158 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1922/23_06_1922/TI_BA_ZE_1922_06_23_6_object_8369450.png
Pagina 6 di 16
Data: 23.06.1922
Descrizione fisica: 16
auch rnanchmal bei wohlhabenden Familien. Sobald man dem Hause sich nähert, so begegnet einem schon die Un ordnung, und sobald man das Haus betritt, wird man vom Schi und und nicht selten auch von Ungeziefer emp fangen, Es fehlt in solchen Häusern nicht an den nötigen Mitteln, auch nicht an den nötigen Arbeitskräften, wohl aber mangelt es am nötigen Sinn für Ordnung und Reinlichkeit, Die Kleider sind schmutzig und zerrissen, in- Stube und Schlafzimmern liegt mancherlei Geräte kunterbunt

, die nur auf Un ordnung ur:d mangelnden Sinn für Reinlichkeit zurück zuführen sind. In diesem Sinne reinliche Kleider könnte auch der angestrengteste Arbeiter jederzeit tragen, und ebenso wäre es möglich, daß zerrissene Kleider alsbald geflickt und wieder in den Stand gesetzt werden, wenn im Bauernhause die entsprechende Ordnungsliebe herrscht. Freilich kommt es dabei auf die weiblichen Bewoh ner des Hauses fast noch mehr an als auf die männ lichen. Wem: die Männer Kleider und Wäsche nicht mutwillig zerreißen

eine unreinliche Stube bewohnen, weil es die Männer nicht -der Mühe wert finden, etwas mehr acht zu geben und nicht so massenhaft Schmutz und Unordnung ins Haus zu bringen. Die berufensten Wächterinnen für Ordnung und Reinlichkeit im Bauernhause sind die Bäueriu und deren Töchter. Aber auch bei der holden Weiblichkeit fehlt manchmal der nötige Sinn für Ordnung und Reinlichkeit. Mat: ist zwar an Sonn- und Festtagen aufgeputzt wie ein Pfau, aber in der Häuslichkeit lieget: die schmutzigen und zerrissenen Kleider

ttt Massen herum, und an Werk tagen würde die für die Sonn- uttb Festtage überschüs sige Putzsucht sehr nützlich als Ergätrzung Verwendung finden können. Wo in einem Bauernhause beim weiblichen Teile der Bewohner der Sinn für Ordnung und Rein lichkeit fehlt, wird es kaum jemals ein angenehmes Zu sammenwohnen gebet: können. Solches Weibervolk macht häufig selber dre größte Unordnung und den meisten Schmutz, und dann ist es nicht mehr zu verwundern, wenn auch die Männer auf solche Tinge nicht mehr

ihrer vorgeschrittenen Jahre für solche Tinge ab solut keiner: Sinn haben, weil ihnen derselbe niemals geweckt Und anerzogen worden ist. Und so fühlen sie sich ähnlich wie gewisse Tiere in ihren: Schmutze wohl und merken es gar nicht mehr, in welcher Unordnung und in welchem Unrat sie leben. In den Stallungen sind Ordnung und Remtichkeit kaum weniger notwendig als im Wohnhause. Bekannte Bauern-Sprichwörter sagen: „Für das liebe Vieh ist die Reinlichkeit das halbe Futter", und „Striegel und Streu sind besser als Heu

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/02_02_1934/TIRVO_1934_02_02_1_object_7660860.png
Pagina 1 di 8
Data: 02.02.1934
Descrizione fisica: 8
Staates zu einem Sturmangriff rüsten, will man die österreichische Arbeiterschaft durch die Auf lösung der sozialdemokratischen Partei bis aufs Blut reizen und sie in die Reihen der Staatsfeinde treiben — just tu dem Augenblicke, da der österreichische Staat alle Kräfte anspannen muß. um seiner braunen Feinde Herr werden zu können? Das kann unmöglich so sein, weil es Wahn sinn wäre! Man macht uns in letzter Zeit wieder den Vor wurf. daß wir >.v a t e r l a n d s l o s" wären! Ist es wirk lich

? Es wäre ein vergebliches Be ginnen! Solange die Arbeit der Pfeiler ist, auf dem das Weltgebäude der Menschheit ruht, wird es Arbeiter geben. Und solange es Arbeiter gibt, wird ihre Weltanschauung vom Sinn und Wert ihrer Arbeit bestimmt sein. Was will man also verbieten oder auslösen? Oder meint man äußere Formen, die man zerstören zu können glaubt? Da sei einmal ein ganz aufrichtiges Wort gesprochen! Die österreichische Arbeiterschaft hängt mit Leib und Seele an der Partei..die ihre Väter geschaf fen

und hochgebracht haben. Ihr ist die sozialdemokratische Partei das Sinnbild jener Bewegung, die. —' von den Ar beitern getragen — einer Welt der Vernunft und der Ge rechtigkeit zustrebt. Dieser Partei anzugehören, ist ihr Stolz, ihr zu dienen, gibt ihrem Leben Sinn und Weihe. Jeder Streich gegen die Partei muß die Arbeiterschaft ver bittern und verletzen. Aber unabhängig von äußeren Or° ganisationsformen bleibt die proletarische Bewegung und bleibt vor allem das sozialistische Ziel, das den Arbeitern vor Augen

2
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/18_11_1928/ALABO_1928_11_18_4_object_8270067.png
Pagina 4 di 16
Data: 18.11.1928
Descrizione fisica: 16
zergrübeln nach dem historischen Sinn und Zweck des erschütternden Zusammenbruches und nach den vom Schicksal dem deutschen Volke aufgelasteten Zukunfts aufgaben. so müssen wir die Lösung solcher Fragen der Zukunft überlassen. Uns ruft die Gegenwart und ihre Forderungen. Dessen können wir aber sicher sein: Solche Schicksals schläge, wie sie das deutsche Volk heimgesucht haben, erfüllen ihren historischen Zweck nicht in einem bloßen Wechsel von Personen an sichtbaren Staats stellen, in einem Tausch

der guten und schlechten Rol len auf der Bühne des politischen Geschehens, der wie bei uns durch eine Revolution, die nicht einmal eine war, sondern nur eine politische Schiebung zustande kam. Auch der höhere Sinn und Zweck des uns in Neu-Oesterreich zugefallenen Schicksals ist noch dunkel. Das eine wissen wir: Auf dem Fleck Erde, auf den wir nun einmal gestellt wurden, haben wir zu erweisen, ob diese Teile des deutschen Volkes noch etwas wert und lebensfähig sind oder ob sie als ein fauler

dem Dienste am Staate und damit an der gesamten deutschen Nation zu widmen, welche die Früchte unserer Arbeit ernten wird, wenn für das deutsche Volk einmal die Stunde des Aufstieges und damit auch der deutschen Einigung schlägt. Voraussetzung dafür ist, daß es uns gelingt, das durch fremde Irrlehren vergiftete Blut des Volks- körpers zu heilen und den marxistischen Seuchenherd auszumerzen. Wenn wir die schwerblütige Urgewalt des deutschen Bauern, den wirlschaftstüchtigen Sinn des deutschen Bürgers

3