274 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/27_07_1922/MEZ_1922_07_27_1_object_659099.png
Pagina 1 di 6
Data: 27.07.1922
Descrizione fisica: 6
scheint, be reitet man sich auf die Verhinderung des An schlusses vor. Das ist der ««Sinn der Prager Preßkampagne, die. eine Warnung ist, nicht nur für uns und unsere Parteien-, sondern für alle, die Europa wieder in die Wahn- ruhiger Entwick lung bringen wollen, und eine Mahnung zugleich -an das Deutsche Reich, über innere Sorgen und Zwistigkeiten die'Aufgaben einer ferneren Zu kunft nicht zu vergessen. Die Finanzkontrolle. Bon unserem Berliner t-Mtarbeiter. Das Reichskabinett hat, wie man weiß

trolle besonderer Nachdruck auf den Schutz -des Steuergeheimnisses gelegt werden soll. «Was im Übrigen die Bestimmungen zur «Verschärfung des Kapitalfluchtgesetzes betrifft-, so-liegt das natür- lich auch im deutschen Interesse. Eine wirksame Kontrolle wäre aber hier nur durch internatio nale Gegensettigk-eitsverträge möglich und davon wollen die neutralen Staaten eben nichts wissen. Unklar ist der Sinn der verlangten täglichen Nachweise der schwebenden Schuld, denn die De- kadennachwölse

, die nicht ein solches Instrument im Hause hatten. Die häusliche Ausübung der Musik, selbst auch da, wo sie herzlich dilettantisch ist, veredelte die Geselligkeit in hohem Maße. Auch liegt eine große pädagogische Bedeutung in dieser musika lischen Betätigung im Familienkreise. Sie er zieht die Kinder zu künstlerischem Verständnis, regt sie an zu Gesang und rhythmischem «Froh sinn. Weit wichtiger ist die Musik im Hause als ein zentralisierendes und einigendes Wand, das an Festtagen, auch in den Feierabendstunden der Wochentage

5
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/23_07_1927/DOL_1927_07_23_7_object_1196591.png
Pagina 7 di 12
Data: 23.07.1927
Descrizione fisica: 12
u. Walascozigarren. Ob man will oder nicht. Man muß dies« Worte lesen. Gibt es größere Unverschämt heit, die einem passieren kann! Man muß schon achtgeben, um kein Wahlresultat zu verpassen. Die Gelegenheit benützen Likör. Zigarren, Gasapparate. Zahnpasta, sich immer wieder vorzustellen und vorzudrängen. Wie ruhig, wie vornehm dagegen die Re klame des gestirnten Himmels über den Dächern. Auch das ist Reklame. Die Fix sterne Lichtreklame. Die Planeten Wander- schriftreklame. Beide künden den Sinn der Natur

- Uchen Gottes hätte nicht nur das ganz« Weltall überhaupt keinen Sinn, sondern im er da unten Hilfe leisten mochte. Nicht bei den Pestkranken, denn das verstand er nicht. Und es konnte auch keiner den Sterbenden fo guten Trost zusprechen wie Bruder Ebbo. Das war Priesteramt, und nicht eines Waffenschmiedes und Kriegsmanns Sache. Aber bei den wilden Wassern wollte er Hand anlegen zum Schutze der Stadt. Denn um die Lauch kümmerte sich jetzt keiner mehr — nun — wo die Seuche alles Denken und Sinnen

, süßes, Schlaf nur ein.' Auf dem steinernen Gang draußen, hart vor ihrer Zelleniür, stockte ein Schritt. Die junge Nonne hörte es nicht über ihrem Singen und nähte emsig weiter. Ganz still stand Schwester Kordula, die Aeblissin, draußen vor der Tür und lauschte. Es trat plötzlich eine große Weichheit in ihr vergilbtes Gesicht, als sie das Wiegenlied hörte. Und sie lauschte, bis die Berse verklungen waren, und almete lies und schwer dabei. Was kam der Aeblissin in den Sinn, daß sie sich so beherrschen

6
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1886/25_09_1886/BZZ_1886_09_25_2_object_351827.png
Pagina 2 di 8
Data: 25.09.1886
Descrizione fisica: 8
. Als nun der Tag am Himmel aufzog, waren im Hotel der Gräfin Klotbilde viel hundert geschäftige Hände bereit. — ES galt ja die Vorrichtungen zu dem glänzenden Balle, dessen brillantes Arrange ment seit Wochen im Munde der ganzen Gesellschaft war. Schon um die neunte Stunde, wiewohl sie erst spät nach Mtteruacht heimgekehrt war, über schaute die Gräfin mit zufrieden lächelnder Miene die Rührigkeit um sich her; ihr Antlitz war Froh sinn; denn Wohlgefallen am Genusse des Prahlens erfüllte je mehr und mehr

ihren Sinn. Nach allem, was au? ihr gelastet und was sie von sich geschoben, blieb I'r ^ niä.H als die Wollust, zu glänzen; und d':s.i Ansschr eifuug gab sie sich mit dem gan zen Uebermuth ihres Reichthums hin. Noch war man mit der Instandsetzung der glänzenden Räume beschäftigt, als der Gräfin durch einen Diener ein Brief gereicht ward. — Sie nahm das Papier und entließ den Lakei. — Kaum war der Mann fort, als das Billet acht los in die Tasche ihres Negligekleideö glitt; das Kouvert zeigte

ja die nur zu wohlbekannte Hand schrift des Grafen, an dessen Entschuldigungen bei Gelegenheit von Festen sie gewöhnt und somit darauf vorbereitet war. Als nun Allmählich die Bor kehrungen fertig geworden, streckte sich Klothilde, ermüdet von der ungewohnte» Beschäftigung, auf einen Divau und gab sich dem fußen Nachempfinden der glückselig verbrachten Wochen hin; da kam ihr der vorhin empfangene Brief in den Sinn. Gleich zeitig zog sie das Schreiben aus der Tasche, be trachtete, die Lippen wie zum Spott in die Höhe

7