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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.07.1936
Descrizione fisica: 8
«Gonntag. -1, »tllpeniektunqà Seite Wsnàerungen àurch ^KMU àie Täler àes Hochetfch ' Mi-ß in das Herz mit einem flüchtigen BNck auf die Tou-Sinn ist wehmütig UN?, ihre Gesänge erinnern an FLte erfaßt die Höhen von Scia- die langgezogenen, tief ins Herz greifenden Melo- ?! und Rodengo mit jener von Spinga seit Bs. dien der italienischen Bauern des Trentino, so daß ^nn der Völkerzüge durch unser Land und in un- rem Gebiete eine strategische Rolle gespielt ^a- ken müssen, denn sie schieben

Sinn kennt keine Bedenken vor Mülien, ihr Benehmen ist selbstbewußt, ohne Ueberhebung und zugleich frei, das Gemüt klar, auch ein wenig träumerisch, wie das aller Gebirgsbewohner, der Sinn entgegen kommend und der Blick klar, so wie der Morgen- Himmel. Gegen den Fremden sind sie zuvorkom mend, was die lange Tradition als Fremdenstadt mit sich gebracht hat und von einer Höflichkeit, die aus dem Herzen kommt. Der Fremdenverkehr wird wohl auch viel dazu beigetragen haben. d.,ß man in Straßen

flankiert werden. Ueber ihnen grüßt der Engel der Verkündigling der Jungfrau und hoch zwischen beiden verdäm mernd schon im Gewölbe des Chores, Gottvater, letzter Sinn und Grund alles dessen, was unten sich abspielt. Um diese Hauptfiguren spielen in dem schlanken, luftigen Aufbau der Bekrönung die Ge stalten der Heiligen Margaretha, Katharina, Odi lia und Scholastika. Im Sockel dieses hochstreben den Aufbaus aber ist die Anbetung des Kinde? durch die Drei Könige dargestellt. Ganz einheitlich

aus dem Schaffen riß den 1433 geborenen Meister der Tod, zwischen dem 7, Juli und dem 24. August 1498 ist er gestor ben. Nur in Trümmern sind seine Werke außer de nen von Gries und St. Wolfgang auf uns gekom» men. Aber reich ist der Abglanz seiner Kunst in dem vielen, was uns sonst Bildschnitzerei aus je nen Jahrzehnten erhalten ist. Kunst im besten Sinn des Wortes, obwohl die sührende Persönlichkeit in einem Punkte den Großen der italienischen Re» naissance gleicht: Wie Leonardo und Michelan gelo

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 10.11.1906
Descrizione fisica: 10
Dr. v. Lobenwein, 45 Jahre alt, gestorben. — Das 40jährige Erinnerungs- sest der 66er Veteranen ist gestern recht patriotisch und gemütlich gefeiert worden. Unter Vorantritt unserer Musikkapelle wurde von Windegg (dem An sitze des verstorbenen Hauptmanns Baron Anton Di Pauli) mit der alten Kriegerfahne unter dem Kommando des Oberleutnants Franz Sinn zur Pfarrkirche marschiert, wo hochw. Herr Dekan Hueber eine hl. Messe um 10 Uhr zelebrierte, bei welcher die beiden Veteranen Josef Roschatt und Franz Pugneth

1866 bis zum Einrücken am 7. Sep tember 1866 an, was den Veteranen jene Zeit so recht vor Augen führte und manche Träne ent lockte. Die kaiserliche Menage schmeckte allen sehr gut und die lieblichen Weisen unserer Musikkapelle während der Menage stimmten die 25 erschienenen 66er Veteranen ganz patriotisch. Den Kaisertoast brachte Oberleutnant Sinn aus, der mit einem donnernden „Hoch!' aufgenommen wurde. Die Musikkapelle intonierte eine Strophe der Volks hymne und den Kaiser Franz Joses-Marsch. Zugs

führer Johann Dissertori ließ den Herrn Ober leutnant Sinn hoch leben. Oberleutnant Sinn brachte auch ein „Hoch!' auf die beiden Barone Sternbach und Rüdiger v. Biegeleben aus. Das Scheibenschießen brachte große Heiterkeit und alten Soldatengeist. Bestgewinner waren 1. Unterjäger Simon Morandell, Kaltern; 2. Zugsführer Bartelli, Kurtatsch; 3. und 4. Sparer und Spitaler aus Eppan; 5. Josef Mair aus Kaltern. Nachdem auch die Musikkapelle ihre Menage eingenommen und noch mehrere Stücke zu Gehör gebracht

hatte, wurde unter dem flotten Erzherzog Albrecht-Marsch wieder zurüst zum Marktplatze marschiert, womit das in schönster Harmonie verlausene Fest seinen Abschluß fand. Um das Zustandekommen dieser 66er Feier haben sich die beiden Veteranen Johann Andergassen und Franz Sinn große Mühe gegeben, was ihnen auch den Dank der Kameraden eintrug. Eine photographische Ausnahme am Schießstande wurde durch Baron Nepomuk Di Pauli vorge nommen. Kaltern, 8. November. Jnsolge starken Regens fand eine kleine

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 11.08.1856
Descrizione fisica: 8
Johann Franzelin von Tramin Gemeinde Kältern Maria, Gemahlin des Anton Sinn, geb. Ambach zu Kältern Otto Baron von Unterrichter zu Tramin Anton Strodl von Tramin Franz Zublaslng von Tramin Anna Hanspeter, geb. Franzelin in Tramin Ciprian Conzin von Kältern Anton Sinn von Tramin ^ Kaspar Greif gegenwärtig'zu Salurn Susauna, Witwe des sel. Johann Morandell von Kältern Franz Franzelin des sel. Johann von Tramin Anton n»d Maria Ehelente Kastl als Befltznachfolger der Maria, geb. Kaiser zu Tramin Alois

, das Gemeinstraßl genannt. Gränzen: 1. an den Etfchdamm, 2. das Psarrbenefizinm und Johann Franzelin, 3. an den Tillgraben, 4. Maria Sinn. Wiese auf der Hört, Gränzen: 1. Franz Pernstich und Josef Amplatz, 2. das Gemeinstraßl, 3. der Tillgraben, 4. Johann Peterlin, von 3 Starland 94 Klafter. Wird ganz okkupirt. Acker, Gränze»: 1. der Tillgraben, 2. Mathias Zelger, 3. Gemeindeweg, 4. Anton Strodl, von 24 ^Starland. - Acker mit Weinbau, Gränze»: l. der Tillgraben, 2. Otto Baryn von Unterrichter, 3. Ge meindeweg

,-4. Franz Zublastng, von 7 Starland 52 Klafter. Acker mit Weinbau, Gränzen: 1. der Tillgraben, 2. Anton Strodl, 3. Gemeindeweg, 4. Anna Hanspeter, von 3 Starland 85 Klafter. Wiese mit Weinbau, Gränzen: 1. der Tillgrabeu, 2. Franz Zublasiug, 3. Gemeindeweg, 4. Ciprian Conzin, von lv Starland 3 Klafter. Wiese, Gränzen: >. der Tillgraben, 2. Anna Hanspeter, 3. Gemeindeweg, 4. Anton Sinn, von 2 Starland 71 Klafter. Wiese, Gränzen: 1. der Tillgraben, 2. Ciprian Conzin, 3. Gemeindeweg, 4. Kaspar Greif

, von 9 Starland. Acker, Gränzen: l. der Tillgraben, 2. Anton Sinn, 3. Gemeindeweg, 4. Susanna Moran dell , von 5 Starland 19 Klafter. . Wiese, Gräuzen: 1. der Tillgraben, 2. Kaspar Greif, 3. Gemeindeweg, 4. Franz Franze lin, ungefähr von 3'/- Starland. Wiese, Gränzen: 1. der Tillgraben, 2. Witwe Morandell, 3. der Gemeindeweg, 4. Eheleute Kastl, von b Starland 84 Klafter. Acker und Wiese, Gränzen: l. der Tillgraben, 2. Franz Franzelin, 3. Gemeindeweg, 4. Alois Holzknecht, von 7 Starland 27 Klafter. Wiese

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 17.12.1935
Descrizione fisica: 6
und sie finden sich bei den zivilisierten Nationen wie bei den kultur losen Volkern. Der sittliche Begriff entstand aber erst mit der. Entwicklung der Kultur und der Ent stehung des Familiensinnes. Dieser Sinn war um so ausgeprägter und um so strenger, je höher die Kultur einds Volkes und je stärker der Begriss des unabhängigen Staates in einem Volke verankert war. Ein Beispiel dafür bildet Roma, als es an den allerersten Anfängen seiner Ausbreitung und seiner Entwicklung zur Weltmacht stand. Theodor Mommsen

, die sie und das Kind betraf, zu tragen. War die Mutter arm, so war das Kind der Willkür des Geschickes preisgegeben. Und wenn es irgendwo die Brosamen eines familiären Haus Haltes genießen durfte, so waltete ein freundliches Geschick über seinem Dasein. Viele solch kleiner Wesen und viele dieser unglücklichen Mütter waren dem Elend oder erniedrigenden Wohltats erweisungen ausgesetzt. Daß sich dabei ihr Gemüt verbitterte und in Ihrem Sinn der Begriff von sozialer Gerechtigkeit nicht Wurzeln schlagen tonnte

und Kindheit sich dieser Aermsten annimmt, so wendet es seine unermüdliche Sorgfalt den Fami lien zu, die in Not geraten sind. Man wird wohl nicht übertreiben, wenn man unter den zahlreichen sozialen Einrichtungen des fascistischen Regimes diese als die sozialste und menschenfreundlichste bezeichnet. Die Bedeutung und der tiefe Sinn, von dem dieses Werk beseelt ist, erhellt auch aus dem Umstand, daß der „Tag der Mutter und des Kindes' für den Vorabend des hohen Festes der Geburt des Erlösers ange setzt

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 08.10.1936
Descrizione fisica: 6
sind und kein Stik.'mäg^er nach so neu und Wen die Tradition gewesen-sein, sich gegen diesen Imperativ rebelliert hat, als auf dem venetiani- Mn Festlande, .wo die durchbrochene Loggia der Pmnianer keinen Sinn hat. Aus dem gleichen prunde drängen, sich auch für das Alto Adige die Pormen der Anpassung an die Umgebung auf, de- ßen die Veröffentlichung die verdiente Bedeutung leimiszt: auf einem Hügel oder im Gebirge bauen, I- eine andere Sache als in der Ebene oder am ^resstrcmde. Dann muß auch das historische

be schäftigten Arbeiter vom Jahre 1602 ist in italieni scher Sprache geführt. Bauformen von jenseits der Alpen haben unzweifelhaft in manchen städtischen Bauten des 15. und 16. Jahrhunderts Spuren hin terlassen, vor allem im Pfarrturm. Schwäbi sche Baumeister haben aber auch am Dom von Milano gearbeitet. Dies zählt aber kaum im Ver gleiche zu den zahlreichen kleineren Wohnbauten der letzten drei Jahrhunderte. Dort ist es, wo un sere Architekten endlich klar sehen sollten, indem sie das aus ihrem Sinn löschen

am Fuße der Alpen wie Sondrio, Feltre, Belluno usw. Die moderne Architektur von Bolzano nimmt den subalpinen italienischen Charakter der Tradition des Alto Adige an. Damit schlägt sie nur einen Weg ein, den sie bereits, in der Vergangenheit ge gangen ist, indem sie den tieferen Sinn des regio nalen Wesens ausdrückt und damit einen Akt der Gerechtigkeit vollbringt. Es ist ein großes Glück für das Hochetsch im Präfekten Mastromattei jemanden gefunden zu ha ben, der sogleich die soziale und ästhetische

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Dolomiten
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Pagina 7 di 12
Data: 23.07.1927
Descrizione fisica: 12
u. Walascozigarren. Ob man will oder nicht. Man muß dies« Worte lesen. Gibt es größere Unverschämt heit, die einem passieren kann! Man muß schon achtgeben, um kein Wahlresultat zu verpassen. Die Gelegenheit benützen Likör. Zigarren, Gasapparate. Zahnpasta, sich immer wieder vorzustellen und vorzudrängen. Wie ruhig, wie vornehm dagegen die Re klame des gestirnten Himmels über den Dächern. Auch das ist Reklame. Die Fix sterne Lichtreklame. Die Planeten Wander- schriftreklame. Beide künden den Sinn der Natur

- Uchen Gottes hätte nicht nur das ganz« Weltall überhaupt keinen Sinn, sondern im er da unten Hilfe leisten mochte. Nicht bei den Pestkranken, denn das verstand er nicht. Und es konnte auch keiner den Sterbenden fo guten Trost zusprechen wie Bruder Ebbo. Das war Priesteramt, und nicht eines Waffenschmiedes und Kriegsmanns Sache. Aber bei den wilden Wassern wollte er Hand anlegen zum Schutze der Stadt. Denn um die Lauch kümmerte sich jetzt keiner mehr — nun — wo die Seuche alles Denken und Sinnen

, süßes, Schlaf nur ein.' Auf dem steinernen Gang draußen, hart vor ihrer Zelleniür, stockte ein Schritt. Die junge Nonne hörte es nicht über ihrem Singen und nähte emsig weiter. Ganz still stand Schwester Kordula, die Aeblissin, draußen vor der Tür und lauschte. Es trat plötzlich eine große Weichheit in ihr vergilbtes Gesicht, als sie das Wiegenlied hörte. Und sie lauschte, bis die Berse verklungen waren, und almete lies und schwer dabei. Was kam der Aeblissin in den Sinn, daß sie sich so beherrschen

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Der Nornenbrunnen
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Pagina 4 di 8
Data: 01.07.1937
Descrizione fisica: 8
6, 46; Wiener Prähist. Z. 19, 293; MV 66. 254. 3S ) „Tirol' hgg. vom D. u. Ö. Alpenv. 1933, S. 314. :5,i ) OG 16, 108, wo „Franz I.' zu lesen. :i ~) Vgl. OG 16, 108. 3R ) Paul Auer, Wirt in der Aue 1544 Sl 13. 153; ders. 1560 u. 1562 ILA Traütson Urb. 84/3 n. 43 u. IStA Urb. 198/2 Bl. 21; in der Au 1634 Sinn 8, 395; Ober au 1682 u. 1710 Schmid n. 422. 482; o b e r e Au 1750 Schmid n. 734 f; SlS 32, 450; künftig „chöfe des Wipptals' Bd. 2 sin SlS) Mittewald. 39 ) Vgl. VF 6, 223 ff. 14, 170; 16 n. 484a. 604

30, 20 vgl. aaO. 7; Sinn 4, 156; Staffier 2,2,1 S. 69; I. K. Mayrhofer, über den Brenner 1868, S. 128; I. Hirn, Tirols Erhebung, 1909, S. 573 A. 4; der Name lebt fort,im Gasthaus Reifer beim Bahnhof Franzensfeste bzw. der dort den Eifak queren den Reiferbrücke, die in SlS 32, 450 zu Unrecht mit der „Peißer- brücke' vermengt wird; Näheres künftig in „chöfe des Wipptals' Bd. 2 (wie A. 38 ). i-’n) Ortskundige Mitteilung. '■-’(') Über Reifer (AAA 25, 781) wird erst I. Maders ; Buch Uber die chN v. Vadhrn

zu konvexem Sinn'•') — Äas griech. skaphos und das gleichbedeutende deutsche Schiff, das griech. keplmle, lat. oapui und deutsche Haupt, das griechische kybos, lat. cubus Würfel, das lat. cippas = Pfahl bzw. scipio =r Stab und cavns = hohl, das deutsche Hübel = Hügel hervorgetrieben hat''), ist über die Varianten (Spielarten) *skav und *skau.v, deren lautliche Einerleiheit dem Ken ner illyrischer Sprachreste sofort klar wird''), in die Tiroler ON Tschöss 'ch bei Sterzing, Tfchöfes' 9 ) bei Lasen Schöfens

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 19.01.1905
Descrizione fisica: 8
Windischmatrei etwas erzählen? Sterzing, 15 Jänner. (Protest.) Mit aufrichtiger Freude hörten auch wir hiervon den wahrhaft imposanten Piotestversammlungen im Reich und im Land — gegen die entsetzlichen Gotteslästerungen eines infamen AdfallblatteS — eine öffentliche Sühne unserem Gott im größten Geheimnis seiner Liebe, aber auch eine Genug tuung dem tiefstgekränkte« Gefühl unseres katho lischen Volkes. Hier ein Echo davon aus unserem Städtlein. Zwar keine Protestversammlung im eigentlichen Sinn des Wortes

nichts andere« bezwecken, als der Genuß sucht und dem WirtShauSleben Vorschub zu leisten. Aber, ein FriedhosverschönerungSverein, daS ließe sich einmal hörenWie traurig sieht eS bei uns auf manchem Friedhof auS! Es wird in Tirol auch nicht anders sein? ? Wahrlich, wenn man so auf einen Friedhof kommt, so sieht man den Spruch bestätigt: „AuS dem Auge, au« dem Sinn.' ES scheint manchenorts, daß mit dem Verhallen deS GlockenklangeS am BegräbniStag auch die Erinnerung an die Toten begraben sei. Wir Menschen find gewohnt

, nach dem Aeußern zu urteilen. In unserem Fall müssen wir sagen: an einem solchen Ort hat man die Toten ver gessen. Bei jedem Hau« hat man einen Garten: der Garten beim Gotteshaus ist der Friedhos und wie traurig sieht dieser Garten oft auS! ES ist nur der Krautgarten für MeSners Geiß. Traurig! Mit kleinen Kosten hätte man einen Friedbof. der seiner Bestimmung würdig wäre; doch für so etwas hat man keinen Sinn. Dornbirn. 16. Jänner. (Gesprengte Versammlung.) Gestern, 3 Uhr nachmittags, sollte hier im Mohrensaal

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 17.03.1911
Descrizione fisica: 14
, sondern vielmehr sein Heldentum, das sich gegen verbrieftes Staatsrecht empörte, ver herrlichen wollte. Unsere Groß- und Urgroß väter waren „Rebellen', aber sie waren Helden und wir sind stolz auf sie. Nach dem Buchstaben des Gesetzes waren sie strafbar, aber eine höhere Gerechtigkeit spricht sie frei und die Muse der Geschichte reicht ihnen den Lorbeer. Und nun hören wir, wie im „Burggr.' Wort und Sinn der Grabmayr'schen Delegations rede entstellt werden: „(Eine Protestkundgebung gegen die Verunglimpfung

schieden > wie sür wenige in Anspruch genommen werden./ Er hat mit allen Kräften Nahrung Mögen aus dem Leben der Zeit und hat dennoch ihr mehr gegeben, als er empfing. Wie eines jeden: Künstlers.Selbstbeurteilung sKwankte auch die seine zwischen den Polen der. Selbstverzweiflung Md der Selbstüberschätzung. Doch hat er, der im Grund mehr Denker als im engeren Sinn künstlerischer Bildner war, im wesentlichen sich recht erkannt. „Nach den höchsten Gipfeln wissenschaftlicher und Welteinsicht rin gend

nicht Phantast im üblichen Sinn des Wortes, sondern ruheloser Gottsucher und den geschichtlichen Glanbenssormen gelegentlich (siehe „Wally') ein Kritiker von äußerster Verstandestühle. Im gan zen jedoch ein sprechend ähnlich skizziertes Selbste bildnis. Zur Ergänzung brauchte ^ nur die Aus füllung der Umrisse durch die besonderen Züge dieses Erlebens und seiner unendlichen Tä.igkeit. Karl Gutzkows Herkunft erklärt zum guten Teil das Rastlose, Fieberhafte seines Au strebens. Als Sohn eines prinzlichen

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