Büvgertmus mit dem w, sein Leben ringenden, in Not und sittlichen Tiefstand darn-ieier- liegonden kleinen Adel. Das alle Rittertum sinkt ins Grab, früher, oft bewährter idealer Geistesschwung, der über den AugW- blickAwrteil, über den engen Gesichtskreis der Krämerseelen^ ausgeht, der ritterliche Sinn, jetzt allerdings in seinem Wesen fL, zenhaft verzerrt, mußte sich mit der klugen UnternehmungslE des arbeitsamen biederen Bürgers mit deren häuslichen TüchtiM paaren, um einen neuen deutschen Kulturträger
. Alle anderen Figuren treten urch oder weniger in den Hintergrund und sind ihrem Schöpfer M Teil auch weniger gut gelungen. Das ganze Drama zeigt die Vor züge und Fehler, die auch bei den anderen Werken Wildenürmtz auftreten: Schwung in Zeichnung und Sprache, ethischen Gehalt, einen farbenfrohen frischen Sinn, der sich fern von starker Lüfüvl- heit hält und dekadenter Blasiertheit scharf entgegengesetzt ist, ma gesunden Sinn für das plastische SzenenbW, andererseits <äxz auch flüchtige Charakterisierung
Ferstl als junger- Barwlme Welser. Er zeigte sich vor allem als guter Spre cher, der fernen Worten aber auch Wärme und Ueberzeugungskrufi zu geben vermag. Er hat Sinn für Bühnenwirkung und weiß jitb und seine Geste gut in das Gesamtbild zu fügen. Herr Le Bret hat sich als Spielleiter besonders verdient gemacht und überÄs in seinem alten Welser wohl eine seiner besten Rollen geschaffen. Es seien noch.genannt Frl. Metten in der etwas undankbarer Rolle der Ursula Melber, Frau