rechten Sinn -chätten

in die Erde, die Schöpfung eingedrungen. In breitein, alles überstrvmendem Fluß ist er Gottesleben zeugend durch die Menschheit dahingezogen, hat Menschen zu Gotteskindern umgeschaffen» hat das Naturhafte mit geistigem Gehalt gefüllt und di« Materie zum wirksamen Sinn bild oder gedankenreichen Abbild des ewigen Geistes umgestaltet, hat seit dein ersten Pfingstfest mit einem Worte den Erdkreis erfülltI Aber da steht die bange machende Frage vor uns: Sind wir im Heiligen Geiste, leben

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 17.12.1902
Descrizione fisica: 14
, daß selbst an jenen Stellen, wo Text und Ueber setzung vollständig genau sind, durch Herausreißen aus dem Zusammenhang der Sinn vollständig ge ändert wurde. Graßmann zitiert als Ausspruch des hl. Alfons folgenden' Satz: „Unter- 100 Jünglingen werden kaum zwei oder drei gefunden werden, welche bei sich bietender Gelegenheit rein von Todsünden sind.' Wir konnten konstatieren, bemerkt nun der Herr Professor, daß der angeführte Text sich wirklich im Originalwerke findet und die Uebersetzung wörtlich genau ist, und trotzdem

mußte» wir zu dem Ent schlüsse kommen, daß jeder, der diese wörtliche Uebersetzung Graßmanns lieft, nicht den Sinn des hl. Liguori erfassen kann. Die Stelle kommt dort in folgendem Zusammenhange vor: Wenn junge Leute verschiedenen Geschlechtes miteinander verkehren und ein Liebesverhältnis haben, so ist die Gefahr sehr groß, daß dem einen oder anderen Teile, wenn nicht im Anfang, so doch im Laufe des Verhältnisses die Sittenreinheit ab handen kommt; uttd unter solchen Umständen, sagt Liguori

, sollten sich kaum zwei oder drei vor jeder Sünde bewahren. Keineswegs sagt aber der hl. Alfons, daß 9? Prozent aller Jünglinge verdorben seien. Der Sinn ist also.bei Graßmann vollständig geändert. Diese wiederholte Beobachtung brachte uns nun zum Entschlüsse, derart zu prüfen, daß man den Geschworenen klar machen kann, nicht bloß ob die Stellen richtig übersetzt sind, sondern auch ob der Sinn, den Liguori gibt, auch wirklich überall richtig wiedergegeben ist. Wir beschränkten uns auf die Prüfung

Professor, es handle sich hier uin eine der schwierigsten theologischen Fragen, daher müßte die Definition auf das Allergenaueste wiedergegeben werden. Graßmann gibt aber den Lehrsatz, den Liguori ausspricht, nicht vollständig wieder, sondern unterschlägt wesentliche Teile desselben, tvodurch der Sinn ein ganz anderer wird. Der Gelehrte gibt sodann über das Werk des hl. Alfons folgendes Urteil ab: Die Moral theologie des hl. Alfons ist ein hoch wissenschaftliches Werk, erfüllt im höchsten Grade

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.07.1935
Descrizione fisica: 6
^u verhindern. Am Nachmittag des gleichen Tages, am 6. ds., wurde ein Ascaro unseres Konsulats von Harrar mit Steinwürfen und Stockschliigen übel zuge richtet; auch bei diesem Ueberfall waren reguläre Soldaten und Polizisten des' Negus beteiligt. Schwerwiegend ist auch dieser Vorfall. Der eine und der andere Vorfall bezeugen, wie gespannt die Lage in Abessinien bereits geworden ist. , Diese ständig sich wiederholenden Aeberfälle sind symptomatisch. ' Nicht etwa für uns, denn wir Haben ihren Sinn schon lange

Regierung in Kenntnis gesetzt, daß sie für eine Vertagung sei. Die britische Regierung hat die Interessen Aegyptens lind des Sudan im oberen Nilbecken vollkommen im Sinn, Interessen, die in der Vergangenheit von .den Regierungen Abessiniens, Frankreichs und Italiens anerkannt wurden. Die britische Regierung gedenkt also ab zuwarten. . . Gesteigerter Krembenhaß in Abessinien - . .Roma, 11. Juli Die aus Alessandrien in Aegypten eintreffen den Nachrichten bestätigen die Abreise der Euro päer und Amerikaner

.' Dr. Frick hat noch einmal vergessen, daß das? Konkordat die Katholiken nicht oerpflichten kann .i ungerechten oder unmoralischen Gesetzen zu ge°> horchen und auch nicht den - antireligiösen Geset-> zen des nationalsozialistischen Staates. „Wir Nationalsozialisten verlangen eine völlige Entkonsessionalisierung des gesamten öffentlichen! Lebens. Hat es heute noch einen Sinn, katholi-! fche Beamtenvereine zu haben? Wir wolle» le°! diglich deutsche Beamte. Oder hat es noch einen Sinn, eine katholische

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 03.02.1944
Descrizione fisica: 4
graphenschuster* über die Bretter. Man möchte meinen, daß der Autor mit diesem lustigen Stück nur darauf hin- zielen möchte, durch urwüchsigen Hu mor. mit dem er sein Werk bedacht hat, dem Publikum einen richtigen Lach abend zu verschaffen. Dem ist aber nicht so. Bei näheren Zusehen liegt ihm doch «in tieferer Sinn zu Grunde als die bloße Unterhaltung. Dl« Figuren, dl» er in diesem Stücke schuf, sind nicht bloß aus der Luft gegriffen, den „Eharakterkopfe* dieser Art findet man tatsächlich überall. Daß Glück

und Zufriedenheit nicht an Geld und vornehme Abkunst gekettet sind, sondern in Menschen gesucht «erden müssen, diest ernste Wahrheit lst der tiefe Sinn de» Stückes. Darin liegt ja vor allem die kulturelle Aufgabe der Heimat- bühne, sittliche Werte dem Bolke zu ver mitteln und «rziehirffch darauf «inzuwir ken. Da» Stück wurde sehr gut wiederaegr- ben und es schien, al» wollten die Spieler sich selbst im Humor überbieten. Der Träger der Titelrolle, der überaus ge lungene und pfisfige Schuster Lipp, Karl Lao

, der die ehelich« Liebe hi» über das Grab hinaus verherr licht, eine zu geringe Abfindung. Was mußte, es von des Dichters kategorischem Imperativ, der sich Toni gegenüber ähn lich äußerte. „Nicht nur die Leidenschaft mutz uns zwingen*, sagte er über Ihr Verhältnis, „sondern unsre Ehre, unser edler Sinn. Was sich so gekettet, darf nie zerreißen. Noch im Tode will Ich dich um schlingen. und nur dann wirst du erkal tet meine Hand au» der deinen ziehen.* Trotz allein hätte sich da» Stück natür lich viel länger

im Repertoire erhalten, wenn es nicht der Geiz Earls vor der Zeit abgesetzt hätte. Da es im Theater an der Wien jedoch Brauch war, bei der zwanzigsten Vorstellung dem Autor das 5)onorar neuerlich zu bezahlen, brach der famose Geschäftsmann Earl genau nach der neunzehnten Vorstellung ab. obwohl das Haus ohne Wattierung voll besetzt war. Er schädigte den Dichter dadurch um mehr als eintaulendzweihundert Gul den. Raimund war dieser halbe Mißerfolg keine Lehre, Sein hoher Sinn, leine eige ne Anlage

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 16.10.1930
Descrizione fisica: 12
so. Also ging es Christoph Kühn durch den Sinn. Er fuhr sich mit der Hand über die Augen und die Frage zuckte wieder auf seine Lippen: Hatte es wirklich eines solchen Auf trittes bedurft und wäre es nicht bester, wenn er die Ulrike dem jungen Magister gelassen hätte? An der Tür zu seinerArbeitsstube klopfte es. Eine Welle spater trat Ulrike in den Raum. Sie schien bereits zu misten, daß Achenauers Gang zu ihrem Vater vergebens gewesen, daß er den jungen Arzt abgewiesen und ihm eine Hoffnung zuschanden

war bei mir.' „Ich weiß es, Herr Vater!' Heiß schim merte ihm ihr Blick entgegen. „Und ich weiß auch» was Ihr zu ihm gesagt habt.' „Wenn du es schon weißt, dann brauche ich es dir nicht erst zu sagen,' entgegnet- er. „Ich will hoffen, daß du so verständig bist und jetzt den jungen Menschen aus Herz und Sinn jagest, Ulrike.' Das Mädchen schüttelte sein Haupt. „Nie, Herr Vater, das möget Ihr in dieser Stunde zur Kenntnis nehmen. Nie werde ich Martin Achenauer untren werden.' „Unsinn! Wirst schon anders denken, wen

durchzvgehen, die für ihn abgegeben worden waren. Aber wie er sich auch sonst für die ein gelangten Nachrichten interessieren mochte, heute hatte er für sie nur wenig Sinn, deau immer wieder mußte er an die kaum ver gangene Stunde denken, die er an der Seite der ebenso liebenswürdigen, wie wundersam schönen Komtesse verbracht hatte. Noch war ihm, als hötte er den Silberklang ihrer Stimme, als sehe er in ihre frohleuchtendeu Kinderaugen, als fühlte er noch immer ihre kleine samtweiche Hand in der seinigen

in aller Munde ge bracht hat, um die Huld der Komtesse, und wie ihm schien, nicht ohne Erfolg, warb. Was hatte es denn da für einm Sinn» vielleicht eine hoffnungslose Leidmschäst in seiner Brust zu nähren und mit rauher Hand in den Frieden zweier Menschenherzen zu greifen? Und hatte Styrum, den er zu seinen besten Freunden zahlte, nicht ein Recht, daß sein Fühlen geachtet und das Band, das ihn mit der Komtesse verknüpfte, unangetastet blieb? Gottsetznug folgt.)

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 11.07.1936
Descrizione fisica: 12
zulegte. Wie Kirchen staat und Papsttum war auch der „Osservatore Romano' m die Kämpfe verstrickt und seine Leiter ebenso, vom Gründer August Baviera und seinen Nachfolgern Crispolti, Cason«, Ängelici bis zu Graf Dalla Torre. Der „Osservatore Nomano' ist heute im eigent lichsten Sinn ein Weltblatt. Technisch wurde er besonders unter Pius XI. bis zur letzten Vervollkommnung ausgebaut und bildet im Verein mit der polyglotten vatikanischen Druckerei eines der fortschrittlichsten Presse

oder des Generalanzeigers sehen. Wie kein anderes Blatt ist der „Osservatore' Jdeenpresse im Dienst der Kirche, im Sinn der Verbreitung katholischen Ideengutes für alle Bezirke des öffentlichen Lebens und der Be urteilung des nationalen und internationalen Geschehens von diesem Standounkt aus. Auch ohne aus nächster Nähe die Höhe der römisch- vatikanischen Weltwarte zu kennen, und zwar als rein weltanschaulich-kirchliche wie auch als diplomatische Macht, kann man sich von ihrer Bedeutung auch für journalistische Zwecke

. Auch hier wird die Geschichte einmal festleaen. wieviel dys Papsttum und mit ihm seine Presse durch diesen Kampf der Menschheit und den einzelnen Nationen an lebenswichtigen Werten rettete und die Endkatastrophe der christlich-abendlän dischen Kultur wenn nicht verhinderte, so sicher verzögerte und mäßigte. Wer weiß, ob nicht in dem Sinn die Missions tätigkeit Pius Xl. und auch demnach wieder der vatikanischen Presse eine providenzielle Rolle spielt. Christentum und christliche Kultur werden in der Welt nicht untergehen

und Pfeffersberger Hügelhöhen. Mag sein, daß man dieses Ge hänge zunächst deshalb bevorzugte, weil man sich hier vyr Ileberschwemmungen sicher wußte, aber die Menschen, die da oben ihre ersten Hütten und Felder einrichteten, mußten doch auch einen Sinn für die Schönheit ihres Lan des besitzen, und wenn er ihnen anfangs fehlte, so wird er sich da oben entwickelt haben und in der Form eines schweren Heimwehs bei ihnen ausgebrochen sein, wenn sie als „Gäfati' (als Kriegsknechte) in fremde Lander zogen. Gibt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.06.1878
Descrizione fisica: 4
.' Was nützt das Protestiren. wenn wir das Materiale zu ihrem Fortgedeihen liefern.' Die Anklage fährt nach näherer Beleuchtung dieser Redestellen also fort. Franz Gras Schaffgotsche. wel cher, vereint mit dem Obmanne der Versammlung, Franz v. Zallinger, auf den Protest des Regierungs vertreters gegen diese Jnvectiven erklärte, daß er nur über die von der Freimaurerloge geplante Schule spreche, hat. obzwar er zugibt, daß Herr v. Strobele den Sinn seiner Worte richtig aufgefaßt, den Ver such

der Freimaurer vorgeführt, die die Absicht derselben auf dem Gebiete der Jugenderziehung charakterisiren sollten. Er beruft sich auf eine in Wien über die Freimaurerei erschienene Broschüre und darauf, daß der Sinn seiner Auerer Rede in nichts von dieser nicht verbotenen Broschüre abwich Präsident: Geben Sie zu, die Worte über die Neuschule gesprochen zu haben, wie sie die Anklage Ihnen in den Mund legt? Angekl.: Nein, ich protcsnrc dagegen. Präs.: Im ersten Verhöre gaben Art ;u, daß der Herr

Regierungsverlreter den Sinn ihrer Rede richtig erfaßt habe, nur dic Schlußfolgern».;, welche er dar aus zog, beslrittcn Sie als unrichtig. Au^ck l.: Den Sin» im Allgemeinen habe ich zu gegeben. aber nicht den Wortlaut, der ein anderer Alles lief durcheinander, Victor trug die Ohnmächtige nach der Kirche zurück; zufällig befand sich unter den Gä sten ein Arzt, und dessen Bemühungen gelang, es sie nach einer Viertelstunde die Augen wieder aufschlagen zu las sen Victor kniete zu ihren Füßen und hielt seine Lip pen

aus ihre Hände gedrückt, die Gäste hatten einen Kreis um.sie gebildet. Wie um sich erst zu besinnen, wo sie sich befinde, uud was mit ihr geschehen sei, saß Hedwig aufrecht und mu sterte ihre Umgebung, dann blickte sie auf ihr Brautge wand, — sah den zu ihren Füßen knieenden Mann. — fchauderte und entzog ihm ihre Hände. Es war, als wenn-das Eiitsctzen ihr Gehirn mit Wahn sinn umnachtcn wollte, als sie rief: „Wo, wo ist er ?' . 7 »Wer, meine Hedwig ? Meinst Du den Bettler?' fragte Victor, die Schwankende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.07.1872
Descrizione fisica: 6
v. Frauenfeld im Bereine zur Verbreitung naiurwiffenschaftlicher Kenntnisse in Wien über den Vogelschutz gehalten hat, und den wir in diesem Blatte abgedruckt finden, weckt in uns wieder den Gedanken an einen Mißstand, der leider! so weit verbreitet ist und von allen wahren Patrioten mit Recht auf'S tiefste beklagt wird — nämlich den Mangel an gesetzlichem Sinn, oder um eS noch deutlicher zu sagen, die Mißacht tung der bestehenren Gesetze und Einrichtungen. Wohl handelt es sich in jenem Vortrage

wir da so oft — kein Wunder, daß bei solcher Lek türe der gesetzliche Sinn bei vielen Lesern keine Stärkung findet! Ja, die Begriffsverwirrung steigt am Ende <o hoch, daß man über „Verfolgung' schreit, sobald auch nur ein schüchterner Versuch ge- macht wird, aus vie Forderungen des Gesetzes hin. zuweisen! Wir haben de.lei Beispiele schon genug erfahren. — Es ist zwar noch ein großer Fond an gesetzlichem, loyalen Sinn unter dem Volk- voihan- den, allein er wird, fürchten wir, allmählig auf die - Neige gehen

, wenn nicht dieser Sinn für Gesetzlich, reit mit Kraft und Klugheit erhalten und gestärkt wird. Viel hat, wie nicht zu läugnen ist. die ha. stige und manchmal unpassende Gesetzmacherei unse rer Zelt geschadet und die Achtung vor dem G setze gemindert; aber im Ganzen sind selbst mangelhafte Gesetze, wenn sie nur zur Geltung gebracht werden, noch besser, als die besten Gesetze, die blos aus dem Papiere stehen bleiben. Was und wem sollen denn solche nützen? Gegen ungeeignete Gesetze gibt eS in einem geordneten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1860
Descrizione fisica: 8
zu steigern. Von den preu ßischen wie von den österreichischen Staatsmännern ist die- , fer Gesichtspunkt in gleicher Weise gewürdigt worden s Glück aus! Die Spen. Ztg. bespricht die antinapoleonische Stimmung in der Schweiz, in Belgien, in Spanien und in Italien, und fährt dann fort: .Aber mehr als alles das wiegt die Annäherung Oesterreichs an Preußen. Unsere ertremen ^ '-Parteien haben die Teplitzer Zusammenkunft in ganz ent- « gcgengesetzteni Sinn, aber doch in der gemeinsamen Vor aussetzung

Rathschläge der Mäßigung c>theilt. Alle darüber hinausgehenden Nachrichten seien irrig. Sollte Italien geeint iverden, schreibt man auS Berlin, so wird natürlich der Angriff auf Venetien losbrechen. Preußen kann eS nicht in den Sinn kommen, eine Macht zu stärken, die dort deutsche Interessen bedroht. Wird Oesterreich in Italien verstrickt, so ist eS im Orient ge lähmt und kann Deutschland keine Hülfe bei einem An griff auf den Rhein gewähren. Je mehr Italiener Oester reich am Po gegenüberstehen, desto

, daß der Graf v. Lucena im Besitz hinreichender Beweise über die AnnerionSintriguen LoniS Napoleons ist, um den zweiten Dezember schwer zu kvmprvmiltiren. Es scheint sich nicht um Annerioiien ans dem Festland, bis zum Ebro, und den Balkaren gehandelt zu haben, sondern LouiS Napo leon hat, um der 'Abtretung daS Gehässige zu nehmen, eine Entschädigung in Afrika verbürgt, was allerdings für die öffentliche Meinung, deren Sinn seit dem marokka nischen Krieg »ach dieser Richtung steht, viel verlockendes

Lehrerinnen thätig sind. Die Leistungen bei den verschiedenen Prüfungen, denen der Schreiber dieser Zeilen dnrch alle drei Tage beiwohnte, waren durchaus sehr befriedigend. — In einem eigenen Zimmer waren die weiblichen Handar beiten der Zöglinge, von den einfachen bis zu den fein sten Kunstarbeite», aufgelegt und eS zeigt sür den rich tigen praktischen Sinn des Institutes, daß besonders die nützliche Beschäftigung der Kleiderausbesserung, des Weiß- nähenS ic. gepflegt wird. Mit Vergnügen hörten

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