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Pagina 6 di 8
Data: 21.10.1944
Descrizione fisica: 8
Hirsche n'. die uns Meyer ausführlich wiedergibt. Im Hauensteiner Forst geht nämlich ein weißer Hirsch mit goldenem Geweih herum, der den Jägern zum Verderben wird, weil sie ihn verfolgen und nie fin den. Besonders ein alter Waidmann war es. der unermüdlich diesem Edel wild nachsetzte. Dabei pflegte er zu singen: Dös Hirsch], dös geht mir halt nit aus’m Sinn, solang ih a lebfrischer Jagersmann bin! Habs heunt wieder g’scchen da oben auf der Höh', mit dem güldnen Geweih und dem Fell, weiß wie Schnee

; dort sollte der W e 1 ß- k u n i g gehäuft haben. Der Name ein « stammt aus einem höfischen Gedichte m», ai* (Fortsetzung und Schluß) Besonders sinnwidrig ist diese Be tonung bei Eigenschaftswörtern, die durch un- vereint sind: unnötig, un schuldig, unzählig, unrichtig. Durch die fast schon allgemein gewordene Betonung auf dem Grundworte wird der Sinn ja in sein Gegenteil verkehrt, weil diese Betonung fast wie eine Aufhebung der Verneinung klingt. Ein denkender Mensch kann alle die se zusammengesetzten Wörter ggr nicht so sinnwidrig

und Behalten« neue falsche Betonungen aus allen mögli chen Gebieten. Heute, wo unser liebes Deutsch Weltsprache wird und sich die deut schen Stämme ohne solche Gemein sprache kaum mehr verständigen könnten, ist diese immer weiter grei fende sprach-, sprachlehr- und sinn widrige Unsitte geradezu ein Verbre chen am Deutschtum: Die Fremden, die deutsch lernen, müssen die Stammsilbe kennen und haben daher bei der Betonuhg, abgesehen von den wenigen Ausnahmen, keine beson dere Schwierigkeit, Wie aber sollen

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