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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1912
Descrizione fisica: 8
der heute bestehenden alten Friedhofsanlage erfol gen. Es würde gewiß vom Großteil der Steuer träger freudigst begrüßt werden, wenn unsere Ge meindevertretung bis zur vollständigen Reise dieser Frage von einem größeren Aufwände Abstand näh me und für Schaffung eines brauchbaren Provisori ums sorgte. Daß hiefür die beiden Mühlbacher Projekte erst recht nicht geeignet erscheinen, ist wohl so einleuch tend, daß eine weitere Polemik unnötig ist. Gerichtssaa!. Ein Eifersuchtsdrama. Der Bauer Josef Sinn

und so begab sie sich zu ihrem Schwager Johann Peter- nader, Wirt in Waidbruck, wo sie fünf Tage lang verblieb. Dieser unerträgliche Zustand veranlaßt? die Frau, im Frühjahre 19IV die Klage auf Scheidung der Ehe einzubringen und seit einem Jahre unge fähr leben die beiden Eheleute tatsächlich getrennt. Als ein Glied in der langen Kette der seiner Frau angetanen Mißhandlungen und Bedrohungen stellt sich auch seine Tat vom 15. Oktober 1911 dar. An diesem Abende nach 8 Uhr saß Berta Sinn

mit einigen Freundinnen in ihrer Wohnstube im ersten Stocke des ihren minderjährigen Kindern aus erster Ehe gehörigen Hauses in Oberplanitzing an einem in der Nähe des Fensters befindlichen Tische. Die Fenster waren geschlossen und die Vorhänge herab gelassen. Da fiel plötzlich ein Schuß und ein Klir ren der Fensterscheiben schreckte die im Zimmer be findlichen Personen aus ihrer Unterhaltung auf und jagte sie in die Flucht; auch Berta Sinn wagte es nicht mehr, in ihre Wohnung zurückzukehren, da sie der festen

sind, so wird die Dame es nicht leugnen können.' „Das kann sie auch nicht, wovon Sic sich selbst überzeugen sollen, altes Haus. Im Schiffsraum unten, gerade unter ihrer Kabine, ist erst kürzlich ein Donnerstag, «and anderer a ßcht, sie zu töten Tage begegnet i vorfen hatte. Zum Glücke verletzt, obwohl durch eines der <3 im Oberbode, einige auf den trotz der Vorhc flogen. Josef Sinn ßen mit seiner tätiger Mann; dessen Fenster a Stube seiner F wer sich dort be 8 llhr war er z> mcr leicht unbe tagshose wurdei

der wie jene vc gedrungen war standegebracht v seinen Angehör Sinn hatte chcns der offen noch wegen jem gung zu veranti Im Fcbrul der Beschuldigte ! und seine Sä'w , zu schimpfen vc j eilig das Haus hin Frau Sini nahm. Josef seinen Bruder 5 beschwichtigen v mer hinausschaj der Beschuldigt lung ein und hinein Bernl einen Stuhl m zu beschädigen, einem Rebmcsse im Unterarm, sodaß jener au es die Geschwis Anzeige gelang sen, sondern de die Wunden zr waren schwere 5 bis K Woche» Josef Sinn wie bei Verüb betrunken, soni

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.11.1934
Descrizione fisica: 4
und im vol len Umfange bewußt, wenn wir uns Rechenschaft geben über drei Dinge: Ueber den Begriff Oesterdeich, über Geburt und Entstehungsweis« unseres neuen Staates und seiner Verfassung und über Sinn und Geist dieser Verfassung 1934. Wollte man diese drei Gebiete nur einiger maßen ausführlich behandeln, so müßte man viele Stunden zur Verfügung haben. Da dies nicht dor Fall ist, und vor allem das bezügliche Erkennen und Verstehen gerade

, ebenso Ivichtig und bedeutungsvoll wie die erste alte ehrwürdige Ostmark und wie sie Boll werk und Schild des Christentums und deutsclier, abendländischer Kultur gegen alle Stürme und Angrisse. Alle diese bewegten Jahrhunderte hindurch steht ans Oesterdeichs Ehrenschild geschrieben: Kampf und Opfer, Verteidigung und Treue, L>ckd und Heldentum, Sieg und heldenhaftes Dulden, Tapserkeit und Ausdauer, Verstehen und Hilfs bereitschaft und immer und stets und zu allen, auch den bösesten Zeiten Sinn sür

uns der Geist, welcher der neuen Verfassung Pate gestair- den ist, und der Sinn, welcher derselben zugrunde- liegt, mit flammender Begeisterung. Wir alle, die sÄt Jahren gegen die Zersetzung unseres Volkes durch den marxistischen Klassenkampf und die liberal - kapitalistische Wirtschastsgestalkung ge kämpft haben und die Oesterreich von Grund auf e-rne-ue'tn wollten, begrüßen es mit aufrichtiger, dankbarer Freude, daß nun dem Sinn« dor Enzyklika „Quadragesimo anno' gemäß eiwe starke Staatssührung darangeht

und schwer, doch wird sie bestimmt dann leichter und sicherer zu lösem sein, wenn wir stets der drei besprochen Dinge ein gedenk bleiben, die da sind: Oesterreich, die Mei lensteine am Weg zum heutigen Tage, Sinn und Geist der neiren Verfassung. In jedem Zweisel finden wir da stets Rat und Richtung sür unser Denken, für unser Fühücn, sür un,s>e-r Wollen., für unser Handeln. Wir dürfen mcht die geringsten Zweisel an den endgültigen Ersolg unserer neuen Versafsung und der Bundesgesetzgebung auskommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 20.07.1901
Descrizione fisica: 12
-Vicars, er starb am 24. Mai '/begnügen. M. Scholastica starb am 19. April 1779 1578. (Sinn., VI., 159; VII., 53.375.399.460.611.) i als vorletzte. Äbtissin. Im Jahre 1786 wurde Die Pfarrmatriken von Gais weisen folgende i nämlich das Stift Sonnenburg laut der am 9. März Mitglieder der Söll'schen Famllie auf: Sigmund ! 1785 im Namen des Kaisers Joses H. zu Innsbruck v. Säll zu Teißegg und Steinburg, fürstlich brixe-1 erlassenen Verordnung aufschoben. (Sinn. II., 285.) nerischer. Amtmann

gieng er in den Besitz des Dr. Karl v. Klebels- berg (1-1865) über. (Sinn. V., 61.103. 245; VIII., 465. 533). 2» Durch Urkunde vom 27. Februar 1610 erhob dann Fürstbischof Christof Andrä v. Spaur Bruneck zur selbständigen Pfarre, doch erst mit dem Jahre 1613 beginnt die Reihe der Pfarrer von Bruneck. (Sinn. V111, 133.) sind die Reichsdeutschen schon etwas schneidiger resp. rücksichtsloser, da ja bekanntlich in Deutschland bis heute die Jesmten nicht in der Seelsorge sich bethä tigen dürfen

?' ;^Das :ist -eine ^gedankenlose, ^ leere Redensart, die gar. keinen ^ Sinnhat/^ Wenn ich .für - jemanden -Theilnahme fühle, - so »muss ich dieser p.Gemüthsstimmung doch L auf. i irgendwelche Weise Ausdruck verleihen: entweder durch ein theil- ^ nehmendes Wort^ oder durch Gebet'oder durch eme I > materielle Gabe; sonst ist-die Thellnahme sinn^nnd . bedeutungslos.- ES gibt also eigentlich gar keine stille Thellnahme, oder wenn es eine» gibt/ so ist sie das trostloseste Ding von der Welt. Denn sie besagt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 29.10.1862
Descrizione fisica: 6
, (Zentralismus und ^Konservatismus in Oesterreich. Es liegt im Interesse aller Parteien, vor allem der konservativen—im österreichischen Sinn des Worts, nicht im Sinn der jungkonservativen aus dem NationalitätSlage? — daß. die Aufmerksam keit des denkenden Publikums auf jene Elemente im österreichischen Staätsleben gerichtet werde, welche als lebensfähige Factoren in dem Kreise des politischen Lebens anerkannt zu werden berechtigt sind. Zu diesen im eminenten Sinn berechtigten Factoren gehört

der Dal matiner, Tiroler, Oberösterrclcher »nd Stcyrer, das wackere Benehmen der Deutschböhmen seit den Wirren der Oktober-Patente, der Croaten nicht zu gedenken — alles das sind Momente im Kronlandsleben Oester, reichs, die man nicht hoch genug anschlagen kann. Ueberall wurzelt die heilbringende Wirksamkeit jener Kronländer auf der Verbindung österreichischer Gesin« nung und provincieller Selbstständigkeit. Es wäre ein eben so vergebliches Bemühen, letztere im Sinn eines französischen

Präfektursystems abzuschwächen, als es verderblich, bis zur Vernichtung für Oesterreich ver» derblich wäre, die österreichische Gesinnung in den Kronländern zu Gunsten der modernen Doktrinäre im föderalistischen Sinn zu brechen. Das Bestreben dieser Partei ist zugleich gegen den Provincialismus und den historisch berechtigten Ge- sammtstaat gerichtet. In den Provinzen ist ihr Stre, ben gegen die Selbstständigkeit der Provinz gerichtet. Mähren und Schlesien sollen mit Böhmen consöderirt, der Nüthene

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.07.1935
Descrizione fisica: 6
^u verhindern. Am Nachmittag des gleichen Tages, am 6. ds., wurde ein Ascaro unseres Konsulats von Harrar mit Steinwürfen und Stockschliigen übel zuge richtet; auch bei diesem Ueberfall waren reguläre Soldaten und Polizisten des' Negus beteiligt. Schwerwiegend ist auch dieser Vorfall. Der eine und der andere Vorfall bezeugen, wie gespannt die Lage in Abessinien bereits geworden ist. , Diese ständig sich wiederholenden Aeberfälle sind symptomatisch. ' Nicht etwa für uns, denn wir Haben ihren Sinn schon lange

Regierung in Kenntnis gesetzt, daß sie für eine Vertagung sei. Die britische Regierung hat die Interessen Aegyptens lind des Sudan im oberen Nilbecken vollkommen im Sinn, Interessen, die in der Vergangenheit von .den Regierungen Abessiniens, Frankreichs und Italiens anerkannt wurden. Die britische Regierung gedenkt also ab zuwarten. . . Gesteigerter Krembenhaß in Abessinien - . .Roma, 11. Juli Die aus Alessandrien in Aegypten eintreffen den Nachrichten bestätigen die Abreise der Euro päer und Amerikaner

.' Dr. Frick hat noch einmal vergessen, daß das? Konkordat die Katholiken nicht oerpflichten kann .i ungerechten oder unmoralischen Gesetzen zu ge°> horchen und auch nicht den - antireligiösen Geset-> zen des nationalsozialistischen Staates. „Wir Nationalsozialisten verlangen eine völlige Entkonsessionalisierung des gesamten öffentlichen! Lebens. Hat es heute noch einen Sinn, katholi-! fche Beamtenvereine zu haben? Wir wolle» le°! diglich deutsche Beamte. Oder hat es noch einen Sinn, eine katholische

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 06.05.1922
Descrizione fisica: 12
- orucksbedürfnistes hat nicht nur darin eine nack teilige Folge gehabt, daß unsere Sprache in so außerordentlich starkem Maße mit fremdwort- ichen -Entlehnungen durchsetzt wurde, sondern auch noch eine weitere, mehr mittelbare inso fern, als wir beim Herubernehmen der Fremd wörter deren wahren Sinn oft mißverstanden und so mit den übernommenen Wörtern den durch sie bezeichneten Dingen einen ganz falschen oder doch unklaren Sinn unterlegt haben. Beispiele für diesen Sachverhalt lasten sich in unserer heute

üblichen Sprache in großer Zahl aufzeigen. In Berlin gibt es bekanntlich eine „R a t l o- n a l g a l e r i e'. Da es ebenso bekanntermaßen keine preußische Nation gibt, fo ist klar, daß das Wort „national' hier nicht den Sinn haben kann, den -wir mit dem -Wort im allgemeinen verbinden,' und es hat ihn auch tatsächlich nicht und sollte ihn von Anfang nicht haben. Das Wort wurde vielmehr aefchaffen als die ver meintliche richtige Berliner deutsche Entspre chung entweder für die Pariser „Galörie

na tionale' oder — wahrscheinlicher — für die puwo uvm 3jq '„ü 2 »tzvS louoHoifi' asuoyuoJ wörtlich aber trotzdem oder vielmehr eben des halb falsch übersetzte. „National' bezeichnet nämlich im Französischen und Englischen nicht nur unseren Sinn von „national', sondern auch etwas wesentlich davon Verschiedenes — näm lich „staatlich'. Da nun aber beide Böller den Begriff „staatlich' natür ich so gut wie wie wir irgendwie bezeichnen mü sen, machen sie aus der Not eine Lugend und le hen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1868
Descrizione fisica: 8
an das Faktum folgende Moral: „Unsere Polizei kümmert sich um solche Dinge nicht, und in den Volksschulen wird erst neuester Zeit für die Verbreitung humaner Ansichten ge sorgt, obwohl in diesem PMkte Mch viel zu thun übrig bleibt, und Mier Klerus ein weites Feld hätte, wenn er Sinn für die Matur und Liebe zu den Thieren, welche doch auch Geschöpfe Gotteß ^ind, den Kmdexn einpflallzen wollte. „Der Orientale, obwohl er fem Christ ist, wird niemals ein Thier uunöthigerweife quälen.' Wir wissen

man hier häufige Klagen über die Disciplin und daS Betragen der Realschüler, die doch die humanen Ansichten am besten bethätigen sollten. Unser ClernS hätte aberz meint der Chronist, ein weites Feld, wenn er Sinn für die Natur und Liebe zu den Thieren den Kindern einpflanzen wollte. Aber daS stimmt nicht recht zur neuen Aera. Die Schule muß ja frei werden von, Einflüsse deS Clerus; der Katechet hat seine Reli- gionöstunde zu halten (und in dieser ist das Erste, den Sinn für die Wahrheit des Glaubens

und die Liebe zum Schöpser den Kindern einzupflanzen.) sonst aber geht ihn die Schule ja gar nichts mehr an, das ist alter Zopf, daß sich der Klerus um den ganzen Unterricht und die Erziehung bekümmerte; und daß auch in den andern Lehr» fächern Sinn für die Natur und Liebe zu den Geschöpfen und Werken Gottes eingepflanzt wird, — das ginge schon gar nicht mehr, daö ist ja die abscheuliche Lehrmethode der Jesuiten! — UebrigenS zweifeln wir recht sehr, ob der Chronist wirklich zu beweisen vermag

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1860
Descrizione fisica: 8
zu steigern. Von den preu ßischen wie von den österreichischen Staatsmännern ist die- , fer Gesichtspunkt in gleicher Weise gewürdigt worden s Glück aus! Die Spen. Ztg. bespricht die antinapoleonische Stimmung in der Schweiz, in Belgien, in Spanien und in Italien, und fährt dann fort: .Aber mehr als alles das wiegt die Annäherung Oesterreichs an Preußen. Unsere ertremen ^ '-Parteien haben die Teplitzer Zusammenkunft in ganz ent- « gcgengesetzteni Sinn, aber doch in der gemeinsamen Vor aussetzung

Rathschläge der Mäßigung c>theilt. Alle darüber hinausgehenden Nachrichten seien irrig. Sollte Italien geeint iverden, schreibt man auS Berlin, so wird natürlich der Angriff auf Venetien losbrechen. Preußen kann eS nicht in den Sinn kommen, eine Macht zu stärken, die dort deutsche Interessen bedroht. Wird Oesterreich in Italien verstrickt, so ist eS im Orient ge lähmt und kann Deutschland keine Hülfe bei einem An griff auf den Rhein gewähren. Je mehr Italiener Oester reich am Po gegenüberstehen, desto

, daß der Graf v. Lucena im Besitz hinreichender Beweise über die AnnerionSintriguen LoniS Napoleons ist, um den zweiten Dezember schwer zu kvmprvmiltiren. Es scheint sich nicht um Annerioiien ans dem Festland, bis zum Ebro, und den Balkaren gehandelt zu haben, sondern LouiS Napo leon hat, um der 'Abtretung daS Gehässige zu nehmen, eine Entschädigung in Afrika verbürgt, was allerdings für die öffentliche Meinung, deren Sinn seit dem marokka nischen Krieg »ach dieser Richtung steht, viel verlockendes

Lehrerinnen thätig sind. Die Leistungen bei den verschiedenen Prüfungen, denen der Schreiber dieser Zeilen dnrch alle drei Tage beiwohnte, waren durchaus sehr befriedigend. — In einem eigenen Zimmer waren die weiblichen Handar beiten der Zöglinge, von den einfachen bis zu den fein sten Kunstarbeite», aufgelegt und eS zeigt sür den rich tigen praktischen Sinn des Institutes, daß besonders die nützliche Beschäftigung der Kleiderausbesserung, des Weiß- nähenS ic. gepflegt wird. Mit Vergnügen hörten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.05.1855
Descrizione fisica: 6
oder Andere zur Verzweiflung bräch ten.' Es ist merkwürdig, daß fast in allen Sprachen die poetische Begeisterung «dichterischer Wahnsinn' genannt wird. Ist das nicht eine leise Hindeu tung auf die Aehnlichkrit dieser beiden Zustände? — Novalis gestand ganz offen, es komme ihm vor, als habe der poetische Sinn eine enge Verwandtschaft mit dem Wahnsinn. Auch Schiller sagt in einem Brief: «Bei allen schöpferischen Naturen findet oft ein augenblicklicher, vorübergehender Wahnsinn statt, dessen längere oder kürzere Dauer deu

denkenden Künst ler von dem Träumer unterscheidet.' AlsWieland seinen „Oberon' dichtete, rief er aus: «Wie lieblich in mir der holde Wahnsinn spielt!' Und dieser Wahn sinn wurde der «göttliche' genannt. «Der göttliche Wahnsinn Hölderlins', sagt Menzel in seiner Lite raturgeschichte, „ist in seiner Art das Höchste, was die Poesie kennt.' Aber wie bald wurde dieser Wahn sinn bei Hölderlin von längerer Dauer! Es ist eine häufig beobachtete Erscheinung, daß das Vorherrschen der Phantasie am meisten zum Wahn

sinn disponirr. Auch der Dichter lebt von der Phan tasie. Ihre Gestalten umschweben seine Seele. So lange er im Stande ist, diese Gestalten zu bemeistern, ist er wie «Salomo der weise König, Dem die Geister unterthänig.' Frankreich. Paris, l3. Mai. Erlauben. Sie mir eine kurze, aber auf den sichersten Grundlagen fußende Darstel lung derSitnation zu geben, sowohl der Stellung der Westmächte und Oesterreichs gegenüber Rußland, als auch der Westmächte und Oesterreich gegen einander. Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 23.07.1881
Descrizione fisica: 10
, so schön in seiner Blüte, dass zwar auch die kühnste Phantasie an die Wiederkehr der goldenen Aera, als die Lössler und Schweigger, die Colin und Gras und tausend andere Meister bis zu Knoller und Schöpf schufen, kaum glauben, wohl aber verständige Energie und praktischer Sinn die allmähliche Hebung uuserer heruntergekommenen Verhältnisse erhoffen darf. Was die Schule leistet, was bereits im Borjahre auf der Wiener Ausstellung ihr den einstimmigen Beifall der Fachgenossen errungen Hai, gibt Zeugnis

davon, dafs sowohl Energie als praktischer Sinn ihre Triebfedern sind. Die Sache scheint vor allem darum richtig angefasst, weil jedes akademische Theoretisieren und das bloße Nachmachen der an andern Orten eingeschlagenen Wege, die bei den eigenartigen Ver hältnissen Tirols vielleicht sehr verfehlte sein würden, grundsätzlich vermieden scheint. Das Princip des Alleinrichtigen besteht hier in dem Anknüpfen an Reste der Vergangenheit, in dem sorgsamen Neu beleben der im Lande einst kräftigen

zu können, welche Landes industrie in Tirol seit uralter Zeit gewesen. Ohne solchen historischen Sinn stünde das Gebäude in der Lust; durch denselben dürste es der neuen Saat ge> lingen, ihre Wurzelfasern in das noch immer frucht bare Erdreich des heimatlichen Volksthumes zu senken. Und fruchtbar und gesund ist dieser Tiroler Boden industriellen StrebenS; die zahlreichen talentvollen Arbeiten auf der Ausstellung geben hochersreuliches Zeugnis davon. Da ist vor allem die reichverzweigte Technik derHolz- arbeiten

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 16
die von tunlichsten Entgegenkommens seitens der in Betracht Herrn 3oscf Ebenberger gestellte Huldigungs- kommenden Faktoren aussprichi, gruppe in bengalischer Beleuchtung erstrahlte. An- Anläßlich des Geburtsfestes Sr. Majestät des schließend hieran wurde am Küchclberg von Herrn Kaisers ersucht der Vorsitzende die Gemeindevertreter, Florian Sinn ein brillantes Feuerwerk abgebrannt,; nach dem Kaiseramte in der Stadtpfarrkirche sich mit dar allgemeine Bewunderung erregte. Herrn

Kerl sein, so lang ich lebe — oder die Leute haben keinen Sinn mehr für echte religiöse Dichtkunst. Das wäre sohl im höchsten Grade bedauerlich! Ich habe „Die Primiz' allein dreimal mit Aufmerksamkeit durch- gelesen und jedesmal gefällt mir das Poem noch besser. Diese herrliche, blütenreiche Sprache, diese» Natürliche in den Personen und in der Handlung, die vielen Nebenepisoden und Naturschllderungen, die alle bis ins Kleinste mit aller Liebe und Sorg falt behandelt sind, zeigen Euer Hochwürden

Hetze gegen die Borromäus-Enzyklika. Wer immer über dem Getriebe der Parteien nicht den Sinn und das Verständnis für die großen gemeinsamen Auf gaben der Katholiken Oesterreich» verloren hat, der bestelle „Oesterreich» kath. Sonntagsblatt' (ganzjährig 6 K), es wird ihn sicher niemals gereuen; besonder» möchten wir dasselbe der hochwürdigen Geistlichkeit dringendst empfehlen. Warnung. Das Gremium der Vrrkehrssenfale der behördlich konzessionierten Realitäten- und Hypo- thekenverkehrsbureaus in Tirol

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.06.1861
Descrizione fisica: 8
Verhandlung zwischen Wien und Pest scheint in letzterer Zeit zahlreichere Anhän, «er gefunden zu haben; obgleich mir uns auch aus diesem Versuche keinen wesentlichen Erfolg versprechen; da die Richtung beider Volksvertretungen zu weit von einander abweicht, um einen gemeinschaftlichen Ausgangspunkt zu finden. ' Wo die Leidenschaft jeden Sinn für eine ruhige, den thatsächlichen Verhältnissen Rechnung tragende Auffassung abgestumpft. wie in jenen Männern, deren Händen die Vertretung Ungarns anvertraut

des Hasses, der Leidenschaft, deS politischen Fanatismus entgegen; nur Graf Anton Zychi allein. dessen Sinn für Recht uno Gesetz durch den Sturm der Agitation noch nicht erstickt ist — zeigte sich einer versöhnlichen Stimmung, einer auf billigen Grund lagen auzilstrebeiivcn Verständigung zugänglich; aber seiue Stimme verhallte wie im Sturme deS Meeres Sollte sich aber auch der ungarische Landtag zur Beschickung einer Konferenz mit Reichsrathö - Abgeordneten geneigt zeigen, woran wir mehr

dem reichen Lorbeertranz seines irdischen NichmeS noch einige überflüssige Blätter hin zuzufügen ; nein, er hat ernstes im Sinn, er will der er schlaffte» Welt die Gerichte Gottes vor Augen malen, er will der Mit- und Nachwelt mit der Donnerstimme des apokalyptische» Propheten die Mahnung zurufen: Wachet auf die ihr schlafet, denn der große und erschreckliche Tag des Herr» ist nahe, um so zum würdigen Abschluß seiner großen Lebensaufgabe zu kommen.' S Aus dem Oberinuthale, 3. Jnni. Wie lins von mehreren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 01.08.1861
Descrizione fisica: 6
, sondern nach Artikel XVIII. der Bnndesacte allen Angehörigen des deutschen Bundes ohne Rücksicht anf ihr Bekennt niß zu. Aber sie werden durch einen solchen Guts- aukauf nicht österreichische Staatsbürger, noch weniger nationalisirte Tiroler, sondern bleiben Angehörige ihres Heimatstaates. Unter unbefangenen, namentlich juridisch gebildeten Männern ist über den klaren Sinn der Artikel XVI. und XVIII. ohnedies kein Zweifel, aber für solche, die durch irrige Darstellungen zu einem falschen Ur theile verleitet

keine Wechsklscitigkeit eintreten läßt? Welchen Sinn haben Freizügigkeitsverträge mitHambnrg und Sachsen, wenn kein Akalholik in Tirol (also anch keiner in Dcntsch-Oestcrreich) sich niederlassen dürfte? Wer aber jetzt noch Scrupel hat, lasse sich sein Gewissen durch das Hofdekret vom 14. April 1825 Z. 3727 beschwich tigen. Schon die anitliche Aufschrift, uuter der es 'ür Tirol kundgemacht worden (Prov. Ges. S. Bd. 12 S. 237), dürfte genügen: „Angehörige des deutschen Bnndes dürfen wechselseitig in fremdem Gebiete

Mitglieder; aber dein Inhalte nach ist der Beschluß soviel als das Verlangen nach einseitiger Beschränknng eines feierlichen Vertrags. Sobald der Tiroler über dieses Rechtsverhältniß klar fein wird, wird er anch feine Wünsche der rechtlichen Nothwen digkeit unterzuordnen wissen. Seinem geraden^red- lichen Sinn widerstrebt es gewiß, sich auf kurzen» Wege mit der Zerreißung von Vertvägett zu behetfeiu Dii.lt der SVagtierslhen Bl/chdruck-rti!

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Brixener Chronik
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Pagina 11 di 12
Data: 24.12.1903
Descrizione fisica: 12
Vorteil erblickte. Als natürliche Ver- bindungs-- und Durchfahrstraße zwischen dem deutschen Etsch- und Jnntal stand der Vinstgau auf beiden Seiten der deutschen Sprache offen And seine Bevölkerung war in Handel und Wandel an dieselbe gewiesen. Zweifellos wird auch der Vinstgau damals einzelne nationale Fanatiker erzeugt haben, aber das wirtschaftliche Ueber gewicht der deutschen Sprache erstickte deren Hetze im Keime. — Dem Binstgauer wird überhaupt kluge Berechnung und praktischer Sinn nach gerühmt

Elementen durchsetzt ist wie die ladinische. Was nützt mir die Sprache? Finde ich damit mein wirtschaftliches und kulturelles Fort kommen? — Mit einem Wort, der praktische oder, wenn man lieber will, der im weiteren Sinn wirtschaftliche Wert einer Sprache muß vor allem die Entscheidung geben. Da geben nun die Ladinier selbst ohne Umschweife zu, daß ihr ganzer Verkehr sich nach deutschen Landen hm bewegt; damit entscheiden sie ja selbst ihre Sprachensrage. Die Tatsache, daß die aller meisten erwachsenen

die Vinstgauer in Ladinien, sie würden zweifellos in ihrem praktischen Sinn mit dem alten „Krautwelsch' ausräumen; deutsch sprechende Eltern würden ihre Kinder nimmer auf dem Umweg der ladinischen Sprache zum Deutschen mit Ach und Schmerz führe», sondern dieselben gleich direkt deutsch erziehen und die Ladinier-Frage wäre in kurzer Z?it gelöst; diesmal vielleicht sogar ohne Kasus-Fehler. Grigmal-KorrespondettM. (Fortsetzung vom Hauptvlatt.) Gisacktal, 22. Dezember. (Preisans- schreiben.) Der „Deutsche Verein

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 12
Data: 23.12.1902
Descrizione fisica: 12
Armeesprache an; für Böhmen, Mähren und Schlesien fordern sie aber die volle „Gleichberechtigung' der deutschen und tschechischen Sprache im Sinn, daß alle Aemter und Behörden zweisprachig sein müssen. — Die Deutschen hatten zugestanden, daß jedermann in Böhmen sein Recht in seiner Sprache begehren könne, wozu genügt, daß bei allen Aemtern ein beider Sprachen kundiger Beamter sich befindet. Die Tschechen bestehen jedoch darauf, daß alle Beamten ohne Ausnahme beide Sprachen beherrschen und bei jedem Amt

die Verhandlungen zweisprachig geführt werden. Die Deutschen fordern die nationale Ab grenzung durch neue Kreiseinteilung mit autonomer Verwaltung und Vertretung; darin sehen sie die Grundbedingung und einzige wahre Garantie eines sprachlichen Friedens. Die Tschechen er klären sich nicht grundsätzlich dagegen; aber sie wollen die nationale Abgrenzung erst zugestehen, nachdem die Sprachensrage (in ihrem Sinn) ge regelt ist. — Die Deutschen fordern, daß in einsprachigen Gebieten yur Beamte der be treffenden

Regierungen haben den neuen Zoll tarif und das Zoll- und Handels- bündnis bis aufweniges vereinbart. Ueber einzelne Punkte sind sie noch nicht einig, doch wird die Entscheidung in jedem Fall in kürzester Zeit erfolgen. Bis dahin sind wir keinesfalls in der Lage, den Zolltarif zu ver öffentlichen, denn er bildet, wenn auch im weiteren Sinn des Wortes, einen Bestandteil des Aus gleichs. weil das Resultat der mit der ungarischen Regierung gepflogenen Verhandlungen einen be stimmenden Einfluß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1878
Descrizione fisica: 8
sie doch die gewichtigen Zeugen der Anklage. Endlich hat Graf Schassgotsche selbst vor dem Untersuchungs richter erklärt, daß der Regierungsvertreter den Sinn seiner Worte richtig erfaßt, und daß nnr der Schluß, den er gezogen, ein irriger sei; ob Letzteres aber der Fall ist oder nicht, kann einzig und allein Gegenstand Ihrer Entscheidung sein.' Bei Ausführung des zweiten BeweiSsatzeö erörterte der StaatSanwalt die Rede deS Angeklagten: „Die neue Schule ist eiue Schöpfung der Freimaurer, nicht mehr und nicht weniger

gionsunterricht wohl gestattet ist, aber mit auf dem Aussterbeetat herabgesetzten Stunden. ' Offenbar sind diese die Brodsamen, die man der Kirche unter den Tisch wirst; ein anderer Sinn ist gar nicht denkbar. E» will damit behauptet werde», daß man den Reli gionsunterricht verkümmere, wie man dem Hungrigen Brodsameu unter den Tisch wirft. Redner gebrauchte nunuiehr den Wortlaut: „Was haben wir zu thun gegenüber der neuen Schule?' An wen ist diese Frage gerichtet, wer ist unter dem „Wir' gemeint? Offenbar

, als eS im K. 65 b deS «t.-G.-B. die Aufforderung, Aneifernng oder Ver leitung zum Ungehorsam nnd znm Widerstände gegen bestehende Gesetze, als daS Verbrechen der Störung der öffentlichen Ruhe desinirte. Der Staatsanwalt gibt zu, daß die Rede des Grafen Schasfgotsche nicht praktisch geworden, daß sie an dem gesnnden Sinn der Landbewohner scheiterte, oder daß sie es bei der Zustimmung zur Resolution bewenden ließen, wie bei den Unterschristen der bekannten Proteste. DaS Gesetz erkenne aber anch alle Eriterien des Verbrechens der Störung

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