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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 21.04.1931
Descrizione fisica: 10
zur Vertei digung und Eroberung einer besseren Ordnung zu Gebote steht. Ist das die gottgewollte Lrdnung? Diese Krise zeigt aber auch den ganzen Wahnsinn der kapitalistischen Welt, wo Arbeit nicht mehr den Sinn hat, das Leben der Menschen zu verbessern, sondern nur noch den einen Sinn, Profit für die Kapitalisten zu erzeugen. Ist es nicht Wahnsinn, in dieser sogenannten gottgewollten Ordnung, daß hier Zucker und Kaffee verbrannt werden, daß in Amerika ganze Waggonladungen Kaffee ins Meer geschüttet

würde. Tatsache ist, daß die Finanzen des Bundes und der Länder zurückgehen, daß die Steuereinnahmen sinken. Ein Ersparungskommissär und ein Stab von Unterkommifiären sind eingesetzt. Dunkel ist noch der Sinn der Andeutungen, aber was man durchhört, das klingt anders als die Wahl versprechungen der bürgerlichen Parteien geklungen haben. Nicht Lohnsenkungen hat man versprochen, sondern Steuer senkungen. Das, was die Regierung jetzt vorbereitet, sind Sparmaßnahmen, die wieder auf Kosten der breiten Mafien gehen

der Studen tenschaft von Deusto und einer Leibgarde von Bauern vor- beizog — ein Häuptling, stolz darauf, in Bilbao das ver wirklichen zu können- was seine Vorfahren vergeblich in dem Guerillakrieg der Berge versucht hatten. „Es lebe unsere Herrin von Biskaya! Tod den So zialisten!" Einige Zöglinge der Jesuitenuniversität, denen der Enthusiasmus ihres Führers nicht weit genug ging, ließen ein Vivat zu Ehren der „Katholischen Union" erschallen, das die Bauern, obgleich sie den Sinn nicht verstanden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1927
Descrizione fisica: 8
gönnen und war dabet am weitesten nach link« geschwenkt. Das .Neue Reichs, das geistige Exil des Herrn Aemilian Schöpfer, hatte im streng orthodoxen Sinn geantwortet, das Für. und Gegenspiel .Kirche und Proletariat" geht weiter, sogar unser Heimatwehrhäuptling Steidle hat in einer Rede zu Graz, die er mit gewohnter Lieserungssreudig. keit sofort an die gesamte bürgerliche Presse versandte, ent- deckt, daß wir an der Schwelle einer neuen Zeit stehen, an deren Pforten das Arbeitertum rüttle

des wirtschaftlichen und infolgedessen auch gesellschaftlichen Lebens stehen und daß diese Entwicklung nach einer inneren Gesetzlichkeit verläuft, die wir hemmen oder fördern, aber nicht aus- halten können. Gekennzeichnet könnte sie werden mit dein Schlagwort „Sozialisierung". Das müssen wir uns sagen, um nicht überflüssig zu erschrecken oder eine religiöse Ge fahr zu sehen, wo sich einfach wirtschaftliche Gesetze aus wirken. Zweitens die Tatsache, daß die gesellschaftliche Ge staltung im Sinn einer sozialen

. In diesem Sinn, als Kampf um die gerechte Stellung in einer wirtschaftlich ganz neuen Lage, ist der „Klassen- lampf" eine durchaus sittliche Angelegenheit und wert sittlicher als der Klassenkamps jener, welche im Arbeiter nur den Lohnsklaven sehen wollen. Drittens die Tatsache, daß jedes Uebersehen dieser Wirklichkeiten von den Freidenkern zu einer beispiellosen Aüfallhetze unter den Arbeitern mißbraucht wird. Daß diese Gefahr in einem Land, wo die eine christliche Par ier. welche die Rechte der Kirche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1930
Descrizione fisica: 8
, dem Schoberblock, nicht das notwendige Vertrauen, um sich mit ihnen ohne gebotene Bedachtnahme auf alle Sicherungen einzulasien. Ein ge branntes Kind scheut das Feuer. Herr Schober scheint aus dem Sinn dieses Sprichwortes die Nutzanwendung zu ziehen. Die Christlichsozialen haben Schober durch Vaugoin Servus, du? — stürzen lassen, und der Herr Schober will sich und seinen Block offenbar vor einer Wiederholung dieses Ränkespiels durch weitestgehende Bürgschaften schützen. Aber auch sonst scheint das Vertrauen

, wenn man den Chriftlichsozialen und den ihnen politisch gesinnungsverbundenen Austrofaschiften dre ganzen Machtmittel zur Verfügung stellen würde, die sie gegebenenfalls zum Schaden der Wirtschaft, zum Scha den des Staates, zum Schaden des Volkes verwenden könnten. D-ele Gelabr hat ^r Schoberblock erkannt. Und fr j — b ! c Halbscheid der Staatserekutive unter ristlrchsozialer Leitung schon zu gefährlich sei. um dieser ! arte: auch noch die andere Hälfte zu überantworten. Das tft sa der gan^e Sinn des Streites, der so lange

hat. gackert hat. sondern man stellt sogar in Aussicht, daß man diese Festeln stra^er netzen werde, indem man nunmehr „unsere Aktion in die Tiefe wirken lasten" wolle. Die Worte des Herrn Rizzmi sind um so bemerkenswerter, als sie in Anwesenheit des Präfekten der Provinz Bozen. M a r z i a l i, gefallen sind, der als ergebener Diener seines Herrn und Meisters in Rom sicher weiß, wa? Herrn Muffo- lini gefällt. Darum wohl mag der Präfekt den Sinn der Ausfüh rungen des faschistischen Sekretärs dadurch

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