auch nach rückwärts! Das Alte ist die Quelle für das Neue, und war zu seiner Zeit wohl auch modern und neu. Der Alte zeiget dir, wie du den Hammer schwingen sollst, Der Junge fraget ungestüm: warum? Nun: Sinne nur und suche nach dem Grunde — doch grüble nicht! Und tändle nicht! faß' an, was immer du beginnst, mit festem Sinn und starkem Arm! Hau' drein nur, daß die Funken sprüh'n, So lange dir die Kohlen glüh'n, Und freu' dich deines Werkes! Ist es vollbracht, so gib es hin und heische frisch nur deinen Lohn
! Doch suchst du auch die Runde der Gesellen und sprichst ein ernstes Wort. Ueb' deine Zunge, lies die Werke deiner Großen, Dann läßt du eitle Phrasen weg Und deine schlichten Worte haben Kern. Die Kinder lenke, lehre, führe, Auf daß ihr Kopf werd' hell, ihr Herze warm, Und fest und eisern werd' ihr Sinn. Um dieses Leben füge einen Rahmen: den der Kunst. Die Kunst durchdringe deine Arbeit wie dein Heim. Sie hebt dein Werk, und sei sie noch so schlicht. Sie gibt dem Hause Weihe, höhern Schwung. Sei dankbar