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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.04.1932
Descrizione fisica: 6
Ende mit dem von Kreuger erhaltenen Geld beginnen wird. Aber immerhin — er könnte ja Dritten, vielleicht einem geliebten Weib oder anderen ihm nahe stehenden Personen die Summe überlassen haben. Es war, wie schon gesagt, zu erwarten, daß derartige Legenden und Phantastereien auftauchen würden. Man ist At umsonst der mächtigste Mann eines Erdteiles und die Welt will sich doch einen ungefähren Begriff davon machen wnnen, was das Ganze für einen Sinn gehabt hat! Denn der ^ersuch einer Sinngebung

drückt sich in diesen Legen den um Kreuger aus. Der Menschenverstand weigert sich ein fach, zu glauben, daß der Sinn eines so gehetzten, so von ewiger Unsicherheit belasteten Lebens gewesen sein könnte, Meßlich die Liquidation mit dem Revolver vorzunehmen. M klein bißchen Romantik möchte man doch wenigstens noch J diesem beispiellosen Leben finden können. So greift die Phantasie zu Legenden, wie sie noch jedesmal entstanden stvd, wenn mächtige Männer auf merkwürdige Weise von der -oühne verschwanden

.) Nach wochenlangen Verhandlungen zwischen den einzelnen Ressorts werden in den nächsten Tagen neue Bestimmungen über den Auslandsreiseverkehr ergehen. Ueber ihren Inhalt kann nur so viel gesagt werden, daß an eine generelle Aenderung der 200-Mark-Grenze — so viel darf man jetzt auf Auslandsreisen mitnehmen — nicht gedacht wird. Der Sinn der neuen Bestimmungen ist der, daß verhindert werden soll, daß die schon jetzt bestehenden Bestimmungen umgangen werden und dazu ist nach Ansicht der Regierung

der Provokateure und Brandstifter des Krieges wächst in der letzten Zeit. Die Be teiligung der herrschenden imperialistischen Cliquen gewisser Auslandstaaten an der Organisierung dieser Provokationen ist unsererseits wiederholt entlarvt worden. Wir müssen in dieser Beziehung noch wachsamer und noch aktiver sein. Nicht nur die Arbeiter der Sowjetunion, sondern auch die werktätigen Massen aller Länder erkennen immer mehr den wahren Sinn solcher Organisationen wie des Völker bundes, der angeblich dazu geschaffen

ist, die friedlichen Beziehungen zwischen den Staaten zu befestigen. Es genügt, auf die Arbeit der vom Völkerbund geschaffenen Abrüstungs konferenz zu verweisen, um den wahren Sinn der Politik der imperialistischen Mächte zu unterstreichen. Bisher hat diese Konferenz die Sache der Abrüstung um keinen Schritt vorwärts gebracht. Alles spricht dafür, daß man durch das Gerede von Abrüstung lediglich die wirklichen Tatsachen, die Steigerung der Rüstungen, die Zuspitzung der Gegensätze im imperialistischen Lager

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 16
Data: 26.10.1920
Descrizione fisica: 16
der Weltkatastrophe. 7 . Der tiefste Grund für jene Verirrung und jenes Ver sagen Neudeutschlands liegt in der Abkehr des deutschen politischen Denkens von dem Geist und Sinn der deut schen Geschichte, sowie vom tvahren deutschen Wesen und dessen besonderer europäischen Mission. Deutschland war nie ein Nationalstaat gewesen, sondern ein übernatio nales Wesen und äks solches die Basis und der Stützpunkt des europäischen Friedenssystems. Seine Sicherung nach außen bestand nicht in kriegerischer Abwehr

die lebendige Seele; Abrüstung und Schiedsgericht setzen schon eine innere Ueberwindung des nationalistischen Starrkrampfs voraus; ohne die Mitarbeit eines zu seinem wahren Wesen, zurückgekehr- ten Deutschland war der Pazifismus der übrigen! Völker der Heben nacht 'der Völkerspan nuilgen nicht gewachsen. Von diesem Gesichtspunkt aus sind alle Ereignisse seit dem Waffenstillstand zu beurteilen. 11 . Durch den tiesgewurzelten Sinn für Einheit, Ordnung und System haben sich die besten Deutschen in das Idol

des nur auf sich selbst gestellten Machtstaates verirrt. Wurde aber nicht gerade jener große deutsche Sinn für das Ganze, jener Drang von der Selbstsucht zur Gemein schaft verleugnet, als die Nation sich vom Ganzen der Völkergemeinschaft abspaltcte und nur um ihr eigenes Selbst kreiste, statt durch Opfergeist und Liebe an ■ Heranbildung übernationaler Ordnung mitzuwirken? Ein Volk, das sein nationäles Leben als obersten 'Selbst zweck betrachtet, wird zum Ausgangspunkt von je'der Arl von Partikularismus im Kleinen und Großen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.03.1926
Descrizione fisica: 6
der Mauern" abzumachen. Die Untersuchung endete denn auch mit der Erklärung der Unschuld Eckeharts. Das war jedoch nicht nach dem Sinn des Erzbischofs; er setzte dem päpstlichen Visitator eine eigenen Untersuchungs kommission entgegen: zwei Franziskaner — das besagt (noch in der frischen Blüte des Ckotistenstreites) Gegner Eckeharts. Bald waren, meist aus nachgeschriebenen Predigten, hundert Sätze zu sammengebracht, die seine Ketzerei beweisen sollten. Um des Or dens Ehre zu decken, lieh

sich der Angeschuldigte herbei, unter Wahrung seiner rechtlichen Immunität, am 26. September 1326 der Kommission seine ausführliche Verteidigung zu unterbreiten, worin er den rechtgläubigen Sinn der Sätze auseinanderfetzte. Allein dis Kommission bezw. ihr Auftraggeber tat alles, um den Prozeß nicht zu beendigen und den Ruf des Meisters zu unter graben. Sehr gelegen kam ihnen, daß zwei Hausgenossen Ecke harts, deren zweifelhafter Charakter durch offizielle Schriftstücke Ile IeWe ier Uns ünMItSe SWenMWMl im «iteiien

als seinem Stande zuwider verabscheut. Deshalb erkläre er sich für den Fall, daß der berufene und von ihm angerufene Richter in seinen Schriften oder Predigten einen Irrtum finden sollte, von vornherein zum Widerruf bereit. Einer Abweichung vom Glauben aber sei er sich in keinem Punkt bewußt. Es ist demnach richtig, wenn Preger ausführt, daß Eckehart einen Widerruf im formellen Sinn des Wortes nicht geleistet hat. Nie hat er zugegeben, daß er häretisch gedacht habe, und bis zum letzten, soweit wir wissen

, hat nicht nur er, sondern haben auch seine Ordensobern diesen Standpunkt aufrecht gehalten. Freilich, was Preger übersieht, diesen Standpunkt hätte der Meister auch durch eine Anerkennung des päpstlichen Anathems (falls er noch in die Lage gekommen wäre) keineswegs verlassen. Denn grundsätzlich wird in kirchlichen Zensuren nicht der sub jektive Sinn des Autors angetastet, sondern der objektive Sinn der Warte, wie sie „der gemeine Verstand" ausgelegt oder doch auslegen kann. Es kann kein Zweifel sein, daß Eckehart das päpstliche Verdikt

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 12
Data: 12.04.1933
Descrizione fisica: 12
Wan« Feiglinge Helden werden... Ernste Sfter-rteachtun-rn über Sen tieferen Sinn unserer Jettennet. „Che der Anfang wurde, war (Satt!* Er schuf die ersten Geschöpfe, die Engel. Stolz flammt in ihnen auf. Die Wahnwitzigen wähnen dem Schöpfer gleich zu sein. Der Bruchteil einer Gedankenspanne genügt, um eine ewige, furchtbare Hölle zu schassen. In den ersten Menschen flammt ebenfalls, von Luzifer entfacht, Stolz hoch. Auch sie wähnen gott gleich sein zu können. Salziger Schweiß, Dornen

mit einem Einkommen von 7 Groschen pro Kopf und Tag. Sind diese Unterschiede nicht Wahn sinn? Ihr Führer der Wirtschaft, der Politik und des Vaterlandes, ist dies gottgewollte Ordnung? Nein, es ist Zulassung; es sind die Konsequenzen einer gottver lassenen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung! Kann ein Van Hengel so viel schassen, soviel verantworten, daß er 8 2000.— im Tag als gerecht verdient einstecken kann? Niemals! Und können jene Tausende, die in den Vorstädten, in den Städten und auf dem Lande hungern

bekennt und der auch in sozialen und wirtschaftlichen Belangen um die äußerste Konsequenz praktischen Christentums zu kämpfen weiß. Der sich nicht von Bonzen und Kompromißlern das Maul verbinden läßt! Toternst ist die Zeit, in die wir gestellt sind. Erwei sen wir uns als ihrer würdig. Schließen wir die Reihen. Lasten wir ab vom Bruderhaß. Bauen wir uns ein Vaterland, wo Christus der Gekreuzigte und der Auserstandene regiert und nicht der Geldsack und feine Trabanten! Des Leidens tiefster Sinn heißt

Sieg und Ueberwin- dung. Auch die abgrundtiefen Nöten unserer Zeit haben keinen andern Sinn. Auch hierin gilt, was Franz E i ch e r t in seinem „Sang vom Kreuze" sagt: „Dich kennen, Kreuz, heißt alle Weisheit kennen, Dich nennen, Kreuz, heißt Erd und Himmel nennen. Wer dich erfaßt, wird gern der Wett zum Toren, Die dich verlierend, alles hat verloren." Ja, die große Not unserer Zeit ist unser großes Kreuz. Aber es darf für uns christliche Arbeitnehmer kein Kreuz ohne Heiland sein. Darum müs sen

wir uns s e l b st e r st erneuern. Dann wissen wir es nicht nur. nein, wir fühlen es: daß n i ch t d er Marxismus und nicht der Antimarxrs- m u s mit seinen nationalen und lokalen Strömungen die Welt aus dem Meer von Not und Elend erretten kann. Diese Rettung wird einzig und allein den Kreu zesjüngern gelingen. Hier liegt unsere Weltmistion. Hier liegt der Sinn dieses Osterjubiläums. Ihr Arbeü- nehmer. Lohn- und Gehaltsempfänger, und ihr alle, die ihr euch mit Herz und Seele zum schaffenden Volke rechnet, denkt an die Jünger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.06.1930
Descrizione fisica: 8
weiter. So schlafen wir nicht nur nachts, sondern auch am Tage, wir Automaten. Die berühmte Freiheit sinkt zurück zu dem bloßen Gefühl der Freiheit. Kennst du so etwas?" „Nee Mensch, solchen Kram kenne ich nicht. Da hast du auch nie etwas von gesprochen. Ich glaube, du hast es überhaupt faustdick hinter den Ohren. Man weiß nicht recht, was man eigentlich alles von dir denken soll. Glaubst du auch, wie der Student, daß das Leben keinen Sinn hat?" „Ja, aber es ist so zu verstehen, wenn man dem Leben einen Sinn gibt

, hat es diesen, sonst eben an sich keinen." „Ja. aber Kerl," stößt Job Lornsen an. „du gibst doch zu. daß das Ohr zum Hören, das Auge zum Sehen, der Ma gen zur Erhaltung gemacht sind. Das alles hat doch einen ganz bestimmten Sinn." Hält er die Hände vor: „Diese Nägel, die Gelenke, die Haut, die Adern. Ja. und nun soll der ganze Kasten keinen Sinn haben?" „Vielleicht hat ein Gott seinen Spaß daran. Vielleicht Sachausgaben und 5 Prozent Herabsetzung der Lünder- überweisungen. Ueber 100 Millionen sollen durch Besteue rung

gleichzeitig des Mini- sters Dr. Stresemann. mit dessen Namen die deutsche Ge schichte der letzten Jahre unlöslich verbunden sei. ist die Welt ein Spielzeug für seine Kinder. Vielleicht ist die Welt auch das Kunstwerk eines ungeheuren Künstlers. Aber ich glaube nicht an ernen Sinn alles Lebendigen^ Das frißt und wird gefressen. Bei der Pflanze fängt es an, bei den Elementen hört es wieder auf. Wenn heute nachts durch ein furchtbares Erdbeben Millionen Menschen, Millio nen Ameisen. Millionen Grashalme

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 6
Data: 09.05.1936
Descrizione fisica: 6
ins Wohnzimmer herab. Er fand Grete, zum Ausgehen ange kleidet, am Tisch stehend. Sie hatte im Sinn, in die Dorfkirche hinüber zur Messe zu gehen. „Guten Morgen, Grete!" sagte Tur ting, „du willst zur Kirche, nicht?" Sie nickte und sah mit forschenden Au- gen in sein Gesicht. „Was guckst du mich so an?" fragte er lächelnd. „Willst du Spuren einer durch wachten Nacht in meinem Gesicht finden? Gib dir keine Mühe, so schwer fällt mir die Sache nicht." „Gott sei Dank!" sagte sie mit frohem Aufatmen

freundliche Richtung bestimmt, sondern die Ereignisse beeinflussen die freie Volksmeii- barung. Wie es kam, daß ihm gerade jetzt die Worte einfielen, die vor wenigen Wo chen die Baronin Schütten gesprochen: „Sie nehmen das Herz gefangen, unwidersteh lich, gegen den eigenen Willen." „Grete!" Hans Turting sprach es zärt lich und beugte sich tief herab, um besser in Gretes Augen sehen zu können. „Grete, nun weist ich es, daß ich längst dich lieb habe und nicht Lora! Sie fesselte meinen Sinn

, du aber, du nahmst dir mein Herz." Damit war auch schon sein Mund nahe genug, Gretes Lippen zu berühren, und sie nahm glücklich seinen Kuß hin. Dann aber schoß es erschreckend durch Gretes Sinn: wie wenn er nur den Schmerz um jene zu betäuben suchte? Sie entwand sich rasch seinen Armen und sagte: „Last das jetzt, Hans! Ich kann mir nicht helfen, ich must denken: du tändelst mit mir, damit dir die andere aus dem Sinn kommt. So wie sie es tat. Darum prüfe dich eine Zeit- lang. Zieht dich dein Herz

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 17.11.1927
Descrizione fisica: 4
nicht. Sie streben eben die sozialistische Republik an. Dazu soll ihnen der Schutzbund dienen. Darin liegt auch der Sinn ihrer alljähr lichen Demonstrationen am Tage der Republik. In Wien hat anläßlich des Nationalfeiertages der Bundespräsident die Präsidenten des Nationalrates und Bundesrates empfangen, wobei gegenseitige Ansprachen gewechselt wurden. Marx und Stresemann in Wie». Am 14. d. sind der deutsche Reichskanzler Dr. Marx und der deutsche Außenminister Dr. Stresemann zum Besuche der österreichischen

nie wieder zum Kriegsschauplätze gemacht werden, ist es unvereinbar, daß fremde Besatzungen noch am Rhein, noch aus deutschem Boden stehen." Wenn die Herzen für einander schlagen, dann mutz es auch einen Zusammenschluß geben, den keine Diacht der Welt wird verhindern können. Das ist der Sinn, den wir dem Besuche der lieben Gäste in Wien unterlegen möchten. | <&ocben-Rundfcbau | Deutsches Reich. Deutschlands Tribut. Im Monat Oktober sind laut Bericht des Reparationsagenten in bar ausgezahlt

für den gut eidgenöfsi- schen Sinn unserer Tessiner Jugend und ist es notwendig, daß diesem Zustande ein Ende bereitet wird, so ist es doch eine er freuliche und begrüßenswerte Tatsache, daß gerade ein Organ der Tessiner Jugend das Beschämende dieses Zustandes er kennt und nach Abhilfe verlangt. Es nützt nicht allzu viel, wenn aus der deutschen Schweiz heraus Mahnungen über den Gotthard gehen; allzu empfindliche Tessiner sehen darin gerne unbefugte Einmischung in Tessiner Angelegenheiten und die Leute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.06.1935
Descrizione fisica: 8
, welche der festtäglichen Sinngebung durch die Kirche ferne stehen. Weihnachten, das Fest des Friedens mit seinem eigen artigen Zauber, und Ostern, das Fest der Erlösung und Befreiung, haben für den schaffenden Menschen immer den tiefen Sinn bewahrt, der dem Wesen der unverfälschten so zialen Gedankenwelt des Christentums entspricht. Der religiösen Sinngebung des Pfingstfestes kommen wir wohl dann am nächsten, wenn wir dieses Fest als Tag der Einkehr, als Tag der Besinnung begehen. Besinnung? Ja, sie tut besonders

m unseren Tagen not. da der Sinn der Ereignisse immer schwerer deutbar gewor den ist. Jetzt, da wir im Widerstreit der Meinungen und In teressen nur allzu leicht vom richtigen Wege abirren, soll das Pfingstfest zu ernster Besinnung anregen, aus welcher der starke Wille erwachsen muß, zielbewußt an der Gestal tung der Zukunft mitzuarbeiten. Eine Betrachtung des gegenwärtigen Geschehens muß von der Erkenntnis ausgehen, daß die Arbeiterbewegung zum Eckpfeiler der menschheitlichen Küiturentwicklung

auf die Schicksals frage: Was war der Sinn all unserer Kämpfe? Wie ist denn das alles gekommen? Ist die Zukunst des Einsatzes unserer Kräfte wert? Von Walter Rathenau stammt der Satz: „Die Wirt schaft ist das Schicksal." So sehr die Wahrheit dieses Aus spruches von romantischen Schwärmern bestritten wird, so eindeutig wird sie erwiesen durch das Schicksal der Arbei terschaft: die kapitalistische. Wirtschaft hat die moderne Lohn- arbeiterschast geschaffen, das Zeitalter des Spätkapitalismus hat die schwerste

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1921
Descrizione fisica: 8
des von London eingeleiteten englisch-iri- scheu Verständigungsversuches sind noch immer ungewiß. Wie bekannt, hat Lloyd George zn Beginn der Woche cm <ben Präsidenten der Irischen Republik, De Dalera, und Mrchzeitig an den Erstminister des Nordparlamentes (Ul st er), Sir James Cr argh, die Aufforderung gerichtet, nach London zu kommen, um Einigungsverhandlungm MMahnen. De-Valera.wurde freies Geleite zrrgesichert. .Der Präsident^ der Sinn-Feiner ließ hierauf Lloyd George folgende Mitteilung zugehen: . »Ach

erheblich weniger feier lich, eröffnet. Im Senat erschienen von 64 Senatoren mir 15 und von den 128 Mitgliedern des Unterhauses beteiligten sich, wie vorausgesehen wurde, nur die vier Abgeordneten des Trinity College, die nichtt zu Sinn Fein gehören. In Anbe tracht der schwebenden Verhandlungen hätte diese „Eröff nung- ganz unterbleiben können, wenn das Gesetz sie nicht -zur Pflicht machte und vorschriebe, daß das Parlament auf zulösen und Südirland unter „Kron-Verwaltung* st), h. Zwangsherrschast

werden Montag die Führer der Sinn-Feiner-Par- teien Irlands zusammentreten und man erwartet, daß sie De Dalera ermächtigen werden, die Einladung der bri tischen Regierung anMnehmen. Der Stampf um MrWesien. Die Amnestie für Korfmrtys Rauher. Rauen, 3. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstatioa Ein Erlaß der interalliierten Kommission verfügt die Am nestie für alle während des oberschlestschen Aufstandes be gangenen imgesetzlichen Handlungen und stelltt darin aber mals die polnischen Insurgenten

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 8
Data: 07.02.1934
Descrizione fisica: 8
Seite. 2. Nr. L ■ars». , . , ."s a 1 tv.mcx"... tsss Mittwoch, ben 7. Februar 1334 Bolksrus" Ergebnis kommt? Und ist es sinnlos, heute von K.'affenkampf zu sprechen, wo das Christentum in fast allen Staaten der Welt bedroht ist? Noch einmal: Ist es sinnlos, heute von Klassrnkampf zu sprechen? Wer wagt es, darauf mit einem Ja zu antworten? Der Klassenkampf ist der zeitgematzeste Kampf der Gegenwart, ehe wir diesen Kampf nicht zur Sinn losigkeit verurteilt haben, zur Sinnlosigkeit des wegen

auf- gelockert. Viel stärker als nach dem Umsturz des Jah res 1918 kommt den Menschen schon heute zum Be wußtsein, daß es ein Recht gibt, von dem das positive Recht nur eine Ausgliederung fein darf. Dem Scharf sinn der Menschen hat es der Schöpfer anheimgestellt, die besten Formen für diese Ausgliederung zu finden. Kapital und Arbeit. Auch der Kampf der Auseinandersetzung von Kapi tal und Arbeit oder sagen wir besser Arbeit und Ka pital mutz seine» Waffenstillstand und feinen Frie den finden. Dieser Friede

im heutigen Sinn. Es handelt sich auch nicht darum, mit dec berufs* ständischen Ordnung die sogenannte Demokratie abzu- schasfen, d. h. das allgemeine, gleiche, geheime, persön liche Wahlrecht. Gewiß ist das allgemeine, gleiche, ge heime, persönliche Wahlrecht nicht das einzige Mit te! für die politische Willensbilduna. Aber es ist eines. Und es wäre ein Rückschritt, ein bedauerlicher Rückschritt in der Geschichte der Menschheit, wenn die ses System, das in der Entwicklung der Menschheit in den letzten

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 24.06.1936
Descrizione fisica: 10
kürzlich im Unterhaus, daß die Sanktionen ihr Ziel nicht erreicht hätten; sie seien da her nicht mehr zweckmäßig. Sie würden nur einen Sinn haben, wenn die Nationen bereit wären, einem Krieg gegen Italien zu führen. Die Hauptlast dieses Krieges müßte aber England tragen und England wünsche dies nicht mehr. Ministerpräsident Baldwin sagte, ein solcher Kampf würde einen Krieg von Pol zu Pol entfesseln, und England müsse eine solche Verantwortung ab lehnen. England wird jedoch im Mittelmeer

8 9.— (dazu noch Wust und V. F. F.). Das Werk hebt sich aus der Flut alpiner Bücher dadurch heraus, daß es weder trockene Tatsachenberichte noch Phantasie- bluten, sondern Erlebnis in bezwingender Darstellung bietet. Hinterberger ist allein im rein technischen Sinn, durch persön liche Leistung eine „Kanone" unter den Alpinisten. Das zu betonen ist wichtig, weil daraus hervorgeht, daß alles im Buch Geschilderte Erfahrung und Tatsache ist. Er ist obendrein, wie dieses Buch zeigt, ein empfindsamer, nachdenklicher

Schilling. Wenn sich die Ver hältnisse nicht verschlechtern, dürfte der Abgang für 1936 schon unter 2 Millionen Schilling liegen. Für die Zukunft hätte es, nach der Meinung des Berichterstat ters, keinen Sinn, mit der endgültigen Sanierung bis zum Ablauf des gegenwärtigen Fünfjahrplanes zuzu warten. Die Sicherung der Pensionen über die Dauer des Gesetzes hinaus, wäre durch rechtzeitige Vorkeh rungen vorzuziehen. Dazu gehöre auch die Gewähr leistung der Altersrenten für spätere Zeiten. Die Unterjochung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1927
Descrizione fisica: 8
gönnen und war dabet am weitesten nach link« geschwenkt. Das .Neue Reichs, das geistige Exil des Herrn Aemilian Schöpfer, hatte im streng orthodoxen Sinn geantwortet, das Für. und Gegenspiel .Kirche und Proletariat" geht weiter, sogar unser Heimatwehrhäuptling Steidle hat in einer Rede zu Graz, die er mit gewohnter Lieserungssreudig. keit sofort an die gesamte bürgerliche Presse versandte, ent- deckt, daß wir an der Schwelle einer neuen Zeit stehen, an deren Pforten das Arbeitertum rüttle

des wirtschaftlichen und infolgedessen auch gesellschaftlichen Lebens stehen und daß diese Entwicklung nach einer inneren Gesetzlichkeit verläuft, die wir hemmen oder fördern, aber nicht aus- halten können. Gekennzeichnet könnte sie werden mit dein Schlagwort „Sozialisierung". Das müssen wir uns sagen, um nicht überflüssig zu erschrecken oder eine religiöse Ge fahr zu sehen, wo sich einfach wirtschaftliche Gesetze aus wirken. Zweitens die Tatsache, daß die gesellschaftliche Ge staltung im Sinn einer sozialen

. In diesem Sinn, als Kampf um die gerechte Stellung in einer wirtschaftlich ganz neuen Lage, ist der „Klassen- lampf" eine durchaus sittliche Angelegenheit und wert sittlicher als der Klassenkamps jener, welche im Arbeiter nur den Lohnsklaven sehen wollen. Drittens die Tatsache, daß jedes Uebersehen dieser Wirklichkeiten von den Freidenkern zu einer beispiellosen Aüfallhetze unter den Arbeitern mißbraucht wird. Daß diese Gefahr in einem Land, wo die eine christliche Par ier. welche die Rechte der Kirche

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