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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.06.1923
Descrizione fisica: 8
der Wiederherstellung der inter nationalen Beziehungen im Radsport begrüßt. Jedes Lani» hat versichert, daß es seine besten Fahre? schicken wird. Man darf also auf den gebotenen Sport gesvannt sein. Die Veranstal tung eröffnet in würdiger Weife den Reigen der Meraner Sportveranstaltungen im Herbst. Gerichkssaal. Mit einem Iugscheite erschlagen. Heute hat sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der Bauer Richard Sinn, geboren 188S in Obcrplanitzing, nach Kaltem zuständig, wohn haft in Oberplanitzing, wegen

vorsätzlicher Tö tung, und dessen BruDer, der Bauernfohn An ton Sinn, geboren 1SSÄ in Oberplanitzing, dort- selbst wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Tatbestand: Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte Anton Sinn ein Ochsen gespann durch >die Ortschaft Kaltern und begeg nete hierbei den bei Baron Divauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit Pferden bespannten, mit Holz beladenen Wagen führt«. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den beiden wegen des Ausstellens

einen kurzen Wortwechsel; zu Tätlichkeiten kam es nicht. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Anton Sinn — er war mit feinem Fuhrwerk in Plan- tatscy gewesen — wieder heimwärts nach Ober planitzing. Bei der Schmiede des Kasparet in Kaltern machte er Halt, um dort einen in Re- varatur befindlichen Pflug und eine Deichsel auf seinem Magen zu verladen. Hie^ei ließ er lein Fuhrwerk so stehen, daß die dort befindliche Tor einfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nach her kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz

zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durch fahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Arvon Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Furhrwerk etwas zurückschiebe, während Sinn beinertte, daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles aussagen, hat Haßl sein ' Begehren in ruhigem Tone gestellt, und erst, als er sah. daß Anton Sinn ihm mchts zu Gefallen tue, babe er selbst die Ochsen dc? Sinn

etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Anton Haßl wie' der zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten war, in Ord- nung zu bringen. Mittlerweile hatte Anton Sinn ein Zugsclxit von seinem Wagen genom. men und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eins Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich min kampfbereit gegenüber, jeder mit seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum Angriff schreite

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Giornali e riviste
Volksbote
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Pagina 9 di 12
Data: 05.07.1923
Descrizione fisica: 12
ebenfalls frelgefprochen. Am 30. Juni 1923 hatten sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der 35 Jahre alte Bauer Richard Sinn von Oberplanitzing Gemeinde Kaltern, wegen Totschlages, und dessen 24 Jahre alter Bruder Anton Sinn wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantwor ten. Der Hergang der Tat. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte Anton Sinn ein Ochsengespann durch die Ort schaft Kaltern und begegnete hiebei dem bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton .Haßt, welcher einen mit Pferden

be spannten, mit Holz beladenen Wagen führte. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den Beiden wegen des Ausweichens einen kurzen Wortwechsel, ohne daß es zu Tätlichkeiten kam. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Anton sinn wieder heimwärts nach Oberplanitzing. Bei der Schmiede des Kafparet in Kaltern machte er Halt, um dort reparierte Sachen ruf seinen Wagen zu verladen. Hiebei Heß er sein Fuhrwerk so stehen, daß die dort be findliche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Die versperrte Toreinfahrt. Bald nachher

kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsen gespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel. Da letzterer seine Ochsen nicht wegrückte, schob Haßl diese selbst etwas zurück. Hierauf ging Anton Haßl wie der zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten war, in Ordnung zu bringen. Mittlerweile hatte Anton Sinn ein Zug scheit von seinem Wagen

genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich nun kampfbereit gegenüber, jeder mit seiner Waffe. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bru ders Anton gewesen war, aber in einem na hen Tabakladen einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauststoß

in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. dem Zugscheit niedergeschlagen. Nun forderte Richard Sinn von seinem Bruder das Zugscheit und sagte hiebei: „Ich werde schon fertig werden damit'. Als An ton Sinn mit der Uebergabe des Zugscheites etwas zögerte, riß es ihm Richard Sinn aus der Hand und versetzte damit dem gerade im Aufstehen vom Boden begriffenen Anton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Pagina 418 di 580
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 566 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Segnatura: II Z 92/7
ID interno: 104570
18 ), nimmt 1371 Juli 21 Resignation des Pfarrers Heinrich von Xmst an 17 ), beurkundet 1382 die Zollfreiheit des Stiftes Nenstift zu Bozen, am Lurx und bei anderen Zöllen des Landes 18 ), untersucht und verurteilt 1371 März 14 und 17 das Verbrechen des Priesters Ulrich w ), bewilligt 1371 August 24 dem Dom- Herrn Heinrich von Stufeis, die HL Erhardskapelle durch jeden katholischen Bischof einweihen zu lassen 2 ®). 1375 September 1 auch als Archipresbyter bezeichnet 21 ). Stirbt um 1384 22 ). *) Sinn. III

. 391. 2 ) Sparber, Nenstift 36. 3 ) NU. 510 ff. — 546, 682; Sinn. III. 372, 391: Lindner, Mona- stioon 123; Sparber, Geschichte 36 f. 4 ) Sinn. III. a. a. 0. 5 ) Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Urk. n. 489; AB. II. 2453, 2827; NU. 606. — 1356 Juli 5 Bertold Spitaler (AB. II. 2407), nach Sinn. a. a. O. Bertold II. Ziegler bis 1359. NU. 528; 1387 Nov. 17 Heinrich Spitaler (AB. II. 2832), nach Sinn, a. a. O. Hein ri eli: II. Kraftzhofer seit 1384 Spitaler (1386 Febr. 20 uri. H. Leopold III

. für Kraftzhofer Sinn. V. 542). 6 ) Sinn. III. 391. 1384 Juni 25 iirk, 4. Leopold III. für „dem erbem unserm getrewen lieben N dem Spitaler ze Brich- sen' nach Sinn. V. 543 im Archiv des Priester semin ars, doch in AB. I. Seite 514 nicht angegeben. Vielleicht kann man dieses N mit Nikolaus identifizieren. . 7 ) Wohl nicht Domherrnpfriinde, weil er ja noch 1370 April 15 als Domherr ohne Präbende erseheint. Vgl. Sinn. V. 459. Hat aber jedenfalls ein Chor-Benefizium inne. ®) AB. I. 2453. •) AB. II. 2817

, 10 ) AB. II. 2819. ') AB. n. 2526. 12 ) AB. II. 2827. ') Sinn. V. 459; Brixen Kap,-Areh.; Urk. L. 33 B; AB. II. 2485. 14 ) Bozen Staatsarehiv: Brix. Arch. Urk. n. 660; Sinn. III. 391, 483. 15 ) A. a. O. 483; TB. I. 60. lfl ) Sinn. Y. 495 ff. 17 ) Sinn. V. 500; TB. 1. 60. ) NU, 598; Tgl. 407; Stolz O., Das mittelalterliche Zollwesen Tirols (AföG. 97, 1909) 746.

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Pagina 504 di 580
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 566 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Segnatura: II Z 92/7
ID interno: 104570
357. Ulrich, Domherr. Als solcher 1197; zugleich Diakon und camerarius episcopi; zuletzt genannt 1225 August 25 1 ). *) Sinn. III. 630, 665; IY. 129, 199, 204; AT. I. 558. 358. Ulrich, Domherr. Als solcher 1265 Juli 22 bis 1277 Dezember 8 '')• a h Sinn. IV. 424, 450, 566. IJnterburg, Bauernhof zu Gufidaun, Diözese Brixen 1 ). 359. Nikolaus, Domherr und Dekan . Aus Gufidaun, Diözese Brixen 2 ). Als Domherr seit 1849 Mai 7 3 ) und dann wiederholt 4 ), zuletzt bei der Propstwahl 1370 April

, 1370 Aug. 7 N. de Cufeduna (Santifaller, Documenti n. 29, 30), N. de Unter- purg (Brix. Eat. 1463 ff.). In den gedruckten Quellen finden sieh dieselben Bezeichnungen, aber auch K. de Unter 'bürg de Gufidaun, z. B. Sinn. V. 414, 479; Resch, Mon. I, 21. — Unterpasch und Hinterpnreh in AB. I. 219, NU. 540 sind wohl fehlerhaft. 3 ) Sinn. V. 325; nach der hier zitierten Urk. muß N. schon zu dieser Zeit Domherr gewesen sein und nicht erst 1852, wie Sinn. II. 340 ohne Quellenangahe angibt. 4 ) 1355 Aug

. 28, 1363 Juli 4, 1369 Jan. 21 (AB. II. 2404, NU. 540, 557), ferner Sinn. V. 833, 414, 448, 479. s ) Santifaller, Documenti n. 29; Sinn. V. 459. 8 ) Reg. in amb. f. 126'; Sinn. II. 340, IV. 89. 7 > Brixen Kap.-Arch.: L. 25 n. 2 = AB, II. 2489; Sinn. V. 460. Bei der Propstwahl 1370 April 5 erseheint noch Heinrich von Bruehherg als Vizedekan. — Als Dekan gen. 1370 Juni 15 und Aug. 7, 1372 Aug. 27, 1371 Sept. 5 und 16,1374 Nov. 6 (Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Urk. n. 1376, Brixen Kap.- Arch

.: L. 12 n, 171, 33 B, L. 16 n. 254; AB. I. 219; Sinn. V. 500). 8 ) Als Siegler, AB. II. 84. ®) Reseh, Mon. I. 21; Brix. Rat. 1463 f. 7, 1471 f. 7'; Sinn. II. 340. Uttenried. 360. Heinrich, Domherr. Wohi bürgerlichen Standes aus Uttenried in der Oberpfalz, Diözese Regensburg. Als Domherr 1298 Juli 31 bis 1304 August 18 *). 3 ) AT. 1. 683, 689, 690, 691, 694. Vgl. auch Register, Seite 392; Sinn. V. 64. — Ob der in Brisen Kap.-Arch.: Urk, L. 16 492

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 04.09.1834
Descrizione fisica: 16
) widmen, wer in diesem Bezug etwas Tüchtiges leisten will, der muß die Eigen schaften besitzen, die nöthig sind zum Auffassen der Wissen schaften, zu ihrem Behalten und zu ihrem Verarbeiten. Im er ster» Bezüge zeigen sich als erforderlich: vor Allem Sinn für das Geistig«, dann ausgezeichnete Kraft und Lebendigkeit des höhern Erkenntnißvermögens, Aufmerksamkeit, Beobachtungs gabe, ächter Trieb des Wissens, Fleiß, keine Abneigung gegen die Studien, kelne Neigung, sich ein allzu nahes Ziel' vorzu stecken

, und zeigt sich am Kna ben bloß als Sinn für das Geistige überhaupt; die BeobäH- tungsgab« ist ebenfalls mehr das Resultat der Nebung; ihr Keim zeigt sich im Kinde indem Grade'der Aufmerksamkeit, den «S den äußern umgebenden Gegenständen schenkt u: Wenn wir also uns um die Beantwortung der Frage interessi- ren: Aus welchen erkennbaren Anlägen eines Knaben läßt sich sich «in günstiger Erfolg von dessen Widmüiig für die Wissen schaften erwarten? so dürften vorzüglich folgende als Anhalts- punkt^.-unfere

Aufmerksamkeit aus-sich ziehen: Sinn für das Geizige. Er offenbart sich in der Regel schon früh bei den Kindern, noch deutlicher am weiter vorgerückten Knübtn; der sicherste Wegweiser zu seiner'Erkenntniß ist die Beobach tung des Temperaments des Kindes; iü seinen Spieles offen bart sich diese« zunächst.-Wenig Spieltrieb deutet auf ein Phleg matisches, ein allzuregrr, mitden Eegenständen^ohne Aufhören wechselnder, auf ein flüchtig-sanguinisches Temperament;-— beide aber lassen auf wenig-geistigen Sinn

schließen ^ersteres aus Mangel an Erregbarkeit des innern Sinnes,' letzteres äuö zu schneller Aufeinanderfolge der Eindrücke/wodurch alle Sta bilität derselben verhindert wird. Der Knabe mit geistigem Sinn wird nicht zufrieden seyn, eine Erscheinung anjustüu-- nen, sondern er wird zugleich um das Wie und Warum? d»r^ selben fragen; er wird das, was er sieht und hört', nicht bloß an seinen Sinnen vorüber gehen lassen, sondern er wird'eS in Ernst oder Spiel zu wiederholtn'oder nachzuahmen suchend

In» gewöhnlichen Leben wird dieser Sinn für das Geistige an Kiti- dern Talent genannt. Man erzähle mehrern Kindern eine Ge schichte, besonders eine solche, welche die Phantasie auf mähr- chenhafte Weise in Anspruch nimmt; einige werden sie ohne besondere Erregung anhören, andere werden sie mitThcilnah- me.verfolgen, aber eben so schnell wieder vergessen; talentvol lere werden , wenn ihre Phantasie nicht allzusehr gespannt ist, den Erzähler durch Fragen unterbrechen , und ihn zu Erläu terungen veranlassen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Pagina 476 di 580
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 566 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Segnatura: II Z 92/7
ID interno: 104570
10 ) Brixen Kap.-Arch.: Prot. I. fol. 23% 27. 11 ) Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. TJrk. 11. 933. — Als Pfarrer genannt z. B. 1494 (Sinn. VII. 82; Ruf, Fuehsmagen 104), 1496 Febr. 14 (TR. II. 370). 12 ) Bozen Staatsarchiv: a. a. 0. n. 934; Innsbruck Staatsarchiv: Libri Praes, I. fol. 10'. — Talle die Angabe bei TR. II. 370 richtig ist, müßte die Resignation zwischen 14. und 15. Fe bruar erfolgt sein. — Die Angaben bei Straganz, Hall I. 379, nach denen auf Pfarrer Bestenheit 1489—1493 Rasperger

und dann Christof von Sehr, gefolgt wäre, sind doch wohl irrig; Valentin Rasperger finde ich 1501 und 1502 als Pfarrer (AB. III. 193 und Seite 61). 13 B Sinn. VII. 28; Schneller II, 48; Atz-Schatz ITT . 250. 14 ) Brixen Kap.-Areli.: Prot. I. fol. 30; Sinn. VII. 56. 1B ) A. a. 0. 16 ) Bonelli, Mon. 291, 336; Sinn. VII. 43, 56; Kirch© d. hl. Vig. 276 f.; Alberti-Gar 392; Lechleitner, Kampf 51. 17 ) Innsbruck Staatsarchiv: Libri Praes. I. fol. 10; Sinn. VII. 39 f.; TR. IV. 66. 15 ) TR. IX. 717

. 19 ) A. a. O, 20 ) Innsbruck Staatsarchiv: Mb. Praes. I. fol. 10. 21 ) Sinn. VII. 43. Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. TJrk. n. 84, 85, 86 , 87, 88 89, 90; Sinn. VII. 43 f., 56—59; Kapp 4. 23 ) Bonelli, Mon. 336; Schneller I. 558, 559; Lechleitner, Kampf 51. 24 ) Sinn. VII. 117 ff., 177 f.; Rapp, Statuten 4. 313. Oswald, Domherr. Bruder des Christoph. 1498 August 21 verleiht ihm Bischof Melchior die durch Resignation des Christoph von Schrofenstein erledigte Pfarre Kästelnd 1 A; hat sie wohl bis zum Tode iime. 1495

Dezember 3 verleiht ihm das Kapitel, auf preces primariae der römischen Königin Blanka Maria von 1494 April 11 hin, das durch Tod des Stefan Stainhorn erledigte Kanonikat mit Präbende und erteilt Ihm Posseß 2 ). 1496 Februar 19 wird er von Kaiser Maxi milian für die durch Resignation seines Bruders Christoph erledigte Pfarre Hall präsentiert 8 ). Stirbt im Herbst 1497, vor Oktober 5; am genannten Tage erhält Georg von Neideck sein Kanonikat mit Prä bende 4 ). 1 ) Sinn. VII. 28; Schneller II. 48; Atz

-Sehatz III. 250; Santi- faller, Kastelruther Turm. (Schiern II. 1921) 40. — Als solcher noch genannt 1495 Dez. 3. Vgl. Brix. Kap.-Prot. I. f. 38'; Sinn. VII. 38. s ) Brixen Kap.-Arch.: Prot. I. fol. 38', 39; Santifaller, Docu menti n. 73; Sinn. VII. 38 f. -— Sein Prokurator in Biixen ist Nikolaus von Palaus. Die preces primariae werden noch außerdem unterstützt durch Bitten der Bischofs von Brixen, Paul von Liechtenstein-Marschall, Domherrn Christoph von Wolkenstein, N. von Tunn, Bartholomeus Kasler

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.08.1939
Descrizione fisica: 6
AlUvoch. den 2. August 1S39-XVII MUOWe Seele .il l p e n z? ì t u n n' Seite 3 Verstand in der Vererbung. Äon Brigitte v. Mangoldt. üli^'cn Tie schon einmal irgend etwas „i.cht und trotz eifrigsten Bemühens à»s 'icht finden können? Sicher ist i.- der Fall gewesen, und wenn Sie die -uà,e nicht ausgaben, obwohl sie eigent- qcir keinen Sinn mehr hatte, ist es Wen sicher auch oft so gegangen, daß - e aauz plötzlich an die richtige Stelle ' Man pflegt in solchen Fällen ^ii» Z» sagen

Wellen und zum anderen der Sinn für Orientierung, der überhaupt alle Tieren mehr oder weniger eigen ist. Dieser Umstand legt die Frage nahe, ob nur die Tiere diese Vorzüge besitzen. Die Natur hat ihre Gaben und Anla gen gerecht verteilt, jedes Wesen ist in seiner Art vollkommen in die Welt hin eingesetzt. Etwa fehlende Sinne, wenn man so sagen darf, find durch andere ersetzt. Betrachten wir vor allen Dingen den Menschen. Von den Naturvölkern wis sen wir, daß sie verschärfte Sinne haben, so hören

angewiesen ist. Aber nicht alle Menschen sind im Besitz der wichtigen fünf Sinne. Den Blinden geht der wichtigste Sinn verloren. Und trotzdem vermögen Blinde sich gut zu orientieren. Der Blinüe vermag bald die Geräusche zu unterscheiden, nach ihrer Art auf der Straße die Gattung des rollenden Ma terials zu erkennen und nach der Stärke des Lärms abzuschätzen, ob ihm der Übergang über die Straße noch möglich wird. Ferner kommt die Schallwirkung beim Gehen in Betracht. Sie verrät ihm sogar

Erfahrun gen kann gesagt werden, daß der für uns Menschen erstaunliche Orientierungs sinn der Tiere im allgemeinen auch aus Strahlungen zurückzuführen ist, auf die vernunftlose Wesen allemal unbewußt antworten. Wenn ir- nahm man Zische als Detektive Bisher halfen die Mäuse, gendein Tod faul erschien, so der Leber des mutmaßlichen Opfers ei nen Extrakt, der einer Maus eingespritzt wurde. Das Verhalten der Maus gab in vielen Fällen einen Hinweis auf das Vorhandensein von Gift. Wie man aus Paris meldet

oberflächlichen Über blick. Die Wirklichkeit der Zusammenhänge ist sehr, sehr unverständlich und in ihren tiefsten Zusammenhängen ganz undurch schaubar. Die besagten Fähnchen sind nämlich nicht nur weiße Reklamezettel, sondern eigentlich auch Blumen. Aber Blumen, die teils ganz, teils einigermaßen verküm mert sind. Sie können kaum mehr, meist gar nicht befruchtet werden, haben also als Blumen keinen Sinn. Ihr Sinn be steht nur einzig und allein darin, weiß zu leuchten und aufmerksam

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Pagina 411 di 580
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 566 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Segnatura: II Z 92/7
ID interno: 104570
nicht möglich ist. — 1443 Febr. 28 in der Verleihungs- urkunde der Propstei im Kreuzgang an Theobald von Wolkenstein wird Michael von Natz unter den Zeugen ein fach als licent. in decret. bezeichnet (Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Cod. L, 3 n. 1 c). 24 ) Innsbruck Staatsarchiv: Schatzarchiv II. 2612. 25 ) Bozen Staatsarchiv: a. a. 0. 67 (1465 Febr. 13), 405 (1462 März 15) und 502 (1468 Juni 26); Innsbruck Staatsarchiv: Schatzarchiv II. 2612 (1452 Jän. 22); AB, III. 1632 (1457 Juli 25); Sinn

. YI. 439, 539 (1464 Okt. 18); Eeg. in axnb. f. 88 (1454 Nov. 4 und 1465 Juni 17); Bickel, Synodi 40, 48 (zu 1455 und 1457). S6 ) Bozen-Staatsarchiv: Brix. Areh. Urk. n. 1295. 2T ) Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Urk. n. 49; Sinn. VI. 317. 2S ) A. a. O. Urk. n. 638, 2122; Sinn. YI. 352, 363. — 1451 in NU. 780. 1452 Jän. 22 in Innsbruck Staatsarchiv: Schatzarchiv II. 2612 als Generalvikar. 1457 Febr. 7 und Juni 13 ist jedenfalls Gebhard Bulach Generalvikar und als Michael v. N. 1457 Juli 25 im Auftrage

des Cusanus Enneberg visitiert, wird er nie Generalvikar, sondern nur Visitator des Kardinals genannt vgl. AB. III. 1591, 1622, 1632. — 1458 März 20 als ehemaliger Generalvikar bei Sinn. VI. 459 f. Nach dem Brief des Bischofs Georg an Magister Ulrich Prossinger 1475 März 22 bei Sinn. VI. 574 f. hat es fast den Anschein, als ob Michael von Natz um diese Zeit wieder das Generalvikariat innegehabt hätte, 29 ) Brixen Hofarchiv: 27883; Tirol. Weistümer IV. 744. 30 ) Sinn. II. 354, III. 394. •— Nach Sinn. III

. 394 wäre er von 1457 bis 1464 Spitalverwalter gewesen, was aber nicht möglich ist, nachdem Stefan Stainhorn 1458 April 24 und Tegmayr 1462 März 15 als Verwalter erscheinen; es blieben somit nur noch die Jahre 1458—1462, doch war es mir bisher nicht möglich, einen urkundlichen Beleg dafür zu finden. 31 ) Sinn. VI. 534, 539, 555. — Bestellungsurkunde vom 26. August 1468 in Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Urk. n. 1295. 32 ) Brixen Kap.-Arch,: Rat. 1473 f.l\ Sinn. VI. 575, II. 354. Neideck

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 01.11.1931
Descrizione fisica: 16
Zeit ist die Oberflächlichkeit. Diese Oberflächlichkeit versagt, wenn die Al- lerfeelenglocken läuten. Die Toten — haben sie uns noch etwas zu sagen? Haben wir ihnen noch etwas zu sagen? Der tieserdenkende Mensch, der gläubige, sagt „ja', der gleichgül tige, der ungläubige sagt „nein', muß nein sa- gen, wenn er konsequent sein will. Allerseelen hat nur einen Sinn, wenn der Tod einen Sinn hat und der Tod hat nur einen Sinn, wenn das Leben einen Sinn hat. Tod und Leben hängen zusammen, stehen

, damit der Tod mir ein Freund, ein Bruder sei, ein Führer zum ewigen Leben? Ist es wahr, was vor kurzem ein Gelehrter gesagt hat: Der Mensch ist nur ein Versuch? Ist es wahr, daß nur ein Rätsel ist das Leben hier auf Erden? Ja, das Leben ist und bleibt ein Rätsel ohne Gott, ist aber eine große hei lige Aufgabe mit Gott. Auch für den Arbeitslosen? Auch für die Witwe ohne Mann und Kind? Ja — der Inhalt des Lebens ist u. bleibt: Näher zu Dir, o Gott! oder das Leben hat überhaupt keinen Sinn

, mit oder ohne Ar beit, mit oder ohne Menschen „für die man lebt'. Das Letzte, das Höchste, das Einzige, da» Absolute ist Gott, nicht der Mensch. Wenn der Mensch sich selber stirbt, das eigene Ich zurück stellt, freiwillig oder unfreiwillig »arm' ist, dann wird er reich in Gott, dann erst hat sein Leben einen Sinn. „Du mußt dein Leben ver lieren, um es zu gewinnen'. Jedes Leben, auch das leere Leben, auck das scheinbar wertlose Leben hat setzt Inhalt und Wert. Nur der gläu bige Mensch kann das Leben meistern

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Dolomiten
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Pagina 9 di 28
Data: 23.12.1933
Descrizione fisica: 28
m Das Heil Gottes .Alles Fleisch wird das Heil Gottes schauen'. Bei dieser Botschaft horcht das Menschenherz auf. Cs weiß um seine Wun den. Diese sollen, geheilt werden. Noch mehr! Alle seine Triebe und Traume suchen ein un endliches Glück. Diesem jauchzt es seinen Will kommruf: .Heil!' entgegen. Das .Heil Gottes' werden wir schauen. Unser Leben hat also Sinn und Richtung auf «in Ziel, das Gott gesetzt hat und das er uns erreichen hilft. Er will sich selbst aufmachen, der große König

auf der dunklen Erde', versichert uns auch Goethe, dek gewiß ein diesseitsfroher Mensch war. Wir Katholiken „haben' die Antwort seit unseren Kindertagen, und sie reicht aus bis an die Schwelle des Todes, unseren Lebens weg zu erhellen: - „Wir sind auf Erden, um Gott zu dienen und dadurch selig zu werden.' Durch den Dienst Gottes erlangen wir das heil Gottes. Diese Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Menschenlebens ist gewiß einfach. Fragt sich nur. ob sie auch richtig ist! Es gab und gibt genug Menschen

, das ganze Leben, alles Irdische wird Ihnen untreu, weil es gar nicht treu bleiben kann. Derselbe Augenblick, der ein Crdengut schenkt, nimmt es auch wieder weg. entweder wie ein gewalttätiger Räuber, wenn er es mit einem Schlage uns entreißt, oder wie ein schlauer Dieb, wenn er es uns 'invermerkt entwindet. Wir sehen: diele andere Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, sie wäre die einzig mög liche. und sie ist doch ganz unmöglich! Und wenn diese Antwort nur halb richtig wäre, sie ist aber ganz

und alles ändert sich. Nur eines bleibt: der Glaube.' Diese Erkenntnis habe ihn tiefgerührt ins Grab zurückkehren lassen. Den Sinn dieses Märleins versteht jedes Kind, es sollte aber auch dem Gescheite sten unter uns übergenug zu denken und zu danken geben! P. Hugo Laug O.S.B. Carl Sonnenschein über Weihnachten Dr. Earl Sonnenschein, geboren am 15. Juli 1876 in Düsseldorf, gestorben am 20. Februar 1029 in Berlin, war jahrelang der Kopf und die Seele des „Katholischen Kirchenblattes' der deutschen

und den sinnenden hei. ligen Josef über da» irdische Kind «mdichtet in K Legend« und in sentimentale» MSrchenstllck _ »deine« Derltner Theaters, «a« bleibt dann «och? Lasset un« zu den Quellen zurück- krhren!. Gönne dir «ine stille Stund«! Knie an der Kripp« deiner Pfarrkirche! Wo die Kerzen zwischen den Hirten and Schafe» brennen. Laß die Welt hinter dir versinken! E« hat alle» andere ja doch keinen Sinn.' (20. 12. 25). ( „Die Rückwand der Kapelle stand in unzähl barem Licht .. §» standen die Lichter, milch

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Pagina 386 di 580
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 566 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Segnatura: II Z 92/7
ID interno: 104570
Lotter, seltener Loter. s ) 1447—1451 Heinrich Loter, Bürger zu Hall, 1466 Febr. 22 Jörg Lotter, Bürger zu Hall (Innsbruck Staatsarchiv: Schatzarehiv 6902. Über Lotters bürgerliche Verwandtschaft vgl, auch Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch.. L. 11 n. 7 A (1472 April 20) und künftighin Santifallor, Zur Gesch. des Bis tums Brixen 4 (Schiern VI. 1925). 3 ) Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Urk. n. 501; Reg. in amb. fol. 87'; Sinn. II. 324, IV. 95; Rief, Beiträge 286. 4 ) Brixen Hofarchiv: Ob. Arch. VII

. 5, Kap.-Arch.: Urk. L. 38 B. B ) AB. IV. 264. 8 ) AB. III, 2166. — 1510 Nov. 12 wird die von den Herren von Welsberg vor alters erbaute und dotierte, dann mit dem Schloß verfallene, jetzt von Grund aus neu errichtete und ausgestattete Johanniskapelle im Schloß W. eingeweiht {AB. III. 2246). 7 B Bozen Staatsarehiv: Brix. Arch. Urk. n. 501; Sinn. IV. 95; Schaller, Putsch 572; Reg. in amb, fol. 87'. 8 in Sinn. IV. 95. ®) Reg. in amb. fol. 87'; Sinn. IV. 95. 10 ) Im Wahlprotokoll von 1437 Sept

. 7 wird Lotter in der Reihe der Domherren als letzter genannt (Sinn. VI. 221). u ) Rief, Beiträge 278. Erscheint auch in den folgenden Jahren als Dompropst, so 1438 Mai 8, 1441 Mai 11, 1443 Mai 3 (Eief 286; AB. II. 1089, 2728) usw., so daß es wohl sehr unwahr scheinlich ist, daß Andreas Brunner 1439 zum zweitenmal Dompropst gewesen wäre. Vgl. Sinn. II. 323. ls ) Rief, Beiträge 286. ») Sinn. VI. 314, ') Sinn. VI. 376 f., 462, 466. 15 ) Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Urk. n. 502; Brixen Hof archiv: Ob. Arch

. VII. 5; Sinn. VI. 536. 374

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.07.1936
Descrizione fisica: 8
«Gonntag. -1, »tllpeniektunqà Seite Wsnàerungen àurch ^KMU àie Täler àes Hochetfch ' Mi-ß in das Herz mit einem flüchtigen BNck auf die Tou-Sinn ist wehmütig UN?, ihre Gesänge erinnern an FLte erfaßt die Höhen von Scia- die langgezogenen, tief ins Herz greifenden Melo- ?! und Rodengo mit jener von Spinga seit Bs. dien der italienischen Bauern des Trentino, so daß ^nn der Völkerzüge durch unser Land und in un- rem Gebiete eine strategische Rolle gespielt ^a- ken müssen, denn sie schieben

Sinn kennt keine Bedenken vor Mülien, ihr Benehmen ist selbstbewußt, ohne Ueberhebung und zugleich frei, das Gemüt klar, auch ein wenig träumerisch, wie das aller Gebirgsbewohner, der Sinn entgegen kommend und der Blick klar, so wie der Morgen- Himmel. Gegen den Fremden sind sie zuvorkom mend, was die lange Tradition als Fremdenstadt mit sich gebracht hat und von einer Höflichkeit, die aus dem Herzen kommt. Der Fremdenverkehr wird wohl auch viel dazu beigetragen haben. d.,ß man in Straßen

flankiert werden. Ueber ihnen grüßt der Engel der Verkündigling der Jungfrau und hoch zwischen beiden verdäm mernd schon im Gewölbe des Chores, Gottvater, letzter Sinn und Grund alles dessen, was unten sich abspielt. Um diese Hauptfiguren spielen in dem schlanken, luftigen Aufbau der Bekrönung die Ge stalten der Heiligen Margaretha, Katharina, Odi lia und Scholastika. Im Sockel dieses hochstreben den Aufbaus aber ist die Anbetung des Kinde? durch die Drei Könige dargestellt. Ganz einheitlich

aus dem Schaffen riß den 1433 geborenen Meister der Tod, zwischen dem 7, Juli und dem 24. August 1498 ist er gestor ben. Nur in Trümmern sind seine Werke außer de nen von Gries und St. Wolfgang auf uns gekom» men. Aber reich ist der Abglanz seiner Kunst in dem vielen, was uns sonst Bildschnitzerei aus je nen Jahrzehnten erhalten ist. Kunst im besten Sinn des Wortes, obwohl die sührende Persönlichkeit in einem Punkte den Großen der italienischen Re» naissance gleicht: Wie Leonardo und Michelan gelo

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 02.03.1944
Descrizione fisica: 4
an btt Mauer. Und dies alles hatte fene unselige Lchtvatzhaftigleit bewirkt, di« — harmlos gemeint — b«m Gegner wichtige Fingerzeige für feine militärischen Operationen gab. 26 Handelsschiffe rrtft 744 )65 Brt. im Februar Versenkt Wieder steht das deutsche Doll im Kriege, diesmal im härtesten Ringen um Tod und Leben des ganzen Volles, und wieder bereiten sich große Entscheidungen vor. Wer möchte die schwere Schuld sinn- los vergossenen Blutes auf sich nehmen? Wohi niemand unter uns. Deshalb: Schweige

und gehen, woge gen »ir die elementare Weisheit der Sprichwörter gleich ewig gültigen, unge schriebenen Gesetzen bei den Wurzeln ihrer Sprache, ausdauern sehen. Ein Beispiel: »Wehe, wenn sie losge- lafsen!' ist ein'„Geflügeltes Wort', aber kemes von Sprichwortwert: an sich fast ohne Sinn gewinnt es diesen zunächst durch Rückführung in die ursprünglich« Situation und in den Zusammenhang, aus dem es entstanden ist: so dann ge winnt es einen Sinn jedesmal aufs neue dort und dann wo und wann

werden, als es im Verband des Ganzen war. sofern es nämlich «in Kristallifa» tlonskern war. der Schönheit und Sinn von allen Seiten aufnahm und in viel- fälligen Brechungen wlderfpiegelte. Zu seiner vollen Wiedergeburt wird ein sol ches Zitat nur im Munde des Berufenen und im Ohr des wahrhaft Begreifenden gelangen, wenn es. in neuen Sinnzusam menhang gestellt, in seinen ursprünglichen Tiefen aufzuglänzen, in der kaleidoskopl-' schen Buntheit poetilcher Weltschau zu leuchten anhebt. f Zehn Jahre vor Goethes Tode wurde

Klassik (neben solchem aus der Antike, der Lutherblbel und dem auberüeutschen abendländischen Kultur- kreis) erschlossen wurde, daß zugleich aber durch die mundgerechte Form der Dar bietung außerhalb des großen, echte Bil dung erst schaffenden .Sinn- und Gestalt zusammenhanges dem Verbrauch und Verschleiß dieses Gutes durch die Hälb- und Scheingebildeten Borschub geleistet wurde. Zu Beginn sener Epoche sehen, wir einen Schopenhauer (Neben ihm manchen anderen) in souveräner Wisscnovollmacht

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 19.09.1944
Descrizione fisica: 4
unbegründeter Neidgefühle flicht erwehren kann, und sich die Ge legenheit zum Anbringen schmerzhafter Nadelstiche seinen Mitmenschen gegen über selten entgehen läßt, so bekommen seine Züge mit der Zeit Jenen mißmuti gen Ausdruck, der seinen Träger erst zu dem stempelt, was er doch von Natur aus gar nicht sein will und sein muß: eine unglückliche, jederzeit be nachteiligte Kreatur. Wer aber den Sinn des Wortes „gute Miene zum bösen Spiel' verstanden hat und sich auch stets bemüht., ihn im praktischen

und desto 1 Apotheke „Madonna“. Laubengasse. *e Das Wort in Waffen I. Sinndeutung des Krieges Als der Dichter Stefan George kurz nach Beendigung des ersten Weltkrieges sein prophetisches Ge dicht »An die Toten!« dem deut schen Volke schenkte, war bereits eine Fitzt von Dichtungen des Krie ges in die Oeffentlichkeit gedrun gen. Zumeist waren es Werke, die in patriotischer Weise den Sinn des Krieges zu erfassen versuchten oder aber, da nun das Verhängnis und die Knechtschaft über Deutschland

hereingebrochen war, in krass ten denziöser Manier das jfyiegsgesche- hen in dem Lichte de«F Pazifismus darstellten. Da kam die Stimme des prophetischen Künstlers Stefan Geor ge als die reine Wahrheit, die das gewaltige Ringen des Krieges in heroischer Sicht auffing. Neben George waren es Minner wie Walter Flex und Hermann Löns, die den inneren Sinn des Krieges in Worten und Gestaltungen zu ban nen gewusst hatten. Walter Flex war es gegönnt, alz Kriegsfreiwilli ger das dichterische Werk und «in Soldatenleben

zur Einheit zu brin gen und dem Glauben an den tiefe ren Sinn des Krieges wirklichkeits nahen Ausdruck zu verleihen. In seiner Kriegserzäblung »Der Wan derer zwischen zwei Welten« be kennt er: »Wir wissen und spre chen es aus, dass es die Besten und Reinsten sind, denen der Völker krieg am liebsten die Krone bluti gen Märtyrertums in' die lichten Stirnen drückt.« Ein'wirklich volks tümlicher Kriegsdichter wurde ne ben Walter Flex dann Hermann Löns, der über seine Zeit hinaus auch unserer Generation

, dann zieht er einfach einen Trennungsstrich gegen die Lauen, Ewiggestrigen, die von dem Sturm hauch des grossen Volksgeschehens nicht berührt werden. Aus der Frontkameradschaft des ersten Weltkrieges erblühte die Volksgemeinschaft. In den Kriegs romanen eines Beumelburg, Dwin- ger, %öberlein enthüllte sich der tief ste Sinn des Kriegsgeschehens, den Beumelburg in seinem Roman »Die Gruppe Bosemüller« in die Worte fasst: »Jetzt hat das Schicksal uns in ' eine grausame Lehre genom men. Wen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 14.10.1944
Descrizione fisica: 8
— so wird dem Ge nie geradezu die Möglichkeit geraubt, zu existieren. Man sagt wohl, das wahre Genie setzte sich immer und überall durch. Jawohl, in Zeilen, wo es nicht von dem Wohlwollen riva lisierender »Kollegen« abhängig ist, wo seine Stimme unmittelbar dahin gelangen kann, wohin sie gerichtet ist: an die Allgemeinheit, an das Volk. Zu Zeiten, wo dessen Urteil entscheidend ist, Wo das Wort »Vol kes Stimme, Gottes Stimme«, gilt. Denn Genie und Volk — und nun wird der tiefere. Sinn von Sachsens Appell

an die Meister erst ganz klar — sind zwei Komponenten, die zusam mengehören. Sie sind aufeinander angewiesen. Naturgenie und Volk in ihrer lebendigen Wechselwirkung, bilden erst die ganze Wirklichkeit der Kunst, jenseits des Schattendaseins aller sogenannten Kunstbetriebe. Aber freilich »Volk« in einem be stimmten Sinn verstanden. Nicht »herab aus hoher Meister-Wolk«, wie Wagner-Sachs so charakteristisch sagt, sollen sich die Künstler an. das Volk wenden, um es gnädig an ihrer Kunst teilnehmen zu lassen

. Auch davon, dass die Kunst herabgezogen, »popularisiert« werden müsse, um dem »ungebildeten« Volk schmack- ( haft zu werden, ist in den Meistersin gern nicht die Rede. Vielmehr ist ge rade die »Unbildung« das, was Sachs dem Volke als Aktivposten anrechnel. »Und ob ihr der Natur auch seid auf rechter Spur, das sagt euch nur, der nichts weiss von der Tabulatur«, oder: »Der Frauen Sinn, gar unbe- lehrt, dünkt mir dem Sinn des Volks, gleich wert« ... Das Entscheidende für Sachs ist, dass das Volk

ihren Sinn und ihre Notwendigkeit. Den noch: die Ehrenrettung der Meister geschieht erst am Schluss des Wer kes, nachdem das eigentliche Drama bereits vorbei ist. Dieses Drama — von unserem Blickpunkt aus das Zueinanderkommen von Genie und Volk — wäre ohne Sachsens Dazwi- schenlrcten zur Tragödie geworden. Machen wir uns das klar. Die Wirk lichkeit der »Meistersinger« — das Werk eines wahrhaften Dichters — ist die Wirklichkeit schlechthin; — Tragödien des Volkes, das nicht zu seinen Genies, und Tragödien

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