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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.11.1889
Descrizione fisica: 8
Ihres Vortrages, der vom gesetzlichen Sinn handelt. Was Sie sonst noch sagten, klang ja alles sehr schön, wenn es auch nicht gerade originell war. Wie Sie selbst eigentlich über die Frauen, resp, über das ganze weib liche Geschlecht deuken (denn Sie pflegen ja, verzeihen Sie einer Fran vom Lande den uneleganten Ausdruck, uns allesammt über einen Kamm zu scheeren) das weiß ich nicht. Ich habe auch nicht die Berechtigung, Ihren Vortrag zu kritisircn. Nur über den einen Punkt will ich meine Mei> nung äußern

, weil ich darüber eine Meinung habe. Sie sprachen von Selbsterkenntniß und vom gesetzlichen Sinn. Ich wartete nun darauf, daß Sie mit den beliebten Heer> rufen kommen würden, daß die Frauen unpünktlich, unzu> verlässig und zu Contraventionen uud Desraudationen hin neigend seien. Sie thaten das nun allerdings nicht. Sie >agten nur kurz und kühl, die Selbsterkenntniß (sollte wohl heißen: eigene Wahrnehmung?) habe Sie zu dem Schlüsse geführt, die Männer besäßen ausschließlich den gesetzlichen Sinn. Hätten

Sie gesagt, bei den Frauen sei der sogenannte gesetzliche Sinn im Allgemeinen wenig wahrnehmbar, er werde häufig sogar vermißt — ich hätte Ihnen mit keinem Worte entgegnet. Sie hätten sich getrost über diesen Punkt aus sprechen können. Denn in der That ist bei sehr vielen Frauen der Sinn für das Gesetzmäßige wenig entwickelt. Die Achtung vor dem Gesetz ist übrigens nur den wenigsten Menschen an geboren. Sie wird anerzogen. Bei vielen wirkt das gute Beispiel uud die gute Lehre — bei nicht wenigen

sein dürfte. Sie, mein Herr, bitte ich nun aber, Ihre Behauptung, die Männer hätten eo ipso (die Redens art habe ich von meinen Söhnen gelernt) den gesetzlichen Sinn, einer Prüfung zu unterwerfen. Ich rede gar nicht von den auffälligen Ausnahmen, den Verbrechen. Aber, schauen Sie einmal darauf, ob die Mehrzahl der anscheinend gebildeten und verständigen Männer wirklich gesetzmäßig denkt und handelt? Ich will weiter gar nichts hinzufügen — ma chen Sie nur gütigst selber Augen und Ohren aus! Vielleicht

, doch wüthe Frau nicht hielt lere Sinn W

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1912
Descrizione fisica: 8
der heute bestehenden alten Friedhofsanlage erfol gen. Es würde gewiß vom Großteil der Steuer träger freudigst begrüßt werden, wenn unsere Ge meindevertretung bis zur vollständigen Reise dieser Frage von einem größeren Aufwände Abstand näh me und für Schaffung eines brauchbaren Provisori ums sorgte. Daß hiefür die beiden Mühlbacher Projekte erst recht nicht geeignet erscheinen, ist wohl so einleuch tend, daß eine weitere Polemik unnötig ist. Gerichtssaa!. Ein Eifersuchtsdrama. Der Bauer Josef Sinn

und so begab sie sich zu ihrem Schwager Johann Peter- nader, Wirt in Waidbruck, wo sie fünf Tage lang verblieb. Dieser unerträgliche Zustand veranlaßt? die Frau, im Frühjahre 19IV die Klage auf Scheidung der Ehe einzubringen und seit einem Jahre unge fähr leben die beiden Eheleute tatsächlich getrennt. Als ein Glied in der langen Kette der seiner Frau angetanen Mißhandlungen und Bedrohungen stellt sich auch seine Tat vom 15. Oktober 1911 dar. An diesem Abende nach 8 Uhr saß Berta Sinn

mit einigen Freundinnen in ihrer Wohnstube im ersten Stocke des ihren minderjährigen Kindern aus erster Ehe gehörigen Hauses in Oberplanitzing an einem in der Nähe des Fensters befindlichen Tische. Die Fenster waren geschlossen und die Vorhänge herab gelassen. Da fiel plötzlich ein Schuß und ein Klir ren der Fensterscheiben schreckte die im Zimmer be findlichen Personen aus ihrer Unterhaltung auf und jagte sie in die Flucht; auch Berta Sinn wagte es nicht mehr, in ihre Wohnung zurückzukehren, da sie der festen

sind, so wird die Dame es nicht leugnen können.' „Das kann sie auch nicht, wovon Sic sich selbst überzeugen sollen, altes Haus. Im Schiffsraum unten, gerade unter ihrer Kabine, ist erst kürzlich ein Donnerstag, «and anderer a ßcht, sie zu töten Tage begegnet i vorfen hatte. Zum Glücke verletzt, obwohl durch eines der <3 im Oberbode, einige auf den trotz der Vorhc flogen. Josef Sinn ßen mit seiner tätiger Mann; dessen Fenster a Stube seiner F wer sich dort be 8 llhr war er z> mcr leicht unbe tagshose wurdei

der wie jene vc gedrungen war standegebracht v seinen Angehör Sinn hatte chcns der offen noch wegen jem gung zu veranti Im Fcbrul der Beschuldigte ! und seine Sä'w , zu schimpfen vc j eilig das Haus hin Frau Sini nahm. Josef seinen Bruder 5 beschwichtigen v mer hinausschaj der Beschuldigt lung ein und hinein Bernl einen Stuhl m zu beschädigen, einem Rebmcsse im Unterarm, sodaß jener au es die Geschwis Anzeige gelang sen, sondern de die Wunden zr waren schwere 5 bis K Woche» Josef Sinn wie bei Verüb betrunken, soni

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.07.1936
Descrizione fisica: 8
«Gonntag. -1, »tllpeniektunqà Seite Wsnàerungen àurch ^KMU àie Täler àes Hochetfch ' Mi-ß in das Herz mit einem flüchtigen BNck auf die Tou-Sinn ist wehmütig UN?, ihre Gesänge erinnern an FLte erfaßt die Höhen von Scia- die langgezogenen, tief ins Herz greifenden Melo- ?! und Rodengo mit jener von Spinga seit Bs. dien der italienischen Bauern des Trentino, so daß ^nn der Völkerzüge durch unser Land und in un- rem Gebiete eine strategische Rolle gespielt ^a- ken müssen, denn sie schieben

Sinn kennt keine Bedenken vor Mülien, ihr Benehmen ist selbstbewußt, ohne Ueberhebung und zugleich frei, das Gemüt klar, auch ein wenig träumerisch, wie das aller Gebirgsbewohner, der Sinn entgegen kommend und der Blick klar, so wie der Morgen- Himmel. Gegen den Fremden sind sie zuvorkom mend, was die lange Tradition als Fremdenstadt mit sich gebracht hat und von einer Höflichkeit, die aus dem Herzen kommt. Der Fremdenverkehr wird wohl auch viel dazu beigetragen haben. d.,ß man in Straßen

flankiert werden. Ueber ihnen grüßt der Engel der Verkündigling der Jungfrau und hoch zwischen beiden verdäm mernd schon im Gewölbe des Chores, Gottvater, letzter Sinn und Grund alles dessen, was unten sich abspielt. Um diese Hauptfiguren spielen in dem schlanken, luftigen Aufbau der Bekrönung die Ge stalten der Heiligen Margaretha, Katharina, Odi lia und Scholastika. Im Sockel dieses hochstreben den Aufbaus aber ist die Anbetung des Kinde? durch die Drei Könige dargestellt. Ganz einheitlich

aus dem Schaffen riß den 1433 geborenen Meister der Tod, zwischen dem 7, Juli und dem 24. August 1498 ist er gestor ben. Nur in Trümmern sind seine Werke außer de nen von Gries und St. Wolfgang auf uns gekom» men. Aber reich ist der Abglanz seiner Kunst in dem vielen, was uns sonst Bildschnitzerei aus je nen Jahrzehnten erhalten ist. Kunst im besten Sinn des Wortes, obwohl die sührende Persönlichkeit in einem Punkte den Großen der italienischen Re» naissance gleicht: Wie Leonardo und Michelan gelo

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.01.1919
Descrizione fisica: 6
, die Velogcrvugsznsland iv Svdfronkreich. Man meldet aus Gens: In Marseille, Lyon, und anderen Städten Südfrankreichs ist der Belagerungs zustand erklärt worden. WM. Unruhen in Irland. Der ..Secoio' berichtet mu- London: Die aus Ir land hieher gelangenden Nachrichten sind alles eher denn tröstlich. Das Land ist im Zustande hochgradiger Erregung und sanatisiert von den ob ihren Wahlerfolgen tühn gewordenen Sinn-Feiner^, so daß ein Weder- beginn der blutigen »Zusammenstöße zu erwarten ist. Die Sinn-Feiner von Cork

haben zur Feier des Wahl sieges ihres Kandidaten in der Stadt das durch össent- »che Subskription errichtete Denkmal an die rm Buren- lriege gesallenen Jrländer mit Dynamit in die Luft ge sprengt. — In Belfast, wo viele Sinn-Feiner anderer Provinzen eingekerkert sind, brach eine Gesangenen- rcvolte aus. Die Sinn-Feiner bemächitgten sich eines ganzen Flügels des Gebäudes, zerstörten das Treppen- lMis, beschädigten das Dach und widersetzten sich jedem Versuche- der Truppen, Ordnung zu schassen. Sie scheinen

für mehrere Tage Lebensmittel zu haben und vertreiben sich die Zeit damit, revolutionäre Lieder zu singen, zu tanzen und Steine auf die das Gefängnis be wachenden Soldaten zu werfen. Die Behörden dürften sich entschlossen haben, die Sinn-Feiner auszuhungern und sie borläufig an dem Verlasien des Gesängnisses zu verhindern. — Auch in Dublin ist die Lage nicht sehr erbaulich. Die Sinn-Feiner wollen dort die gewählten Abgeordneten zu einer Versammlung, oder besser gesagt, Konstituante zusammenberufen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.07.1935
Descrizione fisica: 6
^u verhindern. Am Nachmittag des gleichen Tages, am 6. ds., wurde ein Ascaro unseres Konsulats von Harrar mit Steinwürfen und Stockschliigen übel zuge richtet; auch bei diesem Ueberfall waren reguläre Soldaten und Polizisten des' Negus beteiligt. Schwerwiegend ist auch dieser Vorfall. Der eine und der andere Vorfall bezeugen, wie gespannt die Lage in Abessinien bereits geworden ist. , Diese ständig sich wiederholenden Aeberfälle sind symptomatisch. ' Nicht etwa für uns, denn wir Haben ihren Sinn schon lange

Regierung in Kenntnis gesetzt, daß sie für eine Vertagung sei. Die britische Regierung hat die Interessen Aegyptens lind des Sudan im oberen Nilbecken vollkommen im Sinn, Interessen, die in der Vergangenheit von .den Regierungen Abessiniens, Frankreichs und Italiens anerkannt wurden. Die britische Regierung gedenkt also ab zuwarten. . . Gesteigerter Krembenhaß in Abessinien - . .Roma, 11. Juli Die aus Alessandrien in Aegypten eintreffen den Nachrichten bestätigen die Abreise der Euro päer und Amerikaner

.' Dr. Frick hat noch einmal vergessen, daß das? Konkordat die Katholiken nicht oerpflichten kann .i ungerechten oder unmoralischen Gesetzen zu ge°> horchen und auch nicht den - antireligiösen Geset-> zen des nationalsozialistischen Staates. „Wir Nationalsozialisten verlangen eine völlige Entkonsessionalisierung des gesamten öffentlichen! Lebens. Hat es heute noch einen Sinn, katholi-! fche Beamtenvereine zu haben? Wir wolle» le°! diglich deutsche Beamte. Oder hat es noch einen Sinn, eine katholische

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 20.11.1944
Descrizione fisica: 4
Nicht aus Wanderfreude, mehr aus Am Dienstag ___ .. .. Reichsprogramm: 7.30—7.45 Uhr: Ringens und über den Sinn der vom Rechtsfragen des Alltags zum Hören Führer den Angehörigen der Gefallenen und Behalten: Luftschutzkellergesprä- als kleine Anerkennung zugedachten che: 12.35—12.45: Der Bericht zur La- Elterngabe. Kamerad Seifert würdigte gö; 14.15—15: Allerlei von rwei bis sodann das große Opfer, welches un- drei: 15—16: Melodien aus der Welt Und der Mensch sollte ihnen nichts we«r springen, die uns hinpbstoßcn

Sinn ergründen, als sich uns in Briefen seines Schöp fers die seelischen Zusammenhänge zwischen Werk und Leben klärten. Als Dokumente edler Gesinnung erweisen sich einige Briefe unseres liebenswerten deutschen Meisters Carl Maria von Weber an seine Lehens geiahr,Un, die ehemalige Opernsänge rn Karoline Brandt, die der Meister seinem persönlichen Schicksal eng . verbunden hatte. Aus ihnen leuchtet uns das Bild eines Künstlers und Menschen entgegen, der sich durch die Buntheit des Lebens getastet

«, »Euryanthe«, und »Oberon« erschie nen. Unsterblich ist der Meister, als das kurze Lehen: in eben dem Augen blick erlischt, wo cs seinen höchsten Sinn gewinnen wollte. Der Brief, den wir hier veröffentlichen — Peter Baabe führt ihn an in seinem hei 'Gustav Bosse in Begensburg erschie nenen Buch »Wege zu Weher« — ist elf Monate vor Webers Tod geschrie ben und nebenbei kennzeichnend fü» das wunderbare Verhältnis zwischen den Ehegatten , Weber. Es heisst dort: »In Wiesbaden hatte ich eine wirk lich rührende

, liehe Lina, dass die grössten,! dicksten Weihrauchwolken weder meine Nase kitzeln, noch meinen Sinn affizieren. Aber hier, ich gestehe es, inussle ich dem Schöpfer innig ergehen danken, dass er mir Macht gegeben, so lief eines guten Menschen Herz zu ergrei fen, lind dass wohl kein besserer Lohn mir je wieder werden wird.« Welch ein schöner und feiner Brief! Spricht nicht aus jeder Zeile ein grosser Mensch, der, ledig eitlen Stolzes, nicht achtend eigener Grösse, nur noch beglückt ist von der Gnade

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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 23.02.1945
Descrizione fisica: 4
, wie sie gleichzeitig dem Sinn der Rede lauschtet^ und als betrachteten sie sich als stille Und stumme Mahner ihres Op fers stets gegenwärtig zu sein, dass sie durch ihre körperliche Abwesenheit be wiesen hatten und durch ihre stumme Wacht draussen in den stillen Frl-dhö- fen der Dolomitenfront noch immer be siegelten. Und doch anders Die Ueberlebenden sassen jedoch heu te wiederum hier, sie, die damals Jun gen, die heute zu'erfahrenen Männern eines erlebten grossen Krieges und eines noch schwereren

Volkssturmk3mpfes ge worden waren. Und Satz »in Salz verfolg ten sie die Worte Heinrich Himmlers. Sie verfolgten sie - mit der immer ein wenig ins Misstrauische gehenden Hell hörigkeit des Berglers, der stets erst das Ende hören will, ehe er laut oder gedämpft darüber urteilt, ob das, was gesagt wurde» auch dem Stane und Wor- te nach, den Weg zum Tiroler Bauern gefunden hat. . . Da fiel mitten in dieses grübelnde, den Sinn des Aufrufs mehr und mehr erkennende und bereits immer gespann ter werdende Hinhören

ein Satz des Reichsführer, — eine Feststellung;* de ren aufpeitsohender Sinn dfne ganz ei sichtbar geworden war und sich die traten zum Sturnraufgebo: gegen den die ersten leisen Worte wieder gemnr- Finger bereits starr und doch unendlich verhassten Feind. Und so erschien es ir.elt wurden, da geschah etwas, was feintastend ttm das Schloss des Stutzens dem Offizier auch heute. Wie sie dastan- nur der m seiner ganzen seciisch- n und gespannt hatten. All das, was solche den, hart, gezeichnet

die Punta di Forums gestürmt und wenn du nicht gewesen wärst Ändert, lebte keiner mehr von diesen da. als damals die geballte Ladung der Alpin! von dir gepackt und in die Rienzschlucht gewor fen war, ehe sie sich furchtbar entlud. Und dass so manches Gesteht fehlte, dass im Mal 1915 jung und frisch drein, geschaut hatte, das ging dem Offlz'er auch durch den Sinn. Gesichtszüge die nur in der Erinnerung heute auflebten. gene Wirkung auf die Zuhörer ausjöste: »Wie vor fünf Menschenaltern unsere Ahnen

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 27.02.1930
Descrizione fisica: 12
ist, so hat doch im Ernste der diesem Dogma zu Grunde liegende Gedanke niemal» Widerspruch ge funden. Es ist vielmehr geradezu eine meta physische Forderung, daß di« eine Wahr heit sich irdisch verkörpere in Einem. Der Sinn der Kirche würde in Frage gestellt, wollte man diesen Schlußstein aus dem Ge mälde der Ideen herausnehmen. Ins Menschliche abgebildet, begründet die Idee nun ein Amt. Der eigen- und einzig artige Amtscharakter des Papsttums ist in seiner Zweiseittgkeit zu suchen: gottzuge- wandt als der Hüter

der geostenbarten Wahrhett und Verwalter der durch Christt Opfertod erworbenen Gnadenschätze, men- lchenzugewandt ebenfalls in jenem doppelten Sinn, dm die hl. Schrift andeutet: Petrus, der zunächst und ewig Menschen fischt, der apostolische Fischer bis auf den hmtigen Tag, und Petrus der Hirte, der die Gewonnenen bewahrt, väterlich weidet und mit mildem Stabe regiert: geisttge und geistliche Vater schaft in der höchsten Bedeutung des Wortes! Ein Königtum, das deshalb nicht von dieser Well

zu sein, (die bedeutungsvollen Konkordate) und daß er der Zukunft sich eröffnet (Mif- stonswesm), ohne sich von ihr blenden zu laßen (seine Stellung zu den neuzeitlichen Crziehungsfragen). Wem auch gejagt wer- dm kann, daß jedes Pontifikat in einem be- sonderm Sinn von Gott gewollt ist, so be glückwünschen wir uns hmte doch dazu, daß dieser besonder« Sinn in der Berufung Pius XI., sich uns beretts fo deutlich, so tröstend, so stärkend enthüllt. Das müssen^ difchen Rückwanderer, erzählt darüber aus eigenen Erlebnissen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1929
Descrizione fisica: 8
Fürsorge fehlen, Anstellung im Staats- oder Ge- meindedienst in der gegenwärtigen Lage überhaupt fast in Süblirol. gar nicht in Frage kommt. Auch in den Städten Bozen und Meran, die aus diesem Gesamtbild etwas herausfallen, ist die Frau nicht berufstätig im engeren Sinn, sie arbeitet vielmehr im eigenen oder ihres Mannes Geschäft tatkräftig mit, und das gibt ihrer Betätigung einen ganz anderen Charakter. Daneben freilich haben die größeren Orte Sttdtirvls eine Schicht ungelernter und durch die lang

Vorteil, denn die Erziehung der Kinder erfordert heute in Südtirol den ganzen Menschen und ungeteilte Kraft. Nur dadurch ist es möglich, das Kind vom ersten Atemzug an so mit deutschem Sinn und deut scher Kraft zu umgeben, daß in seinem Wesen die Art der Väter erstarkt und unbewußte Abwehr gegen das Fremde wach wird. Mas >^ür das Kind innerhalb der Grenzen Deutschlands und Oesterreichs so selbstverständlich ist, daß man ihm oft gar keine Bedeutung mehr schenkt, muß den deutschen Kindern Südtirols

kann. Diese Tatsache hat wiederum im Hinblick auf das Volks ganze für die heiratsfähigen und heranreifenden Mädchen Bozen von einst und von heute. Bozen: Blick von der Talferbrücke. Bozen: Der neue Bahnhof. Weniaen Städten i|l es wie Bozen beschicken gewesen, auch aus den Jetten schlimmster Stilverwirruug im >9. Jahrhundert sein geschiossenes Archiiekturbild zu reiten. Der S-imat zuaewandler Sinn Achtung vor dem Ererbten und Liede zu den noch immer lebendigen Bausormen der Väter haben die Bauschöpser

sogleich ihre Bauten' Tkealerarchitektur brutaler Auswand ohne lieferen Sinn, innerlich haltlos saus oielsachen einander sremden Elementen zusammengeleimt, ohne Spur jener schlichten Grütze die jede? in sich gesesligten Kultur eignet. - Gröberer Gegensatz von bodenverwurzellem Sein und ausgeregt übersteigertem Kellungsdrange ist nicht zu denken. Seht euch das Bauen eines Volkes an. dann werdet ihr sein Wesen erkennen!

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 23.08.1922
Descrizione fisica: 10
. Die Materialisierung er- nrt die Errichtung neuer schöner Bauten und rie Umgestaltung verschandelter Stadtbilder. Die Wohnungsnot zwingt zur Ausnützung der häßlichsten Raumes. Mn Stelle eines vtelgestxM. gen Kunstgewerbes haben die Einheitsmöbel Aufnahme gefunden. Sogar dem Schönheits- durstigen ist es heute geradezu, unmöglich^ sein Heim geschmackvoll auszustatten. Den An spruchsloseren wird die weniger kostspielige Massenware das Willkommenste sein. Es hat wenig Sinn, ihnen in Museen, Ausstellungen

Mustergegenstände vorzuführen, die in schreien dem Widerspruch zu dem stehen, was sie selbst erlangen können. Nur die Wenigen, die im Kunstgenuß einen Selbstzweck finden, werden sich dadurch „erziehen' -und verfeinern. Alle anderen leben in der Realität ihrer vier Wände. Aus ihnen schöpfen sie den Rhythmus des täg lichen Lebens, an ihnen bildet sich ihr innerer Sinn. Nicht die schönen Worte von Lehrern, Rednern und Museumsführern, sondern die Zerrissenheit ihrer Umgebung spiegeln sich in ihrem Fuhlen

Pro bleme der Deirbvechen und der sittlichen Verderb nis beleuchtet. Niemandem jedoch kam.es bisher in den Sinn, einen Zusammenhang zwischen der Häßlichkeit der modernen Städte uNd Wohnun gen und der sittlichen Entartung ihrer Bewohner zu suchen. Es fehlt uns noch jede vergleichende Statistik- über die Zahl der Verbrechen sowie über den Zustand der Sittlichkeit in schönen und häßlichen Städten. Es ist noch nicht verglichen worden, wieviele Verbrecher >aus dunklen. öden Wohnungen unid wieviele

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 19.12.1931
Descrizione fisica: 10
nicht nur für den einzelnen, der in Konflikt gerät zwi schen beschworener Pflicht und bestem nationa len Wollen: dieser aewaltsanic Tod des Man nes. der noch vc>r wenigen Wochen an der Spitze des königlichen Gendarmeriekorps stand, gestattet einen Einblick in dcn politischen Gä- Vlinfivproies;, dcr das Land erschüttert. Mit noU.r Wucht erl l ütrerl, seit der Meister der Politik. Graf Velhlen, in unbegreiflicher Re signation das Steuer aus der Hand legte. Was hat es für einen Sinn, den Selbstmord des Generals an, zweifeln

, entfaltete der letzte Sesenburg die vergilbten Blätter und ließ die Schicksale seines Geschlech tes an seinen Augen und seinein Herzen vor überziehen. „Die Sesenblirger waren seßhafte, ernste Rit tersleute. die sich bis ins sechzehnte Jahrhundert soweit sich ihre Lebensläufe oerfolgen lassen, durch nichts von den Gewohnheiten und Eigen schaften ihrer ebenbürtigen Zeitgenossen unter schieden. Der erste, dessen Sinn über die ererbte Scholle hinausdrängte war Hans Heinrich von Sesenburg, geboren im Jahre

Kloster, sich dem geistlichen Stande widmend, zu dem sein Herz und Sinn ihn schon lange gezogen hatte. Vorher aber hielt er es für seine Pflicht, den Bruder über sein Verhältnis zu dem fremden Weibe nnd über sein Verhältnis zu dem frem den Weibe und über dessen Glauben und Sipp schaft zu befragen. Da hat der älteste Sesen- burger laut gelacht und geantwortet: «Vrüder- war geblieben und hatte Herrenrechte über Land und Leute ausgeübt, lein, Brüderlein, das geht dich nichts an. Das Weib ist meine Sache

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 01.08.1923
Descrizione fisica: 8
matlichen und deutschen Sinn der Tiroler. Mit Recht fagt Anton E. Schönbach, einer der feinsinnigsten Kenner der mittelalter lichen Dichtkunst, in seinem Lebensbilds Wal thers: „Es wäre auch schwer, einen Ort aus- zufinden, wo Waltbers Denkmal passender stünde, als dort an der Grenze von Deutsch und Welsch, an der Straße, aus der so viele deutsche Männer alter Zeit zur Heerfahrt nach dem Süden gezogen sind, und so viele Deutsche neuer Zeit nach Italien wanderten, um dort aus dem farbigen Leben, der Land

können, existierten ebenfalls nicht. Noch herrschte überall in Deutschland die Reaktion. Für reine Vergnügungsver- eine hatte ich aber keinen Sinn und kein Geld. Da hörte ich von der Existenz des katholischen Eesellenvereins. der am Karls platz sein eigenes Vereinshaus hatte. Nach dem ich mich vergewissert, daß auch Anders gläubige Aufnahme fänden, trat ich, ob gleich ich damals Protestant war, demsel ben bei. Ich habe nachiyals, solange ich in Süddeutschland und Oesterreich lebte, in Freiburg und Salzburg

!« nach Dr. Schöpf? Vorschlag eine Anzahl Mitglieder, die verschiedenen deulsche» Volksstämmen angehörten, Deklamation» vortragen. Ich wurde als Repräsentant der Rheinländer dazu auserfehen. Ich hatte ei« Gedicht „Die Zigarren und die Menschen vorzutragen. Die Hebungen fanden in Schopfs Wohnung statt, wobei er uns mü Bier und Brot regalierte. Ber diesen Hebun gen passierte mir, daß ich fast immer ein« Fehler im Schlußreim machte, indein ich e>' Wort anwandte, das wohl zum Reim, nicht zum Sinn des Gedichtes paßte

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.03.1923
Descrizione fisica: 6
/22 Zum Ausdrucke ge. langte, der Betrag von Lire 75.767.93 uni> Kronen 36^20 für Reklamezwecke verausgab: wurden. «Ueber Ansuchen wird dem Radrennklub Me. ran ftir Sonntag, den IS. Avril der Sportplatz zur Veranstaltung eines Rao- und Motorrad rennens überlassen^ Die Angelegenheit der Her, richtung der Rennbahn wird dem Sportplatz, direktorium zur Antragstellung überwiesen. Das Wesen volksbildnerischer Arbeit. Zur Gründung der Meraner Urania. Wer mit weitem Sinn und ohne partei liche Enge durch längere Zeit

, die irgendwie ins Leben, das heißt in sinn lich anschaubare Wirklichkeiten ausmünden. Der Vortragende ist Volkslehrcr, er dars nicht auf dxm Isolierschemel einer anderen Welt stehen, die nur durch Hörensagen ins Volk dringt, er will doch die Besonderheil der Volksseele, den Willen und den inneren Menschen, das heißt sein Individuelles an Geldanken, Erfahrungen, Empfindungen und Gemütsrichtungen' zu erreichen im stande sein. Die Hilfsmittel, mit denen dieses Ziel er reicht werden soll, sind, wie schon

und Prvblemgebietes eingehender zu beschäftigen. Natürlich wird bei den Einzelvorträgen überall das Licht bild als Hilfsmittel herangezogen werden, um das gesprochene Wort durch den sinn lichen Eindruck zu verstärken und zu ver lebendigen. Die Aufgabe des Lehrkurses liegt darin, Menschen, die für irgendein Wissensgebiet tieferes Interesse haben, ausführlicher dar über zu unterrichten. Bei der Stoffauswahi spielen nicht Teilfragen eines Wissensgebie tes die entscheidende Rolle, sondern größere Probleme

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.02.1934
Descrizione fisica: 6
werden, und alle Gutachten der franzö sischen Juristen, die sich auf den Verfasfungstect stützen und darauf hinweisen, daß er formell noch gilt und durch keine Verfassungsänderung des Ge setzes beseit'cgt sei, haben an der Wirkung des Prä zedenzfalles von 1877 bisher nichts ändern können. Der Sinn dieses Falles ist in folgendem zu suchen: die französische Nationalversammlung hatte bei der Formulierung der Verfassungsgesetze von 1375 versucht, die Möglichkeit einer Wiedereinführung der Monarchie offen zu halten

eine launen hafte Mehrheit heute am Leben ließ, um sie mor gen zu töten. Wird Präsident Lebrun in der gegenwärtigen Krise davon absehen, seine verfassungsrechtliche Be fugnis zur Geltung zu bringen? Das wird im we sentlichen davon abhängen, ob der Sinn des Prä- zendenzfalles klar erkannt und anerkannt wird. aus à Nsoms «« AreUanoue An alle Mitglieder der Partei Bressanone, 11. Februar Der politische Sekretär des hiesigen Kampffascio richtet an alle Mitglieder der Partei folgendes Schreiben

an der Zusammenarbeit von Familie, Kirche und Schule interessierten Personen, hatte sich wirklich der Großteil der Eltern, vor allem die Familienväter und die Lehrerschaft, sowie eine Vertretung der Gemeinde eingefunden. Nach der Begrüßung durch den Herrn Direktor, dessen herz liche Worte Frl. Ida Marzoner den Anwesenden übersetzte, hat Herr Direktor in leicht verständlicher und warmempfundsner Rede alle die Familie und Schule berührenden Fragen durchgenommen und in ausführlicher Weise hauptsächlich den Sinn

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Dolomiten
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Pagina 9 di 20
Data: 05.01.1934
Descrizione fisica: 20
bis Prato. Am Sonntag. 7. Jänner, Skiwettrennen. Abfahrtslauf — Tourenlauf Don Luis Langenmaier. Zweifellos hat der Abfahrtslauf im kampf sportlichen Sinn« sowohl hinsichtlich Errät als auch Fahrweise befruchtend und anregend ge wirkt auf den Tourenlauf. Eine strenge Schei dung von Abfahrtssportler und Skitouristik ist manchmal fast nicht möglich, steckt doch km heuti gen Skifahrer meist ein wenig von beiden. Jeder genießt gerne vom Rausch der Schnelligkeit, den uns die Dritter draußen im winterlichen

. Und dann gibt e» noch eine Menge von Uebergängen zum „Nur-Abfahrer', der aber kein Wettkämpfer sein will, der sich mit Vorliebe auf ein Eebiet beschränkt, in dem »t alles kennt, wo er mit der Bergbahn seinen „Start' erreicht. Auch dieser rein „sportliche' Fahrer wird, ohne daß er es vielleicht überdenkt, zum Touristen wenn er gelegentlich einmal zur Uebung des Be urteilungsvermögens von Schnee und Gelände in ein fremdes Eebiet sich begibt. Abfahren im heutigen Sinn« ist etwas spezi fisch alpenländisches

. Schon unsere ersten Ski- väter in Mitteleuropa haben dag erkannt und haben den „Tourenlauf' gegenüber dem nordi schen Flachlaufen und Schanzensprlngen immer mehr ausgebildet. Aus dem Tourenlaufen her aus ist dann der Abfahrtslauf im sportlichen Sinne geworden und heute ist er wie der erstere bei uns in den Alpenländern schon eine Selbst verständlichkeit. Zum Kampfsport im heutigen Sinn« haben ihn zuerst die Engländer in der Schweiz erhoben, in Oesterreich und Deutschland, jetzt auch in Ita lien

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 6
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 6
tragen, der von einenl Tag zum andern bei je zwei Nachbarn herumging. So traf das Los, Spießbürger z«« sein, einen jeden einmal. Im heute üblichen, verächtlich-spöttischen Sinn taucht das Wort zu- . erst bei den Studenten auf, die es schon in« 17. Jcchr- hundert als Scheltwort benutzten. Kein Wunder! Kamerr doch sie gerade bei der Ausübung ihrer studentischen Frei heit — so wie sie sie verstanden — mit den spießtNK genden Ordnungshütern am leichtesten in gegensätzliche Berührung. Bon

, iciiuciu uit jumuei . wii im «um. «...u «uv.,. ri ., vw. 0 - , nach. „Sie ist eine liebe, kleine Tyrannin, aber sie hat .tot.'lst. befand sie sich Sn der Pension. Nur in den; horchen, sie sind ja unsere besseren Berater. Der Vater! einen gesunden Verstand und viel praktischen Sinn. Sis Ferien durfte sie heim. Allerdings besaß sie in der ^ meint es sicher gut uiit mir — sinnt sie weiter —, er j wird schon, eine richttge Landwirtsftau werden. Sems Pension Freundinnen, mit denen sie in 'regem Brief

* doch möchte sie unr 'keinen Preis die Verlobung anfge- ^ hoben wissen, denn sie — sie liebt ihn 'ja . bereits, den i kühlen Verlobten, der ihr bisher nicht die kleinste Zärt- > fichkett zuteil werden liefe. Auch kein Geschenk, keinen ! Ring, nichts, gar nichts hat er ihr gebracht, keine ! Blume oder sonstigen Tand, mit dem man ein junges . Mädchen erfteut. Nur auf einer baldigen Hoheit be- ! stand ettmnd es will Manon so gar nicht recht in den ! - Sinn, weshalb er von dem angesetzten Termin

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Giornali e riviste
Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 02.11.1922
Descrizione fisica: 12
Briefe aus nah und fern Bozen, 30. Oktober. (D er schiede ne s.) Heute verschied im Krankenhaus« -er 35 Jahr« alte, ledige Kutscher Anton Hahl aus Koltern cm Len Folgen einer schweren Verletzung. Am 24. L. M. abends geriet Haß! mit zwei Brüdern, namens Sinn von Oberplanitzing, wegen Auswelchens der Wägen in Streit. Es wird erzählt, daß Hahl im Verlaufe des Strei tes ein Messer gezogen habe und auf einen der Brüder losgegaugen sei. Der andere Bruder namens Richard «itte nun mit einem Zugscheit

herbei und versetzte dem Hahl einen Hteb über den Kopf, der nun den Tod zur Folge hatte. Di« Brüder Sinn sind in-Haft. — Kürzlich wurde einem Hausknecht, der mit einem Wagen durch die Stadt fuhr, ein Korb mit 11 Kilo Mortadella vom Wagen her- unstrgeftcchlen. — Am 27. November beginnt in Bozen die Schwurgerichtssession. Es dürf ten sechs bis sieben Fälle zur Verhandlung kommen. — In der Nacht vom 24. auf 25. Oktober wurde in einem Hotel eingebrochsn und dort Wäschestücke im Wert von 4515 L. gestohlen

mitmachten, werden dieselbe noch lange in Erinnerung be- h alten. Es war ein Fest mit ftohem Sinn und herzlichem Dank zu Gott und der schmerz- haften Gnadennmtter zu Weißenstoin. — Sonst gibt es nicht viel Neues bei uns. Bon den 4 Stellungspflichtigen des Jahrganges 1903 wurden 3 für tauglich erklärt und einer auf sin Jahr zurück-gestellt. — Wir sind alle gesund und wohlauf: nur eine bessere Wit- tevung wäre -uns sehr erwünscht. Allen lieben Bötllesem sende ich einen herzlichen Gruß von P-etersberg

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.06.1859
Descrizione fisica: 6
, werden hier zwar mit sehr großer Vorsicht aufgenommen; da aber die wahrheitsgetreuen Berichte auS dem österreichischen Hauptquartier bisher immer später anlangten, so hat stch doch der Gemüther eine gewisse Aengstlichkeit bemächtigt. Um dies zu verhüten, wäre eS wohl am Besten, wenn die österreichischen Bul letins schneller als bisher der Oeffentlichkeit übergeben würden. * Augsburg, 3l. Mai. Für den gefunden Sinn unserer Bevölkerung spricht die enthusiastische Aufnahme der hier durchziehenden österreichischen Truppen

unS der biedere Sinn deS Prinz- Regenten und seine jetzt so innigen Beziehungen zu HabS- burgS hohem Kaiserhause. — AuS Frankreich ist übrigens in den letzten Tagen eine Nachricht eingetroffen, die schwerlich von irgend wem vorhergesehen war und doch den militärischen Stand ver Dinge in der auffälligsten Weise verändert. Laut einem kais. Befehle wird die Natio nalgarde, vorläufig allerdings nur in den östlichen De partements, mobilisirt werden. ES lieSt sich daS leicht weg, aber diese Bestimmung ruft

deS Charakters fehlte. Charakteristisch ist nun daSGebahren deS Staats streiches Napoleon heutigen TageS. Einem mir vor liegenden Schreiben eines Diplomaten in Turin entnehme ich, daß der Sinn der Instruktionen, welche der sardinische Abgesandte Herr v. Valmont und der französische Herr v. Gramuiont von ihren resp. Souveränen erbalt-n haven, sich in folgende Punkte zusammenfassen lasse: die Re präsentanten Frankreichs und Sardiniens sollen am Hofe von Neapel erklären, daß der Tod Ferdinands

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