zur Vertei digung und Eroberung einer besseren Ordnung zu Gebote steht. Ist das die gottgewollte Lrdnung? Diese Krise zeigt aber auch den ganzen Wahnsinn der kapitalistischen Welt, wo Arbeit nicht mehr den Sinn hat, das Leben der Menschen zu verbessern, sondern nur noch den einen Sinn, Profit für die Kapitalisten zu erzeugen. Ist es nicht Wahnsinn, in dieser sogenannten gottgewollten Ordnung, daß hier Zucker und Kaffee verbrannt werden, daß in Amerika ganze Waggonladungen Kaffee ins Meer geschüttet
würde. Tatsache ist, daß die Finanzen des Bundes und der Länder zurückgehen, daß die Steuereinnahmen sinken. Ein Ersparungskommissär und ein Stab von Unterkommifiären sind eingesetzt. Dunkel ist noch der Sinn der Andeutungen, aber was man durchhört, das klingt anders als die Wahl versprechungen der bürgerlichen Parteien geklungen haben. Nicht Lohnsenkungen hat man versprochen, sondern Steuer senkungen. Das, was die Regierung jetzt vorbereitet, sind Sparmaßnahmen, die wieder auf Kosten der breiten Mafien gehen
der Studen tenschaft von Deusto und einer Leibgarde von Bauern vor- beizog — ein Häuptling, stolz darauf, in Bilbao das ver wirklichen zu können- was seine Vorfahren vergeblich in dem Guerillakrieg der Berge versucht hatten. „Es lebe unsere Herrin von Biskaya! Tod den So zialisten!" Einige Zöglinge der Jesuitenuniversität, denen der Enthusiasmus ihres Führers nicht weit genug ging, ließen ein Vivat zu Ehren der „Katholischen Union" erschallen, das die Bauern, obgleich sie den Sinn nicht verstanden