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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 30.04.1930
Descrizione fisica: 10
gemacht. Schriftleitung: Josef Betz. Innsbruck, Andreas-Lofer-Straße Nummer 4,1. Stock. — Redaktionsschluß: Montag abends. — Fernsprecher Nummer 741 und 742. Nr. 18 30. April 1930 25. Jahrgang Der Sinn der Organisation. Gedanken zum 1. Mai. Der Theologieprofessor, Domkapitular Dr. Franz S a w i e k i hat kurz vor dem Weltkrieg ein Buch geschrieben, das wie kaum ein anderes die Ueber- legenheit der katholischen Welt- und Lebensauf fassung über jede andere außerchristliche Lebensauf fassung beweist

. Das Buch trägt den Titel „Der Sinn des Lebens *) und zeigt in geistvoller, glänzen der und doch auch dem Laien verständlicher Dar legung wie die christliche Religion mit allem dem verbunden ist, was sich im natürlichen Geistesleben der Menschheit Wahres und Gutes findet. Der Ver fasser erbringt den Nachweis, daß das Leben uns zwingt, über die Welt und das Diesseits hinaus zugehen. Schade, daß es nicht auch ein Buch gibt, das uns über den „Sinn der Organisation" hinrei chend zu belehren imstande wäre

. Angesichts der heutigen Irrungen und Verirrungen auf dem Ge biete der Organisation würde ein solches Werk eine geistige Wohltat bedeuten. Fast jede Organisation nimmt für sich die Eigenschaft absoluter Notwen digkeit in Anspruch. Und immer neue Organisa tionen tauchen aus, daß man fast glauben könnte, der ganze Sinn des Lebens bestehe darin, irgendwie oder irgendwo „organisiert" zu sein. Das Chaos der Ueberorganisation ist so recht ein Abbild der Unklarheit und Verworrenheit der heutigen Zeit

- und Lebensverhältnisse. Bei dem frischfröhlichen, aber sinnlosen Drauflosorganisieren geht den Or ganisierten der tiefere Sinn der Organisation ver loren. Gerade als ob besinnliches Nachdenken der Organisierten den Organisatoren schaden könnte. Der tiefere Sinn der Organisation aber kann nur der sein: ein bestimmtes erstrebenswertes Endziel klar erkennen und es mit allen Kräften, das heißt mit allen denen, die das Gleiche wollen, zu errei chen suchen. Der 1. Mai ist der Hauptfesttag der Sozialisten

Kundgebungen läßt uns den tiefsten Sinn der christlichen Arbeiterorganisation klarer und tiefer erkennen: Die soziale Frage löst letzten Endes nur das praktische Christentum, die Religion der Liebe. Haß und Klassenkampf können logischer weise niemals das Proletariat befreien, denn vor dem Schicksal hat nur eines Bestand, die Liebe zu den Menschen. Vor die Liebe aber stellen wir mit Leo XIII. die soziale Gerechtig keit. Das ist unser Maiprogramm, heuer und jedes Jahr, bis wir es schließlich mit Gott

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 15.06.1913
Descrizione fisica: 16
Trauertage, in denen Mich Gottes Fügung an die Spitze der Armee stellt, und cs ist in der Tat ein tief bewegtes Herz, aus welchem Ich das erste Wort an Meine Armee richte. Die Zrwcrsicht aber, mit welcher Ich an die Stelle trete, in die Mich Gottes Wille berief, ist unerschütterlich fest, denn ich weiß, welchen Sinn für Ehre und Pflicht Meine glorreichen Vor fahren in die Armee gepflanzt haben, und Ich weiß, in wie hohem Maße sich dieser Sinn immer und zu allen Zeiten be währt hat. In der Armee

und die Ehre der Armee abzulegen haben werde. Schll ß Friedrichskron, den 15. Juni 1888. Wilhelm. Die Zeit ernster und wahrhafter Treue stärkt und festigt aber den Sinn und die Herzen der Menschen, und so wollen wir, das Bild Meines Großvaters und Meines Vaters treu im Herzen haltend, getrost in die Zukunft sehen. Die Marine weiß, daß es Mich nickt nur mit großer Freude erfüllt hat, ihr durch ein äußeres Band anzugehören, sondern daß Mich seit frühester Jugend in voller Uebereinstimmung mit Meinem lieben

Bruder, dem Prinzen Heinrich von Preußen, ein lebhaftes und warmes Interesse mit ihr ver bindet. Ich habe den hohen Sinn für Ehre und für treue Pflicht erfüllung kennen gelernt, der in der Marine lebt. Ich weiß, daß jeder bereit ist, mit seinem Leben freudig für die Ehre der deut schen Flagge einzustehen, wo immer es sei. Und so kann ich es in dieser ernsten Stunde mit voller Zuversicht aussprechen, daß wir fest und sicher zusammenstehen werden, in guten und in bösen Tagen, im -Sturm

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 27.12.1936
Descrizione fisica: 20
sie gläubig auf. Sie ließen sich davon durchdringen und beseligen. Die Himmelsbotschaft beglückte sie. Diese Bevorzugung des Bauernstandes in den Hir ten ehrt diesen Stand für alle Zeiten, ist aber zu gleich auch Mahnung für ihn. den gläubigen Sinn zu bewahren, wahre Frömmigkeit zu pflegen und weiter zu verbreiten und die Botschaft des Himmels weiter zu verkünden. In alle Stände der Bevölke rung soll diese Botschaft hineindringen. Hat der Bauernstand tiesgläubigen Sinn, so dringt er auch in andere Kreise

nun seine Grausamkeit und seine Herrschsucht hervor. Er suchte das Kind zu töten. Das Himmelsglück verstand er nicht. Irdischer Sinn beherrschte ihn. Er wurde zum ersten Chri- stenversolger und brachte namenloses Elend nach Bethlehem, in die Stadt des Friedens. „Grausamer Herodes". so redet die Kirche in einem Hymnus auf das Fest der Epiphanie ihn an, „was fürchtest du dich davor, daß der Gottkönig kommt! Der raubt nicht irdische, vergängliche Reiche, der himmlische Reiche den Menschen bringt!" Wenn die Menschen

und zur Freude, zur Ord nung und zur Beseligung nur kommen, wenn sie die Himmelsbotschaft des Christkindes ausnimmt. Der Bauernstand soll vorangehen im Verständnis dieser Botschaft, in ihrer gläubigen Annahme, in tiesgläubigem Sinn, im Streben, den Segen des Himmels im irdischen Leben sich auswirken zu las sen. Die Menschen sollen auf diese Weise Dankbar keit für die Himmelsbotschaft offenbar werden las sen und das verbinden mit Werken der Wohltätig keit, der Barmherzigkeit. Was ist denn bester

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 20
Data: 15.01.1920
Descrizione fisica: 20
tiefster Sinn des Lebens ist." Und weiter rückwärts: ..Praktische Winke und Geschäftskniffe, für jeden Kauf mann wichtig, enth. die soeben in 7. Ausl, neuerschienene Schrift „Einkaufspraktiken und Verkaufsmethoden der Waren- und Kau Muser." Gegen Einsendung von Mk. 1.50 oder Nachn." Da erfreut man sich an erheben den Worten wie: „Arbeit l)eißk die Herrscher tagend des neuen l>errscherlosen Menschengeschlechts auf Erden! Das; wir alle durch Arbeit Gleiche Norden und durch Gleichest frei!", blättert

einer einzigen Zeitung aus der Betrachtung ihres Annoncenteiles entspringt, bei nahe dasselbe Bild malt sich unseren Augen, wem: wir den Blick in die weite Welt senden: Einem erhebenden Texte steht eine brutal-nüchterne Annonce gegenüber. Als man die Kriegsanleihe nnterbringen wollte — tempi passati — hieß es z. B.: „Gebt Zeugnis von euren: hohen Sinn und Edelmut und zeichnet!" Und man annon cierte: „Die glänzendste Vermögensanlage 5 l /2% usw." Begeisternder Text waren die berühmten 14 Punkte, nach denen

, war unserem Zeitalter Vorbehalten. Die „Philosophie" dieser Anschauung ergab sich aus der allgerneinen ökono- mischen Auffassung dessen, was bisher einen höheren Platz in den Wertungen behauptet hatte. Wie der histo rische Materialismus den ganzen Wert der Vergangen heit der Menschheit vernichtet, indem er der (beschichte keinen weiteren Sinn zu vindizieren trachtet, als den Kampf um Fmrrage und Fourageplätze, so degradierte die Auffassung der Wissenschaft als Komfort den Er kenntnistrieb des Menschen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 31.03.1935
Descrizione fisica: 20
denschaft und das nicht selten in der Sprache der Zote und der Gemeinheit. Ich möchte nur wissen, wer sich leichter vor dem 35olh und vor dem Herrgott verantworten kann, ein Vater, der, treu seiner Pflicht, die Last der Familie aus sich nimmt, oder zwei verheiratete Menschen, die den ersten Sinn und Zweck der Ehe nicht im Kinder segen, sondern in was anderem erblicken. Darüber braucht man gar kein Wort mehr zu verlieren, wo das Eheleben sittlich höher steht, bei kinderreichen oder kinderlosen Ehen

Maria für euren Freund. SonntasSlrfuns. Fasten is! Die Fastenzeit fängt an mit dem Buchstaben F, ge nau so wie das Wort: fad. Drum wohl bringen manche Leute beide in einen Zusammenhang, weil ihnen halt eine Zeit, in der „nix los is", gar so langweilig und „sad" oorkommt. Wer es aber versteht, dem ist die Fastenzeit eine gar heilige und segensreiche. Das Fasten betrifft im engeren ir.nn das Essen und im weiteren Sinn auch andere menschliche Handlun gen. Fasten heißt also zunächst: das Fleischessen

haben auch das nimmer. Fastenzeit ist im weiteren Sinn Enthaltsamkeit im allgemeinen. Dazu gibt es mannigfache Gelegenheit für uns alle. Du möchtest z. B. auf deinen Nachbar einen scharfen, bösen Blick machen. Tu ihms nicht an, es könnte ihm schaden. Hier — faste! Verdacht und allerhand liebloses Urteil will sich durch dein Gehirn schleichen. Schmeiß dieses Zeug hinaus! Hier — faste! Ein hartes Wort liegt dir auf der Zunge. Schlucks hinunter! Hier — safte! Dein Fuß will einen Weg gehen, der nicht hinauf weist. Kehr

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 23.06.1926
Descrizione fisica: 10
Kreisen, wo noch alter Standesstolz und christ licher Sinn herrscht, Frauen und Mädchen mehr als andere Stände Würde und Reinheit der Sitten bewahren. Mit einer gewissen Würde wurden auch stets die Feste eines Standes gefeiert und gewisse standeseigene Aufführungen ge macht, die mit dem Vergnügen auch Kunst und Fertigkeit zu veckinden wußten, wie der Reifentanz der Binder, der Schwerttanz der Knappen und die verschiedenen Reigen der alten Zeit beweisen. Ebenso geordnet rvar ihr religiöses Leben

; sie hatten in Städten ihre bestimmten Kirchen, darin ihre eigenen Altäre, ihre eigenen Fahnen oder Zunftkreuze bei Prozessionen so wie den bestimmten Platz. Ihre Patrone, die sie verehrten. Wie ernst sie das nahmen, zeigt ein Streik der Bäckerge sellen in Kalmar im Jahre 1495, der entstand, weil man den Bäckern nicht den gebührenden Platz bei der Fronleichnmns- prozestion einräumte. Derselbe religiöse Sinn, der die Arbeit adelte und das ganze sittliche Verhalten ordnete, hat auch den Gemein schaftsgeist im Stande

gefördert. Der nur «rnf Gewinn und Eigennutz bedachte Geist unserer Zeit war den Zünften fremd und Einzelerscheinungen dieser materialistische,i Denk art wurden gebührend geahndet. Der christliche Sinn von damals hat weit mehr sozial gedacht als aller Humanitäts dusel und Sozialismus von heute. Man lese die Zunftord nungen und wird dann sehen, welch sozialer Sinn daraus spricht: So lautet eine davon: „Darum tun sich die Bünde und Bruderschaften in der Arbeit zusammen, das ihr gan zes Leben

denkerischer Lehrer ihm diese bieten können? Nur die Religion, die göttliche Wahrheit, gibt ihm mit abso. luter Sicherheit Aufschluß über Ursprung, Sinn und Ziel des Lebens und der ganzen sichtbaren Welt. Die Bekenntnisschule gewährleistet dem Kinde sein Recht auf einheitlich geschlossene Er. ziehung. Die wahre Einheitsschule ist nur doch wo überragende Grundsätze die Unterschiede bezwi» gen und innerlich versöhnen und die geistige, seelisch, sittliche Geschlossenheit bewirken. In der katholischen

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 01.11.1933
Descrizione fisica: 10
und Vorbedingung ist. Das demokratische Oesterreich hat der jetzigen Re gierung als Erbe die Lösung des Lohnproblems uirü die Stabilisierung der Arbeiterex i- stenz überlassen. Es hat sich diesen Aufgaben gegen über als unfähig erwiesen. Der Sinn und Aweck der neuen Verfassung kann daher nur darin seinen Aus druck finden, Mittel zur Lösung dieser Ausgaben zü sein. Nur soweit die neue Verfassung Mittel zu diesem Zweck ist, kann sie unser Interesse und kann sie das Interesse jedes vernünftigen Menschen

in Anspruch nehmen und nur soweit haben die Erörterungen in der Presse und die Debatten in den Klubzimmern einen Sinn. Das muß hier einmal ausdrücklich festgestellt werden; alle Revolutionen» die je einer neuen Ver fassung vorhergegangen sind, haben stets jenen Pro blemen gegolten, denen gegenüber die alten Verfassun gen versagt haben, die französische Revolution der Be freiung des Bürgertums, die russische Revolution der „Befreiung" des Proletariats, die faschistische Revolu tion der Ueberwindung

auf die Lohnsrage. Glied der Volksgemeinschaft sein, heißt doch teilhabendes Glied auch am Arbeitsertrag der Volks gemeinschaft sein, heißt teilhaben am Reichtum ürrd an der Not der Nation. Von der Lahnfrage mutz aber im besonderen im Zusammenhang mit dem Abbau der Sozialversicherung gesprochen werden. Denn es geht nicht an, einseitig die Sozialversiche rung abzubauen, es mutz diesem Abbau, soll er sinn- und zweckvoll sein, die Lösung des Lohnproblems im Sinne der Gerechtigkeit gegenüberstehen

Wirtschaftssystem ist ja nichts anderes als der Freibrief für das Spiel mit der Existenz von Millionen. Die Arbeiterexistenz stabilisieren heißt aber auch die Wirffchaft stabilisieren, heißt, die Wrtschast der Will kür und dem freien Spiel der Kräfte entreißen. Und dazu muß ein sich national gebärderrdes Zeitalter Ein verstanden erklären, ja, es scheint der tiefste Sinn die ses Zeitalters zu sein, alle diese Fragen auf der Ebene des Gemeinschaftsüewußffeins zu lösen. Nichts ist darum zeitgemäßer, als diese zwei

Pro bleme aus die Tagesordnung zu setzen. Wir wieder holen noch einmal: Jetzt ist die Zeit, wo diese Pro bleme gelost werden müssen. Sie müssen gelöst wer den, weil das Gemeinschaffsbewußtsein nur dann ein lebendiges ist, wenn es sich in jeder Handlung des Bür gers offenbart; sie müsse,: gelöst werden, weil es der Sinn dieses Zeitalters ist, mit den liberalen Metho den aufzuräumen: sie müssen gelöst werden, weil sie offene Wunden am Volkskörper sind. Wir erheben die Forderung nach der Lösung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 10.02.1905
Descrizione fisica: 16
sich sein Pfeifchen an und schaute lange sinnend zum Wild- t'irchlein hinüber, das gerade gegenüber lag, mitten im Felsenherz der Ebenalp eingeschloffen. Und es kam ihm der Tag in den Sinn, an dem er sich mit seinem Amareili im Kirchlein zu Brülltsau hatte trauen lassen. Damals stand noch das alte Kirch lein mit dem zertretenen roten Ziegelboden und den greüblau an- gestrichenen Altären. Aber sein umareili betete doch so andächtig, wie man andächtiger auch im PeterSdom zu Rom nicht beten kann und mcht

Amareili laut auf schluchzend an seine Brust; er weinte wieder; seit sein Büblein gestorben war, hatte er's nicht mehr gekonnt. — Und weiter kam ujut auch in den Sinn, wie er einst wochenlang am bösen Fieber darniederlag und wie ihn da bas Amareili gepflegt hat, Tag und Nacht bei ihm auShielt, alle seine bösen Launen mtt der Geduld eines Zügels ertrug und im Gütchen und Stall alles in Ordnung hielt... Von der nahen Alp unter dem Siegelselsen tönten jetzt die Kuhglocken herunter. Der Sepp zündete

sich jetzt sein ausgegangenes ^seischen frisch an und tat ein paar kräftige Züge. Dann versank er wieder in das frühere Sinnen. Das Herdenglockengeläute erinnerte ihn daran, wie manchen Alpenrosenftrauß er seinem Amareili vom Siegel herunterbrachte, es mehr hat als sonstwo am Alpstein und so seurigrote, wie ___ ^ in den Sinn, wie er einmal, als er gar so manche, ausnahms weise gute Sommer nacheinander gehabt hatte, nahe daran ge wesen wäre, leicht zu werden, wie er anfing, da« Morgengebet und mit seinem Amareili langweilig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 12.10.1950
Descrizione fisica: 10
rasteten, in langen Reihen, und die vollen Humpen kreisten. Selbst der sanges- und kriegslustige Oswald von Wolkenstein soll hier gezecht und gesungen haben, wenn ihm die Einsamkeit auf Schloß Hauenstein am Fuße des Schiern das Dasein verleidete ... Für den Bozner Merkantilmagis'trat war das je denfalls eine reiche, gnadenvolle Zeit, insofern man Gnade als Geld zu verstehen beliebt. Für solchen Segen scheinen nämlich die alten Bürger der Talferstadt noch mehr Sinn gehabt zu haben als die, die heute

zu zeigen haben, messen. Und wie die Firmen auch heißen mögen: Alles, was aus Südtirol kommt, .segelt unter dem Banner des Friedens und des Fleißes der Handelsstadt Bozen. Beim Umzug ist es nicht anders. Zu Tausenden strömen die Südtiroler aus den Tälern in die Stadt; und an ihnen ziehen dann die Landsleute vorbei, die dem Wesen, dem Leben, dem Geist des Landes Sinn und Gestalt zu geben berufen Die Spitzengruppe des Festzuges anläßlich der Eröffnung der Bozner Messe (23. September bis 8. Oktober

nur eine magere Kuh stand, in der Stube aber neun Kinder ihren hungrigen Schnabel auf sperrten. Der Kirchtag beim Galleler trug dem Stöffel gleich zwei Räusche auf einmal ein. Denn heute, am Kirchtag, mußte auch der Stöffel Wein trin ken. Als am Abend der Wastl mit dem „Zug“ kam und das Tanzen los ging, lag er schon eine Zeit hinter dem Ofen, erbrach sich ab undl zu und zwischen Schlaf und Traum gingen ihm Würste und Gugelhupf, Wein und Walzer, Schöpsernes und Sauerkraut durch den Sinn. Ein ganzer Dunst

von Fraß und Rausch, von Musik, Tanz und Geschrei legte sich auf seine junge Seele. Gott sei Dank, wie einst beim Galleler, geht es heute wohl fast nirgends mehr zu. Es ist allenthalben eine große Mäßigung in Essen und Trinken eingetreten. Sicher hat der Bauer ein Recht, am Kirchtag aus dem Reichtum der Ernte das Beste auszulesen und mit seiner ganzen Fa milie ein gutes und feierliches Mahl zu halten. Ja, wenn es nur überall so wäre! Man muß aber Sorge haben, daß wir bei aller Mäßigung den Sinn

dieses Festessens nicht mehr recht ver stehen. Manchmal kommt einem vor, man hält den Brauch des Kirchtags nur deswegen, um bei einem vollen Tisch und einigen Gläsern Wein sich selbst zu beweisen, was man hat, was es trägt, was man sich leisten kann, wie reich man ist. Wir haben fast vergessen, was so ein feier liches und gemeinsames Kirchtagsmahl f ür einen tieferen Sinn hat: wir alle, die um einen Tisch sitzen, eine Speise verzehren, wir alle bilden eine Gemeinschaft, eine Freudens-, eine Leidens

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 11.09.1914
Descrizione fisica: 8
zur Aufnahme in einen Handarbeitskurs, um sich dort zur Handarbeits lehrerin auszubilden, in den Kindergarten für die zukünftige Kindergärtnerin, in einen Koch- und Haus haltungskurs, um Lehrerin für diese Fächer zu werden, für den Krankenpflegerinnenkurs sowie für verschiedene Fachkurse." Bei all dem Streben, im Kinde feste Grund lagen für die weitere geistige Entwicklung und Aus bildung zu legen, darf doch bei der Mädchenerziehung nie der Sinn für Häuslichkeit, Mütterlichkeit und Sorge

die Heranwachsenden Kinder, der Herr Student und die „höhere Tochter" auf ihr Mütterchen, wenn dieses nicht nur etwas weiß aus „meiner Zeit", sondern auch aus der „heutigen Zeit"! Aber noch weit wichtiger als die literarische Bildung ist der häusliche Sinn. Eine Familie, in welcher der Mutter der Sinn für ein trautes Familienleben abgeht, die lieber Romane liest und nach Vergnügungen trachtet, die ist wohl traurig bestellt. Wie viele Kinder gibt es, die wohl um geben sind von Pracht und Glanz, die aber nie

: Geschichte des Heimatlandes und Oesterreich- Ungarns. Kenntnis der wichtigsten Begebenheiten aus der allgemeinen Geschichte. Das Wesentlichste über Rechte und Pflichten der Staatsbürger. Die wichtigsten Einrichtungen in Bezug auf Verfassung und Verwaltung. Betrachten wir nun die Lehrziele von Natur geschichte und Naturlehre. Zür Naturgeschichte er gibt sich folgendes Ziel: Weckung von Sinn und Liebe für die Natur. Auf Anschauung und Beobachtung gegründete Kenntnis der wichtigsten Vertreter der drei

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 10
Data: 19.08.1931
Descrizione fisica: 10
über die äußere Welt übertragen wurde, werden wir nur dann die richtige Stellung zu den Erdengütern einnehmen, wenn wir dieser Verbindung mit Gott wieder nachstreben. Nur dann werden wir auch Sinn und Verständnis gewin nen für das wirkliche Verhältnis, in dem wir zur sichtbaren Schöpfung stehen, wenn wir unsere Würde als Gotteskind lebendig erfassen. Wir wollen deshalb allem voran über diese Wahrheiten einige Worte an Euch richten. (Fortsetzung folgt.) Tragt das Banner voran ...! In der heutigen Zeit

, der sich im Eigentumsrecht der Gegen wart auswirkt und das ganze Elend gerade der Schwa chen verschuldet? Nur traurige Täuschung ist es, die so viele in der Gefolgschaft jener Führer auf dem Irr weg der Gottesferne und im Erdenstaub erhält. Gleich verderblich wie im Eigentumsrecht hat der irdische Sinn Leben gewonnen im Arbeitsrecht. Hier finden wir die gleiche ungesellige Selbstsucht wie der, die nur zeitliche Güter kennt, nur Geld und Gut. Nicht genug, daß die Menschen sich fremd, ja feindlich gegenüberstehen

, sie schätzen und werten sich gegen seitig nur mehr nach Maß und Gewicht, nach dem sinn lich-greifbaren Nutzen oder Schaden. „Die Würde der menschlichen Person wird gar nicht mehr geachtet, Kraft gilt nur und Zahl" (Pius XI.). Wirtschaftlich Mächtige und Schwache, Selbständige und Unselbstän dige kämpfen mit der gleichen Gier nach zeitlichen Gü tern, mit der gleichen einseitigen Rücksichtslosigkeit und suchen gegenseitig einander zu unterdrücken. „Gier nach äußeren'Gütern auf der einen, wucherndes Kar gen

Sinn entwiirdigen sie sich selbst, sie schaffen selbst ein Arbeitsrecht, das sie zur rechtlose Ware erniedrigt. Wie arg sind doch jene Ar men betrogen, die solchen reißenden Wölfen im Schaf pelz folgen. Auch wenn sie ein noch so lautes Kampf geschrei gegen ihre Ausbeuter erheben, sie geben ihnen doch recht, weil sie dem gleichen Geiste folgen, aus dem diese Ausbeutung erwächst. Sie schätzen sich ja selbst als bloße Ware und geben jenen recht, welche die Mit tel haben, sich diese Ware zu kaufen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 31.10.1946
Descrizione fisica: 6
Eine einstimmige Resolution des Nationalrates Die Toten an die Lebenden In diesen Tagen ehrenden Gedenkes für alle, die von nns gingen, treten die Menschen nicht nur in Ehrfurcht an sichtbare Grabstätten auf den Friedhöfen der Heimat. Sie weilen im Geist in allen Weltenfernen. Denn alle Länder Europas nahmen fast aus jeder Familie den oder jenen auf, von dem die Stürme des Krieges das Opfer seines blühenden Lebens forderten und der nun irgendwo unbekannt in fremder Erde ruht. Opfer sollen einen Sinn

haben; das letzte, was ein Mensch geben kann, ist sein Leben. Darum sollte es nur für hohe Ziele eingesetzt werden dürfen. Unsere Generation beklagt die Toten zweier Weltkriege. Dürfen wir heute bekennen, wenn un ser Gedenken sie liebend umfaßt, daß ihr Tod diesen hohen Sinn birgt? Man lehrte sie, für Begriffe zu sterben, die sich als Wahn und Trug erwiesen. Das gewaltige Schlachten wurde von denen, die aus Gründen der Eroberungssucht oder der Gewinngier ein Interesse daran hatten, stets ideologisch verbrämt

. Für diese „Ziele“ wurden Millionen von Opfern gefordert; sogar der Name Gottes mußte herhalten, um sie zu rechtfertigen. Blühende Ju gend, reife Männer, ja sogar halbe Kinder und ruhebedürftige Greise zwang man in den Kreis lauf des Mordens und hieß sie zu Tausenden sinken, willenlose Beute eines schaudervoll ra senden Todes. Wer könnte im wahnwitzigen Wirbel solchen Geschehens noch einen Sinn entdecken, es sei denn den, daß die Menschheit sich mit allen Kräften wehren muß, um die Wiederkehr eines derartigen

, weil der einzige Sinn, den ihr Dahinsinken hätte haben können, der Weltfriede, sich nicht erfüllte. Kaum ein Vier teljahrhundert danach gelang es den Mächten des Abgrundes wieder, die Völker aufs neue in Haß, Lüge und Kriegsgreuel hineinzupeitschen. Jedem Einsichtigen ist klar, daß der mensch liche Fortschritt langsam geht und über Jahrtau sende sich erstreckt. Aber wir wollen auch spüren, daß es aufwärts geht, daß wir nicht immer wieder gegen unseren Willen in Chaos und Vernichtung hineingerissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 12.10.1929
Descrizione fisica: 18
. 2. Schreiben Sie, bitte, die Regierungszeiten einiger deutscher Kaiser auf, ganz gleich welcher! Ein Mann schreibt, einer kaut am Bleistift, einige 'Frauen lachen! 3. Schreiben Sie die Spruchanfänge von einigen der ' 150 gelernten Bibelsprüche auf! Zwei Frauen bücken sich kichernd. 4. Erklären Sie den Sinn des 2. und 3. Hauptstückes des Katechismus! Ein Mann knallt den Bleistift auf den Tisch und zer knüllt das Papier. 6. Schreiben Sie die Ergebnisse einiger leichter Auf gaben hin, die Sie lehrplanmäßig

, die Sie acht Jahre in der Schule an Lesestücken und Gedichten geübt haben. Es ist nicht nö tig, da sie selbst aus jeder Volksversammlung das traurige Ergebnis kennen. Kein Mensch wagt da seinen Mund auf zutun, und wenn er's tut, spricht er entweder in Mundart oder unklares, geschraubtes Zeug. An sich selbst haben Sie gespürt, daß solche Schule heute keinen Sinn mehr hat. Wenn sie Ihnen nicht geholfen hat, kann sie auch Ihren Kindern nicht helfen. Jahrelang sind Sie gedrillt und gequält worden mit unnötigem

- und Kleefeldern herüber kam, oder folgte dem Aufsteigen der Lerchen und zählte die Ziehbrunnen und Tröge, daran das Vieh zur Tränke ging. Dabei klang ein leises Läuten zu ihr herüber. Und dann war ihr zu Sinn, als müsse sie die Augen schließen und in einem süßen Vergessen hinübergehen. In Nähe der Station, hart an der Chaussee, lag eine Chausseewalze. Das war ihr täglicher Rastplatz, von dem aus sie das Treiben auf dem Bahn damm verfolgen konnte; Züge kamen und gingen, und mit unter sah sie zwei Rauchfahnen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 12
Data: 24.12.1930
Descrizione fisica: 12
Leben sein!" Und der alte Bulle macht einen Luft sprung, daß er den Hausvater beinahe von seinem Stuhle aus neunerlei Holz geschleudert hätte. Jetzt weitz er, was die Tiere in den Rauhnächten reden. Diese Nächte bringen Recht für Tier und Mensch, für Bauni und Gras, Wiedererstehen nach Winters haft. — Diese heidnischen Weihnachten hat die christliche Kirche übernommen und seinen Sinn ergänzt, indem sie das Wiegenfest des Welterlösers in diese Nacht verlegte. Konnte es eine bessere Anknüpfung

an den Heidenbrauch geben, als das Licht der Welt, die geistige Weltensonne in jener Nacht geboren wer ben zu lassen, die auch den Sieg der wirklichen Sonne über die Mächte der Finsternis bringt? So greifen Heidentum und Christentum ineinander über, so ergänzen sich Natur und Uebernatur, Sinn und Uebersinn, Erde und Himmel, wie es das Weihnachtsdämmern schon äußerlich andeutet, in dem es die Grenzen zwischen beiden verwischt. Es ist, als ob sich Himmel und Erde in eins verwebten, wie sie auch wirklich eins

sind „im Geiste und in der Wahrheit". In Christus, dem Größten der Erde, ist die Einheit hergestellt: der Gottmensch hat Himmel und Erde dauernd verbunden. In ihm sind wir Söhne des Vaters, der uns ewige Siege erkämpft in den Rauh- und Losnächten des Lebens. Mitkämpfer sein ist Sinn und Wille der ver geistigten Erfassung des Weihnachtsfestes. Denn immer noch müssen die Lichtmächte mit den Mächten der Finsternis ringen, vielleicht heute mehr als je. Ein Lichtsohn sein und bleiben, ein Weltüberwinder

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 18
Data: 16.07.1910
Descrizione fisica: 18
schwerer Abschied und da unser drei Sängerbrüder aus- Art doch gelehrter geworden sind und jede Stil feinheit unterscheiden gelernt haben, nicht auch das Recht dazu haben? Nun, der Standpunkt dessen, der so fragt, so einnehmend er auf den ersten Blick erscheinen mag, ist doch ganz falsch und leicht wiederlegt. Wenn die Baroken einen Bau in ihrem Sinne umgewandelt haben, so haben sie es im Sinne ihrer Zeit, nach ihrem Können getan, und dieser Sinn ging nach Entfaltung größter Pracht. Man kann ruhig

annehmen, daß diese Umwandlungen immer dann stattfanden, wenn die alten Gliederungen schon sehr zerstört waren. Ihnen widerstrebte es mit Recht, die alten, ihrer Zeit nicht mehr entsprechenden Formen zu erneuern, sie besaßen selbst so viel eigenes schöpferisches Können, daß sie ruhig in ihrer Art das Werk erneuern, d. h. erweitern konnten. Schlechter wurde niemals ein Bau, ob Kirche oder Schloß, unter den Händen dieser Baumeister. Kann es nun aber einen Sinn haben, heute, im 20. Jahrhundert, Arbeiten

der Renovierung ihres ungewöhnlichen Altersreizes, so sinkt die Wirkung auf Null herab, und Hall wird um einen Edelstein ärmer sein. Und sollte man gar an eine Reinigung oder Erneuerung in ähnlichem Sinn im Innern schreiten wollen, dann müßte wohl allgemein dagegen protestiert und den jenigen, welche einen solchen Auftrag erteilen, das Recht abgesprochen werden, solch' wertvollen allge meinen Besitz willkürlich verderben zu lassen. Hier hat der Tiroler Konservatismus Gele genheit. sich zu zeigen. □ □ □ □

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