ein neues Trenker- Buch, dessen heldischer Sinn und heiße Vaterlandsliebe dem seelischen Erleben unserer Tage besonders naheliegt. 1809, Fran zosenherrschaft in 'Tirol. Severin Anderlan findet bei seiner Heimkehr vom Studium in Jena Haus und Hof feiner Väter ttt Schutt und Asche, Mutter und Schwester Erschlagen. So wird er zum Rebellen. Von Steckbriefen verfolgt, von fremder Soldateska in den Bergen gejagti, flieht er ln eine einsame Alpenhütte und gibt von hier aus seinen gequälten Landsleuten
!, der aber immerhin noch! nicht ganz entschuldigt, daß der Ver fasser an die literarische Betrachtung 'seiner eigenen Person so diel Papier verschwendet. Wer Sinn für Witz und Satyre besitzt, wird vielleicht nicht gerade das ganze Buch lesen, denn auch Grüners kleine Schnoddrigkeiten werden monoton, an einzelnen Stellen wird er aber wirklich herzlich auflachesr» müssen und sich dann ehrlich auf das vom Autor verheißene folgende Buch freuen, das unsere Politiker — und selbstver ständlich, wieder den Verfasser